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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188110307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18811030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18811030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-10
- Tag1881-10-30
- Monat1881-10
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1881
- Autor
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1. 200 B.; kn .; örückenberq Serie Itt. ine . au-Brückcn- ckau - Lbcr. Bcicin'- icbensgriibc G-: d». do. S witz 23 G.: itz 38 G.; Bockivacr . 222ä G.; 1!»00 G.; stivickaucr 06 G. — llsnitz 5°,, zgehirgischer 846 4'/.".,. zu Lugau Soors 3",« e l873 3 Kewerkschast itzcr Bereu, OelSinyer Kwickaner rem v. I. /. G-: do. ibau.Bcrein , 100 G.; pro 188l: crh.-ReinSd. ihn 377.—. iche 243.—. Bankverein nk 167.90. eine 63.30. 1660 74.10. Donmunvec tt« 122.23. sb. 683 —. hj.50. Äali. Her 140 2b. nlo 222 90. me 12273. rcnte 63.25. e Gowrenre V. Oesterr. er,. Silber ne von 1877 er E-.2t.-A. Schweldilik- .-A. 97.90. l E.-Tl.-A. he Er.-Anst. Bankverein —. Reichs > Bank 93.73. Hütte 122. lO. llabr. Schön- Staatsbahn -. Oeslerr. -Schl. Rente eine 102.60. leihe 60.30. .75. Berlin- ecklenb. Fr.- ag-Dur Pr.- Bank 97.23. ngar. bproc. >. Weiinar- -A. 233.—. t.-A. 142.10. -Pr. 46.73. .23. Werra- Iredit 94.10. Meininger verein —.—. sabrik 67.—. L. 216.45. -lbcthal 427. spiclpapiere. .rgwerke gut osen 384.30. 3. Mainzer -. Deutsche 75. Tortm. >. ie.f 3"/. GSchs. renre 63'^ 11. Orient- ^1«. Hessische 1.—. Darm- redit 313'/«. 20«. Nord- omo L200«. ente 93 30. Lombarden lizier 313 —. Silber 100.—. knoten 384)3. -. Tendenz: 73 89"/,.. h« von 1872 215—230^. er Frühjahr : 193.30 ^1. üudigung: 1. per diesen ahr 32.20 60 >k, per —. Tendenz: 19.73 : Notirunaev. niddling 6 v„, 3, do. low 7, Pernani , fair 6"/,^ do. broivn —, do. white lk. G. Broach ». middl. sair Oomra sair sair S"/,« sair 3, do. od sair 4 , 0.) (Erstes > Ballen. — 4,000 Ballen. Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Le-utim und Lrpeditiou JohanneSgasse R. Sprechkuu-ku der Nedrctiou: Vormittags 10—13 Uhr. Nachmittags 4—6 Uhr. gar »l« »va^»« ,m«l»i>»«i «»»mcii»,, »»qi gch d« «etacium »ichl oerdiadtut L»»«H«r »« fnr »te nichstt«1,en»e Nnnnner vefftn,«»» Anternt« an Seche» t»,e» -t» L Uhr Nach«lttna«, «»»««»- m,» Kesttagr« früh »t«'/,» Uhr 3» de» Miulen für Ins.-Annahmr. Vtt« Ule««, UniversttätSstrahe 21, LvNis Lisch», Katharinenstraße 18, p. n»r »i» '/.» Uhr. eiMgtr.TlMblaü Anzeiger. Auflage I6.VS0. Adonilrmrnlsvrris vienelf. 4'/, Md-, inet. Brmgerlodn 3 Mk.. durch die Lost bezogen 6 Mk. Jede einzelne Rümmer 23 Pf. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren ,ür Extrabeilagen ohne Postbelürorrung 39 Mk. «lt Postbeiörderung 48 Mk. Znlrrate bgeivaltene Petitzeile »0 Pf. Größere Schriften laut unserem Preis, verzeichliiß. Tabellarischer Sa- naa, höherem Tarif. Lerlamrn uitter Len Urdactionsltrich die Svaltzeile 50 Pf. Inserat« sind stets an die Eppednten zu senden. — Rabatt wird „ich, gegeben. Zahlung prnoiium^rnn'lo oder durch Post- oachnahmc. 303. Sonntag den 30. October 1881. 75. Jahrgang. Jur gtWigen Veachtmg. Unsere Expedition ist morgen Montag, den 31. October, Vormittags nur bis Uhr geöffnet. LxpeäMoii ilv« I-elpLlxer luxedluttes. Amtlicher Theil. Sesenlliche Sitzung der Stadtverordneten Mttt»och, am 2. November ».Abend» tt'/, Uhr tm Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Gutachten de« Berfassungs Ausschusses über: ». ort«- statutarische Bestimmungen, die Ingebrauchnahme der Neubauten betr.; d. das EnllassungSgesuch des Herrn Vicevorstcher Gumpel aus dem Collegium betr. ll-Gutachten veS Oekonomie-Ausschusse« über: a. die neue Pferdebahnlinie nach L'iiidenau, sowie Aenderung ällerer Gleisanlagen; d. den Neubau der Sckwanenteickbrücke. m. Gutachten des Ausschusses zum Feuerlöschwesen über die Ausstattung de- FcuerwehrdepotS. IV. Gutachten deS Schul-AuSschuffeS über die Regulirnng der Oberlebrergehatte an der Höheren Schule für Mädchen. Bekanntmachung, die ReichStagSwahl betreffend. Die Zusammenstellung de« Ergebnisse» der Wablen in den 31 Bezirken des hiesigen zwölften ReichstagSwahlkrclses wird von dem Unterzeichneten Wahleommistar Montag, den 81. October dieses Jahres Vormittags tl Uhr im Saale der alten Waage (2. Etage) bewirkt und Vkis Gc- sammlergebnitz der Abstimmung unmitlelbar daraus verkündigt werden. Der Zutritt zu dem bezeichnele» Locale steht jedem Wühler offen. Leipzig, am 26. Oclober 188l. Der LLahlcommiffar dr» XU. Sächsischen Wahlkreise». Or. Tröndlin. Dckanntmachung. Nachstehende Verordnung der königlichen KreiShaupt- Mannschaft bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennliuß. Leipzig, am 21. October 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. Or Georgi. Harrwly. Verordnung an die AusüebtSdehörben der Standesämter, dl« von den Standesbeamten auzusertlgenden Berzeichniffe der schulpfiichtigcn Kinder betreffend. In Gemäßheit einer aus Antrag des königlichen Ministe riums des Ciilluö und öffentlichen Unterrichts ergangenen Beiordnung des königlichen Ministeriums des Inner» wird unter Bezugnahme aus tz. 16, al. 2 des ReichsgcsetzeS vom 6. Februar 1873 hiermit angeordnet, daß die Slaiideobeamten vor Beginn jedes neue» Schuljahres den Schulvorständen ihre« Bezirks auf deren deshalb rechtzeitig gestellten Antrag und bi» zu der von ihnen bestimmten Zeit ein aus Grund de- Geburtsregisters angefertigtes Berzeichniß der in dem betreffenden Schulbezirke geborenen und mit dem bevor stehenden Aufnahmclernnne schulpflichtig werdenden Kinder — d. i. für den Ausnahmctermi» Ostern 1832 der in der Zeit vom 1. Januar bi» 30. Juni 1878 geborenen, für jeden folgende« Aufnahmetcrmin derjenigen Kinder, welche zwisnen dem SO. Juni deS vorhergehenden und dem 1. Juli be laufende» Jahre- ihr sechstes Lebensjahr vollenden oder voll endet haben — gebührenfrei mitzulycilen haben. Die Aufsichtsbehörden der Standesämter haben diese Anordnung durch die Amtsblätter bekannt zu machen. Leipzig, am 8. October l88l. Königlich Sächsische KrciShauptmarruschast. Gumprecht. Schulze. -te persönliche Anlage sür die evangeltsch-lathe rischen Kirchen t« Leipzig betr Der auf -ea IS. October diese» Jahre» ausgeschriebene zweitlerminstche Betrag der persönlichen lntbe« rischen Kirchenanlage ist mit vierzig Procent de» an» -er Einschätzung zur staatlichen Einkommensteuer sich ergebenden einfachen stä-tischen Steuersätze» zn erheben. Di« Beitragspflichtigen werden deshalb ausgefordert, ihre Beiträge binnen 3 Wochen, von dem Termine ab gerechnet, bei Vermeidung der sonst eintretenden gesetzlichen Maß nahmen, an die Stadt-Steuereinnahme, Brüht 31, abzusühren. Leipzig. l2. October l88l. Der Rath -er Sta-t Leipzig. vr. Georgi. stoch. Vrkaimtmachuvg, -te siä-ttsche Einkommensteuer -etrrffea-. Der z»ette Termin der städtischen Einkommensteuer ist den IS. Oktober ». «. »tt dem vtersnche» Betrage -«» einfachen Stener- s«*r» fällig. E« werden deshalb die Beitragspslichtiaen aufgesordert ihre Steuerbeiträge spätesten« binnen Z Wochen, von den, Termine ab gerechnet, an die S"dt«Stenereinnahme, Brühl öl, ^ entrichten, widrigenfalls n. .s Ablauf dieser Frist gegen die Sänmigen da« Beitreibungsversabren einzelritet werden wird. Leipzig, den 12. October 18bl. Der Rath -er Sta-t Leipzig. vr. Georgi. Koch. Das 9. Stück des diesjährigen zDe.ev- und Verordnung«- blatleS für das Königreich Sachsen ist bei uns eingegangen und wirb bi» zum 18. November -teseS Jahre» aus dem Ralhhauistaalc zur Einsichtnahme öffentlich auohängen. Dasselbe enthält: Nr. 52. Verordnung, die Entschädigung der Lehrer bei Reisen zu Schulproben betreffend: vom l3. September 1581. Nr. 53. Bekannlmachnng. die Ernennung eines Stellver- trclcrs des Evmmissarö sür Slaalseisenbahnbauten betreffend; vom 22. September l55l. Nr. 54. Bekanntmachung, die Nichtungslinic der HainSberg- Schmicdeberger Slaalseisenbahn betreffend; vom 6. October 1881. Nr. 55. Verordnung, die Ausnahme schulpflichtiger Kinder in die Volksschule» betreffend; vom lO. Oclober 1881. Nr. 56. Bekannlmackung. die Fachlebrer-Prüfungen im Turnen betreffend; vom II. October 1>8I. Nr. 57. Bekanntmachung. die Eröffnung des Betriebes der Theilstrecke Wilkau-Kirchberg der Wstkau-Saupers- borscr Secutidäreisenbahn betreffend; am 14. Oclober 1881. Nr. 58. Bekannlmachnng. den Lehrplan sür den Unter richt in Fortbildungsschulen betreffend; vom 18. Oclober 1881. Nr. 59. Bekanntmachung, die Wiedercinberusung der Stände versammlung betreffend; vvm l9. Oclober t88l. Leipzig, den 29. Oclober 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. 1)r. George. Stöß. Delilnintlnachung. News M^nais «u,„ <xsien deS Theater- slaltgefnude»c Vorstellung hat eine Ein- Die am 26. Pensivns - Fonds nähme von 2188 Mark »tt Pscnus.ge ergeben. Wir fühlen uns gedrungen, de» gcohrlen Bestichern dieser Vorstellung sür VaS unserer Anstalt ui so hohem Grave be wiesene Wohlwollen hierdurch unseren ausrichligueu Dank auszuiprecbcn. Leipzig, den 28. October 1881. Der Verwaltungssau-scbttff für die Pension»- Ansi-i t doo Stndrtkoatcr». Bekanntmachung, „dte ktrchenv«rsta»l>swahl t« »er Mattdäikirche" betreffend. Nach der Bekannkmachuiig deS LirchenvorslandeS der Marthäl- kirch« vom 6., 9. und 12. Oclober a. «. scheiden aut dem Kirchen- vorstande auS: Die Herren: Stadtralh a. D. vr. jur. Otto Günther, Vice- Vorsitzender, Buchhändler Albin Ackcrmann-Tcubner, Juüizrath RechiSanwalt und Notar Fr. brmil Värwiiikel, Iustizrath RechlS- anwall und Nolar Rodert Wilhelm Frentel, kaiserl. Bankdirector Otto Vnlil Heller, Stadlralh und Kausiiiaan Gustav stchmidt- Söhlmanu. Es wird bemerkt, daß die Wiederwahl der au-scheidenden Herren gesetzlich zulässig ist. Die Wahl selbst soll nunmehr Dienstag den 1. November von Morgens Iv dta Nachmittags 5 Uhr in der Sacristei der Matthäikirche nach Maßgabe folgender Bestimmungen stattfinden: 1) Ltimmberechtigt sind D>e,emgea, deren Namen «ach ge- schehener schrisllicher oder mündlicher Anmelbung und nach slaltgehabler Prüsung in die Wählerliste eingetragen sind. 2) Di« Wahl ist durch schriftliche, aber persönliche Abstimmung zu bewirken. S) Jeder Wahlzettel hat k Namen von mindesten« 30 Jahre allen Gcml'iiidemilgliedern zu enthalten, leo» Daus- und Familiennamen, Stand und Beruf genau zu bezeichnen ist. Wir fordern hurmil alle stimmberechtigten Glieder der Matthäi- kirchen-Parochie aus. sich an der statthadenden Wahl am Dienstag den l. Novcmb r eitrigst zu betheiligen, und ihre Wahl aus „Männer von gutem Ruse, bewährtem christlichen Sinne, kirchlicher Eilisichl und Ersahrung" (Kirchenvorstandsordaung 8- 8) zu lenke». Leipzig. 28. Oclober 1861. Ter Walilauaschnil der Matthäikirche. 0. EverS. Vckailnlmrlchürlg. Die Mitglieder de§ Ralycs un», r>.-- Sladtverorkncicn- Eollegiums werden zu einer Mittwoch, den 2.November d. J.,AbendS tt Uhr lm Snale der ersten Bürgerschule abziibaltcuden geuiemfch.ifliichen bjsetiliichen Sitzung rin gelnden. Zweck der Sitzung ist die Dornabme der Wahl von Ver trauensmänner» snr den Ausschuß zur Feststellung der Schösfen- und Geschnwreneiilisten. Leipzig, de» 28. Oclober 1881. Der Rath der Stadt L.ip,'ff. l)r. Geo>>. i»l. Lvaligcmann. Dtkannlmachung. Die Arbctts»a«yivv.su.i„v-.u,-»».l und deren «f:lllazcn betr. Durch das freuncitche illiil„egci>lo»u»cn der Heiren Kauflcule E. Hohl eld. Ranst. Stcinwcg ll, /G. Unruh, Wemiraße 17, Julius Bachmanu Rttlerstraße 27. Äebr. Spillner, Wintmiiblcnstraßc 30. LouiS Llpttzsch, Elle des Grimmaischeil Slcin- wegs und der Oucrilraße, und O. Reichert, Ncnmarkl 42 sind wir fett Februar b. I. i» den Stand geletzt worden, neben der Mülilgasse Nr. 7 im Hose befindlichen Eeiilral- stelle unserer Arbeilsnachwei'uiigsanstalt an de» genannten Orten Aniiahmestellen für Arbeilsangebote zu errichten und haben sich die genani' » Herren der damit verbundenen Mühe und Arbeit bisher dankenswerth unterzogen. An unsere Mitbürger richten wir aber wiederum die dringende Bille, unS durch recht ausgiebige Benutzung der von uns getroffenen Einrichtung in den Stand zu fetzen, unsere schon srüber ausgesprochene Ansicht, daß cS besser ist, den. Armen Arbeit, als Almosen zu gebe», zur Thalsachc zu machen. Leipzig, den 28. October 1881. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armeiiamt.) Ludwig-Wolf. Rorkweidtn-Vtrpachtung. Die zum Burgaucr Revier gehörigen Weidenanlagen, hinter der Leideuroth schen Ziegelei und der Vogel wiese, in der Nabe des Neuen Lchutzenbauses, sollen Mittwoch, den 2. November d. I., parcellenweise unter den im Termine ockannl zu machenden Bedingungen an den Meistbietenden gegen sofortige Baar» zahlnag verkauft werden. Zusammenkunft: Vormittags 10 Uhr an der Wald- strafzenbrucke am Rosenthal. Leipzig, am 24. Oclober 188l. DeS Rath» Forst-Deputation. Anmeldung zur Mchenvorötpr^Üatil in der parochie Lt. Petri. stür die an- dem Petklskirchenvorstande nach Ablauf der sechs jährige» Wahlperiode ausscheidenden Herren: Ober - TlnaiSa, wa» Th. Hvssuiittin, Buchdruckrreibesitzer hl. Bär, Direktor vr. I. ff Lion, Direktor Or W. Nüldcke, Lommcrzienralt, W. 2trugel und Baumeister 1.18. Vogel, die inSgeiamnil wieder wählvar sind, soll durch die Kircheiigeoiemde eine Neuwahl stattfinden. Sr minbcreäiiigt zu dieser Wahl sind alle selbstständigen, in der B--Ik>stn'ch n-Parocl'ie wohnbauen Männer evangelisch-lutherischen Bekenntnisses welche das 23. LedenSiahr vollendet haben, verheiralhet oder nicht, „mir Ausnahme solcher, die durch Verachtung des Wortes Gollks oder unchrbaren Lebenswandel össentliches, durch nachhaltige Besserung inäit wieder gehobenes Acrgerniß geg>.ben laben oder von der Slnr.niberechligung bei Wahlen der polnischen Gemeinde oder endlich nach dem Uirchrngeletze vom 1. Tecember 1876 durch die Lirchemnspection insolgc Versaumniß von Trauung, Tauie oder Eonfirniakion ausgeschlossen sind". Wer lein slniimrecht bei ler hcvorstchenden Wahl auSüben will, hat sich zufolge gesetzlicher Borschrist zunächst mündlich oder schrntltch dazu aiizilmcldeu. Die »inudtlchcu l Meldungen werden Moutug, den :-l. L-iober lnicht de» 30.) d. I., von 1! bis 1 Uhr und DienSiag, den l. November, von 9 bis 5 Uhr in der Sacristei der Peieroürchc cntgegttigenomme». Bei schiistlichril Anincldungen, welche während dieser Tage, sowie schon vorher auch in der Amtswohnung deS Pastor Pro!. I». Frille (Alhcrtstrasic 6, 1. Etg.) abgegeben werden können, muß genau angcge en werden: 1s Bor- und Iuname, 2s Stand, Ge- werbe ». s. w„ 3) Geburtstag und Fahr, 4) die Wohnung. Zur Peierskirchenparochie gehören solgende Straßen und Plätze der Sielt: tz.ibcrtstraße, Nrndlsiraste, B perische Straße, Banerilchcr Patz, Bauhoistraßc, Braustraße. Brüdeistraßc, Brandvor- lv.rkiiraßc, E >ro!inenstraße, Dusourstraßc, Tsicner Weg, Emiln»strafe. Elisenstraße. Floßvlatz. Fücstenstraße, Friedrich- st asst, Fichtkstraßc, >*lollenstraße, Hohe Straße. Johann,'S- lhal (iüdl. Thettz tiörncrslraße. .ziohlenstraße, Äochstraße. Kaller Wilhelnistratzc. «ronprinzstraße, Liebigstraß, Lützow- straßc, Lößniger Straße, Mahlniannstraße, Montestraße, Nürnberger Straße (von Nr. 23 bi» 32s, Schletterstraße, Siüonienstraßc, Sophicnstraße, Südstraße Südplatz. Strin- straße. Seebur sstrnße. Schenk,ndoristraßc, Tchleußigcr Weg, Trichstraße, Thalstrrße (von Nr. 6—29h Wcbergasie, Wind- müblenstraße (Nr. l7 bis mü 29e), Wnrdniühlcinveg und Zeitzer Straße. Wir sordern die stimmberechtigten Glieder unserer Gemeinde herzlich und dringend aus, sich an der devvrftehenden Wahl zahl- reich zu deiheiligen. und damit sie die» können, die Anmeldung in der angegebenen Weise bis spätestens Dienstag den l. Novem ber, Nachmittags 5 Uhr, bewerkstelligen zu wollen. Leipzig, den 20. October 1881. Der Kirchciivorstand zu Lt. Pctrl. 0. stricke. verkauf von keußern und Tküreu. Eine größere Anzahl Fenster und Thüren, beim Abbruch von Gebäuden gewonnen, tu noch brauchbare« Zustande» sind zu verlausen. DaS Wettere ist im Baubureau sür die kiesigen Justiz- Neubauten (ttn Hofe de» känigl. Amtsgericht», Eingang von der Kinnen Burggasse aus) zu erfahren. Leipzig, am 29. October 1861. Königliche Bauverwalterel. Vekauutmachung. Für Neujahr 1882 sind 3 Schutzmanniiellen »u besetzen, von denen «ine jede mit 730 Gehalt und 80 Bekleidungsgeld ver bunden ist. Selbstversaßte Bewerbung»,,Buche mit den eriorderlichen geag- nissen werden dt» mit 10. Novbr a. e. entgegen genommen. Lindenau, den 28. Ottober 1881. Der ttemelndrrath. Queck. Nichtamtlicher Theil. Leip^ifl, 30. October. Ucder da« Ergebniß der Wahlen läßt sich denke ein auch nur einigermaßen abschließende» Urtheil noch nicht fällen. Nicht nur ist in ungewöhnlich zahlreichen Wahlkreisen eine engere Wahl mik allen den Unbercchenbarkeiten erforderlich, die sich durch verschiedenartige Parkeiverdindungen ergeben, sondern aus sehr vielen zersplitterten und vorzugsweise ländliche» Wahlkreisen sind überbau»! Nachrichten noch nicht eingctrossen, oder nur solche, die aus Vas Gesammlergebniß einen Schluß noch nicht »ulasscn. Die bisher bekannt gewordenen Wahlen sind im Allgemeinen für die Liberalen günstig ausgefallen; doch wird man dabei allerdings >m Auge behalten müssen, daß gerade au« den sichersten Be- «rken deS Liberalismus, den städtischen oder überwiegend städtischen Wahlkreisen, wegen deren größerer Eoncenlration die Dchlnßergebnisse stets am frühzeitigsten bekannt werden, während au» den ländlichen Wahlkreisen, die sür die Eon- servativen günstigere Aussichten bieten, die abschließenden Ergebnisse erst >m Lause der folgenden Tage zu erwarten sind. Es mag daher der erste Eindruck durch später folgende Nachrichten noch manche Trübung erfahren. Immerhin wird man schon jetzt als gewiß vetracbten dürfen, daß di« Liberalen in ihren verschiedenen Abstufungen eine nicht unansehnliche Verstärkung erhalten haben und daß die conservative Strömung sich doch nicht als so zugkräftig erwiesen hat, wie vielfach angenommen Worten. Es ist augenblicklich noch nickt möglich, sich ein auch nur annähern des Bild von der Stärke der Parteien im neuen ReichSlaz zu entwerfe» Ter fetteste Punct ist immer daS Eentrum. das wieder allem Anschein nach in der vollen alten Starke im Parlament erscheint. Die conservativcn Parteien haben entschieden einige Sitze an die Liberalen verloren, auch die National liberalen werden wohl einen oder den anderen Wahlkreis eingebüßt haben. Wi>. stark der Zuwachs der „entschieden Liberalen" sich gestalten wird, kann erst nach Beendigung der Stichwahlen genau sestgestcllt werden. Zwanzig Maiitate mögen dabei wohl herauokommen. Daß eine ganz e»l>chei- tcnde und ausschlaggebende Verschiebung in dein Stark-ver- hältniß der Parteien eingelrcteu ist. vermögen wir trotz aller Veränderungen im Einzelnen auch heute noct> nicht zu erkenne». Die Fortschrittspartei hat bis jetzt gerechte Ursache, sich deS Wahlergebnisses zu rühme». Sie war aber auch »» letzten Reichslag in einer geringeren Anzahl vertreten, als cS der Verbreitung ihrer Ansichten im Bvlkc unlcr normale» Verhältnissen entspricht. Sie wird sich wieder auf die Höhe etwa des vorletzten Reichstags erheben. Tie Social demokraten haben beim ersten Wahlgang nirgends gesiegt, stehen aber in einigen zwanzig Wahlkreisen in engerer Wahl. Wie viele ihrer Cantldaten sie durchbringen, steht dahin; jedenfalls hat sich aber gezeigt, wie fest bei allem Mangel ar> öffentlicher Agitation und Organisation der Zu sammenhalt der Partei noch immer ist. Das eine Ergebniß der Wahlen ist schon jetzt mit vollster Sicherheit zu erkennen: von einer unbedingten Regierungsmehrheit sind wir weiter altz je ent fernt. Ob Eentrum und Conservative zusammen eine Mehrheit bilden werden, und od der Reichskanzler sich auf diese Mehrheit ferner hin zu stützen c ctenkt, wollen wir heute nickt zu erforschen versuchen. Eine dringende Mah- nuna an die Regierung aber scheint unS schon jetzt in dem Wahtergebniß zu liegen, dieMahnuna. mit dem Liberalis mus wieder Fühlung und Verständigung anzu bahnen. Die Candibatea. die man als speciüsch als Regierung«- Eandidalen bezeichnen könnte, sind fast insgesammt unterlegen. Wenn die Regierung mit den, Ergebniß nickt zufrieden ist, so ist dies, wenn die bis jetzt vorliegenden Zahle» nicht noch ganz überraschende Aenderungen erfahren, begreiflich genug. Ter Gedanke an eine ReickstagSauslösung kann aber darum doch verständiger Weise auch bei denen, die mit den Wahlen unzufrieden sind, nickt aufkommeu. Kräftigere Zug mittel als sie in den letzten Monaten bereits von cooservativ« gouvernementaler Seite zur Anwendung gekommen sind, existtren schwerlich. Es wird immerhin von Interesse sein, auf die Ergeb nisse. soweit sie vorliegen, etwas näher ein»ugehen; immer vorausgesetzt, daß ein abschließendes Urtoett zur Stunde noch unmöglich ist. AuS den Provinzen Ost- und We si tz reust en sind nur die Ergebnisse der beiden Stadtkreise ÜönigSbcrZ und Danzig bekannt: in beiden habe» die Liberalen geucat. in Danzig hat Rickert über die konser vativ-klerikale Verbindung den Sieg errungen und in Königs berg. welche« bisher einen conservative» Vertreter hatte, hat cs der Eandidal der Reglerungvpartcien nur auf eine ganz geringe Slimiiienzabt bringen können gegenüber derjenigen, welche der Eandidat der Fortschrittspartei, Dr. Möller, aus sich ver einigte. In Pommern sind außer Stettin, wo Schlutow mieeergewähtt ist, cnkgittigc Ergebnisse nicht bekannt. DieErfolgc. welche Gras Arn i m -« ch 1 agen th in in den industriellen Vor orten Stettin» errungen hat. sind wohl kaum ausreichend, um die conservative» Stimmen des platten Lande-, nament lich in, Kreise Greisenhagen. zu decken. Die Ergebnisse der Provinz Posen werden selten mit großer Spannung er wartet, da sie in der Regel schon im Voraus seststehen. In diesem Jahre zieht höchstens der Kreis Fraustabt, wo dem bisherige» Vertreter ein liberaler Eandidat cntgegengestcllt ist, die Aiii'mcrkiamkeit aus sich. In der Provinz Schlesien gelangen in Breslau die Canbitaleil der Fortschrittspartei mit denen der Evcialdemokralie zur engere» Wahl, ebenso in Görlitz der bisherige B>rlrcler Luders mit dein con- 'kivativen Eandidalen. Tie liberale Partei der Provinz Brandenburg hat eine ganz ungemeine Rührigkeit ent- saltet. die mil Erfolgen belohnt werden wird. Wenn auch die Ergebnisse erst thcilweiie eingclausen sink, so bars man dock vielleicht darauf rechnen, daß die liberalen Par leien mehrere Wahlkreise den Eonservaliven entrissen haben. Günstig für die Liberalen ttchen die Nachrichten ans der Provinz Sachsen. Hier ist Graf Wilhelm Bismarck dem Berliner Sladlsii»dituS Eberl» unterlegen. Drehe, der Iagdfreiiild des Kanzlers, hat seinen Wahlkreis, wie es scheint, nicht iznetcr erringen können, und ktt. Lucius, der landwirthschaslliche Mmnier, erscheint in Eisnrl stark ge fährdet. Die Berichte auS Schleswig-Ho ist ei» und Hessen-Nassau lauten sür die Gruppen der Liberalen im Ganzen sehr günstig, und in Westfalen hal Richter seinen S>tz in Hage» behauptet. In Mecklenburg und i» den tbüringischen Klein staaten scheine» die sjrefuttalc der Liberale» günstig zn sein ebenso im Großhcrzoglhum Helsen. Ans de» süddeui- schcn Staaten, sowie aus Hannover liege» bis fe tt nur wenig Nachrichten vor, und möge aus Elsaß-Lothringen erwähnt sein, baß der in letzter Stunde als oniciellcr Ean- bidat de« Statthalters proctamirle Eoadjulor des B ickef - von Slraßburg, Or. Stumps, nur eine ganz geringe Za»l von Stimmen aus sich vereinigt hak. Das Ecnlrnin be wahrt seinen Besitzstand, wie von Anfang an »ickl bezweifelt werten konnte. Gegen den Verlutt von Mainz l.uschi es den Geivinn zweier oberschlefisckcr Bezirke »nt w.ttw- schcinlich auck Kemptens in Lberbaiern ei», wo Or. Volk unterliegen dürste. Uebcr die Aussichten de- Eent rums speciell wirk u»S noch auS Berlin geschrieben: „Daß sich die tlllramontanen fetzt als den festen Pol „in der Erscheinungen Flucht" betrachten, ist erklärlich genug. Und auch dagegen, daß daS Ergebniß der Wahlen bcn sociale» Resormplänen deS Fürsten BiSmarck ei» Halt gebietet, wäre nickt allzuviel zu sagen, wenn man der Priuciplenscstigkeit der Eentrunissübrer das Zutrauen schenke» bürste, daß sie bei lbrem bisherigen Widerstande gegen jene Pläne verharren werden. Aber leider ist dies nicht der Fall, und gerade weil das Eentrum mehr als je das Zünglein an der Waage der inneren Politik geworden, ist die Aussicht gestiegen, daß der Kanzler ihm aus der Balm der Eoircessionen weiter und weiter entgegentommen werde, um, wenn nickt daS Ganze, so doch einen Rest toincS Programms zur A»-s>ihr»ng zu bringen. Die Möglichkeit einer liberal-conservative» Mehrheit muß svrlan wobt als abgeschmllo» gellen. Erwies sich diele schon in der vorigen Gcseygcbungsperiote alS ein unerfüllbarer Wunsch, um wieviel mehr ist dies fehl der Fall, wo innerhalb dcrLinken die gemäßigteren Elemente Einbußen erlitte» haben. Solldie Polili*
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