Dresdner Nachrichten : 18.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192402180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19240218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19240218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-18
- Monat1924-02
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- Dresdner Nachrichten : 18.02.1924
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«»«lag, IS. Februar 1SL4 »«-yetchc«« tz-N>t»-»ch«»-S«mm«ti,u».a>«r. 2V 2<1 „r Sir »«cht^lortch,: 20 011. 6rL4^i/ntz- ^sLkao. LekokolaSe. T^vkifitünen. Luekenv^ifen. '. RSL « S mal prämüart'.^ SchriMNU», UN» H«up«,»IchSN»ft»>»: M«ri»»Nr»b« 38 ^0. D-rla, «,i> Ui»,Ich » «»tcha»»> in Dr»»»««^ Po«Ich»ch->»«Uo 10SS »»«,»«. o. I«.,r.v>»».,2.2« >. V«vldml,»i» > »>» An^8,»n w»rd«n noch »»ldmar» d»7»chn»>! die >I»oU!,» » mm »r»»e UI» ZV Illr ouowüki» N j. ll°mili»n,i>,»to»n und Si»»»n„Iuch« »hn« "EAUAL'lDLoUhs «I,z»l,»«»>»» 1» «d,l»»I»u»>, i "lNHklgbll- ^»ktisk. 7c,d«y w <!, «ugerdold A z, dl» uo MN» dk«>i» «»I»I,m»»»ll» I»0 s. »uyerdat» All z. O^»,I»»,«dUdr >0 «uo»drt>,» «uft»»,, ,-,«>> v»r»u»d»z°l>lun,. «»chdruch o», ml »nNIlch«« 0»-»,».»u„»^ .Dr»,»»»' Usch'-' ult>». - >i«»»r «n, - ?ch»,i»!«ch» -ert«» -,,»> -»,-»»»»-,1, Ae machtvollen Kundgebungen für die Pfalz Ae Rheinlandkommission öbertrSgt dem pfälzischen KreisansschrH die Regiernngsgeschäste. Der offizielle Empfang -es neuen -euifchen Botschafters durch den Praftdenten -er franzöfischen Aepudlik. Deutsch bleibt die Pfalz! Dir Proleslveranfla!lung im Reichskag. lL>rah»m»ldunft u»sr«r Berliner L ch r I s t l e t t u » g> Ansprachen Dr. Pseisscrö und Dr. Hvsles. Berlin, 17. Kebr. Im überfüllten PlenarsttzungSsaale de« Reichstages fand am Sonntag eine machtvolle Kundgebung für dlr deutsche Pfalz und da« deutsche Rheinland statt. Uedrr dem Präsidentensttz ivar der RetchS- adler angebracht, ln dessen Schutze die Wappen des Nhein- landS, d«S SaargcbieiS und der Pfalz sich befanden,- darunter standen die Worte: Wir stehen sttr unser Land! Am RcglerungStisch hatten sich u. a. der Reichskanzler Marx, Arbettsminister Brauns und der Minister für die besetzten Gebiete, Dr. Höflc, elngesuiidcn. Die Berliner Liedertafel eröffnet«: die Feier mit einer Bachschen Motette. Der deutsche Gesandte in Wien. Dr. Pfeiffer, selbst ein Pfälzler, legte dann dar, dass diese Kundgebung ein AnSdrnck des Zornes und der Empörung darüber sei. dass Söhne des eigene» Volkes sich für die Gewalttaten, die sic de« Rheinland und der Pfalz zusügcn, vom Erbseind Deutsch lands mit Geld bezahlen lassen. Die Separatisten hätten !a kein« Ahnung, dass sic nur ein altes politi sche- Programm Frankreichs erfüllten. Aber wie auch immer die französischen Theorien lauten mögen, das Sine sei «och nie geschehen» dass Söhne dcS eige« ««« Volkes ihre Volksgenossen vertriebe», eiukerkertc« und auswiefen. fStürm. Pfut-Nuselj Umsomehr sei diese Kundgebung ge eignet, öffentlich den Abscheu über ein solches Gebühren Aus druck zu geben. Wenn die neuesten Meldungen besagten, dass die Pfalz befreit sei und die Separatisten »ach Frankreich Hütten fliehen müssen, dann könne man hoffen, dass diese trübste Episode der Pfalz und des Rheinlaudes nun endlich »orüber sei und Ruhe und Frieden dvrl wieder einzögen. Alle diese Ercianissc seit 1918 Hünen aber das Deutschtum dieser Gebi-te nicht zum Wanken gebracht, Je mehr Unrecht und ie «ehr Gewalttaten, dcstomehr würden die Herzen der Wcst- märker im Deutschtum erglühen. Unter rauschendem Beifall schloss der Redner, dass das Deutschland, das die Worte seiner Rationalhqmne „Wenn cs stets zu Schutz »nd Trutze brüder lich zusammenhält" befolge, wieder die Stunde erleben werde, in der cs sich sieghast ausrichte» könne. Namens der Reichs- rcgierung dankte dann der Minister für die besetzte» Gebiete Dr. höfle allen Beiei'igten für die Veranstaltung dieser eindrucksvollen Kundgebung. Das Schicksal des deutschen Volkes, so führte er auS, werde an Rhein und Ruhr entschieden. Das Ziel der Reichsregtcrung an Rhein und Ruhr sei, ohne staatsrechtliche Aendernngc» ans dem Boden des statu-, guu der politischen und wirtschastlichen Schwierigkeiten Herr zu wer den. Die Ereignisse in der Psalz hätten bewiesen, dass die Separatisten «ur gestützt ans die französischen Bajonette sich hätten halten können. Sobald ihnen diele Unterstütz«»»« cut zogen worden sei. sei ihre He rrschast hinwcggesegt worden. Bei der Interpellation über die Pfalz, die am kom menden Mittwoch im Reichstag staitfiudei, werde sich die Gelegenheit biete», den dokumentarischen Nachweis zu er bringen, dass die französische Politik und die Separatistcn- herrschast im engsten Zusammenhang gestanden haben. Es bedeute eine völlige Verkennung der Situativ», wenn der französische Finanzminister feststelle, dass die Ereignisse in Pirmasens und Kaiserslautern den Ausslust nationalistischer Strömungen darstellten... MaS dort geschehe» sei, ses der Aufschrei eines unter drückten Volkes, aber keine nationalistische Bewegung. Wer das Fan st recht proklamiere, der dürfe sich über die Gegenwirkung nicht wnndern. Der Minister gab der Hoffnung Ausdruck, dass das Gutachten der Sachverständigen- kvmitecö die Grund'agc für eine endgültige Lösuna auch des Schicksals von Rhein und Ruhr bilden werde. Mit einem begeistert ausgenommenen Hoch auf das deutsche Vaterland und die Brüder an Rhein und Ruhr, sowie mit dem Gesang des Deutschlandliedes, schloss die Kundgebung. Vor dem RclchStagsgcbäude hatte sich eine nach zchntau- sendcn zählende Menge cingesunden, die dem Gesang die Unteilbarkeit des Vaterlandes betonender Lieder ihren Pro test zum Ausdruck brachte. i i — Eine Hwischemegelung in der Pfalz. Die AusrechlerhaNu»- der Autze nnd 0rdu«»ng «n den ASnden -es Kreisausschusie». Die aulonome Regierung jieiil jede Betätigum, ein. Speyer, 17. Fcbr. An der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ist in allen pfälzischen Städten folgende Bekannt machung angeschlagen worden: „Die hohe Interalliierte Nheinlaudkommisston überträgt in Nedereinftimmung mit de» Anwei ungeu der drei Regie, rnngen. die sie vertritt, einem Spezialkomitee die Auf, »ab«, sich zu dem Zweck in die Pfalz zu begeben, nm alle mög lichen Massnahme« zu prüfe« oder vorzubercitcn. die im Hin» blick «ns dir Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und die Angangsctzung des Ssscntlichen Dienstes «rsorberlich find. Gemäss den crha lenen Weisungen wandte sich baS Spczialkomitec an den gewählten Präsidenten des pfälzischen Kreistages und den KreisanS- schuss bezüglich der zu treffenden Massnahmen. Der Kreis- «tSschuss hat erklärt, bereit zu sein, diese Ausgabe anznnch- meu nnd mit zu arbeiten an der Lösung der Frage, die Ruhe nnd Ordnung in der br»ctzten Psalz wieder herzuttellc» und hie Verwaltung wieder in Gang zu bringen. Er betrachtet diese Mitarbeit als eine vermittelnde zwischen den hohen Delegierten einerseits nnd der Be Die Regierungsübernahmc durch den deutschen Regierungsoertreter. Speyer, IS Fcbr, Obcrrcgicrnngsrat Skühler hat in j Speyer die Geschäfte der pfälzischen Kreisregicrung wieder übernommen und seinen Amtssitz vorläufig in das Vc- zirkögcbände in Speyer verlegt, bis die Räumung des Ne- I gicrungSgebändeS durch die Separatisten durchgcführt ist, ^ Oberregicrungsrat Jakob- ist gestern abend von den Se paratisten aus der Haft entlassen worden. sW. T. B.) Systematische Unterdrückung mWebiger Vereimqunqen im Rheinland. Eine Ordonnanz der Nheinlandkommission. Speyer, 17. Fcbr. Die Interalliierte Nheinlandkommis- sivn hat eine Ordonnanz erlassen, welche die Unter drückung der Vereinigungen verfügt, die geeignet sind, die Sicherheit der Armee zu gefährden und die öffentliche Ordnung zu stören. In der Verordnung heisst eS: Es sind auf das schärfste alle Vereinigungen verboten, deren Zweck oder Tätigkeit sich gegen die öffentliche Ordnung, die Sicherheit oder den Unterhalt der Armeen richtet. Alle Per sonen, die derartigen Vereinigungen angehörcn, können mit Völkern»« Bayerns und des Reichs a n d c r s c i t 8 > einer Geldstrafe bis zu 2000 Goidmark und Gefängnis Diese Mitarbeit soll eine vorübergehende sein »iS obiger Zweck erreicht ist. Keinesfalls betrachtet der Kreis- auSschuss sich als eine von der hohen Kommission eingesetzte Regierung. Jnsolgedessc» übernimmt vom Sonntag, den 17. Fe bruar, 8 Uhr abevdS, der SreiSausschuss sttr eine Uebergangszeit und ohre Aenderung der ftaaiSrechtkiche» Verhältnisse die Ausgabe, unter seiner Lritnng und seiner Berantwortuug der Besatzungs- behörde gegenüber di« erforderliche« Massnahmen sttr bi« «ufrechterhaltung der Ordnung »nd des Betriebes des öffentlichen Dienstes zu ergreifen. Die autonome Regierung stellt von dem näm liche« Zeitpunkt ob jegliche Betätigung in der Regierung, der Verwaltung und der Polizei «in. Der Krciöausschuss wendet sich an die gesamte pfälzische Bevölkerung ohne Unterschied der Parteien, mitzuwirken an der Wiederherstellung und Ausrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit. Er will allen Bürgern Schub ge währleisten, aber er verlangt, dass ein jeder sich ruhig verhält und dass bei Vermeiden strengster Strasmassnahmen jedwede Repressalien gegen irgendeine Partei unterbleiben. gez. Dr. Beqersdörffer. Geh. SanitätSrat und stellvertretender Vorsitzender des , Kreistages/ . . bis zu k> Jahren oder mit einer dieser beiden Strafen allein belegt werben. Wenn eine dieser oben angeführten Vereinigungen, die ihren Sitz im unbesetzten Gebiet haben» Geheimbündelei betreibt, dieselbe aber im besetzten Ge biet ausübt. so haben ihre Mitglieder Strafen bis zur doppel ten Höhe derjenigen Strafen z» gewärtigen, welche wegen Zu- Widerhandlung gegen den vorstehenden Artikel »erhängt wer den können. Jeder, der einer Vereinigung angehört und sich an einer Organisation gegen das Leben von Personen be teiligt, die geeignet sind, die öffentliche Ruhe, Ordnung und Sicherheit der Armeen zu gefährden, wird mit Geldstrafe bis zu 10 000 Goldmark und Gefängnis bis zu IN Jahren bestraft »nd im Falle eines Kamplotts gemäss Verordnung Nr. 7t bis zu lebenslänglicher Haft. Die Verordnung findet auch ans den Brückenkopf Kehl Anwendung und tritt sofort in Kraft. k W.T.B.s General de «ey dleidl auf seinem Posten. IE inner Drahiberlcht der „Dresdner Nachrichten-.l Basel. IS. Febr. Die „Basler Nachrichten" melden aus Paris: In einer offiziellen HavaSnotc vom Freitag heisst es. der gestrige Ministcrrat habe sich informatorisch mit der Lage tu der Pfalz besaht. Sin Grund. Verändern»««;-, im dortigen Oberkommando z« «ressen, liege nicht vor. da die Haltung des Generals de Metz in allen Phasen der Unabhängig, keitöbewegnng in der Pfalz als loyal anzverkenne« sei. lsi Die Äundgebung in Dresden. Im Saale de- LvgenhauseS versaunneltrn sich am Sonn tag vormittag, die in Dresden daS Gewissen hatten, sich zum Bekenntnis für die Pfalz verpflichtet zu fühlen. Es waren nicht so viele, wie man hätte erwarten müssen. Es lvcrr nicht nötig, eine Parallelversammlung, oder zwei und drei abzu- haltcn, wie es bet solck>cm Anlass eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Wo ivar die deutsche Jugend V Mit Bitter keit stellte Stadtrat Dr. Hopf, der namens des Bürger- ausschusscS für vaterländische Kundgebun gen die Versammelten begrüsste. das unbefriedigende Er gebnis deS Ausrufes fest: mit Bitterkeit gab er bekannt, dass die sächsische Regierung aussen- und innen politische Bedenken für ausreichend erachtet habe, einer solchen Kundacbung fernzublrtben. Sachsen- Deutschland 192-l! Wir sind ein schlafendes Volk. Dann sprach Tr. Wtldgrube. Warum die Franzosen — eine Mischung von Tigern und Assen hat sic Voltaire ge nannt — heute nach der Psalz greisen'? Weil sie ein Kletnvdion wie dieses ihr eigen nicht nennen können, und ,veil die Pfalz Im Wege ihres politischen Strcbens liegt, das nach dem Rhein gerichtet ist. Die dcntschr Pfalz! Es ist ein goldenes Lied, das von ihrer Deutschhett klingt, es ist ein herzerwärmenbcs Bild, das von ihr erzählt. Nicht einmal bei der grossen Tei lung des KarlS-ReicheS. 813 in Birten, wo daS linksrheinische Gebiet zu dem Mittelland zwischen Frankreich und Deutsch land geschlagen wurde, ist die Pfalz von Deutschland ge nommen worden. Und welche deutsche Vergangenheit, die wie ein Hymnus auf deutsche Grösse ist. spricht aus ihrer Landschaft! Von hier wuchs das ragende Kaisergeschlcch» der Salier. Zu Limburg auf der Burg, da ist Konrad II. ein edelster Mehrer des Reiches, geboren. Es gibt die Städte Böckelhcim und Ingelheim: die sind mit Heinrichs IV. letd- zcrrisscnem Leben verbunden. In Lgutcrn. das man danach Kaiserslautern nannte, war Kaiser Notbart gern zu Haus. Und sein gcivaltigerer Erbe, Heinrich VI.. erbaute den Trifels. Da fass der englische Lüiocnherz gefangen, zu jener Zeit, als Dentfchland noch die Welt beherrschte. Und bau» kamen die Franzosen. 1M9. mit völkerrechtS- spattrndem Einbruch inS drnksche Land, entsandte Lud- wia XIV. General LouvoiS. Wildgrube liest aus einem Briese Louvois' dir Worte: „Se. Maieftät erwartet, dass Sic. soweit wir nicht selbst die Arbeit ldte Verbrennung der Psalzj verrichten können. Einheimische ausfindig machen, die auch ausserhalb unserer Machksphäre die Städte nachts in Brand stecken/ Da haben die Franzosen »Heidelberg ver brannt und Mannheim und Worms rtugeäschert: in der Gruftkapelle der deutschen Kaiser zu Spener liegt noch das Stemmeisen, mit dem man heilige Särge ausgebrochen hat. um Leichen zu schänden und Juwelen zu stehlen. Franzose« sind Kannibalen. so hat ein Franzose lener Zeit daS Urteil des Volkes wteder- gegeben. Dann 1792—98, Mit der Verhcissung aus dcu Lip pen betraten die französischen Rotgardisten das Land: nun sollten die Bewohner den Unterschied eines Frcilu;ttShccr«s von Ludwigs Soldateska kennen lernen, Sic lernten ihn kennen. Im Berichte eines französischen Beamten vom Juni 1797 ist sestgchalten — soweit sich Ihm nicht die Worte ver sagten —, wie sic „Monstrositäten von Schändlichkeiten, Plackereien. Diebstählen und Näubertatcn" verübt haben. „Alles ist unser, alles gehört Frankieick,: ihr sollt nichts bc- lmlten alS die Augen, zum Weinen/ Möchten diese Tatsachen in der Seele des deutschen Volkes brennen. Und möge cs die Haltung finden, die die Pfälzer damals beivabrt traben. „Dir sie sahen/ so schrieb ein Franzose, „dass das Band zwischen ihnen und Deutschland zerrissen werden sollte, fühlten sic sich nur mehr Deutsche als zuvor!" Möge das ganze Volk sich so zusammcnfindcn. nun cs ailt, ausströmen zu lassen die heisse Liebe dem, was deutsch lvar und deutsch bleibe» muh in alle Ewigkeit! Daraus sprach ein Kölner. ,^sch bringe Grüsse vom deut schen Rhein!" Damit tritt er an die Brüstung vor. Und er zählt vom unwürdigen Leiden der Bevölkerung. Die Ge wissen und Gedanken sind in Fesseln geschlagen: man darf i nicht mehr deutsch denke« am deutschen Rhein. Und die Scharen der Verbannten ziehen über die Brücken, die Pappschachteln in der Hand. Tränen in den Augen. Und keine Einigkeit in Deutschland? Klassenkampf zwischen Arbeitgeber», und Arbeitnehmer. Schwärmereien von Internationalismus? Wir haben uns loSgcsagt von Wclt- verbrttderung und Marxismus, mir er,varten den Tag. wo der Arbeitgeber und der nationale Arbeitnehmer einen Bund bilden. Wir erwarten den Tag. — von dem die Rheinländer nicht mehr sprechen dürfe«. Aber die Hände erden ste sich un/i
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