Dresdner Nachrichten : 26.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-191905263
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-26
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- Dresdner Nachrichten : 26.05.1919
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«»»»,.«. MÄ »8^40. Wollsch»»«»«, ,»«» ^ Rachgiebiglett des Verbandes in der Saarsrage? Ne Lerbaudsuote über das Saarbeckea. Paris. 34. Mai. (Revier.) Die Antwort der Alliierten aus die deutsche Note über die Saar» fra - e ist aufgesetzt und wird Clemenceaw heute abend zur Unterschrift übergeben werden. Amerika «mb Sie Sriedrnrsrage. (B » n unser» Bersatller Sonderberichterstatter.» SlersailleS. 36. Mai. Aus Washington wird gemeldet, daß die amerikanischen Senatoren und «ine ganze Anzahl Mitglieder der amerikanischen Kommission der auswärtigen Versailles. 36. Mai. Di« Pariser Morgenblätter be- Arbeiten für d-e S^d-nsk^ eine tilgen üie Meldungen der gestrigen englischen Bläittr aus! U" " ^ " ug Paris, denen zufolge der Viererrat einzeln« Punkte der,A. o n des ^Frie d enSoertragcs zugrunde l iegt. ^Die Stipulationen über das Saarvecken nott -! ^ stzi« rt habe. Wir „Journal" wissen will, hat der' ^^"-.^^.wennsrc überhaupt Wellung "^men sollen. Viererrat di« Forderung fallen lassen, daß Deut'ch- vollständigen Dext nicht nu,r des Fr.edensver Land de» Rückkauf des Saarbeckens in Gold be zahle. falls- das nach 15 Fahren stalifindende Plebiszit zu gunsten Deutschlands ausfcllen sollte. Die neu« Fällung steht vor. daß Deutschland sein Rückkaufsrechi nicht durch träges, sondern alle auf ihn Bezug nehmenden und mit ihm in irgendeiner Verbindung stehenden Verhandlun gen vorliege« habe« müssen. Unter den Begriss dieser Ver handlungen fallen auch sämtllche Unterredungen der vier Gewalt bis rar Vernichtung. Clömenceaus Antwort auf die Note des Grasen Broch dorfs über die wirtschaftlichen Wirkungen deS Friedens« Vertrages stellt das Ungeheuerlichste dar, was mir von de« alten Tiger bisher erfahren haben. Er gibt sich nicht die Mühe, die Zahlen und Nachweise» die in der deutschen Note ent halten waren, nachzuprüsen; er denkt garnicht daran, die positiven, sehr weitgehenden Vorschläge, die Graf Broch dorfs über den Ersatz der von Frankreich beanspruchte» Saarkohlcngruben durch Kohlenlieserungen aus dem Ruhr» gebiet gemacht hat. überhaupt in Erwägung zu ziehen. Sein« Note ist vom ersten bis zum letzten Wort dir blutigst« Ver höhnung. die sich jemals ein übermütiger Sieger gegenüber ortsührer der Verbündeten, ^also, Clömenceau. Lloyd' einem unterlegenen Feinde erlaubt hat.' Graf Vrockdörsf stellt Zahlung in Metallgeld, sondern durch ander« Bürg- v*r u-!v ^vissenccau. Lwyo einem unterlegenen ö-elnoe^ schäften geltend machen kann. Der Biererrat macht« diese. ""d Wi ordern scsi, dah das deutsche Volk unter diesen Bedingungen nicht Konzession besonders im Hinblick auf den Umstand, dah daS ^i"^rde leben können, da seine Industrie, d. h. seine Haupt- SelbstbesttmmungSrccht der Völker des Saarbecken» verletztfür die polnischen und i.aliensichcn A.i- ixhensader vernichtet würde. Clömenceau erwidert, da» ULn hLn^würöen^aL DeuLL' L"WLuf"in > w«? StanLnkt G diM^FraZ'nach WaLLon «in- nicht so schlimm, Deutschland werde ja um sechs Millto- können "> zu senden haben. Ferner verlangen all« Parteien von Wil- nen Seelen vermindert werden — er schneidet uns ein ^«sEr Elle nach "echs^onaEn^obne n^iter^s Frankreich^"" selbst zu erfahren, wieviele seiner Prinzipien er habe > Bein ab. und tröstet unS damit, daß wir für dieses Bein diesen, Jall^nach sechs -»tonalen vH.« wetter-.s^rantretch ^usgcben müssen, um von den Verbündeten die Anerlen.! keinen Stiefel mehr brauchen! Daß wir nachher nicht mehr nun, seines Völkerbundentwurfs zu erlangen. Schließlich ^ gehen können, dah die Arbeit eben der sechs Millionen ^ ^ ^ ! Volksgenossen, die uns genommen werden sollen — die Nischen Kommission ru Pari» dt« Aufforderung, über alle, EelbstbestimmunaLrechte« »ört de» Verhandlungen, an denen sie teil nehmen, vertrauliche, bis! "" d-«.70 »!^ ^ ^ ^ iu di« kleinsten Einzelheiten gehende Bericht« einzuschicken, "^"^osen langst nicht mehr —.lebensnotwendig war und damit man sich in Washington ein klares Bild mach-u kann, für viele Millionen anderer Deutscher, für dle Aufrecht- Rotterdam. 25. Mai. Die englischen und französischen erhaltung unseres gesamten Wirtschaftssystems, ist dem Zeitungen suchen den Rücktritt der neun amerikanischen ^ Gewaltmenschen völlig gleichgültig. Deutschland soll fa zugefallen wäre, wie dies in der ursprünglichen Fällung ge sagt war. Die Blätter erwähnen, daß die Antwort CIL- menceaus auf Brockdvrffs Note über Las Saarbecken im Laufe des heutige» Tages der deutschen Friedensdelegatirn zugestellt werde. „Petit Journal" gibt zu. daß LieS die erste Konzession sei. welch« die Entente mache, aber Brockdorff solle nun nicht seinen Ehrgeiz allzu hoch ein stellen, weil ein« seiner zahlreichen Beschwerden als ge rechtfertigt befunden wurde. Die Entente Hobe gestern nach- gegeben, aber einmal sei nicht jedesmal. Delegierten als gleichgültig und auf persönlichen Rücksichten beruhend Hinzustellen. Der Korrespondent der „Daily Herald" erklärt: Diese Aussagen sind unwahr, und seht hinzu, dah noch «in« weitere Persönlichkeit von großer Be deutung und Einfluß zurückgetreten ist. nämlich Wil liam. der erste amerikanische Sachverständige in An gelegenheiten des fernen Ostens, der jahrelang Che? der Ab teilung für de« fernen Oste» im Ministerium des Aus Atme««« ««» dle drotschea Segen- »«rschläie. kBounnser« Versailler Sonderberichterstatter.) „ 8«rsallles. 36. Mai. Den nach Ablauf der Frist zu über-, warn gen in Washington war. Als Grund wirb angegeben. .... reichende« zusammengefaßten Gegenvorschlag teilt der daß er sich mit der N e g e l u n g de r S cha n 1 u n g f r a g e der Erlaß Ser gesamten 12 Millionen versenkter Tonnen Homme libr« aus vertraulichen Quellen und teilweise nicht einverstanden erklären konnte. Auch Sie An- „i-, au» den Veröffentlichungen der Kommentare 'der deutschen nahm«, daß Aoung und Bowman aus privaten Gründen > Millionen^ beansprucht nach Amerika gegangen seien, ist unwahr. Sie haben eS ausdrücklich damit begründet, -aß ihr Recht in wirtschaft lichen und territorialen Fragen mißachtet worden sei. zugrunde gehen. Aus demselben Geiste sind alle andere« Darlegungen geboren. Wir wollen über die Berechtigung de» Nnterfeebood» krieges mit Clömenceau nicht streiten, anerkannt wurde sie auch von Wilson, anerkannt haben sie auch die Engländer schon dadurch, daß sic selbst, so oft sie die Gelegenheit hatten, in der Ostsee deutsche Handelsschiffe versenkt haben. Den noch sollen wir es setzt als Gnade betrachten, wenn nicht Blmter mit. Das Blatt deS französischen Ministerpräsiden trn» deffen Geist in jeder Hinsicht und überall vorherrschend und tonangebend ist. bemerkt unter anderem dazu folgen des: Graf Brockdorff habe bisher in Versailles feststellen können, daß es ihm nicht leicht gemacht werde, in Diskussio nen einzutreten. Die erste Forderung des Gegenvorschlages ist. daß sich Deutschland als gleichberechtigte Macht an Ver handlungstischen nicdcrfctzen darf. Ferner verlangt Deutsch land. unter den Neutralen Schiedsrichter zu wählen, und schließlich sei eine gemischte Kommission für die Wicderaui- rnachung einzusetzen. Wenn Deutschland dies« drei Vor schläge mache, so beweise es, daß es sich trotz aller Aufklär Ne Bedingungen sSr Lesterreich. Versailles, 24. Mai. Die Pariser Morgcnblütter melden, daß der Bi« rerrat sich gestern mit den militäri schen Bedingungen für Oesterreich und der Frage der österreichischen Kriegsgefangenen beschäftigt hat. — Die Pariser „Chicago Tribüne" erklärt, daß der Vertrag arbcit über den Geist der Bolksstimmung der alliierten und mit Oesterreich am Mittwoch nachmittag den öster- a,'soziierten Länder und über die Mentalität der Delegierten dieser Länder auf der Friedenskonferenz irrt. Die Bcr- kündeten haben bei allen Verhandlungen niemals das Be wußtsein verloren, daß sie den Sieg militärisch gewonnen haben. Sie würden cs nicht zulassen, daß die deutsche Dtplo- matt« ihnen irgendwelche Richtlinien vorschreibt. Sie hat die deutsche Armee gekriegt" (so !m französischen Dext). Sie wird auch -die deutsche Diplomatie kriegen. Dieses offene Geständnis des .Homme libre" ist sehr interessant und für die ganze Beurteilung des FriedensveriragS äußerst wich tig. Clömenceau sagt damit deutlich, daß der militüri - schs Sieg, daß die Kanonen und die militärischen Macht mittel auch bei der Friedenskonferenz ausschlag gebend sind. Das. was man uns immer vorwarf, ntchr nur bezüglich des Frankfurter Friedens von 1871. sondern auch des Brester Friedens, baß wir nämlich unsere militäri schen Machtmittel in die Wagschale geworfen hätten, dasselbe tun heute bi« alliierten und assoziierten Regierungen. Der Homme libre" beweist sodann weiter. Laß die Neutralen nicht al» Schiedsrichter auftreten können. Di« Gründe sind dafür kurz folgende: Die Franzosen lieben die Neutralen nicht, am allerwenigsten die französische» Soldaten, denn sie haben immer gesagt, daß die Neutralen sich am Kriege de- reichern, schweres Geld einstecken. aber selbst nicht zum end gültigen Siege beitragen wollten, obwohl gewlffe neutrale Länder im Dienste der LiebeStätigkeit für sie und -ie Ver bündeten alles getan hätten. Sie könnten daraus kein Recht ableiten, sich in Lachen einzumischen, di« sie nichts angehen Die Kommission für die Wiedergutmachung, so meint „Homme libre". soll auch kein« gemischt« Kommission sein, denn als die deutschen Truppen ganz Nordfrankreich und Belgien verwüsteten, haben sie auch keine gemischte Kom Mission nötig gehabt. Clömenceaus Blatt faßt sein Urteil über den Ihm angeblich bekannten Gegenvorschlag dahin zu sammen. daß der ganz« deutsche Gegenvorschlag elendig- lich zusammen brechen werde. Di« Verbündeten Hätten samt und sonders erklärt, baß von einer Gleich- be.rechtigung Deutschlands kein« Rede sein könne, solange Deutschland nicht nach den bekannten Sätzen in den Völkerbund ausgenommen sei. DaS werde nicht der Fall sein, solange Deutschland seine Niederlage nicht anerkenn« und die Revanche t!) vorbereite. Linspruchsnote wegen der franzitfischen Umtrtede in der Pfalz. Berlin, 25. Mai. Gegen üie politischen Umtriebe» die unter Teilnahme der französischen Militärbehörden zur Proklamierung einer neutralen Republik Pfalz ins Werk gesetzt wurde, und gegen die dabei vorgeuommenen Gewalt- akt« der feindlichen Militärbehörden hat Nelchsminister Er-bergcr am 23. Mai angeordnet, in Spa Verwahrung ein- zulegen und Aufklärung zu verlangen. Auch die inzwischen gemeldete Absetzung deS Pfälzer Regierungspräsidenten v. Wintersteln, falls sie sich bestätigen sollt«, und da» Vor gehen des Generals Gcrard gegen Li« Deutschland treue» reichischen Delegierten überreicht werden wird. Den Oester reichern wird eine Woche Frist eingeräumt werden, um den Vertrag zu prüfen. In militärischer Hinsicht ist beschlossen, daß die österreichische Armee aus zwei Divisionen mit höch stens 20000 Mann einschließlich acht Feldartillcric-Regi- menter herabgesetzt werden soll. — Der Rat der Bier be gann sodann die letzte Erörterung der finanziellen Bedingungen, namentlich hinsichtlich der Verteilung der Kriegsschulden des ehemaligen Oesterreich-Ungarn, die sich heute im Gebiete der früheren Monarchie gebildet haben. — „Newyork Herald" hält es für wahrscheinlich, daß die Oesterreichcr den Vertrag noch vor der Unterzeichnung durch Deutschland unterzeichnen werden. Wien, 25. Mal. Di« „Miriagsposi" meldet: Wie wir aus Kreisen, die zu den hier weitenden Ententemissioncn Kühlung unterhalten, erfahren, ist tatsächlich die Süd tiroler Krage vom Entenierat in Paris einer neuen Revision unterzogen worden. Gegenwärtig steht eine Lösung im Vordergrund, die sich an die Regelung der Frag« deS Saarbeckens anlehnt. Es ist für Deutschtirol für ein« längere Zeit eine Besetzung durch Italien vor- gesehen, der spater «ine Volksabstimmung folgen toll, üie über das endgültige Schicksal des Landes zu entscheiden HLite. Man hofft jedoch, so schließt dazu das obenerwähnte Blatt, daß «S im Laufe der Verhandlungen von St. Ger- main unseren Delegierten möglich sein wird, di« Entente dazu zu bestimmen» daß di« Volksabstimmung unmittelbar nach Kriedensschluß vorgenommen werde. Le< Wartens müde. St. Ger«ai« e« Laye. 25. Mat. (Meldung des Wiener Telegr.-Korr.-Bureauö.) Gestern wurde Clemenceau eine Note der deutsch-österreichischen Dele gation überreicht, in der eö u. a. heißt: Das lange Warten auf den Frieden erweckt im Geiste des deutsch österreichischen Volkes ein« um so schwerere Neun- r « htgung. als die Verzögerung den Masten unverständ lich erscheint und notwendigerweise Gerüchte und Befürch tungen aller Art bervorrufcn muß. Eine solche Stimmung der öffentlichen Meinung weckt ernste Sorgen in bezug auf die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe in unserem Vatcrlande, besonders in den großen industriellen Zentren, sowie in den bestrittenen Gebieten, und zwar sowohl in den durch die Nachbarstaaten besetzten, als auch in den militäri schen Einbrüchen preisgegcbenen. Dieser Zustand der Un sicherheit schient geeignet, eine.r Erregung der Massen, in derungesunde Ideen ihren Gärstoff finden, ein günstiges Herr Clömenceau. daß das die ganze deutsche Ncbrrsee- handclsslotte ist. daß danach ein druischcr Uebersechandel überhaupt nicht mehr möglich ist, die deutsche Volkswirt- schüft dadurch dem Verdorren pvcisgegeben wird. daS alle» rührt ihn nicht. Er gibt zu, daß uns die wichtigsten Er- nähriingSgeblebe geraubt werden sollen — wir könnten fa künftighin bei den Polen kaufen und drei Jahre lang die Erzeugnisse sogar zollfrei einführen. Womit wir sie be- zahlen sollen, was aus uns wird, wenn die Polen dann ihre Grenzen durch Hochschutzzölle verbarrikadieren, das alles ist unsere Sorge. Wir haben das Recht zu verhungern. Es würde zuwcit führen, wollte man, so leicht cs wäre» Punkt für Punkt Nachweisen, wie allein ein verbissener Vernichrungswille eine solche Antwort geben konnte. Nur ein besonders krasses Beispiel sei noch hervorgehobcn: Gras Vrockdorss beklagt sich über die Wegnahme der Kohlen. Clömenceau erwidert: mit diesen Kohlen würde» uns zugleich Gebiete genommen, in denen bisher ei» Viertel der gesamten deutschen Förderung verbraucht wor den sei. Wieder der Fall mit dem Bein. daS man unS ab- schneidet und für das wir keinen Schuh mehr brauchen! Und so geht es weiter! Gras Brockdorfs beschwert sich über üie Erschwerung der Einfuhr der Phosphate —- Clömenceau antwortet höhnisch, Deutschland habe ni« Phosphate erzeugt, sondern sie stets cingeführt. Gerade weil wir auf diese Einfuhr angewiesen sind, soll sie uns erschwert werden! Im übrigen seien seine Forderungen .gerecht". Deutschland müsse „als Ursache" LiefcS Unglück» es wieder gutmachen. Wir wollen di« Schuldfrag« nicht von neuem aufrolle». trotzdem gerade die letzten Tag« neue Beweis« für den nr» sprünglichen VernichtungSwillen der Gegner gezeitigt! haben: fragen müssen wir aber, ob sich die Männer, die i» Versailles das denische Volk vertreten, noch länger der Schmach solcher Antworten anssetzen dürfen. Wir habe» wahrlich genug und schon zuviel getan, um den Feinde» unseren Willen zur Versöhnung und zur Wiedergut machung zu dokumentieren. Hohn und Spott haben wir bis her nur geerntet in jedem einzelnen Falle. Die Zeit scheint! nun gekommen zu sein, wo Schweigen die rechte Antwort, wäre. Nur eins begrüßen wir an Clömenceaus Note: sie beseitigt den künstlichen Nebel, der schon wieder hier und dort bei unS von denen gemacht wurde, die blind sind, wet! sie nicht sehen wollen, und dabei auch noch an der verhäng nisvollen Manie leiden, andere zu verblenden. Nicht oo». -er Regierung, nicht von Irgendeiner politischen Körper-! schaft, — von der vornehmsten, rein wissenschaftlichen Ver einigung deirtscher Aerzie Ist unwiderleglich festgestellt worden, daß 783 000 Menschen alS Opfer der Blockade gestochen sind. Mit einer verächtlichen Handbewegung schiebt Clömenceau, diese Feststellung, die ihm und seinen Genossen freilich sehr unangenehm ist, als „Hypothese" beiseite. Auf den deutschen Nachweis, daß die Verbandsbedingungen mit Naturnotwen digkeit eine gewaltig« Auswanderung zur Folge haben müßten, erhalten wir den VesÄieiö: „Es wäre unrichtig, auf Terrain zu bieten. Die beutsch-öfterrctchischc Delegation ,,, glaubt übrigens hinzufügcn zu müssen, daß die durch den jiese Mutmaßungen (!) zuviel Gewicht zu legen." Wer nun "och «lauben kann, daß wir mit einem Gewaltmenschen wie Aer- Clömenceau zu einem Frieden kommen könnten, der nicht »-L»«»«»L»-N m»»----«', d-°>» österreichische Delegation wendet sich daher an das höfliche "k»t -» helfen. Deutlicher konnte eS uns nicht gesagt w«r- Entgegenkommen des Herrn Präsidenten des Friedens- den. was man in Paris mit dem deutschen Volke vorhat. Beamten der Pfalz wird den Gegenstand «uergtscher, kongrelles, um die Eröffnung vpn Unterhandlungen mit Gewalt, Gewalt bl» zur Vernichtung. ßfM KHriitr Men. efterresch tv kürzester Kxtp «fange«. '»«» AuLroltnng.La» ist dt« varol«.
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