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Dresdner Nachrichten : 14.03.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192603140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-14
- Monat1926-03
- Jahr1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.03.1926
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5-mnkt'L. ' r^r: !vro — .Dresdner Nachrichten* — Nr. 122 rette IS n g». tchrrc» »roß« nossen, ige der lorder- un rr- er zu. ndu. :n ist. ttnes I die üsfent- »es er. (nähme «es zur tehrnde gnung: !N, soll sc. und ührten c» Be- eitcsten nd zu ton auf entltch. bet fast »a ge. cS de» Kredit, die in rch den Etgen- m Zu. ubiger, n auS. er Be- ker ge- »lagen« icht er. .'diglich itgeber > ihrer lanzen » Buch rtnms- beweg- skreise :r doch »um in ten zu tberS . als r be. träge e Bor- r dem kommt t. der Land« würfe» rschlag L. der rwerk r ei« » um- ihren- ir ^ «.» »,» 34.» 91.» 104.» «r.o 111.» 97.» 140.« 9«,9 «6.« ,1.« 94.9^» da.» irr.» »s» 94,0 11«,« »1.Ä I9Z «.ch '-Z Z 114.« "Ä irich isi.a «SS 4,.» 119,0 SS« »r« ir«tz Li LÄ -üvt iw «»trag «einatb tlnd Ge,»offen, nach dem Gachgesamthetten al» solche, z. V. da« Warenlager, unabhängig vom wechselnden Bestand, verpfändet werde» können. Der Zwang für die tziihrung de» HanbclSbncheS soll nur für dle Kauflente gelten: Handwerk und Landwirtschaft werden also von den Bortetlen de» Gesetze» «„»geschlossen. Vs lull nur l8 «l der Reichs. Regiernng überlasse» bleibe», Angehörige anderer Erwerbs, zweige dem Kansmann aleichznstellcn. Nicht nur LtcherungS. vertrage, sondern auch Belastungen mit anderen äußerlich nicht sichtbaren Pfandrechten sind in da» HandelSbnch ein» zutragen, also auch gesetzliche Pfandrechte de» BermtcterS, de» BmvächterS. des Lpcdttcnrs, de» KommisstvnärS usm. Da» ist natürlich einfach undurchführbar, denn dein Ber- mietervfandrecht unterliege,, ja die gesamte» ringcbrachten Sachen. Die Nintragung würde also entweder zur Farce werden oder so umständlich fbei jede», Warenzugang), daß sie einfach nicht durchführbar ist. .Znsamme,»lassend Is, zu sagen: Der Entwurf der Banken erkennt auch an, daß es notwendig ist, mit der Hclmltchkett der StcheruligSüberetgnnng z» brechen. Ta» Mittel, da» er vorschlägt, dnö sogenannte HandelSbnch, wird a»S den an- gegebenen Gründe» als eine „»denkbare und ungangbare Lösung bezeichnet und erscheint sedenfallS viel schwerfälliger und umständlicher als das Ncgtsterpiand, vor allem weil das letztere an den Begriff der Sachgesamtheit tWarenlagcrt anknüptt „nd sich als natürliches TichcrungSniittel wider das Pfandrecht, das im Gesetz geregelt ist. an Stelle der illegitime» Sicherungöüberetgnuiig einftthrt. Au» dem GesrhSf sberichl Ser Deutschen Dank sUr 1S2S entnehmen wir folgender: DaS Hahr 1825 ha, unserer Wiktscimst «ine schwere Ltrisis ge bracht. Nachdem wtr tu, Vorjahre auS einer beispiellosen Gcld- inflation über dle Slotbrückc der Nentenmark und durch das DaweS- Abkommen aus den festen Grund einer gesicherten stabilen Währung gelangt waren, mußt« sich »otwendigcrwetsc ein Deflation»- prozeß der weit über das Erträgliche hinaus vermehrten Betriebe In Produktion und Handel nnschließcn. Einer Zahl von 5486 ?lktie». gcsrllschasten vor Kriegsausbruch standen Ende ,824 17 874 gegenüber, ohne dost stch das Gesainlkapital sehr wesentlich erhöht hätte. Auch die GeieUschasteii mit beschränkter Haftung haben sich in säst gleichem Grade von 26 788 Ende >818 auf 78 2',7 Ende 1824 vermehrt. Bc> den Unternehmungen von Einzelpersonen hat ebenfalls ein zu großer Zuwachs stattgesundcn. Die Biclköpstgkeit, die sich in den gegen früher v e rr i n g e r t c n G c i a m t u m s a tz teilen wollt«, belastete Herstellung und Bertrieb der Ware mit zu hohen Kosten und band zu viel Kapital, Kredit und Borrai. Die Wett bewerbsfähigkeit >m AnSsuhrgeschäst wurde beeinträchtigt und im Jnlandsgcschäst die reale Kaulkrasl der Einkommen zu sehr geschmä lert. In der Erwartung, daß dem uerbliebcncn Kapital der ein zelnen Betriebe, so wie cS in die Goldumstcllnngsbilanz imch den starken Abstrichen in der Substanvbcivcrlung eingesetzt war, eine gute Rentabilität gesichert sei, sah man sich vielfach getäuscht. Die Notwendigkeit einer gründlichen Nationalisierung der Wirtschaft er wies stch immer deutlicher. Um diesem Prozeß, dem technische Schwierigkeiten. Pcr,onciifragcn und Kapitalmangel an stch schon große Hindernisse ln den Weg legten, ohne schwere Schäden ruhige Abwicklung zu ermöglichen, hatte es viel günstigerer Umstände be durft, als uns beschiede» waren. Rach eingehenden Ausiülirungcn über das Krcditbedürfnis und dessen Befriedigung Uber den Einsluß der politischen Ereignisse auf die Wirlschast nsw. heißt eS dann t» dem Bericht weiter: Im Uebergang zum neuen Jahre zeigt sich unsere Wirtschaft in traurigem Zustande. Absatzschwierigkeiten wegen Ichlenden oder ge- minderten Einkommens weiter Bolkskrcise auf der einen, wegen der PreiSliöh« auf »er anderen Leite, mache» sich in fast allen ErwerbS- zwcigei, geltend, am wenigsten noch in der EiektrizitätS nnö chemische» Industrie, im Brauereigewcrbe, im Braunkohlenbergbau und in einem Teil der Papierindustrie, am meisten dagegen in der Schwerindustrie, im Schiffs-, Maschinen-, Lokomotiv- und Waggon bau und der Automoliiliwaustrie. Der erhebliche Rückgang der Groß handelspreise, den sowohl die meisten inläirdischen Erzeugnisse uitse rer Landwirtschaft als wichtige Importartikel erfahren haben, wirkt sich ungleichmäßig auS: Sr verbillig« auf der eine» Seite die Lebens Haltung und verursacht auf der anderen Seite große Verluste an den vorhandenen Beständen. Die finsteren Wolken, die unsere Wlri schuft überschauen, verdunkeln noch alle-, was im abgelaultneri Jahre für den Wiederaufbau geleistet worden Ist. und das ist »ich! wenig. Di« politischen Beziehungen z»m NuSlaudc haben stch im Lause de« Jahres gebessert. Hcrvorznheben sind der Eintritt Deut'chiandö in die Internationale Handelskammer, noch mehr di« günstige AuS Wirkung der zuerst vielfach kritisierten ReichSprästdcntenwahl und endlich die Konferenz von Locarno. Da für die Reparationen und zur Wiedererlangung des Wohlstandes die Handelsbeziehungen zum Ausland von ausschlaggebender Wichtigkeit sind, internationale HaudelSentwicklung aber von der großen Politik abhängig ist, komm» den Abmachungen von Lo.arno »nd dem Eintritt DenticklandS in de» Völkerbund auch in rein wirtichastlichcr Hinsicht allergrößte Bedeutung zu. Diskonterhöhung in Belgien. Die Belgisch« Natioiialbank hat den Diskontsatz »m )6 ?» auf 7)6 76 und den Lombardztnsfuß um 1 76 erhöht. Norddeutsche Bank in Hamburg. I» der unter dem Borsitz des Herrn Hans v. Schinkel itattgchabten Hauptversammlung der An teilseigner wurde die vo . elegtc Bilanz »nd Gew!»»- »nd Verlust rechnung für das Jal r l >27, genehmigt. ES gelangt eine Divi dende non 18 76 tmi.' i. V.I zur Ausschüttung, und es wurde» der bei, deren Reserve 258 888 I588 k08> M. zugesührt. Der Reingewinn bet'rgt 1 558 800 t l 8M 88v i Reichsmark. W. O. Schröder Hot stch auS Ge »ndheftSrücksichten veranlaß« gesehen, als Geschäftsinhaber der Ba i ouSznscheidcn. Die Herren Tr. Jeisen und Hermann Willink mu «n zu Geschäftsinhaber» ernannt. Kemenzer Bank A.-G io Kamenz i. Sa Seiten» der Berival- tun v ird für da» abgelaujene Geschäftsjahr eine Dividende von 6M lmic i. B.i in Vorschlag gebracht. Heinrich Thiele, A.-G-, Dresden. Tie Verwaltung beruft aus den l. April ihre Hanptve: ammlni'g ein, die auch die Herabsetzung äeS Grundkapital» von 68,888 aus 608 88«> Reichsmark durch Ein st e h u n g von Vorzugs- „ d V o r r a t S a k t i e n be- lchli ße» soll. Dresdner Kerami'che Jubustrie A-G, Dresdeu-Leuben. Die Hauptversammlung genehmigte den einen Verlust von 142588 Reichsmark ausweisendcn Abschluß. Ein Aktionär heinängelt«, daß die am 26. März v. I. bereit» aosgeiprochenc Umstellung des Aktien- lapitals di- setzt noch nicht dnrchgesiihrt worden lei. Die :§erwaltung erwiderte, daß die« i«n Interesse der Aktionäre ivegen t«r schlechten Verhältn.sse nicht erfolgt sei. Ein Aktionär schlug vor, >aß e vorhandenen Papierinarkaktien »ntcr der Hand de» Aktiv- idärc c zun, Kau! angebote» ivcrden sollte», ivaS von der Verwaltung unbedingt versuch! werde» soll. Sächsisch: Elektrizitätswerk und Straßenbahn-Aktiengesellschaft, Pliuen i. V. Nach dein Bericht deS Vorstandes «vicrde im abgclaule» »en GeschäsiSiahre der Straßcnbahnbclricö in Plauen in vollem Um- sauge «vied r aulgenommen. Tie Fahrgcldeinnahmc betrug nach ilbznä von 78 88t Reichsmark BerkehrSst-euern 1 317 588 Reichsmark, tcsvrl.rt ivurden 8 174 156 Personen, lieber die Beteiligung der Ge sellschaft wird berichtet: Die Geracr Elektrizitätswerk. »>yd Straßenbahn-A.-G. hat für das GeschästSialir 1824/25 auf das utngcstelfte RelchSmarkkapftal eine Tividende von 7 76 zur Aus schüttung gebracht. Dir Kraftwerke Westsachscn. A.-G.. hat für da» Geschäftsjahr 1824 ebenfalls auf da» umgestellte RetchSinark- kapltal eine Dividende von 8 76 auSgeschüttet. Die Gesellichaft ist tm Dezember 162S als Ganze» von der Aktiengesellschaft Sächsische Werk« in Dresden übernommen worden und demzufolge in Ltgut- tatlön getreten. Der LiquidaftonScrlii» für bl« Aktien wird etwa 12EN betragen. Dem ErneuernngSkonto wurden 418 288 Reichsmark, dem Amortisationskonto 58 888 Reichsmark zngewlesen. Nach Ab» setzung von vertrag»- und statutenmäßigen Leistungen ergibt stch «in Reingewinn von 284 5<m Reichsmark. ES wird vorgeschlagen. dem Reservefonds 88 888 Reichsmark znzuweisen. 7 ätz, Dividende ans 8886 Reichsmark Vorzugsaktien mit 688 Rei-b.'warl »nd 18 "6 Dividend« «>tf j> Millionen Reichsmark Atammoktien mit b 8 l>88 Reichsmark z t verteilen, einem neu zu bildenden WvkIsabrlStond« 25 888 Reich«, r ark zuznsührcn und 38 875 Reichsnmrk auf nene Rechnung vorzu- tvageit.' «lsred «»lmaau. A -G. sür M«ichi»en»a», Ha»»«,. Di» Ge. sellschast konnte im abgelausene» GeschästSsahr 1938 einen Roh- gewinn von 588 803 Reichsmark erzielen. Nach Abzug der Hand- lungsunkoften und Betriebskosten von 42U.53S Reichsmark st. V. 887 475 Reichsmark! und Abschreibungen mit 73 587 s«5 688> Reichs mark ergibt stch ein Reingewinn von 58 879 Reichsmark, au» dem 176 Dividende aus da» 1,4 Millionen Reichsmark betragende Aktienkapital verteilt und der Rest von 8878 Reichsmark vorgetrage» werden soll. Weftsl. »vpser- vvd Mesflvgwrrk«, A.»G., vor«. SaSp. Noell in Lüdenscheid. Die Gesellschaft Hot im abgclauienen GeschästSsahr 1635 einen Nohgewin» von 554 811 Reichsmark erzielt. Nach Abschreibun- gen in Höhe von 218 885 Reichsmark utid Zuweisung zum Dei- krederesondS mit Ul 7N Jieichimark ergibt sich ein Reingewinn vo» 345 »V4 Reichsmark, au» dem 5 76 ans da» 8,2 Millionen Reichsmark betragende Stammaklienkapftai gleich 188 888 Reichsmark und 8 7L Dividende auf Ültltll Reichsmark Vorzugsaktien gleich 488 Reichsmark verteilt, 48 861 Reichsmark als Tantieme gezahlt und 41 823 Reichs mark vorgetragen werden solle», lieber die Aussichten für das neue Geschäftsjahr laste sich ein endgültiges Urteil noch nicht gebe». Der Februar habe jedoch, was Auftragseingang und Produktion betreffe, bereits eine merkliche Bester»»» gegenüber dem Januar gezeigt. August Wcgelin, A.-G., in Kalscheuren b. Köln. Für da» ab- gclaiiicne Geschäftsjahr soll eine Dividende vo» 12 76 (wie im Vorjahre! zur Verteilung kommen. Zusammenschluß in der europäische» Smailleindustrie. Eingehende Verhandlungen» die in den letzte» Tagen geführt wurden, habe» zur Wiedererrichtung eine» Verbände» europäischer Eniatllicrivcrke ge führt. de», alle maßgebenden Emaillierwerke Dcutichlands, Tcntsch- üstcrrcichS, Ungarns, der Tschecho-Slowakci und Polens angehvrcn. Der Anschluß von Emailllcrwcrke» anderer europäischer Länder an dielen Verband wird angestrcbt und erhofft. Gegenstand der Ber- elnbarnng bildet die Verteilung der auskvmmcndcn Gcsaintarbcft nach bestimmte», sich au» dem bisherigen Absatz ergebenden Quoten. Gcnicinschaftlichc Verkaufspreise und Lieferungsbedingungen sind nur für die gemeinsamen Exporlabsatzgebictc der Vcrbaiidasirmcn iestgesctzt worden. Ziel der Vereinbarungen ist die Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit, Ermäßigung der Gestehungskosten bet ratio neller Verteilung der Arbeit. Die Vcrbandspreise werde» im Ver hältnis zu den gegenwärtige» Weltmarktpreisen regulier!, ebenso sind die irühcrc» Grundpreise des WclltarilcS und die sonstigen Nahmenbediiiguuge» wieder hcrgcsiellt worden. Tie Vorsitzenden des Verbandes sind Generaldirektor Winkler tSilesiai, Direktor Etchner iLphin^ — Austria — Prags und Kommerzienrat Neitzert iEniaillicrwcrk Fuldai. * Die landwirtschaftlichen Genossenschaften im Februar. Nach der Statistik des RcichSverbandS der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften waren am l. März 1826 vorhanden: 187 Zcntral- gcnvssenschaftcn, 38 859 Spar- »nd Darlehnskasten, 4782 Bezugs- »nd Absatzgenossenschastc», 8758 Molkereigenossenschaften, 18bl8 sonstig« Genostenschaftc», zusammen 48 111 landwirtschaftliche Genossen schaften. Der in den letzten Monaten lni landwlrtschastlichen Ge nossenschaftswesen in Erscheinung getretene kleine zahlenmäßige Rückgang ist im Monat Februar nahezu zum Stillstand gekvmmcu. Gegenüber dem Stande vom 1. Februar mit insgesamt 48 115 Ge nossenschaften zeigt der Ausweis vom l. März die Zahl 48 NI. also nur eine Verminderung des GesamtbestandcS um vier Genossen schaften. In den einzelnen Betriebszweigen ist die Entwicklung teilweise die gleiche geblieben. Die Molkereigenossenschaften bringe» wieder 15 effektive Zugänge und beweisen damit die stch immer intensiver gestaltende Entwicklung der dciitschen Milchwirtschaft. Bel be» Bezugs- und Absatzgenossclischasten überwiegen nach wie vor die Abgänge, »nd zwar stehen 18 Auflösungen nur sieben Ncugriindnn- gcn gegenüber. Umgcschlagen ist gegenüber den Vormonate» die Entwicklung bei den Spar- und DarlchnSkasten, bei denen nach den Rückgänge» im Januar und Dczcniver nunmehr wieder die Zugänge mit 27 gegenüber de» Abgängen mit 18 den Vorrang habe». Auch bei den sonstigen Genossenschaften ist mit 18 effektiven Zugängen eine eriieuie AnswärtSbewegung cingctrctcn, was in der Hauptsache cncs die anhaltende GründungStätsgkcit im Gebiet der EicltrizitätS Licht- »,cd Maschinengenostenschafteil zurückzusühre» ist. * Zusammenschluß in der Lackinbustri«. In Anbetracht der gegenwärtige» Lage und namentlich mit Rücksicht aus die Einsllhrung der NitrozcNuloielacke und der damit für di: gesamte dentsche Lack iilduftrie verbundenen neuen Ausgaben haben sich in einer am 8. März im „E;eelsior" zu Berlin statigefuiidcnen Versammlung der Locksabrikanten etwa 188 Mitglieder des Verbandes Dculscher Lack sabrikanten zu einer G. m. b. H. zusammengeschlosien. Beteiligt sind namhafte Firmen der deutschen Lackindnstrie. Die G. m. b. H. stellt cs stch zur Ausgabe, daS Gebiet der Nitrozelluloielacke nach einhcit liehen Gesichtspunkten zu bearbeiten nnd t» technischer sowie kauf männischer Beziehung die Nilrozelluloselackierung im Interesse der der neuen Gescitschaft angeschloisencn Firmen gemeinschaftlich zu fördern. * Die Weftgnmmtproduktio« 1825.38. Der gesamte Gummi verbrauch de, Welt betrug nach den neueste» englische» Angaben tm Jahre 1825 552 888 Tonne» gegenüber 475 880 Tonnen im Jahre 1824 hat also einen Mehrverbrauch von 77 888 Tonne» oder 16 Prozent zu verzeichnen. Die Gcsamlprodnltion an Gummi betrug hingegen 588 000 Tonnen, batte also eine Zunahme von 80 800 Tonnen gegen über 1924 zu verzeichnen. ES wurde» 52 000 Tonne» mehr vcr braucht als produziert. Seit der Einführung der Anbattbeschränkuilg sind also insgesamt >58 808 Tonne» ans überschüssigen Vorräten per braucht worden. Die Gcjamtvorrüte tür Ende 4925 werden aus 151 880 Tonne» geschätzt. 1826 wird die Gesanitprodnktion aus 026 808 Tonne,i, der Bedarf ans 68.8 888 Tonnen geschätzt. Die Ge sauftprvdiiktion wird sich mit 2.M000 Tonnen aus Malaycn, 64 00» Tonnen ans Eenlon, 108 500 Tonne» auf Holländisch-Jndicn, 87 OM Tonne» aus ander« estasiatische Gebiete und 43 OM Tonnen auf süd- amerikanischcn Rohgiimmi verteilen. Qftasien wird also insgesamt 588 OM Donnen der Weltprodiiktion liefern. Man rechnet damit, daß die Gummiprcisc sich ii» großen und ganzen halten werden. * Export der deutschen Kraftrad-Industrie. In der Nachkriegs zeit ist wiederholt daraus hingcwiesen worden, daß die deutsche Kraftrad-Industrie gegenüber der Entwicklung, die dieser Industrie zweig tm Anstande genommen bat, zurückgeblieben ist. Die für das dtessährige Krastradgeschüft seitens der deutschen Kraftrad Industrie mit dem Ausland gctätigicn Verlaussabjchllistc zeigen Indessen, daß es gelungen ist, de» Vorsprung der auSläirdischen Industrie, der iinzweisclhast vorhanden war und sich aus den, völligen Abschluß unserer großen Werke In der Zeit vo» 1814 bis 1819 ergab, wieder ciirzuholcn. Besonders ansimhmcsähig für deutsche Krafträder sind Deutsch-Qesterrcich, Ungarn, die Tschecho Slowakei, Italien, Bulgarien »nd Rumänien, von Ucbcrleelündern Südamerika, Indien, Ehina, Siam, Japan, Südafrika und Aeg,,p ten. Auch Irland tritt, wohl infolge der politischen Gegensätze zu England, mehr und mehr als Küuscr tür deutsche Krafträder aus, während der russische Markt bei de» ungünstigen Zahlnngsbedingn» gen nur für solche Fabriken in Frage kommt, die große Kredite mit längerem Ziel gewähren könne». Der Deutschen Kraftfahrzeug wcrke-A.-G. in Spandau gelang cS nor welligen Tage», vo» der Polizciocrivallung in Budapest de» Auftrag über Ausrüstung der gesamten Polizciosstzicre mit D-Krastrcidern z» erhalten. Die Ver gebung erfolgte an die deutsche Firma trotz schwerster Konkurrenz von seiten engltsä>cr Fabriken. Auch ia Wien nehmen die Verhand lungen der Deutschen .Kraftsahrzcugwcrke bezüglich Einftibrnng der deutschen D Räder >» de» Polizei-, Post- und Krasldroschkciiüienst einen günstige» Fortgang. Die ägyptische Regierung hat bereits vor längerer Zeit D-Räder mit TranSportbetivagen für den Post- dlenst, wie sic in de» meiste» deutschen Städten lause», von de» Deutschen Srastsahrzciigwcrke» gelaust Alte Anzeichen sprechen dafür, daß unsere deutsche Kraftrad-Industrie im Lause des vcr- slossenen Jahre« in technischer Hinsicht große Fortschritte gemacht hat und mit den Bedürfnissen des VerkehrSlebcnS vollkommen Schritt hält, ja sogar ihnen teilweise vorausgeeilt Ist. ES ist an- ,unehmen, daß diese Entwicklung nicht wieder »um Stillstand g«. langt. Dt« ExportauSstchten für die drutlch« Kraftrad-Industrie sind keineswegs lo Übel, wie sie oftmals geschildert werden, doch werden für da» Exportgeschäft nur iolche Kraftradfabrtke« in Frage kommen, dt« die Großsertrnsabrtkation ctngessthrt haben und demzufolge ein In allen Teilen normaltfterteS PrSzlsionSfabrikat bet niedrigen Pretten z» tiefer» imstande sind. * SS. Münchner Pserdemarkt 1V2S. Am 16. 17. und 18. April findet in München in» städtischen Bictzhos und am Platz« bet der Lür8Siüu1vrs8»ol»10L erhalten unsere wdLenttlchen «»es,,»—IM«» -ns «nniHarnN« regeln,, rüge,-*»», v. « «»., Banßieschtisi. Berlin SV «. Friedrtchskaß, »07. Lchmellcrhalle ein Pserdemarkt für Zucht-, LnxuS- nnd ArPeftS» pserde statt, der mit einer lehr reiche» Prämiierung bayrischer Zucht pferde und der zu». Verlaus aus de» Markt gebrachten Pferde aller Länder verbunden wird. Veranstalter de» großarlgetegten Unter nehmens ist der Bayeriiche Pferdezucht»«»!» in München, Prinz- Ludwigstraßc 13. von de», auch Programme nsw. bezogen werde«« können. Hamburger Warenmarkt vom 12. März. Kasse, Der Markt blieb bei ruhigem Geschäft zu behauptete» Preisen ruhig. Brasilien war mit seinen Offerten niedriger, wa< aus den schwächeren Wechselkurs zurückzusühre» lein dürste. Santo» Spezial 118 bis >22, Erlraprlma N3 bis 117, Prima 118 bi» UN, Superior 107 bis 118. Good 1E3 bis 185, Rio 91 bi» 86, gewaschen« Rio« 135 bis 188. Kakao. Tas'Geschäft in NbladuilgSivare blieb heut« beschränkt, doch war der Markt fest. In Lokoware wurde Acera-Superior »« 44,0, Good sermenlcd zu 44 Schilling gehandelt. Das Angebot von draußen war gering. N e i». Bei ruhigem Geschäft blieb der Markt unverändert fest. Mvulmcl» von draußen höher und zog in neuer Ernte auch hier etwas an. Es notierten Burmas, II loko zollfrei 15 Schilling 4)4 Pence, neue Ernte loko unverzollt 15 Schilling 9 Pence. März-An dienung l5 Schilling 7)6 Pence, April 15 Schilling 6 Pence, Mai l5 Schilling 4)6 Pence, Burmah-Bruch ^ I neue Ernte März-An dienung 18 Schilling, Mouimein loto zollfrei 18 Schilling 7)6 Pcnee, neue Ernte M8rz-Apr>l°Nudic»u»g >8 Schilling v Pence, Siam- Superior unverzollt 30 Schilling 8 Pence, Valencia loko zollfrei 33 Schilling 8 Pence, Paina neue Ernte März-Andienung 28 Schilling 8 Pence. A u S I a » d S z „ ck e r. Infolge der schwächeren Tendenz am Neunorkcr Markt gaben die Preise zum Teil etwas nach. Bei ruhigem Geschäft naniiic man tschechische Kristalle Feinkorn prompt 18 Schilling 0 Pence, April Mai 18 Schilling 8 Pence, Juni-Juli >4 Schilling 1)6 Pence, November-Dezember 14 Schilling 7)6 Pence. Schmalz. Tendenz: fest. Amerikanisches 36,50. raffiniertes 87,25 bis 88,25, Hamburger Schmalz 42,25 Dollar. Getreide. Der Markt war fester, doch nannte man bei mäßigem Geichäst noch »»veränderte Preise. M e h l. Tendenz: lest. H ii l s e » f r ii ch t c. Die ruhige Haftung deS Markte» hält an, Preise unverändert. Ehile CaballeroS-Bohncn 27 bis 29, Dvnau- bohncn loko 17 bis 17)6, dergl. gereinigt 17)6 bis 18. Raiigoonbohnc» 12 bis 18, russische Tcllerlinscn 28)6 bis 82, russische Zuckcrltnsen >3 bis 15 Pfund Sterling je iOOO Kilogramm holländische Erbsen 38 holl. Gulden je 100 Kilogramm, Viktoria-Erbse» 18,50 Goldmark ie Zentner. Berliner Metallmarkt vom 13. März. Elektrolntkupser Wire bars (IM Kilogramm! 184,50 Goldmark. Liverpool, 18. -stürz. Baumwolle. ISlnsang.s März 8,58 <—>, Mai 8,42 bis 8,43 18,87 bis 8,38>, Juli 8,85 bis 9.86» 16,38 ge handelt >, Oktober 8,12 bis 8,18 >9,M gehandeltl, Januar 8,98 ge- handelt l8,8I gebandelt!. Tendenz: rnhig. — A e g y p t i s ch e. lAn- sang.l Sakellaridis: Mai 14,70 t>4,75>. Tendenz: ruhig. Bremen, 18. März. Baumwolle loko 28,»8. Magdeburger Zuckerknrse vom 18. März. Innerhalb 10 Tagen 27, April 27,75, Juni 28,25, Jiilt-August 28)6. Tendenz: ruhig. Termins»eise Hamburg für 50 Kilogramm netto: März 13,78 Brief, >3,48 Gc'd. April 18,80 Rrici. 18,60 Geld, Mai 14 Brief. 18,85 Geld August 14,68 Brief, 14,55 Geld, September 14,65 Brief, 14,60 Geld. Oktober 44,70 Brief, 14,80 Geld, November 14,60 Briet, 14,50 Geld. Dczcmbcr 14,65 Brief, 14,55 Geld. Doppeltermin: Oktober-Dezember 14,70 Brief, 14.68 Siel». Tendenz: stetig. Bekanntmachungen der Dresdner Amlsaerichle. Dresdner Handelsregsster. Eingetragen wurde: Au- Blatt 18848 die Gesellschaft „Kosmta" Gesellschaft mit b«. schränkt« Haftung mit dem Sitze in Dresden, früher in Berlin. Gegenstand des Unternehmens ist Fabrikation und Vertrieb non kos- luetischen Präparaten, insbesondere der unter der Marke „KoSmin" geschützten Präparate. Das Stammkapttak beträgt 2888 Reichsmark. Z» Geschäftsführern sind bestellt der Dr. für. Conrad Immer- wahr in Berlin und die Fabrikbircktvrcn Ehrifttan Wilhelm Müller und Erich Grothc, beide in Dresden. Der Dr. für. Eonrad Jmmcrwalir ist nicht mehr Geschäftsführer. Auf Blatt 18826, belresscnd die Gesellschaft Dentsche Luft Licht Reklame Gesellichaft mit beschränkter Haftung in Dresden: Zum Ge schäftsführer ist bestellt der Fabrtkdirektor Erich Groth« tu Dresden. Aus Blatt 18E: Die Firma Borrit-Straßeuban Paul Borrma»» In Dresden. Der Ticfbauuntcriichiiicr Moritz Paul Borrmann in Dresden ist Inhaber. Aus Blatt 18632, betreftcnd die Gesellschaft Saxauta - Papi« Aktiengesellschaft tn Dresden: Die Generalversammlung vom 16. Fe bruar 1826 hat unter den im Beschlüsse angegebenen Bestimmungen die Umstellung und demgemäß weiter beschlossen, das Grundkapital auf 5088 Reichsmark zu ermäßigen. Die Ermäßigung ist erfolgt. Der Gcfellfchaftsvcrtrag vom 80. Oktober 1828 ist dementsprechend abgeändcrt worden. Stuf Blatt 748t, bktrcssend die Sächsische Eartonnagen-Maschiueu- Actiengesellschast in Dresden: Die Prokura des Diplomingenieur» Eduard Friedrich Junge ist erloschen. -ins Blatt 17482, betresfend die Gesellichaft Jngeuieurbsir» für industrielle Werke Gesellschaft mit beschränkt« Haftung tn Dresden: Der GcfellfchastSvrrtrag vom 17. Juni 1822 ist tn 8 1 durch Beschluß ber Gesellschasleroersammliing vom 6. Mürz 1626 abgeändert worden. Die Firma lautet künftig: Hanö Mehle Gesellschaft mit beschräukt« Haftung Jugenieurbliro. Ans Blatt 18358, betresfend die Gesellschaft »Schuhfabrik Haus« Gesellschaft mit beschränkter Haftung" in Dresden: Die Liquidation Ist beendet. Die Firma ist erloschen. Ans Blatt 19848: die Firma Wilhelm Geiß Aut«m»btlhaud«l»- haus In Dresden. Der Fabrikdircktor Friedrich Wilhelm Geitz in Dresden ist Inhaber. iVerkanf vo» Automobilen und Zubehör: Prager Straße 47.s Auf Blatt 7815, betreffend die Firma M. Seifert l» Dresden: Die Inhaberin Maria Juliana vcrehel. Scticrt geh. Schatze ist auS- geschicden. Die Prokura Robert Louis Seiferts ist erloschen. Der Fabrikant August Friedrich Wilhelm Schmertieger in Dresden ist Inhaber. Er haftet nicht tür die ii» Betriebe des Geschäfts be gründete» Verbindlichkeiten der bisherigen Inhaberin: c» gehen auch die ln dem Betriebe begründeten Forderungen nicht aus lhn über. >Stevl,anicnstraßc 41.j Aus Blatt 12075, betrcssend die Firma Kabelfabrik Landsberg a. W. Mechanische Draht- « Hansieilcrei G. Schrord« In Dresden lZweignicderlasfting: Haiipiniedcrlassnng Landsbergs: Elnzclprokura ist erteilt dem Direktor Kurt Schubert in LandSberg a. W. Ans Blatt 14644, betresfend die Firma Kurt E. Boden, HelzuugS- uud Ltiftnugsaulagen, Armaturen in Dresden: Die Firma ist er loschen. * Dresdner Konkurse. liebe, das Vermöge» der Firma Dresduer Glueerin-Gesellschase m. b. H. in Dresden, Leipziger Straße 8. ist das Konkursverfahren erösinet nnd der Kaufmann Johannes Laemmerdirl. Dresden. Rtctschelstraßc 11, znw Konkursverwalter ernannt worden. KonknrS- iordcrungen sind bis znm 7. April bet dem Gericht anzumclden. Es ivird zur Bclchluf,sasi»iig über die Actbehciftnna des ernannten oder die Wahl eines andere» Verwalters, sowie über die Bestellnna eines Glänblgeraiisschiissc» nnd etnlrctcndeiisaNs über die im 8 IW der t'onkin Sordiinng bezeichne»«:,, Gegenstände gut den 8. April mittag» 12 tthr »nd zur Prüfung der anacmcldctcn Forderungen auf den 28. April vormittags Xli tthr vor dem Gericht, Lothringer Sir. 1, I„ Saal 118. Termin aiiberaiimt. Ucbcr das Vermögen des KaiismaimS Johanurs Eng« In Dres den-Altstadt, Schnecberastraße 85. der einen Großhandel mit Tabak waren betreibt, ist das KonknrSveriahren ervftnct und der Sokal- gerichtsschöppc Joh Reichel, Dresden, Grrokstraße 57. znm Konkurs verwalter ernannt worben. Konkurssorderungrn sind bi- zum 7. April bei dem Gericht anzumeldcn. ES wird zur Beschlußfasiung über die Beibehaltung de» ernannten oder die Wahl «Ine» anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eine» Gläublgeransichuffe» «nd eintretendenfalls über die Im 8 183 der Kvnkursordnung ve- zrtchneten Gegenstände aus den 8. Aprtl nachmittag« )61 Udr «nt, zur Prüfung der angemeldete» Forderungen aus den SS. Aprtl vor« mittag« )6 l» Uhr vor dem Gericht, Lothringer Girat« >, 1«. Gaal »1», Dermin anberaumt. ^ ,, ' .. ,
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