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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187809018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-09
- Tag1878-09-01
- Monat1878-09
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1878
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».<>»»» >. ü. r. L Erscheint tigltch früh 6»,, Uhr. »«»«Ko» ««Pkbtti»» JohaunlSgafir 3Z. >P«chß»»be, brr Rrb«ti»U! Vormittag« 1t»—12 llhr. Nachmittags 4—S Uhr. h«e der für die nöchst- Nummer beflimmttn , an Wochentagen dis Nachmittags, an Lomr- tagen früh biö'/,V Uhr. 1» be» Ktbilr, fiir Z,s.-L«»-H»t: Otto Klemm. UntverstUitS-r. 22. -ö»ts Lösche. «attzariaeustr 18.P. >»r dis Uhr MpMer Ja-MM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels vnd GcschMvcckchr. Auflage 15,504- -id»»»rmk»«»prri« »nrttekj. 4V,Mt^ incl. Briagerlohn 5 Ms. durch di« Post bezogen k Mt. Jede einzelne Nummer 2S Pf. Belegexemplar 10 M. Gebühren sür Ektradeilagen ohne Postbesvrderung 3« Btt. mit Postbesvrderung 4L Ml. Jaleratr 5grsp P«tttzeilt 20 Pj Grüßere «chnften laut nuferem PreiSverzeichniß. —Tadttlarficker Satz nach höherem Tarif, »rcianru »Mer öem Nedak»1»«-rtq die Spaltzcilr 40 Pf. Inserat« sind stets an d. «rpedtttoa zu senden. - Rabatt wird nicht gegeben Zahlunapn^-nnmormuto oder durch Postvoiickutz L44. Sonntag den 1. September 1878. 72. Jahrgang. a. ü. 0. u. 6- I.101.10L bt.90.90t» in. L i.6.x1 t >S t.0.xL,« °» 78 L l,^7s ».0^1/178. lm-O»,» a. ü. ».v t»e.H . V> Zur gefälligen VeaHung. Morgen den 2. September wird aus Anlaß der 8«Ä»» - unsere Expedition von 1« Uhr ab geschlossen bleiben. AxpvstMon äss LsIpÄßvr VussdluNs». Bekanntmachung. Die hiesigen Handelsfirmen und Sewerbtreibcnden tverden ersucht, durch Schließung »hrer Geschäfts- inale am 8. September d. I. zur Feier deS Nationalfesttages beizulraqen. Leipzig, dm 88. August 1878. Die Handelskammer Die «rwerdekammer. vr. WachSmutb, Bors. W. Häckel, Bors. vr. Gensel, S. Herzog, S. Bekanntmachung. Das Befahren deS «egeS zwischen dem ehemaligen Frankfurter Thor und de« neuen Tchüyen- donse währmd der Zeit von SV,—5 Uhr Nachmittags am 2. September d. I. wird hiermit für Kuhr- »erk jeder Art untersagt, und wird der Fährverkehr während dieser Zeit auf den Weg vom neuen Schützenhause nach dem Kuhthurme verwiesen. Am Abend nach Beendigung der Festlichkeit dürfen Wagen aus dem Wege vom neuen Schützenhause nach dem Frankfurter Thor nur tm Schritt fahren. Zuwiderhandlungen werden mit Geld bis zu 80 >l gestraft. Leipzig, den 89. August 1878. Der «ath der Stadt Leipzig. Das Polizetamt der Stadt Leipzig vr. Georgi. vr. Rüder. Mefferschmidt Sedanfeier. Die ThomaSschuie wird den nationalen Festtag durch einen RedeactuS am 2. September, Bormittags b Uhr feiern, zu dem ich im Ramm deS Lehrer-Collegium- ergebenst einlade vr. Lokstoln. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, am 4. September a. Abends '/.? «tzr im Saale der Ersten Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten deS Bau- und SchulauSschufies über Errichtung emeS Gebäude- für daS Internat der ThomaSschuie. . ^ II. Gutachten deS BauauSschusseS über >. Einführung der Wasserleitung in daS Alte Theater, b. Durch führung der Wasserleitung durch die Brücke über die Pleiße in der Verlängerung der Albettstraße, c. WasserleitungSanlagen in der projectitten Straße vom Ranstädter Steinwege nach der Gustav AdoIV Straße und in der Euttitzscher Straße, 6. Erhöhung d«S Budget Postulates Conto 36, Pos. 43. M. Gutachten deS Ausschusses zur Gasanstalt über Verwendung der in Connewitzer Flur angekauften Hahn'schen Feldparzelle zur Errichtung einer zweiten Gasanstalt. IV. Gutachten deS Verfassung«- und Oekonomie-AuSschusseS über den Prälinnnarvertrag mit dem Königlichen Justizministerium wegen Herstellung der Kleinen Äurggafse rc. Bekanntmachung. Am 8. September d. I., dem Nationalfesttage für Deutschland, blecken sämmtliche städtische Derivat tungS- und Caflenexpeditionen geschloffen. Leipzig, den 86. August 1878. Der «ath »er Stabt Leipzig. vr. Georgi. Mefferschmidt. Bekanntmachung. Nicolaigymnasium. Zu dem am 8. September, Vormittags 10 Uhr in der Aula deS Nicolaigymnasiums ftattfindenden Fest- »etns (Festredner: Herr Oberlehrer vr. vppol) ladet hierdurch im Namen deS Lehrerkollegiums ganz er gebenst ein Pros. Tb. 7vx«I. Bekanntmachung Am 2. September » I »e« «ationalfesttage, bleibt »te Börse geschloffen. Der vorfen»»rst»»b.<. K. ». Seer: Abooeat Droit»nh. Wegen der am Montag dem 3. September d. I. auf der Terrasse deS MuseumS Vormittag» von 10—N Uhr stattfindenden Musikauftührung und der diachmittagS von 3 Uhr ab ebenda stattfindenden Feierlichkeit wird daS Betteten der Freitreppe und der Terrasse deS MuseumS in der Zeit von BormittagS lv—11 Uhr und Nachmittags von 8—V,4 Uhr hiermit strengstens untersagt. Auch wird das Museum an diesem Tage nur von 11—l Uhr geöffnet sein, in der übrigen Zeit aber geschloffen bleiben. Leipzig, den 86. August 1878. Der «ath ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Mefferschmidt. Bekanntmachung, bei» Verlust »er Sttmmberechtigung wegen «tgabenrückstSnben betreffen». Nach Vorschrift der reviditten Städte-Ordnung 8 44 unter g find von der Etimmberechtigung bei den Wahlen alle diejenigen Bürger, welche die Abcntnchtung von Staats- und Gemeindeabgaben, einschließlich der Abgaben zu Schul- und Armen-Caffen, länger als zwei Jahre ganz oder theilweise im Rückstände ge lassen haben, ausgenommen. Unter Hinweis aus diese gesetzliche Bestimmung fordern wir daher auS Veranlassung der bevorstehender ErgänzunqSnxihl de- Stadtverordnetencollegiums alle Abgaben Restanten, welche davon betroffen werden, zu. ungesäumten Abführung ihrer Rückstände auf. Leipzig, den 88. August 1876. Der «ath ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Nitzsche. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Die von unS zur Submission ausgeschrieben« Herstellung von Schleuß«» 3. Elaffe in der Kochftraße »st rergeben und werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber hiervon in Kenntniß gesetzt. Leipzig, am 89 August 1878. Der «ath ber Stabt Leipzig. vr. Georgi. Wangrmann. Bckänntmachnng. Da es wünschenswertst ist, daß dem «ationalfesttage Deutsch!««»-. dem 8. September, in unserer Stadt auch äußerlich ein festliches Gewand gegeben werde, so richten wir an die Bewohner unserer Stadt das Ersuchen, an diesem Tage die Gebäude in würdiger Weise mit Flaggenschmuck zu versehen. Leipzig, am 86. August 1878. Der «ath ber Stabt Leipzig. vc. Georgi. Mefferschmidt. Nach 8- 17 der Reviditten Etädteordnuna sind alle diejenigen männlichen selbstständigen Gemeinden,,: glieder zum Erwerb« be- Bürgerrecht« verpflichtet, welche l) bte sächsische Staatsangehörigkeit besitze». 3» daS sünfundzwanzigste Lebensjahr erfüllt haben, 8) unbescholten find und öffentliche Armenuntersiützung weder beziehen, noch »m Laufe der letzten zwei Jahre bezogen haben, 4) fett »rei Jahren tm «emembebe»irke ihre» wesentliche« Wohnsitz haben UNd 4, k») mindesten- 9 an direkten StaatSfteuern jährlich entrichten. Wir fordern daher alle nach obigen Bestimmungen verpflichtete» hierdurch auf, sich nunmehr ungc säumt innerhalb 14 Tagen wegen Gewinnung deS Bürgerrecht- bei uns anzumeldrn, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist gegen di« Säumigen mit Strafe vorgegange« we»d«n wird. L-ivzig, den 37. August 1878. Der «ath per Stabt Leipzig. vr. Georgi. Nitzsche. ^v. Die Renitenz der Pforte. *** Konstantinopel, 24. August. In den letzten Tagen hat nicht- so sehr d»e türkischen Regierungskreise in Anspruch genommen, als die sftage dermit Oesterreich-Ungarn abzuschließen- oen Convention. Der siegreiche Marsch der öster reichischen Regimenter durch Bosnien Hot die leitenden Männer der Pforte mit wahrem Schrecken erfüllt. DaS siegreiche Borrücken der Oesterreicher hat die türkischen RegierungSmänner überzeugt, oaß e- schwer angehen werde, in Hinkunst die JouverainetätSrechte de- Sultan- über eine Provinz geltend zu machen, welche in Wirklichkeit mit den Waffen erobert wurde. In Folge dieser Erkennt- »iß der Sachlage hat die Pforte gerade in den letzten Tagen eine wahrhafte Eile wegen de- raschen Zustandekommen- der Convention an den Tag ge legt. Je eiliger man e« aber hier damit hatte, desto schwieriger zeigte sich da- Wiener Eaviuet, welche- gerechter Weise durch die blutigen Opfer gereizt war, welche die Illoyalität der Pforte nothwendig gemacht. Vorgestern erhielt die Pforte von Karatheodory Pascha, ihrem Unterhändler in Lien, ein Telegramm, welche- sie benachrichtigte, daß Graf Andrassy sich in Bezug auf die Convention äußerst schwierig^ zeige. Eine von demselben Diplomaten der Pforte zugekommene Depesche vom -estrigen Tage benachrichtigt sie. daß da- Wiener Tablnet die früher gemachten Concelsionen in der Cor.ventionS-Frage zum Theil zurückgezogen habe Iu Folge dessen wurde gestern Abend- ein Minister- ratb auf der Pforte abgehalten. In hiesigen diplomatischen Kreisen findet man diese Haltung Oesterreich-Ungarn- nach seinen militairischen Erfolgen vollständig begreif lich und wünscht nur, daß Graf Andrassy in dieser Haltung bl- zur Durchführung der formellen Er oberung von Bo-nien ansharre. Wiewohl die Erstürmung von Serajewo be reits seit 4 Tagen auf der Pforte und in diplo matischen Kreisen bekannt ist, wollte der Sultan doch nicht daran glauben und ließ an die türkische Botschaft in Wien dieserhalb eine telegraphische Anfrage richten. Nachdem die Antwort bestätigend lautete, gerieth Abdul Hamid in eine Aufregung, denn Eoufezuenzen sich vorläufig nicht absehen lasten Neben der Convention« - Frage beschäftigt man sich am meisten mit dem Berichte der internatio nalen Rhodopc-Commission, welcher definitiv beendigt ist. Gestern wurde dieser Bericht von den Delegirten Frankreichs und Italien bereits abgesandt. Die Pforte wird den Bericht wahrscheinlich veröffentlichen, der aber weder die Unterschrift de- russischen Delegirten Listschin, noch auch jene des deutschen Delegirten Müller tragen wird. Letzterer hat zwar, nachdem über sein Einschreiten mehrere Aenderungen und Mil derungen an dem Berichte vorgenommen worden sind, die Protokolle unterzeichnet; gegenwärtig aber verweigert er in entschiedener Weise, den Bericht in seiner Gesammtheit zu unterzeichnen und hat diese Weigerung in Folge eines besonderen Zwischenfalles in der vorgestrigen Commissions- Sitzung angezeigt. Der betreffende Zwischenfall bezieht sich aus die Thatsache, daß daS französische Eommission--Mitglied, Conful Chalet, welcher mit der Abfassung de- Berichtes betraut war. neue Ab sätze in den Bericht einfügen wollte, welche beson ders schwere Thalsachen behandelten Wie ver sichert wird, betrafen die einzuführenden neuen Absätze die Constatirung einer förmlichen Nieder- metzelung von Mohamedauern durch russische Truppen. Der deutsch« Conful erklärte rundweg, daß er gegen die Aufnahme dieser angeblichen, dre russische Armee betreffenden Thatsache sei, und, wenn dieselbe doch erfolgen sollte^ sogar seine Unterschrift zurückziehe. Wie die Dinge stehen, dürfte der Bericht vielleicht ganz ohne Unterschrift erscheinen. Selbst die Pforte scheint mit dem Be richte nicht ganz einverstanden zu sein, da er ihre Beziehungen zu Rußland schwieriger zu ge stalten droht. WaS die griechische Frage betrifft, so verbeißt sich die Pforte förmlich in die Absicht, jedwede Gebietsabtretung an Griechenland zu ver weigern, wiewohl selbst der englische Botschafter Mr. Layard den Rath ertheilt, den Griechen einen schmalen GebielSsireifen abzutreten, damit die Türkei mindestens nach dieser Seite hin die Gefahren banne. Da- konsequente Stillschweigen, welches die Re gierung bezüglich der Vorgänge auf dem weiten Gebietsstriche zwischen Salonich. Larissa und Belesi beobachtete, hat sich als unnütz erwiesen. ausgebrochene Bewegung Geheimniß bleiben und konnte un- unter der Die daselbst möglich ein christlichen Bevölkerung herrscht eine Erregung, welche schon für die nächsten Wochen da- Schlimmste erwarten laßt. Vermöge der. tüchtigen Organisation und der geschickten Führung haben die Aufständischen bereit- so manchen Erfolg erzielt. Die zahlreichste Bande steht unter dem Befehle de- Ober-Commandanten Stojan; dieselbe ist etwa 7000 Mann stark, dar unter 800 Reiter und 60 Artilleristen, denen mehrere Geschütze zur Verfügung stehen. Stojan wagt sich mit seinen Schaaren scyr weit vor: ihre Streifungen erstrecken sich bi- Viglo, Bitol und Ochrida in Makedonien. Ein Theil dieser In surgenten stieß gelegentlich einer Rrcogno-cirung bei Ilschiden auf 2 Bataillone NizamS unter dem Befehle de- Bimbaschi Hassan Bey. Der ebenso hartnäckige wie blutige Kampf dauerte 8 Stunden und kostete den ottomanischen Truppen 250 Todte und Verwundete, unter den erster«, befand sich auch der Bimbaschi. Die Insurgenten sollen noch größere Verluste erlitten haben. Der Commandant derselben ist leicht verwundet worden. Dem Orte Ilschiden legte er eine Geld-Contribution auf, außerdem wurden 280 waffenfähige Männer mit- geführt. Eine zweite Schaar, in deren Reihe sich viele MilitairS befinden, wird von dem Priester KostadinoS befehligt. Die Stärke dieser Bande wird auf 2600 Mann geschätzt, die durchgehend- mit guten Gewehren bewaffnet sind. KostadinoS sperret nicht eigenmächtig, sondern untersteht dem Oberkommando de- Wojwoden Ilro-, dem eine 4000 Mann starke Bande untersteht. In Salonich, in Ianina, in Prevesa, Larissa und in vielen anderen Orten sind Aufrufe de« letztgenannten Führers erschienen, welcher alle Männer bi- zum 50. Lebensjahre zu den Waffen einberust und den selben Central-Sammelplätze anweist. Diese Be fehle werden fast unter den Augen der Regierung vertheilt, und eS muß bemerkt werden, daß dieselben fast überall befolgt iverden. IlioS ist ein gar gefürchteter Mann. Die gegen ihn auSgesandten vier Tabor RedisS ergriffen nach einem kurzen, bei Belcsi stattgefundenen Gefechte die Flucht und ließen zwei Geschütze in den Händen der In surgenten zurück. Die Pforte ist sich der gefährlichen Lage voll kommen bewußt und rüstet sich demgemäß zum Kampfe, und zwar um so energischer, ais alle diese Banden alS Vorposten der griechischen Truppen betrachtet werden. Zum Ober-Commandanten aller Truppen, die in Thessalien, EpiruS, Make donien und dem Kossover Vilajet ihre Ausstellung nehmen werden, soll Mehemet Ali Pascha, welcher Jahre lang in diesen Provinzen alS Brigadier und später als Divisionär gedient mit Land und Leute genau kennen gelernt hat, ernamil werde«. Vorläufig führt den Oberbefehl der CorpS Commandant Achmed Hamdi Pascha, dessen Fädigkeiten sehr gerühmt werden. Auf dem von Insurgenten unterwüblten Territorium stehen bis jetzt gegen 47,000 Mann mit 60 Geschützen Hamd, hat den Befehl erhalten, die albanesische Mustehafir so rasch wie möglich einzuberufen Eine Commission von 22 Officieren wurde in die verschiedenen Sandschakate zur Durchführung dieses Befehl- entsendet. Die Albanesen greifen recht gern zu den Waffen, da man ihnen begreiflich macht, daß der Kampf der Erhaltung ihrer Natio nalität und Religion gelte Ebenso unversöhnlich wie gegen Griechenland zeigt sich die Pforte auch gegen die Krelenser. Sie hat soeben den fanatischen und unwissenden Mukhtar Pascha zum General-Gouverneur von Kreta ernannt, waS als ein üble- Omen für die den Kretensern zu gewährenden Concessioncn an gesehen werden darf Zum Gouverneur von Ost-Rumelieu scheint endgültig SavaS Pascha designirt zu sein. Er hat keine andere Eigenschaft für sich, al- daß er ein geborener Grieche ist. Tagrsgeschichtliche Urderßcht. Leipzt,, 31. August. Noch sind die Motive zu dem Socialisteu. gesetzt nur dem BundeSrathe bekannt. Di« „M. Z." hörte nur, daß be, der bevorstehenden Berathung de- Gesetzes im Reichstage dort a, die Rerchsregierung dre Aufforderung gerichtel werden wird, auch die Protokolle de- (Justiz- ausscbusses des BundeSrathS „ud feinet
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