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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188008213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-08
- Tag1880-08-21
- Monat1880-08
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1880
- Autor
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Erfchet-t til-ttch früh 6»/. Uhr. »w«1te» «a «nnNttm JvhamriSgass« SS. >PNchß»,k, »er »etz«ctt»»r vormittag« 10—12 Uhr. Nachmittags 4—« Uhr. Mr tzt» «ück,-d« rtn,esandter «»»» »acht Mch« e der für die nächst- Nnmm« destimmirn an Wochentage» bis hmittagS. a» Sonn- ,ea früh bis'/,S Uhr. H» bei FMalr, stir 2»s. H»«h«r: Otto Klemm. Universität Sstr. rr, KmttS Lösche, La^armenstr. 18,p. UchMtrIMblM Anzeiger. Orgau fir Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Arrflage 1Ü.1SV. »bommmilMris viertey.«^>N^ iucl. Bringerlohn » KL durch die Post bezog«« « Mt. Jede einzelne Nummer rr PH. Belegexemplar 10 «. vebübrm für Lxtrabetlage» »h«e Postbefdrderuug ü» Ml. mit Postbesürderuug 4« Ml. Unteren Laelv Grther« Schriften laut PreiSverzelchniß.—LabeL Satz nach höhere» Rottinnen nnter I die Spalcheil« 4« Inserat« sind stet« an d.sstchM», p» senden. — Rabatt wich nicht «»Seb«. Zahlung k»«m»«»n»» oder durch Posioorschn^ L5S. Sonnabend den 21. August 1880. 74. Jahrgang. Im gefälligen Vtluhtmg. Unser« Expedition ist morgen Somitag den 22. August nur Vormittag« bis '>-9 Uhr Heöstnet. Versteigerung von Bauplätzm an der JacobSftraße. Da« der Etadtgemeinde gehörige vauareal auf der vftseite der JacodSstratze soll in 5 vanplStze Nr. 9 zu 400.00 Quadratmeter, . 10 . 390.45 . 11 . 499.85 . . 1L . 548.15 . - 13 - 715.60 - exclusive verbrochener Ecke «inaethnlt, zu« verkaufe »ersteigert werden und beraumen wir hierzu verstetgernngStermt« im nrötze» Saale der Alte« Waage. Katharinenftraße 29, II. Etage, auf Montag, de« IS. September d. I. vormittag« 10 Uhr an. Derselbe wird pünktlich zur angegebenen Stunde eröffnet und die Versteigerung bezüglich eine« jeden -er in obiger Reihenfolge nach einander ausgebotenen 5 Bauplätze geschloffen werden, wenn darauf kein wettere« Gebot mehr erfolgt. Die Versteigerung-« und allgemeinen BerkaufSbedingungen sowie der ParcellirungSplan und die von un« unter heutigem al« obrigkeitliche« Bauregulativ bekannt gemachten Bauvorschriften für da« zu ver steigernde vauareal liegen tu unsere« vauamte, Ttefbauverwaltung, «athhau«, ll. Etage, Stmmer Nr. 18, zur Einsichtnahme au«, wo auch Exemplare derselben gegen Bezahlung (die Bedingungen und Bau vorschriften zu je 20 ^ der ParcellirungSplan zu 50 abgegeben werden. Leiitzig. am 13. August 1880. Der «ath »er Stadt Letpri« vr. Tröndlin. Eerutti. Vermiethunaen in der Fleischhalle am HoSpitalplatze. In obiger Fleischhalle sollen die «btheilunge« Nr. 8 und 22 sofort, - 11 vom SV. dfs. Mt«, an, - 5 vom 1«. Oktober df«. I«. an Hegen ei««o «tätliche Kündigung anderwett an die Meistbietenden vermiethet werden und haben wir hierzu VerfteigerungStermm auf Mittwoch, den 25. d. M, vormittag« 11 Uhr an NathSftelle anberaumt. Die Versteigerung«, und VermiethungSbedingungen könnm schon vor dem Termine auf dem Rathhau«- saale, 1. Etage, eingefehen werden. L«ippg/b«n 14. August 1880. » Der «ath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Stöß. Restaurationslocal. Die zur Restauration de« „Schwarzen vreteS", Goetbeftraße Nr. 4, gehörigen Localttüten de« Parterregeschosses und der ersten Etage, nebst verschiedenen Niiumlichkeiteu in dem anstoßenden Gebäude im Hofe und sonstigem Zubehör sollen vom 1. April 1881 an auf wettere srch« Jahre, unter Vorbehalt der Auswahl unter den Licitanten, meistbietend verpachtet werden. Pachtliebhaber haben sich hierzu Montag, de« SV. August d. I, vormittag» 11 Uhr, im UniversitätS-Rentamte (Border-Paulinum, Nords!, 1. Etage) einzufinden und ihre Gebote abzugeben. Die Licttationsbedingungen liegen daselbst zur Einsicht au«. Leipzig, am 80. August 1880. UnipersttätS-Neutamt. Graf. Bekanntmachung. Für da« der Stadtgemeind« und zu den Parcellen Nr. 2981, 8082 de« Flurbuch« für die Stadt Leipzig gehörige vauareal auf der vftseite der Jacobsstratze haben wir in Gemäßheit 8 5 der Ausführungs verordnung vom 6. Juli 1863 zu dem Gesetze, da- wegen polizeilicher Beaufsichtigung der Baue zu beobeich tende Verfahren betr., vom nämlichen Lage die nachstehenden Bauvorschriften al« obrigkeitliche« va» regulatt» feftgestellt. Leipzig, den 13. August 188S. Der «»th der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Eerutti. Vorschriften für die vebauuug de« per Etadtgemeinde Leipzig und zu Pareele« Nr. 2V21,2V22 de» Klurduche» für »te Stadt Leipzig geh-rige« vauareals aus per vftseite der JaeotSstratze. 1. Die Bebauung der einzelnen Bauparcellen hat im Allgemeinen nach Maßgabe der bezüglichen (schraffirten) Einzeichnung in dem vom Rathe der Stadt Leipzig mit Zustimmung der Stadtverordneten festgestellten, im RathS-Rlß-Archive unter Nr. 8315 eingewiesenen ParcelttrungSpIane für da- in der Ueber- schrift benannte Bauareal (Nr. 459 de« RathSbauamte«, Tiefbauverwaltung) zu erfolgen. Abweichungen hiervon bedürfen der besonderen Genehmigung de« Rathe« der Stadt Leipzig und der Zustimmung der Stadtverordneten. 8. Jede Verkleinerung der einzelnen Bauparcellen ist untersagt. 3. » Gewerbliche Anlagen, deren Betrieb mit für die Umgebung störendem Geräusch verbunden ist, oder welche durch Entwickelung von Rauch, Ruß oder üblen Gerüchen eine Belästigung für die benachbarten Grundstücke herbeifahren, sowie Dampfkeffelanlagen dürfen auf dem eingang-gedachten Bauareale nicht errichtet werden. 4. Für die Gebäude an der Straßenfront wird die Fluchtlinie vom Rathe der Stadt Leipzig als Baupolizeibehörde vorgeschrieben und sind alle Gebäude im Straßenniveau aufzuführen. 5. Die zu errichtenden Gebäude dürfen nur au- Erdgeschoß (Parterre) und drei Stockwerken bestehen und die Höhe von siebzehn Meter bi« zur Oberkante de« Hauptsimse« nicht überschreiten. Mansarden sind nur bei Häusern mit Erdgeschoß und einem oder zwei Stockwerken gestattet. Die Herstellung von Dachwohnungen an Vorder- und Rückfront — mit Ausnahme de« Einbaue« einer HauSmannSwohnung an letzterer — sowie die Einrichtung von Wohnungen, Werkstätten und Verkauf«- localen im Keller oder Souterrain ist nicht gestattet. Die Rückfronten der Gebäude find durchgängig mit Faraden zu versehen. 6. Hofgebäude dürfen auf den sragl chen Bauparcellen nicht errichtet werden. Lediglich auf den Bauparcellen Nr. 11—13 de« in Punct 1 gedachten ParcellirunaSplane« find nach Maßgabe der auf letzterem gemachten (schraffirten) Einzeichnung Seitenflügelanbaue zulässig. Diese sind in der Höhe des vorderbause« zu halten Sollten sie niedriger erbaut werden, so sind deren Schornsteine so hoch aufzuführen, daß sie mit der SimSkante de« Vorderhauses gleiche Höhe erlangen. 7. An der Straßenfront der Bauparcellen ist längsten« binnen zwei Jahren von dem erfolgten Verkaufe einer jeden derselben, wenn aber die Parcelle innerhalb dieser First bebaut wird, sofort nach Besertigung der Bauplanke der Fußweg mit Trottorr von Granitplatten und sonst in der vom Rathe der Stadt Leipzig vorzulchreibenden Weise herzustellen. Da« Eigenthum an diesem Trottoir (Granitplatten, Anpflasterung und Schwelleneinfaffung) ist an die Stadtgemeinde Leipzig ohne jede Entschädigung abzutreten und wird die Uebernahme für dieselbe fetten de« Rathe« der Stadt Leipzig den dieSfallsigen Bestimmungen gemäß erfolgen. 8. Die Einführung von Privatschleußen in die Hauptschleußen ist nach Vorschrift de« Rathe« der Stadl Leipzig und gegen Ausstellung de« üblichen Reverse« gestattet. Der Anschluß an die Hauptschleußen ist jedoch durch da« RathSbauamt, Tiefbauverwaltung, auf Koste« de« betreffenden Bauparcellen-Erwe.ber« zu bewirken. Fürst Bismarck uu- die uatioual- iiberale Partei. Soweit sich bi« jetzt die Reformbeweguua in der nationalliberalen Partei beurtheilen läßt, flößt die Secession einiger Mitglieder des sogenannten linken Flügel« bei allen ruhig denkenden Leuten auf lebhaftesten Widerspruch. Es ist für diesen vorerst geplanten Schritt keine Stimmung im Lande, wie die vollständige Jsoltrung LaSker'S ge nugsam beweist. Wa« erstreben denn seine Ge sinnungsgenossen, die Herren Forckenbeck, Stauffen- berg, Bamberg« undRickert? Wir haben bi« jetzt nicht gehört — bemerkt die „N.-L. C." — baß Diejenigen, welche die Auflösung der national liberalen Partei zu Gunsten der Bildung einer ..Großen liberalen Partei" empfehlen, für die letz tere ein Programm aufgestellt hätten, da« sich von den Grundsätzen und Bestrebungen der erster«! wesentlich unterschiede. Ihre Unzufriedenheit be zieht sich lediglich auf die Art und Weife, wie diese Grundsätze und Bestrebungen bisher zur Geltung gebracht worden sind. Im Grunde ist e« da« Berhältniß der national liberalen Partei zur Regierung, d. h. zum Fürsten Bi-marck, aus welche« sich alle Klagen zurück- sühren lasten. In der That hat die« Berhältniß Air die natioualliberale Partei al« Liberale Partei eine höchst mißliche Lage zur Folge. In Deutschland wird es noch auf lange Zeit hinan« eine der vornehmsten Ausgaben der Liberale» bleiben müssen, neben der Befestigung der natio nalen Einheit ein gesunde« konstitutionelle« Staat«- leben z« erstrebe» und » fördern. Ja anderen Staaten, z. B. in England, gilt da« parlamen tarische System den Konservativen für ebenso unantastbar wie de» Liberalen. Nicht so in Deutschland. - vom Fürsten vi«marck glauben wir zwar nicht, daß er mit den engherzigen vorurtheilea der Eon- servativen über die« System geradezu übereinstimme; wir bekenne« un« nicht zu der Ansicht jener Schwarzseher, welch« ihm de» Plan einer allmäh lichen Vernichtung de« CouftttutionaliSum« zu- Ichreibeu. Aber andererseit« ist darüber kaum ein Zweifel möglich, daß Fürst Bismarck da« Gebnn- densein an die Zustimmung der Volksvertretung jederzeit nur al« eine lästige Fessel betrachtet. Unter solchen Umständen ist ein Berhältniß gegen seitigen rückhaltlosen Vertrauen» zwischen Regie rung« und Parlament nicht denkbar. Ja der konstitutionellen Theorie der Officivsen ist auch längst nicht mehr die Rede von einer Verständigung zwischen der Regierung und der Mehrheit der Volksvertretung, sondern man spricht immer nur ganz einseitig von der Pflicht dieser Mehrheit, die Regierung zu unterstützen. In an deren constitutionellen Ländern pflegt die Regierung au« einer festen parlamentarischen Majorität her vorzugehen, bei un« beansprucht sie, über alle Parteien erhaben zu sein und sich die Majo rität zu suchen, wo e« ihr beliebt oder wo sie sie findet. Noch mehr: die Officiösen belehren un«. daß Parteien in unseren Parlamenten eigentlich gar keine Berechtigung haben, daß die VolkSver- tretung sich so zu sagen wie ein unterschiedsloser Teig zur Verfügung zu stellen hat, den die Re gierung dann nach ihrem Gutdünken in diese oder eue Form zurecht knetet. E« ist klar, daß unter der Herrschaft solcher Anschauungen Dasjenige, wa« wenigsten« die Liberalen unter konstitu tionellem System verstehen, nimmermehr gedeihen kann. Wollte man die Aufgabe der Liberalen lediglich unter dem Gesicht-puvcte diese« System« auffaflen, so würde ihnen jener Regierung gegen über. welche unsere politische Entwickelung in so verderblich« Bahnen drängt, eine grundsätzliche Opposition gÄoten fein. Nichtsdestoweniger hat die nationalliberal« Part« bisher die Regierung, von wenige» Fällen abgesehen, m ihren groß« Maßnahmen unterstützt. Ohne Zweifel hat sie sich dabei in erster Linie von der Erwägung leiten lasten, daß wir noch immer nicht da« Stadium der grundlegenden Be festigung unsere« neuen nationalen Staat-wesen- üverschritten haben. Gewiß aber ist auch die nüch terne Erkeuntuiß maßgebend gewesen, daß man es in der Person de« Fürsten Bi-marck nicht mit eine« in den normalen konstitutionellen Rahmen paffenden Minister, sondern, wenn man e« so auSdrücken kann, mit edrer eigenartigen, historisch gewordenen Macht zu thun hat, einer Macht, der gegenüber unser junger arlamentariSmu« bei einer bis zu den letzten onsequenzen getriebenen Kraftprobe ein gar un gleiche« Spiel haben würde. DaS mag für Viele eine recht unliebsame Wahrheit sein, nichtsdesto weniger ist e« die Wahrheit. Und nunmehr kann unsere« Erachtens die einzige Frage nur sein: Will man das bisherige Berhältniß zum Fürsten Bis marck grundsätzlich aufgeben, will man gegen >en Reichskanzler einen ernsten und ent- 'chiedenen Kampf beginnen, einen Kampf, »essen selbstverständliche- Ziel die Be- eitigung desselben von seinem Posten ein würde? ES scheint, daß die Mißvergnügten über diesen Punct nicht gern sprechen mögen. Selbst die Fortschrittspartei hielt im vorigen Herbst für gut, den an« ihren Reihen lautgewordenen Ruf: „Fort mit dem Fürsten BiSmarck!" möglichst schnell zu vertuschen. Immerhin hat sie zur Erreichung ihre« unleugbaren Ziele- thatsächlich den allein möglichen Weg etngeschlagen, indem sie dem Kanzler überall verneinend in den Weg tritt. Aber Diejenigen, welche die Auflösung, die Umbildung der nationalliberaleu Part« ver langen, nmahuen gleichwohl mit einer gewissen Emphase: „BeiLeibe keine systematische Opposition!" Auck» sie also wollen, daß man zur Regierung von Fall zu Fall Stellung nehmen soll. Auch sie also wollen nicht, daß RegrerungSvorschläge, mit denen man in der Sache einverstanden sein kann, bloS deshalb verworfen werden sollen, weil Fürst Bi-marck nicht in allen Stücken mit den Liberalen zusammengeht. Wo aber ist dann, fragen wir, der gruudsätz. liche Unterschied zwischen der jetzt angestrebten Partei der Zukunft und der alten natioualtiberalen Partei? Wo ist die zwingende Nothweudigkeit, einen feit dreizehn Jahren eingelebten verband politischer Meinungen und Bestrebungen zu zer reißen , seine Angehörigen angesichts der «eich«- tagswahlen einer uaabsehbaren Zersplitterung preiSzngeben? Bi« jetzt stehen wir vor einem kanm lü-bareu Räthsel; umsomehr wird zur Eintracht zu «mahnen sein! Politische Ilrbersicht. Leipzig, 30. August. Zur Frage der Secession de« „linken Flügel«" der Nationalliberaleu Partei bringt die „Nationalzeituug" die folgende Erklärung: „Die Erwartung, welche wir auSsprachen, daß es sich bei dem bevorstehenden Ausscheiden ein« Anzahl von hervorragenden Abgeordneten au« dem natio nalliberalen FractionSverband nicht um Gründung ein« neuen Fraction nach allem Schnitt handeln würde, wird sich durchaus be stätigen. E- wallet die Absicht ob, einen Mittel punkt zu bilden, an den sich alle Gleichgesinnte« zur gemeinsamen politischen Actton anschließeu können. Keineswegs aber soll dem bi-herigen zrr» splitternden und unsere parlamentarischen Em- richtungen verkümmernden Fraction-wesea eine neue Stätte bereitet werden. Da- schließt natürlich nicht au-, daß ein lebhafte« und organisirte« Eintreten in die Wahlcampagne beabsichtigt ist; muß doch gerade von den Wählern die Entscheidung kom men, ob sie mit dem disherigen Fractioaswesea der liberalen Sache gedient glauben, ober ob sie der Ansicht sind, daß die gegenwärtige Form über wunden werden muß, soll eine lebenskräftige und machtvolle Partei sich bilden. Daß an der Spitze Derer, welche diese Reubildnna unternehmen, die Abgeordneten v. Forckenbeck, v. Stausfeu- derg und Rickert stehen, ist bereit« durch ver schiedene Zeitungsnachrichten bekannt geworden. Die Veröffentlichung d« Erklärung hat in Folge äußer« Umstände «ne Verzögerung erlitten. Man darf dies« Veröffentlichung wohl ab« dir And- gang diese« Monat« entgegensehe»." Dir gebe» diese Erklärung not« Hinweis auf den heutigen Leitartikel bi« wird«. Die allzeit geschäftige Phantafie sensation-lustiger Torrespondenteu hat die große Neuigkeit aut Tageslicht gefördert, Fürst Bismarck trag« sich mit neuen culturkämpserischeu Idee». I» sonst gut unterrichteten Kreisen wolle man — f» wird uu« berichtet,—dem Gerüchte keine Wahrschei». lichkeit beimeffen, daß inKissingen neue kirchen- polttisch« Verhandlungen mit der Eurie, unter Assistenz de« UaterstatSsecretair« im preußische» > 'j
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