Mitte Mai bis Anfang Juni 1921 Ausgabe von Kartoffelgutscheinen gegen Zahlung von 20 FL für den Gutschein über 1 Zentner Kartoffeln. (Da maliger Preis eines Zentners Kartoffeln war 45 FL.) Es erhielten: rund 50 Zentner verbilligte Kartoffeln die Kriegsbeschädigten, rund 350 Zentner verbilligte Kartoffeln die Krieger hinter-- bliebenen. Mitte Dezember 1922 bis Mitte Februar 1923 gegen Zahlung von 100 FL Ausgabe von Kartoffelgutscheinen über 1 Zentner Kartoffeln. (Der Durch schnittspreis eines Zentners Kartoffeln betrug 2 957 FL.) Es erhielten: schätzungsweise 200 Zentner verbilligte Kartoffeln die Kriegs beschädigten, schätzungsweise 950 Zentner verbilligte Kartoffeln die Krieger hinterbliebenen. Im November 1923 für Kriegsbeschädigte und Kriegerbinterbliebene unentgeltliche Abgabe von 15 000 Kartoffelbezugsausweisen über je / Pfund Kartoffeln; insgesamt wurden 1050 Zentner Kartoffeln ausgegeben. Werkzeugüberlassung an Kriegsbeschädigte von Ende September 1920 bis Anfang März 1921 auf schriftlichen Antrag an Nichtorganisierte Kriegsbeschädigte zum abgerundeten Selbstkostenpreis der Werkzeuge. Ausgegeben wurden Lämmer, Zangen, Bohrer, Messer, Winkel, Streichschalen usw. Brot-Verteilung. Im Oktober 1923 unentgeltliche Abgabe von 11 000 Brotgurscheinen über je ein Bierpfundbrot an Kriegsbeschädigte und Kriegerbinterbliebene. Erbsen-Verteilung. Im Juni 1920 fünf- und zehnpfundweise unentgeltliche Verteilung von 500 Zentnern gelben Viktoria-Erbsen an Kriegerhinterbliebene. Lolz-Verteilung. Im Dezember 1921 unentgeltliche Ausgabe von je 50 rm Rollenholz an Kriegsbeschädigte und Kriegerhinterbliebene.