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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187812202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18781220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18781220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-12
- Tag1878-12-20
- Monat1878-12
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1878
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»Hoch mtk P«s!dckv,deruug 4L M! »-hn» « ö-hmfl «ach,. PsiPrüe «» P' Or«h« /Schnsua kmt »nftrv.. Prei-verzenhm st. -^La lxL-rüch. - Satz Hchch döhafl» L«Ns ünl»u, «fl« 4«, ttc»»nt«,»är.2 HK SveltzÄ« 4» M JnftM« st»v stÄ«id.«fl»r»ttw. »» A«batt wirb ntär -«gib«. Höhlung Arettag den 20. Decemb« 1878. *»I««1»1 OiM« . stich «'L VH-. «- vöt »« «lh S-banni-gafft,-». dc» »re W«b«t«w»r «MNMttW» »»->?, ML ifluovur «>- U»«ch«e d» stützte »Lch». M«e«de Ruinmer besttmmr« Imrratr an B«ch«ra-« dft S lttz «achmittach», a» S«nn- »udF«flto,« frMA« ^/.V Uhr. >» dur FlUaK« sil» >rch Iftmch««; Mi. ** ÖWll M Politik, Bekanntmachung. *» Sonuta- d« S-. Teceutber sowie am l. Web»ach,4setert«se tritt di« veschrSnvtug der Dienst- Kunden Mr de» Verkehr mU dem Publicum, wie sie für di« Sonn- und Feiertage allgemein festgesetzt ist, ki d«, htestLn Kaiserlichen Postämtern Nr. 1 bi-8 nicht ein. . Leipjia, den IS. December 1878. - Ter Kaiserliche Ober Vofldtrertor. An die Hausbesitzer Leipzigs. Lm I. Octoder 1879 soll da- Reichsgericht in Leipzig eröffnet werden. Um den Mitgliedern und der Anwaltschaft desselben eine entsprechende Anzahl geeigneter Wohnungen zur Auswahl und Beifügung stellen zu könne«, richten wir an ave Besitzer und Administratoren hiesiger Grundstücke die dringende Bitte, di-i« ihren Grundstücken leer stehenden oder bi- zum 1. Oktober künftigen Jahre- miethftei oder fertig und bewohnbar werdenden Wohnungen, welche zu dem bezeichnet«« Awecke geeignet sei« dürsten, mit Angabe der Lage und de-MiethpreiseS und wenn möglich unt« Einreichung einer Bauzeichnung un- anzuzeigen. > ^ !, Der Ausschuß hat dem Reich-justizamte gegenüber sich bereit erklärt, den hierher berufenen Beamten resp. Recht-anwtlte« bei Aufsuchung und Ermiethung von Wohnungen bebülflich zu sein: wir glauben hoffen zu dürfen, daß die Betbeiligten durch schleunige Erfüllung unserer B>tt« unS hierbei unterstützen werden, bemerken übrigen-, daß selbstverständlich die zuerst angemeldeten Wohnungen bei etwaigen Vor schlägen zunächst in Frage kommen werden. Di« Anmeldungen ersuchen wir in der Rath--Nuntiatur, RathhauS, 1. Etage, niederleg«» zu wollen. Leipzig, am 1«. December 1878. Ter Wohnnng-ausschuh für -te Mit-lteder -es «eich-«ertcht». ' Nr. Tröndlin, Besitzender. Bekanntmachung. Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachungen vom LO. April und 8. Juli 1878 bringen wir hierdurch in Erinnerung, daß die Herren «erzte über die im lausenden Jahre au-qeführten Jrupftru-en für jeden Ort, in welchem sie solche Impfungen vorgenommen haben, eine besondere Liste nach Formular V und «war bovstanditz aufzustellrn, sowie dieselben bi- zum Schluffe diese- Jahre- ohne ied« weitere Auf forderung anher — RathhauS, 8. Etage, Zimmer Nr. 16 — etnzureichen, unterbleibenden »fall- aber Geld strafe bi- zu 100 zu gewärtigen haben. Um Übrigen- eine gehörige Eontrole über die nach 8 1, Ziffer 9 de- JmpfaesetzeS wieder impfpflichtiq« Z-Ottu-e zu ermöglichen, werden die Herren Aerzte zugleich hierdurch veranlaßt, in Eolonne IS jener Liste fl» vermerken, welcher Lehranstalt der betreffende Impfling angehört. Leipzig, am 13. December 1878. Ter «ath der Stadt Leipzig. Vr. Georgi. Kretschmer. Holzauktion. Freitag, den L. Jannar 182- soll«« »on Vonnittag- S Uhr an im Forstreviere Eo: nrwitz aus dem Kahlschla-e m Abtheilung 14» Nterftbietenden verkauft weichen. Kusammeukunsr auf d«m Kahlschlag« in» Stempel am Strqitwiche bei Tonmwitz. Leipzig, am 16. December 1-78. , De- Rath- jtzurfli »w üblichen Anzahlung an den deputation. Las Asytrecht -er Achweh. Al» kur- »ach dem Nobili na'scheu Attentat die Krage erörtert, wurden o» nicht Borkehr da gegen zu treffen sei, daß die von einzelnen euro- päische« Staat« gegen die iuterrurtiouale socialistische Agitation ergriffen« Maß regel, durch die sortgesetzte Thätrgftrt der Agita tor« von einem sichern Asyl an- lahmgrlegt würde», da mußte man selbst von uichtradrcal« Preßorganeu den Vorwurf illiberaler Gesinnung hmnehmen. In Birklichdit sresttch kann das größere oder geringere Maß von Liberalismus dabei aar nicht in Frage komm«. Zum Mindesten für Diejenigen, welche entschloss« waren, dem den öffentlich« Frred«, insbesondere di« Eintracht der Bevölkerung-ciassen gefährdend« Treib« im In« lande Einhalt zu thun, konnte et nicht Pveiselhast lein, daß auch gegen das Herüber«,rken «fl- sprechender Unternehmung« vom Ausland« her Sicherheit geschaffen werden müßte. Handelte et Sch doch dabei keine» weg- blo» um theoretische So^aldemokratm^Emft"sch w e?zer^chen*^^n" abgefchnitt«. 'Die Schweiz'kann''darch diese tomm, «in« polizeilich« Ucbcrwachung einzelner Individuen anordne»; sie kann endlich gegm ein« reine Sabjecte rnr AuSlveisnng schreit«." Die Schweiz hat veveA- durch die That bewies«, daß sie sich ihrer Verpflichtung« vollauf bewußt ist. DaS Borgehen gegen die den Kvnig-mord predi gende „Avantgarde" läßt an ^ergie N.chtS zu wünschen übrig. Und dat von dem eidg«üssi- schm Justiz-- uud Pol.zeidepartemmt an die Tan- ton-regieruugrn ertast«« Srei-schreiben bekundet gegenüber d« etwa nach der Schweiz kommend« de»tfchen Goriaktzemokraten den Entschluß, „jeder LhätkateK solcher Flüchtlinge, sei eS durch Schrift oder Wort; wodurch die freundschitstlichen Beziehungen der Schwei» zu den anderen Staate» gestSrt «erde» künntey, flntgegenzutreten." Bei- aefügt ist Zugleich die Aufforderung, asts die Per son« ein wachsame» Auge zu habep uud die Eentralbchörde aus dkm Laufenden -» erhalte«. Damit ist der deutsch« Socüuvemokvatir die Möglichkeit, Hz« daheim unterdrückte . Agitation von der Schweiz an- fortzusetzen, vo« vornherein nung-aenoffm waren «au keine Ursache, die Plüu«, nach welchen di« deutsche» Gocioldemokr allbekannt. Aude« hatte Gerüchte von. nlletlei ans schwe für müßige rischen >dau gm tzentralleitnng der tvnute nur fein, in weicher Garantie -» erlang« sei. fl»t ar darf «au «» begrüß«, daß tquartier l wollt«. Fraglich Vermietbnnakn in der Flrischhallk am HoSpitalplatzr. In obiger Fleischhalle find folgend« AtztheUmraru: Nr. 8. Sü sofort. Nr. L8 vom IS. Januar 187» an, Nr. 84 vom 10. Mär, 187» aN gegen etnmonatltch« Kündigung anderwett z, vermiet»« und Hab« wir hier« einenVvsteigeruna-wnrriu am an Matk.iM.Ue anb.ea..m. ^ «"rmitt.,» il «r an maths-trUe anderaumt. Wir fordern Mietblustige hierdurch auf, in demselben sich »inzusinb« und ihre Mtethg«bo1« auf die zu vernnetbrnden Hallenabtheilungen zu thun. Die BersteigeruugL- und LermiethungSbedingung« können sch« vor dem Dermin bei unS ein- gesrh« werde». ^ . Leipzig, den 10. December 1878. Ter «ath her Stadt Letpzt,. ''' . ' ^ ve. Georgi. Stütz. Vermiethung. Die zur Zeit an die Firma Ludw. Ernst Heydenreich vermiethcten «rode« -ttederlag-räom« »ebft «tsmptotr im «rdaeschoh de- Gewandhauses an der Univerfitättstratze fallen vom 1. Dctober 187t» an auf sechs Jahre an den Meistbietenden anderweit bermirthet werden und wird hierzu ein Bei fteigerung-tennin an Rathsftele auf Sonnabend, den 4. Jannar künftig« Jahre», Vormittag- 11 «h,. auberaumt. . , ^ Die BervlietbunaS- und Versteigeruna-b-dingungen nebst Jnventarium der zu vrrmiethmden Loealttälcm könnm auf dem RatbhauSsaale, 1. Etage, schon tor dem Termin eingeledk» werden. Leipzig, am 17. December 1878. Der «ath der Stadt Letp»»,. . ^ vr. Tröndlin. Errutti. Nicolaigvmnasium. Den Eltern, welche für Ostern 1«7S Knaben angemeldet haben, beehrt sich der Unterzeichnete Nrctor hierdurch mitzutheilen, daß nach vorläufigem Uebrrschlag au- der Zahl der voroemerktrn Ewüler die nach folgenden werden Aufnahme finden können, kafern sie sich al» reif für bte betreffende Tlaffe erweis«. 71. Boigtländ«r, Priber, Ouedenfeld, Genscher, Echmork, Gleichmann, tzingrwald, Berger, voigi. Pusch, Wagner, Scholl, Esche, Mühlhahn, Liebster, Weißenlorn, Jena, Sbelina, Stäalich, Haitmann. Lorenz. Jeßniher, Ohrtmann, Espenhahn, Johanne-, Schmidt. Zangenvera. Z egler, Deinert, Oehlschlegel, Opetz, Senaer, Lampr-Bmder, Schröder, Ublfelder, Göpel, Machael, v. Beulwih, Kluge, Wcnck, Sachße, Sprang«, vredt, Klöckner, D'ttrich. Ermtzen brrg, Buchbeim, Bolkmann. Rosenihal, Pasemann, Striegler, L»es, Scheu mann, Hkhde Günther, Snntt, Taube, Kybnihsch, Drlchich, Thorrv, Harmelin, Schwarze, Nieper, Zesch. Bkbweg. Frie-, Hoßfeld, Merseburger, PoTman», «äufler, Sch-n«mann, Heinz». Rernharc Dagegen voaauS-ehilich nicht: Scköffle», Kramer, Wen«!. Stvhl, Seidel. V. B nding. Toller, Eteckner, eventuell auch Schlickert. lV. Wendt, Schubert, Brockhau-, eventuell auch Ergel, Barthel». Ult». Heifurth, Eroyn, EbeiS, eventuell auch Schmalz, Franck». Der Tag der Aufnahmeprüfung wird seiner Zeit in dielem «lalle dekannl gemacht werden. Leipzig, den IS. Drcember 1878. » strma loyale Ausübung ihrer international« Pflichten bei all« verständig« und gewistenhast« Politikern an Anseh« nur gewinnen, uud da- Asylrscht selbst wird, was seine moralisch begrün dete and wirklich wohlthätige Seite anlanht, dar an- nur Bortherl -jxh«. «, i Em berevtos Zeuaniß fetzt herrschmde Ansicht «nki > Weiterung« und < Xathgrberu vom scrM« läge «Mn vrtenmg« ^ 4L. . .'^"«kfarlev wie da» . > ier Weise,ypor- chiftmchSlatt der bestehend« Völkerrecht- Zeit»»,"^»m^^otz^ m lo^llster Weift -vpor- !<b« Praxi» ist da« «echt der einzeln« Staat«, Misch« Flüchtling« Asyl zu gewähr«, «be tte». In dem u«er« international« Lu». agSverträg« wird sogar zu Gunst« der itisch« Flüchtlinge regelmäßig eine au-vrücklich« -nähme grmacht Kein Mensch koaute also ra» d«k«. da- schweizerisch« Asylrecht altz folchetz sür die in lmrSchwebz t Über da- Dretzben der «» olUttunair« Peopagaud» liefert folgende Eorrr« pondmz der „A. Z." »uS Bern: «latt die Pr,ßs Ehavx-dk-Fond- >'Uvapt-arde." vo» pvei Eommum-Fli r»mailt worden fein Treibens dies» w«hnwihig«n da» j Blatt hatte eins äußerst gm »l und war z. B. in der deutschen kannte Leute, w«tch« dft schlmi« UN» achtete .Gesell« gar trug» Abo Schweiz gar MkTsDlvvN H» »st« zu wolle» »ter völkerrechtlicher Grundsatz ist Freistatt nur unter der Bediugui rdeu dais, daß ri« Flüchtlinge i^c« Ader ein allgemein aoer- auch. daß ua gewährt Ausenthalt „Avantgarde' eff« ffenau k«u«, haben nie eine Nummer schein« im LuZ- wutd« di« . Gesicht bekomm«, denn auch dal " lande gesücht Gesicht bekomm«. Diel nccht «Munter St« versandt an alle ge« mmung dort ht etwa zu seinoli chen oder verbrecheri sche» Unternehmungen gegen ihr« bi-herig« »der auch gegm ein« dritten Staat benutze». »Die betreffende Regierung", sagt Hefster m ' »e» Völkerrecht, „ist de»halb so berechtigt wie »pflichtet. Maßregeln zu treffen, welche einer 'artige, Gefahr Vorbeugen. S«e kann besonder» lüchttiugm dm Auftuthalt in Sreazort« itersag« und ihn« vielmehr ein« solchen im ,eru de» Lande- anweif« (Jnteruirung). darf nach Umstände», bei gefährlich« Sywp« sondern unter Couvert, -stup Mar krönten Häupter Europa». Welche .... diese Mord- und BlutArtikel huvorrieftn, kann man fich ungefähr Vörstetten: st, ist deutlich genug erkennbar an- der Sprache, wrlchs osstciöse deutsch«, spanische und italienische Blätter gegen di« Eidgeiioflenschast »u fuhren begann«. Man verwunderl« sich bei un» nicht wenig über diesen unfreundliche» »on und über dir Drohungen: .Europa könne nicht dulden, daß di« Schweiz zum Mittelpunkt« der Agitation der Anarchist« werde."' wußte doch Jedermann, wie wenig zahlreich und wie gänzlich machilo» dies« Partei in der Schweiz ist. Nachdem der Sachverhalt aus solche Weise ausaeklärt Word« ist, liegt r» ja zu Tage, wie an verschiedenen vrwn beinahe gleich zeitig solche Klagen auftauchen konnten. In Be« stellte man e- brS vorgestern in Abrede, -aß Noten fremder Mächte bezüglich dieser Lng«lege»h»t ringe- kosten ftien^ und brS zur Stund« ist noch Nicht» hierüber ofsicrell bekannt gemacht worden. Daß aber Reclamattonen in irgend einer Form einßetraffen sind, kann jedenfalls nicht mehr bestritten werden. denn in der Schweiz selbst stiftete die „Avantgarde" ' ' " ' " " sicherlich keinen Schaden, richtete ihre Spitzen gegm außen. Am 10. ä)ecbr. hie^t der Bundesrath eine außerordentttche Sitzung und beschloß,-ie Regie- rung von Neuenbura mit der Unterdrückung de» ««. beauftragen. Zugleich verbot da- ieBesörl nannten Blatte» zu . . etdaenLsstsche Post-Departement die örderuna dwser »ai . , Zeitung'.' Der' Htäat-rath von Neuenburg irat zu, lammen, um zu beratbschlagen, in welcher Weise die Befehle de» VundeSrathS auSgefühtt werden sollten; er beschloß: zwei seiner Mitglieder mit der nöthigen Bollnmcht zu versehen Und nach La Cbaux-de-FondS abzuordnrn. Der Drucker der „Avantgarde" scheint den beiden Regierung»-Commiffaren au-wachenbe Antwort ertheilt zu habe», worauf dies« sofort die Druckerei schloffen und die Preffen versiegelt«. Bon der Festsetzung der Redacteure ist vorläufig wahr scheinlich noch Umgang genommen worden, doch stehest dieselben jedenfalls unter scharfer Aufsicht. Unkere» Eracht«- lügt keine Bertetzung vor. Denn det Bund hat laut Art. 6k» der BuudeSverftfluna da» Recht, Skafteftimmungen geg« den Mißbrauch der Press« zu erlasse«, d«r gegen die Eidgenossenschaft 'SGau. -»richtet is^ und dt« Egntone forderlichen Bestimmung« n übar den und.»hre KU, ät,ß«r, au- der dirlgS kleine lüizkn ne reiheil. Läge also ein iten die V«yörd«n da- e in^der Bund«S jtimmuu-e« noch lsylracht" txistkt »der da» RE, ein d,r Erdgenoffenschaft gefährden, sch,fl Gebjet, wegzuweisen. jLüer- "chen vier Großmächte eingekeilte eher mit gleicher «er.UEakeit nd versprengten Revolutionär« le gewährt; «». wird Pie» auch und di« Schweiz wird UN- ciation der Hand zu weisen wiffen. Sie hat abcr autd-chtv Pflicht, dajür zu sorgen, daß Flüchtlinge da» Asyl n chl mißbrauchen. UM von demselben au- di« Ruh« fremdst Staaken zu gefährden. Wer tilicm Luderen aber — sei dieser nun ein ge kröntes Haupt oder ein gewöhnlicher Sterblicher — Morddrohunaest zusendet, steht unserer Ansicht nach in erster Lin», überhaupt nickt mehr unter dem Preß- aesrtz; hier kommt vorerst nicht mehr in Betracht, ob die Drohungen gedruckt oder geschrieben sind; «» liegt ein gemeine» Vergehen vor, und dem Staat erwächst di« Pflicht, einem solch« Treiben Einhalt zu thun. Auf diesen Standpunkt haben fich vielleicht unsere Vehörden gestellt, und von demsrlben au- würde« die »ng« klagten dann auch bem,heilt werden. Für derartige anarchistische UmsturpTendent« hat da- Echweuervolk weder «in Berständmß noch irgend welche Sympathien: e» verhält sich überhaupt allen Pros. Th. Vogel. utvpistisch« Vektverbeffrrung-Plänen und Zukunfki. träum« gegestlb«: kübl und abweisend. Trvtzdcm. daß unsere fretm Institutionen einer Umwälzung groß« Vorschub '«ist« könnten, hat sich die Schwerz auch für die svciakstische Agitation al» -rin günstiges Feld erwiesen. Weur dt« anarchistisch« noch die socia- liftisch« Bewegung, fl« ja West au-«inandergehen, sind der un- «instand«; sie kam« von auSwärt» uud hatten de-hvlb schon »on vornherein mit dem Miß trauen fl, kämpfen, da- »nse, Volk gegen alle- Fremd, hegt. Der Mangel an naheliegenden praktische! Zielen gvrercht dem SocnliLmuS zum großen Nach weil; e- «igt fick Die- narnmtftch, fttt da» eidgenössische Fabrikgesetz vom Volk angmomstl« worden ist, um dessen Zustandekommen die Eocial'st« fich t-d" de mühten. Sie Hab« gegenwärtig kein« realen Bod'n mehr unter den Füßen, kein mhe» erreichbare» Ziel mehr vor sich, und vermögen i«-hakb bei unS kr,ne Fortschritte zu machen, wie Pr Deutsche» Reiche. Darum trtberl« auch die Sociälff« in der Schweiz ihr« drutschen„G«off«". w«lcheV«Hrimath per last« müff«, den Narb, sich nach Eftßftno oder Amenka zu wind«; ustser „Land der Freiheit" i-> keil« Eldorado für sie pottttsche^Atdrrsichr. Leipzi«. IS. December. Bel fische Organe scheuen sich nryt — ft schreibt man un- ast» Berlin die A»sp,Hch«> Preußen- auf df« bryunschwykzischo» Thtdn mit dem Anträge in Verbindung zu '»rtn welch« der vi«präst»«nt der brannschl Kamrnor, -Her* b. vellhejin, »m die Regiernng « vermögen, setze« die »rdnungs- und,, versaffuvgSmäß! waljxing -es L-vdo- »ach de« "" fknthu,-. dabei, bürg -sich Wilhat» k der Garantie Dir- ebenso ^.reg-ln. Lrotz.,d«^ .. hie schon früher ähnlich« Gerttchser gegeben wurd«» hch,»ren ckie Anhänger de- Dftb> »-dabei, dqßberG roß-hervSgp»« Dtd^v'^ t^ich meiatfl», nach de» Tode de- Herzog» al» dieNesteNtschaft ist Braunichweig unter" aiser» änzutrekn. ES ist g, wie Hw wertere Devuu- rutsche Krvupriuz uud » die Ervsalgeftage so -u wgetn wstkschea, daß ihre Söhne dta Lftgiervng unter der «egvrtschajt Großherzvg- von Otdenburg antrn«u sollen E- lätzck sich voeläufig «ichtö And««» eoustatnun, als daß der Herzog von Brauufchweig sich d« direct« und rndrrect« Bemühungen de« Herzog- von TusttbestiGstd zur Sicherung der welstsch« Erbfolge geneigt zeigt. Daß Die- in Berliner maßgebenden-i^ione« ungern aefthen wirs, ist eben ft. erklärlich «re. daß di^Kr«nde Preußen- in der braunschweigi schen Kammer dieser Auffassung einen Au-drurl geben werden. Man ist in Berlin gespannt auf die demnächstig« Debatten in der braunschweigisch« Volksvertretung Inzwischen wird gemeldet aus Braun schweig. 18. December: Heute ist im Landtage Vrricpc
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