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Dresdner Nachrichten : 09.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192306095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19230609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19230609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-09
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.06.1923
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67. ga-rs««-. O 167 Sonnabend. S. Juni 1S2Z «nchtenschr«: »«chiichl«, VamI»r»«d»r.S«mm«In>w,m«r-. 20 2.1 ««r Mr «»ch«,^»r»ch,: 20011. Gegründek 18SK Osakao, LekokolaSe. I(onkltür-en. Tuekrs-vvai'en. >>U'. IW». » 18 pri««ii»»^.^ vchlMritun» und Hnu»I«»IchSN»A»0e: M»rtr»skr»h» SS .O. V«rl-g »«n 0t»»lch » «rlch,rdl >n Dr«d«n. Posllchick-Noiclo 10SS Driid»». b»> »pll«»r JuNaocm, «n Dr»«d»n »d,r durch dt» V«» m,n«»ich I -Kiroiso M "m dr»>I» J»„, «0.-. -ub»rdald e-<ds»n» . SM.-. A-miltenanr^sen und S>«ll»n,»Iuch« unt« ^EAUgS»We0Uyr Tvöo.—. Mnz»l«»»«,r . «»»»>»,»«„,»»» . «H,-. I «IliäklgtzN-^skelse. Mkgsak i»den weilrrrn R»daU» rov.—. Dortugvlitd» laut T«ril. AuswLrtt,» Slussrl,, ,»,»« Bornusdeiadlun» «»chdru. nur mit d^Ittch»» »u»I«n,n^», 2«chr."> «uISM». - U»»rrt»n,t» Schntlltü», «»rdrn nicht ,utd»»,drt. 26 kkeganle, «eifegepSch Akkloll Seinfte teäerwaren 26 Das deutsche Memorandum in Paris. Frankreich oermitzi einen Äinweis auf Preisgake -es passiven Widerstands. — Zurückweisung -er Enischei-ung einer un parteiischen iniernaiionalen Instanz. — Günstiger Eindruck in London. — Mussolini über -ie Neparativnssrage. — Gras Westarp über -as deutsche Memorandum. Die Sinwekdungen -er Pariser Presse. lTtguer Drahtbericht der «Dresdner Nachrichten") Paris» 8. Juni. Für die französischen Kreise, denen an einer baldigen Siegelung der Ruhrfragc gelegen ist, best.ht nach Beendigung der Brüsseler Konferenz und nachdem sich Potncare auf die Bedingungen bezüglich der Eröffnung von Verhandlungen und sogar aus eine eventuelle Ablehnung jeder Prüfung der deutschen Vorschläge scstgclcgt hat, nur die Hoff nung, baß England in seiner Eigenschaft als „ehrlicher Makler" seinerseits Deutschland dazu bewegen werbe, in der Frage des passiven Wider st andcö eine Erklärung nb- zugeben, die geeignet sei, die französischen Ansprüche zu be friedigen und anderseits Frankreich über die Punkte ouszu- kläreu, die nach der Meinung der englischen «Staatsmänner in dem deutschen Memvrandnm einen F v r t s ch r i t t g c g e n- über den bisherigen deutschen Vorsä, lägen be deuten. Es wird bereits heute auch der französischen Presse klar, daß das Memorandum Ennos in den Londoner politischen Kreisen eine» verhältnismäßig günstigen Eindruck hinterlassen hat und daß man dort der Ansicht ist, das neue deutsche Doku ment könne nicht nur die Grundlage für eine gemeinsame Antwort der Alliierten, sondern auch den Ausgangspunkt einer weiteren Verhandlung mit Deutschland abgcben. Wenn auch bl« Brüsseler Meldungen zunächst dahin lauten, daß man sich an die Abmachungen der letzten französisch-belgischen Ans sprache z« halten habe, so klingt doch bereits gleichzeitig ein Widerhall jener anderen in Brüssel ebenso wie in Paris ver tretenen Strömung durch, die cs bedauern würde, wenn auch diesmal die neue Anstrengung Deutsch lands ohne Echo bleiben würbe. Die Einwendungen. die die französische Presse gegen die deutsche Note er hebt. sind in den Blättern fast aller Färbungen so überein stimmend. daß man sie unbedingt aus eine Quelle zurück, führen kann. Man kann sie folgendermaßen zusammcnsasscn: Man wirft der deutschen Note vor: 1. Sie nimmt keinerlei Rücksicht ans die französische Forde rung, daß der passive Widerstand vor jeder Prüfung deutscher Vorschläge beendet sein muß. 2. Die deutsche Note gibt zwar Garantien, diese verbleiben aber in der Hand der deutschen Negiernna und bedeuten keinerlei Neuerung, da sic bereits in zahlreichen alli ierten Dokumenten, zum Teil sogar in weitestgehender Form, vorgesehen sind. S. Die Forderung nach dem Eingriff eines inter- »ationalen unparteiische« Organs zur Bestim mung der beutfchcn Zahlungen nach ihrer Höhe und ihren Modalitäten bedeutet ein« Entkräftung der Revarations- kommissio« und ist bereits in der letzte« sranzösisch-belgischen Konferenz glatt zurlickgewiesen worden. 4. Deutschland äußert sich nicht zu dem Prinziv der Näu- muna des Ruhrgebietes nach Maßgabe der deutschen Zahlungen. Die Mehrzahl der Pariser Blätter ist der Ansicht, daß Poincars überhaupt nicht auf die neuen deutschen Bor schläge durch eine wirkliche Antwort sich äußern wird. Daß er sich aber mit Brüssel sowohl als auch mit London und Nom ins Benehmen setzen mt V wird trotzdem angenommen. Aber den Gegenstand dieses Meinungsaustausches soll in der Haupt sache die Frage bilden, wie man sich zu der Frage der Ausgabe des passiven Widerstandes stellt und Pvtncarö soll auch beabsichtigen, durch eine franzö sische Note Deutschland au'sorbcrn zu lassen, sich über den pas siven Widerstand in bindender Form zu äußern- Im übrigen bleibt die französische Presse nicht durchgchenS bei der Kritik. Sowohl die Blätter, die Louchcnr nahcstehen. als auch gewisse Organe, die über die Absichten des Elysös gewöhnlich gut unterrichtet sind, wie einige Zeitungen in der Linken, finden in der deutschen Note gewisse Fortschritte. Der Brüsseler Korrespondent des „Temvö" schreibt: In belgischen politischen Kreisen glaube man, Deutschland habe auf direktem Wege gewisse Angaben über die Studien des bel gischen Kabinetts erhalten, zwischen Paris und Brüssel Un friede zu stiften und dies in seiner Note zu verwerten. ES sÄ-Uäürlchekrlich. daß Thcunis und Iaspar nach eingehendem Studium des deutschen Memorandums auf diplomatischem Wege sich mit Poincarü in Verbindung setzen. In gewissen Kreisen schlüge man vor. daß die Antwort au Deutschland ein fach die Forderung enthalte, das, man es ans die letzte Ent scheidung der alliierten Minister in Brüssel über das Auf gebot des passiven Widcrstairdcs aufmerksam mache. Die diplomatischen Verhandlungen würden voraussichtlich einige Tage dauern, aber es gebe gewisse Kreise in Brüssel, die hoff ten, daß London nnd Nom sich an der belgisch-französischen Antwort beteiligten und Deutschland aussordcrn würde», den passiven Widerstand aufzugcben. Die Stellung der Regierungsprejse. Paris, 8. Juni. Die rechtsstehende und die Negierungs presse bereiten dem deutschen Memorandum die Auf nahme, die man nach der Pressekampagne der letzten Tage er warten konnte. Jedoch würdigt ein Teil der Blätter ernst lich die Vorschläge und findet in ihnen eine Grundlage znr Diskussion. „Echo de Paris" schreibt, das, man esmiteinem deutschen Rückzüge zu tun habe. Die deutsche Negie rung verspreche Garantien, sage aber nicht, wie die erzielten Papiermark der einzelnen Einnahmcauellen in Goldmark umgewandelt werden könnten. Die Haltung der französischen Negierung könne also nicht den geringsten Zweifel anf- kymmen lassen. Poincars müsse das Dokument, wenn er cS gründlich prüfe, zurückwcisen. Aber er werde eine Prüfung gar nicht vornehmen. — Der „Matin" sagt, man müsse de« Schluß ziehen, daß Enno die Fortsetzung der zurzeit Deutschland gegenüber angewandten Politik wünsche. Die Aufnahme der Note in London. Dle „Times" bezeichnet -as Angebot als großen Fortschritt. London. 8. Juni. Die „Times" bezeichnet in ihrem Leitartikel das deutsche Memorandum als das Ergebnis der Initiative der britischen Negierung, zweifellos vereint mit dem sranzösisch-belgischen Drucke im Ruhrgcbiete. Daher ruhe auf England eine ganz besondere Verantwortlichkeit, die deutsche Note voll und angemessen zu erwägen. Sowohl der Form wie dem Inhalte nach stelle das Doku ment einen großen Fortschritt gegenüber dem vom ». Mai dar. Das Memorandum stelle tatsächlich das letzte Wort der deutschen Regierung in dem Sinne dar. daß seine Berwerfung fast sicher zur Aufgabe jedes wettere» Siersuchcs in dieser Art führen würde, sowie zum politischen und sozialen Chaos tu Deutschland, welches die Hoffnung ans Erzielung irsendelner wesentlichen Ncparationssnmmc endgültig anßcr- hald der Grenzen des Mögliche« stellen würde. Die wesentlichste Frage sei daher, ob die Note eine ange messene Grundlage für eine Regelung biete. DicS sei eine Frage, die nur beantwortet werden könne, wenn man sich ent schlossen habe, ob man sich mit dem rein wirtschaftlichen Problem der deutschen Zahlnngen befasse oder mit einem poli tischen Problem. Tic Note beschränke sich streng auf die Frage der Reparationszahlungen. Oder mit anderen Worten, sie sei auf ein wirtschaftliches Problem gerichtet und biete eine wirtschaftliche Lösung an. Dies sei die richtige, wenn nicht die einzige Ännäherungslinie und müsse von denen, an welche die Note gerichtet sei, als eine solche behandelt werden. Vom wirtschaftliche« Standpunkt müsse man den dentschen Vor schlag als eine« solchen anschcu. der ernst genommen werden mitffe. Als Beitrag zur Regeln««, des ReparationövroblemS an sich stimme die Note mit de« Anlichten der Wirtschaftler »»d gsinanzsachverstLndigen aller führenden Länder einschlieb» ltch Frankreichs Überei«. A«S diesem Gründe müsse sic anf di« Weltmeinnng einen günstigeren Eindruck machen als jedes andere deutsch«: Dokument über diese Frage. Es seien An-, »eiche« vorhanden, daß Frankreich nicht willens sei, > dem Memorandum ernste Erwägung zu zollen, weil es die unbedingte Aufgabe passiven Widerstandes Im Nuhrgebicte vermisse. Wenn der französische Standpunkt als Erörterungs grundlage angenommen werde, so müsse es schwierig sein, die Verhandlungen mit der geringsten Hoffnung aus Erfolg fort- zusührcn. wenn inzwischen Deutsche und Franzosen ihr gegen seitiges Eigentum zerstörten und einander umbrächtcn. Glücklicherweise scheine eine geriuge Ncnderuug in der fran zösischen Ansicht über die Nnhrovcration eingetretcn zu sein. Es scheine mehr Neigung vorhanden, sie als zeitweilige Folge deS Druckes anzusehen. Wenn dieser Wech'el von Dauer sei und Enno seinerseits die Sabotage verwerfe, könne mit Zu versicht erklärt werden, daß England warm für die Anwesen heit Dentschlands aus einer Konferenz eintreten werde, welche die endgültige Regelung deS Problems zum Ziele habe. London, 8. Juni. „M anchcster Guardian" schreibt in einem Leitartikel: Die deutsche Negierung habe diesmal einen Vorschlag unterbreitet, der jedenfalls der Er wägung wert sei. — Das deutsche Memorandum wird auch von der Nbendpressc günstig ausgenommen. „Pall Mall and Globe" schreibt: ES sei nicht zu ver wundern, daß das Verhalten Frankreichs den Gedanken auf- kommcn lasse, daß Frankreich in Wirklichkeit nicht auf Repa rationen aus ist. sondern sie nur als Vorwand benutzt, um die Auflösung Deutschlands zustande zu bringen. England wolle, daß Deutschland zahle, und hoffe, daß die französische Obstruktion gegen solche Zahlungen aushörc. Wenn die Alli ierten daö neue deutsche Angebot gemeinsam ernstlich er örterten, so könne cs znr Grundlage einer dauern den Regelung gemacht werden. Wenn Frankreich es ohne weiteres verwerfe, so wird es die Welt zwingen, den wirklichen Beweggründen seiner Politik die gebührende Aus legung zu verleihen. lW. T. B.) Dollar (^mlliek): 78500 Im prsivaricakr «Konti» v Uhr: soll» Die polnische Autzensroul gegen Deutschland. Von Dr. Ernst Seraphim. In Polen gehört das Kabinett Sikorski nun- mehr der Vergangenheit an. Alle seine Bemühungen, unter Verleugnung seiner verhältnismäßig maßvollen politischen Veraanacnheil sich durch nationalistische Reden das Vertrauen der Rechten zu gewinnen, sind gescheitert, einmal an dem Miß trauen der Nattonaldemvkraten, vor allem an dem Ehrgeiz des VaucrnfiihrerS WitoS. Dieser merkwürdige Mann, der ostentativ ohne Halstuch und in hohen Baucrnstiefeln amtiert, hat durch skrupellose Verständigung mit der Rechten selbst aus die Gesahr eines Bruches mit einer starken Gruppe seiner eigenen Partei die Leitung der Regierung erlangt. Daß er früher den Minderheiten gegenüber bei den Wahlen zweideutig wohlwollende Worte gesunden hatte, bat er natür lich jetzt längst vergessen. Ob das neue Kabinett dauerhaft sein wird, ist schwer zu sagen Der Teil der Witos-Partci unter Dombiki, der gegen die neue Kombination war. har sich zwar schließlich unterworfen, und nur eine kleine Gruppe von 14 Abgeordneten ist aus der Partei in Feindschaft ans- acsch-edcn. Aber Dombski wartet offenbar nur aus Neuwahlen, die früher kommen könnten, als man heute vielleicht glaubt, um den Kamps gegen Witos aufznnehmcn. Der eigentliche Sprengstoff ist und bleibt das Agrargesetz, über die Ent eignung übergroßer Landgüter, das bisher nur aus dem Papier gestanden hat. Sic bildet eine Forderung gerade der Bauern partei. Es ist aber kaum anznnchmcn, daß WitoS. gebunden an die Nationaldcmokraten, setzt energischer Vorgehen wird, als die früheren Negierungen, die das Gesetz fast ledig lich gegen deutsche Gutsbesitzer anwandtcn. Aber die Agrarfrage wird sich auf die Dauer im Seim doch nicht übergehen lassen. Es hat sich zuviel Haß gegen das Haupt landamt, die oberste Behörde des Aufteilunasamtes, aus- gehäust und noch kürzlich hat ein Gutsbesitzer Niwinski, der die Nerven über die Ungerechtigkeiten und den schleppenden Geschäftsgang verloren hatte, den Vizepräsidenten des Amtes Olewinski ntedergcschosscn. Solange also die Agrarfrage nicht zur Tagesordnung steht, wird die Regierung ihr Leben vor sichtig fristen können. Vielleicht gelingt es ihr auch, ihre aus 222 Stimmen berechnete Gefolgschaft durch die 18 Stimmen der nationalen A r b e i t e rv ar te i zu stärken, durch die frag los ein nationalistischer Zug geht. Das haben die Wahlen im Gemeindcrat in Lodz erwiesen, wo die polnischen sozialistischen Arbeiter, die zuvor den Gcmcinderat beherrsch, ten, durck die nationale Arbeiterpartei auf zivssif Stimmen herabgedrückt wurden. Aber die Dinge bleiben doch so un sicher, daß man. wie gesagt, schon jetzt ernstlich mit baldigen Neuwahlen rechnet- Die neue Kabinettsbildung hat auch die Verabschiedung deS GeikeralstabLchcfs und Marschalls Pilsudskt znr Folge gehabt, eines Mannes, der den Wandel der Volksnciaung an sich selbst wiederum erfahren kann. Mit seinem Rücktritt tritt der Gedanke einer Abrechnung Polens mit Rußland, in dem er stets den Hanpttcil seines Vaterlandes sah. zurzeit zu rück. Ginge es nach den Nationalisten, so käme eine franzö- fisch-russisch-polnische Allianz zustande, an die sich natürlich ein baltischer Staatenbund und die Kleine Entente anlehncn müßten. Es wäre dann ein Boll werk der europäischen „Freiheit", wie man sie in Paris und Warschau versteht zu schassen. Soweit ist man freilich noch nicht, denn mit dem Sowjetstaat lassen sich aus inneren und äußeren Gründen keine Bindungen dieser Art zustande bringen. Aber das eine ist doch klar: die Außenpolitik Polens nimmt ersichtlicher ihre Front gegen Deutschland, zu dem die amtlichen Beziehungen die denkbar unfreundlichsten geworden sind: die sich häufenden Fälle brutaler Ausweisung Reichsdeutscher auS Polen alS lästige Ausländer, die unhöfliche, allen diplomatischen Ge pflogenheiten hohnsprechcndc Art. wie die Aushebung deS deutschen Konsulats in Thorn verlangt wurde, die Drohung gegen Danzig — alles Dinqc, die noch in frischer Erinnerung sind. — zeigen, was man sich in Warschau herausnchmen zu können glaubt. Die lässige Führung der deutsch - volnischcv Verhandlungen in Dresden, die in allen wichtigen Fragen, so der der Optanten, nicht von der Stelle rücken, illustriert gleichfalls den üblen Willen Polens. Und wie der russische Ministerpräsident Gorcmnkin I!114 erklärte. Rußland kämpfe nicbt nur gegen Deutschland, sondern auch gegen seine eigenen Deutschen im Lande, nnd dann die Wut gegen Balten und deutsche Kolonisten ausließ, so führt auch Polen beute mU allen Mitteln einen Krieg gegen die Deutschen, die zwar «ider ihren Willen unter fremde Herrschaft gekommen sind sich aber legal auf den Boden deS neuen Staates gestellt haben Alle Versuche deS Völkerbundes, mäßigend cinzuwirken, sin' völlig vergeblich gewesen. Und daß an» die feierlichste« Ab
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