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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188104240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-04
- Tag1881-04-24
- Monat1881-04
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1881
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Okrfchet»t täglich ft»h -V. Uhr. Rrsott«» Lrpeöltioti J»tz.m>e«-asse 33. AprechSotlsk« der Nedartioa Lormitta-« 10—12 Uyr. Nachinitt«-- 4—6 Uhr. tt« »«M», «u>«1»»»»r »i-m»rn»« »« R»»»c!»» »ich- ««rtmriich. cwMtr und 1 Tageblatt A»tt«tz«e »er für »t« nachstf»l,r«tz« Wl»»rr seftt««ten L«j«r«le an S«chent«,eu »t« 3 Uhr Nachinitt««». «l G«l«- und -eftl«««, früh »t« '/,9 Uhr. 2» de» 2Ui«1e» für 2us.-^«nah«r: vtl« ««,«, UniversitätSstraße 22. Lot» Ätsch«» Katharinenstraßr 18,p »nr dt« '/,» Uhr. Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr Meß Auflage 16,80<d. ^doilnementaprei» viertelj. 4V, incl. Brmaerlohn 5 Mk.. durch dir Post bezogt» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeikaaen ohne Poflbesörderung 39 Mk. mit Postbesörderung 48 Mk. Inserate 6 gespaltene Petitzeile 20 Ps. Größere Schriften laut unserem Prri»- verznchniß. Tabellarischer Sab nach höherem Dorrst. Reklamen anter den Uedartionsstrich die Svaltzeile SO Ps. Inserate sind stets an die Expetzittan zu sende». — Rabatt wird nicht gegelwn. Zahlung pnteuumerrwilo oder durch Post nachnahme. 1l4. Sonntag den 2t. April 1881 Amtlicher Theil. Da* 8. Stück de» diesjährigen ReicbSgeseKblatteS ist bei un« eingegangen und wird kt* ,«» LS? Mat d. I. aus dem Rathyaussaale zur Einsichtnahme öffentlich auShängen. Dasielbe enthält: Nr. 1413. Delwostverein. Uebereiukunst, betreffend den Aus tausch von Postpackelen ohne Werthangabe, ab geschlossen zwischen Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien. Bulgarien, Dänemark. Egvpten. Spanien. Frankreich. Großbritannien nnd Irland. Britisch Indien, Italien, Luxemburg, Montenegro, Nieder land. Persien. Portugal, Rumänien, Serbien, Schweden und Norwegen, der Schweiz und der Türkei, vom 3. November 1880. Nr. 1414. Uebernakunft zwischen Deutschland und Frank reich wegen Bewilligung de» ArmenrechtS. Vom 20. Februar 1880. Leipzig, den 21. April 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Stoß. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch öffentlich bekannt, 1) daß alle in Leipzig wohnhaften Knaben, welche Ostern 1880 und 1881 au» einer der biestgen Volksschulen entlasten worden oder von einer stöberen Schul« ab gegangen find, ohne im letzteren Falle da» IS, Lebens jahr vollendet und die Elaste erreicht zu haben, welche diesem Alter nach dem Plane der Schule entspricht, zu dem Besuche der Fortbildungsschule für Ruaden verpflichtet sind- 2) daß die Anmeldung derselben, wenn sie i», Bezirk der I. Fortbildungsschule wobnhaft sind, bei Herrn Direktor Puschmann, dafern sie sich aber im Bezirk der II. Fort bildungsschule aushalten, bei Herrn Director I)r. Ttocrl au den von genannt«, Herren öffentlich bekannt ge machten Tagen und Stunden zu erfolgen hat; 8) da- auch diejenigen Knabe« in genannter -eit anznmeldeH sind, p»elche an» irgend eine» Grnnde von de« Besuche der städti sche« Fortbildungsschule entbunden zu sein glaube»; ») baß hier euuiehende Knaben, welche Ostern 1878. 1880 und 1881 au« einer auSwärligen Volksschule ent last«» worden sind, ebenfalls zun» Besuch der Fort bildungsschule verpflichtet und sofort, spätestens aber binnen drei Lagen nach dem Einzüge bei dem Director der Fortbildungsschule ihres Bezirks anzumelden find; 5) daß Eltern. Lehrherrcn, Dienstherrschaften und Arbeit- aeber bei Vermeidung einer Geldstrafe di- zu 30 Mk.. die im Falle der Riwtrrlegung in Haft nmznwandeln ist. die schnlpstichtigen Knaben z« d>eser An meldung anznhalte« oder letztere selbst vor ,«nehme» Höhen. Leipzig, am 20. April >881. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Lcunert. Da» am 19. diese- Monat- ans de« Abbruch ver steinerte ehemalige LhormärterhauS de» stsca. lisch«« Holzhof», Zeitzerstraßc Nr. 27. ist de« Höchst- bteter zugeschlaaen morden und entlaste» wir daher in Gemäßheit der VersteigerungSbedingungcu die übrige« Bieter hiermit ihrer Gebote. Leipzig, den 22. April >881. Der Rath der Stabt Leipzig. Vr. Georgi. Slöß. Laut erstatteter Anzeige hat da- Dienstmädchen Anna Emtlle Stock ihr unterm 23. Februar >874 von der Gtadtpolizeibehörd« zu Marienbrrg ausgestellte- Dienstbuch verloren. Dasselbe ist im Ausfindung-fall« hier abzugeben. Leipzig, den 22. April 1881. Da» Polizei-Amt der Stadt Leipzig. vr. Rüder. Hey ge. Res. vekannlmachnng. Ans die zmn Nachlaß der Frau >»tz Anti «ne Lotse verehr! «Ütmelstrr Todes, aeb. Mersedurper in Böhlitz - Ehrrnbcrg gehörigen Grundstücke ist V^-n^ein^Hö^stgebot voa abgegeben worden. Ditieniflei,. welche diese- Gebot zu übersetzen geneigt sind, wollen ihr« deslallsigen Gebote bi« spätesten- deu 1. Mai d. A. LN unter zeichnet er «mt-gericht-stelle niederlegcn. Leipzig. SS. Mär» 1881. Könipitche» Amtsgericht, Adttzeilun, V., Perlt«« 1». Manntseld. Vekanntmachung. Go««»««», de« 8» April d. Ä.. v»r»itt«g« 1» Ahr ^ckleu^üi^he» Räumen de« hiesigen PrOiOt-Amtr« (Schloß 1 P«rtte Aogenkleie ««» kehrmetzl, 4» Stück ^>ie»«ck».stifte«. 7 » «tte Ptrinptättr» und t« 1 Pott« «Ues «st». Messt«« ««» «lter Pt«»l öste«t>»ch an deu Meistbietenden gegen sofortige baare Vrzahluug derstriOert «erde». Dir Vedingungeu «erde» vor der Auktion bekannt gemacht, zig, am 19. April 1881. stsntGltche» Pr«dt«»1»A»t: VMiled. SednM». »er SlUtlsche »rorrstschrlr. UnAneickt im Tommersemester 1881 begiuut M«»t«O. de« Üü AprA er-r der TamScursu« frth 7 Uhr. T«ge»e,rsu« srüh - Uhr. der Adendcursu« «» 7 Uhr Po Pstertoi Rieper. Verordnung, die veardeitun, einrr neuen geolagischrn st«rt« de» Königreiche« Sachsen hetreffentz, vom 31. Januar 1873. hdem mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des Köni die Herstellung einer neuen geologischen starte de« König, reiche- Sachse» beschlossen, auch der dazu »ölhige Aufwand von den Ständen de» Lande- bewilligt worden ist. soll zu diesem Zwecke eine specielle Untersuchung des ganzen Lande- vorgenommen werden, mit deren Leitung der Professor der Geognosie an der Universität Leipzig vr. Lredner beauftragt worden ist. Je wichtiger und wcrtdvoller eine möglichst genaue und voll- ständige Kenntniß der Bodenverhältnisie nicht blo- in wissenschaft licher Beziehung. sondern namentlich auch für die land- und sorst. wirihschaitllch« und gewerbliche Bvdenbenutzung aller Art ist. um so mehr darf erwartet werden, daß diesem gemeinnützigen Unternehme» auch von Seilen aller »ich: unmittelbar dabei Beiheiligken, in-be- ondere der bestehenden wissenictxsttlichen nnd landwirthschasklichen Vereine, sowie von den öffentlichen Lehrern und allen sonst sach- kundigen Personen ein enlwrechendes Interesse geschenkt und vor- kommenden Fall- die wüm'chenSwerlbe Erleichterung und Unter stützung entgegen gebrach! wird. Die sämmtlichen Berwallung-bchörden de» Lande-, sowie die Gemeindevorstände und alle Besitzer und Verwalter von Grund- lücken werden daher ausgesordert, dem Professor vr. Lredner und einen von ihm legitimirten Mitarbeiten, nicht nur die Begehung von Grundstücken, sowie die Einsicht in Karlen, Schriften und Sammlungen aus Ansuchen zu gestatten und die thunlichste För derung ihrer Arbeiten z» gewähren, sondern auch von der Vornahme einzelner, interessante Aufichüiffe über den Bau de- Erb-J»nern verwreclxnder Arbeiten, wie Wegebauten, Gräben-, Stollen-, Schacht-, Brunnenaiilagcn, Bohrversuche. Steinbrüci>e u. s. w,. sowie von dem Funde etwaiger, iür die Geologie verwerthbarer Gegenstände, wie z. B. Skelette. Steinwerkzcnge, Urnen u. s. w. oder von Meteor- Lllen. Liöhlenerschlirßimgen u. dergl. den Professor vr. Er ebner möglichst bald zu benachrichtigen, damit derselbe nörliigeniall- die zeeigneicn Schritte thun kann, die sich bietenden Ausichlüsse sür )ie Zwecke der geologische» Landesuniersuchung nutzbar zu uiachen. Dresden, den 31. Januar 1873. Finaliz-Mtilistriinui. Ministerium de- Innern, Minislerium VeS 8»ttu« und östeutltchen Unterricht», (gez.) von Friesen, von Nostitz-Wallwitz. Gerber. . Leonhard,. Mit der geologischen und bodcnkundlichen Untersuchung der weiteren Umgebung von Leipzig, und zwar der Gegend zwischen Wurzen, Taucha, Markranstädt und Pegau, sind die Geologen vr. F. Sckialch, vr. A. Sauer, vr. K. Dalmer, I. Hazard und Vr. M. Schröder beauftragt worden. Mil Bezugnahme aus die obenstehende M'insterial-Verordnung iverden hierdurch die Geiiannten der Unterstützung und die von »«melden verfolgten Ziele der Förderung von Seilen der ein« l-hltgigen Behörden, sowie der Grundstücksbesitzer und sachkundigen Personen empfahlen. Leipzig, den 17. April 1881. Ter Ltrector de» k. «eala-ifchr« Landesuntersuchun, Vr. Hermann Lredner. II. 8Mlti»el>e h'nrtbil'lttng»»el>ule für Lnaden. tzleu elotretenil« SeklUer »u, .zrniltakrmu'e. S...ho^tr»o»«. Laxer^dor l "azen.- SrU-ierrtnE. 3°. <ler 1. SNr^rvem.w. Lunr-iE. ng^nor IVqs. vototdeew- val->nn»<1on'tr>,->se. l» xmilionotra««, Lrck- «in»»e, kllioev»rr».vo. igwt«-n'tr»»»e). m»nn,trE Nch^tr^e. > ^ kninkfurterSkriE.^—. .-E«. klnuntuumn- «upterzchvoekon. h.-irsinnr-rr-' e. >. i viltrovotr»-»'«. " Ilo Scltlller »Ui, lien ildripen 8triEn xkkNren ilvr „krnten 8t!icktt^>.on fartbllckun^ebal« Mr Anoden (>müed»u-io cler lll. liilrirer-iekiilo. 6rmimiu.«eker 8tem«e« 17,IK> NN. si^ neue 8.I.u,I..hr "irä «..uto«, ü-u 2». -ibonä. 6 v„r. mit . ioer >ael>seler «lev «eburlvtage-. 8r. Anlealüt ckeü ron biuc-k^eu erNtknot, . vi« .Inmelilllnu »en eluiretoncker KedMer d»t m 6«n Dopen roo hlonrop. sie» 25.. dm vonnemtop. äeo 28. -ivr>1 e. Vnrmirropti von 10 — 1 vdr uoä .laeknuttap» von 4—6 Var ru ersolaen. unä .'v»r am 25. unck Lfi. aoloksr au, lleaipen Schulen, am 27. »wl 28. .4vrü äer von aumvärta üommenclen. I^iprip. .len lß. Aprll 1881. vr. Stoerl. Isl^l^. »1^4, «V. putz,. ^ vrMc Mrgrrschule für Knaben. Die Ansunstme der neueivtreteiiden Zögling« findel sür alle Elast.« de» SS. April Vormittags 9 'U>r ,m Schul- sa-le »tatt. ^ Director Karl Richter. Vierte Bürgerschule. Erste Atadtische Fortbildungsschule für Linaben. Tie A » melSli » ge » zum Besuche der Erstrn Ltadti- chrn Fartbildniig-schule (im Gebäude der 3. Bkrge»1ch»lc, Gr mmaücher Steinweg 17,18) werden in den Tagen von Mo> lag bis Freitag, den 2b. bis 29. Avril dieses J'hreS. entgegengenommen und zwar am Montag von 10—1 Uhr Vormittag- und an den olgenden Tagen außer zn diesen Stunden auch Nachmittag« von 4—6 Uhr. In den Vormittagsstunden wollen namentlich aus hiesige« Schulen Entlassene, de« Nachmittag- von auc-ioärts Gekommene sich anmeldcn. In de» Bezirk der ersten ForldildungSichule gebären diejenigen Schüler, welche an folgenden Straße» der Stadt wohnen: Antonstraße. Anenstraße, Augustn-platz, Balinhofgäßchen. Bahn- hosstraße, Varsuß-Mchen, Berliner Straß-. B:üche>platz. Biücher- straße, Vlumengage, Böttcheroäßchen. Brühl. Earlßriße, Dör- rienstraße, Dresdner Straße. Eberdardstraße. Egclstraße. Eüen- hahnstraße, An der alten Elster, Erlenstraße. Entritzscher Straße, Exerziervlap. Färberstraße, Fclixstraß . große und kleine Flcilcher- gösse, Fleilcherplatz, Frankfurter L:raste 29H/33H und 44 5ü, Fregeftraße, Gartcnstraße, Gellertstraßc, Georgenstraße, Gerber straße. Gertcht-weg, Goethestraße, Goldhabngäßchc». GothiicheS Bad. Grimmaischcr Steinweg, Gnmmaischc Straße, Gustav- Adols-Straße, Hainstrahe, Hallesche Straße, Hoipitalstraße, Hninboldtstraße. Jakol straste. Jnsrlstraße, Johanni-gasie, Katha- rtncnstraße. Keilstraße, Klostergasse, Köniqstraße, Srnizstraße, Kurze Straße, Lange Straße, Leibnizst aße. Lindenstrnße, Löhr« Platz, Lührstraße, Lortzingstraße. Marienstraße. Marien- platz, Markt, An der Milchiniel, Mittelstraße, Naichmarkt, Naundörfchen. Ncukirchhos, Nikolaikirchhof, Nckolaistraße. Nord- strebe, Nürnl erger Straße 1,23 und 53/63, Packhosstraßc, Park- straße, Partbenstraße, Psaffendorser Straße, Platostraße, Blauenscher Platz, Plauensche Straße, Poststraße. Querstraße. Rabensteinplatz. Ranstsches Gäßchen, Ranstädter Steinw-g, Reich-straße, Reudnitzer Straß-, Ritterstrahe, Rolenthalgaste. Bor dem Rolenthalthore. Roßvlatz 12/18, Roßstraße, Salomon- straß«, Solzgäßchen, Schützenftraße, Schuhmachergäßchen. Schul- platz, Täubchcntveg, Tauchaer Straße, Thalstraße 1/9 and 29 k,32, Theatergasse, Theaterplatz, Töpferstrabe, TbomaS- gäßcke», Uferstraße, Waldstraßc, Wintcrgartenstraßc, Norkstraße, Zöllnerstraße, Leipzig, den 21. April 1881, F. V. Pusch»«««, Dir. Di'- Ausnahme der neuein treten den Schüler und Schülerinnen findet Montag, den 23. April. Vormittags v Uhr im Schul- saale statt. I>r. Almmornnrinn, Director. NtMlllt N. Ordnung. Montag, den 25 Avril, früh 8 Uhr: zweite Aufnahmeprüsung Dienstag, den 26. April, früh 8 Uhr: Aiisnahmcsrterlichkett und Etnsühr»»« «Her Schüler in ihre neuen Elasten. Rachmittag« 2 Uyr Beginn de- Unterrichts. vr. ?k»lr. Städtische ?ortbildnngslchule für Alädchen. Sämmtliche Schülerinnen haben sich Dien«tag, den 26. April, früh 8 Uhr im Parterresaale (Thomaskrrchdos 22) einzufinden; die neu angemelteten haben ihre Zeugnisse, sowie Papier und Feder mitzubringen. «ip> pzig, den 21. Avril 1881. L. Reimer. Dir. Erste Vürgerschllle ftr Knaben. Die Ausnahme der neu angemeldete» Schüler findet Motag, den 8». Ap Leipzig ifnahme der neu angemeldete» Schüler findet M kprU, B»r»ttt««» L» Uhr im Sckmlsaalr statt. ,, de« 81. April 1»1. T- Aet»0, Dir, Direktor. r»eüe Vürgerschulr. G*»ftr angrmrldrtrn Schäler e» r». Apäu, N«ch»itt«ä* Die A«ft>«tz»» »er f«r die 8, , »ud Schülenoe, findet M««t»g, »e» 8 «tzr i« Pchulsaole statt. ü. Llodkar», Dirretor 5ch«le zn Köhlis. Hte AnfttNÜ«« der schulpflichtig werdrnde« Kinder erfolgt p»üim 8Ü. April, uud z»«r für Adthriluug ^ (8«1«ct») !se schon Bormittag- 11 Uhr, für Adtheilung 8 dagegen 2 Uhr. Alle noch fehlenden Papiere sind bi- dahin an adtz»g«be>. /odaon« Dato. Dirretor, Ninstt Vnrgcrschuit. Mnntag. den 25. April. Vormittag» S Nhr, sinder die Ausnahme der »er.cintretciiden Zöglinge statt. vr. Kuhr. Director. StchSe Vürgtrschult. D'e Ausnahme der neueintretendcn Kinder findet Montag, den 2-». April BormittagS 9 Uhr statt. Dir Nusols Schmidt. Sirbcnte Mrgtrschule. Die Ausnahme der neu eintretende» Kinder findet Montag, de» 25. April, Vormittags v Uhr im Schnlsaale statt. Director Ad. Lehma»«. Lrüe Küryrrlchnle für Nädchrn. Ausnahme der sür die acht, Elaste angcmeldctcn Schülerinnen: Moutag, den 25. April, Nachmittag« 3 N'ir, im Schullaale. Tldort kl, ktor, Director. vrltte vürgrrlchule für Rädchtn. Die Ausnahme der neueintretendcn Schülerinnen findet für alle asten Montng» den 25. April, Nachmittag« 2 Uhr statt. Direktor r. Kelinelcker. Erke Vtjirksschulk. Die feierliche Aufimhme der angemeldeten Kinder finde» Montag, den 25. April vormittag» 9 Nhr im Schullaale statt. Robert Kraust, Direktor. Zweite Drrirksschule. Die Ausnahme der neuangemeldeten Schüler und Schülerinnen findet Montag, de« 25. April, früh '/,10 Uhr statt, Direktor vr. AricSma««. Dritte Derirksschule. Montag, de« 85. April vormittag» 9 Uhr Ansnahme der angemeldeten Kinder, Vr, Hchnold, Director. vierte verirksschule. Dir Ausnahme der neueintretenden Kinder findet Montag, den 25. April, v-rmtttag- 9 Uhr statt. Dir. Urbach. Muffe vtjirksläsule. » ^ ^ . (Alerauderftraste.) ° ^".«dluwahmr der ncuangemeldeten Schüler und Schülerinnen findet Mot«,, de« 25. April, früh 9 Uhr statt Direktor vr. ArteSman«. Sechste Vkrirksschllle. nnd^NLdch«,^del" ^ «lementurclasten angemeldeten »naben , r». «ftrU. v«r»ttt«g» » Ubr imTchulsaale statt vr, ZsraeliNlchr Keligionsfchule. , Prüsuug der Schüler und dle-iähnßtt, tofirmandkn: Sonntag, d Uhr Bormlttag» ab, im Saal« der Erster Schülerinnen, sowie der den 24, April, von Ersten Bürgerschule. Nichtamtlicher Theil. Leipzig. 24. Avril. °Mn'ig bestätigt, daß Rußland eine Tireular t^cke nlasten bat m weicher e« die Mächle austordert. an k'ner Svnserrnz tbeilzunekmen. aus welcher Maßregeln qegen die internationale RevolutionSpropaqa ndcz be- ratben werden sollen. Die West machte und Italien hätten diesen Vorschlag abgcleßnt, so heißt es weiter, lieber den Inhalt der russische» Note verlautet cssiciö-: Dieselbe ist allem Anschein nach besonder- durch zwei Puncte bemerkenSwerlh: einmal dadurch, daß sie nur eine ganz allw-meine iZrüsung der Frage veranlassen will, ob man eiwanige Maßregel», um den fraglichen Gefahren zu begegnen, vereinbaren könnte: sodann aber auch dadurch, daß sich Rußland gegen Alle- verwahren soll, wa- die souveräne Unabhängigkeit der verschiedenen Staaten beein- trächtigen oder ihre innere Gesetzgebung berühren könnte. Die ruisiche Kundgebung wäre danach äußerlich maßvoll und zurück- hallend gcsaßt. Welche Ausnahme sic bei England. Frankreich und Italien finden wird, läßt sich trotzdem nicht übersehen. Sollten diese 'Staaten ablehnen, so wäre natürlich eine Verständig,ung mit Deutschland und Oesterreich darum »och nicht au-geschlossen. Oester- reich beispielsweise könnte sich seine» Kammern gegenüber daraus berufen, daß eS sich nur um eine allgemeine Erörterung der Frage bandle. Bei Deutschland hatte sich Rußland wahrscheinlich schon nn Voran- einer günstigen Ausnahme versichert. Kommt es zu einer Vereinbarung zwischen den drei Nordmächte», so würde man al-dan» die Zustimmung der anderen Staaten zu erhalten suchen. In diesem 'suncte ist man natürlich aus Bermuthungen angeiviesrn. Bestätigt hat sich inzwischen, daß Deutschland, wenn es sich auch wohl zur Unterstützung der russischen Schritte bereit erklärt haben wird, doch Rußland die Initiative in der Sache überlassen hat. Außerdem scheinen zwischen Rußland und der Schweiz noch Verhandlungen zu schweben. Die „Suisse liberale" bringt in einer Correspondcnz au- Bern folgende Notiz, sür welche wir ibre», Corrcspondcnten die Verantwortlichkeit überlasten: „Ich glaube nach meinen Informationen be haupten zu könne», daß der russische Gesandte. Herr Ham- burger. vom Bundcsrath nicht die Austreibung der russischen Nibilislen, sondern aller Derer, welche an dem in Gens erscheinenden „NSvottä" Mitarbeiten, verlangen wird. Die Zahl der visirten Personen ist l2, unter ihnen Fürst Kra- potkin, welcher, ob mit Recht oder Unrecht, vermag ich nicht u sagen, als da- Haupl der Partei und der gefährlichste s Flüchtling angesehen wird. Sie wissen wohl schon, daß der BunbeSralh sich mit der Frage bereits besaßt hat und daß eine Art Untersuchung über die von Gens abgesandtcn Depeschen eingelcitet und von der CantonSrcgierung ein Be richt verlangt worden ist." Man sieht» r« handelt sich um ein Vorgehen auf der ganzen Linie. Ls ist Hobe Zeit, daß den Agitationen der internatio nalen Revolutionöpartei mit Nachdruck entaegen- etretcn wird. Auch der Genoralrath der socialisnsehen lartei Belgien« veröffentlicht jetzt einen Aufruf an die Socialisten aller Länder zur Beschickung de- am 2. September 188l nach Zürich einzuberusenden „socialistischen Wel t- congrcsscS". In dem Ausruf heißt e-: „Denkende Pro- letaner. sprecht, fühlt Ihr nicht, daß e« die höchste Zeit ist. im Namen der heiligen Sache der Humanität, die Nur Alle verlheidigcn. alle die kleinlichen Differenzen zu vergessen, die ich in Äctresf unwesentlicher Pnncle, in Fragen der Methode und Taktik, de- Borgehen« und der Mittel entwickelt haben und unsere Geister und Herzen zu einigen, um gemeinsam die Lösung der großen Probleme zu suchen, die sich vor un« aufthürinen- Ihr stimmt wohl Alle zu. Und deswegen werdet Ihr zu dem Congrcsie kommen, zu dem wir Euch einlatcn. Ihr werbet Eure Telegirten schicken. Proletarier aller Länder, Socialisten aller Schulen, verständigt Euch und reicht Euch die Hände!" Auf der Tagesordnung de« Eon grestes steht unter Anden» die Frage: „Welche- sind die 8cseüc, die unverzüglich zu erlassen und zu beseitigen wären, vwobl aus ökonomischem wie aus politischem Gebiete, um den Sociali-inuS zum Durchbruch zu bringen, wenn, auf welche Weise immer, die Socialisten an- Ruder kommen'?" In Zürich circulirt bekanntlich inzwischen eine Petition, welche gegen die Abhaltung dcS EvngresseS in Zürich prolcstirt und dieselbe verhindern will. In der höheren Diplomatie ist eS kein Eebeimniß, daß die schnelle und friedliche Erledigung der türkisch-griechi- chen Krise vor Allem der persönlichen Vermittelung de« deutschen Kaisers beim König Georg von Griechen land zu danken ist. Man ist aber nicht nur von dem zwischen den beiden Monarchen gepflogenen Depeschcnwcchsel unterrichtet, sondern man weiß auch, daß die türkischen Staatsmänner jenem Ideenaustausch mit einem Vertrauen folgten, welches sie den Scb> bzügcn der europäischen Diplomatie gemeinhin nicht entgegen zu bringen pflegen. Sie haben allerdings Gelegenheit gebabt, daS Wohlwollen, die Festigkeit und Loyalität der deutschen Regierung und ihrer Vertreter, vor Allem aber de- Kaiser Wilhelm selber, in einem schwierigen Moment kennen zu lernen. Man erinnert sich der überaus kritischen Lage in der D uleigno-A ssaire vom vergangenen Herbst, "als eine türkische Note vom 22, September alö Vorbedingung sür die llebergabe einen Verzicht der Mächte ans jede weitere Flotten demonstration verlangte. Damals richtete der Sultan in seiner Bekrängniß ein eigenständiges Schreiben an den dentfchen Kaiser, welches im AuSznge mitzutstcilen wir in der Lage sind. „Ich bitte Ew K, fl)!,", so beißt eS, „Sr. Hobest dem Fürsten BiSmarck beseblen (onlonnar) zu wollen, baß er sich an die europäischen Eastinete wende, um ihre Zustimmung zu den erwähnten Bedingungen zu erbalten. Tie Gesüble ver Gerechtigkeit, welche in so bobem Grade Ew, Majestät erfüllen, und daS glänzende Verdienst de- Fürsten Kanzler« werden, wie ich überzeugt bin. mächtig (trö<i-i>uj!,'-»mmant) dazu beitragen, die Schwierigkeiten zn beseitigen, welche seit so lange meine Regierung Niederdrücken , .. ." Die vom 24, September datirenke Antwort deS Kaisers lautet in ibrem entscheidenden Puncte dahin: „Ich habe der Prüfung dieser ernsten Frage die Sympatbie ge widmet, welche natürlicherweise dem Vertrauen Ew, Majestät entspricht, aber ich bin bei der tteberzengung sieben geblieben, daß Deutschland, obne den Frieden zn gesäbrken, sich nicht von den andern Mächten trennen kann. NeberdieS könnte ich nicht, obne den eingegangenen Verpflichtungen untreu zu werken, eine Richtung einschlagen, welche die PreiSgebung deS Berliner Vertrage« bedeuten würde...." In dieser Weise hat die deutsche Regierung, soweit eS sich um die Er füllung positiver Bedingungen de- Berliner Vertrage- han delte. der Pforte die „Sympathie" de« deutschen Kaisers zu Gute kommen lasten. Man schreibt dem ..Petersburger Herold" an- Berlin: „Die russischen Osficiere köderen und niederen Range«, welche in dielen Tagen hier anwesend waren, um die Tbron- besteigung Kaiser Alexander'- III. am Berliner Hose, sowie an denen der kleineren deutschen Fürsten zu verkünden, können nicht Worte genug finden, um die Güte nnd Lieben-wUrdig-
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