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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188007296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-07
- Tag1880-07-29
- Monat1880-07
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1880
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4498 burg-Zar-koje-Selo gekauft und den Fahrtarif sofort um Sv Proc. ermäßigt. * — Di« Erweiterung deS Hafen- von Reval. Ebenso wie Riga und Libau soll auch in nächster Zukunft Reval einen größeren Hafen erhal ten. Finanzminister Greigh ist vor wenigen Tagen m dieser Angelegenheit nach Reval gereist. Dem Ber nehmen nach soll die Regierung zu diesem Zwecke vorläufig 700,000 Rubel auSwerfen. *— Eisrnproduction. Im Cleveland- und Durckam-District ist in der ersten Hälfte diese- Jahre- die Eisrnproduction größer gewesen als ,n irgend einer voraufgegangenen Periode, denn sie erreichte die Höhe von durchschnittlich 183,087 Tonnen monat lich, während vordem die höchste Production nur 168,000 Tonnen monatlich betragen bat. Bon der Production diese- Jahres entfallen etwa 40,000 T. monatlich auf Hematite- und Spiegeleisen, die haupt sächlich von den Stahlfabrikanten consumirt werden. *— Bevölkerungszahl der gröberen Städte der Vereinigten Staaten von Nordamerika, auf Grund des die-iährigen Census bearbeitet. Bev. Bev Zu- 1880 1870 wachs 87.58? 76 216 11,300 18,007 11,162 45,000 21,788 Städte Proc. Albany Aurora, Jll. Atlanta, Ga. Brooklyn, N.P. Bloomington, Jll. Baltimore, Md. Boston. Mass. Binghamton, N.-B- Buffalo, N.-A. Camden, N. I. Chicago Cincinnati, O. Cleveland, O. Columbus, O. Detroit, Mich. Dayton, O. Denver, Colo. Elmira, N.-P. Fort Warme, Jnd. GateSbury, Jll. Hartford, Conn. Jndianopolis Jnd. Iacksonviüe, Jll. Jeffersonviue, Jll. Joliet, Jnd. Kansas City Mo. Lansing, Mich. Lomsvllle, Kv. Lowell, Mast. Menden, Conn. Milwaukee, Wis. MinneapoliS, Minn. Nashville, Tenn, tllashna, N. H. New Albany, Jnd. New Haven, Conn. New Orleans, La. Newark N. I. New-Pork Peoria Jll. Philadelphia. Pa. Pittsburg Allegheny Providence, R. I. PottStown, Pa. Quincy, Jll. " e, WiS. 554,683 385,088 17,800 18,418 845 83,211 158,584 1,381 62,646 330,000 267,354 452,000 250,528 101,474 118,000 118,682 3,408 148.500 117,714 31,786 37,000 80.045 16,855 377.500 288,877 176,613 246,153 216,338 28,814 157,846 82,888 31.274 73,577 30,473 4,758 15,863 17,718 10,158 37,180 48,244 8,203 7,524 7,283 32,260 5,241 51,337 118,700 38,000 34,000 21,488 25,857 12,000 42,000 77.500 11.500 10,000 11,000 56,864 8,325 14 7 108 40 8 23 40 27 27 84 60 13 71 64 50 28 65,117 20,063 40,123 8,527 28,554 614!! 5,635 35 8,238 1,842 4,820 28,258 2,287 2,476 3,737 24,704 3,085 25,803 20,272 8,512 58,560 31,834 244 17,512 67 2,844 2,104 8,160 15,810 54,841 1,208.561 875,282 234,269 126,556 100,753 61,200 40,828 19,108 130,coo 45,000 43,377 13,387 17,500 63,000 10,485 71,440 13,066 25,865 10,543 15,386 50,840 47 18 13 61 23 33 51 77 85 25 50 80 92 207,328 181,418 134,381 105,058 27,500 22,848 4,651 847,542 674,022 173,520 232,555 139,416 82,938 68,804 4,125 24,052 8,880 7,880 62,386 11.049 104.500 5,250 28,5(0 16,500 12,248 87.057 13,400 227.350 148,473 375,'XX) 310,864 40,000 20,030 31.500 19.500 57,000 31,000 26,703 17,364 46,465 18,280 35,506 1,125 5,448 6,620 4,358 21,671 2,351 77,877 64,136 20,870 100 4,797 18 2,136 10,535 11,720 50,801 11,174 27 13 18 8 28 24 20 25 67 52 27 22 84 55 40 21 51 21 12 28 61 45 103 Racine. Rock Island, Jll Rochestcr, N.-P. Rockford, Jll. San Francisco, Cal. St. LouiS, Mo. St. Paul, Minn. Springfield, Mass. Springfield, Jll. Trotz, N.-P. Wheeling, W. Ba. Washington, D. C. 160,000 108,189 Waterbury, Conn. 22,000 10,826 Die größten Städte der Union sind demnach ab stufend wie folgt: New-Nork, Philadelphia, Brooklyn, Chicago, St. Louis, Boston, Baltimore, Cincinnati, San Francisco, New-Orlean- »c. 1!. IL Post- und Telegraphcnwescn. *s* lieber die Porto Erhebung für Drucksachen mit Nachnahme bis zum Gewichte von 250 Gramm enthält die Postordnung-Bestimmungen, nicht aber für solche Drucksachen von größerem Gewicht. Es if daher in Fachkreisen der Wunsch ausgesprochen worden, daß jener Bestimmung eine Ergänzung beigefügt werde, da es nirgendwo ausgesprochen ist, daß Drucksachen mit Nachnahme von größerem Gewichte von der An nahme ausgeschlossen seien. LandwirllMaflliches. *— Die Ernte in Amerika. Einem Privat briefe auS Columbia, Illinois, datirt vom 27. Juni, sind folgende interessante Stellen zu entnehmen: Die Weizenernte in hiesiger Gegend ist vorüber; mehr alS ein Dutzend Dampfdrescher sind in der Arbeit, um täglich 800—1400 Bushels zu dreschen. Morgens 5 Uhr Hirt man die Dampfpfeifen und Abends 7 oder 8 Uhr sieht man daS leere Stroh auf den Feldern verbrennen. Man fährt nämlich nur 4 bis 5 Fuder Stroh nach Hause, alles übrige wird zu Asche verbrannt. Am 17. Juni war daS erste dies jährige Mehl in den Mühlen zu haben und war der Anfangspreis 1 Doll. 5 Cent, eben aber schon au 80 Cent, gesunken: der Preis fällt aber noch um ein Bedeutende-, bevor 4 Wochen verstrichen find. Alle Zeitungen stimmen darin überein, daß wir in jeder Beziehung vor der massenhaftesten Ernte stehen, welche Amerika je erlebt hat. Amerika wird in diesem Jahre die ganze Welt mit Mehl versorgen können. Literatur. Hu den Reisebüchern für die zahlreiche Classe Der jenigen, welche sich blo- in einem gewissen Theile Deutschland- bewegen, gehört: Lüdecke's Special CourSbuch, enthaltend die Eisenbahnen, Post- und DampfschiffS-Berbindungen in Nord- und Mitte- Deutschland sowie die Eisenbahn Anschlüsse der be nachbarten Länder rc. Mit einer Eisenbahn - Ueber- sichtSkarte von Deutschland. Magdeburg Sudenburg. Eigener Verlag. In Commission bei JuliuS Werner in Leipzig. Die Einrichtung ist eine durchaus be queme, doch meinen wir, daß daS Fehlen des ganzen Süddeutschland die Verwendung de- Buche- sehr rinschränkt, um so mehr, alS der Hendschel'scbc Tele graph in einer besondern billigen Ausgabe ganz Deutschland ohne daS Ausland behandelt, so daß man nicht nöthig hat, letztere- mit zu bezahlen. Eisenbahn-Einnahmen. *— Oefterr. Südbahn. WochenauSweiS vom 15. bis zum 21. Juli 686,859 fl.. Mindereinnahme 7196 fl. Leipziger Lörse am 28. Juli. Nachdem bereit- an den gestrigen MittagS-Börsen chlteßlich eine etwa- festere Haltung Platz gegriffen »atte, übertrug sich dieselbe auch auf die Abendverkehre, während die Pariser Meldungen eine Besserung noch nicht wahrnehmen ließen. An unserer Börse «richte sich wobl eine leidlich feste Tendenz bemerkbar, eine Hebung deS Geschäfts stand jedoch hiermit nicht im Zusammenhänge, weil die Börse zu einer erhöhten erkedrsthatigkeit noch keine Lust verspürte, sondern eS für angezeigt hielt, vorerst noch e ne abwaricnde Haltung zu beobachten. Deshalb kam eS, daß die Um ätze sich wieder auS kleinen Beträgen zusammen- etzten, daß nur in ganz vereinzelten Fällen nennenS werlhe Transactionen zu constaliren waren und das Gesammtresultat des Tages wieder als em beschei dene- gelten mußte. In Bezug auf die Bewegung in den Coursen haben wir zu bemerken, daß Rück gänge nur noch ganz sporadisch cintraten und daß sich das gestrige Coursniveau, weil daS Angebot sich größerer Zurückhaltung befleißigte, wesentliche Ver änderungen nicht erfuhr. Wir erwähnten schon gestern, daß man an der Hoffnung sesthält, daß nach beendigtem Ultimo eine günstigere Tendenz >u Tage treten werde, auch heute sprach sich diese Ansicht wieder aus. Uebrigens vollzieht sich die gegen wärtige Prolongation an der Berliner Börse fort dauernd ziemlich leicht. Gegen Lombard ist Geld zum Maximalsatze von 5 Proc. erhältlich, während auch in einzelnen Fällen bis zu 4 Proc. heruntcr- gegangen wurde; von den Schwierigkeiten, mit denen die Ullimoregulirung de- vorigen Monats verknüpft war, ist diesmal nichts zu merken. — Die heutigen Berliner und Wiener Eröffnungsnotirungen ließen eine weitere Befestigung der Tendenz wahrnebmen. In den Staatsanleihen war das Geschäft heute nicht von Belang. Deutsche Reichsanleihe und preuß. 4proc. ConsolS waren recht fest; für letztere lagen zu gestrigem Course große Kaufordrcs vor, die jedoch wegen Mangels 'an Material nur zum allerkleinsten Theil ausgesührt werden konnten Sächsische Rente ging zu etwas niedrigerem Course in mäßigen Summen um. Badische und Bairische Prämien anleihcn blieben begehrt; Sproc. Leipziger Stadtobliga tionen notirten etwas höher, dasselbe gilt von 4proc. Pfandbriefen der deutschen Grundcreditbank. Die Eisenbahnactien konnten als fest bezeichnet werden, wenn auch das Geschäft sich noch innerhalb enggezogencr Grenzen bewegte. In Betracht kamen hauptsächlich Anhalter, Mecklenburger (ff- 0.25), Galizier (ff- 0.10), Mainzer (-f- 0.65), Oberschlesische, Prag-Turnau, BreSlau-Freiburg, Thüringer (— 0.25) und Böhmische Nordbahn (ff- 0.10); etwas unter Notiz begegneten Buschtrehrader v guter Frage. Aussig-Teplitzer infolge einer großen unlimitirten Verkaufsordre gedrückt, aber ziemlich lebhaft. Von den Stammpriorrtäten zogen Berlin- DreSdner, Berlin-Görlitzer, Gaschwitz Meuselwitzer und Weimar-Gera Bruchtheile im Course an. Ober lausitzer blieben zum alten Course angeboten. Für Bankactiensprach sich eine günftigere Meinung auS. So waren Leipziger Credit zum Vorcornse stark gesucht, dazu aber nicht erhältlich; per September war auf Vorprämie 152.50 oder 3 Geld. Berliner DiS- conlo stiegen um 2, Darmstädter um l, Deutsche Bank um 0 50 und Geraer Bank um 0.75; in letzteren etablirte sich belangreiches Geschäft. Geraer Credit waren gleichfalls beliebt und erzielten einen Cours aufschwung um 1 Procent. Dresdner Bank lagen fest, während Oberlausitzer ermatteten. Sehr still war es in den Jndustriepapieren, von welchen nur Altenburger Bierbrauerei etwas höher in Frage kamen Kammgarn hoben sich um 0.50, Glauzig befestigten sich. Malzfabrik angenehm Größeres Animo machte sich für Kohle nactien bemerkbar, welche zumeist steigende Coursrichtung einschlugen. Hervorzubeben sind: Zwickauer Bürger gewerkschaft (ff- 55), Zwickau-Oberbohndorf (ff- 80), Zwickauer Vereinsglück (ff-10), Brückenberg II und III (ff- 1). Serie IV (ff- 5) und Vorzug (ff- 5), ferner Forst (ff- 2), Schader (ff- 14). GotteS Segen tff- 2), junge Erzgebiraische (ff- 2) und Deutschland (ff- 2), alte Erzgebirgischc fest und auch im Verkehre. Der Prioritätenmarkt verrietst bemerkenswerthe Fesiigkert und fanden namentlich in Aussig - Teplitz, Buschtiehrader l» und Magdeburg-Leipziger bedeu lende Abschlüsse statt; beliebt waren ferner: Busch tiehrader l, Gömörer, Graz-Köflacher I 5proc., Ostrau Frzedland, Pilsen - Priesen, Werrabahn, 4'/,procent. Leipzig-Dresdner, 5proc. BreSIau-Freiburger und Chemnitz Würschnitzer, die zum Theil bessere Preise erzielten. Von den ausländischen Staatsfonds besser ten sich rumänische Obligationen bei guter Frage im Course, waren aber zur Notiz schwer zu erhalten; neue Russen hatten guten Absatz; Ungar. Goldrente fester. Wechsel fest und etwas belebter. Wiener in beiden Sichten zu höheren Coursen in gutem Verkehr Pariser gingen gleichwie Amsterdamer mehrfach um Von den Sorten waren österreichische Banknoten auimirt und höher, Rubel erließen 0.75. Silber coupons und Napoleonsd'or anziehend. Börsen- und Handelsberichte. —Zwickau, 27. Juli. Die Hausse ist wieder in schönster Blüthe, denn die Course fast aller an der hiesigen Börse vorkommenden Papiere stehen heute wesentlich höher alS am 23. Juli. Die Kohlenpreise werden am 1. August wieder eine Erhöhung erfahren, und eS kann sein, daß diesmal die große Nachfrage nach Kohlen noch einen Monat früher beginnt alS im vergangenen Jahre. Niedrigere Course wiesen heute bloS GerSdorfer Prioritäten (1), Kaisergrube Prioritäten (6), Lugau - Niederwürschnitzer (2) und OelSnitzer v (gleichfalls 2) auf. Dagegen stehen höher: Bockwaer Kohlenbayn und ReinSdorf - Ober> hohndorfer je 20, Zwickauer Gasanstalt 10, Concordia5. resp. 1, Erzgebirger 5 beziehentlich 14. GotteS Segen 4 resp 15, Forst 5, Schader 8, Bürgergewerkschaft 62, Zwickau-Oberhohndorfer 116 und Zwickauer VereinS- glück 32 Brückenberger waren durchgängig besser gesucht, und VorzugSactien gingen um 7 höher ab. Es avancirten: Serie l um 3'/,. Serie II um 4, Serie III um 6 und Serie IV um 8'/, >1. ES ist unter den Börsianern große Hoffnung vorhanden, daß die Actien gegen Weihnachten noch höher steigen, weShalb man jetzt diese Möglichkeit schon auS beutet. Hoffentlich kommen nach diesen sanguinischen Hoffnungen keine Täuschungen, denn eS läßt sich nicht immer Voraussagen, waS die Zukunft unS bringen wird. I). Frankfurt a. M, 27. Juli. Nachdem gestern auf die Meldung, die Pforte habe auf die Collectiv- note der Mächte ablehnend geantwortet, eine Ver- lauung eingetreten war, konnte sich die Börse im lbendgeschäft unter dem Eindruck der Nachricht, die lntwort der Pforte sei noch nicht erfolgt, wieder etwas erholen. Heute war die Tendenz anfangs un entschieden und später matt auf daS Gerückt von der ZahlungSsuSpension eines großen Wiener Spekulan ten. Im Allgemeinen waren die Course der ton angebenden Werthe wenig verändert und schließlich aus höheres Berlin wieder besser. Die Ultimoliqui- dation durfte glatt verlaufen. Geld für P.olonga- tionen wurde ö 4'/,—4 Procent abgeschlossen. Credit- actien, gestern Abend 238'/,, bewegten sich zwischen 238'/^ 237',. und 238'/,, Staatsbahnoctien, gestern Abend 238',.. zwischen 240'/.-241, 240'/, und 241',.. Lombarden notirten 68',,. Wechsel wenig verändert. Privatdisconto 2'/. Procent. * Berlin, 27.Juli. Anleh.enSloose. Meininger 4-Thaler-Loose 26.50 bez. Br. Oldenburger 40-Thaler- Loose 152.75 bez. Türkische 40<)°Fr.-Loose 23.50 bez. Br. * Frankfurt, a. M., 27 Juli. AnlehenSloose. Badische 35-fl.-Loose 177 bez., Kurhessische 40- Tblr.-Loose 282 Br., 281 G. Nassauer 25-fl.-Loosc 113 89 bez. G. Finnländer 10-Thaler Loose 50.70 bez. Frankfurt a. M., 27. Juli. Abends 5 Uhr 50 Mrn. Essecten-Societät. Creditactien 238'/,, Franzosen 241, österr. Goldrente 74',., ungar. Golbrentr 92'/.. Ziemlich fest. Hamburg, 27. Juli. Silber in Barren per Kilogr. 157.45 Br., 156.95 Gd. — Wechselnoti- rungen: London lang 20.40 Br., 20.34 Gd., London kurz 20.52 Br., 20.44 Gd., Amsterdam 168.10 Br., 167.50 Gd., Wien 171.50 Br., 168.50 Gd., Paris 80.50 Br., 80.10 Gd., Petersburger Wechsel 212.00 Br., 208.00 Gd. Wien, 27. Juli, Abends 5 Uhr 20 Min. Privat verkehr. Creditactien 276.80, Papierrente 71.80 Ungar. Goldrcnte 107.00. Fest. Wien, 28. Juli, Nackm. 12Uhr 25Min. Creditactien 278,25, Franzosen 278.50, Galizier 273.50, Anglo-Austr. 130.80, 1860er Loose 131.25, Lombarden 80 00, Papier rente 72.00, österr. Goldrente 86.80, ungar. Gold rente 107.55, Marknoten 57.80, Napoleon- 8.36. Sehr fest. London, 27 Juli. Consols 86'/,, Preuß. 4proc. ConsolS 88'/„ 4proc. baierische Anleihe 87'/., Ita lienische 5 Procent. Rente 82'/,, Lombarden 7, 3 proc. Lombarden, alte, 10'/^ 3proc. Lombarden, neue 10'/„ bproc. Russen von 1871 88',„ 5proc. Russen von 1872 88, 5 proc. Russen von 1873 88'/,, 5proc. Türken von 1865 9'/,. 5proc. fundirte Amerikaner 105'/,. österr. Silberrente 62, ungar, Goldrente 80'/^ österr. Gold rente 74'/,. Spanier 18',.. 6 proc. unif. Egvpter 60',,. Wechs elnotir ungen: Deutsche Plätze 20.68. Wien 12.00. Paris 25.52. Petersburg 24'/,. — PlatzdlScont 1'/, Procent. London, 27. Juli. Abend- 5 Uhr 30 Minuten. Preup. 4proc. Consols 88'/.. Consols 88'/,,, Türken 9'/,, ungar. Goldrent-- 80',-. Silber 52'/.. Baris, 27. Juli. Schluß schwach. Credit mobilier 815.00, Spanier exter. I8',„ do. inter. 18.00, Banque ottvmane 486.00. Societ«- generale 557.00, Credit foncier 1237.00, Egypter 304.00. Banque de PanS >037.00, Banque d'escompte 768.00, Banque hypo- thecairc 580.00, M. Oricntanleihe 60'.,, Türkenloose 28.00 Londoner Wechsel 25.33. Barts, 27. Juli, Abends. Boulevard-Verkehr. Anleihe von 1872 118 85 s 119.10, Italiener 82,85 a 83.20, Türken 9.50, Ungar. Goldrente 91'/,, 1877er Russen 92"/,,. Egypter 306.00. Paris, 27. Juli, Abends. Boulevard-Verkehr. (Zweite Depesche.) 3 proc. Rente 84.40, Anleihe von 1872 119.05, Italiener 83.20, Türken 8.52'/^ Türken loose 28.50, österr. Goldrente 74'/., ungar. Goldrente 82.00, 1877er Russen 82"/„, Egypter 305.62'/,. Fest. Petersburg. 27. Juli, Nachmittags 5 Uhr. Wechsel aus London 3 Mt. 25'/,,, do. Hamburg 3 Mt. 214'/„ do. Amsterdam 3 Mt. 126'/,, do. PanS 3 Mt. 264'/,, Russische Prämien - Anleihe von 1864 (gestempelt) 223'/,, do. do. do. von 1868 (gestempelt) 223, Russische Anleihe von 1873 132'/,, ^/,'Jmpe- rials 7.85, Große Russische Eisenbahnen 267'/,, Ruf fische Bodencredit - Pfandbriefe 124'/,, U. Onentan- leiste 81'/,, IN. Orientanleihe 90'/,. — PrivatdiS cont 5'/, Proc. Vanliull«vvl«. -o- Der Ausweis der Sächsi schen Bank zu Dresden vom 23. Juli er. lautet mit Berücksichtigung der seit der letzten Uebersicht vom 15. Juni er. eingetretenen Aenderungen wte folgt Activa. CourSfähigeS deutsches Geld ..... . ^! 18,593,715 Zun 163,670 Abn. I5,l»46. 28,15-). 10,528,000 Abn. 759,570 Zun. 44,618,727 Zun. 3,436,130 Abn. 4,515,489 Abn. 128,600. 407,040. 232,835. 200,760. «4,535 Reichscasfenscheine Noten anoerer deutscher Banken Sonstige Cassenbestände Wechselbestände . . . Lombardbestände. . . Effeclenbestände . . . Debitoren und sonstige Activa Passiva. EingezablteS Actienca- Pitat Reservefonds .... Banknoten im Umlauf Täglich fällige Verbind lichkeiten An Kündigungsfrist ge bundene Verbindlich keiten - 3,727,775 Abn. 58,648 Sonstige Pasfstia . . » 211,602 Zun. 10^133 Die umlaufenden Noten waren demnach am 23. Juli er. mit ca. 6l?/„ Proc. (60.88 Proc. gegen 62.80 Proc. deS Ausweise- vom 15. Juli er.) bedeckt und war die steuerfreie Grenze um 712,815 über schritten, während am 15. Juli e. die Notenreserve 560,480 betrug «ten. 27. Juli. Ausweis derOesterreichisch Ungarischen Bank vom 22. Juli*) Notenumlauf . . . 308,224,980 Abn. Metallschatz . . . 167,923^30 Zun. In Metall zahlbare 20^99,514 Zun. 2,989,103 Abn. 390,438. i 30,000,000 unverändert. 3,440,805 unverändert. 44,715,200 Zun. 1,132,200 1,456,022 Abn. 1,262,848 3,072,620 fl 108,529 . Wechsel StaatSnoten, di« der Bank gehören . . Wechsel Lombarden .... Eingelöfte u. börfen- mäßig angekaufte Pfandbriefe 2,393,825 Abn. 105.668,837 Abn. 18,818,900 Abn. 195,889 1,050,086 3,474,734 228^00 *) «b- 15. Juli. 5,044,620 «btt. 14,580 und Zunahme gegen den Stand vom Verloommgsn. Ltabt Parts 4SV-ArcS.-koose vom Jahre 1871. Ziehung am 20. Juli. AuSzah lung am 5. August 1880. Hauptpreise: Nr. 535420 s 100,000 FrcS Nr. 156366 786756 , 50,000 FrcS. Nr. 15243 342478 362480 548237 584851 658575 674778 1028377 1045261 1184685 , 10,000 FrcS. Nr. 1022026 181758 782044 280002 782757 242832 1225810 1040683 I23S258 671706 224894 325807 826030 9487 685850 881864 668818 634677 181760 1041153 1248278 8714--I 157468 922897 700302 564856 873049 248672 181757 350860 850302 1086319 1126086 880487 880203 14862 675323 275906 56096 t 184762 871707 1059825 457184 848368 56086L 327110 I204861 685941 805883 362472 1226724 248674 1282049 634674 218411 270358 32348 1II0677 533391 560868 I126087 405710 84936t 658578 586726 846808 848361 980481 1045264 873044 1201083 631623 436040 880210 1225604 1000 FrcS. Lyon. 25. Juli. Seide. In die Condition wur- )en während der vergangenen Woche eingelieferl: 18,181 Kilogr. Organsinen, 15,508 Kilogr. Tramen und 28,122 Kilogr. Gregen, zusammen 63.811 Kilogr. gegen 57,216 Kilogr. in der Parallelwoche 1879. Die vergangene Woche verlief ohne ein Zeichen von Besserung im Geschäft: dieselbe Zurückhaltung seilen der Fabrikanten, die nur von Tag zu Tag ballen weise für den dringendsten Bedarf kaufen. Man önnle höchstens von etwa- mehr Nachfrage nach Gregen für die Zwi.nereien sprechen, aber nur zu Preisen, die so niedrig limitirt sind, daß nur wenig Geschäfte zum Abschluß kommen können. Die Spe kulanten dagegen zeigen nur schwache Neigung, etwas zu unternehmen. Posen, 27. Juli. (Original-Wollbericht.) Analog den anderen Märkten bewahrt auch daS Ge- chäft am hiesigen Platze eine vorwiegende Lustlosig keit und waren auswärtige Käufer nur in sehr ge ringer Anzahl erschienen. ES hat den Anschein, als ob wir erst nach der Londoner August-Auction einen regeren Verkehr zu erwarten hätten, indem viele der größeren Fabrikanten und Großhändler erst den Be ginn derselben abwarten wollen, um ihre weiteren Einkäufe hiernach einzurichten. Die augenblickliche Lage ist alS recht matt zu bezeichnen, da bei den wenigen Umsätzen, die jetzt zu Stande kommen, die Preise sich immer mehr zu Gunsten der Käufer stellen. Ein französischer Großkäufer, der wegen größerer Posten feiner Wollen bei besten persönlicher Anwesenhett hier in Unterhandlung stand, acceptirte brieflich gegen 200 Centner und der dafür bezahlte Preis stellt sich annähernd letzten WollmarktSpreisen. Von guter blauer Lieferungswolle wurden gegen 200 Centner zu hoch in den vierziger Thalern an schlesische abrikanten und Grünberger Großhändler verkauft. ,n der Provinz war das Geschäft äußerst still und hören wir nur von wenigen Verkäufen, die sich auf Tuchwollen beschränkten. Unsere Lagerinhaber zeigen sich im Verkauf sehr entgegenkommend und würden gern, wenn nur ernste Käufer am Platze wären, gegen andere Plätze billig abgeben. Auch in letzter Woche kamen reichliche Zufuhren heran, wodurch da- Assortiment immer größer wird. * Bremen, 27. Juli. (Original-Bericht von Finke L Weinlig.) Die 3. diesjährige Antwer- pener Wollauctron, welche vom 26. bis 31. Juli dauert und ca. 13,000 Ballen unifaßt, hat nach den vorliegenden Depeschen unter zahlreicher Betheiligung begonnen. Die Auswahl der ersten Sitzung war mangelhaft, Käufer reservirt und von offenrten 2500 Ballen wurden nur 700 Ballen verkauft. Preise stellen sich etwa 10 —12 Procent niedriger als April und nottrt man für eine gute Prima Buenos-Ayre- 6 FrcS., do. mittel 5.75 FrcS., was also mit Wasch spesen, Antwerpener Commission und Unkosten für eine gute Prima Buenos-AvreS etwa 25'/,—26 Sgr. do. mittel Prima 24'/,—25 Sgr- per Pfd. gewaschen franco Antwerpen auSmacht. Unsere Bremer Offerten in gewaschenen Wollen sind also entschieden preis- wertber. Wir erwarten für die folgenden Sitzungen bessere Frage und eher festere Preise. Antwerpen, 27. Juli. Wollauction. Angeboten 2568 Ballen, verkauft 969 Ballen. Unverändert. Manchester. 27. Juli. I2r Water Armrrage 7'/.. 12r Water Taylor 8'/., 20r Water MichollS 8, 30r Water Gidlow 10'/,, 30r Water Elayton 10'/., 40r Mule Mayoll 10'/,, 40r Medio Wilkinson 11'/^ 36r Warpcops Qualität Rswland 10'/., 40r Doubl; Weston 11'/,. 80r Double Weston 13'.. Printer- "/., "/»» b'/,pfd. 108. Ruhig. Antwerpen, 27. Juli. Umsatz von Häuten 6578 Stück, von Wolle 45 Ballen, vonKaffee 151 Ballen Santos ord. zu 34'/. c Amerikanisches Terpen tinöl 14'/, fl. Trautcnau, 26. Juli. Garnmarkt. Hinsichtlich deS Besuches und der Preistendenz erfuhr der heutige Garnmarkt keine Veränderung. Der Besuch war e»n äußerst zahlreicher. Der Umsatz jedoch weniger be langreich, da Veikäufer alle Concessionen verweiger ten, seitherige Preise fest behauptend. Hätten Spinner zu Concessionen sich entschlossen, so würde jedenfalls heute abermals wie in den letzten Wochen ein ganz namhafter Umsatz stattgefunden haben. Tow- und Linegarnpreise notiren unverändert fest wie in der letzten Woche. Berlt«, 24. Juli. Häute, Felle und Leder Die Situation deS Sarledergeschäftes blieb auch in dieser Woche unverändert. Die fremden Käufer waren nicht so zahlreich am Platze wie in d-c vorigen Woche, wo sie von der Ledermesse zu Frankfurt a. O. nach hier kamen, doch war die Nachfrage eine rege, besonders für billigere Sortimente, und nur die schwachen Vorrälhe bei den Großlederhändlern und Commissionären, sowie die nur äußerst spärlich ein- treffendcn Zufuhren frischer Waare verhinderten, daß daS Geschäft eine größer- Ausdehnung gewann. Im Allgemeinen bleiben die Preise für alle Artikel un verändert, doch find dieselben bei der immer fühlbarer auftretenden Knappheit in allen gefragten Artikeln heute leichter zu erzielen als bisher, Preisavancen konnten jedoch nur in einzelnen Fällen durchgesetzt werden. Von rheinischem Sohlleder bleiben leichte Schnittsohlleder in guter wilder wie deutscher Waare bis zu 150 -Xl per Centner lebhaft gefragt und finden die schwachen Zufuhren hierzu bei Ankunft schnell Nehmer. Schwere Sortimente werden wie bisher fest auf 170 gebalten, und scheint auch hierfür eine etwas bessere Meinung Platz greifen zu wollen. Norddeutsche Sohlleder trafen nur wenig hier «in und fanden schlanken Absatz: besonders gefragt sind billigere Sortimente und amgen hiefür Preise etwa- höher. Brandsohlleder find anhaltend begehrt; Zu fuhren sowohl wie Vorräthe hierin bleiben sehr schwach, und doch find höhere Preise nur schwer zu erzielen. Beste schwere wilde bringen bis 145 -Xt, gute und leichtere bi- 135 .XI, geringe, die besonders verlangt werden, 115—125 .Xt und schwere deutsche bis 140 .Xt per Centner. In Vacheleder find d»e
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