02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.03.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270314024
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
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- Monat1927-03
- Tag1927-03-14
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71. Jahrgang. ^ 123 MenS-Ausgabe Moniag, 1«. März ISN Gegründet 1836 Drakianlchrtft: »«chrtqi«, Drr»»«». F»rn>pr»ch«r»Samm»lnumm«r! LS 241. Nur >ür NachlqilprSch«! 20 011. vom >. »t« I». WSr, ««7 l>»> «»»lick »«umaltg« JufteUun, kau, USO M^. Bezugs-Gebühr voNdüuä.pr-ts .Ur woua> Mär, 3 Mar» »dn. V»I1uIl,lluna»g,düdr. I* UIe»»t». Di» Anzeigen w»rdrn nach Soldmar» a»r«chn«i: di, »mlpaUta, ZV mm »reu« Anzeig-n-Preik: «"27« LLViNL <lus>«r»ald 200Pla. offerlenaeE'I0PI<l. Nu»w. AuftrLgr a«q. vorourd^lahkma SchrMIrituna und kaupI-elchiM-stelle: M«rir»»r»de SS »2 Druck u. Derlag -an ^,e»Ick . Tlrtchar»! ln Dresden. Poftlcheck-Konlo 10SS Dr—»«». Nachdruck nur m» deullicher Quellenannad' .Dresdner Nachr luMIIio. Unverlan-lle S»ri>lNUcke werden nick! auldewadr». khamberlain lobt das Genfer Ergebnis. Skeptizismus englischer Blätter. — Die Saarbahnsch uhlruppe „überflüssig" genannt. Das Genfer Aalskomilee berät -ie Mahnahmen bei drohender Kriegsgefahr. - Der Finanzausgleich im Sleuerausschuß. Ein Aeuker-Interview. Load««» 14. März. Str Austen Chambcrlain tras gestern abend in Begleitung seiner Gemahlin aus Gens wieder in London ein. Der Minister wurde aus dem Bahnhof von dem ständigen Unterstaatssekrctär im Foreign Office, Tyrrell, empfangen, von dem er sich in einer kurzen Unterredung über die allgemeine politische Lage unterrichten ließ. lT.U.s . London, 14. März. Chamberlain erklärte nach seiner Rückkehr nach London einem Renter-Bertreter u. a.: Während der letzten Ratssession hatten wir keine Zusammenkünfte von Gruppen, keine heimlichen internationalen Versammlungen. Das, über daS Saargebtet eine Vereinbarung erzielt wurde, ist ein hinreichend sicherer Beweis für den Fort schritt des Völkerbundes. Bei dieser Gelegenheit gab eS weder Sieger noch Besiegte. Ich halte die Regelung für sehr «ti, denn jede Seite hat erreicht, woraus sic den grössten Wert legte. Bon den drei schwebenden Fragen wurden die beiden wtchtiqiten geregelt. Die Frage der deutschen Schule» iu Oberschlesic« wurde tatsächlich geregelt durch ein Uebcreinkommen zwischen Polen und Deutschen als den beiden unmittelbar beteiligten Par titen. Dies bedeute eine befriedigende Entspannung Mischen Polen und Deutschland, und ich glaube, das, es zu einer befriedigenden Lösung auch der anderen noch ans stehenden Fragen kommen wird. — In der Saarfrage zeigten die Vertreter Frankreichs und Deutschlands das freundschaftliche Verständnis für den Standpunkt des anderen, selbst wenn sie sich ihm nicht anschließen konnten. Dies ivar sicherlich eine der wichtigsten Sitzungen des Völkerbundes, denen ich beigewohnt habe. Nach meiner Ansicht arbeitet der erweiterte VölkerbundSrat außerordentlich gilt. Es ist be merkenswert. daß während dieser Naissession zwar viele Einzcl- besprechungen zwischen einzelnen Staatsmännern stattgefun- dr» haben, aber keine Konferenzen außerhalb des Vülkcr- bundörats. Dies zeigt, wie anders die Beziehungen zwischen Deutschland und uns seit Locarno geworden sind. Strcsemann darf man zu der sehr nützlichen »nd erfolgreichen Tagung Glück wünschen. Die überflüssige Saarschuhlruppe. Englische Rlättcrftlmmcn zu Genf. London, 14. März. Der Genfer Berichterstatter der „Daily NewS" schreibt: Für semanden, der unter die Oberfläche blickt, war die Sitzung des BölkerbundsratS am Sonnabend in manchen Beziehungen die wichtigste in der ganzen Ge schichte des Völkerbundes. Der Geist, in dem dle Debatte über die Daarfrage geführt wurde und der Charakter des erreich ten Kompromisses stellen eine überzeugende Antwort an die Pessimisten dar, die prophezeit hatten, daß Deutschlands einzige Beschäftigung in Gens sein werde. Obstruktion zu treiben. Die ganze Ratssitzung hat gezeigt, daß der deutsche Minister des Aeußcrcu bereits einer der persönlich wertvollsten Mit glieder des Völkerbundsrates ist. In einem Leitartikel bezeichnet „Daily News" das Saar kompromiß als befriedigend und sagt: Der Bcrsuch. die Saar zu französieren ist völlig mißglückt. Endlich, wen« auch wider willig. habe« die sraozösischeu Staatsmänner sich ins Un vermeidliche geschickt. Die vollkommen überflüssige Besetznngs- strcitmacht von 3000 französischen Soldaten wird iu drei Monaten zurückgezogen werden und an ihrer Stelle wird eine — unseres Erachtens ebenso unnötige — Truppe von 8vl> Belgiern. Franzosen und Engländer» trete«. Auch diese müssen bestimmt zurückgezogen werden, wenn das Rheinland völlig geräumt ist. Die Umstände werden die Rückgabe des Saargcbietcö an Deutschland lange vor der Volksabstimmung von 1835 erzwingen und je eher dies erfolgt, um so bester. „Daily Chronicle" schreibt: Vom europäischen Standpunkte aus ist es von größter Wichtigkeit, daß die Hände eines Mannes wie Dr. Strcsemann gestärkt werden. Ebenso wie in Frankreich Brian-d. tritt er für die vernünftige Politik des ZusammenarbeitenS und des guten Europäertums im Einklana mit dem Völkerbünde ein. Zweifellos ist der größere Teil des deutschen Volkes für seine Politik, aber diese Politik erscheint den Nationalisten noch immer, gelinde ausgcdriickt. verdächtig. Jedes Zugeständnis, das Dr. Stresemann für sein Land durch Vernunft gewinnt, ist ein Argument zugunstcii der Verminst. Wenn die Franzosen sich bcreitftndcn. in der Nheinlandsrage nicht auf ihrem Pfund Fleisch zu bestehe», und durch eine schöne Geste die Besetzung verkürzen, so würde dies ihre eigene Sicherheit erheblich vergrößern. Der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" bezeichnet die soeben beendete Tagung des Völker bundsrats als die Tagung, der in der Geschichte des Völker bundcü die geringste Bedeutung zukvmmt. Bei der fehlenden Erörterung großer bcutsch-sranzös>s'''er Frage» sei die Tatsache des deutschen Vorsitzes fast unbemerkt vorübcr- gegangen. Zur Locarnvpolitik bemerkt der Korrespondent, daß zu ihr das englische Kabinett geteilte Auffassungen habe. Locarno sollte mehr im Lichte der europäischen Solidarität gegen die Gefahren des Ostens bewertet werden. Die Saarsoztaiisien zum Äompromttz. Saarbrücken, 18. März. Die sozialdemokratische Partei des Saargcbietes hat auf ihrem heute hier abgehaltenen Parteitag eine Entschließung angenommen, in der sie erklärt, das In Genf abgeschlossene Kompromiß könne nur als eine Etappe angesehen werde» auf dem Wege zu einer weiteren deutsch-französischen Verständi gung und damit zu dem Ziele der endgültigen Rückführung des Saargebietes an Deutschland. (W. T. B.) Die Abwendung -rohen-er Kriegsgefahr. Das Aalskomilee in Gens zusammengekreien. (Durch Funkspruch.) Genf, 14. März. Als Auftakt für die am nächsten Montag beginnende zweite Tagung des BollauSschusses für die Vor Bereitung der Abrüstungskonferenz ist heute vor mittag das Ratslomitec zur Prüfung der Zusammenhänge des Sichcrheitsproblems mit dem Artikel 11 und IN deS Bölker- bunbspaktes unter Vorsitz des deutschen Vertreters, des Ge sandten z. D. Dr. Go epp er, zusammciigetreten. I» dem Komitee sind sämtliche Ratsstaatcii Mrtretc». Auf Antrag des englischen Delegierte». Eccil, der zunächst den im Februar in London von De Brviickerc, Titulcsc» und ihm selbst a»S- gearbeiteten Bericht über Maßnahmen erörterte, die der VölkerbundSrat ans Grund des Artikels 11 im Falle drohe »- der Kriegsgefahr ergreife» könnte, sollen die Beratun gen im allgemeinen öffentlich geführt werden. Der Bericht. dessen Inhalt von der Londoner Tagung her im wesentlichen bekannt tst. sicht für den Fall drohender Kriegsgefahr eine Reihe von Maßnahmen vor, danniter die sofortige Etn- berufuna des Bölkerbundsrates und sofortige Aufforderung der gegnerischen Parteien durch den Ratöpräsidcntc», sich aller Feindseligkeiten zn entlmltcn. Sobald der Rat zusamme»- getreten ist, soll dieser die gegnerischen Parteien ans die große Wichtigkeit der Erkältung des Friedens gusdrücklich htn- ivcisen, und ferner u. a. folgende Maßnahmen zur Aufrecht erhaltung des Friedens de» gegnerischen Parteien empfehlen: Zurückziehung der Truppe» auf beide» Setten in eine neu trale Zone, die durch den VölkerbundSrat selbst z» be stimmen wäre, Enthaltung von Mvbilisieriingömaßnahmen und anderen ähnlichen militärischen Vorbereitungen, die ge eignet sind, den Status, guo zu ändern. Der Bericht schlägt außer de» gemeldeten Maßnahme» »»tcr anderem auch die umgehende Entsendung von Sachverstän digen vor, die in de», bedrohten Gebiet die Entwicklung der Ding« und die Durchführung der vom Rat empfohlenen Maß. ! »ahmen zwecks Unterrichtung deS Rates beobachten sollen. Sollte eine Partei sich den Empfehlungen des Rates nicht unterziehen, so soll diesem Staate die Mißbilligung des Rates ausgesprochen »nd den Ratsstaaten selbst die Zurückziehung ihrer diplomatischen Vertreter nahcgelegt werden. Als äußerste Maßnahme gegen einen Staat, der entgegen den Empfehlungen deS Rates seine militärischen Vorbereitungen oder seine feind, lichcn Handlungen nicht cinstellt, wird in dem Bericht von einer Flotten- oder Flngzcngdcmonstration aller oder eines Teiles der Ratsstaatcn gesprochen. Kömmt es trotz dieser Maßnahme» zum Krieg, so wäre es, wie cs i» dem Bericht schließlich heißt, wahrscheinlich möglich, ans Grund des Verhaltens gegenüber diesen Maßnahmen den A n g r e i f e r z u b c st t m m e n. In diesem Fall könnte man dann zu einer raschen und wirk saniere» Ausführung der Bestimmungen des Artikels 10 schreiten. (W. T. B.) Slrefemanns Flabinettsberichl morgen. Berlin, 14. März. Reichsanßcnmintster Dr. Sire se in a n n trifft mit dem HauptteU der deutschen Delegation nach» mittags ö.iil Uhr hier ein. Ei» anderer Teil der Delegation war bereits vormittags cingetrosfc». Nachmittags s§5 Uhr findet eine Sitzung des Ncichskgbinetts statt, das sich aber nur mit lausenden Angelegenheiten beschäftigen wird. Der Bericht Dr. Stresemannö über die Genfer Ergebnisse wird erst morgen dem RcichSkabincit erstattet werden, die Sitzung dürfte bereits g>n Vormittag stattftndcn. Keine -eulsche Vermittlung ln -er Dessaradienirage! Berlin. 14. März, Riimünlschc Blätter verbreite», Dcntschlgnd wolle t» der b e s sg r a b t s ch c n Streitfrage zwischen Rußland und Rumänien vermitteln. Das ist nicht der Fall. Die dcntsche Regierung wird sich schwer hüten, in ein Wcspeniictz cinzugrcise», zumal augenblicklich wirtschaftliche Verhandlungen zwischen Deutschland und Rumänien im Ga »ge sind. Diplomatie und Kultur. Von Georg v. Stieglitz. München. Reorganisation des Auswärtigen Amtes ist ein alte» Thcnia, und cs soll gewiß anerkannt werden, daß in Len letzten Jahren mit System, sachlich und in porsonaUis, geschickt Besse rungen eintraten. Ein wichtiges Moment war stets die Nus- ivahl der Hilfsarbeiter für einen Missionschef. Bei allem Ver ständnis für das Postulat der Sparsamkeit unter Abbau Lines .Heeres der V,elzuvielen". besteht aber auch die Einsicht, daß ein Missionschef, trotz etwaiger Anlage und guter Schulung, nicht ein „Allerwcltswisser" sein kann. Wir haben dabei er- freulicherweise von den Engländern, denen man unparteiisch das Zertifikat mustergültiger Diplomaten der Jetztzeit aus- stellen darf, gelernt, daß vor allem der Stab der Handels attaches vergrößert wurde, da die Wirtschaft jetzt bei den Wiederaufbaukämpfen fast noch mehr als früher ein wichtiges Problem im Völkcrleben bleibt. Aber Wirtschaft ist nicht Politik, obgleich alle politischen Fragen heute zu zwei Dritteln in das Gebiet der Industrie, des Handels und der Finanzen htnetnspielen. Ein Drittel bleibt jedoch der politisch-diplo matische» Behandlung Vorbehalten, und dieses Drittel darf wohl als das ausschlaggebendste bezeichnet werden. Hier han delt es sich, wie immer wieder hervvrgehoben werden muß. um psychologische und kulturelle Probleme. Menschen, welche über eine seine Beobachtungsgabe verfügen und für Menschen- behandluug befähigt sind, müssen hier in die Bresche springen. Diplomatie ist nicht erlernbar: jede Vorbildung, d. h. jede Fachausbildung, kann hier versagen. Der Berufsglaube, den wir Deutschen hege» und pflegen, ist hier keineswegs immer am Platze. Deshalb muß alle „Hauspolitik", lediglich durch amtliche Schulung Diplomaten erzeugen zu wollen, verworfen werde». Vor allem kann man von einem Missionschef nicht verlangen, daß er Zeit und Geist hat, alles zu können und zu bearbeiten. Daher die wichtige und richtige Beigabe von Hilfsarbeitern. Nach dem Krieg, als Deutschland noch unter dem depri mierenden Eindruck des glänzenden feindlichen Propaganda- scldzugeS stand, wurde bei Beratungen des auswärtigen Etats, wie kürzlich in einer bayrischen Pressenotiz betont wurde, besonders darauf hingewiesen, daß sich unsere diplo matischen Vertretungen tm Auslan-de In weit höherem Maße als bisher um die Förderung der deutschen Kultur scnscits der Netchsgrcnzen kümmern müßten. Bei der dies jährigen Beratung des Haushalts, welcher gewiß erfreulicher weise einen Ausbau der Gesandtschaften und Konsulate kenn zeichnet, wurde die Schaffung von „Sozialattaches" erörtert. Sicher tst cs von Wert, daß mir uns Uber soziale Einrichtungen im Ausland auf dom lausenden erbalten: aber in bezug aus maßgebende soziale Einrichtungen waren und sind wir Deut schen dock) immer noch aus der Höhe durch Fürsorge- uud Ver- sichernngscinrichtungcn usiv., welche unser armes, von Fremd lingen verhetztes Volk selbst nicht genug anerkennt. Hat doch erst vor nicht langer Zeit ein ausländischer konsularischer Be- rnssdiplomat dem Schreiber dieser Zeilen offen erklärt: „Sie waren und sind uns immer ein Vorbild für die ganze Welt bei Ihren sozialen Einrichtungen: Sie marschieren damit an der Spitze der Nationen!" Auch der derzeitige Reichsaußen- ininister hat darauf hingcwiescn, daß die wirtschaftlichen und sozialen Fragen in den Berichte» der Missionen längst ein« große Nolle spielen und die Schaffung besonderer Svziak- attnchcs unerwünschte Trennungen ans einem sonst einheit lichen Arbeitsfeld brächte. Bei neuen Vorschlägen ist -ie Frage, wie unser geistiges Kulturgut tm Ausland richtig zur Geltung gebracht werde» kann, wohl wichtiger. Gewiß haben wir manche prirmtc Organisalionen in dieser Hinsicht. Aber wir müsse», evtl, durch gegenseitigen kulturellen Austausch, unsere besten Gelehrte», Künstler. Ingenieure und Landwirte in die Welt hinausscnden: gerade in jene Gegenden, ivo die Menschen noch seelisch unberührter und logisch leichter zu ge winnen sind. Ein .„Kulturattache" kann seine diplo matischen Kollegen bei Bearbeitung deutscher Interessen wirk sam »iiterstützen. Mit solche» Kulturpiontcren habe» wir im letzte» Jahrhundert manchen politischen Erfolg gehabt. Bei den "Namen W. v. Humboldt, Knud v. Schlözer und gewiß auch Bismarck lernen wir, daß wissenschastliche Betätigung in der Politik einen Knltiircrsolg unserer Diplomatie brachte. So mit könnten Kulturattaches mit diplomatischer Gewandtheit und frischem Verständnis für kulturelle Eigenarten deS Aus landes — aber nicht verknöcherte Gelehrte — de» Missions chefs eine lukrative Hilfe sein. Die leidige Geldfrage must gelöst werden: lieber bei manchen anderen sogenannten diplo matischen Postchen sparen: denn Geist „nd Kuliur ist unbezahl bar. Kultur bleibt ewig und ist das Stand, das Völker und Staate» verbindet. Daher auch für die dcntsche Diplo matie vielleicht die vvrnchmstc Aufgabe, den Geist anderer Völker zu gewinnen »nd deutsche Kultur in, Sinne nationale,> AufbauS der Welt zu zeigen und zu erhalten. Der dänische König besuch! Ätn-enburg. Berlin, 14. März. Der König von Dänemark passiert am Donnerstag auf der Rückreise von Frankreich Berlin und wird bet dieser Gelegenheit dem Reichspräsidenten v. Htndenburg «ln«n inoffiziellen Besuch abstatten.
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