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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187812235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18781223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18781223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-12
- Tag1878-12-23
- Monat1878-12
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1878
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Mt der Stelle iS ei« Einkommen von jährlich Drei Lausend sechs Hundert Mark und eine wohnungS- enIschLdigung von Ein Tausend »wer Hundert Mark verbünde«. Gaeianetr Bewerber wollen ihre Gesuche unter Beifügung der ersvrderllchen Zeugnisse schriftlich bis M« S1 Deeemtzer tz. I. bei uns einreichen. Leitz^g, den 7. December 1878. Der »«ttz tzer Stadt «eitzti». vr. Georgi. Messerschmrdt. Gewölbe-Vmniethung. Da4 zeither an dt« Herren Strübell S> Müller aus Meerane vermiethete Sewtztde mit SchreiOEttde in dem der Stadtgemeinde aehörigen Hause Retchsftratze Rr ätz soll »»« 1. April 18?D an a»f drei Jahre «outa,. de» ß» diese« ««»ats. »,r«ttta«s 11 «tzr an RathSftelle a« de» Metstd«e1e»de» anderweit vermtethet werden. Dre VermiethungS- und Berfteigerungsbedingungen liegen schon vor dem Termine auf dem NathhauS saale. l. Etage, zur Einsichtnahme aus. Leipzig, len 17. December t878. Der Aattz der Stadt veipziO. vr. Georgi. E«r»ttr. Gns Stuft bei Mac Matzou. I ^ Kronprinzessin im Monat ^ I Januar auf eimge Wochen nach London kommen ^ Parts. 18. December. Die AntnItS-Audievz!., wollen. Es war a»f Wunsch der Aerzte gc- eiues ftemden Botschafters ist in dem heutigen re- schein, vaß die Kronprinzessin ihren Bruder nicht vnbllkan,scheu Parts naturgemäß nicht von dem- ^ Darmstadt, sondern in Köln wiedersah. tzlben Glan« umgeben. wre .n den großen monar- wohin sie allein gereist ist. Der deutsche Kron- chlschen Residevreu Dort wrrd dre Feie, ltchknt Iprinz bleibt fortan, wie erzählt wird, immer in vom Hose angesagt, die ganze osficielle Well rr-1 Nähe des Kaisers, schon weil der Kaiser fchrmt Rz» m Uruform, dre Ausfahrt der Gäste > selbst nicht wünscht, ohne seinen Sohn zu sein ist ewe Art von Stadtcrergurß. Hier war nach I Der Kaiser macht Spazierfahrten im Thiergarten S*lte, daß ern Bot-! so oft das Wetter dies irgendwie gestattet; Excur- master bei der Besitznahme vo» fernem Posten die I sionen »ach Potsdam oder auch nur nach Char- «pitzen der einherm,scheu istegrerungSwelt empfängt, I jottenburg sind, wie es beißt, ärztlich (oder etwa n-ch ehe er ihnen selbst einen Besuch abgestattet hat. > vom Polizei-Präsidenten ?) «iderrathe« worden, eine E^^lang ganz emqeschlafen und alö sie unter der Regierung des MarschallS Mac Maho» wieder m Aufnahme kam, empfing sie doch durch! Nachdem a» Donnerstag der Gesandte der die Verhältnisse einen wesentlich andere r Charakter.! Ber«inigten Staaten von Amerika, Mr. Bayard Der Botschafter hat als persönlicher Vertreter ! Taylor, verstorben, hat der erste Secretair. Mr seines Souveraivs Vorrechte, deren Ausübung meist ! H Sidney Everett, die Geschäfte der Nord wieder,»» die Existenz eine- Hofs vorarrSsetzt. I amerikanischen Gesandtschaft interimistisch Über Obgleich sich unö gestern diese Betrachtungen I nommen. ünsdrängte», als wir mit vielen anderen! Der Lbg. Mi quel hat dem Bernehmen nach Gästen dem neuen Botschafter Oesterreich-1 den Antrag, die d»rch Forckenbeck's Abgang er- Ungarns, Grafen Neust, in dem Hotel der! ledigte Oberbürgermristerstelle von Breslau zu N»e LaS CaseS unsere Aufwartung machten,! übernehmen, erhalten, denselben aber auf Wunsch konnten wir doch auch an der ' Beflissen- > seiner Freunde, di« seine Thätigkeit im Abgeord- heit, mit welcher sich so zahlreiche Notabilitäten I »etenhause nicht geschmälert sehen möchten. ah - der hohen Xegierungssphare» »nd der Pariser l gelehnt. Gesellschaft r» diesem Antritlsempfange einges»»-1 Der hraunschweigische Landtag ist am de» hatte», ewea neue» Beweis der Sympathie« er-1 Sonnabend bi« »»« 11 Febroar vertagt worden dvcke«, de^n sich die »fterreichisch.nngarischot Ä» bi« LommUko« zur Borberath»ng einer m Monarchie und ihr dermaliger Repräsentant, I F»he des Beltheim'schen Antrages etwa »eich Letzterer ja schon in den weitesten fr»«-> eingehenden Regierungsvorlage sind die Abge- zösischeu Kreisen bekannt ist. hier erfreuen. Die! ordneten Bode, Caspart, Cramm, Haenßler, Minister, soweit sie nicht durch die Verhandlungen I He ine mann, Rosenthal und Schöttler des Senats in Versailles zurückgehalten waren,! gewählt worben. «ter ihnen auch der Minister deS Aeußerrr, Herr! Die beiden obotritische» Regierungen Waddington, obgleich dieser nach der! sind anf den von den Stände» gemachten Vor- Etikette von der Pflicht eines solchen Be-1 schlag, betreffend die Bernsnng eine« ständische» snches entbunden gewesen wäre, der Gouverneur I ConveuteS zur verathung der noch nicht erledigten und der Platz-Eowmandant von Paris, der! Borlagen über die Iastizrrorganisation, nicht rin- Polizei-Präsect. der Seine Präsect, die Adjutanten! gegaugen «rrd haben den vereinigten mecklen- bes Präfideuten der Republik, die Spitzen des! vnrgischen Landtag vert«gt diplomatifcheu Corps, unter denen der deutsche! Der „btaatsauzei»«« sßr Württrm- volschafter. Fürst Hohenlohe, nicht der Letzte I berg" veröffentlicht die G«theL«»g de« Minister, war, »vd auch der Vertreter der Pforte nicht I präfrvatteu v. Mittsacht vo» der Verwaltung vermißt wurde, endlich eine ganz« Reihe sonstiger > des Departements tz«e Justiz unter Anerkennung hervorragender Persönlichkeiten der Politik, Fivau- ren und Literatur hatten sich eingesunden, um de» Grasen Be »st. anscheinend wie «inen alten Be- kannten, z» begrüßen; denn in der That fehlt es dem Botschafter von seiner langen und viÄseitigerr Sffeotlickev Laufbahn her auch in dem gegenwärtigen Paris nicht an den mannig. sachftör älteren Beziehungen. Wir bemerkten auch «arge Mitglieder des Senats »nd des Abgeordneten vorwegnkhmend gegen dergleichen falsch« Angaben der päpstlicher als der Papst sich gederdenben Blätter gewarnt hat. * -» -» Zur Pacification deS Orients wird aber- malS eine neue diplomatische Aktion in Scene gesetzt. Die Pforte wird, wie eS in Stamb»! heißt, dem russischen Botschafter, Fürsten Lo- banosf, „unverzüglich" ihre Antwort bezüglich I sung! deS Entwurfs de- definitiven Frieden-ver- " ' " trage- mittheilen. — AuS Paris verlantet, daß eine Einigung der Berliner Vertrags- Mächte über eine gemeinsame Besetzung Bulgariens und RumelienS nach ihrer Eva- cuation durch Rußland, wie solche von E»g- rarr aen _ Frankreich «nd England gegeuwärtig ein vvll- tändiges »nd intimes sei. Aus Wien wird berichtet: Die Melduug der Neuen Freien Presse", die Pforte habe Oesterreich die Abtretnng Bo-nien« und der Herzegowina augeboten unter der Bedingung. Regierung der Türkei ihren onstiqen Besitz in Europa ebenso garantire. »rath vr v. Kader der vo« demselben in diese« Amte geleisteten aus- gezeichnete» Dienste. Z»m Chef des Departe- meuts der Justiz ist der Geheim ernaunt. » * Wie au» Mü»chen berichtet wird, wird das diesjährige Deficit des Staatshaushaltes selbst rn ministeriellen Kreisen a»f 10'/, Mill. .. » o . geschätzt. Bei Aufstellung diZ Budgets hatte» ge- Hauses; die Präsidenten beider Häuser pflegen bei l wrffe Abgeordnete kau» etwas Anderes i« Auge, solchen Botschaster-Empfängen nicht zu erscheinen, I als — den voraussichtlichen Ausfall auf de« da sie als oberste Vertreter der souverainen Nation ! Papiere verschwinden zu mache» Sie wollte» nicht sich dem Range nach über die Minister und dem I mit neuen Steuern vor ihre» Wählern erscheinen, StaalSoberhanpte gleichgestellt erachten. Gras I denen ste etwa- früher ein goldenes Zeitalter in Benst war sehr aufgeräumt und gesprächig; es! Anssicht gestellt hatten, »nter der Betheuerung kam »u- insbesondere die Aenßerung ru Ohren,! »er daS Gegentbeü behanvte, sei „Reichsfeind" der geschäftliche Verkehr zwischen Oesterreich-1 Um z» einem glatten Abschluß zu gelangen. Ungarn und Frankreich seieiusoanaenehmernnd I wurda» dann namentlich die Erttägnißeder Staats- »nlantrr, daß er sich eher auf z» wenig, als aus zu viel I Eisenbahnen, der Forsten, des MElzausschlaas. der Arbeit gefaßt mache und a» seine Kräfte nicht I Taxe »nd des Stempels mit fabelhafte» Ziffern A» große Zmnnthmgen r» stell« Hab« werde. I in das Budget eingesetzt. Dies rächt sich nun Mr erwähnen Res« Bemerkung, die wir n»r hei. di« Horßellnng de« finanzielle« Gleichgewichtes i> läufig »nd dem Sinne nach wiedergeben, weil man I i» Folge beste» weit schwieriger geworben, als sie A ihr vielleicht ein« indrrecte Antwort aus vor «ine« Sabre gewesen wäre. Längst wird eine Anspülungen erblicken darf, die ans Aul«! «ne gerechtere Besteuernna gefordert. Das der S-ndnna Bmk's nach Paris m emem Theile > Minißeri»» versprach, sich er»swch «it dieser Ans ^ K ««Hw«- »em sie z» sehr ernsten Erklärungen Andrassh's « Berlin führten, die das Berliner Cabinet z» wird noch gemeldet Unsere sogenannt« „mäßigte klerikal« Press«, als deren Hanwtorgane der „Bayerische Kuriers die „Augsburger Poß,eitnng" und di« „Sandshuter Zeitung" zu bexicbnen sind, zu »er. s nimmt »u dem Treiben der preußischen Een« trumspartei »ine küble unb »um Lheil abwetsenb« Haltnna Rn. Offenbar stimm« die römischen Nachrichten »eich« hieher gelangt sind, nicht mit den Quellen übe»,», aus welche» das Sigl'sche „Ba. terland" schSpft, welches nicht blos seinen au» dem Sttafgesängniß entlassenen Redacteur wiedererbalten ba^ sondern au- Rom wissen will, dH bqüalich der «rziehmigsmeth'.d« des verstorbenen Prinz.G^>ahls I Ao"!llb"aar^n'Ün^^ Segen dieft »ü Albert, «te es heißt, Übcrbnugt der Pr»»r l saffuna spricht doch allpldeutlich di« Mmheilung de »an Wales an die Ksntgi» von England dielGrzbi befriedige» äeeig«et waren. D. R) Än den nächste» Tage» »egiebt sich Graf Brust nach Die», nm^ »as Wetoachtsfest im Kreise der S«i,en bringe». „«tischt «tdrrsich«. Vettmia. 88. December. Sn der englischen Königsfamilie herrscht ei» sehr reger ' zlischen Köaigsf« Familiensinn, dank der vorzügliche» igland die ßGrzb ischoss von Bamberg, welch« auch schon Die Zahl der Studenten betrug mehr als 800. alle bewaffnet, die einen mit Revolver und Pistolen, di« anderen mit Säbeln oder Karbatschen, in deren Enden sich Bleikugeln befanden. Die VolksmnigL. welch« sich den Studenten onschloß, btstan) aus nnn bestens 8000 Menschen. Bor dem Palast d«S Thronfolgers angelangt schrie einer der Studenten mit Etento,stimme: „AIS Entsandt« des rus sischen Volkes wünschen wir eine Berfas sung!" Darauf brüllte die Menge: „Es leb« die Verfassung! ES lebe die Freiheit! Niedermit dem Despotismus! ES lebe der Thronfolger!" Die auf dem Platz« erschienenen Polizisten und GeuS- darmrn waren nicht im Stande, die Menge zu Her streuen. Einige Polizisten drohten den an der Spitze stehenden Studenten mit Verhaltung. Sie wurden entwaffnet und mit Stöcken angegriffen. Einem Polizei-Soldaten, Puäiaczew, und auf den Polizei Fnspector Towirin ein und wurden beide lebrnsgesähr lich verwundet. Kulasow ist bereit- gestorben und der Nachts im Stillen begraben worden. Hier glaub; man, es werde über Petersburg und Umgebung der Belagerungszustand verhängt werden." Au-Moskau wird vom 15. December gemeldet Der EultuSminister erließ un Reaierungs-Ntt wie England durch den «ertrag vom 4 Juni »««» ein« Veröffentlichung über den Znsmmnenhana - " » ' der züngsten Vorgänge »n der Universität und dem Beterinair-Jnstitut. Der Minist» st^«: sich, wie er sagt, zu einer solchen Bet-ff«ntllchu.,g u» so mehr verinllikt, ba Bö-willige di« entstellten Ae- rüchte über dies« Vorgänge benutzen, um bei der studirenden Jugend des Landes «me unbeirünbrt« Aufregung hervorzubringen. Die Unruhen in Charkow waren thatsächlich weiter nichts als b. Ä. den asiatischen, wird von compete»ter Seite bestätigt mit dem Hiuzusügen, Gras > Andrassy Hab« diesen Antrag der Pforte gar nicht beantwortet. Ei» identisches Boe- zehen mit England in Res« Bezieh»»-1 vird für Oesterreich a!8 absolut »nzulässio h«. trachtet. Man beiout, Oesterreich ksnne waren thatsächlich weiter keinerlei Garantie übernehmen Die britische! «m gewöhnlicher Studenten - Krawall, wie «, »och ,-i d», bnlilch, — ziemlich b.indHreiflich freilich — aus dem Audit« num vor die Thür setzen. Die Maßregeln des Eon eil-, da- Schließen der Hörsäle und der Universität, elbst die Requisition der Polizei gegen d,e widersetz ichen Studenten mögen gerechtfertigt erscheinen, nicht- desto weniger unterliegt eS keinem Zweifel, daß einr ruhigere Auffassung so wre ein weniger schroffe- Ein schreiten der betreffenden Behörden die aufgeregte:, Gemüther besänftigt und der nicht zu billigenden dort ein ander- geartetes als das österreichisch« anf der Balkanhalbiusel. Ans Berlin wird gemeldet: Die Nachricht ranzvsischer und österreichischer Blätter, daß eme eventuelle gemischte Besetzung Ost rnmelieuS durch türkische Trnppeu im europäischen Aufträge ins Ange gefaßt sei, wird Ueberictrenuni, d-rSlud-nIin nicht den kharaN-s anderen Nachrichten bekanntlich erst augerxt and I ^^er offenen Auflehnung gegen daS Gesetz gegeben in den »«sängen der vertraulichen Besprechungen s habrn würden. sein. * * Der leitende Staatsmann Oesterreich- Ungarn- gedenkt „einen laugen Schlaf z, thun", denn die Last der letzten parlamentarischen Campagnen war zu groß. Graf Andrassy hat Dem widersprechen die Petersburger Meldungen, die aus eine Cooperation der Studenten an den verschiedenen russischen Universitäten Hinweisen » » » Die Eidesleistung des neuen italienischen einen filrmlichen dreiwöchentlichen Urlaub erhalt», Tabinet- hat am Donner-tag stattg.fuurcu der ihm wohl zu gönnen ist. DaS Wiener «b- Gras C ort, wird der Agence Hava» ^ zufolge. ^ ° - 'wahrscheinlich wieder als Botschafter nach Kon stantinopel gehen. In der Sitzung der römischen Deputirtenkammer am Sonnabend zeigte der aeordnetenhauS hat die Verlängerung des Wehrgesetzes, sowie den Antrag, daß bei Be» ginn der nächsten Session eine neue Vorlage ei», gebracht «erde, »vd die anf die künftige Ermög. lichnng einer Herabminder,ng des Heeresaus- wandes gerichtete Resolntion genehmigt und so dann daS Rekrntencontingent pro 1878, de« Handelsvertrag mit Dentschland nebst der, .... ^ ^ . dazu bezüglich de- AppretnrversahrenS beantragten! nschr zweimonatliche Budget genehmigt Resolution, mdlich Rn Gesetzentwnrs bezüglich der I Telegramm der „N. fr. Presse" Vorkehrungen betreffs des italienischen Han delsvertrag- dedattelos angenommen. Mehrere Mitglieder deS «nfgelöste« Le fever eins deutscherStndente» zu Wien «eudeten sich an den Abgeordneten vr. Ko pp mit der s Nagekammer rrkurritt hat. Er hat Passanante Bitte, die Präsident derselben, Fa rini. schriftlich an, dai: er in Folge der geänderten Verhältnisse sein Awl niederlege. Die Kammer beschloß daraus ein stimmig , die Demission nicht anzunehmen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde das proviso- -- - , . ^ ^ meldet aus Rom Der Droceß argen Passanante wirb erst im Monat« Januar beginnen, weil der osficiell für ihn bestellte vettbeidiger Tarautini. eine Zierde de forensischen Redner Neapels und auS dem Pioceff Sonzogno berühmt, gegen dir Sentenz der An ie Auslösung de- Vereins z»m Geaenftaud« I bereits besucht und ihn sehr rrstgnirt aefunden. Derselbe »terpellation an das Ministerin« I hält stch für verloren, bittet um schnelle Führung b« «,ner Interp zu machen, vr. Kopp bedauerte, die ihm -»ge dachte Missio» »icht übernehmen zu könne», er. klärte sich jedoch bereit, den Recurs gegen den Statthalterei-Erlaß zu verfassen Die Studenten fchaft scheint vo» der ablehnenden Antwort de- Abg. vr. Kopp nicht unterrichtet worden zu sein, denn Proceffes und gesteht Alles, nur protestnt er gegen di. Behauptung, mit Cairoli gerunaen zu habe». Ermg Zeugenaussagen machen es allerdings »weifelbast. bas Cairoli den König im strengen Sinne bes Worte-, gerettet habe. Sie lauten nämlich da-tn, er Hab den Mörder erst gepackt, als dieser bereits der: . . Säbelhieb über den Kops erhalten. Aus bester Quell iu der betreffenden Sitzung des Abgeordnetenhauses» verlautet, d« Röntg sei geneigt, Passanante zu waren die Galerien von vielen Studenten, zmaeist I begnadigen, ba er m ihm nur einen Verirrten Mitgliedern des aufgelösten Vereins, besetzt, welche! i*he." fl) die Eiubringnng der angeregte« Interpellation ver- geben- erwarteten. Ueber bie russischen Student«»« Unruhen, welche der Telegraph bi» jetzt nur ziemlich vor- sichtig und offenbar a»s Befehl der russischen Re gierung in abschwächenber Form angedeutet hat, bringen die Petersburger Blätter nichts Näheres; ein Telegramm des un garischen „Egvertertes" berichtet über diese Unruhen in einer Weife, welche einen ganz anderen Charakter gieht: * « Was Rußland in Ceutral-Asien plant, entlieht sich noch immer einer durchsichtigen Be urtheilmlig. Nach der Abreise des Genera! Stoletoff von Kabur, der angeblich zurück berufen wurde, um seinem Monarchen persvn lich Bericht zu erstatten über die von ihm mir dem Emir gehabten Besprechungen, war de- größere Theil der außerordentlichen Missio« der russischen Negierung in der Hauptstadt Afghanistans verhltehe» Auf Anfrage der
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