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02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.04.1921
- Titel
- 02-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19210415026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1921041502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1921041502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-15
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- 02-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 15.04.1921
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SS «Jahrgang. ^ 176. Freitag. 15. April 1921. Gegründet 1858 DkadlanIchkiM «»chrichl«, De»,»«». >»n>Ipk»ch»k-S»i»m»I»u>»»>n 2S 2.1 D» Dr 20011. >» Dr—d-n m>d «armin, d», l»a>ich ,w«imal>4-r gutrionn». durch die P»« 'D6vUl)s liixttch Drrland monatlich M-, »ürtrtiLbrltch UHS0 M. Di» > ivaili»» 37 MIN drrii» A»u» 2 IN. «ui k?amlltm»m»»i^n. «Nt»!,»n m>l»r ÄN^sslOtzN-'üktzlltz. «»l>«n- . Modm>n,«narkl. I >»al«^ «n. ». «»chi-I» i»'>, H»r»-,,opISK» l»ui ^ Luftr,^ vmmmd»tadl>»a. Ä V- DchrWritMl« vnd ^M'Morichdtl»»«!»: VImir.Nrokr 2S/.0. D»»ch ». Itrria, Aqrlch »iNrich.rdt N> Dl V^Nch,ch.»-nt» irras r-„»«». Aachdru» mir m« dmMIchrr v«»0»nan^»« k.Drmdnm Dachrck) Ml«»» — SchrtNNVch. m»»d»n ntchl Annahme in zweiler Lesung. starts, ti. April. In der heutigen Bvrmittagssivung b«r Knmincr ivurdc der Gesetzentwurf über die Abgabe vom Verkauf-werte der nach Frankreich ciiigesülirten deutschen Waren in zweiter Lesung init :>8st gegen 7ü Stim- wen a n g e n v in m e n. In, Lause der Debatte ennckste der ehemalige Finanzminisier Jsaac, den Zeitpunkt des In- krasttreiens des Gesetzes aus den I. Mai hinanszuschievcn Die Interessen der verschiedenen alliierten Lander und Neu tralen seien sehr unterschiedlich. Es könne nicht davon die Rede sein, allen .aunden Deutschlands eine Sviideriteuer aus vvu Deurschland importierte Waren aufzuzivingcn. Die Vereinigten Staaten und Südamerika wurden Einwendun gen erheben und selbst Italien scheine es nicht besonders eilig zu haben, ein ähnliches Gesetz wie das vorliegende an- zunehmen. Tatsächlich mache man seht nicht zum Ver gnügen mit Dsitlschland Geichäste. Man käme von ihm Sohlen und ähnliche Prodnkle ans Notwendigkeit. Unter welchen Bedingungen würden die französischen Indusirirllen arbeite», wenn die italienischen Industriellen nicht die gleiche Steuer bezahlen würden? Er schlage den 1. Mat als Zeitpunkt für das Inkraft treten vor, weil an diesem Tage sich Ereignisse voll ziehen mühten, die Aufklärung über die Zukunft geben. Auf Ersuchen des Finanzministcrö Doumer zog er jedoch 'einen Antrag zurück. AnSgenvmincn von der Abgabe sind Waren, die vor dem 8. März bestellt wurden »nd ans deren BerknusSsumme vor dem 17. März Abschlagszahlungen ge leistet wurden. Der Antrag Bokanowski, das Gesetz tolle nur biö zum tS. Mai <92l Gültigkeit haben, wurde aus Wunsch des Finanz,nintsters zurückgezogen. Ein Antrag Prevets das Gesetz nur anzuwendcn, wenn alle Alliierten, die aus der Londoner Konferenz vertreten waren, es an- ncbinen, wurde nach einer zweifelhaften Abstimmung in erster Lesung zurückgezogen. sW. L. B.l Lein englisch-französisches Abkommen über neue Gewaltlosen. London, 14, April. iNcuter.) Llovd George teilte trn Unterbaute mit, dah kein Abkommen mit Frank reich über Sanktionen getroffen morden sei für den Fall, da» Dentschland bis zmn I. Mai 0. I. seine Verbindlich keiten nicht erfüllen sollte. kW.T. B.l Der Warenverkehr mii dem befehlen Gebiete. Berlin, l4, April. Ter Ans?e»handels-Kontrolla»Sfchnh des Reichs,oirtschastSrates beschäftigte sich heilte mit einer Bekanntmachung über den W a a r e » v e r k r k> r zwischen dem besenten nnd dem unbesetzten Gebiete, die ihm vom ReichSkommissar für die Ein- und AnSsuür zur Begutachtung vvrgeiegt wurde. Aus Grund der Ermachti- gniiasverordnnng vom AZ, März lüLl wird dadurch eine Zulansgeneümigung dzw. Adlausgenehmignng eingesiibrt, die für die Waren eiiiziiholen ist, die von dem besetzten Ge biete nach dem unbesetzten zu- oder in entgegengesetzter Die Derschiirslrnq des englischen Streiks. London, kl April. sRcnterI Das Land ist nun mehr völlig daraus vorbereitet, den Streik der Eisen bahner und Transportarbeiter morgen abend ausdrcchcn zu sehen. Anscheinend besteht keine Hoffnung, baß ein Ncberetnkommen erzielt wird, da die Haftung der Bergarbeiter nnd Grubenbesitzer nnvrrändcr« ist. Eine heute stattgesundcne Besprechung zwischen den Vertretern der Eisenbahner nnd der Transportarbeiter und Mit gliedern brr Negierung, bei der die erster«» eine sormclle Antwort aus einen Brief Llnnd Georges gaben, zeigte, das, ihre Stellung in der Frage des nationalen Lohnes die gleiche wie die der Bergarbeiter ist, und das, sie für das gleiche Prinzip kämpfen. Die Besprechung führte zu keinem Er gebnis. Der Andrang vvn Freiwilligen dauert an. Im ganzen Laude hcrricht »oUstänvige Nutze. i?i (W. T. B.j Verbandsürohunqen gegen Oesterreich. Wien, 1i. April. sKorr.-BurI Der französische Gesandte Lesbare PoiualiS gab heute beim Bundes kanzler Dr. Mayr im Aufträge seiner Negierung folgende Erklärung ab: Falls die österreichische Negierung nicht im stande seiu sollte, die gegenwärtig aus de» Anschlutz an das De nt ich« Reich lstnzielenden Umtriebe s!i wirkungslos zu machen, io wird die französische Negie rung die Hilfsaktion siir Oesterreich ei »stellen »nd die NcparationSkommiision wird in ihrer Befugnis vollständig wiederhcrgcstclti werden. Die Vertreter der englischen und der italieni sche» Negierung schlossen sich dieser Erklärung des lran- zvsischen Vertreters mit dem Bemerken an. das, ein Znriick- trete« Frankreichs von der Hilfsaktion siir Oesterreich das Ende dieser Aktion bedeuten »viirde. lW. T. B.i Die österreichische Regierungskrise. Wien. >4. April. Wie in parlamentarischen Kreisen be stätigt wird, ist mit der Möglichkeit einer akuten Regie rungskrise zu rechnen, falls in der morgig, n Plenar sitzung der Gesetzentwurf belr. die LandeSvcrwicscncn, das sogenannte Habsburger-Gesetz, angenommen wird Die Ehristlichsvzialen hätten keinen Zweifel darüber ge lassen, das, es sich bei ihnen mit der Ablehnung des Gesetzes um eine prinzipielle Sache bandle, und das, sich eine -ristlichsoziale Negierung niemals dazu hergebcn wird, das »«s«G »n unterzeichnen. (W. T.B.Z i Richtung abgeführt werden sollen. Der Ausschuss war der Ansicht, das, daS Wichtigste der Verordnung die Warenltste sei, und gab dem Wunsche Ausdruck, bet deren Ausstellung gehört zu werden. Der Reichskommissar sagte zu. Danach stimmte der Ausschuß der Verordnung zu. lW. T. B.s Ein unerhörter französischer Uebergriff. Duisburg, 14. April. Heute nachmittag oerhastete die sranzöüiche Bcsatzungsbekürde den ersten Beigeordneten RegierungSrat Dr. Maiweg und den Polizei-Inspektor Klein ohne Angabe von Gründen. Die Ver hafteten wurden in das GcrichcLgesöngnis abgcsührt. ivcktz.i Amerika und -er Versailler Vertrag. Paris, 14. April. Dem „Matin" zufolge wird die amertfaniiche Regierung die Bestimmungen des Ver sailler Vertrages ausrechr erhallen, die mit den amerikanischen Wünschen übeicinstimmen, aber alle die Teile auSmerzen. die ihrer Politik nlchl passen, be sonders die Bestimmungen über Schantung, alle Bestim mungen über G r c nz se st se tz u n g c n in Mitteleuropa, sowie über Danzig und daS Saargcblet, weil diese das Jnkrastsctzen des Völkerbundes zur Voraussetzung haben, den Amerika unter keinen Umständen anerkennen wolle. Wahrscheinlich werde der Teil des Vertrages bei- behaltcn werden, der sich aus die Wiederherstellung beziehe. Ein amtliches Dementi. Lerlu». 14. April. Die «Germania" hat eine Mitteilung über den Inhalt der Minislcrbcratunge« vom 12. und I». d. M. gebracht, die den Tatsachen n t ch t e n t s p r i ch t. Die Mtnisterbcratungen waren streng geheim, und es sind keinerlei Informationen darüber erteilt worden. Die Nach richt der ..Germanin" beruht daher aus Kombination, («ctd.s Die „Germania" hatte berichtet, daß vom Kabinett ein Vermittlungsversuch einer neutralen Macht bei Harding für ein Eingreifen zur Anbahnung neuer Re- parativnSverhandlungen nickt znrückgewiescn werden würde. ES handle sich darum, daß die Ncichsrcgiernng Harding neue Vorschläge unterbreiten würde, bei denen auch die Frage eines Schiedsgerichtes eine Rolle spielen würde. Einberufung des Auswärtigen Ausschusses. Berlin, l4. April. Wie die „Deutsche Allg. Zig." hört, ist der Auswärtige A u s s ch u f, des Reichstages auf Dienstag nachmittag einbcrusen worden. Nach einer weiteren Meldung desselben Blattes hat der Ministertat- dircktor tm Auswärtigen Amte v. Simson heute einen längeren Urlaub angeireien. sW. T. B.l Belgiens Acberschwemmung mit deutscher Steinkohle. Brüssel, >4. April. Ein Teil der Presse klagt über un geheure Mengen deutscher Steinkohle, die nach Belgien kommen. Man weist nicht, was man mit den Stein kohlen ansangen soll. In allen Häsen liegen große Rhein- schissc mit unverkaufter Kohle. Frankreichs Anlworl zur Pap-Frage. Paris, 14. April. „TempS" verössentlichk den Text der französischen Note an die amerikanische Regierung in be zug aus das Mandat über dir Intel ?iap. Es heißt darin, das, die Antwort aus die Note erst erfolgen könne, nach dem die Regierungen der vier veteiltgten Mächte sich bei der nächsten Zusammenkunft des Obersten 9t a t e s der Alliierten verständigt Hütten. Die französische Regierung wolle indes schon jetzt erklären, daß, wenn diese Frage vor den Obersten Ra! gelaugt, die Vertreter Front- reichS in ihre Prüfung mit dem lebhaftesten Wunsch ein- tretcn würden, eine Lösung zu finden, die den Vereinigten Staaten in vollem Umfange gerecht wird. Dir französische Regierung habe bereits alles getan, was In ihrer Macht gestanden habe, um die amerikanische Negierung in dieser Angelegenheit zu unterstützen. sW. T. B.i Dieser Anbiederungsversuch wird auf Harding wohl kaum den gewünschten Eindruck machen. Einladung an Amerika nach Porto Rosa. Paris, >4. April. Die „Chicago Tribüne" meldet, es werde halbamtlich angeknndigt, daß die verbündeten Regie rungen die Bereinigten Staaten zur Teilnahme an der Konferenz tu Porto Rosa einzuladeu beabsichtigen scetb) Ein mihgliickker türkischer Angriff? Athen, 14. April. Die „Agenee d'AthcneS" meldet: Laut Drahtnachricht aus Smyrna haben gestern türkische Truppen in Stärke vvn annähernd MüW Mann, unter stützt durch zahlreiche Kavallerie und mächtige Artillerie, die griechischen Truppen aus der Front Asiun—Karabissar und insbesondere aus dem Abschnitte vvn Tulvbunar an gegriffen. Dieser Angriis, der von Kenia! persönlich geleitet wurde »nd die Trennung des griechischen Opcra- ttonskvrps bei Karahiisar von seiner Verpslegungövasis zum Ziele hatte, scheiterte völlig an den krnstvvllcn Gegen angriffen der Griechen nnd an deren heftigem Artillerie- sener, daS Verheerungen in de» türkischen Linien anrichtcte und sie zwang, sich ziirüctzuziehen. -Hierbei ließen sie El) Gefangene, darunter lö Offiziere, sowie fünf Kanonen nnd zwölf Maschinengewehre in den Händen der Grieche». Athen, >4. April. l-Havas.) Hier ist das Gerückt ver breitet. daß das gricchiiche Heer alsbald zu einem neuen ftrateailchcu Rückzüge schreiten werde. 1W. L. Sardings Vorschrift. Die Erc-arung Harsings bei der Uevernghine der Präst» deutschast am 4. März dieses Jahres, die zum Verdruß der europäischen Hauptmächte der Entente sich im wesentlichen nur aus die Angabe ganz allgemeiner Richtlinien für die künftige Politik der noröümerikaniicden Republik be schränkte. enthielt einen Gedanken, der lü> dao Verständnis der Sonderstellung der Vereinigte» Lraaren ,n den großen politischen Problemen der Gegenwue-, iiiodetonderc für die Beurieilung ihres Veritztltnisses zu Europa, von Wichtig keit ist. „Wir sind dazu gelangt," so führte der neue Präsi dent auS. „den Platz, den wir in der Welt etnnchmen, nnd die neue Wertung, die unser Land in der Wel: genießt, besser zu erlennen", uno romier: „Wir haben »ich, die Absicht, uns in das Wirnal der Allen Welt !> inei nz teilen zu lassen". Der «Geist IernceS MonrveS, des Präsidenten der Union vor «ssss Jahren, schein^ lebendig geworden zu sein, wenigstens so weit cs aus den Willen zur Verfolgung rein amerikanischer Interessen und am die lleverzeugung von einer besondere» Mission des amerikanischen Volkes in der Geschichte an te in mt. Me wenig möglich es ist. beiden Ausgaben zugleich zu genügen, siebt aus den Tagen des großsprecherische» Wilson noch iu aller Erinnerung. Die Durchsetzung der einen wird immer zum Nachteil der anderen vor sich gebe», solange die amerikanische Nation als Volk unter Völker» in ihren Lebensnolwendigkciten mit den Bedingungen der übrigen Weit verknüpft ist. Insofern ist rS zu begrübe», daß die neue Botschaft Hardings an den Kongreß, der am >.1. April in Washington zniommengctreten ist, eine Abkehr von den verschwommenen und verlogenen WeltbegllickungS- kheorien elncS Wilson bedeutet und sich in kaum verständlicher Deutlichkeit realpolitischen Fragen zuwcndet unter dem obersten Gesichtspunkt des amerikanischen Inter esses. Die bessere Erkenntnis „der neuen Wertung* Amerikas in der Welt mag Harding besonders in der, letzte» Wochen dazu geführt haben, einstweilen die Absicht de« Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zurückzustelle« Er muß, durch die hisloriiche Verknüpfung der Vereinigte» Staaten mit dem Schicksal Europa» gezwungen, sich erst ein mal an der Gestalmng der europäischen Politik, die noch immer die Grundlage der Weltvolitik auSmacht, beteiligen, wenn er jemals daran denken will, die Rechte des amerika nischen Volkes zu wahren und mit ihrer Durchführung die besondere Mission Amerikas als führender Wcltuatrvn, an die auch er glaubt, der Erfüllung näher zu dringen. Wenn damit für den deutschem Standpunkt otwas Wesent liche» aervannem sei» sollte, so könnte eS nur darin liegen, daß -er Führer einer Nation, die seit Beendigung des KriecZeS dem französisch-englischen VernichrnngSwillen gegen das ivoyrlos gemachte Deutschland beinahe gänzlich vatstn gegenüberstand, in kühler Wahrnehmung der eigenen Vor teile Veranlassung findet, sich mit deutschen Angelegenheiten zu befassen. Darüber hinaus aber haben wir erfahrungs gemäß alle Ursache, die Voitchaft Hard'inaS und dad von ihm geplante Eingreifen in den Gang der europäische» Auseinandersetzungen nickt als erneu Ali des Mitleids e'er der Freundlichkeit gegenüber Deulicklana auSznlcgen. dern sie lediglich alS einen Schritt znm Schutz der amerika nischen Rech.e zu betrachten, als die Handlung eines mächti gem Gläubigers, -er seine Fordernnaen um ieöen Presst ein zur reiben siel, an schickt. Die Ausführung dieses Vor habens gerade zum jetzigen Zeitpunkt ha! ihre Begründung weniger tu der Tatsache der Prtsiöel'lichait eine» neuen 'Mannes, als vielmehr ,n der mtrtichaiUicken und politzsche» Lage der Vereinigten Staaten. Der Handel im Inland und die Inäilstrie der nordamerika-nischen Republik leiden stark irrster der allgemeinen Fla»beit des Weltmarktes. Tie Ab satzstockung und die Unmöglichkeit, länger aus dem Wege un ermeßlicher Kredite eine aktive Bilanz zu erzeugen, rnrrsetzeir die amerstani'cke «>>cschält»iveIt und den Staat in eine höchk ungemütliche Lage, die sie dazu zwingen, ihre Gliche,bei: rach Möglichkeit zu mobilisieren. Die im Krieg mit den Ver billigten Schalen verbunden gewesenen europüiickrcn Regie rungen schulden ihnen allein ist- Milliarden Dollars, de re» Hauptlast, etwa l.2 Milliarden, auf Engiiand. an st Milliarde» auf Frankreich entfallen. Obwohl die amerikanische Regie- vung„ die diese Summen durch Ausgabe von Obligatione». sich selbst erst verschafft Hai. bet der Auszahlung an strn« Termine, wie lllM und 1947, gebunden ist, Hai sie doch l«-> reits im Augenblick angesichts de» alliierten Vorschlags eine« Schuldentilgung eiligeichen, -aß diese Rieseiibetrüge. die si« selbst bester verwerten kan», in Gefahr sind. Dazu Kommt, daß die Alliierten in Anbetracht der beweglichen Valuta Kit Herbst Illlü die Zinszahlung völlig eingestellt haben und das, die dakür fällig gewesene Summe in Höbe von 450 Millionen Dollars dem Kapital zugeschlageu iverden mußte. ES ich selbstverständlich, daß der Amerikaner diese bedrohlichen Er» sclnsinnngen nie!» ohne weiteres hiunimnit, sondern sieb ver anlaßt fühlt, die Entschuldigung der Ententestaaten für iüwo ZabluugSUnfähigkeit, die diese vornehmlich atz- eine Folge de» hartnäckige» deutschen Weigerung, zu reparieren, erkläre», einer genaueren Prüfung zu unterziehen. Allein anS diesem Grunde ist die amerikanische Verauickung nrst den europä ischen W i rt scha sisve rhäst ist >scn c rückst sich und eine Ei«- men,»»,na Amerikas ia de« Gang der Diu« «E «ileMW
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