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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.03.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260323013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926032301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926032301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-23
- Monat1926-03
- Jahr1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.03.1926
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' rr» irr sei»« s Dresdner Tkachrlchken Vlenskag. 23. Mörz IVA» Vermischtes. tktne europäische Surtofttül. sr»e Apotheke au» de« 1». Iahrhnndert. Bon L. v. D. Im zweiten Stock dcS einfachen Hauses der Taunus- -poiheke in Wiesbaden befindet sich eine der größten Sehens würdigkeiten, eine alte Apotheke aus dem lü. Jahrhundert. Durch bleigefaßte Buhenscheiben mit bunten glaSgemalten naffmiisch-knrhe,fischen Wappen dring« matte- Licht. Niedrige Decken inil schiverein Gebälk, ein gvihijcher Kamin, rauch- geschwärmt, ein Eichentisch, mit Bücher» bedeckt, einfache Holz, stühle, an de» Wänden alte seine Stiche . . . Wie im Studier- »immer des Kanst . . . Aus „icergriinen Barockregalen Neiden lustiger, bunter staienee- und Pvrzellangesäße a»S ältesten Majolikasabriken, Deisler Gefäße, bunte spanische, italienische -tenatssancegesäße und Majoliken, naive altdeutsche, besonders seltene Stücke, Nvuener Kaiencen, Majoliken von Niimplienburg, dem alten Kuida und Krankeittkal, Fabriken, die seit Jahrhunderten aus gehört haben, zu fabrizieren, Strahburg, Alt-Berlin, reihen- weise zusainiiicngctragen von einem kunstvcrständigeu Sammler. Eine grobe elegante Neise-Apothcke für beschwerliche Neisen in der Postkutsche steht aufgekiappt da, interessante phiisikali'ä'e Infti umeiiie, sonderbare Wagen und Dükroskope, die i» sriilieren Jahrhunderten im Gebrauch waren, nralic Krauierbilcher mit medizinischem und pharmazeutischem Inhalt, alte witzige Stiche, Bilder auS der Apothekerzunst hängen an verblaßten Wänden, schwere kupferne Mörser, Barockputten aus den Schränken lächeln uns an Bon der getäfelten Decke schweben getrocknete Schlangen, Eidechsen und Krokodile, die den Kindern Gruseln erregen, eine alte Mesiinglaterne erhellt den zur NachmittagSftiinde schon dämmrigen Raum. Wir fühlen uns um Jahrhunderte zurückversetzt, als die Wissenschaft noch im Dunkel tapple und man den Arzt nur eigentlich zusammen mit dein klappernden hohläugigen Ge- speiist des Todes erblickte als sein Borbote, Begleiter und sein Schatten . . . zur Zeit, als Jaust seine Erperimente machte, als man Gold fabrizierte und die »Zauberer" "wegen ihrer Erfolge verfolgt, vcrfehmt und getötet wurde». Manches dieser entzückenden alten Gefäße, aus die eine leichte Künstlerband Arabesken und Putten um den ernsten Namen eines GiiieS malte, umschloß daS Geheimnis bedeutender chemischer Ent deckungen, jene großen cremesarblgen Gesäße, die Tinkturen und Salben enthielten, standen in dunklen Klosterzellen Spaniens und Italiens, ln diesen kupfernen Pfannen und ver- stanblen Relorden funkelten zu mitternächtiger Stunde die Brillengläser eines alten Forschers, denen Leben seiner Er- findung geweiht war, die wir heute als Heilmittel benutzen. — Jedes Stück, daS wir berühre», hat zur Forschung wich tiger Dinge unseren Bvrvätern gedient, die längst zu Staub geworden sind, und jener unbekannte Tvtenschädcl grinst unS an wie eine Sphinx . .. Die alte Apotheke in Nürnberg soll nach dem Nrteil von Sachverständigen von der Wiekbadener durch Eigenart und Reich!,alngkcit ubcrtrosscn sein. Forschungen über das Kandwerk. Dor ReiäiSvcrband des deutschen Handwerks und der Deutsche Handwerks- und Gewerbekammeriag haben vor einiger Zeit ein wirtschaftswissenschaftliches Institut für Hanüwerkcrpolitik gegründet mft der Ausgabe, die aus der Handwerkswirtschaft sich ergebenden Probleme zu erforschen. Seit dem Ericheinen der Schriften des Vereins für Sozial politik über die wirtschaftliche Lage des Handwerks in den Jahren 1899 bis 1997 sind wenig Arbeiten vorhanden, welche die erstgenannten Schriften einer Kritik unterziehen. Dabei hat die Entwicklung seit jener Zeit gerade den entgegen gesetzten Weg genommen, als er von den Verfassern dieser Schritten porauSgesagt wurde. Das nnrtschaftSwisseuschgflliche Institut für Handwcrkerpolitik hat Veranlassung genommen, sich an die wirtschaftswissenschaftliche» Fakultäten der deutschen Hochschulen zu wenden mit der Anregung, lin Rahmen volks wirtschaftlicher Dokiordissertationcn die Forschungsergebnisse des VercinS für Sozialpolitik nachznprüken. Das Institut selbst wird beniübt sein, solche Arbmien mit allen Krätteu zu unterstützen, und auch die Handwerkskammern sowie die fach- Iicl>en und sonstigen Organisationen des Handwerks werden zur Unterstützung gleichfalls bereit sein. Eine Reihe von Fakultäten bzw. Leitern staatSwisienschnfilichcr Seminare habe» sich zu dem Vorschlag des Instituts zuslimmend geäußert. Der „Einsiedler der Meere" gesiorben. Der Millionär-Eremit der Meere, der die letzten Jahve seines arbeitsamen Lebens auf dem Meere in grösster Ab geschiedenheit zubrachte, Mr, Edward Wnllis ScrippS, ist an Bord seiner luxuriösen ?)acht in der Ban von Monrovia ge. stocben. Bevor er sich 1922 in seinem 68 Lebensjahre von der Welt losmgte. um „den Toten zu spielen", wie er sich selbst auSgedrückt hat. gründete er in angestrengter Arbeit eine sich einer durch die Staaten ersteckende Kette von 29 großen TagcSbläitcrn. Er hatte ferner die „United Preß Association" ins Leben gerufen, eine Nachrichtenagentur, die fast !«99 Tageobläitcr versorgte, und schließlich die »Ncwspaper Einer- priie Association" «Bereinigung lür Zeilungounternehmiingrns, welche an Hunderte von Blättern Illustrationen und Spczml- bcrichte lieferte. Er stammte übrigen» an» einer ZeitiingSverleger- Familc. Sein Großvater war Besitzer der in London er- scheinenden „Liternrn Gazette". Sein Vater siedelte >819 „ach Illinois über und gründete dort die „Detroit News". Von seinen Kindein war Edward der Jüngste. Ucberarbeit während des Krgicgcs war die Ursache eines völligen Zu sammenbruches seiner Nerven. Er übertrug die Leitung der Geschäfte seinem einzigen Sohne Robert. Seine Gattin ließ er aus dem ihr gehörigen Landsitz von 19 999 Acres i» dein herrlichen Minamar in Kalifornien. Dan schied kr von der Welt. Seine -lacht konnte 99iD Meilen laufen, ohne Heiz- material cinnehincn zu müssen. Die „Ohio" war an den Wanden und Tecks dick gepolstert und mit Teppichen bclc'ift. Jedes laute Sprechen war untersagt. Nie kam ein Vciucher an Bord. So lebte er bis zu seinem Tode tatsächlich wie ein Eremit auf dem Meere. ** Neuer großer Oelsund bei Uelzen. In dem Gelände -es Rittergutes Glieneitz bet Hohenzethen «Kreis Nrlzcitt wurde ein starkes Erdölvorkommen sestgcstellt. DaS Hel soll in einer Tiefe von 699 und 799 Meter auftrclen. ES Hit eine Brette von genau !N9 Meter. Nach den Sachver- sländigoiigittachicn ist daS Lclvorkommen von starkem Gas geruch begleitet. Es tritt in auSgebrcitele» porösen Schichten ans, io daß die Ergiebigkeit >m ganzen Gelände last gleich mäßig sein würde. Der Besitzer von Glieneitz Gutsbesitzer Lehmann, hat daS, Oelvorkommcn an die in Gründung be findliche Nirdcrlächsi'che Erdöl-A.-G. Glieneitz langfristig vcr- pachtet. Wie weiter sestgcstellt ist, hat auch daS angrenzende Gut Ncddien große Erdölvorkommen, lieber die Ausnutzung dieses Vorkommens schweben noch Verhandlungen. ** Der Prozeß gegen Freiherr» v. Liiszow. Wegen der Erkrankung des Freiherr« v, Lützow fand am Sonnabend eine kurze össeittlichc Sitzung ln der Wohnung dcS Angeklagten in NikolaSiec statt. Eine ärztliche Untersuchung ergab, daß eS sich bei der Krankheit des Angeklagten um eine Lungen entzündung handelt. Das Gericht hat alle für Anfang nächster Wache geladenen Zeugen abbcstellt und eine Zusam menkunft der Prozeßbctciligien am Dienstag im AmiS- gerichiSgebäude in Berlin angcordnet. Wenn das Gutachten daS Professor Dr. Slraßmann adgeben wird, die Vcrhand- lungSunsähigkeit des Angeklagten ergibt, wird sich da- Ge richt wieder nach Rlkola»see -»geben, um die prozckllual lebe» vierten Tag notwendige Verhandlung soruiell durtstzusührr«. Im Kalle einer sltzwereren Erkrankung de- Angeklagten wird das Bersahren auSgesrtzt und auf einen spätere« D-rmtn ver- tagt werden. ** Nach LS Jassire«... vor nahe»« 3» Jahren, am« R. Juni IV08, war in der -äähe von Aschassenburg an einem Sommer» nachmittag die auf einem Spaziergänge befindliche 34jährige Telephonistin Iosephin« Haa- auf einem Wassdwege ln bestialischer Weise ermordet und beraubt worden, sskin Schrei des Todesopfer- iua,r wohl gehört, aber nicht beachtje» worden. Die Tat batte ungähcureS Aufsehen in der Malngegivd erregt. Der Mörder konuue nicht ermittelt werden, bis im Bvrjahrr also nach 32 Jahre«, gegen den schon bald nach dier Tat in den Berdacht -er Dälcrictmst geralancn, aber dann wieder aus freien Kuß gesetzlen, jetzt 98 Jahre alte» Metzger Um böser aus WÜrzburg, sich erneut starke Verdachtsmomente ergaben. lUnhöfer kam im Dezember vorigen Nähre» in Aschaffenburg vor das Scbwurgerichl. da» Ihn nach viertägiger Verhandlung auf Grund starker Indizienbeweise sitzuldig be fand und zum Tode verurteilte. Seine eingelegt«.' Nevtston lutt daS RcichSgericktt zurückgewicsen, so daß dann ei,n Gnaden aeluch an daS bäurische Ministerium abging, das sich aber bis Herne noch nicht schllüisig geworden ist. Inzwischen hat der RcchiSbeistand dcS zmn Tode verurteilten llmkiöfcr ein Wiederaufnahmcvcrsahrc» beantragt, da sich neue .wesentliche Momente ergeben Hitzen, die stark zugunsten des -verurteilten sprechen, der nach wie vor seine Unschuld beteuert. ** Ein Meister von seine« Lehrlingen ermvgcdet. In Derenburg bei <>alberstadt wurde vor 14 Tragen ein S ch l o s s c r in e i st e r in seiner Werkstatt tot aufge funden. Wie sich setzt herauögestellt hat. ist der Meister da» Opfer eines A n s ch la g e s seiner v i c r L c h r l l»n g e ge worden, von denen ejuer den Meister erlchossen hat. Schlechte Behandlung soll der Grund zur Tat sein. ** Ein ganzer Ortötell vom Einsturz bedroht. Wie auS Hannover gemeldet wird, sind in K » i ck c » b a a e n die Ge bäude eines ganzen OrtSteileS vom C'nstnrz bedroht. Die anhaltende Feuchtigkeit hat unmittelbar unter den Häusern einen Erdrutsch verursacht. Die gefährdeten Häuser mußten bereits teilweise geräumt iverdei», Da die Bemeauug der Erdmasten noch audauert, Imben die Vcwvhner dcS OrlSteiles sozusagen keinen feste» -loden mehr unter den Küßen. Bet einigen Gebäuden versucht man dem Einsturz durch Stützung der Giebel vorzubengen. Der Bevölkerung lmt sich große Unruhe bemächtigt. ** Ein Fuhrnierck vom Znge überfahren. Der Kölner U-Zng überfuhr ans dem Bahnübergänge zwilchen Katern- berg - Nord nutz G-e lsenkirchcn-Hcßlrr rin Fuiir- n-erk eines Bäckermeisters. Der Schrankcnnmrtrr konnte wegen des Nebels den ankommcnden l> Zug nicht fehen. und wollte das Kahrzeug noch über die Geleise lasse». Dabel wurde der Wagen vom Zuge ersaßt. Der Bäckcrmoister und seine Tochter wurden auf der Steile getütet, die Krau lebensgefährlich verletzt. Ter Schrankenwärter erlitt einen Nervenzmammeiibruch. ** In den Krallen rlneS Königsadlers. Ein einzig da stehender UcbersaN hat sich im Walde vvn Kontainsbleau er- eignet. Ein Wächter des Schlosses von Koittainebleau begab sich aus einem Motorrad nach NcuourS, als sich plötzlich mitten im Walde ein großer Königsadler auf ihm ntrderließ. Der Wächter war glücklicherweise mit einer Lcdermiitze be deckt, so daß sein Kops vor den Krallen des Raubvogels ge- schützt wurde. Der llebcrsallcnc konnte den Adler schließlich an den Beinen fasten und ihn mit Hilfe von zufällig vorbei- kommenden Automobilisten Niederschlagen und un- lchädlich machen, nachdem er ihm einen Flügel gebrochen hatte Dabei wurde der Wächter trotz eines dicken Lederhandschuhes ziemlich schwer an der rcchien Hand durch einen KraNcnhieb verletzt. Der Adler wurde dann gefangen und nach Fontatne- ileau gebracht. »raujame «ort»A»ti»drüuch». Hochzeiten werden sonst auch bet den Naturvölker« ,l» Kreudenseste begangen; aber e- gibt auch sehr primitive Stämme, bei denen da- Heiraten — besonders lür die Mäd chen — sehr unangenehm lft. Zu den grausamste« Hochzeit», bräucheu, dle e« überhaupt gibt, gehören dle der ttngvnino», eine» der noch ganz unbekannten Stämme am Amazonen, ström, die der englische Re-sende Charles W. Domviue-Klse zuerst eingehender studiert hat. In seinem soeben bet K. A. Brockhaus in Leipzig erschlenencn Werk »Unter Wllben am Ainazoina»", dle seine gesährltchen Abenteuer und Erlebnisse bei diesen wilden Menichensressern und Kopfjägern erzählen, schildert er diese grausige Zeremvnie im »verbotenen Laub" der UngviitiivS: »Erreicht ein Mädchen das Pubertät-alter, so wird sie svsvrt allein in eine der seltsam gestalteten Hütten ein- gesperrt, wo sie täglich nur ein wenig Kastaiva und Wasser er. hält. Mittlerweile werden alle heiratsfähigen tungen Männer dcS Stammes zusammengerusen, und da- Mädchen wird dem zugesproctien, der dem Häuptling und den Eltern die wert, pvllsten Geschenke an Wild, Kischen, Gist, Hängematten oder anderen Waren macht. Ist der Bräutigam endgültig gewählt, sv wird daS Mädchen aus ihrem Gefängnis heraiiSgeführi, in Gegenwart de» ganzen Stammes nackt an einen Baum ge. blinden und mit Geißeln und GraSschnürcn gepeitscht, in dir scharfe Steine eingeslvchlen sind. Dies barbarische Bersahren wird vvm Blasen aus Muscheln und dem Schlagen aus hohle Bäume mit Stöcken begleitet. Daun bestehlt der Zauber, dvktvr dein vermeintliche» bösen Geist, daS Mädchen zu ver. lasten und in den Bäumsiumps cinzuscihren, an den sie gebun- den ist, während er gleichzeitig die Riemen durchschneidet, die den blutenden Körper ausrecht halten. Die Indianer brechen in ein wilde» Geschrei an», wenn da» Mädchen umfällt, wa» alö gutes Zeichen betrachtet wird. Dann, nachdem der Dämon durch die Geißelung ansgetrieben wurde, braucht der neue Geist der Kügsamkelt einige Zeit, ehe er tn sein Heim, nun für Lebenszeit, eingeht, DaS unglückliche Opferlamm wird weg. getragen, ihre Wunden werden ausgewaschen, und man teilt dem Bräutigam mit, daß seine Braut jetzt vom Bösen geläutert ist Die Weiber lanzen nm den Martcrpsahl, um den Zweige aufgehäus« werden, bis der Bräutigam, etwa eine Stunde später, mit einer brennenden Kacket wieder erscheint. Nachdem er eine Ansprache an den Dämon gehalten hat, der seiner Er- wählten UcblcS zufügcn wollte, legt er Kcrier an die trockenen Zweige und verbrennt sv Dämon und Marterpsahl unter Begleitung wilder Tänze, Mnschelgcblase, dem Rasteln einer Art vvn Tamtam und gelegentlichem leisem Schmerz» getön de« gemarterien Mädchen« Auf diese grausame Zere» mvnie folgte ein mehrere Stunden langes Schmausen und Trinken und dann elne richtige Tanzvvrstestnng, bet der sich die jungen Krieger den Körper mit Mcstcrn zerfetzten. Gegen Abend wurden die Mädchen, die sich dem HeiratSalter nähern, ans den Boden aclectt und ihrer Anaenbranen mit einem Stück gespaltenen Rvhrö beraubt, woraus man ihnen blanschwarze Linien über die Augen malte. Die ganze Nacht ging das Esten und Trinken weiter. Bei Männern und Weibern Ist eS üblich, ein starkes Brechmittel elnzunehmen und dann znm Mahl zurnrkzukchrcn." Björnfon als Tabaüfeind. ES dürfte wenig bekannt sein, daß der bcrüchmke nor wegische Dichter B I ü r n st i e r n e Björnson ein ge schworener Kein- des Tabaks mar. AIS er seinen 70. Geburts tag im Kreise der norwegischen Studenten setcrte, konnir er nicht umhin, in seinen DunkeSivorten zur Festrede u. a. -n sagen: „Haben Sie vielen Dank dafür, daß wir Resen Abend hier verleben durften Und dann noch Dank für etwa« anderes: daß wir hier ohne Tabak lein durften. Ich muß diesen Gegen- stand hier berühren. In unserem Heim raucht man nur In einem ganz kleinen Zimmer, und wenn jemand dorthin geht, so sagen wir: er geht zum Srh-weinestall!" Die Einladung lutttc Björjisvn übrigen» mir »nter der Bedingung angenommen, -aß nicht geraucht würde. -O -eine neue 6pfg.-Zigarette-bringt gleich öem rein unö einschmeichelnd vorgetragenen hohen C des Sängers höchste Äratttäten. zum ftusöruck: die neue Zigarette rückt die Kunst der Tabak-Auswahl und Tabak- Mischung in hellste Beleuchtung und vermittelt beim Rauchen eine bisher nicht erreichte wohlige und zugleich charakteristische Wirkung. Sie läßt das Keine. Zarte und doch Intensive mit gleicher Sinnfällig keit kervortreten. - Aber auch der LPfg.-Zigarette ^^ßösgio^ist^enes Besondere ge geben, das eine leichte und feine Zigarette haben muß, um ganz in ihren Bann zu zwingen. Bitte prüfen Sie «'O-n tt'o'fttibsseko lpy.) 58>s:ftiel>ilttcsir5ook^
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