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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188103119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-11
- Monat1881-03
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1881
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L03V 4 jähriger Legtslatnrpertod« »krb« »um Met Jahr« gut arbeite» ttnnen. vir würde» auch sehr viel weiter kommen, wenn der Lag de» Zusammentritt« srüher bekannt gemacht würde; dan, könnten sich Staaten und Einzelne besser einrichte». Es würde, meine ich, gut sein, den Reichstag vor Weihnachten einzubernsr»; und dann nicht so viele Vorlagen, eia oder zwei gute Gesetz« (Heiterkeit) l Wir leiden au Ueberproductioa ans dem Gebiet der Gesetzgebung Dasselbe wird auch sür die Linzellandtaae gelten, besonder« für den preußischen. Da allerdings müßte ich für einjährige ElatSberathung sein, damit die Klagen über den Kulturkampf vorgcbracht werden können. Ist der zu End«, so werde ich auch in Preußen sür zwei jährige EtatSperiod« stimmen. Die geschäftliche Behandlung des Entwurfs betreffend, werden wir dem Antrag Stumm beistimmen. StaatSsecretair v. Bötticher erklärte, daß die zweijährige Be- rusung des Reichstages kein principieller Punkt der Vorlage sei: wenn der Reichstag die alljährliche Berufung fordere, würden sich die verbündeten Regierungen Dem nicht widersedrn. Nachdem noch Abg. von «leist-Retzow für die Vorlage ge sprochen, erhielt Abg. Rickert da« Schlußwort als Antragsteller. Damit schloß die Debatte. Bei der Abstimmung über den Antrag Stumm» die Vorlage an eine Lommission von S1 Mitgliedern zu verweisen, ergab sich di« Beschlußuusähigkeit des Hause«. Die Abstimmung wird Donnerstag stattsiudea. DaS Haupt de- „Berliner Fortscbritt-ringeS", der Abgeordnete Eugen Richter, durchzieht da« Land, um nicht nur die Nationalliberalen, sondern auch die Secession zu bekämpfen. Alle Welt weiß, um welch großen Einsatz eS sich dabei handelt. Eine Politik, wie siedermalen die Fortschrittspartei übt, kann zu ihren nächsten praktischen Zwecken nur die Beseitigung deS Fürsten Bismarck l aben. Ob ausgesprochen öder nicht, der Ruf: „Fort mit Bismarck!" ist der Kern aller Richter'schen Reden. An einer solchen Politik sich zu betheiligen, muh die nationaltiberale Partei ablehnen. So fest dieselbe entschlossen ist, der veränderten Richtung gegenüber, welche der Kanzler in neuerer Zeit cingeschlagen, ihren Standpnnct in voller Unab- bängigkeil zu behaupten, so wenig kann sie verkennen, daß der Stur; deS Staatsmannes, der in den Augen der Welt geradezu als die Verkörperung deS deutschen EinheitSgebankens gilt, sur daS junge deutsche Reich nach außen wie nach innen von den bedenklichsten Folgen sein müßte. Zeder denkende Kops wird sich diese Folgen selbst ausmalen; denn Fürst Bismarck rst dem deutschen Volke zur Stunde un- unersetzlich. Diese Erkenntniß greift glücklicherweise in immer weiteren Kreisen Platz; man sieht allmälig ein, daß die öffentliche Meinung Deutschlands nicht mehr allein in Berlin gemacht wird und daß die Herrschaft deS „Berliner Forl- schrittsringeS" die deutsche Kaiserstadt zur Un fähigkeit verdammt hat, die politische Führung Deutschlands zu übernehmen. Za. diese Einsicht durchdringl immer weiter daS Vaterland, und besonders in Süd- und Mitteldeutschland, in Schwaben, Baiern, Baden und Sachsen, kehrt sich die Stimmung der Bevölkerung immer entschiedener gegen die sortschriltlich-secessio- nistischc Agitation. Wir sind um Beweise für diese Ansicht nicht in Verlegen heit. Fürst Bismarck hat. schreibe daS angesehenste Organ der nationalliberalen Partei Süddeutschlands, der „Schwäbische Merkur", Fürst Bismarck hat im Reichstage in ein Wespen nest gestochen. Da konnte eS an zornigem Ausfahren Ver letzter nicht fehlen, und noch lange wird in der Berliner Presse ein erregtes Gesumme vernehmbar sein. Galt ja der Angriff dem „Fortschrittsring", der die Berliner Stadt verwaltung und auch einen großen Theil der Berliner Presse beherrscht; einem Ringe nicht im Sinne amerikanischer Aus- beutungsbrüdrrschasten, sondern nur im Sinne politischer ParteihcrHchaft, die sich atze» auch "in Gebiete erstreckt, wo die Partei nicht mitreden sollte. Wäre da« Verhält- niß jetzt Aoch wie in den alten Conslict-zeilen, wo sür Deutschland im Grunde nur in Berlin und dort säst nur einerlei ösienllicke Meinung gemacht wurde, radikale und daneben ein Wenig feudale, und man von der wirklichen Be schaffenheit der Dinge so gut wie Nichts erfuhr, so würde wieder in ganz Deutschland Eine Stimmung herrschen, Eine Bismarck-Entrüstung und Ein Forckenbcck-Zubcl. Die Zeiten haben sich geändert. Man hat in Süddeutschland nunmehr sein eigenes Urtheil über die Berliner Vorgänge, und die heißen Artikel, die dort jetzt ohne Zweifel gebraut werden, werden das süddeutsche Publicum kalt lasten. ES ist wahr, der Kanzler ist scharf mit der herrschenden Partei in Berlin verfahren. Aber ist Da rin Unrecht und ein Unglück? Wenn er etwa zu weil ging, so kann er ja durch Thatsacden berichtigt werten. Daß er überhaupt kampstustig aus dem Plane ist, DaS ist unter allen Umständen ein annehmbarerer Zustand, als wenn die ReichStagSvcrhandlungen träge oknc seine Betheiligung sich hinschlcppen würden. Man hat bekanntlich den Versuch gemacht, die liberaleMittclpartei, die bisher den Aus schlag im deutschen Reichstage gab, zu zerstören und an ihre Stelle eine andere zu setzen, die kein Princip hal alSdic Feindschaft gegen den Kanzler. Zst eS ein Wunder, wenn Dieser, so gar nicht gewohnt, ins Versteck zu gehen, wenn man Kampf sucht, nun hervortritt und den Streit ausnimmt und zwar nach seiner Weise als Angreifer, nicht in maller Vertheidigung? Wie man in den Wald bineinrust, so schallt eS heraus! Haben die Se cessio nisten Das vergessen, als sie eS an der Zeit fanden, gegen den Kanzler in Opposition zu treten, da man lange genug mit ihm gegangen sei. wie eine bekannte Broschüre deS langen und Breiten aussührt? Da steht jetzt der Heraus- gesorkerie und holt sich seine Gegner nach einander heraus, vorgestern LaSkcr, gestern einen Andern, heiße er Fort schrittler oder Sccessionist; DaS gilt ja heute gleich — in den Armen liegen sich Beide. An den gemäßigten Leuten „draußen im Reiche" wird r» sein, den Sendbolen deS „Berliner FortschrillSringeS" und der ihn» anbangenden Parteien daS Feld für ihre gefähr liche Agitation zu entziehen und wie ein Mann gegen eine Bewegung auszutreten, die nur sich selbst Zweck ist und die nibitistische Zersetzung unseres Slaatstcbcnö aus ihre verschlissene Fahne geschrieben hat. Zn den Ausschüssen de» BundeSratheS bat am Mittwoch die Berathung de- Entwürfe» über die Bestrafung der Trunksucht noch vertagt werden müssen, um andere lausende Gegenstände zu erledigen. — Eine Betheiligung der stimmsührenten Minister an den Bcratkungen über den Zoll- anschluß AltonaS und der Unterelbe hat man, wie man au- Berlin erläuternd beruhtet, dcSbalb aufgegebcn. weil eS sich bei der Angelegenheit doch nur ui» Maßnahme» der Ver waltung bandelt, womit der Reichstag nicht zu befassen ist. Herr v. Pultkain er hat sich die nöthige Bedenkzeit ge nommen, ehe er aus die Anzeige des Paderborner Dom- capitelS von der erfolgten Wabl eines BiStbmnsvcrwesrrS antwortet. Die Sacke liegt sür ihn so: er ist vollständig geneigt, von der ihm durch daS Zuligesetz vom vorigen Zahre ertbeilten Ermächtigung Gebrauch zu macken und de« BisibumSveriveser die Eidesleistung zu erlösten, aber er möchte als Gegenleistung die bestimmte Erklärung deS Neu- gewählten haben, daß er bei der Bestellung von Pfarrern die !» den Maigcsetzrn vorgesehene Anzeige macken werde. Ob gleich nun der Papst vor längerer Zeit in feinem bekannten Schreiben an den Erzbischof Melcher- sich im Allgemeinen damit einverstanden erklärt hat. daß diese Anzeige erstattet werde» könne, so scheint man doch in Paderborn der Uebcr- zeugung zu sein, daß sür den befonderen Fall eine sprcielle Resolution von Rom eingeholt werden müste, und verweist deSkalb das Ministerium aus direcle Unterbandlungen mit der Curie. Die Reise des MinisterialdirectorS Lncanu- nach Paderborn, die Derselbe im Aufträge de- CultuSministerS unternommen, muß unter diesen Umständen rrhkbte Be deutung beanspruchen. Es fällt unangenehm aus, daß eine Reihe deutscher Landtag«, namentlich der bairische und der württem» belgische, ohne irgend welche Rücksicht auf die R-4ch-- tagSsession weiter arbeiten. Die lückenhafte Besetzung de» Reichstag- ist zum Theil aus diese störende Concurrenz zurück- zusühren. Der preußisch« Landtag, Vesten Sitzungen doch noch eher mit denen de» Reichstages zu vereinigen wären al» die der süddeutschen Landtage, hat seine Arbeiten so zu sagen Hat« über Kops abgebrochen, um dem Reichstag daS Feld zu räumen; man sollte denken, e« müßten auch in München und Stuttgart derartige Einrichtungen getrosten werden können, daß die Landtage mit dem Reichstage nicht gleichzeitig zu tagen brauchen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir noch aus einen Umstand ansmerksam macken, der zur Beurtheilung des Vorschlags zweijähriger Budgetperioden beiträgt. Man sagt, der Ucbelstand deS gleichzeitigen TagenS der großen urrlamentarischen Körperschaften könne wirksam nur durch Abschaffung der alljährlichen Budgetberathung beseitigt werden. Nun, die Landtage, die sich mit den Reichs tagssessionen am chlechtcsten abzufinden wissen und stet- in die störendste Collision mit den letzteren gcrathcn, sind gerade diejenigen, welche längst mehrjährige Budgelperioden besitzen. Die nationalen Gegensätze und Kämpfe, welche gegenwärtig wieder mehr al» je die innere Politik Oester reichs verwirren und ihr schließliches Ende zu Gunsten der gemeinsamen StaatSintcressen kaum absehen lasten, drohen nun auch in Kreise zu dringen, deren Stellung und Berus chon von vornherein alle politisch-nationale Neigungen und Kundgebungen unbedingt ausschließen sollen. Es dürste un- ckiver zu errathen sein, daß wir mit jenen, vom politischen TageSlärm unbeeinflußten Kreisen die österreichische Armee meinen, die ja vor Allem berufen, durch ihre Ein heit und feste Gliederung auch die deS GcsammtstaateS zu vertreten und nöthigensallS nach allen Seilen zu schützen. So sollte cs sein, aber wir müssen betonen, daß e- nicht mehr ganz so ist. Die zahllosen Epperimente, die Oesterreich bisher im Gebiete der inneren Politik zu ver zeichnen hatte, äußerten ihren verwirrenden, ja geradezu nega tiven Einfluß auch aus die Armee, wie eS eben in einem so schwankenden, bald von dieser, bald von jener Partei beein flußten Skaatslebcn, wie daS österreichische, kaum ander- sein kan». Zumal sind eS die nationalen Verhältnisse lind Ex perimente, welche die Einheit. Organisation und die Be dingungen deS inneren Dienstes der Armee mehr und mehr zu erschüttern drohen. So hat ein Wiener militairisches Blatt bereits hcrvorgehoben, daß in den galizischen Regimentern der Nachwuchs guter Unterossiciere, welche der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein sollen, immer mehr ins Stocken geräth, weil selbst die intelligenten jungen Leute GalizienS, Dank der völligen Polonisirung deS Landes durch die StaalsweiSheit des Herrn v. Beust, der deutschen Sprache unkundig sind. So ist eS nun gekommen, daß bereits mehr als die Hälfte der Unler- ossiciere in den galizischen Regimentern — Zuden sind, weil die jüdischen Familien in ihren Privatschulcn nach wie vor den deutschen Unterricht voranstellen. Aehnlich verhält eS sich auch in den ungarischen Regi mentern, wo hinsichtlich de» inneren deutschen Dienstes der magyarische Schulunterricht auch nicht zu verwerthen ist. Ginge eS nach der Meinung der Ungarn und der ciS- leitbanischen Nationalen, so hätte man nichts Eiligere« zu tbu», als die bisherige Organisation der ganzen Armee zu losen und neue nationale ArmeecorpS mit nationalem Commando zu bilden. ZndieserRichtungbringtder„PestiHirlap" einen überaus merkwürdigen Artikel, in dem behauptet wird, die bisherige Organisation des gemeinsamen Heere» sei für Ungarn und alle nichldcutschen Völker Oesterreichs „geradezu beleidigend". Nach dem genannten ungarischen Blatte sollten die 46,000 Ungarn, die 45,000 Böhmen, die 20,000 Polen, die 19,000 Kroaten, die 18,000 Nuthencn und 11,000 RikHsjnen „be sondere nationale ArmeecorpS" bilden, „wie im deutschen Heere die Sachsen und Baiern"! „Nach sünfundzwanzic Zähren — schließt das ungarische Blatt — werden wir woh> so weit gelangt sein". Die czcchiscken Zournale unterstützen selbstverständlich diesen mililairischcn Föderalismus und bringen den Artikel deS „Pcsti Hirlap" mit sichtlichem Behagen. Der Commers der Wiener Studentenverbindung „Albia" ist ziemlich ruhig verlausen. Nur ein Redner, welcher ge äußert, die D c n t s ch e n Oesterreich- wären erst zum Bewußt sein ihrer Nationalität gelangt, nachdem die anderen Nativ nalitälen »nt maßlosen Forderungen hervorgctreten seien wurde vom antvesendcn Polizei-CommissariuS zur Mäßigung ermahnt. BegrüßungS-Telcgramme sandten die Burschen schaften „Teutonia" in Gießen. „Arminia" in Marburg, „Germania" in Straßburg, „Germania" in Erlangen, „Gbibcllina" in Prag und „Arminia" in Würzburg. Aus Schönlinke war ein Telegramm eingclangt, welches sich au die Auslösung der dcutsch-akademisckcn Lesehalle bezog, aber aus Einschreiten de» ainvcscndcn Polizcibcamtcn nicht vor- gelcsen werden durste. Zn Luxemburg bildet daS TageSgcspräch ein von sran zö fischen Zcsuilen an die lurcmburgische Regierung gerichtetes Ersuchen, daß sie erlaube, in Luxemburg eine fran zösische, also externe, Universität zu gründen. Bis jetzt ist die Erlaubniß dem Vernehmen nach weder crthcilt noch abgeschlagen. Die Regierung soll sich ». A mit der Frage beschäftigen, ob sie nickt aus Rücksichten für Frankreich, also eine die Neutralität Luxemburgs gewährleistend« Macht die Erlaubniß verweigern inüsse. Zn der am Mittwoch stattgesundcncn Sitzung der bei gischen Kammer erklärte der Minister des Auswärtigen Frärc-Orban. bei der Berathung des Budgets tesKriegS Ministeriums aus eine Anfrage wegen angeblicher Befestigungen an der MaaS, daß die Regierung bei dem im Zahre 1859 beschlossenen Vcrthcidigungssnstei» verbleiben werde und nickt beabsichtige, an der Maas Befestigungen auSsühren zu lasten. Die tunesische Frage ist in ei» entscheidendes Stadium getreten; denn die damit verknüpfte Spannung zwischen Frankreich und Ztalien scheint jetzt den Höhepunkt erreicht zu haben. Frankreich benutzt die jüngst vo^gekom- nienc» Unruhen, um die Frage der Grcnzberichtigung ausS Tapet zu bringen. Davon aber will Tunis Nichts wissen, daS sich in seinem Widerstande heimlich von Ztalien bestärkt sicht. Nunmehr verlangt die französische Regierung in Algier die Auslicserung einer Anzahl flüchtiger algerischer Verbrecher, außerdem eine große Menge von Zugvieh und endlich .100,000 Franc- als Ersatz sür Brandlegungen und andere Beschädigungen. Sollte Tunis sich weigern, diesen Forderungen nachzukommcn. so wird ein Zusammenstoß kaum zu vermeiden sein. Tie Ztaliener in Tunis setzen inzwischen ihre Agitation gegen die Franzosen lebhaft fort und benutzen jeden Anlaß, »in den sranzösischcn Einfluß zu durchkreuzen. Die italienische Regierung, die einen Zusammenhang mit diesen Wühlereien bisher in Abrede stellte, durste bald genöthigt sein, Farbe zu bekenne». — Zn der Ensida - Angelegenheit wird von derMarseillcr Gesellschaft cineDenkschrift mit Belagstllckcn veröffentlicht, durch welche nachgewicscn wird, daß der Verkau der Güter Kheredine'S in vollständiger Regelmäßigkeit vor sich gegangen sei. Tunesische Ränke hätten schließlich zu der Zntcrvention Lev y'S geführt, um England sür die Sache zu gewinnen und einen diplomatischen Confliet herbei zusükren, sowie um die Erwerber vor einen tunesischen (Berichts bos zu rieben und sie zu berauben. Die Denkschrift enthält einen Brief MoseS Lcvv'S, Mitgliedes der internationalen Finanzcom Mission in Tunis, an seinen Bruder, in welchem er dem Letzteren vorwirst, daß er sich mit dem tunesischen General Benayct verständigt und daß Dieser ibm 200.000 Franc» zugesichert habe, wenn er sich verpflichte, der Marsrillrr Gesellschaft Opposition zu macken Zn der Denkschrift wird endlich der Nachweis geführt, daß die Enfida-Frage sich lbatsäcblich zwischen der Regierung de- Be» von Tunis und den französischen Erwerbern und nickt zwischen den französischen Erwerbern und einem englischen Staatsange hörigen abspiele. L» sei ein« einfach« Krieg-taktik, wenn man eine gehässige Beraubung unter de« Schutze der englischen Zahne auSzusUhren versuche. Die öffentliche Meinung Frank- reich- frage sich, waS Frankreich thun werde, um den seinen Landesangehörige» in Tunis zugefügten Benachtheiligungen ein Ziel zu setzen. In London eingegangene Nachrichten au-Elmina vom 18. Februar melden, der König der AshantiS habe die Drohungen seiner Abgesandten gegen den Gouverneur von Cap Coast Castle widerrufen und erklärt, daß er ein Freund der Engländer sei und keine Absicht habe, denselben den Krieg zu erklären. lieber die Znstallirung de- Präsidenten Garfield wird auS Washington, 4. März, gemeldet: Schnee und Regen ivechselten hier gestern Abend mit einander ab, aber heute früh gegen 10 Uhr klärte sich der Horizont aus und die Ceremonie der Znstalliruug deS neuen Präsidenten ging bei brillantem Wetter von statten. Ein Aufzug von ungeheurer Länge, zusammengesetzt auS regulairen und Miliztruppen, owie Bürgervereinen au- verschiedenen Theilen deS Lande-, geleitete General Garfield und Herrn Chester Arthur, den neuen Bicepräsidenten, von dem Executiv - Palast durch die Pennsylvania-Avenue nach dem Capitol. Der Präsi dent und sein Gefolge begaben sich unverzüglich nach der ScnatSkammer, wo der neue Senat in Gegenwart einer glänzenden Gesellschaft, worunter sich die Mitglieder deS diplomatischen Corps, sämmtliche hohen Staatswürdenträger und die Spitzen der Civil-, Flotten- und Mililairbehvrden befanden, organisirl wurde. Die ganze Gesellschaft begab sich odann nach der östlichen Front de» Capitols, wo General Garfield seine ZnstallirungSansprachc in klarer, weithin ver nehmbarer Stimme verlas Die Ansprache wurde häufig durch stürmischen Beifall unterbrochen. Nachdem der neue Präsi dent den Amtseid geleistet, empfing er die Glückwünsche der Anwesenden. Herr HayeS. dcrExpräsidcnt. war der erste, der ihm die Hände schüttelte. Dann bewegte sich der Zug in derselben Ord- nunawicergekommennachdemH-ccutivgebäudezurück. Sämmt liche RegierungS- und Privatgebäude aus der Marschroute hatten ich in ein Festgewand gekleidet und'in Zwischenräumen waren Triumphbogen errichtet. Bon einer hohen Tribüne vor dem „Weißen Hause" nahm hieraus der Präsident, umgeben von Herrn HayeS, General Hancock u. A., den Vorbeimarsch der Truppen und Bürqervereine. der zwei Stunden dauerte, ab. lieber 100,000 Zuschauer wohnten diesem großen Schauspiele bei. Später empfing General Garsield verschiedene Depu tationen und besuchte Abends einen großen Ball, bei dem 6000 Personen zugegen waren. Die Stadt war am Abend glänzend illuminirl. Del Vecchio's Kunstausstellung. Zn meinem letzten Artikel besprach ich Eingang- ein größeres Bild, welches von Waldschmidt gemalt und „Christus Consolator" bezeichnet ist. Dieses Gemälde kam mir schon damals nicht ganz unbekannt vor. doch vermochte ich nicht mit Sicherheit zu behaupten, wo ich dasselbe, oder vielmehr sein Vorbild, schon gesehen. Inzwischen ist'- mir eingefallen und ich habe nun nachzutragen, waS der Urheber desselben anzugeben „vergessen" hat, nämlich, daß dieser noch jetzt ausgestellte „Christus Consolator"' eine Nachahmung des gleichnamigen. >m Zahre 1837 gemalten Bilde-*) von Ary Eckejser (Mitschüler von Göricault und Delacroix in GuSrin'S Atelier) ist, eine- in seinen Darstellungen un entschiedenen, vorwiegend zum passiven Pathos hinneigen den Künstlers, der 1858 zu Pari- starb. Wie aus dem Scheffer'schen Gemälde — da« übrigen- in dem „Lbrist rS- mnnörntonr" ein Gegenstück hat — sicht man auf der Dar stellung von Waldschmidt Christus im Mittelgründe aus Wollen sitzen und li»kS zu seinen Füßen ein Weib liegen, da- sein todtcS Kind in den Armen hält. Während aber aus dem Bilde von Scheffer im Vordergründe rechts ein Züng- ling dem Erlöser die gefesselten Arme entgegenstreckl und durch CbristuS von den Ketten befreit wird,' was auch ein Neger hinter ihm erfleht, sieht man bei Waldsckmidt recht- und links von Christus Figuren, die sich in ihrer Gruppirung und Behandlung allerdings von den auch bei Schesser vor- luuidencn Gestalten aus beiden Seiten unterscheiden. Scheffer'S Composition ist großartiger und auf alle Fälle gedankenreicher als diejenige Waldschnndt'S, welche trotz mancherlei guter Eigenschaften den Beschauer doch nur flüchtig zu inleressiren vermag. — Eine tüchtige und. weil von einem Ansänger herrührend. um so mehr anerkenncnSwerthe, Knm'tleistung ist das von Franz Schreyer in Leipzig gemalte Brustbild eines Herrn. Der Kops ist vortrefflich modcUirt, der Ausdruck deS Gesichts anscheinend sehr glücklich getroffen, der Blick der Augen lebendig. DaS Bild macht durchaus den Eindruck de» Naturwahren, wennschon da- Jncarnat fast zu roth erscheint. Zndessen ist eS möglich, daß die Beleuchtung, in der ich eS sah, eine zu grelle war. Und wie im dluSdruck, so bekundet dieses Portrait auch in der allgemeinen Auffassung ein hervorragende- Talent, da- Aufmunterung verdient. Möge dem jungen Künstler solche auch durch Auf träge zu Theil werden! Weniger erfreulich sind die sün Bildnisse von Fr. Philippine Wolfs-Arndt, die zwar die Begabung ihrer Urheberin verrathen, aber nichts weniger als künstlerische Vollendung zeigen, lieber ihre Porträltwahrheit vermag ich nicht zu urtheilen und eine gewisse Unsicherheit in der malerischen Be handlung läßt mich nicht den günstigsten Schluß ziehen Jedenfalls ist der Dame zu rathcn, bei der „letzten Hand", namentlich aber beim Firnissest. in Zukunft vorsichtiger zu sein. Zst, wie gesagt, ihr Talent auch nicht za verkennen, so bedarf dasselbe ' doch noch fleißiger Schulung und längerer Ausbildung, um mit Erfolg an die Oeffentlichkeit zu treten. Ein sehr gefälliges Bild ist Chr. Wilde rg'S „Forum Romanum". Malerisch ausgesaßt und dabei durchaus der Wirklichkeit entsprechend, wirkt dasselbe in seiner schönen Aus führung ungemein lebendig. Blumenfreunde wird sodann H. v. Preusschcn'S prächtiges „Stillleben" gewiß inter- cssiren und durch sein geschmackvolles Arrangement erfreuen. Nicht minder effektvoll und künstlerisch vollendet ist da- herrliche Fruchtstück „Weintrauben" von C- Lobcndanz DaS sind in der Thal der Natur treu nachgebildete Trauben deren Saft man überall durchschimmern sieht. Noch eine Anzahl anderer Frucht- und Blumenmalereien fesselt den Blick, so von M. Remv. die al- Blumenmalcrin einen vor züglichen Ruf hat, von Zul. v. der Lage re. Zu den bemerkenswerthen Erscheinungen dieser Ausstellung zählt scrncr ein Genrebild von Otto Goldmann, der einen experimcnlirenden Gelehrten dargestcllt und daS Bild „i^ucnl erat ckemanstrunckum" bezeichnet hat. Der Kop de- Gelehrten ist gut modellirt, im Fleischton aber zu kreidig und kalt. Auch W. Kray'S „Sibylle von Tivoli" dürste Manchen intcressiren; sie hat schöne Kvrpcrsormen und eine» warmen Fleischton, zeigt aber ein zu scharfe- und ausdruckslose- Gesicht-Profil. Als sehr hübsch, sein in der Zeichnung und sauber in der malerischen Behand lung seien außerdem die reizenden beiden Liegenstückchen von A. Berhoeven hcrvorgehoben. Endlich verdient besondere Beachtung ein von Professor zur Strassen trefflich modellirtrS Medaillonportrait unsere- RcichSgerichtSpräsidentcn Excel!. Simson. Frappirt schon die Ähnlichkeit, so zeigt diese- Bildniß en protll eine so seine und sür alle- Charakteristische verständnißvolle Behänd- lung, eine solche Durchgeistigung de- bildnerischen Material-, daß man sür diese vorzügliche Arbeit nur Worte der An erkennung finden kann. Und letztere sei dem tüchtigen Künstler hiermit öffentlich ausgesprochen. Th- Str. *) Gestochen von H. Dupont. Musik. Meudel-sohu-Abead, Concert der Walther'schea Capelle. 8. Leipzig, 10. März. Ueberall in Deutschland ist MendelSsohn'sche Musik im allerbesten Sinne populär ge blieben, namentlich aber in Leipzig, der zweiten Heimath be lieben-würdigen Meister-, wo sein Schaffen und Streben iet- segen-reich fortwirkt, sowohl in den berühmten musi kalischen Instituten, al- auch in den zahlreichen Gesang vereinen, die seine Lieder mit größter Vorliebe singen. Um o berechtigter war e-, der allgemeinen Pietät für den Meister in einem MendelSsohn-Abend Ausdruck zu eben. Trotz der Ungunst deS Wetter- war dieses ersteige ' KendelSsohn-Concert durch lebhafteTheilnahme dc-Publicum- begünstigt und fand vollverdicnte warme Anerkennung. Den ersten Theil (für Militair-Musik eingerichtet) eröffnet« der kraftvolle und feierliche Priester»,arsch au- „Atbalia", welchen die Capelle in jeder Hinsicht trefflich spielte. Bei den weiteren Programm-Stücken zeigte eS sich, daß die eigent lichen Znstrumental-Compositionen, besonder- in dem der Streichmusik gewidmeten zweiten Thcile, weit wirksamer ich bewährten, al» die sür Militair-Musik eingerichteten vocalen Compositionen; z. B. vermochten der hochbeliebte „Festgesang an die Künstler" und da» vielgesungene chwungvolle Lied: „Die Deutschen in Lyon" keinen erheb lichen Beifall zu erringen. Der Bortrag selbst war gewiß lobenSwerth, namentlich in der Reinheit der Znto- nation, während darin manchmal die Borträge von Gesang vereinen keineswegs musterhaft sind, und in der Klang ülle. Bon den drei Volksliedern: „Entflieh mit mir". „ES iel ein Reis in der FrühlingSnacht", „Aus ihrem Grab" gelang da- erste am besten, während man »n zweiten mehr eichtigkeit und Zartheit, im dritten bei einigen Pienw- iellen mehr Znnigkeit de» Ausdruck- wünschen mußte. Sehr gefällig und ohne Tadel wurden dann: „Der Früh ling naht mit Brausen", worin die Melodiesührung de» Piston besten» gelang. „Suleika und Hatem" und der „BacchuSchor auS Äntigone" vorgetragen. Der HockzeitS- marsch auS dem „SommernachtStraüm" und die schöne Ouver türe zu „Ruy BlaS" sind als feine und besonders sorgfältig ausgeprägte Repertoirestücke der Walther'schen Capelle, wie chon früher, auch die-mal beifällig ausgenommen worden, ebenso die da» Concert abschließende Kuvertüre zum „Sommcr- nachtStraum". Zn Herrn Concertmeister Bergfcld, welcher daö Adagio auS dem LmoII-Violin-Concert vortrug, lernten wir einen sehr tüchtigen Violinisten schätzen, besten Vortrags weise sowohl in der Exactheit, al- in dem gcsangreichcn Aus druck künstlerischen Anforderungen zu genügen vermag. Bei der folgenden „Fantasie über beliebte Mendelssohn-Themen" traten vesonderS das reizende „FrühlingSlied" und daS un vergänglich schöne: „Es »st bestimmt in Gotte- Rath" stim mungsvoll hervor. Vollen Genuß gewährte dann noch da» Adagio auS der A-moll-Symphome, ,n welchem der Adel und der seclenvoll« Zauber MendelSsohn'schcr Empfindung so hin reißend wirkt. * Zn der gestern veröffentlichten Kritik über Z. Brüll'- Oper „Der Landfrieden" ist ein sinnentstellender Satzfehler zu berichtigen. Nach den mitgetheilten Versen auS dem Tcxtbuche der Oper ist zu lesen „und in anderen Situationen eine ähnliche Art und Weise deS Dichten- (nicht aber „de- Dichter-") angewendet ist." Der hochgeehrte Dichter hat so Tüchtige- producirt, daß jene Schwächen deS Text» buche- seine Leistungen nicht herabniindcrn können. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Abdruck ohne Angabe der Quelle wird gerichtlich verfolgt.) Zn einer Proceßsache der Firma Z. L Comp, wider die Ehefrau de» Restaurateurs Sch. zu E. hatte da- Amtsgericht zu E. am 31. Mai 1880 einen Vollstreckunqöbesehl über 74 Mark und Kosten verfügt und der Frau Sch. eine Aus fertigung zustellen lasten. Der Gerichtsvollzieher B auS E. war nun am 26. August 1880 aus dem von den Sch.'schen Eheleuten bewirthschästeten, bei E. gelegenen Feldschlößchen erschienen, um im Austrage der Firma Z. L Comp, auf Grund der vollstreckbaren Ausfertigung zur Zwangsvoll streckung zu schreiten. Nachdem der Restaurateur Sch. seine Frau al- krank bezeichnet, hatte der Gerichtsvollzieher B. den selben vergeblich zur Berichtigung der beizutreibenden Summe ausgcfordcrt und daraus verschiedene im Besitze der Schuldnerin befindliche Gegenstände gepfändet, war aber durch den Wider stand de» Sch. an der weiteren Ausführung der Zwangsvoll streckung gehindert. Als nämlich der Gerichtsvollzieher sich zur Fortsetzung des PfandacteS m ein andere» Zimmer be geben wollte, in welchem noch mehrere abpsändbare Gegen stände sich befanden, wurde er hieran durch den Sch. dadurch gehindert, daß dieser die Thür abgeschlossen und der Auffor derung ungeachtet nicht wieder geöffnet hat. Sch. ist nun vom Landgericht zu E. wegen Leistung gewaltsamen Wider stande- au» 8- 113 Str.-G -Ä. verurtheilt. Aus die Revision deS Angeklagten hat jedoch der HI. Strafsenat de- Reichsgericht» am 5. Februar da-Urtheil ausgehoben und die Sache zur nochmaligen Verhandlung in die erste Znstanz unter der Erwägung zurückverwiesen, daß ein gegen den Beamten gerichteter gewaltsamer Widerstand im Sinne de- 8 113 Str.-G -B. nicht schon in einem lediglich passiven Verhalten, eben so wenig aber auch in dem Bereiten sachlicher Vor kehrungen und Hinderniste gegen die Ausführung der Amts handlung gesunden werden kann, vielmehr persönlich« gegen den Beamten selbst gerichtete Handlungen de» den Widerstand Leistenden und zwar körperliche Krastäußerungen vorlieqcn müssen, welche direct oder indirect gegen eine gleiche Krasläußerung de» Beamten sich in einer Weise kehren, daß dadurch besten Handlungsfähigkeit und berechtigte» Vorgehen beschränkt oder ausgehoben wird. An einer solchen gegen die Person d«S Vollstreckungsbcamten gerichteten Handlungs weise fehlt e» hier, denn durch da» Verschließen der Thür ist nur rin sachliche» Hinderniß geschaffen unk ebenso enthält da- Nichtöffnen der Aufforderung ungeachtet nur einen passiven Ungehorsam, in beiderlei Beziehung ist daher da« ThatbestandSmoment da» Widerstand-leisten durch Gewalt nicht gegeben. lieber Volksbibliotheken. Mit viel Begeisterung und großer Opserwilligkeit sind in den letzten Zahre» in nicht wenig Stadt- und Dorfgemeinden VclkSbibliotheken errichtet worden. Nicht in letzter Linie gebührt hierfür der Dank verschiedenen deutschen StaatS- regierungen, unter denen die sächsische Regierung ganz besonder» thätig gewesen ist. Die königl. sächsischen ÄmtShauptmann- schasten haben sich dieser Institute recht fördernd angenommen und den Gemeinden Geldunterstützungcn deS Staate- erwirkt. Durch die Broschüre „Ueber Bedeutung und Einrichtung der VolkSbibliothcken" hat da- Ministerium de- CultuS und öffent lichen Unterrichts von vornherein den BolkSbibliotbekcn die rich tige Stellung zugewiesen und in dem beiqesügten Mustcrkatalog den Plan zum weiteren Ausbau derselben vorgezeichnet. Da durch ist entschieden mancher Mißgriff vermieden worden. Recht sehr wäre nun zu wünschen, daß dieser gute Anfang auch einen günstigen Fortgang nähme. Dazu genügt nicht blo». daß der Staat bei Gründung von solchen Bibliotheken den Gemeinden mit Rath und Tbat zur Seite steht, sondern daß er auch fortgesetzt den Bolk-bibliotheken seine Unterstützung zu Theil werden läßt. Zu solcher Unterstützung rechnen wir namentlich auch eine Ergänzung de» 1876 herau-gegebenen Musterkatalog-. Derselbe bedarsieincr Erweiterung, er genügt nur sür den ersten Anfang der Bibliothek. Rach welchen Ge sichtspunkten hin diese Erweiterung zu geschehen habe, «ollen wir au- der Praxi- der LolkSbibliölhekcn herau« in Folgendem > kurz andeuten.
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