Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187812217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18781221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18781221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-12
- Tag1878-12-21
- Monat1878-12
- Jahr1878
-
-
-
6918
-
6919
-
6920
-
6921
-
6922
-
6923
-
6924
-
6925
-
6926
-
6927
-
6928
-
6929
-
6930
-
6931
-
6932
-
6933
-
6934
-
6935
-
6936
-
6937
-
6938
-
6939
-
6940
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1878
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
M»hl. r»^ Wg-MpHD U«d>M>Ul l-O-i» ShL. r t ('.. «»Mme LL^OO. VW, str P«M, ÄcalMichtt, Hmdckd «st StssttsSveckchr. t«WwNv«chia iflndstttSand.CwetW-1 H» jouxn.- «a«»u »tch M«I Sahtz«pm»«w»»3 : m»r L P««vors<tmt »d« aerrs. Do«Rabe»d den 21. December 1878. 72. Jahrgang. NtiGmy. ÄNlerr Expedition ist Morgen Svnntag de» 22. December Vormittag» bi» 12 Uhr - »» ^ WS^M^essFsM« «A^» Bermiethuna? Brüh« L Schmidt «ekündiaten GeschästSlveaiitätrn in der 1. Ot»n« de» der Hause« Gelier » H*f. bestehend au« 8 Znumern nach der Grimmasschen Strobe «ern, find vom 1. April I87V an auf drei Jcchr« anderweit zu vennietßen und liegen dingunqen nebst Jnventanu« auf dem Rathhöm»saale, l. Eta««. »Ur Emfichwahnze an«. 18. December 1S7S. »er »attz »er «atzt Velpzl« o». Georai. Terutti. SilLuvx ärLtUvkvn LeLirkFvereins 6er 8ta6t 8»v»adema ««» 21. veesmder Ldanä» S vbr im 8»>I« 6er Li»teo 8a>»«r»ckale. , ^»ge»»»«,v»g 1) ^,KI»n lür 6»» 1»kr 1879. 8) 0,»,vaderiedt. 8) Xotiag, L«ntr«lbäll»e»»»e de». («k ä«» ir»Ü. Vereinst»»« geslellt). 4) lmvkveien detr. (^eretl. Verem«dl»tt, 8ept. p. 187,188). 8) V»dt ,i»er Kommission rar Vordereitun» äer «ortbiläuvxsraiHe. 6) krvl. LemÜU « kericdt über äie Uoek»»er Ai cd. 0r. klves. LandfleischerhaSe. der tzNt an den"! Den »er« ".WM Svunadeu» »e» 11 Innuar 187». »»r«M«O» 11 *H» ander aumt. Die Vermiet-nua»- und Bersteigerungrdedingungen können schon »or de» Lermi» dm ua» «tnstefehen werden. , Leipzig, den 14. December IST». Der «nt» »er «MM »elßqi» ^ . vr. »eorgi? «tt». Bckantümachuutz. An Stele de» verstorbenen Photograph Herrn Ute «lenre Nencman» hat der Privetmann Herr Carl «rast, ErdmannSstraße Nr. 18, für di, 1. Pfleg« de« XXVI. DMricte«, an Stelle de» Privatmann Herrn Carl «nfta» Dörtna de, Kaulman» Herr Carl «nftae Wuuderltch, Ritterstraß« Nr. »«, für die 3. Pfleg« de« lll. ListncteS da« Amt eine« Armeapfleger« übernommen. Die l. und 8. Pfleg« de« XXI Districte« werden nach Nie Verlegung de« Pßogeramtr« letten« de» Schloss-rmeiftrr Herrn Bernhard Friedrich bi« auf Weitere« von Herrn Diflrict«voisteh«r Kran» mit verwaltet. Leipzig, den 11. December IST«. Da» «rmentztreetvrtn«. Stadtrath Ludwig-Wolf, d. Z. Bors. Hentschet. Die drü-srische Liuhettsbnvrgung. LH Sofia, 10. December. Der Inhalt der Rede» de« Kürst« Dondukofs, die in Europa so große« Aufsehen erregt«, Werl sie «»»sprach«, dag der Lzar die bulgarischen Einheit«, beßrebnngev durchaus billige, trotz aller De menti« billige, steht durchaus rm Zusammenhänge mit den hier im Lande vor fich gehend« Ding«, die darauf hiuauSlauf«, so früh wie möglich fer tige Thatfacheu im Sinne de« Nationalität«- Irineip« zu schaff«. So prangte heute die -tstadt B u l g a r r e« «i» Festgewaude. Reicher »««schmuck ziert die Häuser und da« m hell« ruf« die Straß« durch,ieh«d« Volk paradirt i» Festtagskleider». Bnlgari« eröffnet heute am OemrgStage fei« «rftr KripgSfchnke. Fürst Dondukoss-Korsakofs l^ vie Mr liegende Abthellnng der bulgarischen Miliz aulrück« uud h« vor dem Schulgebäude die Revue über dis- ab. Di« vom K«eral-Eo«uassatr vor der »t der Dcupp« wie später im Kestsaal« der le gehaltenen Ansprach« trug« den Stem pel hohen Lrustr« an sich und ließ« die vulgär« die Verantwortlichkeit fühle», vÄche sie für di« fernere Eatwickeluna ihrer Geschicke vor Gott uud Rußland Übernehm«, welche« sie befreit hat. Jede Änstitntion, die di« Ration der faktischen Selbstständigkeit näher bringt, sagte der Fürst, leg« neue Pflicht« dem Volke auf, nnd der Czar hoffe, die Vulgaren werden derselben stet« eingedenk fest». Seldstveistäudlich hob der Redner die große MchtiHnt hervor, .welche die «üitairifche Aus bildung der bulgarischen Intelligenz für da« Land habe, und schloß mit dem AuSdrvcke der fest« Zswerficht, daß die Schwester. Ration alle Hoffnungen verwirkliche» werde, die dn« mächtige Rußland in ihre setzt. Tausendstimmige, jubelnde Ittertm die Luft, und der Fürst noch mehr in de» Ansehen und mitgeaebenea Proklamation wird verkündet, daß die Mittel zur Befreiung von Makedonien vorhandm sei«, daß die Ration da« Werk ihrer Bereinigung nicht au« der Hand geben werde, vaß es sich hauptsächlich darum handle, den Aufstand m lebensvoller Stärke bis zum Früh jahre zu erhalt«, wo dann Streitkräfte auf dem Kampsplatze erschein« werden, welche die volle Bürgschaft de« Erfolge« ia sich tragen, und daß die „Rational.Regierung", um diese« Resultat vor- zubereiten, nach Neujahr in Makedonien ihren be- itändigm Sitz nehm« weich«, vorläufig geh« Tommisiare für de» Arie-, die Kiaa«»« uud die Administration dahin ab, welche mit Vollmacht« »Innft Pvch« «ff ü/kann ist der wr Popularität, der« er fich hier erfrent. Daß die erste Pflanzstätte militairischer Senntmffe der Obhut der Ruff« anvertrant wurde, ist selbstver- mich, da ja die vulgär« »icht ein« ei»! Re einschlägig« Lehrfächer befähigt« »en- Amu Direktor der SriegSschula . Garde-CaLtam Fleischer ernaunt wer»« Be- wichneud rß e«, daß schon gestern über 100 junge wtelligente D»lga«n au» Ost-Rnmelten, dem »Schmerzen»kiude" der Ration, fich hier eivfandm, um m die Echnle «inzntrieben, nnd zwar in der laut verAkcket« Absicht, später für die „Einheit VeD v al e«l«u dH " kilmpf« z, Vmw». Dt- «Iriyn-likch«» VRgam». welche, neben bei bemmk^ Hu« mel größer« Food an SateM- E»r «l« ihw HtammeSgenosfen uu Fürste»- ehmue VNlgKrien, weife» die Idee Mr Lren- nnng von v'ulanri«« absolnt inrstck und nnng r ^» de» St « »«» Innd, U bnng die Bertra iigar Ä'.E" efer b»-P«s«»>»t bei ktlSMru "L- je^er ssch bieten- festen E ' zur »stich,«und ste« Berliner Lavdas zn eine» Staate ist auch ohne Lnchnn russisch« «infiRfe stetig i« Wachs« begriffen. S» wie die ganze veweanng in Make- donie» p« Bulgarien andVst-Rameli« au« in Seen« gefetzt worden ist, so wird jetzt Alle» »nfgebotev. um die Einheitsbewegung nicht n«r -im Flufse zu erhalt«, sondern auch auf auz Maledoniev auszudehue». Zu diese« " »nr»e in Bulgarien eiue „provisorische Rattonalregieruug" für i«e Provinz con- Mntrt» welche bereit« Lommifiare nach den anf- fländtfch« Bezirk« abgrschickt hatte, um vorläufig in Vollmacht der ..Regier»»-" die Geschäfte zu st» der dies« Organ« zur Verbreitung angezeigt, dag der Fiuaaz-Lommissär Geld« fstr me ersten Bedürfnisse mit fich führe. Und De« ist auch wirklich so Ia Ost-Uumelie» «ch Bulgarien wurden sehr beträchtliche Sam»» aufgebracht. Mau be diente fich all« Mittel, Um die Opferfähigkeil der vulgär« anzusporn« Unter Ander« ward« Schreckensbotschaft« in Wart und Bild verbreitet So hat man die aller' Ausschreitungen der Makedonien als eine Bulgare» darzustelleu Vor kommend« arg« Irregnlären in Ausrottung der Ein gewisser Ger- «an Tasfow auS Z erefchnttza im Kreise Demir- H ssar ging vSn Dorf zu Dorf nnd stellte sich als den letzt« nnd einzig« Intasse» de» groß« Dorfe« Zerr- schnitz» vor, dessen 800 Emwohner beiderlei Geschtech- to> von den vaschi-Boruk« sammt und sondern er mordet Word« find. Natürlich fporoen solche an den Brüdern begangen« Uni hat« zur Opferwillig keit an, gegen welche die rnsstschen Behörden gar Nicht« zu erinnern haben, sobald die Agitation nur einige! maß« in der Stille vor sich gebt. Aller dings sind dieser Toleranz seither ern,ge höhere russische Funktionäre, wie Re Generale Peter Alabin, Iowanoff uud Lipin-ki, welche d« bulgarischen Agitation« allzu passiv zugeseh« haben, insofern pro formst zum Opfer gefallen, al« sie von ihr« Gouvernenr-Post« in Sofia, Slivno »ud Adrianopel abßerns« Word« stad. politische «rdtrsicht. Leipzi«. SO. December. Dt» Epbfolg«frage P am DynnerStaa ,m Landtage zu Braunfchwetg iu Bezug aus die parlamentarische Behandlung ein« Schritt vor» wärlll ßekom««. Der Ahgevrdnete Bode empfahl al< Rieferrnt, d« Antrag de- Abgeordnet« VektheiP änzunehmm, »Welcher für *« Fall der Erleöiänug de« Throne« Re durch aus uothwendigen Bestimmung« gkhwff« zu seh« wünsche, auf di^ materiRÜ Sette der Sach« ab« sticht eingehe Die vielfach geäußerte Annahm«, 'daß in diHew Kalle ein großer Rachbarstastt (Preußen) ohne Wettere« zur Annexion schreit« würde, hält Referent bei dessen anerkannt höchst gewissenhafter BundeStreue für ungerechtfertigt. Bwrch» de« Herzog« von Enmberland ist Redner der Ansicht, daß ein Manu, der die Erklärung abgegeben habe, die Bundesverfassung nnht anzuerkenuen, «möglich Rezent einH Bundesstaat« werden könne Der Redner schließt unter de« allseitig« und wiederholt« Beifall der gaüz« Versammlung mit folgend« Wort«: „Grwiß würde« wir e« lebhaft bedauern, weuu unsere staatlich« Selbstständigkeit verlor« geh« sollte und allerdings zeigt sich überall bei un« eine starke Anhänglichkeit au die Dynastie der Welfen, die indeß nur der hier regier«»« älter« Knie gilt. Nicht« würde un« aber dahin bringe», uu« den particula- ristisch-welfischen Bestrebungen anzu- fchließen; denn nirgendwo in Deutsch land ist Treue und Anhänglichkeit an Kaiser und Reich stärker al« hier auf urwelfischer Erde. Und diese Gesiu- uung wollen wir un« auch erhalten und treu zu Kaiser und Reich steheu» wa« auch kommen möge." Dies« Ausführung« de« Referent« schloß fich »er Abg. Ernesti vollständig cm. Die Beschluß- fossung über den Antrag Beltheim wurde auf sie Tagesordnung der FreitagSsitzuug gestellt. Ein fernere- Stimmungsbild liefert die ,.K. A." in einer Lorrespoadenz au« Brann« schweig, in der e« herßt: Man hat, wie bekannt, «ine „mit vielen Un terschriften au« dem Bürgerstand« ver- «heue" ErgebenheitSadreffe au« Vraunschweiz m den Herzog von Lumberland in Scene ge- (der Aba. HäuSler bat diefelbe im braun- tgischen Landtag« beleuchtet), in welcher Derselbe ersucht wurde, seine braunschweigischen Urban- spräche mit Preußen zu regeln. Welch« Bewand- mß e« mU den „viel« llnterschriston au« dem vür- aerflande" hat, darüber wird man nach den in der vraunfchweiaischen Kammer lau» gewordenen Prote sten nicht m Zweifel sein. Die Adresse wurde allem Anschein« nach nur «macht, um durch die Antwort de« Herzog« von Aumbrrland ein« Druck auf den Herzog von Brcmnschweia üben zu könne«, damit der Letztere Schritte zur Sicherung der «el fischen Erbfolge thue. Diesem Treiben gegenüber mögm denn ernste Männer e« allerdings für dovpelt dringlich halt«, ihre« Heimathland« für einen Fall, der irden Tag eintret« kann, eine Gewähr gegen unhei.volle Wirren zu schaffen. Wir wissen nicht, mit welchen Aussichten sie an» Werk gehen; aber wir hegen die stärksten Zweifel an einem thatkächlich« Erfolge. All?«, was dem Herzog, von Braun- schweig gegenüber durchzuseßen sein würde, wäre vielleicht eine ähnliche Regentschaf1«einrich*ung wie die früher geplante. Wa« aber wäre damit ge wonnen? Vom Standpunkte der Reichsinteressen au« darf in «raunschweig weder ein Thron de» reichSfrindlichen Welfenthum« errichtet, noch darf ein Provisorium geschaffen werden» welche« der Agitation dies»! Welfenthum- stet« neue Handhab« bieten würde. Vom Standpunkt« der Reichsinteressen und, " sehr vom Standpunkte der tntercssen au» ist e« unbedingt der kritische Zeitpunkt rintritt, die Entscheidung üb« die Zstkunft v«S Herprgthum« sich in einem Zuge voll zieht. E« girbt keine andere Möglichkeit ak» die Vngl.edeiuug de« Lande« an Preußen. Nnd wer! Dem so ist, so dünkt un« auch di« Sor um den nach dem Ableben de« Herzog «intreten Zastand wentg begiündrt. In d'rr^fla^ fügen wir hinzu, eben so braunschweigisch« ÜaudeH- ngt erforderlich, daß, Wenk In d'rt Macht der geben« BerhLItnlss« liegt di« beste Bürgschaft, daß der Umwandlung-prvceß ohne Erschütterung und ^mi Heile der braunschweigischen Bevölkerung Mtz 0 » Der Reichskanzler «rpsiag zu Friedrichl ruhe d« Gras« Karolyi, der aus dem W«! nach L»«d»n ist. Dieser hat ver seiner Aber von Berlin n»ch alle möglich«Beweise der kc> serltchen Huld empfang«. Sv erhielt die Gxvs Karon-i bei de»Abschiedsbesuch amMoutagvi Sr Majestät ein reich mit Smaragden, Rubin nnd Dramant« besetzte« Armband al« Andenkm. Graf Karolyt war vom Fürst« Bismarck nach Friedrichsruhe eingelad«. Dan« reiste der Graf von Krirdrichsruh!' über Oldenburg, wo er sich am großherzoglich« nach London. Hof« verabschiedet, und Kvlir Die Falk'fch« Staatsrede über den Frieden de« Staate« mit de, Kircbe übt bi« in die ewige Stadt ihre bedeutsame Wirkung Go wird aus Rom gewelvet: „D«e Rede Kalk « im preu ßischen Landtage gegen die bekannten Anträge der Eentrumsparter Hab« im Vatikan d«,«igen Eindruck gemacht, der zu erwart« war Sowohl der Staatsfecretair wie der Papst würden e« lieber gesehen Hab«, daß die betreffenden Antragsteller sich m der Stille mit der Regierung verständigt und dem vorausgesetzt« gemeinsamen Wunsche nach Fried« einen Ausdruck dadurch gegeben hält«, daß da« Centrum sich zuvor die Gewiß heit verschafft hätte, durch seine taktisch« Map nahmen den Fortgang der Unterhandlung« nicht eher zu stör« al« »» fördern. Bon dem letzter« Gesichtspunkte au« schenkt »an dem vonWindt- borst emgeleiteten Borpostengesechte, da« die ge- sammte Kriegsmacht Kalk'« Hervorbrechen ließ, in der Curie kein« besonder« Beifall. Alle«, wa« man hofft, ist, daß nunmehr dem Faß nicht vollend« der Boden »»«geschlagen sei, und daß dm Tmtruwßleute ihr Wort wahr halt« werde», sich in Sach« de« FrirdeuSschlusse« der höher« Autorität der Curie zu beugen. Iu- dessen baut man hier a« meisten auf den aut« Will« und die Versprechung« des Kaiser« selbst " Der „Post" wird mit Bezug darauf geschrieben: Der „Germania" kommt die Art, wie die vali- canifcheu Organe in Rom die Rede de« Minister« Falk ausgenommen Hab«, sehr ungelegen. Sie Hilst sich mit der Unter stellung. daß man im Batican die gauze Rede noch nicht gekannt habe Die bezüglichen Aeußerung« der vatikanischen Blätter last« aber diese Unterstellung nicht zu; wohl aber scheinen sie über die Haltung de« Centrum-, namentlich Über die Haltung deSAba. Windthorst. nicht voll ständig unterrichtet, saust hätte diese Haltung nicht al« eine „gemäßigte" bqetchnet werden kvan«. Wie Dem auch sei, keinesfalls wird die er- neute Verkündigung der friedlichen Ge sinnungen, welche vom päpstlichen Stuhle gehegt werden, al- Stützpunkt für Diejenigen ver werthet werden können, welch« von Neuem die Parole auSgegeb« Hab«: Kamps — nicht Friede! Der bayerische Landtag ist zum 7. Januar k. I. cinbcrvsm worden — Die zweite hessische Kammer beschloß, eine Coydolenz.Adresse au den Großherzog anläßlich de« Ableben« der Großherzogin zu ruht«. Die Gesetzentwürfe über die Verlegung des EtatS-IahreS auf deu 1 April, aber vie Bereinigung der Staatßcasse mit der Staa1sschulden.Lilaungv-.asse und über die Vereinfachung der Budgetberathung in dpt Au sgüssen wurden geaatzmigt. ä.V Die Abtretung von Alexaudrett« m» Eng land ist Nachricht« der ^P. C." au« Koußan- linopel znfolge von England officlell nicht ange regt worb«; V« bieSbezÜakich« Versiomn liegt pur die Thal fache zp Grunde, daß England eine EcsenbahnVerbindung rwisih« Vagdäd' und Alepand-cetlr für wünscheuswerth erachtet) . lieber die St«d«»de»»ewe-nog in Ruß «and fehle« «och näher« Nachricht«. Die Lage fcheint recht ernst tzn sein, denn de» .Telegraf Meldet an« PrterVbnrg nom-.Dvn«cr«tag: ' 'Ansrstchk« dev wWtkbckn'voraefommenrn Rkhe DörMg^M in dp;'böhveen SeVranOältest bcu di« Gouvcrneme de^Orl Im österreichischen Abgeordnetenhaus« legte der Handel-minister einen Gesetzentwurf vor. durch welch« die Regierung ermächtigt werk« soll, bi« zum Ende de« Monat« Januar die Ver- kehrsbeziehuvgen mit Italien auf dem BerordnungSweae zu regeln, und beantragte die Dringlichkeit für dies« Gesetzentwurf. Letzterer Antrag wurde angenommen. Sodann folgt« du Berathung Über die Verlängerung de« Wehr gesetzt*.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht