Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187712144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-12
- Tag1877-12-14
- Monat1877-12
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.12.1877
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Grfthetul iä-ltch früh 6n. Uhr. TeducN»« aut Twebttk» . IohaunKgafs« SS. «mesBunde» der Ntbatlk»: vrrmatagS lO—12 Uhr. siachmtttagc 1—4 Uhr. her für die »ächft- Nnmmer bestimmten an Locheatagea di» Rachmtttaas. an Lonn- . 'Nag« früh dis'/.»Uhr. P» be» sUtale» fir Z»s. Zunahme. cm» Klemm. UmverfirätSstr. 22. doutS Lösche, Lathanneustr. 18,p. anr dt» '/H Uhr. M 348. KiWger Tageblatt Anzeiger. Organ für Politik, Lvralgeschichte, Handels- und GeschLstSderkchr. Krettag den 14. December 1877. A»sta«e »terMU «'/.UI. tack. Vrm»nl»s» » VL, »uuh »st Post Rtzog» 4 ML -ed, rivGeim Rnmmi» r» Pf. «ÜLerrmpInr 1» «. Gebühren für Uxtr«dm«g^ «d« Pvftbe^rdnimg »»ML. «tt Pii»»f»rderun- «4 51. snsiml» 4affp. Vonrgmi»».»« P^ »rNtzrr, Schrift»» Um» oasi» 1>rusoer>etchvttz--r«»«a«flchoi Satz nach wtzaem Imüf. Lest«»«» »«1er d. RebmÜmchrich R, Spaltzeü« 40 Pf. Jul««», sta» ß^4«n». «enedtst», »u fvldro — Radatt wird »ich« ^gedea. Zablulmpmauumamuär »der durch Pöstverschutz. 71. Zchrgang. Bekanntmachung, di« M«»rltz»«O Milttai, p sticht t««r t« dt« Meer»ttr»»O»-GtO«»«r»lle» b«1 reffend, j Nach der de«tfcheu Wehrordu»»g vom 2». September 1875 find für jeden Ort vazeichnfie aller MUitairpstichttgeu (Reantirnugs-Stammrollm) z» führen »ud es liegt für die Stadt Leipzig die Führnog dnkr Slammrolle der »nterzeichueten Behörde ob. Ueber die Meldepflicht z« dieser Stammrolle enthält tz 23 da gedachte» Wehrordnnng folgend« Besttmmnvaen: 1) Rach Beginn der Mtlttairpflicht (d. h. nach dem 1. Iannar de» Kalenderjahres, in welchem der Wehrpflichtige bas 20 Lebensjahr vollendet) Hab« die Wehrpflichtig« die Pflicht, sich znr Aufnahme in die Recrnttrnngs - Stammrolle «»»»melden Diese Mel- snng muß in der Zeit vom 15 Ian«ar bis zn» I. Februar erfolg«. -) Dt« Anmeldnog erfolgt bet der Ortsbehsrde desjmig« Ortes, an welchem der Militair- pflichtrge fein« danernd« «nfrnthaU hat. Hat er kein« danernd« Aufenthalt, so meldet er sich bet der Ortsbehörde feines Wohnsitz:», d. h. desjmig« Ortes, an welche« fein, oder sofern er »och nicht selbst- kündig »st, feiner Alte« oder vormüoder ordentlicher Gerichtsstand sich befindet. 3) Wer innerhalb des Reichsgebiets weder ein« danernd« Aufenthalt noch ein« Wohnsitz hat. meldet sich in feinem Geburtsort zur S'.ammroüe. «nd wenn der Geburtsort t« Ansland« liegt, in demjenigen Orte, in welche« die Alte« oder Familien Häupter ihr« letzt« Wohnsitz hatt«. ») Bet der Aamttvung zur Stammrolle ist das Veburtszeugviß *) vorznlegev, sofern die Aomeldnng nicht a« Geburtsort selbst erfolgt. 5) Sind Mtlrtatrpflichtige von de» Orte, an welchem sie sich nach Rr. r zur Stamm rolle anznmeld« Hab«, zeitig abwesend (ans der Reise begriffene Handluagsdiever, ans See befindliche Seelente rc.), so Hab« ihre Alte«. Vormünder, Lehr-, Brod« »der Kabrckhar« die Verpflichtung sie zur Stammrolle aozumeldeu. k) Die Anmelduug znr Stammrolle ist io der vorstehend vorgeschriebe»« Weise seitens der MiUtairpfilchilgea so lange alljährlich zu wiederhol«, bis eine endgültige Aut- scheivnog über die Dienstpflicht dnrch die Ersatzbehörd« erfolgt ist. Bei Wiederholung der Anmeldung zur Stammrolle ist der im erst« Mtlitairpsttcht- jahr erhalt«« Loosnvgsschein vorzulegen. Außerdem find etwa etvgetreteve Veränderung« (tu Betreff des Wohnsitzes, des Gewerbes, de« Standes rc.) dabei anzuzeigen. 7) v«a der Wiederholung der Anmeldung znr Stammrolle find nur diejenigen Milttatr- pflichtigen befreit, welch« fS, ,i»r» t^stt»«1e» Aettr«»» von den Arsatzbe- hsr»« onsdrücklich hiervon «tdnnd« »der über das lausende Jahr hinaus znrück- «»»»«er^stemtIatzre mr« oanernoe» WMfenrtznm ooer WWWstUstH mno eenem anoer« nur« hodmlgsderirk »der Muster ungslezirk verleg«, Hab« dies« dehnss Berichtigung der Sklmmroll« sowohl bei« Abgänge der Behörde oder Person welche sie in die Stamm rolle ausgenommen hat, als auch nach der Ankunft an de« neuen Ort derjenigen, welch« daselbst di« Stammrolle führt, spätestens innerhalb kreier Tage z» melden. ») verfäemuiß der Meldefrist« (Nr. 1, «. 8) entbindet nicht von der Meldepflicht 10) Wer die »oraeschriebeo« Meldnvg« zur Stammrolle oder znr Berichtigung derfckbea «uterlsßt, ist mit Geldstrafe bis zu dreißig Mark oder «tt Hast bis z» drei Tag« zu bestraf«. Ist diese Versäumnis durch Umstände herbeigesührt, da« Beseitigung nicht in de« Will« de» Meldepfltchttg« lag. so tritt keine Strafe ein. Wir fordern demgemäß unter Hinweisung auf die avgedrohteu Strafen alle obmerwähnte« Mi Irtan Pflichtigen, soweit fie t« Jahre 185s geboren, «st», bei früheren Musterung« zurück^estellt worb« find, beziehentlich t» Falle der Ubwesevhcit der« Giern, Vormünder, Lehr«, Brod- »da Kabrikhare» hiermit znr Befolgung da t» ß >3 enthalt«« Bestimmung«, ivsbrfondae aber dazu auf: t» da Leit vom 15. Iauuar bis 1. Februar kLnftigen Jahres auf hiefize» Rath hanfe, i» Quartier-Amte, in den Stund« von Vormittags 8—12 Uhr und Nach mittags 2 — S Uhr unter Vorzeigung da Gebnrts- rrfp. Loofnngtscheine die vorge- schrieben« Anmeldung zn bewirk« Leipzig, am 8 De«»»« 1»V7. Do* M«th tzo* Wtwtzl Melpzig. vr. Georgt. Lamprrcht *) Diese Geb»rtsz«gurffe sind kostenfrei zu nlhtilev. Bekanntmachung. Die Mitglieder des RatheS und da Stadtverordneten werden z» einer LNttttvwch», de» LS. Deoermbe» tz. I., Nbewtzs G NHr, im Saale da Arft« Bürgerschule abzuhattevden gemeinschaftliche» Ssftuwchm Sitzung eingeladen Zweck da Sitzung ist 1) Wahl eines Mitgliedes de« Areisausschusses, 2) Wahl von 8 Mitgliedern »nd 3 Stellvertretern da Arfatz-Aomruisfion. Leipzig, den 11. Decemd« 1877. Der Math de« Gswdt BetPzlst. vr. Lrsadltn Messerschmidt Bekanntmachung. vom 15. diese« Mon. ab Waden die Gaffe«ste><» bei unserer Gtadt-Gtena-Gt«. «ad«« für d« BerLehr mit de« P«hlte«« von Wkach«tttaMs T Ndr a» geschlwffe» Lechsig. den io. Decrmber 1877. De« Math de« 4dt«dt Botpzt«. Ca vr. Georgt. kanttt. Bekanntmachung. Wir bring« htadnrch znr öffentlich« Keuntntß, daß vom Ksaigl Ministaiu« des Innern angeordnet worden ist, daß alle Leich«, an wclchea denttiche Aeichm von Fäulniß wahrnehmbar sin», nicht über dm 4. Lag (1 mal 24 Stund«) von da Stunde des eingetreten« Todes an t« Stabehanfe belassen Wad« dürfe», sondern aus de« letztau spätestens »1 Ablauf da gedacht« Zeitfrist entfernt werden müssen, um entweder beerdigt oder den Todtmhall« Übergeb« z, Waden Zuwidahandluva« find mit Geldstrafe bis zu ISO uk zu ahnden. Leipzig, am 7. Dccemba 1,77. Dar VL«td der Gt«dt Metp^tO. vr. Seorgi Reichel. Bekanntmachung, die Eisbahnen betrrffend. Wir bringen hierdnrch znr öffentlichen Kenntniß. daß wir die Fifchaobormetsta Heau Gwrl Atwgwff Karifel und Heau Uriedrtch LSUHel« NAHle» angaoiefm Hab«, die Kikffe. Flnthriuoeu »nd Teich« hiesig« StaotbeztrV. soweit dieselben als Aiswchir« bmntzt wab«. wäh- reud da Dana gegenwärtigen Wmtas sorgsältigst z» üb«wach« As ist daher dm Aaordnnng« da selb« sowohl seit«« da Iuhab« d« Aisbahnm, »N «ch seiten« da die Eisbahn« Besuchend« unbedingt Folge zu leist« Insbesondere ist da, Betreten de« Eises und das Schlilrschuhlans», bev« So'ches ans da fraulich« Eisbahn vva d« Obmgmannt« stk »nbedmMch aklärt ward«, vabotz« As baben anq die Iahaba da Eisbahn« ans bezügliche Anordnung »nd uawmtlich bei eingetreten«« Lhan« Wetter den Antritt zu ihr« Bahn« ferner nicht z» gestatt« »nd etwaige eisfreie »da nicht ge nügend sichere Stell« in gehöriger Weise abznspearu. Zuwiderhandlung« gegm diese Vorschrift« wnd« mit Weldffrwf« bis zu Grchszt« WL«rL »da mit Haft bi« zu »terzeh» L«G«« geahndet «ad«. Leipzig, am 6 Decemba 1877. Dar BLwttz »er Gt«At LetPßtG. vr Georgt. ^ Reichel Bekanntmachung. Die Aewermrrltzeffell« Dor»th«»»ffrwO« S/8 (Mittelgebände) ist w»f,eh»b««. Jena- ldungen in dortiza Stadtgegmd find bei da VH. Feuerwache. Wieseustraß, S. «urabrtng«. Leipzig, am 12. Decemba 1877. Der Nwttz »er Statzt Aotpzt« vr. Gerrgi. Bekanntmachung. Die Btefer««M »»« SSO GtffS «e»e» Wch«lbL»Le« für di« hiesig« volksschul« soll «tt vo»b«hall der Auswahl »nt« dm Bietern an den Mtndeftsordandeu vagebm werden. Anschlagsformnlare »nd Bedingung« find ans da Schnleppeditio» M «hatte». Die Gebote find bis znm 21. Decemb« d. I Abends S Uhr vafiegelt »nd mit da Aufschrift „Sch»«lbch»re" versehe» aus da Schul,ppedition einznreich«. Leipzig, den 11. Decemba 1877. Der «chwlwwssch»» de» Stwtzt BetpztO. vr. Panttz. Lehvat Im lieg« h»te einige weitere Mittheilnugeu vor, die s» ziemlich darin übaetasttmmeu, daß die Krisis dnrch die nmere» kirchlich« Vorgänge »ud »as Entlaffungsgesnch des Ob«ktrch«raih<- Präfidmtm vr Herrmau» an Schärfe zngeqom m« habe. Sowohl Kalk als Bismarck soll« dies« Fall als Aabiuetssrage «nffaffeu In ein« Versammlung des nattonalltbaalen Vaeins z» Valin kam da Abg. Techow, Präfi- Us»t bo, Protestaotenvartns, aus die inner« »rists ,, hauch« und äußerte biabet Fola«des: Vir BWWsowe i» da » » kost» B_ ^ E Ketfis Hche wrtz« bevor, den»! des Priykeut« Herrmana f in engste» K»sa»«mha»qe mit nosaa aa sammle» polil'sch-n Lage. Ar hege starke Zweifel, ob da Lnttnsmmister Kalk die evmtnelle v«. r^nug bei Coufifiorialpräfidmtm Hegel an Stelle Har»««»'» unterzeichnen würde. Die orthodopr ktmhliche Partei in vabinduug mit da politisch-reactimatr« sei aegmwärtig mehr dmu je bemüht, da freiheitlichen Aalwickelnng des ratsche» Volks Hemmnisse tu den «eg »» leg«. DK dkHend« gemeinsame Gefahr werde hvffentttch auch eine baldige Einigung all« Liberal« habeisührm. Rach mrem Telegramm da „Franks. Ztg " bat vr. F«A ausdrücklich «klärt, daß. falls die Hofprediga-Partei ihre Agitation« »«Sprengung des jetzig« Snchenrrgtments sortfetze und dt« MMelpintet verdränge. « sein« Entlassung geben rnerde DK .Isl». Ztg." schreibt: „DK tunere Krisis wird wohl ein«, Zeit in da Schwebe »leib«. DK Gerüchte beweg« sich wie bei ähnlich« früher« Gelaenheiten großeuthetls in de»selb« Kreise DK Wstcherheit da Lage ist schon daran« «sichtlich, daß, wie glaubwürdig von Abgeordne ten versichert wird, selbst Mitglieder da Mini steriums noch nicht zuverlässige Kenntniß darüber haben soll«, ob Kürst Knsmarck sein Eat- lassnogsaesuch eingeatcht ^er für gewiffe Fälle io Aussnht gestelu habe. Das Vorhand«fein rin« Krifis wkd trotzdem, wk es scheint, nicht geradezu in Abrede g«st»ik Borherznsehon war, daß fie nicht in wenig« Ta>« ihre Lssuv« find« konnte. Und Ho^v rd «au denn ans dk Wird«, holnvg dastttsn Lesart« 1» wenig verschieden« Form stk einige Zeit sich gefaßt »ach« müssen. Daß da Ausgang den Hoffuuuge» da Eovser- vattvoo «tsprechm werde, will man noch tmm« bemmisalu I, d» vlätta« wkd da Zwischen- fall Harwau« »ehrsach als das fast ausschlteß. ltch »edentsame Moment da vaw'ckelnug be handelt. Dies« wurde dadurch allerdings ver schärft. AH« sk hat sich nicht vnr ans kirch«. politische« Gebiet« entwickelt, «nd es fragt sich, ob dk Beilegung jener Schwierigkeit die Krisis ganz beseitige» wird. Allerdings könnt« die Ant- schewnvg dadnrch ucch himwsgeschobm Waden " Ai« anderer korrespsndevt berichtet: „Man will nicht daran alanbe», daß «sSesu^dhettsrückficht« allein sind, die dm Kürst« Bismarck in Hinter« Pommau znrückhaltm. Mau glaubt vielmehr, daß es bisha nickt gelnvg« fei, zwischen Kaiser und Reichskanzler diejenigen Bedingung« frstza- stell«, von da« Kürst Bismarck Re Wiederauf nahme feiner amtlich« Thättgkeit abhängig mackch Näheres weiß Niemand an »geben; ab« Lmtep welch« ein« feine Rase z* haben pfleg«, find da Metnnng, es handle sich weuiger ,« die viel- besprochmm großartig« Resormpläue, als «» Forderungen, Re Bismarck tu Nebafach«, nament lich in Bezna auf Person«, stelle. Kais« Wil helm grebt sich alle Mübe, um d« Präsident« Herrmana in seiner wichtig« Stelle sestznhalt«. Denn schwerlich mit Uarkht betrachtet «an Re Entlassung Herrmanv's als Re Bresche, wodurch Re Gegner der gegenwärtig« kirchlichen Politik gegm Kalk selbst auznstürmm gedenk«, »nd da Fall des Eultus-Ministers dürste auch den Rück tritt des Reichskanzlers zur Folge Hab«, dmu Res« hat noch btt seiner neulich« Durchreis« erklärt, daß « mit Falk stehe «ud falle. Wie Re Dinge lieg«, ist es nicht zn besorgen, daß Kürst Bismarck eine reactiouaire Schwenkung macht. Er hat bestimmt das Gegenthetl ver sichert, »ud tie Alklärnvg« Frkdeuthal's be weis«. daß a Re innere Gesetzgebung in liberaler Rtchtnng zn «halten wünscht. Da Sturz des RciLSkanzlers dagegen würde sicherllch zn ein« reacltouatrrn Politik, zunächst ans kirchlichem Ge biete. führ«. Nm so »ehr ist »» wünsch«, daß da Schriltwechsel mit de« Präsident« des Ober- ktrchenraths zu ein« Atnignug führe. Mau er zählt sich, daß sechs streitige Puuete beglich« feien »nd es sich vnr noch »m de» siebenten handelt. Indessen, wenn dies« siebente Pnrct Hoßbach hei^ so ist Re eigentliche Schwierigkeit nicht ge- Auch da Berlin« Eorrespondmt da „N. Kr Pr." will von eine« erneut« EatlassungSaesuch Bismarck's Wifi«, meiut jedoch, daß Re Frage Harmauu-Kalk htabei nur zu« Theil mitspiel«; a schreibt: „Wie »an sagt, hängt dies« Stellung da CabivetSfrage »tt da Krise im Piäfidiu« dtzs evaogeltsch« Oba-Ktrchevrathes zusammen Da Ksvtg, hetßt es, lege keinen besonderer Werth auf HeamannÄ verbleiben t» Amte; da sich ab« Fall »tt demselben solidarisch erklärt hätte und Fürst vtsmarck dnrch Falk's Rücktritt jedenfalls z» ein« Froutwmdnng tu da kirchlich« Politik ge zwungen wäre, so wäre es, da er eine solche offenbar noch nicht an da Zeit erachtet, wohl erklärlich, nenn Fürst Vismarck ReUabinetssragestell«würde Inixffeu scheint es mir nicht unwahrscheinlich, daß doch da Erneuerung da Krise ein bedeuten der es Motiv zu «rnnde liegt »nd dieselbe vielleicht dnrch mehrere Krag« veranlaßt ist, wen» amh »och »Kht» Bestimmtes dmeüba zn asöhrm ist. Darauf scheint Re Thatsach« htnzudmtm, daß da Fürst an eia« bekannt« fretcoasavativm ^ dem a schon einigemal vakanliche für wettae vabattnng anvertreuk, Hab« soll, a »oll« «ff Kimm Kall »ach Bett« «erückkehren; a hat« bas verlang«, »n all« Geschäft« evtbnnd« » wab« »ud de» Kais« kknstig nur als persValkha Rathgeba zur Sette zu steh«. As «nß mm freilich abgewartet Wa den, welche osstcielle Gestalt dieser freuudscho ftliche Herzensergnß auaehm« wkd. Dan gesetzt d» Fall, Fürst Bts»arck tritt vom Amte znrück, so kann selbst in eine» r tcht streng parlammtarisch regierten Staatswefm keine »Amt »ndWürden befindliche Rakwmg sich znr FÜhrnna da G«. schäfte hasmaff«, wen» unter da Form da persönlich« Rathgebaschast noch eine Art Neben- regier nng besteht Fürst vismarck sttbft hat ja von Ar saug an gegen solch« Nebmetnflüffe dk erbittertsten Kämpfe führ« müssen »nd hat fie vielleicht noch zn führ«. Dich« seine «ünsche als» werden, »m discnttrbar zn kein, »och erst eine greifbare staatsrechtliche Gestalt annehmen müssen." De« „Laanov. Eonrkr" wkd ans Bali», 10 Decemder, g,schrieb«: „Gestern war in den Kreisen da Abgeordneten das Gerücht verdrettet. da Fürst vismarck Hab« seine Demission gegeben, weil ein von ihm vorgelegter Plan weg« Neor- gauisattou des Staatsmuristertums re. nicht in all« Pnnctm genehmigt sei Nammtltch habe es sich dabei »m dk von dem Fürst» valangle Entlassung höherer Hofbeamt« gehandelt." Da ,,-Schles Pr." »nd der „Dr Ztg." wird kbaetusn«m«d aemeldel: „Vs urnltch ein Ab- geordnet« di «er-scherzend bemerkte, wk stä-Ra lckon wkda einmal an einem „Vorabend",
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite