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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188106201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-20
- Monat1881-06
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1881
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«rschelRt täglich früh SV. Uhr Uetsrtis» »v> Lrprditioa Joha»»e«g°ssr 33. Apnch-»»hk« -rr Uedariioa Bormittag« 10—13 Uhr Nachmittag« 4—8 Uhr. > p» «o.^»»,kr «.imscr«, tt, nicht »rrdüldUch. »««»<«« Der s»r tzte «»chftfvl«e»p, R»«»er »eft<«»te« Anker,te a» W»chr>ii»««n tts - Uhr Rachmittaa«, «G«m»«ns Aesttagr« früh dt« '/,» Uhr. 2« de» Malen flir Ins.-Annahmn Ott« AI«»». Untvasitüt«str--e 22. L»»tO -Asche» Kathariamstrah« 18, P. >mr tt« '/,» Uhr. tip,ugtl°.Lagcdla1t Anzeiger. Lrgan für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Auflage 16,»»«. ^donnementoprei» viertelj. 4V, incl. Brinaerlohn 5 Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Pf. Belegexemplar 10 Pf. Sebühren sür Extrabeilagen «tznr Poslbesürdcrung 30 Mt. Mit Poslbeförderung 43 Mk. Inserate 6geipaltene Petitzeile -0 Pf. Lröhrre Schriften laut unserem PreiS- vcrzeichnib. Tabellarischer Sap nach höherem Tarif. Keclamrn unter de» Nedartionsllrich die Spaltzeile 50 Pf. Inserate sind stet« an die vppedltion zu sradcn. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pravnumeran'is oder durch Post. Nachnahme. 171. Montag den 20. Juni 1881. 75. Jahrgang. Bestellungen auf da» dritte Quartal 1881 des Leipziger Tageblattes (Auflage 1«,»SV) nie angefochtenen Verfahren irrig. Dir Legislaturperiode I Parteien traten die Nationalliberalen aus. Selbst da» kleine beginnt mit dem Tage der Wahl. Mil der künstliche» AuS-> Häuslein der Fortschritt-Partei spaltete sich bet verschiedenen legung», daß die Legislaturperiode erst mit dem wirklichen I wichtigen Fragen, wir erinnern nur an die Reichüanstall i», Un- Bcqinn der gesetzgeberischen Thätigkeit ansange, könnte man I sallgcsetz. an den Antrag Wuidtborst. bctrcsscnd da» Asylrcckt sür auch zu der Schlußfolgerung kommen, daß zur Legislatur-> Fürstenmord. LS fehlen nickt die Anzeichen, daß >n der ForlschrillS- pcriode überhaupt nur die Zeit gehöre, in welcher wirtlich I Partei eine gemäßigtere Richtung unter Führung Hänel'S in gesetzgeberische Verhandlungen staltsinden. und daß die > starkem Gegensatz zu der radikaleren Parteileitung steht, die da« Zwischenzeit zwischen zwei Sessionen nicht mit in Rechnung I diktatorische Regiment, gegen welche« sie in der Regierung so > komme. Da« wäre selbstverständlich eine vollständig irrige > heftig eifert, in der Partei zu hober Lvllcndnng gebracht hat. wolle man mSalickst bald an die n„tenreikbnete"6^Ned'iti.i,, ' ^nbanne«aalle Mn stst aelanaen lallen Behauptung, aber ebenso haltlo« ist die andere, die Legis- Wird von de» überschivängliche» Hossnungcn der Forlschr.llS- woue man moanryfr vaio an oic UNler^elcyliere hxxpeomon, ^oyannesgaffe ^cr. 66, gelangen lassen. I ^Nurpcriode» seien erst vom Tage der ersten Eröffnung vcr i vartel bet den Wahlen auch nur cm kleiner ^heil erfüllt. Außerdem werden von sämmtllchen hiesigen HeitUNstSfpedlteureN Bestellungen aus das Tageblatt! gesetzgebenden Körperschaft an zu rechne». I w wird man in der alsbald beginnenden Zersetzung die Er- angenommen und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten müssen sich an das ihnen zunächst gelegene! Da« Mandat de« gegenwärtigen Reichstag» erlischt also I sahrling machen, daß Methode und Ziel der gegenwärtigen Postamt Wenden " ' / u /, v o I am 80. Juli 188k; da vorher jedenfalls die Wahlen Nickt! Fortschrittspartei sie ganz unfähig macht, mehr als cm-kleine ^ /S, I anberanml werden, so ist eine Auslösung de« Reichstag» nicht > üotrrie oder Gruppe zu bilden. Die Spaltung un Lager der Der Abonuementsprei- beträgt I erforderlich. Man hat ferner die Behauptung ausgestellt, die I conscrvativrn Fractlonc» ist noch ossenkundiger; sie ist bei mehr I neuen Wahlen müßten nothwendig unmittelbar nach dem ! alö einer Gelegenheit bei den Deutschconscrvativcn. sic »st noch . . ^ rvcarr »« Viennige, I Erlösche» des bisherigen Mandat«, also am 3l. Juli. ange. l deutlicher und fast in jeder einzelnen Frage bei der deutschen iirelufive Brinqerlohn s Mark, ! ordnet werden. Auch Tie« ist nicht richtig. Tie ReichSver-1 Neichspartei zu Tage getreten. Turch da« Ccnlrum vollend« durck dt« DoK b«roa«n 6 Mark. Isassung enthält über den Termin der Wahlen nur für den! ging fast bei jeder Abstimmung ein so klasscndcr e^v ' n-, «> L , c- 4 «. ci, ela ? " an »^. a, e.a r-r c. -a an , l Fall der Auslösung eine Vorschrift; sür den Fall des natür-1 Ritz, daß die Partei sich thalsächlich selbst zu Nichte machte Für eme Extrabeilage sind ohne Postbefvrderung 39 Mark, mit Postbcförderung 48 Mark! sichen Ablaufs de« Mandat« enthält die Verfassung in dieser und alle Fähigkeit zu», Handeln verlor. Was sich aus diesem * "" .. i Hinsicht kein Wort. In der preußischen Verfassung ist aller-1 nährenden ChaoS bei den Neuwahlen entwickeln wird, ob die ! ding« ein Artikel enthalten, welcher sagt: ..Die beiden Häuser > FraclionSzersvlitterung noch größere Fortschritte macht, ob I > Preis der JnsertionSgebtthren für die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfennige, für Landtags werden nach Ablauf il'«r Legislaturperiode neu ge. unt" I» ! wählt", und man kann, wenn dieserArlikel Nicht etwa« ganzSclbst-1 eine A»»aheri,ng suchen und sinken werten. Das wird c»i I I Reklamen aus Petitschrift unter dem Nedactlonsstrlch 50 Pscnnrge. Größere Schriften I ^„st§„h,ichxs si.>si. de,l <^j,m unterschieben, sic werden »n-1 »itcrcssanleS Eapitel zum Studium politischer Parteibildiingen »I werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichniß berechilet, mittelbar „ach jenem Zeitpniicl neu gewählt. In der Reich«. I abgebcn. .... II wogegen bei tabellarischem und Ziffer-Satz Berechnung nach höherem Tarif eintritt. Verfassung aber sehll dieser Artikel und Nicht« kann die Re-1 ^"NelstagSgebäude w"den die baulichen Arbcilen II Rabatt wird nicht,-geben. Zahlung praenumerantto oder durch PosttwrschW. I«--»««Nr I Durch Aden Das Tageblatt wird früh 6V, Uhr ausgegeben klnd enthält die bis zum vorhergehenden d ema,^ geschaffen, das Archiv soll dorthin verlegt werde». Durch Raum sür die emgelaufeuen wichtigsten politischen und Börsen - Nachrichten in telegraphischen Original-1 UH cintretend« Bedürfnisse, das Reich nicht allzu lan^e ohne ^ - D-pOtz". lld-»-wir.dsch°!tlich-u Beilage" bildet r- zugleich da- A' Handels- und Börsenblatt Sachsens. Es bringt namentllch auch sammtüche wlchtlge deutsche ÄZochen oder Monate eine Volksvertretung nicht existirt. Aus «Ilona ist -in- 'Petition an den Fi und überseeische Handelsberichte. Außerdem erscheinen im Leipziger Tageblatt die voll- "" * M- I. .. - . . .ue . ^ ^ ständigen Gewinnlisten aller Classen der Königlich Sächsischen LandeH-Lotterie und die Nummer-Verzeichnisse der anSgeloosten Königlich Sächsischen StaatSschnldscheine. Leipzig, im Juni 1881. «As» Amtlicher TheU. . Mimntiiachiing. B«i der am heutigen Tage erfolgten planmäßigen AuS- l»osungLeip;taer Ltadtsehuldscheiue sind gezogen worden: Don der Mnlethr de- Jahres L8S« die in Serie 93 entbaltcncn NummcHi je isno Mark llb. X. Nr. 46l 462 463 464 465; je svo Mark loit. 8. Nr. IS8l >382 1383 1384 1385 188« 1387 1888 1389 1390 1391 1392 1393 1394 1395; je IS« Mark l-it. 6. Nr. 1841 1842 1843 1844 1845 I84S 1847 1848 1849 1850 1851 1852 1853 1854 1855 185« 1857 1858 1859 1860. Bon der Aalethe de- Jahres 18S« je s«v Mark Nr. 402 882 894 966 994 1206 1397 1475 1761 1764 1827 2243 2262 2414 2452 2508 2573 2720 28>S 2980 3264 3302 3323 3506 3587 3903 5534 5550 5700 5810 6053 6324 6440 6487 «533 6871 7075 7101 7151 7275 7506 757.3 7785 778« 8198 8454 8472 56«S 8788 8942 9522 9681 10164 10429 10910 10955 10969 11028 ,1735 11852 12099 12346. Don der Anleihe des Jahres I8«L ,e LSO« Mark Nr. 92 261 309 408; ,e S«« Mark Nr. 12840 13026 13148 13173 13183 13321 13805 13827 13861 13904 13970 14166 14341 14450 14482 >4597 14727 14862 14363 15181 ,518« 15246 15251 15328 15334 15355 1544» 16105 >6297 16359 16517 16551 1«5«2 16857 16977 1708» 17090 ,7119 17145 17188 17423 17460 17533 17705 17751 17883 17902 17930 18039 18043 18089 18095 18199 18430 18516 18583 18613 18726 18815 1V042 19087 19185 19314 19329 >9408 19750 19783 19974 20232 20383 20835 21104 21590 21599 21786 21871 22001 22034 22169 22477. Bon der Anleihe des Jahres'^«S(Theateranlethe) je »«« Mark Nr. 83 101 i->9 281 500 502 604 833 S28 1243 1317 1396 1648 1655 1673 1723 1772 1990 2002 2172 2720 2766 3110 »271 3424 3544 »638 365« 3700 3944 3965. je IS« Mark Nr. 4138 X. 41388. Von der Aalethe de- Jahres 1S«8 je IS«« Mark Nr. 2,7 235; je »«« Mark Nr. 13 465 686 718 733 954 1048 1592 1747 1875 2307 2387 2728 2758 3167 3720 3812 3839 4114 4213 4660 4740 4756 4783 5113 5691 6457 6912 7135 7874. Bon der Anleihe des Jahres 187« »u »««« Mark Nr. 315; je I««« Mark Nr. 334 569 708 792 911 1950; je s«v Mark Nr. 161 810 833 853 869 >076 1414 ,824 >56, 2765 3,22 3,74 46,6 4853 4950 5349 55,9 5»«6 5677 6,99 «670 «725 «8,4 7027 7583 77,8; je I«v Mark Nr. 2« 204 2,8 406 458 872 904 9«8 ,465 ,636 ,870 ,927 2056 2439 2828 2852 2858 3733 3838 3982 4379 «76« 5,85 69,8 7,59 7203 8308 »670 9728 9733. Der Nominalbelraa dieser Schuldschein« gelangt gegen Rückgabe derselben neost den dazu gehörenden Talon« und Coupon« von» S1. Deeemder dieses Jahres ab, mit welchem Tag« die Verzinsung der Capital« aushört, bei unserer Ltadtcasse zur Auizablung. Hiernächst werden die Inhaber der bereits früher ausge- loofte» L(!-u>pscheilie 205 der'Anlribk de» Jach res I8S« zu IS«« Mark Ser. 14 Nr. 67; je 3«« Mark Ser. 14 Nr. ,98 202 Ser. 7S Nr. >123 >,24 1,25; je IS« Mark Ser. 14 Nr. 265 266 267 268 260 270 273 275 276 278, Ser. 3S Nr. 687, Ser. SS Nr. 1082 109, ,094. Der Anleihe deS Jahre- 183« je SV« Mark Nr. 1,9 622 1220 ,363 >829 296, 4577 5066 5075 5605 «42, 6746 760, 7945 8977 9001 ,0499 10666 »0824 ,0840 ,0864 1,083 1,43, 12402 Der Anleihe des Jahres 18«4 zu IS«« Mark Nr. 207; ,e 3«tt Mark Nr. 1304« ,3242 ,3302 ,3382 ,3582 137,9 14300 ,4936 ,4958 ,5203 1549, 15908 ,5933 15935 ,5995 ,6370 ,6396 16845 ,6846 ,6074 17268 >7368 ,7592 ,7687 17954 ,8604 18828 19396 19552 20,76 2,607 22365 224,8. Der Anleihe des Jahre- 18«S je SV« Mark Nr. ,638 2293 2602 3,33 3428 35,0 35,4 37 ll 3859 3936. Der Anleihe des JahreS I8«8 , ^ Finanzminister ge- ohne daß die Möglichkeit plötzlicher gesetzgeberischer Be- l sandt worden, in welcher ersucht wird, bei der bevorstehenden dürsnisse diesen Zustand als einen unhaltbaren und un-1 Einverleibung Altonas in den Zollverein dieser Stadt natürlichen hätte empfinden lassen. Plötzlich hervvrtretenve l dieselben Begünstigungen angedcihc» zu lassen, die Hamburg Ereignisse, welche die Berufung de« Reichstag« nöthig wackle», I zugestanden und; man wünscht dabei vornehmlich die Wah- könnten doch nur in einem Krieg und in der Nothwendigkeit I rung eines FrcihascngebieteS und Anlage von Quai« und einer'Kriegsanleihe bestehen. Für diesen außerordentüchen I Eisenbahnen. Die Frag« wird in der nächsten Session den Fall besitzen wir zur Abwehr der ersten Verlegenheit den I preußischen Landtag beschäftigen, der die Kosten für den Zoll- ReichSkriegS'chatz; die Wahlen und die Eiuberusung deS Reichs- l anschtuß Altona« zu bewilligen haben wird. '.ags ließen sich außerdem so beschleunigen, daß ernstliche! Mr l aben bisher nur in der fortschrittlichen und secessio- Berwicklungcn unmöal.ch ent„ehen önntc,'. Zudem wurde fischen Presse Stimmen vernommen, welche dem neuen auch ,n grogen Knscn c.rw Ueberfchre.tung de« formellen R^taa ansinn-N. denVertragmitHambura. nach. Rechts au, allen Seiten Entschuldigung finden, man kann vcm derselbe die Zustimmung der hamburgischen Faetoren all» diesen Fall getrost auf sich beruhen lassen. Formell I „^^cn, zurückzuweisen. Von dieser Seile scheint man hat sonach die Regierung gar keine Verpflichtung, zu I ^erdingS Lust zu haben, auch diese Frage in die Wabl- Miein beiiinimten Termin vor der Feststellung deS nächsten > Agitation hineinzuwcrfen und mit der Summe von 40 bi« Etats d.e Wahlcn vornchmen 1» lassen, und wir können auch ^, Millionen Äark bei den Wählern zu operircn. Daß nickt zugcben. dafi sic dem Gessl der Vcrsass.mg zuwider-1 Glück haben wird, möchten wir doch be- handelt, wenn sie Re Wahlen nach Ablauf des Mandats noch I Daß die bisherige Freihafcnstcllung Hamburg« c.» paar Wochen oder Mo»atel»nau«sch>-bt. Je e>,cr,üch.ger^ Deutschland populair gewesen, wird Niemand de- von liberaler «eite m.t Recht ,eder Eingriff m die Ver- hupten wollen. Man lese darüber nur die sehr un- zassung zuruckg-wi-sen wirk, um so mehr hüte man sich auch. ^,-^ ^ aufrichtigen Bemerkungen nach, di- Dinge ... der Versassung finken zu wollen^, d,e nicht dar».! ^ Denkschrift de« Hamburger Senats enthalten sind. Im jetzigen Reichstag wäre eine Majorität sür den Vertrag sicher vorhanden gewesen, und man kann niit vollster Zuver sicht sagen, da« auch ein künftiger Reichstag, er mag zusammengesetzt sein wie er will, kie Verantwortung nicht wird übernehmen wollen, die« Abkommen zurückzuweisen. stehen. UebrigenS hören wir, daß der ReickStag schon im ^ nächsten November einberusen werden soll. Äl» wahr- ! schcinlichen Termin der Wahlen wird man danach den Sep tember annehmen dürfen. Daß Fürst Bismarck auch in diesem Jahre Bad I Hätte nicht auch die Regierung diese sehr wobl begründete ^ Kissingen besuchen will, steht der „Magdeb. Ztg." zufolge I Zuversicht, so wäre gewiß noch kein jetzigen Reichstag die je »«« Mark Nr' 16o'77«'l077Ä49 2292 476S 5893 ! seü. so weit llbcr Ncisepläne de« Kanzlers überhaupt Etwas I kclrrfsende Vorlage rugegangcn. Wir bezweifeln, ob schließlich 6217 7070 7635 7826 I »üt Sicherheit im Voraus sich feststcllen läßt. Der aber-1 selbst die Fortschrittspartei und die Sccefsionisten den Vertrag wiederholt ausgesordert, den Betrag dieser, seit ihren»! '«"lige Curgcbrauch der Kissinger Quelle ist de« Fürsten I ablehnen werken. RückjahlungSternrtne von der Verzinsung auS-1 Wunsch wie der Wunsch seiner Aerztc. Der Zeitpunkt der! Die Blätter aller Parteirichtunaen stimmen bei Besprechung geschloffenen Schuldscheine zu erheben. ! Abreise nach dem bairischen Bade kann dagegen vom Fürsten I der jetzt zu Ende gegangenen ReichStagSsesfion kari'n Wegen der Leipziger Stadtschuldscheine der Anleihe vom ! s^bst »och gar nicht bestimmt werden, da der crngcnblickliche I überein, daß sie dieselbe eine höchst unbefrickigende und ergeb- 1. Jul, 1856 Nr. 6492 und tcr Anleihe vom 9. April 1864 I Gesundheitszustand desselben eine nähere Festsetzung hierüber I nißlose nennen. DicS allgemeine Unheil ist gewiß nickt anzu- Nr. 14034 14035 und 15826 über je 300 Mark ist da«! "^ »ichl erlaubt. Der Fürst soll cS außerorkeiittich bedauert I fechten. Wen aber trisst der Borwurs? Tie liberalen AusgebotSversahre« zum Zwecke der KrastloSerklärung derselben beim Könial. Amtsgericht Leipzig anhängig. Leipzig, am 9. Juni 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Scidemann, Stadtcasssrer. Vekanntmachung, Kohlenlteserung betreffend. Die Lieferung des Bedarfs an Stein« und Braun kohle» sür da« hiesige JohanniSsttst auf da« Jahr 1881/82 und zwar von ungefähr 150,000 Kilo beste Ruß- steinkohlen, 400 Hccloliler böl,mischen Knvrpclkoblen und 1900 Hecloliter besten böhmischen Braunkohlen soll an den Mindestsorderaden, jedoch vorbehältlich der Auswahl unter den Licitantcn, vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen an NathSstelle zur Ein sichtnahmc auS und sind die Offerten biS zu,n 27. lfdn. MonatS, Nachmittags « Uhr bet der Nuntiatur ebendaselbst mit der Aufschrift: „Kohleniieserung für das JohanntShoSpttal versiegelt einzureichen. Später eingehende Offerten können keine Berücksichtigung finden. Leipzig, den 16. Juni 1881. Der Natb der Stadt Leipzig. 1>r. Georgi. CichoriuS. haben, wegen seiner heftigen neuralgischen Schmerzen und der Venenentzündung halber, die ihn lange auf dem Lager festgchallen hat und wie behauptet wird, noch jetzt kaum auf- stehen läßt — den Reichstag vor Schluß der Legislatur»! Periode nicht mehr haben besuchen zu können. ES babe ihm.! so wird berichtet, sehr Viel daran gelegen, nach seiner Aus- Parteien befanden sich die ganze Session hindurch säst ununterbrochen in der Abwehr, -ohre Ausgabe war eS fast auSschließtich, Vorlagen abzuwehren oder ibrcr bedenklichsten Bestanklhcile zu entkleiden, die sie vom liberalen Stank- pllnct ans für nachthcilig und unannehmbar hielten. Hat die Session nur geringe positive Ergebnisse anszuweisen. so ist man svwoyi an vic oracrwnen > gekommenen gesetzgeverllHen rlusgavcn vom liberal»n lLlank- krath, d. h. die Regierungen, I punct auS kemeSivegS zu bedauern. Befriedigend kann aber hinter den Fraktionen stellenden I darum auch vom liberalen Stanbpunctc diese negative Session ize Land, ein Zukunftsbild in I nur ein ausgesprochener Pessimist nennen. Nicht die Liberale» Vekamitmachung. Die Neupflasterung der Fahrstraße der Färberstraße ist vergeben und werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber hiervon in Kenntniß gesetzt. Leipzig, den 1«. Juni »881 Der Rath der Stadt Leipzig. r. Tröiidlin. Eiche I)r. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 20. Juni. In der Presse ist wieder einmal die alte Streitfrage an geregt worden, zu welchem Zeitpunkt da« Mandat der Abgeordneten »bläust bezw. wie der Satz der versag«»- zn verstehen ist: Di« Legislaturperiode de« Reichs tag« dauert drei Jahre. Es ist die Behauptung ausgestellt worden, die L»'"'" ' " - - >- - -- jassung daS Facit der abgeschlossenen Periode zu ziehen und I Die« bei dem Charakter der hervorragendsten zur Bcralkmig in einer Ansprache, nicht sowohl an die Fractwnen I gekommenen gesetzgeberischen Ausgaben vom liberalen Skand al- an den BundeSrath, ^ ^ und an die bisher Parteien, also das ganze ^ bekannter Ilinrißzcichnung zu entwerfen und damit die Wahl» I aber trisst der Vorwurf, daß die Gesetzgebung dermaßen ins campagne der Regierung vvrzubcreitcn. Rur die Bettlägerig-1 Stocken kvmint. wie eS sich in der jüngste» Session an ' den I kcit de« Fürsten hat UN» um diese Auseinandersetzung gebracht. I wieder gezeigt hat. Die Majorität des Reichstags, wie " * Augenblicklich soll sich sein Zustand erheblich gebessert! sie sich schon im Präsidium auovrücktc, wurde von Centruni haben, aber, wie oben bcmerkl, noch lange nicht in dem! und Conservativcn aebitdct. Hunbertinat ivurde uns ver- Maße, daß für die Abreise von der Hauptstadt rin Tag I sichert, daß diese Majorität, wenn sie auch thatsächtich bestimmt werten könnte. Ein Nuntius oder sonst eine I oft genug in die Brücke ging, die Geschäfte teile »»d vaticanischc rrsp. hierarchische Persönlichkeit ist diesmal ,»I den Ausschlag gebe. Diese Parteicombinativn hat sich Kissingen noch nicht angemeldet, doch nimmt man an. daß l in dem Verlauf der jüngsten Session als gäintich lin der Trierer Fall durch die Initiative de-Papste» demnächst in I productiv und unfähig einer schöpferische» Thätigkeit einer Weise erledigt werden wird, welche die preußische Re-1 erwiesen. Es ist damit etwa- Neues freilich nickt ge- gierung und da» päpstliche Eabinet abermals nin eine Etappe! sagt; wer den Charakter der beiden in Betracht koiii- gegenseitig sich näher bringen. Dafür scheint auch die Er-1 mciiden Parteien unbcsaiigen erwog, konnte niemals zu »ennung deS Herrn v. Goßter zum Cultusminister mehr oder I eine», andern Urthcit kommen. Tie Majorität des Zoll- weniger zu sprechen. I taris« war eben nur fähig, kiese spcciclle Ausgabe zu losen, Der neuge wählte Reichstag wird ungewöhnlich früh- I versagte aber und wird stet« versagen anderen politischen Aus- zeitig, wie man hört bereits im November, zu seiner ersten I gaben gegenüber. Wer überhaupt »och Etwas zu lerne» ver- Sesiivn einberusen werden. Ob man darin ein Entgegen- l mag. icr muß au» der verflossenen Session die Lehre ziehen, kommen gegen den Wunsch derReich-tagsmajorität. der Reich«» I daß die Gesetzgebung wieder andere Stütze» suche» muß, Haushalt möge vor den LandeSetat« festgcstrllt werden, er-1 wenn sie nicht zu ewiger Unfruchtbarkeit vcrurlheill sei» will, blicken darf, ober ob bei diesem Entschluß der drmgende Eifer I Dem Vernehmen »ach hat Gras Stolbera, Vier te« Reichskanzler« maßgebend gewesen ist, möglichst bald den! Präsident deS preußischen Staat-Ministerium« u»v Slrll- Zollanschlußvertrag mit Hamburg zum Abschluß zu bringen I Vertreter Le« Reichskanzler«, sein EntlassungSgesuch ein- und seine socialpolilische» Gesetzentwürfe aus« Neue vorzulcaen, I gereicht. muß dahingestellt bleiben. Aus alle Fälle ist eS erwünscht, daß j Aus gemeinsame Verfügung der Minister der vssentlickcn feiten ' und de« CulluS sollen demnächst Normativbcstlm- orlu». die unlogischen und verfehlte» parlamentarischen Pläne, wie j Arbeiten mißlalurperiote beginne mit dein Tage, an > sie bisher geherrscht haben, endlich einmal aufaegeben werden I mungen Uber den Bau von Volksschulen in Preußen welchem dir Volk«vertretung znm ersten Male zu gesetzgeberischer I und die natürliche Reihenfolge der gesetzgrvenden Körper-1 erlassen werden. E« hat sich al» ein Bedürfnis heran«. Thätigkeit einberusen wird, in dem gegenwärtigen Falle also I schäften hergestellt wird. Hostentlich wird diese Neuerung I gestellt. Uber Größe, bauliche Anordnung, aclundheitrpolizei- hab« sie am 9. September >878 begonnen und lause an dein-1 nicht eine einnialige, sondern eine dauernde sein. I uchc Vorkehrungen re. gewisse Regeln auszustcllcn, Li« indeß selben Tage 1881 ab. Sollten Neuwahlen vor diesem Termin I Eine der am meisten in die Augen fallenden und interessante.! nickt auSschlicße», daß je nach localen und provinzialen Ver» anberauml werden, so mußte Auflösung de« NcichSlaa« erfolgen. I sicn Erscheinungen, welche die NtichStagSscssion hervorgeoracht, I schircenheiten auch Abweichungen gestattet werde». Die man Diese Ansicht ist nach der übereinstimmenden Aussasiung der! »st die Zersetzung und Spaltung der Parteien. I kört, liegen die architcelomschen Entwürfe zur Zeit den Staat«recht«lehrer und nach dem praktisch beobachteten und > weitaus am geschlossensten und einigsten unter den größeren I bctheiligten Provinzialdehörden zur Begutachtung vor. Erst
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