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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188102136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-02
- Tag1881-02-13
- Monat1881-02
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.02.1881
- Autor
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(Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Ktdacti«« und -rpedition Johanne-gasse 33. Lprrchkuiidrn drr Urdacliou: Vormittags 10—12 11>>r. Rachrnittag« 4—k Uhr. ffitr »ie Nua»-»« li»«eiankier M«»u>er»tt »«ch» ftch »ie Stklxcno» n!0>! »er»u>«l>ch. Banatz«« der f,r dir nächstfolgende Rn«u,er desttnimteo Aulerate a» rSacheutageu dis L Uhr Nachmin»»«. auLann- undAestlageu srühblSß.vUljr. In dru /rlialen für Ins.-.Xnnahmr: Ltt« Klemm, Uuiversilültstrabr 32, Leuts Lasche, kLihariaeiistrabe 18, p. «ur di» „8 Utzr. tlpflgtr Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichtr, Handels- and Geschäftsverkehr. Auflage >6,50«. ÄlioiUlemenlspreis vicrtclj. 4'/, MH., incl. Bringerlohn 3 Ml,, durch die Post bezogt» 6 Ml. Jede enizeiue tzlumnier 23 Ps. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren iür Ezlrabeitaqen »hnr Postb iörderung 39 Ml. mit Pvside'örScruug 43 Pik. Inserate sigespoltene Pctitzcile 20 Pf. Größere Schritten taut unserem PrerS- verzeichniß. Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Urelamr» unter den Nrdartionsllrjch die Lpallzeile 4^1 Ps. Inierare sind „eis an die »erpeöitl»» zu senden. — Rabatt n»rd mchi gegeben. Zahlung praenuinc-r-rnlo oder durch Post- Vorschuß. 44. Sonntag den 13. Februar 188t. 75. ZghMItg. Amtlicher Thetl. Gefftiilliche Sitzung drr Stadtverordneten am IU. Februar i». NbendS U , Uhr im Laale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten des Ausschusses zur Gasanstalt Über: ». den Erweiterungsbau der Gasanstalt; d. da- Budget der Gasanstalt pro 1581. II. Gutachten teS Bau Ausschüsse- Uber: ». die Erhöhung Lekannlmachnng. Die im Lause dcS Jahre- l860 mit Leiche» Erwachsener, ! sowie die im Jahre 187l mit Leichen von Kinder» besetzten Gräber aus den kiesigen Friedhöfe» lein men un gegenwärtigen Jahre zum Verfall. Leipzig, am N. Februar 1881. Der Skath der Ltadt Leipzig. I)r. Gcorgi. Harrwitz. Lrkanntmactznng. ... ^ Dem Orchesterpenüonssonts ist von einem vor Kurzem der Tarifsätze für die Anbohrungen zu Privatlrilungen I hier verstorbenen Freunde der Mustk ein Legal von der Wasserkunst; li. die Ucberuayme der VcrpstegungS-1 3090 Mark kosten für einen in Evltitz untergebrachten Beamlen der 1 zugewrndet worden, waS hierdurch mit dem Ausdruck unsere- Stadtwasierknnsi; e. die Erklärung des Ratke» auf die I ausrichiigsten Dankes zu össenuicher Kcnulniß zu bringen uns Anträge deS EolleginmS wegen Anlage eine- zweiten 1 gedrungen süblcn. HochrescrvoirS für die Sladtwasserkiinst. sowie Freigabe deS von der Stammantagc der Wasserkunst nach dem Hochrescrvoir führenden Wc.geS; ,l. die Mitlbeilung des Rathes über die Ergebnisse der Untersuchung der öffcnl- lichen Brunnen: v. Entschädigung eines früheren Äb- mielhers in der Georgcnballe für verschiedene Aus- Wendungen in seiner idin entzogenen Wohnung; k. ver schiedene Bukgelpostulale. es Leipzig, den >2 Februar I88l. Der DcrwaltungSauSs-hnst deS Drchester-PeiisivnSsvndS daselbst. Ltkaimlmachung. Im Monat Januar d. I. gingen bei dem Armen- > amte ein HI. Gutachten deZ Oekonomic-, bez. Bau-, Sti,'»nz-- und I z hOO Mark von der^am "l'v^uu^O verstorbenen Fra» Finanz-AuSschusseS über: rr. die veränderte Eintheilung der Eutritzscher Straße; d. die vvin Ratke vcrgelegle! Berechnung deS Ausivandea für die Straßenantagen re. im großen Johaiinisgartc»; e. eine Kostenjorderung für die Elslerregutirung. «1. anderweile Verpachtung von! Areal neben den Mililairbarackcn bei GobliS an das königliche Krieg-ministerium: o. die Herstellung der Jablonowskqstraße; s. das Jncasss der LicilalionSgcldcr bei Holzauclioncn. Lekaimllnachung. Die mit Pensionsberechtigung versehene und mit 3600 Mark! jährlichem Gebälk dotiere Stelle de- BieebuchbaltcrS bei unserer Sladlstcuercinuahine ist sofort zu besetzen. Geeignete, in kein Steuersache erfahrene Bewerber wollen ihre Gcfuchc bis zum 22. dS. MtS. Nachmittags 5 Uhr! bei unserer Nuntiatur, Rathdaus, l. Etage einreichcn. Leipzig, am 0. Februar 1881. Der Natk der Ltadt Leipzig I>r. Georgi. 1-r??va lO 30 Emilie Eonstautinc Pautine Bönisch aeb. Sevsert, durch Herrn RechlSanwatt Heinrich Müller hier, I». an Geschenken: als ein am 17. Dccembcr >870 im Geschäft deS Herrn Friedrich Juugk gcsunteneS Goldstück, die Halste eines AnctionsertöseS beim Weib- nachtssest dcS englischen Clubs im .stauimänniicheir »a.rgommm. den als Sübue in Sache» ?. 7- S.. durch den Friedensrichter Herrn Skadtralh Nagel, alS Sühne in Sachen Frau W. H. durch den Friedensrichter Herr» Wünschmann, tO « als Subue in Sache» D. o. K., durch den Friedensrichter Herrn Wüuschmann, 8 - als Sühne in Sachen G- 7 K unk R., durch den Fricdenörichtcr Herrn E. Strubc, 10 » alS Sühne in Sache» Sch. 7- 2ch-> durch den Friedensrichter Herrn E- Slrube, 13 - alS Sühne in Sachen E. 7- D., durch Friedensrichter Hirrn Ecnrad, » 20 . alS Sübne in Sachen St. /- K. durch Friedensrichter Herrn Eonrad. 30 . als Sübne in Sachen A. /. H., durch den Friedensrichter -Herrn Eonrad. alS Sühne in Sache» H. K.. durch de» Friedensrichter Herrn Conrad, als Sühne in Sachen A. 7- W., durch Friedensrichter Herrn Eonrad. als Sühne in Sachen K. /- G » durch Friedensrichter Herrn G A. Jauck i-on.. alS Sühn« in Sachen M. v. B. 7. S.. durch den Friedensrichter Herrn G- A. Jauck eon. 1658'Mark. Leipzig, den 8. Februar >881. DaS Armendirertortum. Ludwig-Wolf. Lange. den den Holzauktion. Montag, den 14. Februar d. I. sollen im Forst» reviere Connewitz von Vormittags 9 Uhr an m Ab theilung 19 ä ca. 72 Abraumhausen unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen und gegen die übliche Anzahlung an den Meistbietenden ver kauft werden. Zusammenkunft: Aus dem Kahlschlage am sogenannten Stempel, am neuen Filtcrbeckcn hinter dem StreiUciche bei Connewitz. Leipzig, am 20. Januar 1881. Des RathS )orst-Deputation. Htklililltmachulig. In Anerkennung besonders bewiesener Pflichttreue sind den folgenden Ziehmüttern von »ns Geldprämien crtheilt worden: 1) Frau Auguste Fischer, Scbastian-Bachstraße t2. 2) - Pauluic Hempel, Sopkienstraße 29. 3) - Friederike Knchlcr, Plcißengassc 9d. 4) » verw. Näthcr, Ransläbter Stcinweg 22. 5) - Friederike Schröter. Sebastian-Bachstraße 23. 61 - Auguste Strich, Lertzingstraße l7. 7) » verw. Brenner, Neichsstraße tl. 8( » vcrebel. Erbe, MoscheleSstro.ße lZ. 9) - Pauline Gentzfch, Brandvonverkstraße 2. 101 - Friederike Emilie Großer, Täubchenwcg 2. N) - Anna Hanschild, Alepandcrstraße 20. 12) » Emilie Auguste Jltner, Aüxanderstraße 1l. 13) » Louise Kasten, Lebaittan-Bachstraße 39. 141 - Friederike Linke, Große Kleischergasse lk. 13) » verehel. Maeckcl, Arndtstrage 34. 161 - Rosine Müller, Brandweg 19. 1?) - Ernestine Reinhardt, Sporergäßchen 3. 181 » Marie Richter. An der Pleiße 2». 191 - verehel. Stäglich, Fregcsttaße 2d. 201 - » Wols, Slcrnwartenstraße l8 o. 211« - Woller, PeterSstraße 40. 22) « verw. Zschöge, Windmühlengasse N. Der Arzt der Zicbkinderanstalt, Herr 1>i. weck. Meißner. Mün^asse >2. ist gern bere.l^ aus Nachfrage nach guten Z.eb- ^n i2>rund,e„en des da.r.fchc., Saales zu * Le,psig ^9 Fedr7ar^l^1 uuentgcllt.ch zu er,heilen, j„^u Act von eminent conscrvatkxr Pclilik DaS Armeu-Dtreetvrt»«« Ludwig.Wols. Nichtamtlichcr Thcil. Leipzig, 13. Fcbrnar. Der bairische Minister von Luy ist mit einer Aus sehen erregenden Rede für die ReichSco mpclcnz in Bezug ans daS Unsallvcrsickerungsgesev eingelrclm. Jedermann kenne, so äußerte sich der bairische Staats mann in der Kammer, die Gefahren der socialen Bewegung; mit den Ausnahme- und Strafgesetzen sei Nichts getban, viel mehr müßten berechtigte Wünsche der Arbeiter erfüllt werten; hier sei dieser Weg zum ersten Mate betrete». Tcu» Reiche hier mit einer Ablage cntgeaen zu treten, hieße den Weg zur Hülselcistung versperren Nur wen» daS Reich diesen tcaiStalorischen Act vollziehe, sei die Er reichung dcS Zieles verbürgt. Sei das Projekt wün- schenSwcrth, so werke man sich mit der Eompckenz dcS Reiche- zur Gesetzgebung hierüber versöhnen müiirn. lieber die Frage der Errichtung cinzel staatlicher oder einer RcichSvcrsicherungSanstalt sei daS letzte Wort noch nicht gesprochen. ..Denn, schließt der Minister, unsere noch obwaltende» Bedenken gchcbe» werden, ratben wir der Krone, die fraglichen Bestrebungen deS Reichskanzlers zu untcrstützen. Nach Diesem glaube bas Gesammtmiiüsterium nicht, an den Grundfesten teS bairischen Staates zu Richtung nur schrittweiS vergeht, so ist eine solche Vorsicht schon durch die Envägung geboten, daß eS für den weiteren Ausbau noch an allen siau>»schen Grundlagen sowie an einem L'rganisaklon-vtan scbtt. Die Thatsachc aber, daß der Staat überbaust einen solchen Schritt unternimmt und die weiteren in Aussicht stellt, iss koch von so eminenter Bedeutung für unser ge summtes soeialeS unk wirtbschastlicheS Leben, daß cS sich wohl verlohnt, den Einfluß einer solchen Gesetzgebung wenig stens in den Grunkzügcn noch einmal tarzulegeu. Wenn man aus die Entssebung dcS Entwurfs znrückgekl, so erscheint derselbe dadurch, daß er sur de» Arbeileruand positive Einrichtungen zur Sicherung seiner Erislenz schasst, und den organische» Weiterbau dieser Gesetzgebung i» Aussicht stellt, zunächst alS ei» mächtiges Kamps mittel gegen die Umtriebe der Socia tdein otrat ie. Es >n bekannt, wie sich dieselbe gerade der Frage der Unsicherheit der Existenz der Arbeiter bemächtigte »nt die letzteren an diesem Gäligrlbaiidc zu einem Kamps der Besitzlosen gegen die Be sitzenden ausreizte. Da die Arbeiter in grogen Massen austraten, so entstand durch diese Aufwiegelung eine Gesabr sür den Bestand deS Staate-. Ader auch ankere Parteien beiintzlen die Arbeiterfrage vielfach dazu, sür reine Parlcizwecke Propaganda zu machen. Indem der Staat sch »un desjenigen lsbritS seiner Bevölkerung sctbss annimml, welcher, wie die Motive sagen, zugleich der zadlreichsse unk am wenigsten nnlerrichteke sst, entzieht er der Agitation die mächtigste Havdhabnng zur Aufwiegelung gegen die bestehende Ordnung, bezw. zm Vcrselgnng von Parleizweckcn. Erwacht aber, wie durch eine soeiate Ge'etzgebnng rie'cr Art zu Hessen ist, in der Arbcilerbevölkerung das Bewußtsein, daß sie i» dem Staate den stärkssen und sicberüen Schutz inr >bre In teressen sinket, so läßt sich, wenn besonder- der weitere Aus bau dieser Gesetzgebung nicht allzu lange aus sich warten läßt, mit großer Bestimmtheit Hessen, baß die allgemeine Enllnrcntwicketiuig des deutsche» Volkes eine gesichertere sein werde. Eine weitere Bedeutung der Vorlage liegt dann, daß sie zweifellos fördernd aus die Entwickelung unseres Ge werbe) und unserer Industrie cinwirken wird. Collen diese voll gedeihen, io ist ein lhunlichst ruhiger, zufriedener unk fleißiger Arl-eiler die niibekingle Voraussetzung. Da die gedachte Gesetzgebung hieraus hinarbeitet, so wird der Arbeiter dann nicht »ur seßhafter sein, sondern sich auch besser sur seinen Berus verbilden und n»n auch wesentlich Mehr leisten. ES werden also die Arhcilskras: und die LostuugSsähiglc'.l deS 'irbeilerS zur höheren Enlw-ckelung gelangen. Dem Art-eil get-er muß Dies rum großen Vcithcll gereichen, da sich einer eils dann rin bessere) Verhällmß zivischeu ibm und dem Arbeiter beranbitdet, und er sich anterciseitS einen mehr ständigen »nt hrauchbarcrcn Stamm von Arbeitern erzieht. Es laßt sich alko erwarten, daß durch die sociale Geietzgeban auch ein heilsamer Eiulluß ans unsere wirlhlch. stiiche Enl- wickeinng auSgeübt werke. Die Vorlage Kat aber endlich noch die ehr wesentliche Bedeutung, daß sie wiederum ein enge- Band um alle Glieder unseres Gesam »i tvaler- landcS legt. In schweren Tagen unk mit viele» Spjcru bat die dcuts ch eNatio u daS höbe Ziel der Einigung ihres Vater landes errungen. Stetig arbeitet ieit mehr alS einem Jahrzehnt die Gesetzgebung daraus hin, daS alle deutsche Staaten um fassende Bank des Reiche) niekr und mehr zu festigen. Niel t- vermag aber zu dieser Festigung kräftiger nutzuwirken, alS eine ReichSgesetzgebimg aus fseiatpotiluchrin Gebiet. Im partirularisnschcn Lager, mit rühmlicher Ausnahme den zu üben." DaS war ein echt deutsches Wort, welche- im großen Freude begrüßt werte» w«rd diese- Lckanntmachung. Die »mn Nachlaß der Frau Avh Aullanr L»«tse verebb Ritt meistcr LordeS geb. Mrrsrl»«r>er in BshlitzäLhrenberg gehörigen Grundstücke, bestehend ». au» WstzutzauS, zwei LtatlEebäuse«. mit anstoßendem I Anbau, r«m«rr»ohngebäul»e. Gemäch-Hau- »tt Aussicht-- > s7 s', Dtzur«, zwei anftttzenvr» ütcwächStzäuser« eveutuetl mit den I^ vorhandenen Pflanzen, Blumen und Topfgewächse»), Wohnhaus I trauriger Gc^anke sur den daran, sammt dazu gehärigem Gartenland und Hvfraum; »seiner volle» Arbeitskraft im Gro'tz Baterlanbe mit ansrichtiger und welche- da- Interesse sür dieses Gesetz in alle Volkskreise tragen wirk. Nicht länger wird man sich der Ansicht verschließen dürfen, daß e» im Hinblick ans die Heranbildung eine- ruhigeren und zufriedeneren ArbeiterssandcS gebeten erscheint, von StaatSwegen zu treffen, welche die Lage der Arbeiter nnd aunlien sicherer zu stellen geeignet sind. Offenbar ist " rbcilcr, in den Tagen en und Ganzen nur da- zum Lebensunterhalt unbedingt Notbwcndige zu verdienen; bei abnehmender Krast aber — sei diese durch eine» Unfall, an» d. aus einer Vaumschnle; a. au« einer Friouarcrle Mid ä. aus einer Wtere, ^ I durch Krankheit oder da- Alter hcrbcigesührt— mit seiner welch, «rundstiickr sich im «rund-und Hrwothekenbuck^für V-Hlitz- mehr oder minder hülslos dazustchen und Anderen DkrA '7 ,« KNm E. ist also leich. erklärlich, wenn sich d.e Man,»,, »en -8. F.brnar ». I Bor».tta-a 1, Uhr --"".^'bie e.ner Vorlage '.„ircnde. d.e lner Ab- ' " ' und zwar äi, Lrt «n» Stestr »ssenwch und dergestalt versteigert bütsc zu schassen bestrebt ist Der verwiegte Geietzenlwurs »er werben. daß zuerst da« «ortcngrunditück mit dazu yedöngc» > ücbcrl den Arbeiter m,d dessen Familie, wie bekannt, gegen die Gebäuden, sowie die Baumschule, da« Feld und da« Wiesengrund-1 Folgen de- Unfalles und nimmt glnchzeittg die Bildung einer stück, und zwar diese Objekt, einzeln, b'ernächst da« (vartengrund-1 Leben-Versicherungsanstalt sür die grn'erblichcn Arbeiter stück und dte Baumschule »ereini»,. eventuell der ganze «omple, I j„ Aussicht; er macht dann die nxitcre Zusage, daß die Ver- »n a«me» »um «u«b,eten gelange« un'er «ezuanabme sprang deS Arbeiter« sür den Fall der in Folge von »rank- Ersted»nq«Iasti.ze andurch bekannt gemacht wird. I vorbcbatlen bleibe, und läßt in tzcn Motiven schlreßlnst Leimig,Januar 1881 I durchbluten, dag. wenn auch erst in spalcren Zelten, auch eine «önigl. A«t»,ericht Akt». V. Seel. I». I Regelung der Krag« der Arbeiter,vittwen- und Waisen-Ber- Mana«srld. Isorgung stattfindrn solle. Wenn der Staat nach dieser am 27. Januar begonnenen Arbeit. Faßt man den Verlaus dieser Beralb,tilgen zusammen, io muß man zu kein Re'nüei .langen, daß die Institution deS BolkSwirttsschaslsraths ü-ü ereil- jetzt als eine durchaus zweckmäßige bewahrt hat, nnd daß die Zusammensetzung desselben eine hock'» vrikti'ck'e ge wesen iss, da durch dieselbe Gelegenheit gegeben iss. die n irtl > ichastlichen Grundsätze der verschiedenste» Interessenten z»m AiiSkrnck bringen zu können. Die Berl'andlnngcn selb» und in döchss sachgemäßer Weise geführt worden, und bilde» die- eiben ein sehr z» beachtendes Material, ans dessen Verwert bong ach vielen Richtungen bin besondere- Gewicht zu legen sein wird." In England wird über die feindliche .Haltung der rutschen Presse geklagt, obwobl die englische Presse nur gar zu oft über Deutschland zu Gernbl sitzt. Tic .Norddeutsche Allgemeine ZnNmg" will diese Einp'iud lichkcil schon deswegen nicht sür berechtigt erachten, > ssl nicht bloS englische Blätter, sondern auch engli'chc taal-Männer sich niemals genirl haben, eine sehr abfällige Kritik a» de» politischen Zuständen und Einrich tungen anderer Völker zu nl-e». Es ist erst wenige T- ge her. daß Mr. Gladstone bei Einl ringung der neuen Ge schäftsordnung wörtlich sagte: „Andere " Versammlung-n haben Pflichte», die wichtig und. aber in der Masse lind sie Kleinigkeiten sliillo*). leicht wie die Lust, verglichen u il den Pflichten teS englischen llnterban'cs, TaS Letztere hat eine Arbeit aus fick genommen, mit welcher die Schultern mensch licher Wesen anderwärts zu keiner Zeit der Geschichte 1-lasset worden sink." „Dir meinen", bcuierkl das Regierungsblatt, .daß der deutsche Reichstag seit 1866 eine erbebück-e gesck'ichtliche Arbeit geleistet bat, und wir bezweifeln, daß er ste Kälte leisten sinne». wen» bei »>w alle paar Jabre eine andere Fraclion die auswärtige Politik gelritel und so invcllstäiidigc Acten vorgefunden batte, wie Das in England ei einem (äal'inctSwechsct verkommt." Etivac Bescheidenheit könnte den Engländern allerdings nicht schade»! „Klärende Ereignisse", von denen anderivärlS so diel die Rede ist, scheinen >etzl auch >n Elsaß-Lothringen eiazu- trclen. Die letzte Rede de« Statthalters bat eine ae. wattige Gäbrilng hervor-gernien. Auch i» seinen i > l ren Kundgebungen zreilich batte Herr v. Mantensse! e„ nick- alllo'en Anschluß der EI saß-L ol l>ri nger a» Denls-b- and alS die BorauSsetzuiig seiner entgegenkommend >v Politik bezeichnet: allein die kenlschieinkliche» Parteien gtanb en darin eine akadenillche Betrachtung erblicken zu dürien, wc»chc s»e nicht zu hindern brauche, die Freundiichkeitan deS Stalthus'er- bessenS zu oeeeptiren. Jrtzl hat nun der Letzter« diese Vor« ai'.Sietzuiig nick» nur mit außergewöhnlichem 'Nachdruck betont, er bat a»ck> den Elsaß Loibringern niiid nnd nett cinenDermin ae- ctzt, an welchem siegcnen Anichliiß rückhaltlos zu velhängen baden, nämtich die nacbnen ReichsiagSwableu. Dadurch sind denn alle jene Elemente, die sich in dem poliliiche» .Halb dunkel der Manlensjel'schen Soireen so behaglich gesuhlt, alle jene Franzesensreunde, die bereits von den gutmülhigen Deutschen ihre Geschäfte betrieben glaubten, in sehr un angenehmer Weise ausgesibreckl worden. Die Preßorgane der lllkramontanen und der P> olestpartci suchen sich noch in mehr oder weniger gewunkenen Redensarten um die Nothivcndigkeit, Farbe zu bekennen, berumznkrückcn: a»S den Ausdrücken deS Bedai'ernS aber, mit welchen sie die Manleusscl'sche Rede be gleitet hoben, läßt sich bereit- genug entnehmen, llnd ichon ist auch eine Anlivort mitten onS dem Lande erfolgt. Hat aiern, ist man denn auch schon äußerst rührig, kiese Ge setzgebung — gegen deren Tendenz an sich man nicht auszu- lrelen wagt — ans bie Einzelslaaten zu übertragen. Aus alten riesen Gründen muß die Vorlage mit Anerkennung be grüßt werde». Gleichzeitig aber bleibt z» wünschen, dag die vielen Freunde drr Vorlage nick» über dein Ai.stoß, den sie an einzelnen Pnnclen dcS Gesetze- nehmen, doch den Hökern Ge sichlsxuuck, der diesem Gesetzenlwurs zu Grunde liegt, aus den» Auge verliere» möge». Darum ist zu wünschen, daß eine Verständigung unter allen Umständen zu Stande komme. Die Plenarsitzung de- Bundc-rathe-, welche ani Freitag sialmiite» sollte, wird ein ganz besondere- Interesse in Anspruch nehmen. ES handelt sich nach ossiciöie» An deutungen zniiäck'ss um de» Entwurf einer Ergänzung znin Eta! de- NeichSamtS deS Inner» aus l-,81 —1882 Diese Ergänzung betrifft die Einrichtung einer volkSwirlb schastt'.chen Ablbcilung des gesackten Amte-, d. b. die Be soltnng de- TircclorS und zweier Rälhe. Wie c- beißt, se hierin der Anfang eines künftigen Reich-a m tS sür-Ha n Set :e z» erblicke». Ferner werden in dem Etat neu 82.909 Mark zur Bildung eine» deutschen BolkSwirthschnstSratbS in Ansatz gebracht. Derselbe soll auS 120 Mitgliedern bestehe» ven denen 73 cuS Preußen, 43 auS den übrigen Bunde? staatcn zu wählen lein würden. Der bleibende Aii-schuß soll dann auS 49 Mitgliedern bestehen Die Ekalssorderung, welche zur Deckung der Kosten, Zahlung der Reise und Tagegelber:c. gefordert wird, würde also die Begründung eines deutschen Vol kSivirthschastS ratbS ledensallc im Reichstage zun, Gegenstand der Debatte und Beschluß sassung machen Eine zweite neue Vorlage, welche die ge schäslUche Behandlung rer dein BnndeSralhc vorliegenden wichtigeren BerathungSgeaenständc belriiit, bringt nun end.ich Klarheit in die viel besprochenen Miinssersitzungcn durch folgende Mittbeitimg dcS Reichskanzler-: Nack tz. der Geschäftsordnung sollen die wichtigeren G e scdästSausgaben dcS BundcSratkS und insbesondere die GcseyeSvorlage» von einem durch den Reich- kanzter sür jede Session zu oestimmcnten Zeitruncte an in möglichst rasch sich folgenden Sitzungen, welchen die ersten Bevollmächtigten der Regierungen anwobnen werden, zur desiiiiliven Erledigung gebracht werden. Im Hinblick aus diese Bestimmung hal der Reichskanzler den BmideSratb da von in Kcnntniß geletzt, daß er beabsichtige, die wichtigeren der ivährcnd der gegenwärtigen Scssicn zu erledigenden Vor lage» unmittelbar nach dem Zusammentritt deS aus den t3. d. MlS. einbernsenen Reichstages zur Bcralkung der Ausschüsse bezw tesPicinimS deSBunkeSratheS zu stelle». Au» diesen Vorlagen erhellt, mit welcher Energie Fürst BiSmarck seine immer bestimmter bervortretenden Dirtbi'chast-vläiie versrlgl Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bält aus die Beratkungcn des BolkSwirthschast-ratl'e» die folgende auS dem osüciösen Prcßbnreau inspirirlc Lobrede: „Ter VolkSwirthschastSrath steht vorerst am Abschlüsse seiner man neulich dir Bedeutung d.-r Wahl zum cSaiiSichuß in Colmar vielleicht etwa- üb,»schätzt, so sollte man sich jetzt doch büken, die zu Gunsten der Protc-Oler ausgefallene BezirkStag-wahl in Brnmatd zu unterschätze». Liegen die eigentlichen Ausgaben der Bezirkstage auch aus inck'tpelitiichem Gebiete, so sind die letzteren dock' Wab.lkörpcr sür den Landes- au-schuß, und schon darum bat jede Wabl zum Bezirkstage einen politischen Charakter. Außerdem war ii» vorliegenden Falle nach der korangegangene» Agitation gar lei» Zweiset darüber, daß e» sich um eine Krasiprobc zwischen den Anlo- nomistcn und den vereinigten .Klerikalen und Protestlern ban delte. Wenn nun die Autonom»»» unterlagen, so sollen sie sich dadurch freilich nicht enlmnthigen lassen: anderer seits aber mag man a»S dem Vorfall in Vergleich an z mit der Eotmarer Wahl die Lebrc ziehen. >oie wenig sich noch über die Wirkung der bisherigen Politik im Pancke dcS Anschlusses an Deutschland urtbeilen läßt. Klarheit hier über können erst die ReichStagSwablen bringen, llnd durch daS offene Wort de» Statthalters i» kafilr gesorgt, daß sic. ste bringen werten. Die Autenomistc» haben die enl'll.i- kiingSvollc Bedeutung teS Augenblichs allein Anschein wall» vollkommen begriffe»; ibr Organ, da- „Eliafsir Jonrn ', tritt endlich auS der allzulange bewahrten Zurückbattiii g l r- vor und bezeichnet alS te.S Ziel seine- Slrrbens die ssaat'- rccht l ichcGlcichsiellnngE l i a,z-L o t b r > ngcnS i» i l d en übrigenBun dcSstaalen imRe> ch. Nun wellen ivir abiv -r- ten. ob die cli'aß-lvlbringische Bevölkerung sich in. Sinne d. '-r Politik oder im Sinne lener anderen Richtung eiil'ched.'.r wird, welche jedes weitere Zugestaiidniß der Re.wrung a ir zu bcmutzen geknlkt, um die Zugekörigteit Elsaß-Lotbrin^n- zu Deulschland um so wirksamer z» unlcrgraeen. Eni ater- wiegend keutschseindtick'er Ausfall der Reich-tagswae'.>-n würde — darüber ist kein Zwriicl — die Manienssel'i : - Politik vernrtbeiten. Immerhin aber Kälten wir dann we nigsten- die Beruhigung, i» der Berücksichtigung der eia: cn Wunsche und Interessen unserer reick'-ländiiche» Stamm.s- genoffen bis an die äußerst zutä'stie Grenze gegangen sein Würden die Elsaß-Lotbringer die also dargebolenr H md ziiriickweisen. so batten sie eS sich selbst z»:»ichreiben, iv-mi Deutschland sür die Stellung nnd Verwaltung ihres Lande? fortan nur noch die Interessen de. Reichs maßgebend sein ließe. Ter permanente Ausschuß de- V o l k-w i r t h scha s l -- ralbS hat mit der Annahme der Innnnasoorlagc gegen nur 7 abweichende Stimmen seine Arbeiten beendet ^ et Vonrag de? stellvertretenden HmdelSmmisterS von Bei:,.der bestätigt, waS auch ven anderer Seite schon verlautet batte, daß nämlich eine Ziisammenbernsung lc? Plenums nicht mehr stattnndcn soll. Her-r v. Bötticher fand eS sur geratben, den. Ausschuß einige Lobe-erl'ebungen mit ans den Weg zu geben, die bei dem Abschiedsdincr, wc'ch ' Fürst Bismarck den Mitgliedern de- VelkSwirthschastSratheS verunstaltet, ibre Ergänzung sinken dürsten. Herr v. Puttkamer bat. nachdem er viel Liebe-muk»' verschwendet, nunmehr vom Ec nt rum seinen Korb erbatzteir. Der ultramonlane „Westfälische Merkur" bezeigt uiigeincsscnc Freude darüber, daß nach dem letzten Auftreten de»Herrn Cullus-
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