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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187705264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18770526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18770526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-05
- Tag1877-05-26
- Monat1877-05
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.05.1877
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3104 Nltramoutaue» in Deutschland und Italien zv b-sörd«u, lurz da- Machtgebiet der „streitbaren Kirche" bedeutend zu erweitern geeignet wäre. «Ls wird sich zeigen, wie weit solche Bestrebungen i l Wien festen Boden gewonnen haben und ob ra» protestantische England sich wirklich zu so gefährlichen Combinatione« herzugrben für klug palten wird. Der „ReichSanzeiger" veröffentlicht eine Be kanntmachung, durch welche die fernere Ver breitung der in Bern unter dem Namen „Der Glöckner im Exil" erscheinenden periodischen Druckschrift, nachdem dieselbe durch zwei rechts kräftige Urtbeile de- Stadtgericht- zu Berlin auf Grund der tztz 41 und 42 de- Strafgesetzbuchs verurtheilt worden ist, auf die Dauer von zwei Jahren verboten wird. ES handelt sich hierbei um jene- saubere Unternehmen, welche- der be kannte Herr Gehlsen al- Fortsetzung der famosen ..ReickSglocke" nach feiner Flucht au- Deutschland rn- Werk gesetzt hat. Die Unterdrückung ist vor genommen auf Grund de- tz 14 d«S ReichSpreß- gesetzt-, in welchem e- heißt: „Ist gegen eine Nummer (Stück, Heft) einer im AuSIande er scheinenden periodischen Druckschrift binnen Jahres frist zweimal eine Verurtheilung auf Grund der HZ. 41 und 42 de- Strafgesetzbuchs erfolgt, so lunn der Reichskanzler innerhalb zwei Monaten nach Eintritt der Rechtskraft deS litzten Erkennt niste- daS Verbot der ferneren Verbreitung dieser Druckschrift bi- auf zwei Jahre durch öffentliche Bekanntmachung auSsprechen." Eine von den vereinigten liberalen Parteien eiaberufene Versammlung von Wählern de- sechsten Berliner Reich-tagSwahIkreise» tagte am 23. Mai in Berlin. Der bereit- tn einer früheren Versammlung der Fortschritt-Partei de- signirte Candidat für den bezeichnet«! Wahlkreis, Fabrikbesitzer Ludwig Löwe, äußerte sich ungefähr folgendermaßen: Er würde ein Mandat als ReichS- tagSabgeordneter annehmen, da er der Meinung sei, daß gerade dieser Wahlkreis angesichts der wirthschastlichen Krisis einen Anspruch darauf habe, durch einen Industriellen im Reichstage vertreten zu werden. Die Socialvemokraten machen die heutige Gesetzgebung und die „Bour geoisie" für die KrisiS verantwortlich. Er sei der Meinung, daß zunächst die Milliarden fluth, alSdann die in Folge derselben entstandenen Gründungen, zum Theil aber auch die Arbeiter die KrisiS verschuldet haben Diese herrsche augenblicklich in der ganzen civilistrten Welt und laste sich nicht ohne Weitere- wegdecretiren. Auch die Socialdemokraten würden, wenn sie die Zügel der Regierung führten, dazu außer Stande sein. Vom Staate sei zu verlangen, daß er alS Arbeit geber nicht da- Princip der größten Billigkeit verfolge, sondern zunächst auf gute Qualität der Üaaren sein Augenmerk richte. Er verlange ferner von Gesetze- wegen die möglichste Ein 'chräukung der Frauen- und Kinderarbeit und die Einführung eine- Normalarbeit-tage-, obwohl letztere Forderung im Augenblicke durch«»- neben sächlich sei. Daß in Zukunft der Staat alle ProductionSverhältniste regeln solle und zwar so, daß alle Privatunternehmungen auftören, seien Utopien, von deren praktischer UnauSführ- darkeit die socialifiifchen Führer selbst überzeugt seien. Die HauptunterscheidungSlinie zwischen den liberalen Parteien und den Socialdemokraten bestehe darin, daß letztere ein national begrenzte- Baterland nicht anerkennen. In dieser Beziehung verstoßen die Socialdemokraten sogar gegen daS Lastalle'sche Princip Sollte er gewählt werden, so würde er im Reichstage vor Allem bemüht sein, für Besserstellung der deutschen Industrie zu wirken, und er würde auch für Diejenigen in die Schranken treten, die ihn heute, sei eS bewußt oder unbewußt, bekämpfen (Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) — Auf an den Candidaten gerichtete Interpellationen antwortete derselbe Er Hab« seiner Zeit de-halb im Zuchthause arbeiten lasten, weil er keinen Raum sür Anstellung weiterer Arbeiter hatte und die bei ihm beschäftig, ten 15VV Arbeiter außer Stande waren, alle be stellte Arbeit zur festgesetzten Zeit fertig zu machen Er habe den Sträflingen aber denselben Lohn wie den freien Arbeitern bezahlt. Er sei Mitglied deS AussichtSrathS der Patent-Feilenfabrik in der GerichtSstraße gewesen; er habe jedoch nur der constituirenden Versammlung de- AussichtSrathS bei gewohnt und sei gleich darauf, da da- Geschäft nicht seinen Gewohnheiten entsprach, auSgeschie- den. — Er sei für da- allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht für alle BertretunqS- köiper und wolle auch den Lehrern da- passive Communal-Wahlrecht zugestanden wissen. Er sei sür eine Verringerung der Militairdienstzeit, ob wohl er den gegenwärtigen Augenblick behusS Geltendmachung dieser Forderung nicht sür geeignet halte. Er sei nicht für iudirecte Steuern, insbesondere «olle er keine Steuer auf Genüsse de zw. Ernährung-mittel. Er wolle auch nicht durch Schutzzölle eine Industrie künstlich erhalten. Er habe vor 14 Jahren gleich Franz Ziegler, Johann Jacoby, Adolf Stahr, Dohm :c zu L »stalle'-Freunden gezählt und habe auch Lassalle'S politische- Auftreten, da- anfänglich keineswegs socialdemokratffch gewesen, unterstützt, sich aber von Laflalle getrennt, al- dieser mit einem social- d-mokratischen Programm hervorgetreten sei. Er achte und schätze Laffalle noch heute, und glaube damit keineswegs seine Seele dem Teufel verkauft zu haben. — Nachdem Namen- de- liberalen Wahlverein- Herr vr. Lortziog erklärt hatte: die Nationalliberalen diese- Wahlkreise- nähmen Herrn Ludwig Löwe al- Candidat« an, wurde Letzterer mit überwiegender Mehrheit al- alleiniger Candidat der liberalen Parteien für den sech-ten Berliner Reich-tag-wahlkrei- proclamirt. Da- „Journal osficiel" verkündet die Ernennung ve- Admiral- Gicquel de- Tvuche- zum Marine- Ministe,. Da- englische Geschwader, bestehend au- 8 Panzerschiffen, ist mit dem Herzog von Edin burgh rn dem Piräu- eiogetrvffen. Die russischen Zeitungen sprechen sich über einstimmend im ungünstigen Sinne über da- »eue französische Ministerium a»S. Die Nachricht, daß die Ausstellung der russi schen Armee an der Dona» nunmehr beendet sei, muß bezweifelt werden, weil a»S derselben Quelle hinzugesügt wird, daß die Zahl der russischen Armee an der mittleren und oberen Dona» 70,000 Mann betrage. Die „Nat -Ztg." hat eine Nachricht auS Bukarest, welche den Ter min, bi- zu welchem die Gesammtaufstellung er folgt sein wird, bi- Mitte Juni hinau-schiebt, so daß die Operationen behusS Erzwingung de- UebcrgangeS über die Donau vorau-sichtlilp erst in der zweiten Hälfte de- Juni vor sich gehen werden. Die mit steter Abwechselung der Oert- lichkeiten jetzt erfolgenden Artillerulämpfe läng- der Donau haben demnach nur eine unter geordnete Bedeutung und werden von russischer Seite wohl vorzugsweise dazu dienen, den Gegner in stetem Alarm zu erhalten. Die Wiener „Presse" folgert auS der nun auf den 2. Juni angesetzten Ankunft de- Czaren im russischen Hauptquartier, daß der Beginn de- großen Kriege- an der Donau schon Anfang Juni er folgen werde. Sech- Wochen hat da- Blatt immer alS die erforderliche Frist von der Ueber- schreitung de- Pruth bi- zur Invasion in Bulgarien festgehalten. Die „Presse" hat gewiß Recht, wenn sie hervorhebt, daß der Krieg der Russen gegen die Türkei nicht mit dem deutsch fran zösischen Kriege, waS die Raschheit der Entwickelung, die Folge der Kämpfe rc. betrifft, verglichen werden darf. DaS russische Heer hat allerdings Monate lang an dem Pruth concentrirt gestanden, allein von dort bi- an die Donau ist eine weite Strecke und eS steht nur eine Eisenbahn zu Gebote, und Wege, deren Benutzung wesentlich von Wind und Wetter abhängt. Trotz der Dürftigkeit der Nach richten auS dem russischen Heerlager kann man sich indeß de- Eindruck- nicht erwehren, daß der russische Generalstab a»S dem deutsch-französischen Kriege sich gute Lehren gezogen hat und daß dieser Krieg, im Gegensätze zu dem übereilt und planlos begonnenen Feldzuge in» Jahre 1853 wohl vorbereitet, der Plan mit Umsicht entworfen ist und daß zu der Ausführung nicht eher ge schritten wird, alS bi- Alle- zum Schlage bereit ist. Bei der Ausdehnung deS Kriegsschauplatzes, den natürlichen Hindernissen und den unberechen baren Zwischenfällen, die in jenen zum Theil halb civilisirten Gegenden ungleich häufiger sind, steigt aber die Schwierigkeit, die Massen von Menschen und Kriegsmaterial zu leiten und im gegebenen Moment an dem vorausbestimmten Püncte zur Stelle zu haben, in bedeutendem Maße, und nur darin haben die Russen einen unerwarteten Bortheil gefunden, daß die Türken auf alle Offensive verzichtet haben. Die „Agence Russe" bezeichnet die Nachrichten, wonach Rußland die Absicht haben sollte, über die Donau in Serbien einzurücken und wonach die serbischen Minister dem Fürsten Milan den Rath ertbeilt hätten, die Unabhängigkeit SerbienS »nd den Krieg gegen die Türkei zu erklären, als durchaus unbegründet. Rußland werde die Neu tralität Serbien- achten Die Frage der Nnab hängigkeit Serbien- sei eine Frage der Zukunft, welche nur unter vollem Einvernehmen der euro päischen Mächte gelöst werden könne. Eine Bukarester Privatdepesckre der „Nordd Allg. Ztg." meldet unterm 24 Mai: Der Tages befehl deS Fürsten an die Armee ist zugleich ein Krieg-manifest, ruft alle Rumänen unter die Waffen und erinnert an die Thaten der Vor fahren. — Die Erleuchtung der Stadt anläßlich deS IahreStageS der Thronbesteigung de- Fürsten war eine sehr glänzende. Tausende durchwogten die Straßen. Um 9 Uhr durchfuhr Großsürst NrkolauS die Stadt und wurde mit Hurrahrufen vom Publicum begrüßt. Später besuchten die fürstlichen Gäste die Festvorstellung im Theater. Widdin, dessen Bombardement von Kalafat auS erwartet wird, ist von den Bewohnern gänz lich geräumt. Die „Politische Correspondenz" meldet a«S Konstantinopel vom 23., die Stellung Moukhtar Pasch a'S sei in Folge de- Verluste- von Arda- ban erschüttert. Die jungtürkische Partei beabsichtige, falls eine größere Niederlage der türkischen Truppen und ein Einschreiten der Mächte eintreten sollte, eine Kundgebung für die Zurückberusung Midhat Pascha'S in- Werk zu setzen. Eine Auslösung der Kammer werde sür sehr wahrscheinlich gehalten. Psi«Gst.Lo»cert t« Merseburg. » DaS diesjährige Pflingflconcert ist in Merse burg wohl nicht allgemein erwartet worden „Da- Alte stirbt und neue- Leben blüht au- den Ruinen" so beißt e« auch hier. Eine junge Kraft, Herr Franz Preitz, unser bekannter Orgelvirtuo-, hat den durch TodeShand zerrissenen Faden der Merseburger Domconcerte zunächst wieder aufgenommen. Hätte er e- nicht gethan, wäre eS vielleicht ein Anderer gewesen. Wer möchte e- ihm verargen! Vielleicht wäre e- aber angemessen gewesen, wenigsten- durch eine Nummer da- Gedächtniß Engel - zu ehren. Im Uebriaen war da- Programm aut. ES enthielt neben vielem Alten manche- Neue und hatte nur den einen Fehler, daß eS zu lang war. Der Concertgeber, Herr Kranz Preitz, hat sich auch die-mal wieder al- bedeutender Orgel virtuos bewäbrt. Die Art. wie er da- Riesen instrument andauernd bewältigte, nöthigt ent schieden Respekt vor seiner LeistungksLhizfeit ab. Sicher hat die Kunst von der weiteren Vethäti-1 gung de- jungen strebsamen Künstler- noch reichen Gewinn zu erwarten. Bon seinen Vorträgen hat mich zunächst ein „Pfingstseier" betitelte- Präludium mit Fuge von Carl Piutti interessirt. Da sich verhältnißmäßig nur wenig jüngere Künstler der Orgel zuwrnden, so würde schon auS diesem Grunde jeder «eitere Zuwachs an Orgeltonsetzern mit Freuden zu be grüßen sein. Ist aber eine Kraft mit der Technik de- Instrumente- und den Künsten de- Contra- puncteS so vertraut, wie eS unstreitig Carl Piutti ist, so wird man um so lieber zuflimmen Be züglich seine- neuesten Werke- (noch Manuskript) bin ich in der angenehmen Lage, anerkennen zu dürfen, daß sich Herr Prutti alS Tonsetzer in jeder Beziehung zu immer größerer Klarheit heraus- arbeitet. Ich von meinem Standpuncte au- habe besonders den AuSsall harmonischer Härten und Gesuchtheiten mit Freuden bemerkt. Wenn sich Herr Piutti heute noch gewählt auSdrückt so thut er uur, waS man von jedem aus der Höhr der Zeit stehenden Tonsetzer verlangen darf. Die „Pfingstseier" besteht a»S einem Präludium und einer Doppelfuge. Die letztere scheint sehr künst lich angelegt zu sein. Abgesehen von dem auS letzterer Eigenschaft resultirenden besonderen Ver gnügen ist da- Ganze von bedeutender Wirkung und wohl geeignet, Feststimmung zu erwecken resp. zu erhöhen. Nicht minder angenehm war mir die Bekanntschaft mit einer Sonate von CH Fink, einem in Eßlingen lebenden Tonsetzer Am be deulendsten erschien mir dieselbe in ihrem ersten Satze, den ich alS in jeder Beziehung gediegen bezeichnen möchte, während die beiden letzten meiner Ansicht nach nur da- Prädikat stimmungS- beziehentlich effectvoll verdienen Außerdem sind an Orgel soli noch zu erwähnen die k'-ckur Toccata von Back und zwei Choral Vorspiele von AG Ritter und Bach, welche, zum Theil sehr schwierig, von Herrn Preitz in einer Weise auSgesührt wurden, die ihm die Zustimmung aller sachverständigen Anwesenden eingetragen haben dürste. Einen prächtigen Genuß gewährten die Znstru- mentalvorträge der Herren Covcertmeister Ra ab und Alwin Schröber. ES ist kaum glaublich, WaS in diesem, in akustischer Beziehung wunder vollen Dome ein einzige- Instrument an Fülle de- Tone- zu leisten vermag. Die auSsührenden Künstler haben davon kaum eine Vorstellung. Aus Grund der letzten Leistungen müßte ich die beiden Geiger einfach alS Geigerkönige bezeichnen, wo gegen sie am Ende selbst Einspruch erhöben, so bedeutend war der Eindruck ihreS Spiele- Herr Raab spielte die Chaconne von Bach, sein Lieb- lingSstück, und zwei prächtige Stücke von A Ritter, für welche ich eine besondere Liebhaberei besitze, beide- wie gesagt mit außerordentlichem künstlerischen Er folge. Herr Schröder batte in dem Adagio auS dem 2. Concerte (noch Manuskript) seines BruderS Carl eine vortheilhafte Wahl getroffen. DaS Stück ist sür die Kirche recht gut geeignet Sein melodischer Fluß kam dem Instrumente sehr wohl zu Statten. An Gelingen hätte ich zu verzeichnen zwei Arien von Händel und Bach, ein Duett von Bach und zwei Weihnachtölieder von P. Cor nelius. auSgesührt von Fra« Kirchhofs und Frl. Margarethe Schulze. Auch die beiden Damen überraschten durch kräftigen Wohllaut ihrer Stimmen und entledigten sich überdies ihrer Aufgaben in reckt anerkennenSwerther Weise. E'nen besonderen Dank habe ich für Frl. Schulze, vie mit den beiden Liedern von Cornelius einen sehr glücklichen Griff gethan hatte. Ich habe schon Mancherlei von Cornelius gehört, aber nur selten vermochte ich meine Gefühl-weise mit der seinigen in Einklang zu bringen Diesen beiden Liedein ist eS Vorbehalten geblieben, mich mit dem Com- ponistrn P. Cornelius vollständig auSzusöhnen. Moritz Vogel. ---Leipzig, 26. Mai. Am heutigen Sonnabend Abend sinder im Saale des Eldorado daS herkömm liche Spargrlessen statt, «ine Veranstaltung des thätigen Wirthes Herrn Stammmger, die, ähnlich dem MarlinSschmaus«, allezeit außer den zahlreichen Stamm gästen auch eine Anzahl anderer Freunde eines heiteren und wahrhaft geselligen Vergnügens nach den freund- licken Räumen jenes Etablissements führte. ES sei daher auch auf da» heutige Vergnügen hiermit noch besonders aufmerksam gemacht. LagesLaiender» ReichS-Telegraphm-StatUm: Klein, Flerse-nqafi« r Beter'» Hof, !. Etage. Ummtirbrochrn ^eöffuÄ- Slurdwehr-Bureau im Gebäude am Eingangs za d«» Vrrackea bei Gohli». Krüh « bi« Nachm. V.4 Uhr Oestentltche Bibliotheken: «tadtbibliothek »-L Uhr. Städtische Sparkasse: EppeditronSzeit: Jeden Woch«. tag Einzahlung«, Rückzahlung« und Kündigung« »,a früh » Uhr ununterbrochen bi» Nachmittag» » Uhr. — Estecten-Lomdardgrschäft 1 Trepp« »och. Filiale für Einlagen: Marieu-Apothekr, »ck« de, Schützesstraße; Droguen-Geschäst, Wiadmühlentkaß« Nr. 3» ; Lind«.Apotheke, Weststraße Nr. 17». Städtische- Leihhaus: Ey>edwou»zeit: Jeden Noch«- tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag r Uhr, «ährend der Auktion nur bt» 2 Uhr. Eingang: sür Pfänderversatz und tzerauSnahm, ,o« Waageplatz, für Einlösung Mid Prolongation »or der Nordkraß«. In dies« Woche verfall« di« vom 22.-27. Aug. 187- versetzt« Pfänder, der« später, Emlösuo, »der Prolongation nur unter Miteolrichtuug d« »uct,oll«grdübren stattsiud« kann. Städtische Anstalt für Arbeit-- unb Dienst-Nach- »etsuua. UmverfitätSstraß« Nr.» (Gewandhaus I Tr.), wentägrg geöffnet vom 1. April bi- »«. September Vorm, von 7—12 und Nach», von »—7 Uhr. Daheim kür Arbetteriuu«. vraustratz, 7. «Schmtltch 1 für Wohnung. Heipw^ Licht und Frühstück. Herberge kür Dienstmädchen. Kohlgartvrstrah, l» !» ^ für Kost und Nachtquartier. Herberge zur Hetmath, Nürnberg« Straß, », Nechf. guartrer 2«—»» 4 M.ttag»risch 4» -tadtbab tm alle» Jacob-Hospital, in dm tag« von früh « bi» Ab«»» » Uhr und Sou». Feiertag» von früh « bis Mittag- 1 Uhr geSston. Neue- Theater. Besichtigung deffeld« Nack von 2—t Uhr. Zu melden beim Theater-JosmÄ.1 Städtische- Museum geöffnet v. io—«Uhr geg» > trittSgeld von KO Pfg Zoologisches Museum tm August«« jedm und Sonnabend von früh —V.irUhr geöffu^I PharmakognostischeS Museum, UuioerfitätSstr. 18, ul geöffnet von I—S Uhr. Del Vecchio'- Kunstausstellung. Markt 1», K-ush, »-5 Uhr «kunstgewerbr -Museum und Vorbilder - Sammln»,,I Thomatkirchhos 20, Montag-, Mittwoch- und Fr.rs ' !1—1 Uhr, Sonntag- io—1 Uhr Mittag» mmw lich geöffnet. Au«kunfl»erthetluug üb« dmstgew.rbli Krag« :.n« Eutgegeauahm, von Austrägeu ans Zfi mmgen u Modelle an allmWocheotag« '/,N—'/,! u.s Museum für Völkerkunde, Grimma'icher Stei« Nr. 4S, 2. Et., geöffnet Sonntag», Dienstag» Donner» tags von 11 bis I Uhr. mit Trianonaarteu. de» «esuhl täglich von » Uhr Vormittag« bi» b Uhr Nachmüd qaöffvet. Entra« »0 4 Schtllerhau- tu Gohli- täglich gröffuo. AewenweideOele». ' Eentralstatton Nachhau« Durchgang, wach«. l. Keuerwach« Naschmarkt (StockhaoS). ' 7. „ Magaziagafse Nr. 1. ' .. Kle'fcherplatz Nr. ». '4. ,. alte« Jobannithotpital. * k. .. Schletterstraß« Nr. t r l». Bürger:chusts „ Leihhaus. '7. .. Wiesenstraße »tr. ». '8. Neue» Theater, l. V«»ir?»-Polizeiwache Grimma'sihrr Strmwm »i iAlte» Joha::m»ho»pü«l>. * 2. „ „ Windmühleustraß« Nr. l. ' r. „ Frankfurter Straß« Nr. t. » «railstraße Nr. 7, Eiug, Braudwea. ' » UlricbSqA «r. »7. » ., „ Weststraß« Nr. 77. *7. ., .. Taucha« Thorhau». ». „ » Eutritzsch« Straß, N». 1» ' » (Filii,) Plagwttz« «t -. ' In d« Wohiumg de» vrauddirector« Meist« (^ mühlmstraße Nr. 1»). ' „ dem Kraukenhall« (Wais«h«m»stroß,). * „ d« Gasanstalt. ' „ dem neu« Johaaoi»ho»pital. ' - der Martenapotheke Georgen kraß« »ir. r». * „ de« Durchgang nach der Lolonoadrnstreß« theeostraßr Nr. K—8. ' .. d« Weststraße Nr. 2S («lüthan'» Fabrik). " „ „ Waldstraße Nr. 12. ' „ dem Dresdner Thorhau«. „ „ Maschmenhaus« de» Wasserwerk». .. » Zeitz« Thorhau«. Wärtnhaus, de- Hochrrseroorr» Prodsthafda. Nicolaithnrm. ThomaSthur». * „ Neuthurm. Di, mit * dezeich net« Meldrstellm und Fenerwach» "rehen mittel» Sprechapparat« in telegraphisch« bmduug; die ohne * vermitteln di« Meldung auf Ar »estem amtlich« Weg«. VI»««Ii»wchI»wU -on bretoekmuno L 8ret»ebe>, K»lb»tt>«L«rr»«« ll --wwrowö Srururrl- uruä rurkl sriZkl. 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Müller, Factotum Blumenbera, Redacteur l der Zeitung t Hr. Bram»«. Schmock, Mitarbeiter j Toriolan IHr. Eonried. Piepmbrink, WeinhLndler u. Wahl mann Lotte, seine Frau Bertha, ihre Tochter . Kleinmickel, Bürger u. Wahlmann Fritz, sein Sohn .... Jusnzrath Schwarz. Eine fremde Tänzerin. Kocb, Schreiber vom Gute Adelheid- Karl, Bedienter des Obersten . Ein Gast Ressourcengäste. Deputationen dn Ort dn Handlung: Die Hauptstadt emer Provinz. ** Oberst Berg - vr. Förster. * . * Conrad Bolz — Herr Trust Hartman, Nach dem 2. Acte findet eine längere Panse statt. GewShultche Preise der Plätze. Etnlatz j-Uhr. Anfang j7 Uhr. Ende jlv Uhr Repertoire der Vtadttheater zu Letpzt Neue- Theater. Sonntag. 27. Mai (122. Abonnem -vorstell« II. Serie, roth): Die Meistersiuger »» Rüruderg. (Anfang 6 Uhr ) Montag, 28 Mai (12S. LbonnementS-vor III. Serie, weiß): Gastbarstellung de< k 5 scbauspielerS Ernst Hartmaun au- " Rose «,d RS-che«. Felix v Wardens Herr Ernst Hartmaun. Sonntag, ; sckauspie Der A wlebnho Sckwanl Paul vo Hr Err Die! Dr, Sonnabeu VolkSstück «bf, Berlin-An - *9. 1 — «. 20 L. N< o. 2L. « «L-debvi — *to. 4 »0. N Hächstschn a. Linie — 5. — K. !! S. L 8. 4L. 8 0. L — 12.: Sonn-, 2) L «tesa:! — 2. si s. Li 2. 4». ! rhürtugi » b». ! — 7? r». b». Linie 12.—. Linie «. 4« ,rmr hi 7. 41. sollett z-grhi und 5 Pleiß« zah^w verfiel Di« Eppel sehen ode'.r 1lg«N l'ei W den < 8L Vl>
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