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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188104136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-04
- Tag1881-04-13
- Monat1881-04
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1881
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llter rlia- mitz» mb.» fische süd» rag- User -Pr. »er- chach datz» »a liner trger 7ckO. 8aak lbaak 8.60. ester- fimer 3.90. und und sterr. Uber- Aa» ittscke uisch« rient- irisch« >8.56. v.bO. r auf ri.50. »inzer misch« >ortm. »rische 01.10 M HO 02.75 01.20 03.25 07.25 Sb. .00.50 91.75 101.10 »1. 1 so. r zerbler- S. 223. 5.50 «. >0 10». l. >. 115. 12.50 i»10. .-Fabrik 44.50 l.-Fabrik 25.50 120.25 S. .)11175 87chO (Schön- w«yd». 8. Oesterr. t« 7V.—. e» 91'/^ ISO.-. Oesterr. ,n 92»/.. » ISO'/,, t 1?1'/.. ISSchO. dit-Sctte» i 118.25. !« 93.90. !5. Elisa- >5.50. — ?3 SSV... >on 1872 che «old» 1-SSLX. Junt-Su» 08.75 ^l. gung: —. Frühjahr «». »er Mg: —. Mai-Juui (»rstel lalle». — e Impott 10/X» »0. low '/«da. low öro», lair good »alr /,» Oo«r» »d Erscheint täglich ' früh 6'/, Uhr. Arr«c1i»n un» LrpedMo« Johannrsgasse 33. APrrchKundrn drr Krdaction: Vormittag« 10—12 Uhr. Nachmittags 1—Ü Uhr. FNr dt» UüS^abe emFeiandicr ManucriVie die stedacuoa nicht »«rdikiAUch. Aunah»« der für »te uSchstfolgeust« Nummer »rstimmtr« Inserate au wochrutagrn bis S Uhr Nachmtttaa». au Lau»- und Kesttagcu früh bi» ',,v U«r. In dk« /Malrn für 3ns.->nnahme: Otto Klemm, UnIversilLt-strahe 22, toui» Lüsche, Katharinenstraße 18, p. «ur bi« 'i,L Uhr. timigtr Tageblait Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage IS,««». Zlbonnemrutsprris Viertels. 4'/, Mk., iacl. Briagerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen 0 Mk. Jede einzelne Stummer 25 Ps. Belegeremplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen ohne PostbesSrderung 30 Mk. «it Postbesörderung 48 Mk. Inserate «gespaltene Petitzeile 20 Pf. Größere Schriften laut unseren» Preis» verzeichniß. Tabellarischer Latz nach höherem Taris. Lrclamen unter den Nrdactionoftrich die Spallzeile 50 Ps. Inserate sind stet» an die tstppeditta« zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praenuini-rirn-to oder durch Post- nachnahme. IVZ. Mittwoch den 13. April 1881. 75. Jahrgang. Amtlicher Theil. Auctioils-Lekaimtmachlmg. Dk» 27. und 28. April L88I, von je Vormittags S—12 und NackmittagS 3—6 Ubr sollen in der Psandnicderiage deS unter,eichncle» Ralhe», Gerber Kratze Nr. 10, Hof 1. Etage, verschiedene abgepsändete Gegenstände, als: 17 Blöcke Pech. 1 kleine Drehbank. Schreib-und Kleider- secretaire, Sopkas, Spiegel, Eommoden, Schreibepulte, Küchenschränke, Regulateure, Wand« und Taschenuhren, 1 größere Partie Kleidungsstücke, alte und neue Koster, 1 goldene Savonetuhr mit goldener Kette, mehrere goldne Ringe rc. rc. Städtische Gewerbeschule. Die Ausstellung der Hchülerardeite, im Vchullocal, »riannaischer Steiuweg Nr. 18, 2. Etage, findet vom 12. bi« 1». tztese« Monat» »«« 1»—1 Uhr Zum Besuch derselbe» beehrt sich tm Namen de» Lehrer-Lollegiumö I großer vortheil. wenn die Regierung kundgeben würde, ob sie wen st einzuladen I gesonnen ist, endlich auf die Bahn de» Constrtuttonali-mu» Aber wird man Die» thun? Wir wissen e» nicht; wir wissen nur. daß bi» jetzt nur sehr wenige Maßnahmen getrosten sind, welche daraus hinteutcn, daß man etwa solche Absichten hegt. Allerdings bedürfen solche Maßnahmen gründlicher Vorarbeiten und reiflichen Studium»; aber e» wäre doch-ein "ge! Leipzig, am 12. April 1881. Der Direktor: Nteper. Die kirchlichen vorberettaaae» a»f »te Lommonloncn am Sharfrettag und am erste« Öfter««,e Kuben «« Donner»« j t«, ««» Lounabtnb ««12 Uhr statt. Da» rba«,eltsch«rrfor«tr1e Pfarramt. Diejenigen Eltern, . .n. . ^ . I deren Kinder zu Ostern 1883 in der evangelisch, reformirten Kirche an den Meistbietenden gegen sofortige Baarzahlung öffentlich I confirmirt werden sollen, werden ersucht, dieselbe» ln der Zeit vom gesonnen ! einzulenken. Von den Entschlüssen, die bezüglich dieser Dinge in der chsten Leit zu fassen sind, hängt die Zukunft Rußland» ab. ! Da» erste Werk de» neuen Zaren war, die Mörder seine» Vater» henken zu lassen; möchte fein zweite» sein, da» Land von der Eorruption zu befreien und da» russische Volk an der Verwaltung de» Staate» thcilnehmcn zu lassen. versteigert werden. Lerpzig. an» 30. März 1481. Der Rath der Stadt Leipzig. I)r. Georgi. Nüster. Dekannlmachmig. Die Hälfte der einjährigen Zinsen der Glocken - Stiftung ist von uns an vier würdige, hülssbcdurstigc Wittwen. welche hier ihren bleibenden Wohnsitz haben und nicht schon Unter stützung aus der Armenanstalt erhalten, gegenwärtig zu vertbeileu. en! ^ Frankreich hat sich, da gegenwärtig in Europa keine >» t5. Mai d. I. anzumeiden, und zwar die Knaben I Lorbeeren zu erwerben sind, nnl aller Macht der Ausbeutung Pastor v. Dreydorsf, die Mädchen bei Herrn Pastor s seiner orientalischen Interessen zugewendet. E« hat zu- Wittwen, welche den angegebenen StistungSbcstimmunae entsprechen und sich um die zu vertbeilenden Spenden v ! 10. April bi» ! bei lberrn ^ ! vr. Howard. Seibstanmeldungen der Kinder werden nicht angenommen. Leipzig, am 9. April 1881. Da» roangelisch-resormtrte Pfarramt. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 13. April. Der Stab über die Kaisermörder in St. Peter»-! e- Iburg ist gebrochen und damit momentan eine kurze Pause nächst eine Reihe von Unternehmungen in» Werk gesetzt und andere eingeleitet, welche keinen anderen Zweck haben können, al» den Reichthum der nördlichen Theile von Inner- Afrika Frankreich« Handel dienstbar zu machen. Man träumt von einer Art „französischen Indien»". Da» Girardin'sche „Petit-Journal" führt diesen Traum sehr deutlich au», wenn e» schreibt: „Afrika ist die Reserve der Zukunft; die Zukunft gehört denjenigen Völkern, welche sich den Vorrang in Afrika sichern können; Frankreich ist besser al» irgend eine Nation gestellt, um wirkungsvoll vorzugehen". Zur Verwirklichung diese» Traume» hatte man ein Vor gehen von Algier au» zur Verbindung der Sudan werben wollen, haben ihre Gesuche längsten« bi« zum 2t. d. M. I eingctreten indem furchtbarenKampse zwischen der russischen I ß^en von «l 3 > e r <">» zur Lerviiiouna oer schriftlich bei un« - Eingang-bureau, Rathhau» 1. Etage, Regierung und jener halb verborgene» revolulionarenG«- Häsen v on« > st'"und Sidra nkr - ich Zimmer Nr. 9 - einznreichen. wall. di- man nui unter dem Nan,en Nihili»mu« kemtt " genommen, Sch°n^w,rd e,n- Eisenbahn von der 1 und deren Wirksamkeit in so zahlreichen und so unerhörte» I ^restküste^ her durch ^ Blutthaten zu Tage getreten ist. Diese Pause ist von der I Ecntralpuncte des Leitung der Nihilistenpartei, die sich Executivcomitö nennt, I lag und liegft Leipzig, am 1t. April 188t. Der Rath der Stadt Leipzig vr. Georgi. Harrwltz. Vermiethunz. Eine i« Hotz de» der Stadtgemeind« gehörigen Hauses, RrichSstraste Rr. St, besindliche 2 frnsterige dtirder- laae soll vom I. Octoder d». 2s. a» gegen etrehald« jährliche Kündigung Arettaa, den 22. dS. Monat«, Vormittag« LL Uhr auf dp« Rathhanse, t. Etage, Zimmer Nr. 1«, au den Meistbietenden anderweit vernetethet werde». ^>^>. Ebendaselbst auf dem großen Saale liege» di« vrr-t den Sohn und Nachfolger de» ermordeten Zaren und schreibt miethnngs- und Westküste her durch Senegambien bi- nach Timbuktu, Karawanenhandeis, gebaut, und im diese Bahn quer durch die Sahara der „ihilistis-Ln Bewegung in Petersburg selbst und nicht U°rschung verdienten OberstenSatt e r S °baesandft u.n baS etwa iu London Keni oder Pari« kick beNnve» I Terrain für den Bahnbau zu studlren und der Expedition, Die Mamsell« ivelcke ,n der „«keimen nikiliklilck^, I ^l>tz der Warnungen der algerischen Deputirten und Sena- Druckerei ru Veter«bura Gedruckt sind -2-^lo iü auk^den3el^n I militairischen Charakter verlieben. Dieser Um- und da» andere an den Kaiser Alerander IU. Da» an! Mißtrauen gegen die Absichten Frm»k- Suropi gerichtete Manifest sucht da« verbrechen vom I erfüllt und den Untngang glatter» und seiner Be- 12. März zu entschuldigen; da» andere wendet sich direct an I Setter herbeigesuhrt. — . . . Aenau zu der nämlichen Zeit begannen tunesische tunesischen versleigerung-bedinaungen nebst Inventariuml «leputder III di« Bedingungen vor. die er einaehen loll.l SDV- »der solche Stämme, welche nächst den tun der m vermiethmden Niederlage schon vor de« Tern^e zur! wenn er den Nihili«»»« zur «nhe brinaen will. La» /eben, »ahlrnchere und compacte« Angriffe gegen " ^ ' I Executiv-Comitl erklärt „feierlich im Angesicht der ganzen I di« algenschen Grenwn zu unternehmen, und e« wird sran Einsichtnahme au». Leipzig, den 8. April 1881. Der Roth der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Stoß. Welt", daß e« sich, wenn seine Forderungen erfüllt würden, I »»fisch"seit« behauptet, daß diese Angriffe, wenn nicht den Beschlüssen der -inzuberusenden Volksvertretung I vom Betz von Tuni« b.rvorgerusen und unterstützt, so doch unterwerfen und nie wieder eine Gewaltthat gegen die I mindesten» von ihm gebilligt und aeduldet werden. — Es ist Regierung unternehmen wolle. Für die Erfüllung > dasselbe Interesse, da» die innersaharischen Tuareg« gegen ^ ten. Diel die ihpedition Fl alter» erbitterte, welche» den Bey von de» Exe-1 Tunis den Franzosen feindlich stimmt. Auch er muß fürchten » Comitb I daß die Ausführung der französischen Pläne seine Unabhängig. verlangt 1) Amnestie für sämmtliche Slaaliverbrecher und I keit bedränge und mit der Ausdehnung de» französischen 2) Berufung von Vertretern de« russischen Volke» zur Revision I Länderbesitzes m Afrika den tunesischen Staat rinenge und der Gesetzes« Staat» und de« bürgerlichen Leben« und zu I endlich austöse. Diese Befürchtung hat die entschieden aagres- deren Reform nach dem Wunsche de« Volke». Daran wird 1^°« Haltung de« Bey gegenüber Frankreich zur Folge Lehabl; die Forderung einer unbeschränkten Wahlsreiheit — der Aus druck „allgemeine» Stimmrecht" scheint geflissentlich vermieden »u sein — sowie die ganz »mbrschränkte Preß-, Rede- und Versammlungsfreiheit geknüpft. ! So weit d>e Forderung der leitenden Gewalt der nihilistischen Bewegung. Will man da» Berhältniß zwischen der jetzigen russischen Regierung und dem NihiI > - mu » vorurtbeil»srei auffassen, so kommt man zu der Gewißheit, daß mit diesem Programm eine Basis für eine Verständigung nicht gegeben da» gewichtigste Moment in den Ränken und Gewalt thaten, mit denen in den letzten Monaten die tunesische Re gierung sich bemühte, die Feilsetzung der Franzosen in Tunis ^u verhindern, der hauptsächlichste Factor in der bekannten afida-Angelegenheit. Bei dieser Stimmung de» tunesischen Regenten ist e» nahezu zweifellos, daß er sich dem Eindringen französischer Soldaten aber die Grenzen von Tuni» wiversctzen wird, und ohne diese» Eindringen wieder ist die nachhaltige Bestrafung der räuberischen m und daß der Kampf weiter «üthen wird. Die» begründet I Kru mir», die Wiederherstellung de» Ansehen» der französischen sich in Holgcndeim Zunächst wird Alexander IU keine-weg» I Waffen unmöglich, denn die Kru mir» pflegen nach alten Der Rath der Stabt Leipzig. vr. Georgi. str »emel ihn gelegene Parcelle Rr. 278« -er Stadtflur soll in a Ah- thetlaagea zur Beuutzuug al« Werk- oder Lager plätze und zwar Ablhcilung I. von 4155 Quadratmeter — 22k mR. - H. - 3930 . — 2l3 - - Hl. - 3265 , — 177 . - IV. - 3597 - — 195 - Flächengehalt auf die 0 Jahre I88L hi« »tt 188« Mitttvoeh deu 20. dies. Mou. Doruetttag« tt Uhr aus dem Rathbause. 1. Etage, Zimmer Nr. 16 an die Meist bietenden verpachtet werden. Ebendaselbst aus dem großen Saale können die Ver achtung»- und VerstcigerungSbedingungen schon dar Termine eingesehen werden. Leipzig, den 6. April 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Eerutti. DkäflUUllNfläWIIA. I Vor sich, die etwa» ganz Andere» sein kann, al» man gegen-I Franzosen zunächst keine Eroberung-gedanken haben , nicht Wegen vorzunehmender Pflast^runatardeiteu wird di. mansie nur mein^-noffenbarunter. d^u^sischend,eiralieni,ck,en..ndengliscken Interessen ver- „,,k k-e I geordneten Werucuqen keunt. Zum Andern weiß dte russische I letze» wollen, die Möglichkeit liegt sehr nahe. daß. »venn die bis ArudtOru». von b« KäraerfrraPe k^j^g s,h, wohl, daß «ne direct- Anerkennung der I E^peditwu einmal im Zuge ist. sie dazu gezwungen werden; * Mittmock, tze« 21 vt-f-» I Fvrdcnuigen der Nihilisten gleichbedeutend wäre mit dem voll-1 und sicher tst daß. wenn die von dem „Petit Journal" vor ab bi« au, Weitere« ki r den I ständigen Siege der letzteren und daß die Regierung dann I ameichnetrn Gedanken wirklich den Inhalt der französischen Die Fubm!!^ lm^en wä^e^^^t^S^a Nicht« zu thun hätte al. abzütreten. Wka-Politik bilden, der Zusammenstoß m,t jenm Interessen ihren Weg durch die Sudstrag« zu nrhm«. ^ ^. Aeußerlich klmgen die Forderungen der Nthiltsten za sehr I über kurz oder lang einmal geschehen muß. - Die Gefahr ^ Leiviia am 0 A«ri> ^ ^ ^ I harmlo«; allnn wenu man den sonstigen Charakter dieser I»e« Widerstande« der tunestscben Regierung, der Auflehnung — - _ — _ . »Partei, soweit man ihn bi» jetzt kennt, in Anschlag bringt, I der völkerftämme der inneren Sahara gegen da» Vordringen so wird man nicht verkennen wollen, daß in dem «ihi-Ide» frauiösischen Handel» kann leicht Frankreich zwingen Ilistischeu Programm der Kern »ad Ster» einerIseine Herrschaft auch politisch in jenen Gegenden zu begründen DtfilUllllllliUllUIlg. Ischraakenlosen Demokratie verboraeu liezt. De-I So ganz fern liegt dieser Gedanke der sranzvsiswen Re- Die Liekeruna der ur Damvikekett^a bi^iaen! sarenlkum aber schließen sich aegmseüig au«. I gierung übrigen« kcin^sall«; denn einmal bandelt e« sich hier di! 3ei. ^ I ki» I Nationalversammlung elnberikfe «nd di-I um di« Sickerstellung der gewichtigsten materiellen vorlheile, S °^asserftmft kw Zeit ,' ,Iul. '88l. ^ m" W.cklen vöÄg sreigäbe, so bliebe ihm nur noch die schwache da. andere Mal um die Beseitigung de» Einflüsse» Italien» , ,,^0'E I Hviinung. daß die Wahlen konservativ, d. h. im Smue verlaus die uordasrikanischen Küstengebiete und die Lahmlegung Aukmi^n ^ ^ IRegierung au.sallen könnten, denn der Eous.uuliona-1 de« enalischen Uebergewichte» ?m Mittelmeer. England I muß gegenüber dem Zarenthum schon rrvolutionair I selbst scheint übrigen« da» Vorgehen Frankreichs zunächst ^^ck",.no wer kann die Wahlen berechnen, wenn der I nicht allzu tragisch zu nehmen, denn Lord Salisbury erklärt Lnst Stad^us ' Lm^t 3 ^ e Regierung -in- unbekannte Macht gegeuüberstebt. die stark i, «ner Depesche an die britischen Vertreter im AuSlanve. ^ck ki. Lie?e'.^ÜLvi?„m7^ si-"ug war. mit ihr ru kämpfen? Denn dies. Mackr au, England habein Tunis keine speciellen Interessen, welche »«n ^ ^ ^iescrung»b«dingunzen ein- I die Wahlen denselben Terrori«muS aowendet, den sie vl»her I e« iraendwie veranlassen dürsten, den legitimen und wachsen I ben Tag gelegt hat. wer kann dann dafür garantiren, I den Einfluß Fruukreick» daselbst mit Mißtrauen zu betrachten, Mw.»--.» I daü au« dem aufgewühlten russischen Volke nicht em nihi-1 selbst d-c Sturz der Regierung de« Bevs würde die Haltung '"Ed vrarp« Dep«t«tp» z»» »»«UerLnnst Iltstische» Parlament hervovgeht? I England« keineswegs verändern. Dieser aber erklärt, sein Okti i Lmma I Man weiß ia. daß der Rihili»mu« gerade in de» besseren I gute« Recht nicht prei»geb«n zu wollen: Mohammed VkkUNlllMlUPAKH. iStänden seine Anhänger hat. Und daß die Beschlüsse ri»e« I S« Sadok Pascha erwiderte dem französischen Generalkonsul D<« Schleuste aus der südlichen Sette de» Theatervlatze« I solchen Parlament« direct gegen da» Zarcnthum sich richten IRoustau inLuni«, nachdem er von demJnhalle orrNoteKenntni, von der Fabrstraße an der Promenade bi» znm Brühl und I würden, unterliegt keinem Zweifel. E» ist eine gewandt« I genommen, in welcher Frankreich die Bekämpfung der die Einmündung der Schleuß« der Katharinenstraße m die I Feder, welche so weit reichende Korderunge« in eine so Harm-I Krnmil« ankündiat, „baß er dir Macht selber besitze, die Schleußt de» Brühl solle» umgebaut und die hiermit ver-1 lose und knappe Form gekleidet hat. aber di« russische Regie-1 anaäbliche« Angriffe der Krumir« zu unterdrücken und die bundenen Maurerarbeiten an einen Unternehmer in Record I runa kann nickt auf dieselben eingehen, wenn sie nicht ab-1 Schuldigen zu vrstrafen. Er beklage da» Vorgehen Frank- veraeben werden. ' I vanken will. Und so muß als« der Kampf weiter gehen, wie I reich« und vrotestire gegen eine Grenzverletzung, indem er die Die Bedingungen und Zeichnungen für dies« Arbeiten I schon der Au»gang de» ProMe» gegen di- Peterlburger I Verantwortlichkeit hierfür vor Europa und der Türkei Frank- liegen im Rathkau«, 2. Stage, Zimmer Rr. 11 an» und I Attentäter beweist. Der russischen Regierung blieb« «t« I reich überlasse." Dieser Protest wird dem rhnmächtigen Bey können daselbst eingesehen rrsp. entnommen «erde«. I Mittel, di« Lücke au«zusüllen, über die sie nicht hat hinweg-1 Nichr» helfen: Frankreich wird seine Operationen an der Bezügliche Offerten sind versieaelt und mit der Ansschrift: I kommen kvnnen, nämlich von selbst eine Verfassung zu gebe». I Grenze sehr bald auf di« ganze Regentschaft Tum» auSdebnen .,,Seple»Pe»»«h«» «pf Ae» UHe«terpl«tze^^ I wir sie für Rußland paßt und welch« di« allgemeinen consti-1 und de» Betz entweder zu einer Marionette in brr Hand eine« versehen ebendaselbst und zwar dt« zn« 2». April d. I. I tutionellen Forderungen, welche bei den gebildeten Russe» lant I französischen Marschall« machen, oder der Regierung verlustig Nachmittag» 5 Uhr abzugeben. I geworden sind, wesentlicherfüllt. Dan» könnt« e» Ruhe aeben I erklären. ohne daß die Pforte oder Italien im Stand« Leipzig, den 2. April l88l. I und die Massen de- Volke» würden von selbst der geheimen Iwären, die« verhängniß aufzuhalten Der R«tA der Stmd« H»i»l» I Pr»agauda mit Dolch und Dynamit, der sie jetzt unthätigl Wir in Deutschland können Frankreich zu seiner orien a. Clchoriu». s zusehen und die sie dadurch ermöglichen, die Adern unterdinden. tztalischeu Politik nur beglückwünschen, und sei r» auch nur in der Hoffnung, einen unruhigen Nachbar aus Jahre hinaus außerhalb Europa« beschäftigt'zu scheu. Man erinnert sich, daß unmittelbar vor der Eröffnung de» Reich»tag», als der Etat bereit» in seinen Haupttheilen vom Bunde»rath festgestellt war, eine doppelteNacktragö- orderung eineStheil» für dir wirthsch östliche Abthei- ung im Reick Samt de» Innern, andernlheil» sür den zu errichtenden deutschen VolkSwirthschastsrath cingcbrackl wurde. Die erster« Position nahm der BundcSratk noch in den Etat aus, die letztere mußte, wie glaubhaft berichtet wurde, auf den Einspruch Baiern» zurückgezogen werten, weil man keine Mittel im Voran» für eine Einrichtung be willigen wollte, Uber die man sich noch nicht verständigt habe. ES wurde hierauf der Entwurf einer kaiserlichen unter Zustimmung de» BundeSrath» zu erlassenden Verordnung Uber die Errichtung de« Bolk-wirthschaftSrathS für da» Deutsche Reich dem ersteren vorgclegt und gcschästSordnungSmäßig a» die zuständigen Ausschüsse verwiesen. Davon, daß die letzteren ibre Berathungen beendigt haben, ist an unterrichteter Stelle bi» jetzt nichts bekannt. E« würde da» eben beißen, daß man mit den m i t t e l st a a t l i ch e n Negierungen in der Hauptsache einig geworden wäre, so daß die Plcnar- verkandlungen, von Einzclnheiten abgesehen, nur eine Formalität blieben. Daß aber, wenn die Regierungen sich verständigen und demzufolge der BundeSrath die Verordnung scststelll, der Reichstag, und zwar wenn möglich noch in tiefer Session, mit der Angelegenheit besaßt werten wird, ist insofern selbst verständlich, als der Bu»dc»rath nicht etwa ein Mittel gr ünden hätte, aus die ursprünglich vorgesehene Geldbewilligung zu verzichten. In der preußischen Verordnung vom 17. November v. I. ist den au« Präsentationswahlen her vorgegangenen Mitgliedern de» VolkSivirthschaslSratbeS in z 13 der Anspruch auf Diäten und Reisekosten abaesprochen, aber der Entwurf der Verordnung sür da» Deutsche Reick weiß von solchen Präsentation-Wahlen Nickt» und überläßt e» den einzelnen Regierungen, in welcher Weise sie die aus ihre Staaten entfallenden Mitglieder bezeicknenwollen. Uebrigeno cheint sich auch bereit» bei der ersten Probe auf jene Diäten losigkeit deren Unfehlbarkeit hrrauSaestellt zu haben. Dieselbe mar ohnehin nur provisorisch al» Auskunft ergriffen, um die Mitbeschließung de» preußischen Landtag» zu umgeben. Der BundeSrath hat nunmehr dem Gesetzentwürfe betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waise» der Reichsbeamten der Civilvcrwaltung in der vom Reichstag beschlossenen Fassung die Zustimmung ertheilt und den vom Vorsitzenden in der letzten Sitzung voraelegten Entwurf eine» Gesetze» betreffend die Eontrolc des Reich»- hau-halle« und de« LandeShauöhalte» von Elsaß-Lothringen Ür l 880/8 l aenehmigt. Einer bisher ziemlich allgemeinen Annahme entgegen wird un« von zuständiger Seile mit Bestimmtheit versichert, daß nicht nur über die neuerdings auf kirchenpolitischem Gebiete getroffenen Maßnahmen die vollständigste Ueberein- stimmung zwischen dem Fürsten BiSmarck und Hern, von Puttkamer geherrscht hat, sondern daß auch der Ersterr nicht den mindesten Grund habe, die Entsernuna de» Cultu-minister» au« seinem bisherigen Ressort an sich zu wünschen. Indessen wird nicht bestritten, daß der Reichs kanzler den Wunsch hegt, Herrn von Puttkamer endgültig da» Ministerium de» Innern übernehmen zu sehen. Als Grund dafür gilt aber lediglich die eigenthümliche Lage der vom Grasen Eulenburg hinterlassenen Erbschaft. Der RcichSkanrler hält eben den EultuSministcr für die geeignetste Persönlichkeit, diese Verhältnisse befriedigend zu ordnen. Daß Herr v. Puttkamer dagegen sehr daran hangt, die Fruchl einer zweijährigen Amt»sührung zu ziehen, die er vor Kurzem bereits zum zweiten Male mit Händen greifen zu könne» schien, ist erklärlich genug, und Fürst BiSmarck ist Dem an ich so Wenig entgegen, daß, gerade um diese verschiedene» Wünsche zu vereinigen, der Weg de» gegenwärtigen Pro visorium» eingeschlagen wurde. Man hält an maßgebender Stelle den Abschluß de» EultursriedenS" sür sehr wahrscheinlich. Papst Leo, unterstützt vom Eardinal Iacobini. wolle — so beißt e» — mit Deutschland aus einen freundlichen Fuß gelangen; namenl sich sei e» da» Bestreben de» vielfach in seinem diplomatische» Streben unterschätzten Cardinal» Jacobini, seine Amts sührungen durch ein so bedeutungsvolle» Ereigiiiß au»z» zeichnen. An die Führer de» Cent rum» sei vo» Rom auo >m Allgemeinen die Anforderung ergangen, Alle» ans tao Peinlichste zu vermeiden, wa» die Stimmung in Berlin verderben könnte; im Uebrigen sei da» Centrum und seine Führer von den Verhandlungen durchaus ausgeschlossen und werden rege, mäßia erst von vollzogenen Thalsachcn unterrichtet. Die römische Diplomatie scheint von der Annahme auSrugche», daß die Interessen de« Centrum» und die de» Valicans keineswegs überall identisch sind. Die Haltung der ultra montanen Presse bietet alsolut keinen Maßstab sür die Bc urtheilung de- Sachestandc». Man müsse dies im Auge behalten, um durch die Ereignisse nicht vielleicht überrascht z» werden. Wie wett diese ossiciösen Versickerungen zulresfens sind, ist natürlich nicht festzustellen; gewiß aber ist, daß die preußische Regierung mit allen Segeln einem raschen und voll ständigen Ausgleiche mit der Curie zustrebt. Al» vor etwa einer Woche zuerst die Nachricht austauckle, die deutschen Fürsten würden den Herzog von Braun schweig oittcn, zur Feier seine- fünfzigjährigen Regiernng:- jubiläum« am 20. d. M. die Würde eine» Groß Herzog-?, anrunehmrn, war man anfänglich sehr allgemein geneigt, diesen Gedanken al» einen Scherz aufznsasien. obgleich e» sc» stand, daß der Grußherzog von Baden zu ungcwöh» sicher Zeit den Herzog besucht und eine mehrstündige Unter redung mit Demselben gehabt hatte Jetzt hören ivir indc>; au» guter Quelle bestätigen, daß die Annahme der groß herzoglichen Würde seilen» de« Herzog» seinem Nachfolger, dem Herzog von Cumberland. den Abschluß eines Al kommen» mit Preußen erleichtern soll. ES heißt sogar, das; Aussicht vorhanden wäre, der Herzog rcsp. Großhcrzeg würde bald nach seinem Jubiläum die Regierung niedcrlcgcn. der Herzog von Cumberland dieselbe übernehmen, eine Militaircvnvcnlion gleich den übrigen norddeutschen Klein staalcn mit Preußen einaehen und dafür die braun schweiaischen Truppen in» Land zurückrufen. Daß die deutsche Kronprinzessin und wohl auch die englischen und dänischen Verwandten de» vormaligen Kronprinzen von Hannover, die in den letzten Tagen lncr verweilte», ihren Einfluß in diesem Sinne geltend gemacht haben, scheint un zweifelhaft. Eine ander« Frage aber ist e». ob Fürst Bis-
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