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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188109279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18810927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18810927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-09
- Tag1881-09-27
- Monat1881-09
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1881
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4233 Abnahme vdnusostu'zn fordern und de« Jungsranen-Berein«. sowie haben. Gewinne aber werden in der Wohnung jowie de» Vrnvallunasraih,- es und in der Anstalt aigem Danke entgegen! I-ncknIx kotde, d. Z. solcher durch prauen- selbst zu enommen ors. WM" T«rNochricht de« verkehrenden Putll- cnm» uNtz-dcr Herren Gastwirchk. M1e:»i," veranlaht, zu erkläre», de» de» verurlheUle j hard au» "" 'noWl^l' «tttwe. „ ente in Jütland . Der VowituuL. EeNe «rbeiwabenb. - Ghtz^chth»l»»a»i« silo i^Irsteld. -HVWIILVPUUVU Unterzeichnung der A Reffe an »effrn - vurgstratze SL» H»k L. de« Herrn V. Sonors: ,,L«N» nn» L -Gdste willlomwem,^-, ' Der ror«il, ^L»üLdi»Li»i»tsvL«r Vorst». p.°-. 0dor-V«rvi» S«t S«v»näLtU5«L" Diener»^, <!en 27. 8eptember, Xdeväo 7 Ubr: Ueduntz Im ö»»Ia ckt» lEarWpEurn»«». DU« Lonoert-Vlreetion. bis in» knntdoon. Zur Aufführung kommt: VlM 'E rcsalnte Ara». Große Posse mit Gesang. AM außeisttehenden Billetd haben Giiluqteu. v. V.' und Wahl von 3 Mitgliedern scheinen ersuch» llm zahlresche/ 6er Vorstnnck. »SS»«» ) st. 15 «rjchiedent» Lesi NL«E", r»Ln»1»It Ntr IvIpnlU rrirel Vi»U«ns»«I, übernimmt nach feststehendem Daris jede AuSsührüna von Beerdigung-Zierlichkeiten mit eleganter Bauart, sowie mit dem reichgcsticklen . „ .hum der Schneider-Jnnungj: stlrdfste» Säger »on 8»rA«»1t«A«» und Gckr««» in eichrnen Psosteu, schwarz nnd natnrpalirt, ILteksr,»- und dtoPlerrkal» - 8itr«« in affeil «rökrr». Stärken und Aavan«. Nl«l»U-HU4iA« nnd Nl«t»I1»tn>Mtn« nach sauUatspalizrilicher Vorschnst zu Austaud»tra,spyrteu. Stserne «. Le«ent-L-rge. Han-tbureau: killontr kittsr. »..den Hierdurch jü der gegensMHe „Patria" in Wien, beim Ableben mei ner Frau, welch»«» Jahr bei dieser Bank versichert war, für die sofortige und prompte Auszahlung drr Bersich.» Summe, welch« mir ohne jeden Abzug . Vertreter Herr» «ilchlh, Südßnche t'* zugleich obige Bank jede« Ver» sicherungssuchendta aus« Beste an- fehl«. Leipzig, am 24. September 1881. bilsnmrechsr ddSn>tzlt«1. Ranstädtrr Lteulweg 71. Za Gott sei Dank und Amen, llnuahmestekle: Lodert MWor, Querstr-ch» 3L. ^ L» e d t^tzr d eUO kter! littet um le »rb-UOtter. ff>v au Bcschästlgiing, um ihre 2 l Frau Inder am liebsten Kürschner- Adr, n. L V. 30. Stzped. d. Bl. erb. ernähre» zu können , arbeit. Ad — An den Kellner Lvrwriw lzfritr. früher in der Restauration zur guten Quelle Heer, habe ich ein kleine« Capital »uszuzahle». Pa es mjr bisher nicht gelungen ist, den jetzigen Aufenthalt des Genannte» zu ch- wwein, jo bitt« ich Alle, denea solcher dr- Hainstraße 30. Eingesandt. > Aus den hitzige,» AnSteerraist »an Strnmpsr». Markt 4. Nkttze, Bude «» wird hierdurch aufmerksam gemacht. «rmstthl. Weinst» de» Windmühle»ftr.L8e. W^hk st^ flükd'w . hp günstige Gelegenheit geboten, t»pien, auwu^abgelaant-n lychwre» zu alle» Preisen w enorm billig zu versorgen, wie kiz großen v iaarren - Ausvcrtaus vM «arkt 8. Sohn,'da Haff Kl Hkppeff^ WLZWIsKn Är'Migjs». m.tt'n.d tdlt'i ^ ^Länst das- Blut und ach trotz Lohs«, ^Schin»ck»^m». gw Wchdt^netzk Ate Oase, Was ich Dir zu jagen Hab, LH' ich stng. iii, kühle Grab. Wird zu herbstlich Dir die Lust, Brauchst Du eine neue Kluft, Gehe nur in« blaue Aast. Geh' hinein ins Erdgeschoß. Dorten wohnt der lnll'ae Der wie «sch «ste d./ Brauchst Garderobe, tzsh Dies mein Tkjwmal änn, 'e« d> nn, m Sahn it «ein Sohnl Htz I»ts»-VsI»sr«»«Iivr vs>° st. S-1« Dhlr., . rowplete .snruxe Nir Herren von 8, 9, 10. 11. IS—w rbli-.. Prima.' JaqNet» „nd Japprn siir Herren von 2'/,. 3.3'/« 4. 4 '-—6 Dhlr., Prima. Ttsst-Host« in allen Mustern für Herren von 2, 2'/., 2'/- 3, 3'/,^-5 Dhlr., Prima. Kaiserin Ln tck in allen Mustern sür Herren von 6, 6'/„ 7, 7V„ 8—14 Dblr., Pr,ma. Snabcii-Antügt. K»abc» - Ueorrzichrr -nd Kaiserwäntel zu staunend billigen Preisen. 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Gttldaie. »ngorairt, IN gr »»«wicht, v 10 Si. »n, DGiche «. HuidriLnr. lchSn i» Qu>ch,».tzch»O bUUglh IPa» u. ««la»dsn0er°mdnri» »«»»rsrstrngachrid Urnnjöftlche ivlumcuu. »graften >a rrichrr »»««<chl. Strauliikvern, Ichwarj, «riß und »»brir«, sowie esst »ndrrn Zulboie» in großer »»«wicht, und wrrdr» «eniliib Modiftinnc, »»s dies« reelle »»d billige sug»i»elle »»Imerffßm gemocht. , W neu wied. hergestellt I» dem größwn Special-Äeschcht sür Rvio- virnng untz Atharctz,rrn^ Färber,i. chem. Ltüiigung und Kunstwäscherei sür Herren- Gmderobe wird diejetbe, west» »och. so schmutzig, verschossen and 'kkfekk aewotden,' »tchrrtrennt gefärbt, gereinigt, gebessert, mo> deniffirt, gewendet und »ollst. in Stand gesetzt, krtpztg, Gr. Aiudmükgi-njtr.,42. M»gde- b»»g. Berliner Straße 20, »Kutscherstr. k- v. l. v. r. Rein'» 4. Schuljahr: Deutsch. Gäste willk. Lvcddilläer-OIud. - Marirugarten. 1Muilik»Uachnrlj!el>. Slcme»ttne Sonradi Aelir Uchacsjrr Verlobte. Leipzig, im DepKwber 1881. «eartz ^chiiaedelbach Jda Lchnaedelbach ged. Wcinsck Vermählte. Leipzig, Septeiiber Vermählt Bernhard Altmann Anna Altmann geb. Arttzsche. Fraurcuth bei Werdau. Leipzig, den 24. September 1881. Heute wurde uns ein kräftiger Junge ge boren. SelAia, den W. tzrptsilbzr 1831. Nobert SlaS u. Frau geb. Audolph. Die am «onntag rrjolche schwere, aber glückliche Gebürt eine» gesunden Mädchen» zeigen hiermit an Phil. Nichte» und Fra» Anna geb. Leget. Heute früh verschied Plötzlich der Reuhs- gerichtSratl, a. D. vr. Lmil LWer. > Leipzig» a« SO. September 1881. Iw Namen der Angehörigen dessen SchwägerinWUhelminr Wrtffenbach. Gestern Morgen 3 Uhr verschied plötzlich, aber sanft und ruhig unser innig geliebter, Alter Gatte, Later, Bruder und Schwager Herr krl krieäried Salrwaiw in seinem noch nicht vollendeten 55. Leben», jahrr. Diesen schinerzvollcn Bcrlust zeigen hierdurch an Leipzig, den SO. September 1861. die trauernden Hiiiterlaffrnen. eru v» il KW«.' KL-"Lk . lilck^e^M nur did^st»«ch »l!k» verwandte« und Bekannte«, «« fttves Betleüd dtttr«», an Lechzt«, -7. SchUbr. 1881. Ate -tnterkaffetwt». Die veerbtann« ffndetDanner»- ta« Nachm. L U»r »am Trauer- dai^^^tr^^p^«»»^chtt^ nach längeren :«Mteu»d *Geffepn Margen verschied Seiden »nset inpigstAlirbt« t der herrschaftliche Kutscher, '1 Herr Aad«»M Gotrwb Lejche, «äh «Ir allen lieben Verwandten und Be- kannten tiesbetrübt hiermit anzeigeu mit der Bitte »N jstikle Itzeilnähmr. Die neftranernden Btutrrlaffcnen. ^ «eipz/L 25. SepteMb« 1«1. DK "Mtrdlftiing findet Mittwoch Nach- mittag» '/,3 Uhr vom Tranerhanse an». Neu- stabt, Allecstr. 5, nach dem Neuen Friedhgse statt. Für die vielen Beweise liebevoller Dheil- »ahme bei dem schmerzlichen Verlust uase<r» guten Gatten und Bakers, de» Buchhändler» Julins Pratsch, sagen allen Freunden und Bekannten, sowie Herrn Pastor Lrtmer sür seine tröstende, Wort« den herzlichsten Dank Lin« verw. Kratsch oer». ge«. Lima» nebst Kindern. Zurückgekehrt vom Grabe unsere» theuren unvergeßlichen Galten, Vaters und Bruder» können wir nicht unterlassen, sür die un» so liebevoll bewiesene Lheil-ahme seiner Herren Vorgesetzten, College-. Frennden-.Bekannten, dem Herrn Pastor Michael, sür den reichen Blumenschmuck, sowie für die Aufopferung der Herren Acrzte im Krankenhaus« Miseren verbindlichsten Dank anSznsprechen. Leipzig, am Begräbnißtagc 1881. Tie trauernd« Familie Uhlttzsch nebst Hmterlassene» Herzlichen Dank Allen sür die rege Theil- nabme bei dem Tode meine« guten Mannes. Leipzig, de» 25. September 1881. -. verw. Glttz. dir diekru Beweis« inniger DHeil- nähme und die überaus reichen Blumen- sprndeu, sowie Herr» Pastor vr. Merbach für. di« trvftreicheu Worte am Grabe »nserrs gtlHbtzä i,m«s stzgt hiermit herzlichen Dank Familie vtzttz. Herzlichen Dank für den Blumenschmuck und Lheilaahme bei dem Begribniß meiner ge liebt« Schwester, Frau Lina verw. Scham», sagt P. Planer. >ugo von Liasiedel i» „na Keller in Pirna. verladt: Herr Dresden mit Frl. Herr Robert Lepgvtseld i. D homas das. Herr i in Fretberg mit Frl. Lina Ullmann in Older»ha». Herr Hugo Lorenz. Kaufmann» in Oschotz mit Frl. Liddy Sommer i» Rpdeburg. VrrtnLtzk»: Herr Max Ouaa», Rralschnl- oberlehrer, in Meerane mit Frl. Marie Mißbach daselbst. Herr Alexander Ulrich in Friesen b. Reicheubach mit Frl. Alma Leo aus Uaterreudnitz b. Greiz. Herr vr. Georg Lertel io Baußig mit Frl. Dmka Jäckel das. Vedare«: Herrn Lmil Knoll in Dresden ein Sohn. Herr» MarTeichmann in Werdau eine Tochter. Herrn Past. Alwin Lieh« auf Pfarrhaus Niederfrohna eine Tochter. Pestarden: Herr Carl Franz Zenker, Lassirer d. k. f. Staatsbahn, in Dresden. Herrn Robert Ederer's in Dresden Soh» Eduard. Herr Arno Lehmann, Oberlehrer, in Dresden. Herr Karl Beger, Schuhmacher- meister, in Dresden. Frl. Margarethe Stark« in Wurzen. Herr Schulrath Heinrich Julius Lämmel, Direktor des Jobanncums, in Zitkau. Herr Friedrich Wilhelm Stolze, früher Guts- befitzer, in Zschannewitz. Frau Rosine verw. Braumeister Schneider in EckerSbach. Frau Räthin von Ammon geb. Baroneffe von Boheljchwing in Wiesbaden. Herrn Friedrich Baldans - in Lhemnitz-Tchloß Sohn Br»no. Herr Karl Ludwig Meinüold in Chemnitz. Herrn Fleischermstr. Protze « in Chemnitz Sohn Willy. Her« Bölime's in Markersbach Tochter Martha. Herr Hermann Meiler in Dresden. Herr Carl Gotthels Beulich in Meißen. Herr Gottlob Golde, Kaufmann, in Strieseu-Dresd Püschel in Dresden. oresdtn. Frl. Louise In den frühen Morgenstunden des 25. d. M. sein unerwartet unser allverehrter Chef, verschied nach nur kurzem Krank» Herr Heinrich Gniichtel »su. Mit seinem Hintritt findet ein Leben voller rastloser Arbeit, reich an Mühen, aber auch gesegnet durch Erfolge, seinen Abschluß, schied ein Menschenfreund aus dir sein Datt«. der sein« Untergebene» rin Vater war. Wohlwollen «nd schlichte Leutseligkeit, gepaart mit Gerechtigkeitssinn, sind die Eigenjchasien, welche ihn zierten nnd mit drr Lrinnernng an sein Bild unvergessen sortleben werden. Leicht sei ihm die Erde. Da« GafchLftMwrsanak tzar Air«» Sk Mwiwwlt». Leipzig — Rstsa — Pla n ^ N. L. L. S k. lleatv 6 II. 51. 0«, 6II. Is. u. 8 II. lalel. ^.0.v.k. Isij)8!rt-1s«8Mv.Lv.8. Uevte Lla^eidmiZ. RPea sff 8<-kw>mmd»n«1» k)NO Tarnen: Dienst.,Donnerst.,Sonnab. '<,0- LIL<K>KL«st nnck » ellendnä 5U , '/,11, Montag, Mittwoch,Freitag 'i,2-5. LsEMMmMkÄM'. Spcisraustaltk» I. «. 11. Mittwoch: Weißkraut mit Schöpsfleisch. T. B. Pohle, Rühl. Trauermeeting für Präsident Garfietd. L ktivzfg. 18. September. Der Saal der kosten Bürgcrstbiile dient der hiesigen Amerikanercolonie al« Bet saal, bis sie in den lang ersehnten Besitz einer eignen Kirche gelangt. Heute, jllpr er mit Trauerflor bedangen, die Redner» bühne stlnoar;-vrapirt, die Sänken mit Trnuerbändern ver hüllt. Der Hintergrund zwischen den Fenstern gen Osten zeigte eine schwarz decorirte Wand mit der Inschrift: ,In memoriam Oarkiolä. ' . . IS« 1881.» Darüber neigten sich ebenfalls trauerumflort. aBrr koüwo- olitisch vereinigt und wie solidarisch verschlungen die Banner Union, dann Großbritanniens, da« Deutschen Reiches und Sachsens. Ans der Estrade ver der Rednertribüne befände« sich Nachmittag r'i« Uh« vor einer zahlreichen, mr» fremd«! und hiesigen Elementen zusammengesetzten Versammlung von Leid tragenden — darunter daS (lorisularcorpS fast vollzählig — zur Rechten drS amerikanischen EonsulS R. Laird Eollier der Bertreter der Universität Prorektor Geb. Hofrath vr. Lange, sowie ein amerikanischer Theologe, vr. Gregori. zur Linken Oberbürgermeister vr. Georgt und Bweconsul Nachod. Der Co ns ul eröffnet- den Meeting mit einer längeren lies bewegten Ansprache von wohlthucirder Herzlichkett, Gc- müthSwörme und Wahrheit und tbeilte dir BeilerbSabresse nttt. welche man cm» Anlaß des tragffchen Ende- des Präsi denten General Garsirld an den Staalchccxelair Blainc nach Washington zu senden beabsichticze. In gleich tbeilnahmvoller, die Berdiinste »und den reinen Charakter d«S Verblichenen rühmend ancrfenncnder, dieSchand- that deS Mörders herb, aber gerecht verurtbeitender Weise spra chen nach einander Oberbürgermeister Vr. Georgi, Prorektor vr. Lange und vr. Gregori. Letzterer drückte im Namen der hiesigen amerikanischen Jugend sein tiefstes uuuuihastcS Mitgefühl auS. vorher verlas er ein Trauergedjchk, das eine hier aufhältliche amerikanische Dame (MrS. John P. Mor gan au« New-Jork), ebenfalls ^lu momoriauL' übrrschriebcu, versaßt hatte. Dir Resolulian, welche vvn der Bersgmmlimg am Schluffe durch Erheben von den Sitzen einstimmig angenommen ward, gipfelte m folgender BcikeldSadrcsse an den StaatSsccretair laitt« IVs reoarck «itb onnffekleck Narrow tzur «>n« at th» i»ä borearement, wbied b« käUe» uvou td-> g crenunoat «yaü zwapl, ak tbe Vviteck 8tat«. in tbe ckeata vk tk« »nt« kr«icken» Venernl /»««» X. vnrkielck. Ar. si.rüeüIHtmsch«» Iisi> dink . «» « Sesiiwr. hi« cki«tiiuk»»i,«I iZwwor,»» d Scaßeenüäir ati beaa tuülowock bx tüi, Aart^wiom ß» Eie Vmwe ol pur, williarnrtiou. Ueneokartd dl» vsuz vill regnaio iUnatäo»« awvntz tds live« os illuztrioas men. IVds cksrisb .ncre<II> tb« l-egonck ok vi« zvj (Tkaraeter »oä dnblt ok like, tü» äamvrtik affsc ücksllrr null bi» «ivi« lornik)'. tVe de» in protbomk »^mpntbr to «mH-? to U,g. <r,»kiojrl »rt» »r. d»i»»-i «citb den in prntbumk n/mpntb^ to eonPx p»ck her kliüüreu the Mwur^uw, ßl>»1 vur «»-» tdeir, in tdin 4«>p zsrj«k »nä io« ao-t Hamb! ak 8k»ks to pla,«, bekors t5e bvrrarec »ml bonaureck. l'remäsot kb«. «np: Loyckosepeo. Achützcnhans-Etablisscmeiü. Am ersten Meßsonntage war daS alte Scl>Ltzk»hauS «it seinen Anlagen recht fleißig »md mSbesonderr auch von Frem de» bcsucht. Mit der Anlage der elektrische» Eisen bahn hat drr Besitzer und Direktor, Herr Etzuarb Bert hold, jedenfalls eine glückliche Ihre zur Verwirklichung gebracht, denn deS TagcS über und selbst bis in die spaten Abendstunden hinein erlitt der Betrieb dieser intrreffantcn BcsörderungS- Anstalt keinerlei Unterbrechung, und Jedermann setzte einmal daS billige Fahrgeld daran, um Liese sür Diele »och neue Erfindung kennen zu lerne». Aber auch ru dmr Conccrten im großen und in dem Partorrrsacil süno sich zahlkepcher Dcsnch em. -Der alte Kieler Bella ckrntek»ä»lcdcr reichen Beifall und iiisbefoiiderc war seine prächtige Composilion „Der musikalische Fernsprecher" der Gegenstand stürmischen Applauses. Gleicher Beifall wurde auch der Tiroler Sänger-Gesellschaft „Edelweiß" zu Tbeil. Bei Beginn der zweiten Meßwoche l>at die Direction deS EtabliffcmentS, um dem Publicum entgegenzukommen, den Eintrittspreis aus 511 Psetuuge herabgesetzt; selbst solche BillelS, welche schon am Tage zur Brsichtiguirg drr elektri schen Bahnaulagcn und der Gärten berechligen, haben Abends Gültigkeit, ücriict hat Herr Dircctor Berlhold. »m den vielseitig an mn gestellten Ansprüchen gerecht zu werden, die EinrichlNttg getroffz», daß zum Theil auch an den gedeckten Tafel» im großen Saale Bier in Flaschen verabreicht wird; außerdem sind die Nebenräume sowie ein Theil d«1 Saales sür d«tz bisrtrinkeude Publicum reservirt. In Hinsicht auf die kürzlich von nnS gebrachte Notiz, daß Blondin. der Held des Niagara, in Halle cwjtrctcn werte, liegt uu» ei« Brief deS Herr» Blondin au- Berlin vor, m welchllzt-Derfelbl: mitthestt, daß er am nächsten Sonntag, den 2. Octöbcr, im ScbLtzenbaus-Etablisscmcnt seine Dorstellimgen beginnt und in Halle ein falscher Blondin unter Mißbrauch seines Namens sich ankündigt. Blondin hat mit der Dircition des SchützenhauscS vorläusig acht groß artige Nachtvorstellungen bei elektrischen und pyrotechnischen Beleuchtung- Effecten abgeschlossen. ' ' ' ii5k >'>>: .lz j»u >1»^ Lutfchejdu«ge« -rs Neichs-erichts. (Abdruck ohne Aiqabe her Quelle wird gerichtlich verfolgt.) - Rach tz. 288 Str.-G.-B. wird mit Gcfäugniß bestraft, »wer bei einrr.ihm d,ohe»den!ZwangSvollstreckung in btt Absicht, die Brfriediaung de- G^ubigerS zu vereiteln, VeDa»dA)citt sts»etz,Drratt(-e»rg vnCnßort ». f. w. Der HauklnngScomntiS Wilhelm U. zu B. ist au» di^ech L. vernrlhsilt, ivffl -r den au«bffch am 15. Mai v. I. rnalat» Verkauf frme^^D-stiuciswft-tsFchifsttz an feinen Schnfaät»lBl.Ibei per ikm von seinem Gläubiger, dem Kaus- ,mannS.. drohendestZwaugSvolhstrrckuug nur zum Schein in der Absicht t»rg»«o»>men bat, um die Befriediguug IfeineS GlLubiaerS zu vereiteln. ,, cpst «liwtzcht^ . tzäz jjkavaffon dts Angoklägtett, ivelcher behauptet, baß der elkoo, ml »oc«) De'rkänf seines TestilbLmnaPckchäjlsrieiCstSckpjngeschäft g-wcfen. er virlmkkeltznAttn HchlsffrllnÄi andtre Glklu- kttz'-d'HaGl-i'l ^ N.-G. am »ere G äubi liaffe,. hff^s ' nicht ge! Bcrkaus a» B. ernstlich gemeint Uhpftckjagt« aÄ dcv> ersisttrii Mtbs. bade befriedigen poollrn oder he- -lß^^NffkP^rdl-it de-Z. Wß ert sn, wcsl durch diesen Zweck die mit Absicht deS Angeklagten, die Befriedigung des Zwangsvollstreckung drohenden Gläubigers S. »lcktt cutSgcschlassen und die Handluugöiveisc des Angeklagten vorliegend sehr wohl geeignet war, diese in derThal zu vereiteln. Tenn dieser Gläubiger hatte bereits im Jabre 1870 ein obsicglicheö Erkeinilniß, welches nach der am 17. Jnm 1880 in z>oeitcr Instanz erfolgten Be stätigung rechtskräftig geworden, gegen de» Angeklagten erstritten, hätte tnitbin zu letzterer Heit nn Wege der HwangS- vollstreckung aus den zu dem TestillatioiiSgeschäste gehörige» Gegenständen seine Besricdignna suchen können, »venu eS der "pst vorher, nämlich am 15. Mai d nicht constatirt ist, daß zu anderen Gläubigern de» An geklagten ein ErecutionSlilcl zur Seite stand, bezüglich von dem Kaufmann M. ivcgcn einer Forderung von 200 Mark bereits daS Mobiliar dcS Angeklagten, dessen Zugehörigkeit zu dem Testillationsgesckästc nicht einmal feststem, mit Be schlag belegt war und daß der angeblich auS dem Kaufpreis von 1200 Mark bezahlte MietbzinS taS TcstillationSgeschäst betraf, also die ril dem letzteren gehörigen eingebrachten Sachen dcS Angeklagten dem Pfand- und Retentionsrechte de» BcrniietlwrS »»ierlagen. UeberdicS betrugen die letzt- gedachten beiden Schulden des Angeklagten zusammen nur 400 Mark, während die durch Zwangsvollstreckung nicht bei- trcibbare Forderung dcS Gläubigers, Kaufmanns S., sich aus 1200 Mark belief. ' Ter Kellner Gustav S. auS B. ist wegen schweren Diebstahls auS tz. 243 2 deS Str.-G.-B. verurthcitl, tveil er auS einem besonders abgeschlagenen, verschlossenen Theil einer Bpctcrbuhe mittelst Einbruch« gestohlen hatte, nnd zwar indem er die Tbür au» de« Angeln und dem Schieß auSgchoben. Seine Revision bemängelt d>e Annahme der ThalbestandSmerkmale rücksichtlich des Einbruchs und deS um schlossenen Raums. Ter lll. Stras-Senat de- R.-G. sükrt am 1. Juni d. I. bei Perwersnug der Revision a»S. daß in dem gewaltsamen, mit ritzt«-kldiffe« Kr»scaustvande daw'irkjei, Ausbcben einer verschlossenen Tvür aus den Angeln und dem Schlöffe die begrifflichen Merkmale deS mittelst Einbruchs ver- .ühtcn Ltzebsttihktz im.Si»»e deS tz. 248, 2 Str.-G.-B- ge- stnch«» werden itzüstAi. -Zn« Wcse» des EinbrrchenS im gesetzlichen Sinne gehört, nicht potstwendig eine ver- letzmnz. Zichltmich,> «der Leschädtgung »n der Substanz der Einfriedigungen selbst; auch ohne eine sotzSe kann durch eine gewaltsame Trennung d^r fest zusamawngrfügten. viel leicht nur durch- Rr» SchwRckonst »leck>c»stsch unter einander vcrbuqtciwn selbstständigen Bestandkheile «ncr die Einfriedi gung herstcklenten zusammengesetzten Borrichtung einge- krochen werden. ' Zunl Begriff deS Gewaltsamen gehört aber nicht mehr, als eilt gewiffeS Maß körperlichen Kraftaufwandes, >t»je grvß diese» Maß M fein Hai. htittgt vom Einzel fall »,v der zu über windenden Widerstandskraft de» Hindcr»iffrS gh.. Unbedenk lich k«uz »an tu Lcitz Uustzebcn der verschkoffeneff'EIngtNstz-- thür rmG itistsmkvff-nrst RmiineS thatsächlich eine derartig gesteigerte dynamische Lchstun»«-sinken», daß auch von dickem subjmliv«» tztakttttzpuncde au« Eiadeuch vorsieal. Ebenso kann ohne RechrSizrtkuin der besonders abgeschlagene NerschKsicuc Tlieil einer Brrterbnde al- „umschlossener Raum." bezeichnet norden. Allerding- erfordert der „um- schltffcitz^PiauazH stz, Si>wc drS 8. 243 Str. G--B-. daß der selbe unmiltelvar gegen die Außenwelt hin sich in räumlicher Selbstständigkeit darstellt, daß er nicht die bloße Nnterabtheilung eines Gebäude« oder anderen um schlossenen Raumes und nicht ein bloße» Behältniß ist, in dessen berechtigt der Ausdruck „Breterbudc" nicht zu der Annahme, daß die fragliche Bude selbst schon die Natur eines Gebäudes oder umschlossenen Raumes an sich trug. - Schwurgericht. VI. Sitzung. * Leipzig, 26. September. Der Schwurgerichtshof war wiederum au« den Herren Präsident Landgerichts-Dtrector Rein, Landgcrichtsrälhen Biclitz und Hahn zusammengesetzt, da« Protokoll führte Herr Reser. Groß, die königb Staatsanwaltschaft repräsentiere sich in den Krug und - . - . . . rgutSpachter Zinnert ans Taucha, Zimmermeister Bauer und Uhrmacher Döring hier, Klostergntspachter Matthäi aus Nimbschen, Gemeindevorstand Eschke au- «chnwrditz, Fabrikbesitzer vr. zur. von Stoutz und Kaus- mann Ttadtroth Schars hier, Rentier Kleemann und Rentier Perms ans Plagwitz, Gutsbesitzer und RathSsörster Zacharias au» Lrade- seld, Gutsbesitzer Vlumeustengel aus Lobstädt und Kaufmann und Liceeonsnl Ullstein hier. Die Anklage, welche gegen Ottflie Charlotte Marie verehel. Schuhmacher Wilbor» »nd den Schuhmacher Andrea- Gottfried Wilborn von hier, den Bautechniker Carl Heinrich Johann Stolzenbach von hier, den Cantor Carl Wilhelm Stollberg aus Kleln-Danzleben und die Putzmacherin Wilhelmine Jda geschieh. Richter au« Schöningen erhoben worden war, hatte das Verbrechen der Abtreibung der Leibesfrucht und der Beihülse dazu rc. zum Gegenstände, und eS wurde daher nach Bildung der Geschworenen- bank die Verhandlung aus StttlichkeitSrücksichlcu unter Ausschluß der Leffentlichkeit abgehalten. Nachtrag. * Leipzig, 26. September. Wir erinnern nochmals daran, dag am SO. September d. I.» Abends 6 Uhr die Frist erloschen ist. bis zu welcher die Eintragung deS ekeweiLlichen Einbringen» zur Sicherung desselben beim auSbrechenden Concur« de- Ehemannes beim hiesigen ksnigl. Amtsgericht, Abtbeilung für ConcurSsachen, erfolgt sein muß. Zur Vereinfachung der Sache und vor Allem auch im sonstigen Interesse der Antragsteller ist «S empfedlenSwerth, daß die Anmeldung der Einwägung »nadtich und rechtzeitig, da« heißt nicht crsi i» deu letzten Stunden geschieht, bei schriftlicher Anmeldung bie Gefahr nahe liegt, eS könne der Eintrag auS irgetzd welchem Grunde nicht bl» zum äußersten Termin — 36. ^stp-ember Nacht» 12 Uhr — zu bewältigen sein. Was also nach jenem letzterwähnten Zeitpunkt nicht hat erledigt tverden.,können, ist jene« Vergünstigung-rechtes unbedingt vsr lustig gegangen, klebrigen» hören wir, daß bi» heule ungefähr 150« Frauen die Eintragung angemeldet haben. * LeiPDlü. 26. Sept. Von der vierten Strafkammer de» Mestizen ktznigl. Landgerichts wurden in den heutigen Hauptverhandlungen verurthailt: 1) der Handarbeiter Friedrich Franz Löffler tzutz L»»r «eaen RücksallS-Diebstahl» z» 2 Jakren Zuchthaus. 2) Ernestine Emilie verehel. Noack au» Collmcn wegen fahrlässiger Brandstiftung zu 20 Mark Geldstrafe, t) der Hantzarbelter. Map Hugo Müller von hier wegen Diebstahl» 1» 3 Monaten Geiängniß, während 4> Louise Ernestine verehel. Nchrich au» Möckern von der BctrugSanIlage freigesprochen wurde.
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