Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 23.07.1924
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240723027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924072302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924072302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-07
- Tag1924-07-23
- Monat1924-07
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SS I«hrgang. ^ 280 AbenS-Ausgabe «tn»»ch, rr. Juli 1»2« Drabtanschrtft: «,ch»«chl»n Dr«»»». st«n>Ipr»ch»r-Samm»>inunm»r: SS 2<1. Mur Är MachlgrIprSch»: SO 011. Dezugs-Gebühr Di» AuiA«, ««»« »ach S«wm»U d»r«ch»»»: dt, »inl»o»ta» » mm t>r»U» ni> St»v«na»luck» oha« l» >» -ps«„ ahl. Anzeigenpreise: aal>»rhald MPch,. Vff^»na»dühr >0 Plü- «u^. Auttr ««»lam»,»i>» ^ MuftrOd« g«a»o vorauodeza» »dchdnx» »u» m> d»u«ch«, 0u»»««»u,,d, i-Dr»»d»»r «ach».") MUtch» — Ila»«riona»« SckrllMttck» w«rd»a »ichl »uldm>»tz»«. Sckriftl.ilung und Kou»lzesch!lt1»ftrl>«: Marieallraii« 38/^0. Druck u. v«r>ag von UIvpsch L Nrichardl in Dresd»». Postscheck - gonlo 1063 Drr,den. Deutschlands Wirtschaftseinheit in London. Beseitigung der Micum und der Regie zum 1. Oktober vorgeschiagen. Widersprechende Meldungen über die Einladung Deutschlands nach London. — Schlechte Aussichten aus Reichshilse sür die Wirtschast Die Entschließungen des wirtschaftlichen Unterausschusses. iDorch Funkspruch.> Pari-, 28. Juli. Der Soirderbcrtchtcrstatler der Agentur avaS meldet aus London: Der Unterausschuß der -weiten ommtsston beendete gestern die Abfassung seiner Ent schließungen. In dein Dokument norden die Mass nahmen aufgezählt, die getroffen werden müssen, um die deutsch« Wirtschaftseinheit wieder herzustellen. DentschlauL «stsse die notwendigen Gesetze bis znm IS. >«g» ft angenommen haben. Am 1. Oktober müssen sämtliche in de« Sieschlüsfen der Reparationökommission vom 1L. Jnli enthaltenen Bestimmungen erfüllt sein. Als Gegen leistung für die Annakme der Gesetze werden die französisch» belgischen Behörde« die innere Zollt nie ansgeben, ebenso die Ausstellung von Versandbewillignngen, sowie die Sohlcn- ftelle. Die Stenern werden wieder nach dem deutschen System erhoben. Die bei den sranzösisch-belgischen Be- satznngsbehörden eingegangcueu Abgaben werden als erste Annuität zur Durchführung des Daweö-Planeö angerechnet. Am 1. Oktober stelle« die Micum und die srau» zöstschrhelgische Eisenbahnrcgic ihre Tätigkeit ein. Zur Regelung der Konflikte wird ei« schiedSrichter- lirlier Ausschnst eingrcifeu. Sr wird Matzuahmeu sür die Herstellung des französischen KriedenSznftaudeS tresse« un- die Amnestie durchführen. Nur kurzfristige Anleihe für fünf ober zehn Jahre. Die klugen Bankiers. («»» d e r d i e n st der London e.r Kon seren,.) London, 28. Juli. Die gestrigen Beratungen über die 8lw»Millioneu-Anlcihe find im Privatzimmer Lord Snow- dens im Unterhanse abgchaltcn worden. Es nahmen der Präsident der Bank von England, der französische und der italieuisä»e Finanzminister, der englische Koli-nialsckretär «nd der Bertrctcr Morgans an ihr teil, lieber das Er gebnis wird zuverlässig bekannt, das, die Anleihe nur knrzfristig sür siins oder zehn Jahre zur Bersügnug ge stellt werde» soll nnd dast sic dnrch den Berkaus der Jndnstric- obligationcn von der deutschen Negierung znrütlgczahlt wer den soll. Der diplomatische Korrespondent des „Manchester Guardian" bemerkt hierzu, dast die Bankiers keinen Zweifel darüber gelassen haben, dast sic erst die militärische Räumung der Ruhr und die volle Kontrolle der Eisen bahnen im Ruhr- und Nhcingcblet durch deutsche Behörden wünschen. Aber auch in Berlin weilen seit Sonntag zwei Ver treter des Neinwrker iBankhanseö Bazar, Knhn nnd L o c b, ihr Besuch gilt gleichfalls der Anleihe an Deutschland, Wie an- Aeusterungen des Außenministers Dr. Strescmann am Dienstag vormittag zn den ParlamentSvcrtrctern zn ent nehme» ist, kann Deutschland die Begebung der Anleihe sür Ansaag September ernmrten. wenn es die Londoner Beschlüsse aunehmen wird. Schon ein englisch-italienischer Antrag auf Einladung Deutschlands? ltk lauer Dralit bericht der „Dresdner Nachrichte n".1 Basel, 28. Juli. Die „Basler Nachrichten" melden aus London: Dienstag abend wnrdc bekannt, dast der heutigen Bau konferenz der offizielle Antrag Englands nnd Italiens nach sosortiger Einladung der Deutschen vorlicgt. Das ist das Er gebnis des gestrigen dreistündigen euglisäw» Kabinettsrats, dem eine halbstündige Nntcrredung Macdonalds mit dem italienischen Botschafter gefolgt war. Sott Deutschland nur unterzeichnen? lElgner Drahtberlchi der „Dresdner Nachrichte n") Rotterdam, 28. Juli. Der „Eourant" meldet ans London: Die am 27. d. Mtü. ablansenden Mietverträge der Regierung mit den Hotels sür die Quartiere der ausländischen Delegationen sind bisher nicht verlängert worden, so dast die Konscrenz bestimmt mit der Woche zu Ende gehen zn sollen scheint, Für die Deutschen, wenn sic noch komme», bleibt kaum ein Tag übrig, was den allgemeinen Eindruck steigert, dast cs sich höchstens »in ein knrzea Anhören der Deutschen vor der Unterzeichnung des fertige» Protokolls handeln kann. Seltsam berührt die »nbcdingle llebrrzeugnng der alli ierten Staatsmänner nnd auch der Delegationen, das, Deutsch land »ntcrschrcibcn wird. Amerikanisches Nlihlrauen. London, 28. Juli. Die „Times" melden: Die amerika nische ösfentliche Meinung scheint bezüglich der Eignung der Repko für d,iS Amt eines Schiedsrichters sehr miß trauisch zn sein. Der amerikanische Vorschlag besagt, haß Sanktionen der Entscheid»»«, eines besonders ernannten Ans schnsscs überlassen bleiben sollen, Weiler melden „Times", daß in der heutigen Vvllsitznng außer der Entgegennahme der Berichic der drei Kommissionen auch die Frage einer Ein ladnng an Denlichland erörtert werde» soll. Wahrscheinlich wird heute beschlossen werden, Deutschland ansznsordcrn, a » de» Konferenz als gleichberechtigt lcilzn- »«hme«. (W.T.B.) Die Amerikaner in Lon-vn. tSonderdtenst von der Londoner S o n f « r e u ».) London, 28. Juli. Die Situation ändert sich von Stunde zu Stunde. Es ist nicht einfach, die einzelnen Phasen der Verhandlungen, soweit sie überhaupt sichtbar sind, znsammen- znfasscn. Eine Tatsache, die gestern mitgeteilt wurde, wird heute deutlicher, nämlich baß die Anwesenheit des amerika nischen Staatssekretärs von außerordentlicher Be deutung ist, und daß der Standpunkt der Finanzleute und Bankiers seinerseits geteilt wird. Dazu sagt der diplomatische Korrespondent des „Daily Telegraph" aus- drückltch, daß Hughes den Standpunkt vertritt, daß man kein Geld auf Grund eines aufgezwungenen Ucberein« komme » S verleihen kann. Das stellt eine starke Rücken- deckung für die Bankiers dar. Infolgedessen ist der Ernst der Situation, wenn auch nicht vollkommen ausgesprochen, so doch in der Haltung nicht nur der Bankiers, sondern auch der amerikanischen Politiker tm allgemeinen gelegen. Es ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Bereinigten Staaten sich unter Umständen in Europa bctätigeu werden, wenn ihre Grundsätze und Bedingungen angenommen werden. In dieser Beziehung herrscht aber Ue-ereiustimmuug zwischen der Raukwelt dieSseikS und jenseits des Ozeans. Heute gehe« dt« Verhandlungen weiter. Es verdient hervorgehoben zu werbeu, hast offenbar brr Versuche gemacht wird, die Sicherung der Anleihe als eine Bagatelle hinzustellen, wie schon in der vorigen Woche der Versuch ge- macht wurde, die Zinsen von 5 bis v Millionen Pfund gegenüber dem deutschen Haushaltsbudget, das sehr opti mistisch mit M Millionen Pfund angesetzt wurde, als eine Bagatelle hinzustcllen. Immerhin sind auch hierüber die Meinungen geteilt. Man hat den Eindruck, daß die hauptsäch lichen Verhandlungen der Vollsitzung, wenn sie nicht noch in letzter Stunde abgesagt werden, einen kritischen Verlauf nehmen werden. Es ist möglich, dast die heutige Voll sitzung lediglich eine formale Demonstration der Einmütig keit geben will. Ob das gelingen wird, ist aber zweiscthast. Wenn allerdings, wie beabsichtigt, nur Kenntnis genvmmen werden soll von den Verübten der Ausschüsse nnd Unter ausschüsse, dann sind heute leine besonderen Ereignisse zn er warten. Das Tagesprogramm für Mittwoch. «Durch Funk sprach.) Loudon, 28. Juli. Nach dem „Dailn Telegraph" wird Herriot heute mit dem amerikanischen Staatssekretär eine Besprechung haben. Vormittags werden die Hauptdelegicrtcn mit den Vorsitzenden der drei Kommissionen beraten, nnd nachmittags 8 Uhr wird voraussichtlich die Vollkonscrcnz znsammcnlommcn, »m die Berichte entgcgenzniiehmcn und die Bedingungen für eine an Deutschland zn richtende Ein ladung zu beraten sowie die Abänderungen des Protolvlls der ersten Kommission in dem von den Bankiers geforderten Sinne zn erwägen. (WTB.) Noch keine Klärung. Ausarbeitung eines englischen Gutachtens? London, 22. Juli. Die Auffassung hiesiger politischer Kreise über die Frage der Zuziehung Deutschlands zu der Londoner Konferenz geht heute dahin: Trotz mancher mit der inner- politischen Lage in verschiedenen alliierten Ländern zusam menhängenden Schmierigkeiten bestehe immer noch die Hoff nung, den unter den Alliierten vorwiegenden Grund, die volle Mitarbeit Deutschlands bei der Durchführung des DaweS- VcrichtS zu sichern, bald wirksam », sehen. Diese Mitwirkung könnte nach englischer Ansicht in der Gestalt erfolge», daß der non den Alliierten erzielte Entwurf eines UcbereinkoinmcnS den deutschen Delegierte» in London zur Stellungnahme niiterbrcitet werde. Dnrch dieses Verfahren würde eS »ach englischer Auffassung möglich sein, Deutschland bei der end gültigen Schaffung des UcbcreinkvmmenS zn Rate zu ziehen. Eine weitere Meldung ans London besagt: Heute hat eine Vesprelhnng zwischen Macdvnald, Herriot, Stefan! nnd K cllvg über die Frage der Einladung D e n l s ch - lands zur Konferenz stattgesnnden. Ein positives Ergebnis hatte diese Vesprcchnng aber nicht. Wie verlautet, ist die cng- lisckw Delegation ansgesordcrt worden, über ihren Standpunkt in dieser Frage ein Gutachten ansznarbciten. Zn diesen, Gut achten solle» dann französische Lachverständiae Stettnna nehmen. Das Votum wird dann der sranzösische» Delegation unterbreitet. Es ist nach der ganzen Lage der .Konferenz nicht damit zn rechne», daß über die Einladung Deutschlands vor Ende der Woche eine Entscheidung fällt. Herriot ist der An sicht, dast eine Einladuna Deutschlands erst in Frage kommt, wenn eine Einigung der Konferenz über dir 'Beschlüsse der drei Ausschüsse erzielt ist. Abreise Ser MilttärsachverslänSigen. Gens, 28. Juli. Der „Matin" meldet ans London, daß die militäri s che» S a ch o c r st ändigc n der Konscren nitter Führung des Generals E a st c I n a u am Montaa ans London a b g c r r i st sind. Das bestätigt, laut „Matin", daß keine Erörteruno der militärischen Räumiinassragen ans der Konscrenz «ehr in AuSstcht genommen ist. Danziger Fragen. Bon Dr. Käthe Cchirmachcr. Danzig ist ein Brennpunkt europäischer, ja internatio naler Politik und verdient dauernde Aufmerlsamleit- Die „Freie Stabt" hat sich durch alle Klippen einer Währungs reform hindurchgesteuert und große wirtschaftliche Tüchtigkeit bewiese». Es ist ein kleiner Staat von 3U4 88» Einwohnern (162 088 Männer, 180 087 Frauen), die Vermehrung seit Ok tober 1019 betrug 2,l v. H. Die Landbevölkerung nahm ab, die Stadtbcvölkerung zu, und zwar durch dnrch Zuzug vom Lande — die wahlberechtigte Bevölkerung betrug an, l!>. No vember 1!>28 rund 2l»vlM) Seelen,- stärkste Partei sind die Deutschnationalen, sie haben von den 120 Mandaten des Volkstags 2t), die Mehrhettssozialistcii 28, Zentrum 14: die Polen verloren 2 Mandate (von 7 auf I»), eine höchst bedeut same Tatsache, da sie Danzig doch eine polnische Stadt nennen. Die gleiche Abfuhr erlitten sie übrigens in Ostpreußen, wo sie weder in Masuren, noch Stuhm, »och Abenstein vorankummc». Ostpreußen gab 1020 in den Abstimmungsgebieten 07,80 v.H. deutsche Stimmen ab, bet den letzten NetchStagSwahlen 07.48 n. H. Die Polen aber behaupten, die Abstimmung von 1020 sei durch deutschen Terror „gefälscht". Die Polen „behaupten" immer. Das weiß man auch in Danzig, Man kann sagen: die danzig-polnischen Beziehungen bilden einen verwickelten, verhedderten, verztsten Wollstrang, den der Völkerbund von Zeit zu Zeit durchhaut. Einmal bekommt Danzig den Hieb »nd Polen die Wolle, einmal umgekehrt. Bet -er Frage des polnischen Munitionslagers mitten in, Danziger Hasen zog Danzig den kürzeren! Das schöne, Danzig zunächstgelegene Seebad Westerplatte wird den Polen zur Sprengstofflagerung überliefert, die schönen Anlagen ab geholzt, den Danziger« der billigste Ausflug gesperrt. — Den Danziger Hafen verwaltet die Stadt nicht selbständig, sondern erduldet einen HasenauSschuß laus Deutschen und Polen, unter eitlem Schweizer Vorsitzenden), der hohe Tagegelder sür seine Mitglieder braucht, seine Finanzen aber nicht zur Blüte bringen, die Verwaltung der Weichsel nicht regeln kann und gegen dessen Entscheidungen (der Vorsitzende gibt den Ans schlag) beide Teile dauernd den zurzci! englischen Völkcr- bundskommissar Mac Donnel anrufcn. Der gleiche Kampf spielt sich um die Danziger Eisenbahnen ab, die Polen besitzt und verwaltet. Ncamtc, Aufschriften, Bekanntmachnngen sollen, da Danzig 00.4 v H. deutsche Bevölkerung hal, deutsch sein. Polen versucht jetzt, zweisprachige Beamte» einzusiihrcn, als Vorstufe für einsprachig-polnischc und um wieder so und so viel Deutsche brotlos zu machen. Derweil sitzen, unter Leitung des Herrn Mac Donncll, der Danziger ScnatSprüsident und der „diplomatische Vertreter der Republik Polen", Herr Henryk Straßburger, am Verhandlungstisch und schließen Ab kommen, die die Zahl der danzig-polnischen Streitpunkte ans den Völkerbundstagungcn in Genf verringern sollen. Sic sind darin glücklicher, als der Hafcnausschuß. So wurde verein bart, daß Danzig selbständige Teilnahme an der iittcrnalio- ! nalen Eisciibahnkonfercnz zustclit,- daß Danzig auch beim Ab schluß von Handelsverträgen mit Pole» nicht „wie eine pol nische Provinz", sondern als selbständiger Staat zn 1 behandeln ist, und daß die Danziger Behörden ihren Staats angehörigen eigene Danziger Pässe in deutscher Sprache ans- zustellcn berechtigt sind. All diese Tchwieriglciten entstehe» daraus, -aß Polen die auswärtige Vertretung DanzigS zu- gesprocheu ist, dadurch ist der Danziger Burger in Polen schutzlod, da er ja keinen Danziger Konsul, sondern nur pol- Nische Behörden gegen ihre eigenen Uebergriffc anrusen kann. Dieser Punkt steht ans der Tagesordnung der Jnliberatung des Völkerbundes. Wird Dgnzig wieder de» Hieb bekomme» oder das gleiche Recht, daS die Schweiz z, V. dem kleinen Fürstentum Liechtenstein zugcstcht? Auch wirtschaftlich Irachtei Pole» Danzig nach dem Leben, sobald dies sich national zur Wehr setzt. Ter polnische Senats Präsident Trampiznnskt fordert Danzigs wirlschattliche Vc> rufserklarnng: nichts mehr über den Danziger Hasen, aücS über Stettin und Königsberg, bis der große polnische Hasen, Gedingen, im geraubte» Wcstprcnße», fertig ist. Sa werde man „die halsstarrigen Danziger" klein kriegen »nd sie Palen ciiiverleibcn. Hiergegen erbeben sich nun die Polen in Danzig »nd erklären: „Danzig den Danziger»", wozu sie sich auch rechnen. ES sei auch unratsam, Danzig Polen einznverleiben. denn daS Danziger Dcnlschttim würde als „das tntturetlste Element Polens" sofort die Führung der nationalen Mi »bei heilen übernehme» nnd das „angebliche Danziger Unrecht innerstgatlicl) wie im Anstande sehr schlecht wirten". 'Während daS Danziger Tichnf ans außenpolitischen -Weben schaukelt, wird an Bord strenge Ordnung gestatten. Der erste G n 1 d c n h a n S h a I > p l a n in ansgestettt nnd be findet sich ini Gleichgewicht, Etwa NUN 'Beamte sind „abgebani , die Stenerieisinng betragt 71,I I Giilde» ans den Kops tSozial nerwallnng 24,18, Schntt'ciwaltnng 28,N8, innere Vermattung l4,8!>, der Rest, l> Gnlde», ans die andere» Verwaltungs zweige), die Geldknappheit in eine Geialie, die geplanten Aendernngen des «polnischen) ZabtarisS, der Danzig mit nmklginmerl, bedroht Danzigs ganzes Wirtschaftsleben, die derzeitigc Ausfuhr betrug ltt>28) 7.) Millionen Doppelzentner lvvn >1.7 Gesgntteigcnhgndel), -ie Handelsbilanz ist also allio Eingesnhrl werden nor allein Lebensmittel laus Amerilo . anSgesnhrt Holz nnd Zucker tnact, England und Dänemail Lebhaftes F nie reise widmet gerade England dein Danziger Handel, was die ..'Baltisch slandinavssche HgiideWrnndschan" beweist, die zwar in Kopenhagen erscheint — aber ans eng tisch — nnd auch England de» größten Rnum gibt Sie be ginnt mit einer Kurte des IVlU zerfetzten Europas nnd gibt Der Slreil um -ie Einla-ung Deulschlanüs.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite