VL8 8^IVl^lN^8L8 Im Jahre 1862 wird die Brauerei von Adolph Schröder auf Reudnitzer Flur erbaut. 18 71 kommt sie in den Besitz von Kommerzienrat Adolf Riebeck in Halle und mehrerer Leipziger Einwohner, die sie in eine Kommanditgesell schaft umwandeln. Der Jahresumsatz beträgt etwa 20000 bl. 1879 übernimmt Braumeister Friedrich Wilhelm Reinhardt die Leitung der Brauerei. Friedrich Wilhelm Reinhardt (ged. 25. Juli 1844, gest. 4. Januar 1920), der sich in nord deutschen, in Wiener und in Münchener Brauereien reiche Fachkenntnifse erworben und zuletzt innerhalb 8 Jahren mit der ihm eigenen Tatkraft die Chemnitzer Schloßbraucrei auf eine beacht liche Höbe gebracht hatte, vermochte auch der jungen Riebeck-Brauerei einen steten Auftrieb zu geben. Zu Beginn seiner Tätigkeit betrug der Jahresausstoß 60000 KI, bei seinem Ausscheiden (1904) weit über 300000 Irl. Das Werden und die Größe der Riebeck-Brauerei sind unlösbar mit seinem Namen verknüpft. 1887 vollzieht sich die Umwandlung der Riebeck-Brauerei in eine Aktien gesellschaft. 1900 Am 12. Juli fällt die Mälzerei einem großen Brand zum Opfer. Sie wird sofort wieder nach den damals modernsten Gesichtspunkten auf gebaut. 1904 wird die Brauerei Johann Baumann in Erfurt übernommen und als „Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck L Co., Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Erfurt" weitergesührt.