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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188104019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-04
- Tag1881-04-01
- Monat1881-04
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.04.1881
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Erscheint täglich früh 6»/, Uh:. Rüirlion und Lrpkditiou JohanneSgasse 33. LPrechllundru der Urdactiou: Lornliil.ig« 10—12 Uyr. Nachmam^l 4—6 Uhr. Wr U« „cht Hch »n ««Xcn»» »>»> Amuchme Uer I»r »ie nächftkolgeu»« Nummer tzeftimmten -usernte «» Wochentagen bis 3 Utzr Nachmittag«, a»S»««- nutz-efttagrusrütztzts',,» Utzr. 2« deu ckilial,» für Zus.-^nnahme: vtl« klenmi, UnlverfitätSstrahe SS, Laut» Laiche. Kathorinenstraße 18, p. uur dt» X,S Uhr. MM Anzeiger. Lrgan für Politik, Localgeschichte, Handels- und GcMtSvcrkchr. 17» Auflage IS,««0. Ad»n»euirn1»»rri» viertelj. 4^/, «cl. Vrinaerlohn ö Mk.. durch di« Post bezogen S ML Jrd« einzeln« Nummer 25 Pf. Bclegerempiar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilagen vhue Postbesürderung 39 Mk. «tt Postdcsörderung 48 Mk. Inserate Sgeipaltene Petitzeile SO Pf. Größere Schriften laut unferrm Preis, verzrichniß. Tabellarifcher Sa- nach höherem Tarif. Lrclamrn unter den Kedactionakrich die Svaltzeil« 50 As. Inserate sind stets an die Eypetzttta» zu jeabeu. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prneou,»» rnwlo oder durch Post. Nachnahme. 91. Freitag den 1. April 1881. 75. Jahrgang. Amtlicher Theil. machen, ist bereit« in vollem Gang. Ln einer Reihe kleiner > maierirn ... 1- ^ x^lkiitter finden S« Gadok wäre -« dann natUN.a, Lekanntmachung. Dir sehen un« veranlaßt, die siir Ausführung der Privat-1 von der Regierung abhängiger Kr«-- , schleußen und Fallrehruntersührungen bestehenden Bestimmungen > wir schon >etzt eine in der Norddeutschen Buchdruckern ge- i» Erinnerung ,u bringen: I druckte Beilage „Zu den brennenden Fragen der Steuerreform." l. die Ausfübnmg der Privatschleußr-n außerhalb der f worin ein Verfasser, „der den leitenden Kreisen nicht angehört. Privalarundstücke aus öffentlichen Straßen und Plätzen, I weder im Staat noch in den Parteien", dir Steuersraae „von! aroker Freude begrüßt worden. Or> dem > sowie die Einführung derselben in die Hauptschleußrn I dem vorurtheilSfreien Gtandpunct eine« dem Parteitreiben I «.richteten Antrag« heißt es: „4>er s-^ ^ ^ hat lediglich durch den Rath auf -osten der betr. I fernstehenden Manne«" beleuchtet. Mit fetter Schrift wird l^MI^,, ^ak der «Zeitpunkt gekommen >9. um den v l Grundstücksbesitzer zu geschehen; und zwar gilt die« I darin da« Ziel der Steuerpolitik der Regierung folgender-1 «un einmal bestehenden . sowohl von den zur Abführung der Kuchen-, Wirth-1 maßen zusammengesaßt: Entlastung der ärmeren volk«elaffen! ? . ' ««schaumigen und der von der RriibSregte g fchastSwäffcr u. dergl., als auch von den zur Ableitung I von dem Druck direkter Staatssteuern. Entlastung der Com» I «,,ssc,ffuna im Wege der Verständigung au ; der Traus- oder Failrohrwäfier unter den Fußwegen I muien von Eommunalausiagen. gerechtere Bertheilung derI ,solch« unter Modalitäten hinweg dienenden Beischleußen; Staats- und Eommunallastrn und Beschaffung der hierfür UA"'HA, grken. die «ufrechthaltung der Handel«. 2. vor der Ausführung hat der betr. Grundstücksbesitzer I erforderlichen bedeutenden Mittel durch weitere Ausbildung I Wesentlichen zu sichern. Das i die veranschlagten Bauschkosten einzuzahlen; I de« Svstem« der indirecten Besteuerung im Reich und in den!'.;. , de« lovalen Entgegenkommen«, oes ». di- Ableitung "der Traus- oder Falkrohrwäffer unter C°,'munen. ^,e Spr «uten Willen« Man wird sie dem Hamburger dem Straßcukörper in die Hauvtschicußen mittelst I Der vorurtheilSsreie Beurtheiler fingt dann der Steuer- ^ 7m so höher anrrchnen müfien. al« er über genügen besonderer Beischleußen muß bei Vornahme von Neu-1 Politik de« Reichskanzlers und den Zwecken, welche durch da« kannte Vorgänge der letzten Lahre zu einer gm»,,en crm — «-.."-I L. -tz halten erreicht werden sollen, ein begeisterte« osindstchkeit knchtigt war. und .hm °nderers«t» der vcr h-n wir bereits mitten in der Wahl- ^"f. d" Gcwattthat gewichen Zu 9m. n«ht «isspar» ble,b^ —.»>.-» V., der die Steuersrage eine entscheidende Rollel Wir zweifeln nicht, daß d,e BUrgeriwa. und endlich vor Neupflasterung oder Umpflasterung von I spulen wird. Die osficiöse Preßleitung lernt von der Fort-1 ,d«ns° volitifch-verständigen wie nakional-polttifchen vorgeyen Straßen und Straßenlractrn erfolgen und ist deshalb l schnttSparlei. Dem lauten Ruf nach Abschaffung der die l j,..^ Senat« ein volle« B-rständniß entgegenbringen wir^ bei un« rechtzeitig Antrag zu stellen; I unentbehrlichen Leben-mittel vertheuernden Zölle wird Ent-1 ist'dann erst der Anfang »ur Lösung der überaus Säumige oder Zuwiderhandelnde werden mit einer I lastung der unteren volkSclafien von directen Steuern. Frei-> s^,„mriaen Frage gemacht. Aber sie wird gelöst werden. Geldbuße biS zu 60 Mark oder entsprechender Hast I lasfung de« Arbeitsverdienste«. Abschaffung lästiger Eommunal-1 a. tzj«s„ Weise einmal in Angriff genommen , gelöst bestraft, und haben außerdem zu gewärtigen, daß aus I steuern entgegengehalten, eine Agitation, die au, beiden Seilen I werden muß. Man wird dabei vertrauen dürfen, daß vao ih« -osten von AmtSwegen die obigen Herstellungen j einen stark demagogischen Anstrich hat. I Renale Entgegenkommen mit einer aufrichtig wohlwollenden ' ^ Wir möchten aber doch bezweifeln, ob die Gteuerfrage I Berücksichtigung der Lntereffen unserer bedeutendsten ^ e- daS Gebiet ist, auf dem die Regierung und die Conservativen I Handelsstadt von Seiten der RelchSrrgierung vean noch große Erfolge bei den Wählern zu erzielen vermögen, werden wird. e ^ »>r. ei.kl.nt. Ln diesem Puncte wird ihnen di« Fortschrittspartei doch! Drin Reichstag ist der Gesetzentwurf betr. dtt L-e,,rn überlegen bleiben. lichkrit der Verhandlungen und d,e prach« de« Lande«au«schus e» ^r E l s a » ' ^tellii-ig in Bosnien und im europäischen Orient behaupten wolle. Da daS Finanzministerium sich dieser Ansicht nicht anschließen wollte, spitzte sich der finanzielle Eonflict immer schärfer zu und veranlaßte schließlich den Herzog von Würt temberg. um seine Entbcbung anzusuchen. Al« sein Nachfolger wird bereit« Feldmarschall-Licuienant v. Dahlen genannt. Lener finanzielle Eonflict. der allerdings schon seit den« ersten Tage der Orcupatio» währt, bat auch die früheren Eivil- .. ^ sznmburaer Senat i« der u„l> Militairgouvcrnrure Bosniens, v. Philippowilsch und «4".'. Ul» > auSqesührt, bcz. eigenmächtig auSgesührte Anlagen nach Befinden wieder beseitigt werden. Leipzig, den ly. Mär; l88l. Der Rath der Stadt Leipzig. Dr W> Or. Georgi. Sangemann. Üekanntmachung. . - . , Die tunesische Frag« ist seit einigen Monaten in eine! , brin arn ^er Grsetzentwurf bestimmt Die am 25. diele« Monat- avf de« Addraeh »er-1 wahrhaft großartige Verwirrung gerathen, und säst scheint I Die Verhandlungen de« LandeSauSschufie» für Elsaß-Lothringen steigerten Baulirbkeitea der ehenraiigea Knast. > -«. al« sei ein Alexanderschwert nvthig. um den Knoten ,o I p,nd «stentlicb Die GeschästSlprache defielben ist die deutsche. n»etster»oka«n LhnrnreS der sind den« Höchstbieter . „ ^ lasten wir daher in Gemäßs,cit'ver Versteigkrung«b-dingungei'i Tunis an Frankreich auSzvliesern. So haben i»"v»ö-1 loesentlicke veränderu^Z erfahren hat. daß die übrigen Bieter hiermit ihrer Gebote. ^ l oen di, Louriwi-Miklyrilungen über ein« Abmachung, die! . ,r,vejr«rle« Gebiet dee Thäugieit eingeränmt ist? Leipzig, am 30. März 1481. I seinerzeit zwischen SaliSbu«, und waddingtvn geschloffch > D,e >>!>ä..-d«de Vedentuua. »nltche dadurch seine Thäl-aiei» Der Rath der Stgdt Leipzig. I worden sei und derzufolge Srstewr al« Brei« stk die Besir ! r'^r da- öffeilttich« Sniereffe in Elsaß-Löthringen gewonnen ha». I)r. Georg». Stöß Inahme Etzprrn« der französischen Regierung da« vollcki^ veslbaib ratdiam ericheiur«. dem LandeSauSschuü die öplrilinilmstlllima ! verfüquna«rrcht über r»nl« einräumtr. «uffehen erregt. Oefsentlichkeit der Verhandlungen nunmehr znzugestrhen Wird o - ^ ^>9ailIlIMall1UNb. ^ ^ To viel, schreibt man der ..Pol. Torr.", scheine klar, daß l dem La»de«au«schuß die Öffentlichkeit derBerha»dlunge>, Längster Grünt,,uckc an der Westseite de« Messcherpl-tz-S I Sali-burtz seinerzeit der französisch«, Regierung einige vrr- <,ewähe«. so ist damit der bi«her vorherrschend gewesene Gr- soll «ne Lcksteuße III. Elaste hergestellt und diese Lrbeck an I sprechungen gemacht Hab«, doch finde sich in den Archiven de« ! brauch der französischen Sprache bei demselben nicht vereinbar, "«st.Unternehmer m Accorv ve^eben werden. Auswärtigen Amte- keinerlei Auszeichnung, au« welcher eine E, widerstreitet dem nationalen Bewußtsein, zuzulassen, daß Die Bedingungen liegen im Rathhau«. 2. Etage. Zimmer I förmliche Verpflichtung England« abznleiten wäre. Der I m« Beraibunaen der Vertretung eine« deutschen Lande« vor Rr. ,4 a>,s „nt können taselb,, enknommen wertew ^ ^ iranzvsische General - Eonsul in Tuni«. Mr. Rou-1 ^ Oeffrntlichkeit in «ner fremd«, Sprache gepflogen wrrden Beziial'che Os,ertcn und versiegelt und mit der A»Vchr,ft: 1 stan. soll nun von seiner Regierung den Auftrag erhalten I ^,r die vezia«. und die KreiSvertretungen in Elsaß-Lothringen „SHrrstellunfl einer S-bleuste an» Aletseherpiatz ' I haben, dem B ey gegenüber eine energische Sprache zu führen,! tzereit« da« Gesetz vom 24. Januar I87S den Gebrauch > »>-ch hä«« er in snnen Nntrrrrdungen mit dem Vev aus die der deutsch« Sprache al« Regel voraeschrieben. Der An- kalichkeit einer französischen Besenun), nicht angespielt; in > sorde-nag. welche dadurch vor acht Jahren an die Mitglieder der Gewißheit natürlich, daß sich da« Weitere schon finden «erd«.! dieser Vertretungen gestellt wurde, wird nunmehr auch der E« scheint nachgerade, daß die tunesische Frage ganz I LandeSauSschüß sich nicht entziehen dürfen. Der tz. 1 de« Nachmittag- S Uhr, versehen ebenda'elbst und zwar htS r»m LS. April d. I., abzugeben. Leipzig, am 28. März 188t. Der Rath der Stadt Leipzig. Elcvori Ur. Georgi. nu». Ltkanntmachung. geeignet ist, einmal eine nicht unerhebliche Rolle in der I Gesetzentwurf« bestimmt deshalb, daß die Geschäst-sprache de« Tprenauna de« europäischen Frieden« zu spielen. ja daß! Londe-au-schuffe« die deutsch« ist. Dos« Vorschrift bezieht sich ! vielleicht sogar die Absicht vorliegt, an sie anzukntlpsen. um I selbfiverstSndlich nicht blo« auf di« mündlichen Verhandlungen, ?-MM,.,- «, töl, -in. W I Da« Verhalwn de« Brp« von Tuni. gegenüber den sran Harkortstraße soll eine (Ickleuße HI. Classe heraestellt unv die l in s-in-n, i'nnk«' in »in so ,nns-n„s»n»-- zvsischen Lntereffen in seinem Lande ist ein so cvnsequente« ! Regelung der kirchlichen Verhältnisse" leitet die „Provinz iä l- und hartnäckige«, daß man billig nicht ander« denken kann, I rorrefvondenz" da« Ende de« Eulturkampse« ein. a!S daß hinter ihm eine Mackit stehe und treib«, aus deren l Da« haU>amlli<b« Blatt schließt seinen hauptsächlich rück mächtigen Schutz er sich verlassen könne. I schauenden, die Lage ziem lick» yarmlo« darstellenden Artikel , . Zunächst erscheint Italien al« eine solch« aus der Bild- l mit de« folgenden srievenSseligen Sätze«: „Neucrdiag« haben Re,iial!ä,e Llfserten sind verstenelt und mit der Aussckirist -1 '9 schon genug, daß diese« die t u n e s i s ch t I zunächst die Eapitel von Paderborn und Osnabrück den Boden ^ ^!stelluna ,ü.er S-b M >b,7nge" ' schalte und seine europäisch« Politik gelegentlich an de« Luligesetz.« betreten und Eapit^-verweser vorgeschlagen l,8en e^daiÄn bis . ? n- knüpfe, um -in Moment der Unsich«h.it "und der Per- Di« Perstznllchkeit der beid«. gewählte« «i-thums»wrwe,-r sehen ebendaselbst b.S zum »5. Apr.l u. e. Nachmittag« s„ pj. g.sammte politisch. Lage zu tragen. Italien bot nack Deren ganzem vorteben die Bürgschaft, daß dieselben . » — günstige Gelegenheit, sein- Pläne I da« bischöfliche Amt in einem versöhnlichen Geiste führen »üstenbesitz zur Durcbfübrung I würden. Dies« Bürgschaft war für di« Regierung allein hierzu erforderlichen Arbeiten an einen Unternehmer in Accord vergeben werden. Die Bedingungen und Zeichnungen liegen in> Rathhause. 2. Etage, Zimmer Nr. l l, auS und können daselbst eingrsehen resp. entnoinmen werden. versehen ebendaselbst 5 Uhr einzureichen. Leipzig, am 2» Mär, 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. Eiche rin«. 1)r. Georgi. lauert offenbar aus eine aus den asrikauischen ... ... zu bringen, und diese Haltung mvtbtr e«" nur zu leicht ge^ I maßgebmd bei der Entscheidung für di« Lnwmvuua' der ihr , neigt machen, den Anlaß zu einer kriegerischen Aktion «m der I vom Laudtag« übertragenen Vollmachten. Die Staat«. Ltkaillllmachuna. I Seite anderer, snnen tunesischen Lntereffen nicht abaeneigter I reaieruug hat hiermit aus de« weg« der Dhat- Diejenigen Reservisten und Wehrlcute, welche zu den die«-1 orgrrisen. An Italien haben zweisetto« diel fachen der Wiederkehr friedlicher Verhältnisse Mächte, welch« auf eine Erhaltung Le« europäischen Frieden«!die «ah« geebnet; st, hat ihw^eit« ihn Frieden«!iebe hinarbeiten. tnne StUtze ?nd ihr« Fürsorge sür dl. katholische« Mitbürger nicht nur Ein neuer Streitfall hat zudem d,e italienischen I m Worten, sondern auch in unzweideutigen Thaten bekundet Lntereffen m erheblicher Weise in Mitleidenschaft gezogen. I Der Fried« ist freilich damit «ach nicht er,«ich» Die bekannte italinnsch« Gesellschaft Rubattino hatte dies wohl ab«, «in thatsächlich«, Anfang dazu jährigen FrühjahrS-EoiNrolversammlungen nach der dem Gosen ihale beordert sind, haben zu der in der Ordre festgesetzten Zeit nicht im Gosenthale. sondern iin Saale heS Tivoli Zeitzer Straße — einzutrcffcn. Leipzig, den 1. April 1881. B,;irkS-So««ch»h» Letpztg Lekauntmachung. Setten de« unterzeichneien KSniglichen Amtsgericht« sollen Msntag den 4. April 1881. Iv Utzr Varmtttag« im Kasthose zu Zöbigker 15 Slück zum Nachlaffe de« Ritiergul«. Pachters Bemmann in EvSpnden gehörige putze «ffentlich «u den Metßbielenden gegen sofortige Vaarzahlung verftetßerl werde». Leipzig, de» RI. Mörz 1881. Ta« Königliche Amtsaerlcht, Atzttz. TI». Mann «selb. Th. LkkannImachungT^ Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß die sogenannte „Bauer»« drl^e" Ktzer Pt« Elfter tzei Siöckeru für F»tz- und -atzr- perkedr gesperrt ist Matter«, 31. Mörz 1881. Ter Gemeinde*arftan» vr. Eckstein. Nichtamtlicher Theil. Leipzig. I. April. Die Steuerschlachl im Reichstag« ist beendet; aber! . , sie wird, trotz de« Mißerfolge- der Regierung, noch ihr Rach-1geographisch eigentlith zur DomLue der italienische» Lu-1 de« Landatz m tz*sv»o»n , ^iel haben. Bekanntlich batte Fürst BiSmarck seine großef terrffen bestimmt sei, und die ThatfaH«, daß die srauzö- z erwidert, tzmf Baßmui o Zur HMm, der « Eoncesfion, von ihrem Bahnhofe in Tuni« eine Telearaphenlinie I gemacht." zum Hasen anzulrge» Sie zog die Linie bi« an« Meer, um sie Ln «tue, B-rsammluug de« Leutscheu Bareiu« »u mit dem sudmarmen Kabel, da« bekanrttlich Italien legen Tropp.» «„de nach einem Vortrag. Vr. Roß?, über Ke will. >n Verbindung zu bringen. Der Bey untersagte .hr Prager Uulderslt,»«.Frage eiuhellig folgende «esoln- D-e» nnd ließ a « da« Verbot nicht fruchtete. d«r Telegraphen- Non gefaßt: .Der drutsche vernn in Troppau erknmt st! der stangen nwderschlaae«. Dagegen erhob nun Italien Protest. Bewahrung de« deutschen gharakter« der Prager Universität und eS stehen, dadervetz sich auf Frankreich stutzt, wegen e,n gemeinsame« Lnterrffe aller Deutsch«, ,n Oesterreich und Sr-7.^n^'i7^nSüL diplomatisch« P^- di. S°w«t°n« -»«. daß allT^-utsch« O^st,mich« Erörterungen in Aussicht. I solidarisch sst, tzi« ErhalNma dieser BNanlüätt« d-»»k-8-» Der Hey verfährt in diesen Wirrnissen mit großer Euttur chn.'mwn werb^" §er«r w«^ «n,^ Schlauheit; er läßt Italien und Frankreich sich streiten, den fchleststtzen k,nd^a«»sch«ß defchtoßen damit diel» »t«^ indem er bald die eine, bald die andere Macht unterstützt, de« LandMmBchüffen in Ob^We^ch ü«v Ln Wirklichst lieg, di- Sach, aber so. daß Frankreich LauTbeTtzu!?:^ L E^b7a vo! seit tanger Zeit sich bemüht.ha. m -s-il-nischen -üsten- züg.ich dp» ».«uH.7«r ^ ländern und so auch m Tuni« festen Fug zu fassen. IHomd geh«, ^ » v«»» »» vw »«HOOl «* Wien von dem llichen Mil„air«„u.r« in v°«ni„. der. wie Kranrosen haben sich in größerer Zahl daselbst anges, uud französische« Eapital tzat sich vielfach der wirthfchaftlichen Ausbeutung de« Lande« bemächtigt. Der Betz von T dem Rücktritt« d«S E,*il- u«d ^^^^^W^WWWDMftGlmmeistir« Her^pg war mehr und wehr abhängig von Fraukreich geworden. I h«8n«a v»m »wird, s««« G»t- At« dem afrikanischen Monarchen diese Lage unheimlich wurde,! Schritte« Mltz« lies gebende ^'*9^ wandte er sich hülfrfuchend an seinen Schutzherrn, den Sultan ! welche rmBien demÄnoa angegeben, der Türkei. Allein Dieser bedurste selbst de« Schutze«, und I schon länger, Zeit §7^7 sollen"" ^ """" darum acceptirte die tunesische Regierung ein Singreisen FinanzEsterm« had« vom Lerroa v«, ^ Ltalieu, zu ihren Gunsten. vor Li di-» "ürttmul Li« alle Meinung, daß da« Mi 1 telm » « r historisch und I B vsu i,, —e>*«S R Steuerrede mit der Bemerkung geschloffen: „Ich werde für möakschste Verbreitung und Kenntnißnahme und AuSarbeiktina diese« Programme« nach allen Richtungen in der Presse und fisch« Politik immer fester Besitz ergriff »«« de« afrikanischen I deu KtMwiUftideru, batte schon lang« den italinffichen Politikern I »« , ^ „d«u G«danben emgeqeben, zu G»nstrn der italienischen Herr» j stell auch sonst Sorge tragen >md werde dafür so viel Anhänger I fchzckt im Mittelmeer« in Action zu »erben, wie ich im Lande irgend finden kann." f Nus dies« Weif« ist der Bev g-i treten, gezwungen, bald zu P »chvikgm, »Lrr Der Herzog Hab« aber darau v. Lowanowiksch, zu ihrem Rücktritte veranlaßt. Die ossicikse „Aaence Russe" kommt auf den gegen sie gerichteten Artikel der „Neuen Zlircker Zeitung" zurück und erklärt, dieselbe habe die Bemerkungen der „Agence Russe" schleckt wieder gegeben. Auch sei r« wenig geschickt, wenn die „Neue Zürcher Zeitung" meine, daß daS Ergebniß der Drobungen der Mächte gegen die Schweiz im Lahre 1848 die Revolutionen in Paris, Wien und Berlin ge wesen seien. DaS kaiserliche Eabinet habe bei der Schweiz keinerlei Dorstellungen erhoben. Der diesseitige Gesandte in Bern, v. Hamburger, würde aus seinen Posten zurück- kekren. Die im gemeinsamen Interesse wünschen-werthen Maßregeln müßten die Folge eines allgemeinen Einvernehmen« sein — Die „Agence" tritt ferner der Nachricht ent gegen, daß die fremden Fürstlichkeiten unter dem Bor sitze deS Prinzen von Wale- in Petersburg ^usamme»- gelreten seien, um über die Grundlagen einer Con vention betreffend die AnSlieserumr politischer Ver brecher zu beratben. Ebenso »»nchtig sei eS. daß die Bot schafter Fürst Orloff. Fürst -odanofi und v. Saburoff und der Gesandte von Hamburger zu gleichem Zwecke nach Peters burg gekommen seien. Der einzige Grund der Ankunft der fremden Fürstlichkeiten und der rufiiscke» Botschafter seien die BeisetzungSseierlichkeilen gewesen. — Der Papst hat einen eigenbändigen, sehr sympathischen Brief an den Kaiser Alexander gerichtet. — Die dcmnächstiac Abdankung de« Admiral« Poposs wird für wakrscheinlich gehalten. — Die Krankbeit deS Staat-secretair« PobedonoSzew scheint einen bedenklickieren Verlauf zu nehmen. — Tie in Aussicht ae- nommene Ausstellung i» Moskau wird, wie ursprünglich bestimmt war. im Frühjahre slattfinden. Die polnischen Journale Galizien- bringen eine Reihe von Privatnachrichten a»S Petersburg, die sich auf rie demnächst zu ergreifende» Maßregeln gegen die im Au«- lapde befindlichen Verschvvörer und ihre sofort einrulei- ^ lende verschärft« llebenvach>^g lerieken. Bezüglich crfterex Wied in jenen Mitlheililngdck wiederholt, daß da» PeterSburaeb Eabinet bereilS sämmtliche bei den europäischen Großmächte» gläubig»« russisch« Vertreter angewiesen habe, die Noth- vendigkeü jener Maßregeln anzuregen und hinsichtlich der 'lusnahmc, »velche diese Anregung bei der betreffenden Re gierung gesunden, schleunigst Bericht zu erstatten. Wa« nutz Ke inzwischen zu verschärfend« Ileberwachung der Nihilisten in der Schweiz und in England betreff«. so werde jene vorläufig in der strengen Sichtung uitd Ver mehrung de« Personals der russischen Geheimpolizei bestehen, welchen, die Ausforschung der Umtriebe, Pläne und Anschläge der Nihilisten in der Schweiz und in England im E»- verständniff« mit den Regierungen dieser Staaten Übertrag« ei. Diese« Einveiständniß, heißt e« in den Peter-burger Mittheilungen der polnischen Blätter, bestehe seiten« der Schweiz und England« mit der russischen Regierung ckon seit Jahren. Die russische» Geheimagenten unterstehen dort unmittelbar ihren Gesandtschaften und General-Eon- ulaten, welche ihrerseits gegel neu Fall- die Mitwirkung oder Intervention der Landesregierung anzurufen haben. E« sei schon oftmals vorgekommen, heißt e« weiter, daß die russischen Geheimagenten, von den diploma tischen Vertretern ihre- Staate« ermächtigt, im Vereine mit der schweizerischen und englischen Polizei vorgeganaen eien. Ein solche« gemeinsames Vorgehen seiten« «kr russischen und schweizerischen Polizei habe beispielsweise auch seinerzeit gegn, de» Nihilisten Net sch« jeff stattgefnnden, der bekanntlich in Zürich russischen Polizeibeamten zur Ab führung nach Rußland Übergeben worden ist. — Bezüglich der Bermehrunq de« russischen Geheimpolizei-Personal« in der Schweiz, zumal in Genf, wird nocy mitaetheilt. daß von Petersburg der StaatSralh Pawlischess und 22 Beamte und Agenten bereit« dahin abgegangen seien. Auch heute fehlt e< nicht an alarmirenden Nachrichten au« Pari«. Der Grmeinderath hat aus da« Decret der Regierung, worin die Eassirung de« Tadel-Votum« gegen den Polizeipräserten ausgesprochen wird, mit einer neuen Tagesordnung geantwortet, welche noch energischer und feind- lüber gegen den Präscctcn ist. Die Annahme geschah ein stimmig und richtet sich dahin, daß der Grmeinderath. welcher alljährlich 22 Millionen de» Polizeibndgrt« genehmige, auch verpflichtet sei, di« Verwendung de« Buda-r- zu rontrolirrn, und sein Recht der Interpellation deSkalv aufrecht erhalte; seine Beziehungen znm Polizeipräsectrn seien aber so schwierig geworden, daß dieser Zustand unmöglich länger geduldet werden könne. Die radikalen Blätter verlangen die Ent hebung de« Präs-eten Andrieux oder die Auslösung de« Gemmnderatbe«. Al« Nachfolger Andricux' wird der ehe malige Präseel EameSrasse bezeichnet. lieber dir Krankheit Lord BraeonSsield'« verlaut«« wenicz Zuverlässige« Nach den letzten Depeschen wäre eine ernstliche Vefferung in dem Znstande de« greisen Staats mannes riugetrrten nnd eine direkte Lebensgefahr nicht mehr v rhanden. In London war noch am Mittwoch Mittag an der Börse dal Gerücht von BearonSsielv'« Tode verbreitet, «velche sich aber al» unwahr dcraussteltte. Der behandelnd« Arzt «klärt die Krankheit Beaconssield's immerhin als eine ernst«. Lie asthmatischen Anfälle, welche von einem mehr al« gewöhnlich starken Husten begleitet werden, rufen groß« Schwäche hervor und hindern den Kranken am S läse; hiezu kommt noch ein deftige« Gichtleiden. Der Arrt verhehlte nicht, daß, zumal bei dem hohen Alter BracouSneld'«. große Grsahr dvrhanden sei. Nach einem um 4 Uhr Nachmittag« au«geg«benen Bulletin Utt BraeonSsield im Lause de« Mitt woch« »« Krämpfen, sein« Kräfte sind jedoch vollständig un versehrt. viele Hobe Persönlichkeiten, unter ihnen auch Gladstonr, erkundigten sich in Beacon«sirlb'- Haus« persön lich um sein Befinden Li« englischen Blätter wimmeln von Telegrammen, welch« de« Aergrr der englischen Ansiedler in Natal übe» den „Schimpf" beschreiben, den die Ebre England« durch den FncdenSschlnß mit den Boer« angeblich erfuhr. Man muß jenen Leuten, welch« da« Pulver de« nun beendigten Feldzüge« m der Nähe haben riechen können, die Enttäuschung über
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