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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187704154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-04
- Tag1877-04-15
- Monat1877-04
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1877
- Autor
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Erscheint tLglich früh »'/. Uhr. Utdartt«» ,»ä Cr»cöt11«a ZotzanniSgaste 33. r»«ch-»>3tn trr Rct»ctt»»: Vormittags 1»—12 Uhr. Nachmittags 4—« Uhr. Annahme der für die nächst- solarnde Nummer bestimmten Inserate an Wochentagen bis 8 Uhr Nachmittags, an Sonn- »nd Festtage« früh dis '/,9 Uhr. z» »cn Filialen für Zas. ^aachmr . Otto Klemm. UnivrrsitLtsstr. 22. Louis Lischt. Katharinen str. 1S,p. nur bis '/.3 Uhr. eip.rigcr TagclilM Anzeiger. LiW für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. ^d«mumr,»»rrt» otenetz. iurl. Vnnaerlohu d ML. durch die Post derogru S ML Jede einzelne Nummer 30 Pf. Belegexemplar l« Pf. Sebühren für ExttabeUageu ohne Postbeförderung 2« ML Mit Poswezürverung 4L DtL Zosceatt toefp BouraeoiSz. 2vPf. Größer« «chnsteu laut unsere« PreiSverzeichniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif, »eclawca untre dem Uedaetloachktch die Spaltzeile 40 Pf. Inserate sind stets an d. »chkitttv, zu senden. — Rabatt »ird aich' ^ oderburck Post»ottcbuß M. Sonntag den 15. April 1877. 71. Jahrgang. Zur gefälligen Beachtung. Zur Vermeidung von vielfach schon vorgekommenen Verdrießlichkeiten sehen wir un- zu der Erklärung veranlaßt, daß Antworten auf die in unserer Expedition nieder» gelegten Adressen durch uns niemals befördert werden können. esse» An die Meßbesucher. Um eine Berichtigung und Vervollständigung de- ans den „fremde« Ha«del»sta«d" anzüglichen Abschnitte- de- L«1p»ig«r ^d4>i>v»»^ael>v» zu ermöglichen, hatten wnc dereit- in der vorig-n MichaeliSweste eine Aufforderung an die geehrten Meßbesucher wegen Mitthei» l««g ihrer genaue« Metz-Adresse« ertasten und für eine spätere Zeit die AnSsendung von Fragebogen in Aussicht gestellt. Indem wir diesen letzteren Schritt noch Vorbehalten, wiederholen wir die Bitte an alle Meß besucher, in ihrem eigenen Interesse durch Mittheilung ihrer genauen Abreste zur Beseitigung der Unvollständigkeit und Unzuverlässigkeit de- Adreßbuch-, die allseitig al- ein Uebelstand empfunden wird, mitzuwirken. Die Adreffen können, nach Art der folgenden Beispiele: »Berit«. MeFBi' ckk O»., Markt 2V, I. (sämmtliche Messen). Galanteriewaarcn- Mustcrlager" „Haida (Böhmen). WHvckrtvI» ILchwIg, AugustuSplatz 4. Reihe, Nr. 32 (nur zu den Hauptmessen). GlaS-Raffin;rie" «s eine Postkarte deutlich geschriebe«, mit der Adresse „Handelskammer Leipzig" in den nächsten Briefkasten geworfen werden. Ebenso werden verbürgte Angaben über den Weg fall gewisser im Adreßbuche noch sortgesührter Firmen mit Dank entgegengenommen. Leipzig, im April 1877. Die Handelskammer. W a ch - m » t h, Bors. vr. Gensel, Secr. Bekanntmachung^ In Folge der zu« Finanzgesetze vom 2. Juli vor. IS. erlastcuen Au-sühr«ng-»Verordnung vom 4. December drst J-. ist der diesjährige erße Lermt» der Gewerde- ««h Perso«alfte«er am S. April ». v. «ach Höhe vo« vier Iehatheile» et»eS gauze» Jahre»- helrag» fällig, und werde» die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgesordert, ihre Steuerbeträge für diesen Termin »edft de» städtische« Ab-ade«, welche letztere 1) — so ^s auf je 1 volle Mark de» ga«ze» Staat»sie«er-A«fatze» bei den Bürgern und allen sonst mit mindesten- 3 »ölen Mark Slaatssteuer und darüber ver anlagten Personen, sowie 2) — llO auf je 1 volle Mark de- gauze» StaatSsteuer-Ausatze» bei den mtter 1 nicht mit begristenen sogen. Schutzoerwandten betragen; binnen 14 Tagen an die Stadt-Steuer-Einnahme allhier — Ritterstraße 15, Georgenhalle 1 Treppe rechts — pünktlich abzuführe», da später die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Hierbei sind die von der Handel-- und Gewerbekammer wie von de» Kirchenvorfländen aus geschriebenen Steuerzuschläge, letztere «ach Höhe vo» 1« s -s auf je ei«e volle Mark des gauze» JahreSbetrag» von den diesen Abgaben verfallenden Steuerpflichtigen mit zu ent richten. Leipzig, den 3. April 1877. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Taube. Bekanntmachung. Im öffentlichen Intereste haben wir bestimmt, daß bei »eu anzulegeuden Straßen ebenso wie bei Herstellung von Granittrottoir- in bereit- bestehenden Straßen vor den Einfahrten und Eingängen in die anliegenden Grundstücke in der Regel Granitplatten z» legen sind: die Pflasterung der Fußwege daselbst aber vnr au-nahm-weise, auf ausdrückliche- Ansuche«, und wo die Trottoirlegung nach »nserm Ermessen nicht zweckentsprechend erscheint, gestattet werden wird, endlich, daß in diesem Falle die Fußwege vor Einfahrten und Eingängen in die anliegenden Gru»dstücke in gleicher Höhe »nd Lage mit dem Trottoir glatt auSzupflastern sind, eine hohe, mit der vordern Kante der Granitplatten fortlaufende Kante an der Grenze mit der Fahrstraße zu er halten haben, und daß in da- scharfkantig «-gegrenzte Gerinne ein dreieckig gearbeitete-, dem Profil de- Gerinne- entsprechende- Stück Holz während de- Lin- oder An-fahren- einzulegeu, diese- Holz aber außerdem wegzunehmen ist. Wegen der allmäligen Beseitigung und Abänderung der bereit- vorhandene« Pflasterungen ans den Fußwegen vor Grundstücks-Eingängen »nd Einfahrten behalten wir «nS weitere Ver fügung vor. Leipzig, am 11. April 1877. De« Rath he« Stadt Leipzig. vr. Georgi. Wangemann. Bekanntmachung. Bor verschiedenen städtische» Grundstücken, al- in der KönigSstraße, in der Theatergaffe, in der Lefsingstraße, vor dem Tanchaer Thor, am PeterSkirchhof, in der Rosenthalgaste, am Floßplatz und tu der Gustav Adolf-Straße sollen Granittrottoir- gelegt und an einen »der mehrere Unternehmer tu Accord vergeben werden. Diejenigen Unternehmer, welche diese Arbeiten zu liefern gedenken, werden hierdurch aufgesordert, die Kostenanschläge und Bedingungen in »nserem Bauamte einzusehen und ihre Offerten daselbst unter der Aufschrift „ r«»ttvirleg,«ge» " bi- zum 22. d. M. Nachmittag- - Uhr unterschrieben »nd versiegelt abzugeben. Verspätet oder nicht versiegelt eiugegaugene Offerten können keine Berücksichtigung finden. Leipzig, am 10. April 1877. De« Rath der Stadt Leipzig. ,i. Wan vr. Georgi »ngemann. Bekanntmachung. Lu- der Apel'sche» Stift«»« zur Bestreitung der Kosten de- Ausdingen- und Lo-sprechen- . rd zur Beschaffung von Lehrbetten für ar«e Knabe«, welche die Schmeider- «ver Schuh« «acher-Vrvfesfioi» erlernen wollen, find einige Spenden zu vertheilen. Bewerbungen darum find längsten- bt» z««n KR. d. Mt«, schriftlich bei un- (Si«ga»gs- h««ea«, Rathha«S L. Stage, Zi«»»«r Rr. 7) einzureichen Hierbei bemerken wir, daß solche junge Leute, welche bereit« in der Lehre stehen oder anßerbalb Leipzig- in die Lehre treten wollen, nicht berücksichtigt werden können und daß hier ortSangehörigen Bewerbern in der Regel vor au-wärtigen der Vorzug zu geben ist Leipzig, den 10. April 1877. De« Rath de« Stadt Leipzig. vr. Georgi. Eerntti. Bekanntmachung. In Verfolg der Bekanntmachung de- königl. Ministerium- de- Innern, da- Srl-fche» de« Rt«derpest i» K»«igreich Sachse« detreffe«d, vom 6. April 1877 bringen wir hierdurch znr öffentlichen Kennwiß, 1) daß da- verbot, lebende Wiederkäuer, welche auf dem Pfaffendorfer Biehhofe ausge- trieben worden, an- dem Stadtbezirke au-zuführea, bi- ans Weitere- «»ch t» Kraft dletdt, 2) daß da- Schlachten von Rinder» (Großvieh) in Privatschlächtereien auch ferner noch Verbote« ist und daher Rinder nach wie vor hier nnr im Gchlachthofe bez im R»thschlachtha«se -eS Pfaff,«d»rfer Hofe» während der geordneten Schlacht stunden »nd unter thierärztlicher Eonirole geschlachtet werden dürfen. Dagegen »erden sonst «le übrigen durch Bekanntmachungen vom 14, 17., 18., 20 Februar »nb März d. I, sowie durch Polizeiverordnung vom 6 März d. I. in der hier sragl. Bezie hung von unS «ngeordneten Maßregeln hierdurch wieder ausgehoben. Leipzig, am 13. April 1877. Der Rath de« Stadt Leipzig. . vr. Georgi. Vr. Reichel Bekanntmachung. Nach §. 7 de- Gesetze- über die Ausübung der Fischerei in fließenden Gewässern vom 15 October 1868 muß Jeder, welcher die Fischer« «u-üden will, ohne an der Stelle, wo er die- thut, entweder al- Flschereiberechtigter, over al- Pachter, oder «l- ««gestellter Fischer zur Au-Übnng der Fischerei befugt zu sein, mit einer von der Polizeibehörde beglaubigten Fi sch karte versehen sein, und hat dieselbe bei Ausübung ver Fischerei stet- mit sich zu führen. Zuwiderhand lungen sind mit Geld bi- zu 15 »der entsprechender Haft zu bestrafen. Die von der hiesigen Fischerinnung für die fließenden Master in der Stadt «nd der Umgegend, soweit derselben da- Fischrecht darin zusteht, au-gestellten. aber nur za« Angel« «nd unter AnSschluß de- Gebrauch- von Hechthaken berechtigenden, für da- laufende Jahr gültigen Fisch- karte« werden in der Registratur »nsere- Commistariate- am Naschmarkt 2 gegen Erlegung von 3 auSgegeben. Leipzig, am 24. März 1877. Da» H»lizeia«t der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Bekanntmachung. Für den Ler«i« Oster« d. I. sind ll A«»statt««g»-Stipe«dia im Betrage von 77 8 67 45 »nd zweimal 40 47 an htdstg« «nbesch»lte«e, a««e Biirger», tüchte«, welche sich in der Zeit p»« Oster« p. I. bt» Oster» h. I. »erhetrathet haben, nnr an ehelich Geborene zu vergebende Wiederketzrer'scbe Stipendium von 40 47 anlangt, einer Geb»rt»beschet«tg««g hi» ,««a LL. diese» Mo«at» in unserer Registratur, Rath- hau-, t. Etage, Zimmer Nr 15. rivzureiche». * Leipzig, den 12. April 1877. Der Rath der Stadt Leipzig. Cer, vr. Georgi. terutti. Bekanntmachung. Der Ra«städter Stei«>»eg und da- Raundörfche» sollen mit Schleußen versehen werden, welche thett- au- Mauerwerk, theilS au- Thonröhren bestehen. Da die gute Erhaltung der gemauerten Schleußen davon abhängig ist, daß dieselben nach ihrer Fertigstellung so wenig wie möglich durchbrochen werden, eine solche Durchbrechung aber bei den Thonröhren bleibende Nachtheile und kostspielige Reparaturen zur Folge haben würde und daher nicht gestattet werden kann, so werden die Grundstücksbesitzer de- Ranstädter Steinwege- und de- NanndörfchenS aufgefordert, bi- spätesten- de« 21. April d. I. auf unserem Bauamte anzugeben, an welchen Stellen ihrer Grundstücke sie beabsichtigen die HanS« schleußen in die Straßenschleußen einznführen, damit der daz» erforderliche Ansatz hergestellt werden kann. Leipzig, den 15. März 1877. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Mesterschmidt. Bekanntmachung. Auf dem vorderen Tracte der Südstraße sollen circa 631 lHMeter Trottoirplatten gehoben, unterfüllt und in die richtigen Fluchten «mgelegt, sowie circa 120 LH Meter nene Platten beschafft «nd verlegt «erden. Diejenigen Unternehmer, welche diese Arbeiten zu übernehmen gedenken, werden hierdurch ans- gefordert, die Kostenanschläge, Bedingungen »ud Zeichnungen in unserem Bauamte einzusehen »nd ihre Offerten daselbst unter der Aufschrift „Trottoirhebung in der Südstraße" bi- znm 25. April d. I. Nachmittag» 5 Uhr unterschrieben und versiegelt abzugebcn. Leipzig, dm 14. April 1877. De» Rath» Stratzeubau-Deputattw». Bekanntmachung. Den Abmiethern städtisch»er Metzh»de» wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Mtethjtase« fit« «ächste Mtchaelt»«,fse bereit« t« gege«wärttaer Messe, und zwar spätesten- bi- znm Schluffe der Bötlcherwoche, also dt» z««a 21. d». Mt»., bei Verlust de- Contracte- an unsere Einnahmestube zu berichtigen find. Leipzig, am 12. April 1877. Der Rath^ der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Iller. Bekanntmachung. Im Monat März d. I. gingen bei hiesiger «rmenanstalt ein ». an Ber«ächt»tsse«: 300» ut — ^ an- einem Nachlasse, worüber Nähere- nicht angegeben werden soll. I» a« Gesche«ke«: - vou der hiesige, Kürschner-Innung, durch Herrn C. L. Berger, - vo« eine« Ungenannten, . „von einem vrodmann restituirt für z« viel erhobenen Betrag", - „al- Tribut eine« verloren gegangenen Rappierjungen-", - in Folge einer Wette von A. B «r. a» der Ar«,»raffe gesetzlich zufalle«de» Gelder«: - wegen ertheilter Genehmigung zu Schaustellungen, durch den Rath, - diverse Strafen, Sonnt ag-euthe,lig»ng betr., durch Denselben, . bergl. durch da- Königl. Bezirksgericht. >kar 1 - 4 - 4 - 3 - 5 » 2 27 35 31 35 für veran-gable Jagdkarten an Au-länder, durch die Königl. Amt-Hauptmaunschaft. 3112 35 ^s. Wir sprechen für da- obige vermächtniß »nd die verzrichneten Geschenk« hierdurch »nsern ans- richtigsten Dank auS. Leipzig, den 7. April 1877. Da» Ar»e»dtreet»rt««. Schleißner. Lange.
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