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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188009308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18800930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18800930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1880
- Monat1880-09
- Tag1880-09-30
- Monat1880-09
- Jahr1880
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1880
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Erscheint täglich früh «'/, Uhr. 8«d,l1»«a «ch IohanutS-astr Lr>. der Led«1t»> ter M»»»- ntch» »r GeruüttagS 10—12 Udr. «achmittag« 4—« Uhr. «S der für dir «üchst- «nmmrr befttnnnt« an Wochentagen bis aa Touu- »«S'/.SUHr. I ra»e,FW«tt,f»kZ,l4»mch«e: §tt» Klemm. UniverfitätSstr. 22, »urr ' tz^K^mn^rstr. 18,p Lipngtr MMM Anzeiger. Organ für Politik, Localzeschichtr, Handels- md Geschäftsverkehr. r»ch-»-N»,e 1«M>- et. viertelt.^.«, iacl. «ringerlohu 5 Mk_ durch die Post bezog« « PL Jede einzelne Nummer 2» Ps. Belegexemplar 10 M. Gebühr« für Extrabeilage» ohne Postbefvrdrrung »» SL mit Postbesbrderung 48 KL r>ser.te baesp. PetitzeU« »0 Pf. Größere Schrift« laut untere« Preisverzeichnis.—Tabellarischer Satz nach höherem Loris. L«1a»t» «trr de» XedarRoMrtch di« Spaltzetl« 40 Pf. Inserat« find ft«S an d. «pkdGo» zu send«. — Rabatt »ich nicht -egedeu. Zahlung prasuumaemuto oder durch Po-vorfchuß. LS9. Donnerstag den 3V. September 1880. 74. Jahrgang. l l- i »(?. ° u. rs. »o.pi.r! ' im.o»a i- /t».1,1 »tücd rr.-4.eci r. ^.-4.217 'r.-4L-<! Zur geWigen Beachtung. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholeu des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karte und Rechnung bereits von heute an in Empfang nehmen lasten. Bekanntmachung. Die neu aufaestellte Liste derjenigen hiesigen Einwohner, welche zu dem Amte eine- Schöffen oder Geschworenen gesetzlich befähigt sind, wird vom 1. bis 11. Oktober dieses JahreS, mit Ausnahme deS Sonntag-, in den Stunden von Vormittags 8-12 Uhr und Nachmittag- von 2—6 Uhr im Fremdenbureau d«S Polizeiamte-, ReichSstraße 53/54, zu Jedermann- Einsicht öffentlich auSliegen. Diejenigen, welche nach der unten abgedruckten Beilage 4 deS Gesetzes vom 3. Mai I87S von dem Schöffen- oder Geschworenen-Amte befreit zu werden wünschen, haben innerhalb der vorstehend angegebenen Frist entweder ihre Gesuche schriftlich bei unS einzureichen, oder bei dem mit der Auslegung der Liste beauftragten Beamten zu Protokoll zu erklären. Ebenso kann innerhalb derselben Frist jeder über SO Jahre alte OrtSeinwohner wegen Uebergehung seiner Person, dafern er zu dem Amte eine- Schöffen oder Geschworenen fähig zu sein glaubt, sowie wegen Uebergehung fähiger oder wegen erfolgter Eintragung unfähiger Personen Einspruch erheben. Leipzig, am 25. September 1880. Der »ath Ser Statt Leipzig. vr. Georgi. Nitzsche. Beilage «ertchtStzersassan,»«efetz »»« S7. Januar 1877. tz. S1 Da- Amt eine- Schöffen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen ver sehen werden 8 LS. Unfähig zu dem Amte eines Schöffen sind: 1) Personen, welche die Befähigung in Folge strafgerichtlicher Verurtheilung verloren haben; 2) Personen, gegen welche daS Hauptverfahr« wegen eine- Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, daS die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffent licher Aemter zur Folge haben kann; S) Personen, welche in Folge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt find. 8- Zu dem Amte eine» Schöffen sollen nicht berufen werden: 1) Perfonen,^welche zur ZeU der, Aufstellung »er Urliste daS „dreißigste Lebensjahr noch nicht 2) Perfon«, welch« zur Zeit Ser Aufstellung der MAß» den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre Hab«: ») Peiffonen, welch« für sich oder ihre Familie Armenunterstützung auS öffentlichen Mitteln empfangen oder in den drei letzt« Jahr«, von Aufstellung der Uttifte zurückgerechnet, empfangen haben; 4) Person«, welche wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen zu dem Amte nicht geeignet find; 5) Dienstboten. 8. 24. Zu dem Amte eine- Schöffen sollen ferner nicht beruf« werden: 1) Munster; 2» Mitglieder der Senate der frei« Hansestädte; 81 ReichSbeamte, welche jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden können: 4) Staatsbeamte, welche auf Grund der Landesgesetze jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden können; 5) richterliche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; 8) gerichtliche und polizeiliche BollftreckungSbeamte; 7) Religionsdimer; 8) BolkSschullehrer; 2) dem acttven Heere oder der aktiven Marine angehörende;Militairpersonen. Di« LandeSgesetze können außer den oorbezeichneten Beamten höhere VerwaltungSbeamt« bezeichnen, welche zu dem Amte eine- Schöffen nicht berufen werden sollen. 8. 84. DaS Amt eine- Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen versehen werden. 8- 85. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich als Urliste für die Auswahl der Geschworenen. Die Vorschriften der 88- 32 bis 35 über die Berufung zum Schöffenamte finden auch auf daS Ge» schworen«namt Anwendung. « -setz. Sie Bestimm«»«?» znr »nssührun» SrS «erichtsversasinngs,«festes vom 27. Jan. 1877 re. enthaltenS; vom 1. März 1872. Zu 8. 24. Zu dem Amte eine- Schöffen und eines Geschworenen soll« nicht beruf« werden: 1) die AbtheilungSvorstände und Vortragenden Räthe in den Ministerien; 2) der Präsident deS LandeSconsiftoriumS; 8) der Generaldirektor der EtaatSbahnen; 41 die KreiS» und AmtShauvtleute; 5) die Vorstände der SicherheitSpolizei-Behörden der Städte, welche von der Zuständigkeit der Amt-- Hauptmannschaften ausgenommen find. Auktion. Donnerstag, Sen 20. SeptemSer 1880, vormittags 2 Ahr. und folgende Tage sollen im Hotel zur Krone in Eonnewitz 1 Billard nebst Zubehör, 40 Wiener Rohrstühle, 400 vierglüser. 1« Tische, 141 Rohrstühle, Teller, Kaffeekannen, Taffen, Messer, Gabeln, 18 lange ReftaurationStafeln, 8 Rohrbänke. 83 Gartentafeln. 145 Gartenstühle, eiserne Töpfe, Bratpfannen« 5 Bierhähne von Messing, Buffetschränke, 78 Gosenqiäser, 18 lange Bänke, 2 vierarmige und 2 dreiarmige Kronleuchter, » Flaschen Champagner, 7 Oleanderstöcke, 1 Satz Kegel und 7 Kugeln sowie verschiedene Mobilien gegen sofortige Bezahlung öffentlich an den Meistbietend« versteigert werden. Leipzig, den 23. September 1880. Der Gerichtsvollzieher S«S Königliche» Amtsgerichtes. Herbst. Bekanntmachung, die staatliche Et»ko»a«easte«rr betr. In Gemäßheit deS Finanzgesetzes vom 8. März d. I. und der Ausführungsverordnung dazu von dem selben Tage ist der Dritte Termin der diesjährigen staatlichen Einkommensteuer Sen SO. September ». o. zn einem Drttttheile Ses «esammtbetrages fällig. Die hierorts Steuerpflichtigen werden daher aufgefordrrt, ihre Steuerbeträge ungesäumt und spätesten- binnen drei Wochen, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Stadt-Eteueremnahme, Brühl 51 ll. Stock, bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen eintretenden gesetzlich« Maaßnahmen abzuführen. Leipzig, den 25. September 1880. Der »ath her Stadt Leipzig. vr. Georgi. Koch. Bekanntmachung, die städtische Einkommensteuer betr. Nach dem im Einvernehmen mit dem Etadtverordnetencollegium gefaßten Beschlüsse ist Ser zweite Termin der städtischen Einkommensteuer Sen 15. Oktober Dieses JohreS mit bem btersachen Betrage be» einfache« Steuersatzes zu erhebe«. Die Beitragspflichtig« werden deshalb ausgefordert, ihre Eteuerbettäge spätesten- binnen 14 Tage«, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Stadt-Steuereinnabme, Brühl 51 II. Stock, bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen eintretenden gesetzlichen Maaßnahmen abzuführen. Bezüglich der gleichzeuig mit zur Erhebung gelangenden persönlichen Anlagen für die evangelisch-luthe» rischen Kirchen in Leipzig verweisen wir auf die untenstehende besondere Bekanntmachung. Leipzig, den 25. September 1880. Der «ath Ser SraSt Leipzig. vr. Georai. Koch Bekanntmachung, die persönliche» Einlage» für die evangeltfch lnthertsche« Kirche« in Leipzig detr. Auf Grund von 8. 7 Set RequbvivS für die Erhebung der Anlagen für die evangelisch-lutherisch« Kirchen in Leipzig, vom 10. Juli 187», wird andurch bekannt gemacht, daß die zur Deckunader Fehlbeträge der hiesige« Parochi« aufzubringmd« Persönlichen Anlaq« von allen mit über 800 Mark jährlichem steuerpflichtig« Einkommen zur staatlichen Einkommensteuer geschätzten beitragspflichtig« evangelisch- lutherzsch« GlaubenSgenoffen mit dem vollen Betrage deS einfache» staStischen Einkomm«fteuersatzeS auf- zubringen und je znr Hülste zu dm für Erhebung der städtischen Einkommensteuer festgesetzt« Termin« zu entricht« find. Die zweite Hülste gelangt demnach Sen 15. Oktober ». c. »ur Einhebnng und eS werden die Beitragspflichtigen aufgefordert, ihre Beträge binnen 14 Tage», von dem Termine ab gerechnet, an die Stadt-Steuereinnahme, Brühl 51 II. Stock, abzuführen, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen die gesetzlich« Maaßnahmen eintreten werden. Leipzig, den 25. September 1880. Der «ath Ser StaSI Leipzta. vr. Georgs. , Koch Bekanntmachung. Wegen Einführung der Wafferröhr« in daß Ranft'sche GLßchen wird Letztere» So« DonnerStaa, Sen SO. Septen»b«r o., St« SonnabenS, Sen S. OktoSer «r., vom Marienplatze bis zur Reudnitzer Grenze für den Fährverkehr gesperrt. Leipzig, den 22. September 1880. Der «ath her StaSt Leipzig. vr. Georgi. Richter. Keller-Vermiethung. In dem der Stadtgemeinde gehörigen Hause Gri««»1sche Strotze «r. S7 ist »o« 1. Oktober S. I. an eine Kelrradtheilnng zu vermiethen und wolle man sich deshalb RathhauS 1. Etage, Zimmer Nr. 4t>. meldm, wo auch etwa gewünschte nähere Auskunft erlheilt werden wird. Leidig, den 23. September 1880. Der »ath her StaSt Leipzig. ^ vr. Georgi. Stütz Königlich Sächsisches Standesamt. Weg« Reinigung der Lokalitäten find die Speditionen deS Standesamt» Mittwoch, Sen Sb. aus Donnerstag, Sen SO. September S. I. von Mittag» 12 Uhr ab geschloffen. Leidig, am 28. September 1880. Der StaaSeSbeamt«. Dir. Jnliu» BurckharSt. -4il.S« i j m.7 . a a Vulcigno. Die Ereignisse in der Avria, die Gestaltung der Verhältnisse an der albauefischen Küste Hab« eine Wendung genommen, welche daS Schlimmste be fischten läßt. Die Pforte hat sich auf Seite der Libanesen gestellt und Riza Pascha verweigert die Uedergabe von Dulciano au v« Fürsten der „Schwarzen Berge". Dl« Flottcndemonstration ist abermals verschoben» von einer materiell« Unter stützung Montenegro» zunächst abgrseh« Word« und Kürst Nikita selbst zögert im Gefühle seiner Schwäche, mit fein» Errrnaaorzen den vereinigt« Türk» und Albanesen die Stirn zu biet«. Wa rum? ist die große Frage. Ob e» der europäisch« Diplomatie geling» wird, die Renitenz der Pforte za brechen, ob «S im ander« Falle zu Gewalt- thätigketten komm« wird, DaS zu bestimm« ist hatte ein Ding der Unmöglichkeit. Wie immer der Ln-gang au» dies« Wirrnissen sein möge, die Dnlrigno« Frage ist von dm Eabiuet« in keines wegs geschickter Weise behandelt Word« und die K otteudemonstration erscheint heute al» eia inter nationale» Abenteuer, da» zu den schwersten Ber- w cftluage» Anlaß geben kann. Zam verständniß der diplomatischen Lage mag e» gestattet sei», ein« Rückblick auf die Winkel züge zu werfen, mit welch« die Morte sich ihrer an» der Berliner Confer«; entstandenen Ver pflichtungen entledigte. In der Thal, die Räthe de- Sultans rechtfertig« die in ihre Thätigkeit gesetzt« Erwartung«. Der Sultan hat auf der ganzen Linie gewonnene« Spiel, und eS ist die von ihm angerathene Politik, welche heute von seiner aesammten Regierung vertrete» wird. In dem außerordentlich«, in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag (vor acht Tag«) abgehaltenm Minifierrath wurde der Protest endgültig formulirt, der auf Anregung de» Sultan S von RuSred Pascha verfaßt Word« war. Am Donners tag Abend wurde dann dieser in die Form einer Tircularvote gekleidete Protest an alle Ver treter der Pforte nn Ausland abgrsendet und officiöS dm Botschaft«« der Großmächte mitge» theilt. Letztere Hab« darin alle die Argumente wiederaefnnde», welche Abeddin Pascha so oft in ihrer Gegenwart entwickelt hatte. Die Rote ist ein thatfächlicher Protest gegen den auf die Pforte in den schwebend« Kraam geübt« Druck und gegen die ylotteudenwuflration. Kiamil Pascha, dessen Unterschrift da» Dokument trägt, erklärt in demselben, daß die Klotteudemoustration die Ge- wüther in Aldauieu «ufreg«, Act« der Feindselig- keil und Unordnungen Hervorruf« könne, für welche die Mächte allein verantwortlich sei«. Ans die an» Skntari und den europäischen Hauptstädten ein treffenden Nachricht« fand« in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend und vom Sonntag zum Mont«! in Stambul statt, zahllose Depeschen durch der GeschäftSuvkenntniß Affym Pascha'» der eigmt- liche Minister de» Aeußern ist, in» Ausland ab. Da» Palai» blieb gleichzeitig m direkter Verbin dung mit Riza Pascha, welcherfich, vermuthlich ans geheime Befehle au- dem Ministerium von Dulcrgno entfernte, um die Bewegung der Alba nesen zu erleichtern, welch«, wie bekannt, entschlossen sind, m die Stadt eiuzurücke» und sie gegen die Europäer bi» auf» Aeußerste zu verlheidiaeu. Endlich erhielt «an in Konstantinopel Kmvtuiß von der Sommatlon de» Vice-Rdmiral- Seymonr. Sie ist die richtige Antwort ans die obenerwähnte Cicularnote. Diese ernste Nachricht veranlaßt« d« Zusammentritt eine» neu« groß« außer ordentlichen Minifierrath-, welcher auf der Pforte unter dem Vorsitz Said Pascha'- stattfand. Ans Befthl dr» Sultans hatte man Abeddin Pascha, dm erst« Adjutant« de» Sultan» NuSred Pascha, den gewesenen Generalstabschef Ali Nizami Pascha und endlich die „GhaziS" O-man und Ahmed Mukhtar Pascha zu diesem Conseil beruf«. D« Widerstand ist mehr al- je an der Tagesordnung. In der am selb« Tage erfolgt« Verleihung de» O-manlä- OrdeuS I. Elaste in Brillant« an Said Pascha wird man anderwärt- ebenso eine Aufmunterung und Belohnung zugleich find«. Dm Medschidib- Ordm I. Elaste erhielt« gleichzeitig der Unter richtSmiuister Kiamil Pascha, der den geheim« Wünsch« fein« Herrn so gut entspricht, und der Kinanzminister Eubhi Pascha, der, »m Hinblick auf die mtlitairischen Ereignisse, in welche die Türkei aerathen könnt«, ein« Font- von nahezu S Mill. Pfd. Sterl. zu erspar« gewußt hat. Der Großherr der Gläubig« selbst hat sich kl ein ausgezeichneter Diplomat erwies«. Weg« de« sonntägig« groß« Rath» wnrd« da- Gcua- Diner, zu welchem der Sultan den französisch« Botschafter Tiffot geladen hatte, verschob« Dieser ward« ,m letzt« Augenblick verständigt, daß da» Diner erst Montag» stattfiadeu könne, »nd ver fügte sich denn auch mit San erst« Secretair, Graf« Montbolon, und de« erste» Dragomau. Herrschst, in »a» Palais. Diese verspätet« Ans- merkfamkkiten an di« Adresse de» Herr« Tiffot, den der Sultan anfänglicb mit anSgesprocheaer Kälte behandelt hatte, verfolge» dm augenscheinlich« Zweck, dm Vertreter Frankreich» zu gewinn«, tu der Hoffnung, durch ihn dt« französisch« Regierung dem europäische» Eoocert abwen dig zu mach«. Dieser versuch scheint «« Theil bereit» gelnuaen, denn eine gestern mitgetheilte De pesche der „K. Z." meldet: „Die dm französisch« Schiff« ertheitt« Befehle sind den Weisung«, welch« die übrig« Schiffe de» vereinigt« Ge schwader« erhalt« Hab«, keineswegs gleich. Auf
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