Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188104228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-04
- Tag1881-04-22
- Monat1881-04
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1881
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
sick das Leben genommen zu haben. — In einem Grundstück der Alexanderstraße wurde heute Mittag auffälliger Brand geruch wahrgenomnien. der aus dem dortige» im Parterre dem,Nicken Spiegelgesckäst herkam. Bei iveiterer Nach forschung fand man, daß daselbst eine Partie Fournierholz, welches hinter einem Ofen zum Trocknen aufgestapelt worden, in Brand gerathen war. Es gelang den Hausleuten, das Feuer bald zu löschen und weitere Gefahr zu beseitigen, doch war bereits ein ziemlicher Schaden entstanden. — Kürzlich wurde einem Badegast in einem hiesigen Bade eine gol dene Uhr gestohlen, heute aber der Dieb in der Person eines mehrfach schon bestraften hiesigen Schreiber», der übri gens neuerdings bereits wegen TiebuahlS sich in Untersuchung befindet, criiuttelt und gefänglich eingezogen. * Leipzig. 2l. April. Bon der »weiten Straf kammer des hiesigen königl. Landgerichts wurden in den heutigen Hauplvcrhandlungen verurtyeilt: l) Emil Friedrich Dehler ans Saatfeld wegen schweren Diebstahls zu l Jahr :< Monaten. 2) Johann Friedrich Ludwig Kirchdach au» Dessau wegen unzüchtiger Handlungen zu 6 Monaten. 3, Amalie Minna verw. Locke aus Neustadt wegen Rück- sallodiebstahls zu 4 Monaten. 4) Karl Gustav Lenk von hier wegen Betrug» und Uebertretung zu l Woche 4 Tagen Gesättgnig und 4 Tagen Haft. 5) Karl Anton Friede mann aus Lösmg wegen RücksallSdiebstahl» zu l Jahr 9 Monaten und >i) Adolph Albin Arthur Giebner von hier wegen Diebstahls zu 4 Monaten Gefänqnitz. während 7) Karl Heinrich Julius Heinze au» Altlöbau von der Anklage de» Diebstahls sreigesprochen wurde. * GohliS. In hiesiger Parochie wurden am Sonntage Palinarnm 196 Kinder (7» Knaben. 66 Mädchen) consirmirt, darunter eine Anzahl» welche als Schüler von Leipziger Schulen den Confirniandenunterricht in Leipzig empfingen. Zwei Konfirmanden konnten wegen Krankheit nicht mit cin- gcsegnct werden. Ei» Elternpaar kalte die Freude, ZwillingS- kinder (Sohn und Tochter) zum Altäre zu führen. An der Feier des h. Abendmahls nahmen in diesen Festtagen Tbeil 62 l Personen: 152 am Grünen Donnerstage, 350 am Ehar- sreitage, 122 am l. Oslerseierlage. * Gohlis. Auch m diesem Jahre hatte ein auS Mit gliedern des Kirchenvornandcs und deS FrauenhilsovcrcinS hier zusammengesetztes EonntS eine Sammlung im Orte veraiinaltet zu dem Zwecke, eine gröbere Anzahl armer, würdiger Eonsirmandcn mit den nothwcndigstcn Be kleidungsstücken für den ConsirmationStag au-zustatten. Der gute Zweck hat die erfreulichste Unterstützung gefunden. E» konnten von dem Ertrage der Sammlung und den privatim, n. A. vom hiesigen HauSbesitzer-Berein gewährten Spenden 22 Eonsirmanden, lü Knaben und l2 Mädchen, bedacht werden. Die Gaben wurden denselben unter angemessener Feierlichkeit, Ansprache deS Pfarrer», Gesang der Kinder, in der Pfarrwohnung überreicht und mit freudigem Danke in Empfang genommen. Allen freundlichen Gebern wird noch hierdurch herzlicher Dank ausgesprochen. — Gleichzeitig em pfangen die unter den Eonsirmandcn befindlichen Krrchenckor- sänger aus Kosten der Kirckencasse je rin Gesangbuch zum Andenken, Auch kam wiederum der Zinsencrlrag der für die Kirchenchorknabcn bestimmten Marie-Nichler-Heine-Stistung zur Bertkcilung. — Am TienStag Nachmittag bat sich die Tochter einer achtbaren Bürgersamilie in Nossen ertränkt. DaS ohnehin zur Schwermutb geneigte Mädchen soll durch ein unglückliche» Liebesoerbättnib in den Tod getrieben worden sein. Leider Kat diese nngincklicbe Thal den Tod eines biederen Manne» zur Folge gehabt. Der an der Freiberg-Nossener Bahn an- gestelltc, in nnmittelbarer Nähe des Zellteichs wohnende Bahnwärter Tannert hat daS Mädchen retten wollen und ist dabei ums Leben gekommen. Tannert hinterläßt eine Frau »»d ein Kink. - In E Kemnitz sprang am Montag Mittag au» einem Hause an der Wiesenstraßc ein Geisteskranker in einem unbe wachten Augenbtick ans der zweiten Etage herab aus die Strage. Der Unglückliche hatte bei dem Sprung den linken Borderarin gebrochen und wurde in da» StadtkrankenhauS gebracht. — In Bergen bei Falkenstein sind am Sonntag früh die Wohn niid WirthschastSgcbäudc de» BaucrgntSbcsitzer» Gottlieb Günnel abgebrannt. Bei dem schnellen Umsichgreisen de» Feuers konnte auber dem Bieh gar Nickt» gerettet werden. '12 Stuck Hühner und eine grobe Anzahl Tauben sind in den Flammen unigekommc». Der Besitzer hatte seine Mobilien nicht versichert. Böswillige Brandstiftung wird vermuthet. — In Folge der verschiedenen Olbernhauer Brände sind auch der Handarbeiter Klemm in Nieder-Neuschönberg und die HandarbeiterS-Ebefrau Schmidt, deren Mann be reits der Brandstlstung verdächtig sitzt, verhaftet worden. Beide sind der Milwissenschast, bez. Begünstigung verdächtig. Wie e» scheint, um den Verdacht von den verhafteten Per sonen abzulenken, ward am l l. d. M,, Abend», in Nenkers dorf, wo bi-her noch keine Brandlegung verübt wurde» das Schuppl-ngebäudo des Gutsbesitzers Ihle angezündet. — Am ersten Oslerseiertag ist im Gastnose zu Unter- marrgrün ein im dritten Lebensjahre stehende» Kind ver unglückt. Dasselbe, von Natur, da ihm eine Hand fehlte, etwas unbeholfen. wurde zum Schlafen in die obere Stube gebracht und kort in einen Kinderwagen gelegt. Man lieg darauf da» Kind ein paar Stunden unbekümmert liegen, bis man gewahr wurde, dag i» der betreffenden Stube Feuer auS- gekommen war. Man fand daS Bett zum Theil verbrannt, die Diele und Balken angekohlt und insbesondere auch den Kinderwagen derart verbrannt, dag da» Kind mit den» Boden des Wagen» ans die Diele gefallen war. Da» Kind batte hierbei so arge Brandwunden erlitten, daß e» nach einigen qualvollen Stunden gestorben ist. Da der Hergang der Lacke noch nicht ganz aufgeklärt ist. so hat die königliche Staatsanwaltschaft in Plauen zunächst die Sektion de» Kin des anaevrdnet. s Dresden. 21. April. Nack einer aus Frankfurt am Main hier eingegangenen telegraphischen Miltbeilung ist gestern der Postschaffner Albert Friedrich Kuschel nach Unterschlagung von >4,000 Mark Dienst- geldern von dort flüchtig geworden. Derselbe ist 38 Jabre all. von mittler untersetzter Statur, bat blonde Haare und Vollbart, rotkeS Gesicht und schleppenden Gang. Er spricht den pommerschen Dialekt und trägt Uniform oder grauen Anzug. vermischtes. U Au» Thüringen, 2l Apnl. Nächsten Sonnabend hält die Deutsche Shakespeare Gesellschaft ihre die»' jährige Generalversammlung in Weimar ad, wobei der Prof. Vr, Gosche Halle den Fcitvörtraa übernommen hat und zwar über das Thema: „DaS Volkslied bei Shakespeare". — Im Weimanschen „Künstlerverein" wird im Lause der nächsten Woche der Afrikareiscnde vr PrchuSl-Lösche aus Leipzig an zwei aufeinanderfolgenden Tagen öffentliche Vorträge über das Volksleben in Loango, und zwar den ersten über da» „Familienleben", den zweiten über da» „öffentliche Leben ' ballen, die durch gleichzeitige Vorlegung zahlreicher ethnologischer Gegenstände illostrirt werden sol/en. — JnSon- dero Kaulen Kat der Magistrat nach Einholung mehrfacher Gutachten über die Nachlbeile de» Einspritzen» in die Trink gesäße. sowie mit Rücksicht aus die in anderen Städten ge machten Erfahrungen eine Verordnung erlassen, wonach beim gewerbmäßiaen Ausschank und Verkauf von Bier der Ge brauch von Handspritzen ober Bierhähnen mit Spritzvorricktuna. welche dem Biere in dem Irinkgefäße Lust zusühren sollen, sowie überkaupt daS Spritzen de« Biere« ein für alle Mal verboten wird. — In Halle hat der Vorstand de« „konservati ven Verein« für Halle unk den Saalkrei»" keine Zeitung sinken können, um den Mitgliedern Mittbeilunqen, welche den Verein und seine Thätigkeil betreffen, zu machen. weshalb als Organ de» Vereint der v«« Professor Eontzen seit l. Oktober l88v begründete .^thüringer LolkSsrrund" gewählt ist. Ob nun aber die Mitglieder de» cvnsrrvativen Vereins in Hatte und im Saalkrei« sich geneigt finden tver» den, aus da» Blättchen zu abonniren, bleivt sehr zweifelhaft. Im westliche» Thüringen hat dasselbe kein Glück gehört. — In Gotha haben neuerdings wieder mehrere Leiche«- verbrennungen stattgesunden. Am 2«. v. Mt», fand al» dir 40. diejenige de» Epinnereibesitzer» Deutlich au» Harthau bei Ehcmmtz statt. Am 8. d. Mt», wurde der Mühleubesitzer Schollmeyer au« Gotha und am lü. d. Ml», (als 4L.) der Gymnasiast Paul Wigand von Gotha im Feuer bestattet. — Einer der angesehensten Berliner Bildhauer. Professor Albert Wolfs, konnte am Dien-taq aus eine fünfzigjährige ununterbrochene und reiche künstlerische Tätig keit zurückbltcken. Eine Reihe der trefflichsten jüngeren Künstler, zu denen Schlaper, Encke, Reusch. Otto Lessiog, Herter u. m. L. zählen, verdanken ihm ihre Ausbildung, — Bor einigen Tagen wurde in Eisroberg von einem jungen Kausmanne eine Postkarte zur Post gegeben, welche in 120 Tagen die Reise um die Welt machen soll, und zwar wie sie bi« jetzt von noch keiner zurückgelegt wurde. Zunächst wird diese Karte direct bi» Konstanlinopel gehen und von da wird sie bi« Sang-Hai zu Land« und dann zu Wasser nach Yokohama (Japan) erpedirt. Nachher wird die Karte bi» St. Franci-co. ebenfalls zu Wasser gehen, da» Utah-Territo- rium passiren und in EharleSton in Süd-Earolina rasten. Bon hier wird die Karte durch den Atlantischen Ocean. den Pa» de Calais nach London al« letzte Raststatt befördert, von wo auS sie dann zurückerwartet wird. — Seit dem 12. April wurde in Schleiz der Postillon Müller vermißt, gleichzeitig auch ein junge» Mädchen von 20 Jahren. Nach mannichsacher Beobachtung haben beide in einem unstatthaften Verhältnisse gelebt, obgleich Müller ver- heirathct und Vater von 5 unerzogenen Kindern war. Am I. Osterfeiertage sind die Unglücklichen im Zipfelsteiche bei Görkwitz gesunden worben. Der reckte Arm de» Manne« u»v der linke de» Mädchen« waren mittelst eine» Tuche» fest zusammengcbunden. — Kürzlich ist in der Nähe von Le na «seid bei Kissen ein Meteorstein (ASralitk) gefunden worden, der ohngefähr die Größe eines ZchnpsunvstückeS und die Hälfte der Schwer« diese« Gewichte« halte. Die Oberfläche des Meteorolitken, thcils in Brauncisen verwandelt, bezeugt, daß er schon längere Zeit unfern Planeten bewohnt. Da« Innere — leider ist der Stein bei seiner Auffindung zertrümmert worden, so daß da« größte Stück nur 300 g wiegt — zeigt eine schwarze Farbe, au- welcher jedoch meist deutlich da« an den Rost flecken leicht erkennbare gediegene Eisen, sowie aelblichgriine Tkeilchen (Olivin?) hervortreten. Die geschliffene Fläche sicht staklgrau an«. Gepulvert zieht der Magnet die meinen Theile an, größere Stücke zedoch nur nach einigem Glühe» in der Löthrohrftamme, Hier zeigt sich auch im klei nere» Maßslabe die herrliche Erscheinung der fallenden Feuer kugel: „Nachdem sich nämlich da« vor der Flamme befindliche Stück dem Sckmelzpuncte näbert. springen seuersprühend, dem Luslstroine folgend» zahlreiche Thetlcken to». die dann al» feiner Staubregen die Unterlage bedecken." Die zurück- bleibend« Kugel ist mein hohl und zeigt ein« Eisenhülle. Bei längerem Glühen bildet sich ein unfannelzbarer Eisenschwamm. Den himmlischen Ursprung genannten Steine» ersieht man vorzüglich auS dem starken Nickelgehall. den schon bloße» Aus lösen m Salzsäure verräth. indem sich eine schöne, gelblich- grüne Flüssigkeit bildet. Nickel befindet sich ja zwar vielfach auch aus unierer Erde, aber nicht in den zahlreichen Eisen steinen derselben. — Als der Kronprinz am Sonnabend mit dem Prinzen Heinrich sich im Spandauer Stabtsorst zur Jagd aufhielt, entstand gerade in der Näh« der Stelle, wo beide auf dem Schncpfciistand sich befanden, auf nicht aufgeklärte Weise ein Waldbrand. Der Kronprinz griff kräftig mit an. den Brand ru dämpfen, indem er einen Spaten in die Hand nahm und fleißig Sand schippte. Der Prinz Heinrich, der sich in ein fachem Jagbanzuge befand, wurde, wie der „Anzeiger für da« Havelland" berichtet, von einigen Arbeitern, welche sich gerade in der Nahe befanden, gefragt, wer er fei, worauf er ant wortete, er gehöre zum Kronprinzen. Al» dieser nun beim Ausbruche de» Brande« seinen Sohn, der in einiger Ent fern»,rg sich befand, mit den Worten: „Heinrich, .Heinrich" herbeiries, beeilten sich die Arbeiter, welche keine Ahnung davon hatten, daß die» der Sohn de» Kronprinzen sei, eben falls „Heinrich. Heinrich, Sie sollen einmal Herkommen", zu rufen. Der Prinz griff dann gleichfalls, wie sein Vater, zum Spaten. Beite. Vater und Sohn, sahen nach volle:,.eter Arbeit ganz geschwärzt au». — Die -Klagen verschiedener Theater - D iree- toren über die allzu hohen Honorare, welche die hervor ragenden Lustspieldichtcr für ihre Stücke v igen, haben einige dieser Autoren veranlaßt, auf «in P-.^cet zurückzu- koniiiien, welches von einem der findigsten und praktischsten ThealergeschäftSleute au-geheckt wurde. E» handelt sich näm- lick, wie aus Berlin geschrieben wird, um „eine w indernde Novitäten-Bübne". Der Unternehmer, ein außerordent lich tüchtiger Director und Regisseur, will ein kleines, aber i» allen Fachern tüchtige« Lustspiel-Personal zusamincnstellen. mit dem er die drei ober vier zugkräftigen Novitäten, ivelcke jede Saison zu bringen pflegt, aus« Brillanteste einstudirt und in möglichster Vollkommenheit zur Darstellung vorbereitet. Die schauspielerischen Individualitäten würden eigen« für die vorliegenden Rollen engagirt — die Ausstattung wäre an- gemeiien, daS Ensemble (natürlich ohne Souffleur) tadello« — kurz, e» würden alle Anstrengungen gemacht, um jene Zug-Novi- tälen mustergültig auszusükren, Mit dieser Gesellschaft, welch« nur die drei bi« vier Zugstücke der Saison spielt, full nun gastirend gereist werden. Ter Erfolg dieser Gastreisen läßt sich mit mathematischer Sicherheit Vorhersagen und wäre für die Autoren um so glänzender, al» der oben erwähnte Impresario nicht 10 Proc. Tantieme, sondern ein Dritttheil der Brutto- Einnahmc den Autoren al» Tantieme für ihre Stücke be zahlen will, wenn ihm dieselben unter den geschilderten Be dingungen zur alleinigen Aufführung in gewissen, vorher fest vereinbarten Städten überlassen »leiben. Aus diese Art würde auch die Klage jener Direktoren au« der Welt ge schafft; sie wären dann von der ihnen lästigen Zahlung der hoben .Honorarsätze gänzlich befreit — und allen Aerger auf einmal lo» . .. Da» Projekt wi.d in den bezüglichen Kreisen eifrig besprochen, »nd da der Gewinn für Autor und Unter nehmer fast eben so sicher al» bedeutend sein dürste, ist eine Verwirklichung in der nächsten Saison zieiplick wahrscheinlich. — Frau Securiu», die auch hier wohlbekannte kühne Lustschifferin. ist von einem ernstlichen Unfall betroffen wor den. worüber die „Mindener Zeitung" folgendermaßen berichtet: Nachdem di« erste in unserer Stadt veranstaltete Ballonfahrt dcr Krau Auguste Seruriu» am ersten Feiertage überau« glücklich verlaufen war. endete die gestrige zweite Fahrt, die ll«., welche die kükme Aervnautin überhaupt unlern-mmen, in böchst trauriger Weise Um 8 Uhr vertieß Frau Securiu» mit ihrem Ballon den Garten der Tonhalle. Der Ballon nahm »»erst, von einem leichte« Ostwind getrieben, seine Richtung nach Testen. Plötzlich tauchten am Himmel schwere Gewitterwolken auf. welch« die Richtung de» Ballon» veränderten Fast denselben Weg, d«n er auf dem Hinwege gemacht, nahm derselbe zurück, al» der Sturmwind auf ihn einwirkte und den Ballon mit reißender Sebnelligkeir nach Westen trieb. Krau Securiu» suchte unter diesen Verhältnissen die Landung zu beschleunigen. Der Ballon fiel rapide und erreichte kurz vor der aus dem linken Deseruser nach Porta führenden Eyauff« den Erdboden. Der autgrworsrne Anker saßt« nicht und viermal schlug der Ballon ans di« Erd« nieder, um dann wieder, von dem Wind« getrieben, weiter zu rasen. Ein Hallen deflelben war nicht möglich Krau Securiu» hielt sich mit aller Kraft an den Stricken de« Ballon» fest; dreimal gelang et der muthig« Fra», welcher die Gefahr Riesenkräfte verliehen haben mußte, das kühne Uiiternebuien. War der Strick, den Frau Securiu« sich um die rechte Hand geschlungen, doch fast bis aus die Knocken ein gedrückt. Dreimal hielt sie sich während de» Ausbäumen« de» Ballont in der Gondel; beim vierten Male war ihre Kraft zu Ende und sie fiel au« der wild hin- und hergrschleuderten Gondel, welch« an «ine« Ehausserbaum streifte. Kran Securiu» fiel aus denselben und von dem Baum, nachdem ein Ast gebrochen, aus die Chaussee. Platt stürzte sie aus Gesicht und Leib herab. Aerztlichc Hülse war durch eine glücklich« Fügung schnell zur Hand und konnte der Transport der schwer beschädigten Frau nach ihrem Legi» in der Ton halle bewerkstelligt werden. Auch der Gatte der Verun glückten. Herr Kart Securiu». der am Nachmittag «ingetrossen war. geleitete Frau Securiu». Bon äußeren Verletzungen hat Frau Securiu» folgende erhalten: der rechte Arm ist gebrochen, der linke verstaucht; die Hautabschürfungen sind namentlich im Gesicht bedeutend. Ob Frau Securiu» innere Verletzungen erhalten bat, läßt sich zur Zeit noch nicht bestimmen. ES ist aber die erfreuliche .Hoffnung vorhanden, daß die« nicht der Fall ist. — Die au» Pest einlausenden Meldungen über da» Hochwasser lauten beruhigender. Die Theiß fällt überall. Man hofft, daß die Gefahr binnen wenigen Tagen ganz be seitigt sein wird. Au- Kec-kemet ist telegraphisch die Nach richt eingelausen, daß der stärkst« Damm bei Ei«za-1lgh wahr scheinlich von srevlerischer Hand durchbohrt und entzwei ge rissen sei. Der Riß ist 50 Meter breit. — Rector vr. Meykow erläßt im Namen der Univer sität Dorpat einen Ausruf, durch welchen Bildhauer ausgesvrkert iverden, Modelle zu einem Standbild für Karl Ernst v. Baer einzusenken. Für die beiden besten Modelle sind 750, refp. 500 Rubel al» Preise bestimmt. Als Mitglieder der Jury werden u. A. Professor Boknstedt in Gotha und Professor Vr. Grosse in Dresden namhaft gemacht. Die Modelle sind bi» zum l5. September d. I. unter der Adresse .^kaiserlich« Universität Dorpat" einzu senden. Die Kosten für Hin- und Rücksendung werden von dem Eomitä in Dorpat getragen. — Die ersten schrecklichen Momente d«S Erdbeben» auf ChioS bringt ein Brief in dem in Konstanlinopel er scheinenden Blatte „Messenqer" zu lebendiger Anschauung. Der 3. April war ein heißer drückender Tag und die an» Horizont lagernden Wolken wurden durch grelle Blitz« zer rissen. Ein Gewitter war im Anzuge. daS den Bewohnern indeß keine Angst rinflößen konnte. Da. 10 Minuten vor 2 Uhr. erfolgte ein so furchtbarer Erdstoß, daß drei Viertel der Häuser in der Stadt wie Kartenbauser zusammenfielen, tausende von Menschen unter ihren Trümmern begrabend. Und nun begann ein grauenhafte» Schauspiel. Die Erde wogte hin und her. sie schaukelte und tanzte und knetete die bereit» hingeworsenen Trümmer in eine unförmliche Slein- masse. Die Ueberlebenden rannten hin und her. ohne zu wissen, wohin sie fliehen sollten, um dem drohenden Tode zu entgehen, und sie wurden von der zuckenden Erd« hin und her geschleudert wie eine Feder im Winde. Hier und dort da» düstere Grollen de» Erdboden», der Lärm der ein stürzenden Gebäude, da- Reißen der Wände, das Geschrei der Sterbenden und Verwundeten. Jeder strebt« auS der Stadt zu kommen und in» Freie zu gelangen, aber auch selbst dort fanden sie keine Sicherheit, denn auch di« Hügel und Berge wurden geschüttelt und ließen riesige Felsen und Massen von Erde sich hinabwälzen, die Alle» mit sich sortriffen und bi» weit in die Ebene rollten. Erst nach und nach faßten die Ueberlebenden die ganze Größe de« Unglücks und sam- mellen sich, um nach Familie und Freunden zu sehen. Die Stadt bot ein jauunern-wertbcS Bild. Riffe und Spalten gähnten in den Straßen, Mauern stürzten krachend zusammen und ganz« Gebäude zerfielen in Staub. Straßen waren verschwunden und man konnte oft nickt einmal die Stätte wieder finden, wo wohlbekannte Gebäude gestanden hatten; der Erdboden zuckte fortwährend und jeden Augenblick stürzten noch Häuser zusammen. Die am meisten helmgesuchten Quartiere sind die Eitabelle, das AtzikieSquartier und daS Gewerbe quartier. Die Regie- rungSgebäude. da« Telegraphrnamk. die Moschee sind nur wankend« Ruinen. Nicht em Minarct steht ausrecht. Am wenigsten Kal wohl da» Quartier der Franken gelitten, aber auch hier ist nickt ein.HanS, welche» nicht bedenkliche Spalten zeigt. — In Allem haben wir an 250 Erschütterungen ge zählt seit dem ersten furchtbaren Stoße. Von diesen 250 Erschütterungen waren an 40 stark genug, um ein solides Hau- zum Einsturz zu bringen. Literatur. Geschichte «er Deutsche« bl« zur höchsten Machtentfaltnng de» Römisch «deutschen Kaiserthum» unter Heinrich lll. Bo» Vr. P. Besse. 7. Lsrg. Leipzig. I. H. «edel. 188t. Mit dem siebenten Hesse ist da» Werk vollständig erschienen. Da dasseid« aus die alle Verbindung dt» Elsasses mü Icullchland eine bejondere Rücksicht nimmt, so liegt schon hierin seine Bedeutung. Auch darf diese ««schichte der Deutschen deshalb ein erhöhte» In- ieress« beauspruchen, weil sie di« Entwickelung des Verhältnisse» -wischen Staat und Kirche und die Beziehung Deutschland« zum Papstthum eingehender al» ähnlich« Wer« io» Auge saßt. Inhalt und Form bekunden nicht weniger die Sorgfalt de» Verfasser» als die Selbstständigkeit seine» UrtheilS. Ebenso hat der Verleger red> Werk enthält 37'/, Vogen und kostet complet S -dl, Zum Schluss« sei bemerkt, daß der Verfasser demnächst die Ehre haben wird, Sr. Majestät dem Kaiser, Sr. k. Hoheit dem Kronprinzen und Sr. Durchlaucht dem Fürsten Bismarck Exemplare seiner Arbeit persSnlich überreiche» zu dürfen. (Eingesandt.) E» ist zuweilen nickt uninteressant, in die hiesige Industrie an Ort und Stelle Einsicht zu nehmen. So befanden wir uns neulich in einer hiesigen Kunstanstalt, al» daselbst gerade Hieroglyphen aus metallographischem Wege hcrgeftellt wurden, bei näherer Besichtigung ergaben sich dieselben al» chinesische Schristzeichen; der Text betraf eine Gebrauchsanweisung zu vr. Frerich»' Kinvermehl, welche» jetzt nach Asien und Australien von hier auSgesührt wird und zu welchem die An wecsungen in nicht weniger al» 8 verschiedenen Sprachen her gestellt wurden, darunter außer chinesisch noch malaycsch und tamulisch oder klinganesisch. Man scheint also auch in Indien den Hohn» Werth de« FrrrichS'schen Kindermeblet rasch er kannt zu haben, und nach Onginalberichlrn leistet dasselbe in dem dortigen heißen Klima wesentliche Dienste. Wir haben hier also den eigenthümlichen Fall, daß von Leidig au« dce Kleinen der Hindu«, Chinesen, Malayen re. mit Muttermilch- Surrogaten versorgt werben. (Eingesandt.) Die geehrte Rathsdeputation für da« Gtraßenreinigungs- >rsen wird höslichst gebet», die Iacobstraß« mit sprengen u lassen, welche, nicht tzwflastert. durch ihre dickten, durch ie rege Banlhätigkeit daselbst wesentlich vermebrten Staub- ,affen bei de« jetzigen windigen Detter zu einer wahren slage für die angrenzenden Straßen geworden ist. ». Telegraphische Depeschen. Riga, Ll. April. Hier nimmt der Ei-gang bei niedrigem Wasserssande einen ganz normalen Verlaus; die Meldung ausländischer Blätter, daß Riga in Wassersgesahr schweb«, ist daher vollständig unrichtig. Für die Stadt Friedrichs ladt war am >8. d». bei einen, Wasserstande von 24 Fuß über Normal die Gefahr einer Ueberschwemmung vorhanden, inzwischen ist aber das Wasser dort aus l2 Fuß gefallen und damit jede Gefahr beseitigt. London. 2l. April. Dcr Premier Gladstone hat in einen« Schreiben an die Testamentsvollstrecker Lord Beaconssicld'S die Absicht ausgesprochen, für den Verstorbenen ein öffentliche» keichenbeaängn'iß zu veranstalten. Die Testamentsvollstrecker laben indeß in ihrer Antwort erklärt, daß da« Testament Lord BeaconSsield's ihnen die Annahme de» Anerbietens un möglich mache, indeni e» bestimme, daß der Verstorbene einfach an der Seil« seiner Gattin zu Hughenden beerdigt werde. Rom. 20. April. Der russische Botschafter am Wiener -Hose, Baron von Lubril. hat heute dem Papste unter Ueberreichung eine« kaiserlichen Handschreibens die Thron besteigung de« Kaisers Alexander IN. notisicirt. Später 'taktete der Botschafter dem Eardinal-StaatSsecretair Iacobini und dem Doyen de» Eardinalcollegium», Cardinal Pietro, Besuche ab. Athen. 2l- April. Der Ministerpräsident Komunduro« »«merkte bei der Ueberreichung der Eollectivnole den Ge- andten der Mächte, er behalte sich deren schriftliche Beant wortung vor. Im Uebrigr» könne er nur bedauern, daß die Gesandten der Mächte die Stelle in seiner Antwort aus die erste Note, welche sich aus da» Schicksal der durch die neue Grenzlinie von Griechenland ausgeschlossenen griechischen Be völkerung beziehe, mit Stillschweigen übergangen hätten. GennadiuS ist heule nach Konstanlinopel abzeganaen, um an Stelle des von dort hierher berufenen Gesandleu EonduriotiS al« Geschäftsträger zu sungiren. Belgrad, 20. April. General Zourow, welcher die Notifikation der Thronbesteigung des Kaisers Alerander HI. überbrachte ist von hier wieder abgereist. Fürst Milan ver lieh demselben den Takovo - Orden erster Elasse. — Der Director der serbischen Eisenbahn, Jowan Poliwka, erhielt seine Entlassung. Bukarest, 2 l. April. Demeter Bratiano ist gestern hier angekommen, nach seiner Ankunft alsbald vom Könige em pfangen worden und hat daraus mit mehreren Senatoren und Deputirlen conserirt. Die Bildung deS neuen Cabinet« dürste noch im Laufe de» heutigen Tage» erfolgen. Tunis, 2l. April. Ter Generalconsul Roustan bat in einem gestern an den Bey gerichteten Schreiben denselben und den Premierminister Äustapha dafür verantwortlich aemacht. fall« das Blut eine« Franzosen oder irgend eine» Ausländer« vergossen werben sollte. Nach Zchluß der Redaktion eillgegange». Berlin, 2l. April. (Privattelegramiw) Der „Reichs anzeiger" enthält eine Bekanntmachung de» Polizeipräsidiums, wonach die heutige Morgenausgabe de» „Börsen-EourierS" aus Grund de« SocialistengesetzeS verboten wurde. Bon dem am heutigen Nachmittag erschienenen „Börsen-Eourier" wird als Grund der Eonfiscation leine» heutigen Morgenblatte» die Wiedergabe de» Rochesort'scbrn Artikel» rm „Intransigeant" über den Fürstenmord angegeben. Hamburg, 21. April. (Privattelegramm.) Der Hamburgischc Eorrespondent" schreibt: Wie nnS au» Berlin gemeldet wird, sollen die Hamburgischen Proposilionen in der Zollanschlußfrage von dem Kliianzminister Biller gebilligt sein und auch höheren OrtS auf Zustimmung rechnen können. ES war unS nickt möglich, die Zuverlässigkeit dieser Angaben zu constatiren; wir erfahren jedoch, daß d,e bürgerschasllichen Vertrauensmänner auf morgen Vormittag zu einer neuen Besprechung mit der SenatScommission einberusen sind. Meteorologische Leobachtlmgen 2eit der keokacdtung. Vdecmc»- r-ä »ul mti.Oi». b°Z1i>Um! 6n»I» iietativ« r«uo>l- ti«>c. Vioö- rieb rau, u Starti» Uimm«!»- Xn»i-bt 20..Vprll Lb. lO vbrj 7404 2l. - Llrg. 8 - 740,9 I- Xm.2 - > 741.1 Minimum der Temperatur -t- 1.6 -l- 2.1 -s- 7.3 - -s- c 71 >XX1V 1 Molkig 71 !lV31V 3>->lkür 40 >1V SideMölkt ".2. Karimum — -i- 9 .0. Wetterbericht 6«, St«1»«»r«»I«»>;t«,eti«rn Institute» »n I-eipriL ocwli cler Seenacri« uncl eieenen vepesoü«, Stationen IluUaxluuor«. >benie«o. . . Ohrücciiiiisuuli Lopenkagea. 8tocllliolm . . vapiilANcl». . Vetentirirx. . Ilonliicu.... - d ^ L'V E -- L- 76t WX1V leiclw 756 H krisct» 752 L etill 745 mii«is 740 mii«<>g 750 Xk? stark 748 SSL 8t1U 753 S »tili ^olleix jkecieekt .Selmse !«o»iix') Scbnes !nic>IIliK beiter !Moikip- iff- 6ork, tzueenetoven 761 X wt«ip: ür«,t 758 L eciivacü - lieicier ! 751 1VX1V leiekt 's Seit. . lliuodurx. . . . Sivinemlinäe. . Xeulaiirnicuser. Kemel 749 XXVV 750 VV «clnv»cü 748 1V81V knsod 748 81V mii»w 746 881V kalb decleolrt Ke«» Molkig VvIIihs') voltchx') beiter') voUcix ') becieckt > pari» j 755 X leiebt tliinster j 752 81V still Ltrliriib« . . 1Vie»b»«lsll. KUoeken. . . I-«ip»ix. . . . ?l»uen .... Litt»» .... .Vnnaderx . . vremien . . . verlin .... IVien Sre,l»a.... kl« ä'lttir. . . 753 XL leiebt 754 X VV niilnie 752 81V »tili 752 1V81V »cki»»cb — XIV »tili — atill — 881V »tül 752 8L »kill 750 XU' mS«six 752 ,tü l 751 XIV leiek» 756 'XL ,t»elc 746 1VX1V »tül 748 >L 6ül n'vllcenlo, volkix Keiler beiter beiter beiter d»Ib i-ecksokt kslt decisckt ^«Ibdecieckt*) — beiter') Ikeitsr becleclct !»»ailcenlc>« becleclct jkeiter beüeck» 7 3 4 3 3 3 5 3 S 1 3 3 2 2 2 1 2 0 3 z -i- 5 -i-14 ^12 Brtsslilsto. i» L. vx Sie schreib«, »nd frage» hat keinen Sinn. Wir »iel »o» denn dir vriaf? Darnnf wird e« ankommen >. >. Da» erfahren Sie. »iel besser al» mm un». bei dem hiesige» Bvrea» de« Landwehr-BezirkS-Eonnnanda, Schloß Pleihen- d»g. Dhurnchnnt, l Treppe link». Sckne«. *) Xaedt« Scknee. *) 6e»ter» Seboee uwl Xacbnutt»«, cliaupeio. *) Xcwkta Scbnee. Vor- > Lcbose. ') Vormitircg» et«»» ke^en. Xi,». 7'rieat. ') X»cdt» Ornupel». ') mittag» et»»» l)«ber»iekr cier IVitteruog. 8<>»r<,bl ck»» dl»»:wum <ie» Luftdruck» iw H erten der britücken ln»elo, »l» d»a dliniwuw nördücb von 1Vi»kx und io äbnkdms begrikken. vnber eivd die Merklicben und vord^eatlicken IVind« vber Xardo«otr»leurk»i>» etM«c» »cdMteber geworden, jedock dauert d»»elbm d»a büixe, uobeetLndhx« IVetter, vielkbcd mit leiebt«» ScbrwettUeo unreritndert fort. Im kontinentalen Ootralearop» dagwren iot da» IVetter trocken und beiter bei »ckvacdeo um laufenden IVinden. Oie D inperntur ial venig vsriindert und liext »Uentdald«» betracdtlicd unter der normalen. Laat in g»n, veatacbland kamen XaebtlrOrts vor. Ke»tamu»»«» l» »er » Itterunff aelt dem Marge» dl» K Lbr Xaedmlttann. Da» IVetter lat allgemein verToderlicb, »ekr Kilbi, ob»» meaeailicb« Xiaclerncbltg«. A Itterunxs-.lnnsslelit »nr «t«n »>. chpXI. kartdaner de» küble», melai trockene» 17etter» »1t rer» RnterUeker ve-rSIKunx n»4 »eb^aeden kt» naüaalg«» »eat- Ueke» »der »«rdwe,tlteden Hinte».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder