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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188112284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18811228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18811228
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-12
- Tag1881-12-28
- Monat1881-12
- Jahr1881
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.12.1881
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!«is-« Ultd > liier eine Mtnera- kt werde». Industrie» lourier- rung durch ourierzug" ingrweudct bletwlg. «strecke der », Sörap fliesebn »n r» zur Be- -Bahnpost. Belgien. -Ueberein- immunqnr »e Neritz, »ckete über insit «ach »ichtsporto r für die. 5Ü Prx. l. vai-r,: »ringe«; «»«. 17 »4 i§^ S3 7S" l"g^ iS^ » uatsr ist unter 29 l» lS7 iSrse statt, r teyr. »er SKIS, «Mp,er boomst.) .. Lable . fundirt« strie-Bah» Tdicago- , 4 Proe., » bi» zum »Fr. 3.-) cheiM sich »ch« ratzig de» kan», noch nicht i« schlecht, kein bleibt itzt w»rd«, d«. 18-19, 85 L. d«. i4—M L.' t für Helle -b«'/, L. tlt einige UM L. ,e Procent, fldVeld.) rinderten « «alle» ixpotteure ge betrug L"W -a re» »nr heil« a»ch c» ein» -rde 1200 Ickerpfrrde «arkt, er» »dler »»» -st wäre» etwaige« ein. Der G König, rieb von >, da im >te er ! St»», 11.60 NKilogr. 8.« ^l, IKl» dt» 'iNÄ oggenktete »rtze, 14^0 dt« Bntte» i.c» » ruht» » »la »t «SL JiMWMk - «äbtzl nar-Aorü Derenibir -er Mat. >»«d»r »ar 1 0. r restning z (Mar« « 11'/«. ikrschetnt täglich , . jrüh 6'/, Uhr. Urkrti«, o>t ärpehttti» Jahanütsgasie M. LPrtch-tttlötn drr Redsetim: Vormittags 10—13 Uhr. Nachmittag« —S Uhr. >b> bt« t!r»r»>-> k>n,es<-n»l^ MaMcrtfN »'« Nrt.cK.il n-tl »ertiiLti» »Nckh M»»> SÄe, e»O»ii «th«e »er für »te nächstkalgend« er »estimmten Inserate a» i, bt» S Uhr Nachmittn««. ,dFeftta,rusrktzh««'/,8»hr. 2» de» chitialru für 2,s.-Annitz«e: Qtt« Ale««, UniverkilStsstraß« 91. Ldtti» Lösche, Äathartnenftraße 18, p. «nr bt» '/»8 Utzr. ttiyigtr.TagcbtM Anzeiger. SW« filr Politik, Local-es-i-te, Handels- «nd SeMstSverkehr. N«flag« 17,1»». Ld»«e»r«ta»rri» viertelt. 4V» incl. «ri»«rkoha » AR. dnrch bi« Daßbezogen S Mk. Jede einzelne Nnnuner 85 Pft Velechsemtztar 10 Bf. Gebühre» sstr Lxtrabetlaa«, »G»e Vosttzesörverung 38 Vit. «tt Pofttzestirdernag 48 Mt. Inserate Laespaltene Petitzeile 10 Ps. Größere Schnsir» laat «rsae» Preis- verzeichaiß. LabeLarstchrr Sa» »ach höhere» Darts. Lecta»e« «ater de« k!e»«r1ie«»strich die Svalt^il« M Pf. Insernw sind ftet« a» die GMrMlt*» »» sendru. — Rabatt wirb nicht gegeben. Zahtuag pn>on»»cr,wi<) oder durch Pos» aachaahorr. 362. Mittwoch den 28. December 1881. 75. Jahrgang. Bestellungen ans da» erste Quartal 1882 de» Leipziger Tageblattes (Auflage 17,1««) wolle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition, JohanneSgasse Nr. 33, gelangen lasten. Außerdem werden von siimmtlichen hiesigen Zeitungsfpediteuren Bestellungen auf da- Tageblatt angenommen und ausgeführt. Auswärtige Abonnenten müssen sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Avormementsprei» beträgt pro Quartal L Mark S« Afeuulge, tuelufive Brtugerlohu S Mart, durch die Post bezogen « Mark. Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung 39 Mark, «tt Postbeförderung 48 Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Preis der Jnsertionsgebühren für die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfennige, für Reclamen aus Petitschrift unter dem Redactionsstrich 50 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm Preisverzeichniß berechnet, wogegen bei tabellarischem und Ziffer-Satz Berechnung nach höherem Tarif eintritt. Raoatt wird nicht gegeben. Zahlung prsevumsranäo oder durch Postvorschuß WHf* Dar Tageblatt wird früh 6V, Uhr ausgegebcn und enthält die bi» zum vorhergehenden Abendcingelaufenen wichtigsten politischen und Börsen - Nachrichten in telegraphische« Original- Depeschen. Mit seiner „Volkswirthschaftlichen Beilage" bildet e» zugleich da» größte Handels- und Börsenblatt Sachsens. Es bringt namentlich auch sämmtliche wichtige deutsche und überseeische Handelsberichte. Außerdem erscheinen im Leipziger Tageblatt die voll ständigen Gewinnlisten aller Classen der Königlich Sächsische» Laudest-Lotterte und die Nummer-Verzeichnisse der auSgeloosten Königlich Sächsische« Staattschul-schetue. Leipzig, im December 1881. Amtlicher Thetl. iw Veranlassung der durch Legung von Pferdebahngeleisen a«s dem Navstädter Ltei»»org, im Bricht und auf der 8»rth«strafte spätestens im nächsten Frühjahr bedingten Neupflastermig dieser Straften sind die Bc-iper der an den selben angrenzenden Grundstücke nach unserer Bekanntmachung vom 10. März cr. verpflichtet, die Traus-, Fallrohr- nnd MrthschastStväsier durch unterirdisch« Beischleußcn für ihre Rechnung direct in die Hauptfchleuße abzuleiten und zwar find diese Anlagen auf kosten der Bctheiligten durch nnS. nachdem da» hierfür zu berechnende Bauschkostenquantum ein- gezablt ist» außerhalb der Privatgrundstücke auSzufÜhrcn. Wir fordern daher die Besitzer beziehentlich Administra tor«« der an genannten Straftentracten angrenzenden Grund stück« auf. wegen U»tersichr»»g drr gallroftr« bc- zwhenllich wegen nothwendig werdender Ekt»leg««g oder U»trg««G »o» Bcktschte»fte« bei UN» Anzeige zu er statten» damit die Au-ftihrung der Arbeiten rechtzeitlg aus Kofteo der Adjacenlen ersotgeu kann. Äm Falle der unterlassenen Anzeige haben die Säumigen außer Verwirkung einer Geldstrafe oi» "zu 60 Mark zn ge- wärtigen, dass die vorstehend gedachten Arbeiten von Rath», wegen aus ihre -osten auSgeführt werden. Auch nd «lwa beabsichtigte, di« bezeichneten Gtraßentraete berührende Arbeiten an den Privat-Ga»- und Wasier- leitomgen vor der Pflasterung auSzusührm. Mit Rücksicht auf die Erhaltung eine» guten Straßen- pflastrr« «erden Arbeiten der ebengedachten Art im Straßen körper während rine» Zeiträume» von 5 Jahren nach be endeter Pflasterung in der Regel «icht zugelassra werden. Leipzig, den S. December >881. Der Nach der Stadt vetpri«. Vr. Trvnvlin. Ciawriu». Väuplßtz-Verßrisenw-. Der a« der Geke der cknfteren und der »traft« »» der alte» Alster geleg eÄu7,0 qrn «rel. verbrochener Ecke enthaltende Bauplatz Nr. Atz de» betreffenden Parcellirung»olane» soll Freitag dea 8«. d. Vtzoa. Dormitterg» 11 Uhr »« grafte« »aale der Alte» Waage, Katharinen- strafte Rr. 29, H. Etage. ,»« Bertaafe »erstetgert werden. Der vcrsteigernng»termin wird pünktlich rnr angegebenen Stnndr erv>in«t und die Versteigerung geschloffen werben, so bald kein weitere« Gebot mehr erfolgt. Die Vcrsteigerung«bcdingungen nebst Parrrllin>ng«plan liegen in m serem vauamt, Tiesbauverwaltuna, Ratbhau«, v. Etage. Zimmer Nr. 14. zur Einsichtnavme au« »nd werden ebenda auch Exemplar« derselben gegen Bezahlung von M Psg. abgegeben. Leipzig, den 17. December 1881. Der Nach der Stadt Leipzig. I)r. Trvndlin. Eeriitti. Ge»-1tr-Ver»ikthmr-. . g» de« Ue»U« der Anrtftenseenlt-r. sollen die beiden verkans«,en»»ld« a» der «r. 19, etnzel» dre» meist, icitaatr» »er- ^ steter» 1. April 1882 a» «,s die Daoer von sechs bietend »,d »ater Vorbehalt der Auswahl mtter de» E^8efi«rtante» wolea sich das» Mtttwsch^ de» 4. Iannar ISsttz, Bormittaps 11 Utzr t>» UniversttLt» > Neatamt« (Paulinvm), wo anch die Licititioas- dedt»p»»ae» ,«r stlnstcht »»«liege», riafiabe» »ab ihre Gebot« abgrbe». Leipzig, am 94. December 1881. Aninerfitiits-Rentainl. «r»4 Lxjtize. Die üffeatlichea Prüsirage» brr Hebammeaschülerinae» werde» Donnerstag den LS. Deebr. und Freitag de» 30 Derbr. sedeSmal von 8 —b Uhr im Hörsaal« der -. Sntbindungsschule statlfindea. Professor vr. «red». tzirbsiehls-Lktamlnich»»». Gestotzlea w»rdra »Wer erstatteter Anzeige »usvlg«: 1) Ein hölzerner stiidel, L. S. 13.351. Schmelzbntter enthaltend, aus dem Hofraum de» Grundstücks Nr. 5 der Plauen- schon Straße, am 17. ds». Mt». Nachmittag»; 2) ein Geldtäschchen von schwarzem Leder, mit weißem Schlößchen, enthaltend S Mt. dft Pf.» in einem Fünfmarkscheine und einem yünsziqptenntqstück, sowie ei» 8,11er mit drei Granaten besetzt und eine Pappmarke, «»raus der Name „Ketnbaräl" steht, mittelst Taschetttztrbstnhls aus dem Markte, am »Lmltche» Tage Abend»; 8) drei weiße Veffel-Vettstecke» mit Franse» uad et» Lisch» Nutz von weißem Damast, aa« einem Bodenraum« im Grundstück Nr. 52 der Frankfurter Strafte, vom 17. bi» IS. ds». Mt».; 4) zwei bunte Vettftberzftae, zwei ebensolche Rlffenftderzü,«, zwei weiße Vetttftcher, fünf Tischtücher, siebe, Gertziette«, süaszeha Hendtücher. zwei »mitz« Mn»«stze«»en, eia Paar Unterhosen, eine weihe gestrickte Unterjacke, sieben wethe Krnnen» Hemde», ein Paar Franendoson. vier Nschttzsnde« «ad sieden weiß« Laschentücher (dir Stücke sind zm» rhetl 6. L, za« Theil r. II. bcz. v. u. gez.). an» riaer «ohauag tu «r. 24 der Sidonie». straße, am 19. ds». Mt». Mittag»; L) eia schwarze« LtztdetNet» mit Plisssefolbela und llebermnrs, au» einem Garte» in Nr. 54 d der Frankfurter Straße, », der- selben Zeit; 8) ei» blaue», rothgrstrelfte», halbseidene« Herrrn-L-tNnltnch, au» einem Brrkauf«stand in Nr. 8/10 der Hainstraßr, zar nöm- lichen Irl»; 7) ein lkindermnff von branuem Plüsch, mü Trag schnür«, «ml einem Berkausslorair in Nr. 8S der Grtannaischen Straße am «stri chen Dag« Adend«; 6) ein Paar Hose« von graarm bla« uad roth «eNrtra Stoff«, mit weißcn Knöpfe«, aas wachen die Firma „?a»«t-S«rliL" steht, au» einer Schlafstube in Nr. 48 ber Ricolotstraße, vom 18. bi« 80. ds«. Mt». 9) drei Riegel weiß« Leise, aa» «ine» Verkaufsstand t» Nr. 41 am Reumarkt, am 29. ds«. Mt». Abend«: IM eine silbergrau« wolle« Retsetzeckr an« einem Kutschwogen, welcher vor dem Grundftllck Südftrahe Nr. SS gestanden hat, zu derselben Zeit; 11) «in franz»lischer Lchrnntzenschlüffel, an« dem Grundstück Nr. 35 der Nitterstraße» am 21. ds«. Mt». Nachm.; 12) ein grauleinener L«ck, ge». L, gefüllt mit W«I«üffe», von einem «erkanssstand ans de» Al-gustu«platz«, vom LI. bi< 22. dsS. Mts,; 13) ei» Kaisermontel von brannem «riefte» Stoffe, mll zwei Reihe» Hornknöpfen, Muff- »nd Seiten lasche«, au« eine« Restaura. tionSlocalr in Nr. 2 derUaiverfitöttstraßr, am ÜS. ds». Mt». Abend«: 14) 6—9 braun an» gmustestretft, Halbwolle« Mannstzemtzrn und 6—8 braaawollea« ArnnrnnakA«», au« einer Berka»fsd«de aus dem Marttplatze, vom 21. bt« SS. ds«. Mt«.; 15) eia Geltzt«schchr» von schwarzem Leder, mit weißem Schloß, enthaltend ca. 44 Mark» in einer Doppelkroar, vier »Haler» »ad diverser kleiner Münze, sowie rin Utzannr»ent«tznch der Leipziger Pserde-Eisenbahn. mittelst LaschendtetzftNtzl« in der Grimmaisch» Straß«, am 22. ds». Mt«. Vormittag»; 16) eine gelb uad rmtzarstwtste Psortzetzeckr nab «tue Peitsche mit Rohrstab au« einem Wage», welcher in der Rendnitzer Straße gestanden hat. aa demselben Tag« Abend«: 17) eine Partie >«rt«ß«I«» ra. 1 Air. an Gewicht und eine Flasch« Wein, mittelst Otnbrnch« o«r einer -rllerabthrilan- in Nr. 51 der Sit-oniensiraste, vom 98. bt« S8. bs«. Mt«.; I«) ein Lr«8k«r». darin ein Frnnentzon», gez. tzk. A. mb ei, alter graner wattttter Irnnennntrrrack. an« einer Piece in Nr. 18 der Hnmbaldtstraße. am 83. ds«. Mt«.; 1») zwei nrne Mütze« von schwane« Krimmer, mit schwarzer Schnarr and je zwei Quasten, »ine enensalch«, «tt einer gelbe« Agraffe, an« eine» Berka»s«sta»d in Nr. 14 am Markt, a» dem- selben Lage Abend«: 20) eia Coupon hell »nd daatzrkbranngestretfter Ln»«, füns Meter haltend, au« einer Verkaufsbude aaf dem Marktplatz« zar „»Tütchen Zeit; 81) ri, Poor pap, vm> daakrkgraar» Staff», «tt weiß »ud alagestretprm Vnndfutter «nd schwarz«, Knöpfe», an« einer «ah- »»», in Nr. 3 d^ Schrebergätchea«, vom S1. bi« SS. ds«. «t«.; SS) eine Gelds,»»« »an »ft M«rk, in poet Künfmarkstücken. an« eiarr Woynuag in Nr. 50 der Reichs straße, vom 28. bi« 24. diese« Monats; 8») zwei Herren-Vtzektzentße, mit Stehkrage«, gqetchaet 1-. V., vier Paar leinene M«»kch<tte« und süns weißletaeae Rindertr»««», Alle« in ein weiße» Luch eingrschlagsn, an« der Hausflur de« Grundftücke« Nr. 4 der Leistagstraße, am 24. ds«. Mt». Mittag»; 84) eia Parle»O»N«t« von rothem Ledrr mit Messinadüael, eathaltend ca. I» ^l, t« eiaem Füalmarkscheine, einem THaler, zwei Markstücken und kleiner Münze, sowie einen goldenen vlet- stisttzaltrr, inittelft Laschetttzietzftgtzl« aus dem Markte, am nSm- licken Taaä 25) rtn etzr« solche« von draunem Leder, mit Stahkdügel, alt. rathauend 7 in eiurm Dhaler, einem Ywetmark- und zwei Markstücken, aus gleiche »eise ebenda, zn derselbe» Zeit; 8») ela rvthlederaes »etdtischchen «tt gelbem Schlößche» uud eiaem Jahalte vva ea. ft ta rmem Lhaler, zwei Füafziapseuuig- stückrn uud Netaer Münze, aus dieselbe Art, am gleiche« Orte uud ^8^"ä'^blkcherüe vratzknpsek mtt 1',, Kilo vratz, eia blau- rmaillirtek Wafsereimer »ad ach» «arinirt« Heringe, an« dm» Varsaal einer «ohnang in «r. 1 der Katharlnenstraße, am gleiche» Tag- Abend«: M) ein Kaiser««ntcl vo, blauem StattnL mtt iwei Reihen Hornknöpse», Muff- uud Geitrntasche» uud Riegel t« Rücken, au« de« Vorsaal einer Wohnung in Nr. 14 am Lhomaskirchhos, an demselben Abend» SS) eine Schippe» et« Uadttzncke, «in Spate« »nd et» Fatzr- üa»p, au« einer Kellerabthetlnag t» Nr. 19 der Hüdstraße, am 38. ds«. Mt«, vormittag«: 30) eia Milchkrng von Weißblech, eatholtrad 1 Ltter Satz««, an« einem Handwagen, welcher in drr Dresdner Straße gestanden hat. am 8b. ds«. «G. früh-, 81) eia« Gelds»««« van 88 Mark, ta nenn Dhalern nnd i Markstücken, lern er rin Paar Hase« von graagestretstem offe. au« einer Wohnung in Nr. 17 am Neumarkt, «« drmselbeu Lage Abend«: 38) eine kleine schwarze Reisetasche mtt Stickerei, eine» Hnnd darstellend, enthaltend ei» schwarzlederne« Partemannat mtt Stahl, dügel nnd mit einem Inhalte von »agesihr » Mark, ferner etwa nenn rvthkatttmrne Laschentücher» ein weiße» vartze»»ch«t^ sechs Stück Kieitzertzake» von Mrsstng, eine Haartznrfte, «tuen Schlüssel «nd sechs Dasein Ltzaealap«, an« einer Wotzauug in Nr. 8d drrLützo». strafte, vom 24. zu« 25. ds«. Mt«.; ' " i»ztg«a»kftüK. au» etuer Wohnung in Nr. Sb der am SS. ds«. «1«. Abeud«. ^ P«mr asch^aue StafftzanVsch»tze »ad «ta kleine« branae« tgarrenspttzen-Dtni. — aa« dem Danzsaal t« Tivoli, am gleiche» Aorud. Lvoaiae Wahraehnmage» über de» Verbtieb da gestohlenen Sache» oder dea Thäter sind aagesLumt bet unserer Lrimiaal. Abtheilung zar Anzelae zu bringe». Leipzig, am 27. December 1881. Sa« Polizei-Amt tzer Platzt Leipzig. Nichtrr. Knrschke. Nichtamtlicher Theil. Zur römische« Frage. Der Papst hat abermal« ardi et m-di verkündet, daß er an der Forderung der weltlichen Macht festhalten müsse. Seine Heiligkeit wie«, wie wir gestern telegraphisch berichteten, gelegentlich teS Empfange« der Eardinäle am Weihnacht«- feste auf die Lage de« Herligen Stuhle« hrn. welch« sich immer mißlicher gestalte. Er müsse die Anschuldigungen beklagen, welche jedeilmal erhoben würden, so oft er, um die Unab hängigkeit seiner geistlichen Gewalt zu sicher», di« Wieder- Herstellung seiner tausendiLhrigrn weltlichen Herrschaft fordere. Rebellen und Unruhestifter nenne »aa die Katholiken, wenn sie eine wirksame Garantie für die Kreibeit ihre« Oberhaupte« verlangen. So sei es denn natürlich, rügte der Papst hinzu, daß die nach Rom kommenden Bischöfe den gegenwärtigen Stand der Dinge unvereinbar halte» mit der WUrd« de« heiligen Stuhle« und daß die Gläubigen der ganzen Welt in dieser Beziehung ihre Besorgnisse für die Gegenwart wie für die Zukunft an den Tag legen. Diese Erklärungen de« Pontifex find wohl geeignet, der römischen Frage erneu nenen Anstoß zu geben. E« treten aber noch andere Momente hinzu, welche drese Frage immer mehr verwickeln. Fürst Bi«marck'- neneste Politik für den Papst und acaen Italien, eine Aktion, von der die vorsich- tigeren Beobachter br» jetzt nicht» Bessere« und nicht« Schlech tere« zu sagen wissen, al« daß sie zum Mindesten räthsel- hast sei, fesselt die politisch« Theilnahme vornehmlich durch die ebenso stille al« wirksam« Ablenkung de« neuen franzö- fischen Ministerium« Gambetta van seinem antikirchlichen Programm. Wie man überhaupt bei aller, Schwenkungen der deutschen Politik da« Glied ausrusuchen hat, rvelche« die Verbindung mit den deutsch-sranzvsifchen Beziehungen herstellt, and wie ans lange Jahre hinan« da« Verhältnis zu nnserrn westlichen Nachbar da« Bestimmend« für die deutsche Diplo matie bleiben wird, so ist auch die Unzufriedenheit de« Fürsten Bismarck mit Italien nur ei« Punct zweiten Range«, bei welchem die Staatsmänner de« Ouirinal kaum eine größere Rolle al« diejenige von Marionetten, wenigste»- ,n den Pläne« de« Kanzler«, spielen. Fürst Bismarck hat dem allmälig wieder erstarkenden Frankreich ein unschädliche« Ventil in den tnnesische» Wirren eröffnet, «nd er hat die Nebenbuhlerschaft, in welch« e« dadurch zu Italien kam. begünstigt, weil dadurch Kräfte, die sonst gegen Deutschland hätten znr Verwendung kommen können, nothwendig festgeleat wurden. Ru» ist e« aber be achtenswertst gering, wie die Begünstigung der päpstlichen Gelbstständigkertsbestrebungen durch de» Reichskanzler zeitlich zusammenfällt mit der Erstarkung de« Ministerium« Gam betta, welche« in dem atheistischen Paul Bert die geschworene Feindschaft gegen da« Papstthum verkörpert und darum, trotz alle« ausgcsammelte« Zündstoff« von Tuni«, mit der liberalen italienischen Regierung Fühlung hätte suche» nnd finden können. Vielleicht gehört es zu de» merkwürdigsten Tbaten de« deutschen Reichskanzler«, wie er diesen kritischen Augen blick benutzt hat, «m Frankreich in der Feindseligkeit gegen Italien und folgerecht in drr Anletzsnmg an Deutschland zu erhalten, um den franzvsischen Vorstellungen mit einer nenen erweiterten Anflag« de« «apoleomschen Schntzverhältniffe« über den Papst z« schmeicheln, und um endlich dem Ultra- montanismu« dre schwere Sorge zn benehmen, daß da« Regiment Gambetta so etwa» wie eine Kirchenversolgung bedeuten würde. In der Thal verhält sich die Curie auffallend gieichgiltig gegen die Gefahr, die ihr von Paul Bert at« Eultusmiaister droht, wie denu auch aus der anderen Seite Gambetta uad sein« College« noch immer di« große Actio« gegen den Ultra« montam»mu« vermissen lassen, dre sie auf ihr Programm gesetzt hatten. Auch hat man bisher Nicht« davon gehört, daß die leitende« französischen Kreise die dem Papst zu- gedachte Erhöhung an Macht und Ansehen mit der Ent rüstung rurlickgewiesen hätte«, mit welcher sie r« ohne Zweiset aethan haben würde», wenu ihnen nicht da« Redenzrel, die Schwächung der unbequemen italienischen Großmacht, gar zu verlockend erschiene. Sicher wäre e« verfehlt, zu sagen, daßFürst Bismarck leine Politik aus diesen Puact hin zugespitzt und den Papst initfammt feinen beweglichen Klagen und drohenden Anmaßungen nur al« Mittel zum Zweck benutzt hätte. Aber mau muß gleichwohl zugestehen, dag e< ihm gelungen ist. die französische Politik wrederholt und in wirksamster Weise an di« feunge zu fesseln, und den Staatsmännern in Pari« Ziele zu zeigen, deren Erreichung nicht« weniger al« ein« Schwächung Deutschland» in sich schließen würde, und die überhaupt nicht ander« al« nrit deutscher Hilfe erreicht werden könuen. Daß dem heiligen Bat« aber dre Frucht dieser Politik wirstich zu Theil werden würde, erscheint zu« Mindeste» zweifelhaft. Leipzig, 28. December. Die Kundgebung de« Papste« gelegentlich de« Empfanges der Eardinäle am Weihoacht«feste wcrd allgemein al« «i» neuer Wendepunkt in der römischen Frag« aufaefaßt. So schreibt die .Tribüne»: di« resranirten und aemägigte» Worte, die Papst Le» bei der Eanonrsationsseier sprach, ist am Vorabend de« Weihnachtlscste« gelegentlich de« Gratnlatious» empfange« der Cardmäle eine päpstliche Ansprache gefolgt, welch« oi« Forderung der Wiederherstellung der weltlichen Gewalt mit Schärfe hervorkehrt, aus wirksame Garantie» für die Freiheit de« Papste« dringt und die angebliche Un vereinbarkeit des jetzigen Zustande« mit der Würde de« heiligen Stuhle« betont. Da» liegt zwischen diese» beide« Rede» de« Papste«? Da» ist e«. da« ihn» der sich bisher eine fast diplomatische Zurückhaltung auferleat. jetzt kühner macht und zu offenem vorgehe» «rmuthigt? Hat er sich «zwischen eine« Rückhalt« HZ irgend einer au»wärtige« Macht versichert? Davon steht auch in der neuesten Kuudgebung de« Papste« Nicht« zu lese«. Eine Drohung mit fremdländischer Einmischnng wurde auch der Taktik de» Batican« zuwidrrlaufeu, die zunächst «icht auf gewaltsame Action, sondern aus einen freiwilligen Verzicht Italien« abzielt. An dieser specifisch italienischen Politik, welche eine vaticanisch« Schrift „Der Papst uad Italien" sebr eingehend darlcgt, wird Leo XIII. so lang« wie möglich festhalten. Gleichwohl ist nicht zu verkennen, daß zwischen seiner jetzigen proooncirteren Haltung und dem Stande der Kirchenfrage in Deutschland ein Zusammen Hang be steht. Immerhin erheischen di« Gerücht« von einem dem nächst einzuberufenden Congreß Über die römische Frage, für deu sich auch Deutschland intereffire, große Vorsicht. Da Italien nach wie vor ein« inter- natwnale Erörterung de« Garantieaesetzr« al» unbefugt« Einmischung ablehnt, so könnte schon die bloß« An regung eine« solchen EonaresseS »u ernsten Schwierigkeit«» führen. Dahin wird e« schwerlich kommen. Angesicht« der papstfreundlichen Wendung, welche die preußische Politik jetzt genommen, ist e» aber kein Wunder, wenn solche Gerüchte in Italien Glauben finde» uud wenn Papst Leo sich die ängst liche Stimmung zu Nutz« macht, die sie Hervorrufe«. Auch ist e« schon öfter vorgekommen, daß Möglichkeiten und Wahr scheinlichkeiten. mit denen man ein« Zeit lang nur gespielt hat, unvermerkt zu ernsten Realitäten herangewachsen sind. — Die Idee des „Exil«" wird in der päpstlichen Weih» nachtSrede mit keiner Silbe berührt." Ossiciv« wird au« Berlin aeschriebeu: Mau will »och immer Grund haben anznnehme», daß e« fich bei den in AuSstcht stehenden kirchenpolitisLen Vorlage» wieder um diScretionaire Vollmachten, beziehentlich vielleicht «m die Reviston einiger Bestimmungen der Maigesetze handeln würde, durch welch« «werönßerlich« Stnatsrechte nicht berührt werde». Die Vo- iprechnngen de« Herr« Geh. Rath« Busch tu No« können nach Lage der Sach« und angesichts der dafür kurz bemessenen Zeit vor wiegend wohl nur informatorischer Natur gewesen sein, ähnlich wie seinerzeit di« de« Geheimen Rath« Hüblrr t« Wien» insoier» «an sich diesseits noch »icht irgend »oi« förmlich gebnndeu habe» wird. DaS ist ja mutz von anderer Sette schon beton» worden. Ls mußte natürlich »erthooll erscheine», von jeder weit«» Behandlung der Sache über dt« tm Vattca» herrschende» Stimmungen »nd über dir etwaigen dort zn erwartende» Zugeständnisse rechtzeitige Senntnift »» erhalten. Erfolg» dann im wettern Verlaus eine Veveinbarnng, so ist an einer Mevrdnt sür dieselbe in de» preußische» Kammern nicht zu zweifeln. Diese Vorlagen selbst werde» schwerlich sehr umfassend sein. Tie Nachricht, daß die gegenwärtige ReichStagSsessiou mit dem Gesetzentwurf betr. di« zweijährige Etat«- uudvierjährige GesetzgedungSperiod« nicht bedacht werde» würde, gewährt nur einige geringe Beruhigung darüber, daß dieser Kelch am Reichstage überhaupt Vorbeigehen werde. Die Vorlage wird um so sicherer kommen, je später sie kommt, und ihr« Aus sichten müssen in demselben Maße steige» al» Fürst BiSmarck sich davon zurückhält, die Frucht vor der Reife zu pflück«, von deu Ultramontanen weiß «an, daß sie mit Begierde daraus warten, diesen Stoß gegen die Grundlagen de« Reich«, al« welcher sich die Vorlage gewiß nicht nach 6er Absicht de« Kanzler«, wohl aber iu »hrrn natürlichen Folgerungen dar« stellt, ihre Unterstützung zu leihe«: Herr Windthorst hat e« deutlich genug auSge'prochen, wie iy» nur sei« Eulturkampf«- beschwerden, d. h. da« Bedürfniß. di« altbekannten Klagen möglichst oft anzubringen, sür jetzt verhindern, die Vorlage anzunehmen. Solch freundliche« Entgegenkommen will geschont und gepflegt werden, und man darf wohl vorau»setz«n. daß die rwei>ährige Budgetperiod« als rin« der ersten Gaben der Versöhnung zwischen der Regierung und dem Eentrm» dar- qercicht werden wird, sobald einmal erst im preußischen Land lage da« neue kirchenpolitische Friedensgesetz verbrieft und t«» siegelt worden ist. Di« „N. A. Z." hat bekanntlich den Wahlbeein» flussung«erlaß de« Grafen Eulenbnra au« de« Jahre 1868 wiederholt citirt uud sei« Sinstbärfuag bei allen Neuwahlen in Aussicht gestellt. In dem Erlaß wird unter Verweisung auf dea Diensteid allen preußische» Bo» Vi »7
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