02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.10.1927
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927101002
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
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Montag, 10. Oktober 1927 Drabta»sch»st»! »»«Bricht»« V»««»«« Vermo-eck--- - »«»«' »im «tt» SU>cht,»lv-üch«: »o crii Gegründel 18S« Sezugs-L-büh, *i«»,l««««»» »0 «vk«««i«. »au, ' » M». n„,«biUir. mm br«tl« V,.. Sckeistkeitvna «id AaiwIaes<bi>fI»H«ll«r Mart»«stras>, s« «s Druck u. Verla» o»n Lteolch » «etchardt »n Dresde» Poktickeck-Kon!» loao Drr.Sr» ^.»r^Irnanaadr i '» Unrki!-nin^ 2<ticHtl>,'z-r »- 7« m-r. '»'dewalirl Hie Schacht, hie Reinhold. Die Be-euiung -es Washingtoner Dotschafterpostens für -ie -rutsche FinanzpolMK. Ungeklärte Vegen'She. 1D»»ek«»ld«n- untrer vertlner ochrlftkeitung » Berlin. 10. vkt. Wie diese» Tage gemeldet, ist Reichs, iimuizmlnister a. D. R e i n ho l d als möglicher Kandidat für den Washingtoner votschafterposten genannt worden. Der Name Reknholb ist ein finanzpolitisches Programm und muß In Zusammenhang mit den iüngsren finanzpolitischen Debatten -«stellt werben, die den Kampf wiberspiegeln. der von In dustrie und Banken gegen die hemmungslose Ausgabenwirt, jchast der össentltchen Hand geführt wird. Retchsbankpräsident Dr. Schacht, der aus vorwiegend währungspolitischen Gründen aus dem Boden einer weitgehenden Drosselung un- produktiver und kurzfristiger Anleihewirtschaft steht, und ReichsivirtlchaftSmtnifter Dr. Curttu». der dem Kredit. Hunger der Wirtschaft, der nach wie vor ungestillt ist. gegen über etwa» tun muh, haben sich vorläufig mit der Parole eingesührt: Währung und Wirtschaft gehören znsammen! Daß die Ablehnungsaktton der Preuße na »leihe auf den Einfluß Schachts zurückzuführen sei, ist von diesem wiederholt, jetzt auch dem »Journal of Commerce", der führen, den Zeitschrift der amerikanischen Wirtschaft gegenüber, be- stritten worden, indessen »trd auch Schach» nicht leugnen linnen, daß die Prenßenanleihe deshalb fiel, »eil das ameri kanische «chatzamt »g» Gei» mit feinem Argument. Nämlich hechdrMNPNdnrtinrtät, begründet«. Dt« Haltung der großen deutschen finanzpolitischen Jett» sihriften ist diesem Fragenkomplex gegenüber gespalten und vorsichtig, um nicht zu sagen: unsicher. Der »Deutsche Volkswirt" griff besonders die politische Seite der An. gelegenheit auf, al» er schrieb, e» habe sich bei der Preußen- anleihe nur um einen Zwischenfall gehandelt, der aber die deutsche Situation mit brutaler Schärfe beleuchte, näm. sich die Abhängigkeit von den politische« Entschlüssen fremder Ne-Iernagen. tn »er sich die dentsche Wirtschaft befind«. Der Herausgeber wandte sich scharf gegen die Möglichkeit, daß ein amerikanischer Staatssekretär tn jedem Augenblick aus Grün, den. für die er niemand in Deutschland Rechenschaft schuldet, die Kreditgewährung an Deutschland abschneidet. Nun würde mau selbstverständlich dieser Argumentation beitreten können, wenn man nicht auk der anderen Seite auch dem Reichsbank- Präsidenten Dr. Schacht insofern recht geben müßte, als de« WirtschastSmethode» der »ffentlichen Hand ans di« Daner wirklich nicht mehr schweigend -«gesehen «erde« kann. Die Schwierigkeiten für die Schachtsche Position, deren Grund tendenz — man mag über seine Währungspolitik denken wie man will — jeder finanzpolitisch auch nnr etwas Einsichts. »olle zustimmen muß. liegt indessen darin, daß Schacht prak- tlsch tn der Front der ReparattonSglänbiger zu stehen gezwungen ist. welche ungemein schwierige Situation man bei der Beurteilung dieser Zusammenhänge nicht über, sehen darf. Gerade in diesem Punkte stößt man nun wieder aus den Namen des Reichsfinanzministers a. D. Dr. Retnhold, der für den Washingtoner Botschafterposten kandidiert. Reinhold ist bekanntlich der schärfste Gegner der Schachtsche« Finanzpolitik «nd hat dem Reichsbank« Präsidenten seinen Sturz, der in gewisse« Sinne wohl anf dessen Konto z« bnche« ist, nicht vergesse« können. Hin,« kommt, daß Dr. Reinhold soeben a«S Amerika zu» rückgekehrt ist. Die demokratische Presse hat tn diesem Sinne angedeutet, daß Reinholds Beziehungen zu amerikanischen Kreisen, die rcvarattonspolitischen Einfluß besißen. ihn als besonder» ge eigneten Kandidaten erscheinen ließen. Ob nun hinter seiner Namensnennung wirklich samt und sonders die Gruppe der Schacht-Gegner steht, oder ob Dr. Reinhold aus eigener Initiative vorprellte, läßt sich zur Stunde noch nicht über, sehen. ES ist jedoch auch durchaus denkbar, baß seine vor» zeitige Namensnennung die Aussicht seiner Kandidatur mindern sollte, nicht zuletzt deshalb, weil die Demokratische Partei, deren prominent« Mitglieder in der letzten Zeit eine große Aktivität entfalteten, seiner Mitwirkung im Reich für die nächste Entwtcklun« nicht entraten will. Die Gegen« sätzlichketten tn bezug auf bi« Finanzpolitik, die vielleicht etwas grob, aber immerhin treffend auf den Nenner: »Gesundung der dentsche« Wirtschaft durch Auspumpung mit weiteren Kre, Kredit« «These Schachts gebrach» werden können, liegen. waS im einzelnen dir personelle Sette angeht, noch autzerordent- lich überquer. Eine eindeutige und klare Front- und Gruppen- btldung ist bislang noch nicht Nchtbat. E» kann jedoch nicht im Interesse Deutschlands liegen, baß die Austragung dieser Gegensätze durch Bertuschungsmanöver hinauSgezögert wird. Denn daß wir bei einem Aufhören der gegenwärtigen Kon- sunktur, die doch irgend einmal eintreten muß, vor sehr be- denklichen. und wenn man die Ausführungen Prof. Cassel» verfolgt, wahrscheinlich grundlegenden, da» gesamte Re- parationSprogramm mit einbeziehenben Krisen, steht, dürste nicht der Ausdruck eines ungerechtfertigten Pessimismus sein. Da» Rätselraten über die Neubesetzung de» Washing. toner Botschafterpostens wirb in politischen Kreisen fortgesetzt. Der diplomatische Mitarbeiter eine» im Ullstein- Berlage erscheinenden MittagSblatteS präsentiert eine Liste, in der neben den von uns bereits genannten noch folgende neue Namen auftauchen: Der deutsche Botschafter in Tokio, Dr. Solf, der Gesandte in Lissabon, Woretsch, und der Schwiegersohn Ferdinands v. Stumm. Fürst Hatzfeld Nach der Meinung des bezeichnet«« Blattes, soll namentlich der letztere sehr aussichtsreicher Kandidat sein. Ferner taucht auch Dr. HermeS auf. Schließlich werben noch Direktor Heincken vom Norddeutschen Llovd und Staats sekretär Bergmann. Direktor der Deutschen Bank, genannt. Eine Entscheidung über die Neubesetzung steht übrigens nicht unmittelbar bevor. Die de«kschnali»«ale Tagung in Oschatz. Die Reden, die auf der Tagung des Landesverbandes brr westsächsischen Deutschnationalen von hervorragenden Partei- führern gehalten worden sind, spiegeln in sehr eindrucksvoller Weise die starke innere Geschlossenheit wieder, di« alle Kreise der Deutschnationalen auf Grund der zielbewußten vaterlän dischen Politik ihrer Partei beherrscht. An den Ausführungen des sächsischen Wirtschaftsministers Dr. Krug v. Nidda und Falkenstein ist vor allem die klare Feststellung bemerkenswert, dt« er über die sozialdemokratischen Untersrrümungen in der sächsischen Regierung machte. Das ist ein sehr zu begrüßendes offenes Wort, weil es mit dem Mute verantwortungsvoller Wahrheit die Sonde in «ine ständig schwärende Wunde an unserem Volkskörper einführt. Heilung dieses Uebels ist nur zu erzielen, wie der Minister richtig hervorhob, durch ein Verfahren, baS davon absteht, irgend etwa» über das Knie ,« brechen, das vielmehr den ganzen Nachdruck daraus legt, sich richtig in die Geistesverfassung der anderen Parteien einzn- fühlen und dementsprechend praktisch zu handeln. Die großen Gegensätze zwischen rechts und links sind nun einmal vor. Händen, sowohl politische wie weltanschauungSmäßige, und sie lassen sich nicht von heut« auf morgen durch eine starre Prtn- ^ptenreiteret beseitigen. Es kommt daher für eine kluge Staats, und Parteikunst daraus an, die Gegner davon zu überzeugen, daß eine hartnäckige Eigenbrötelei ebensosehr dem eigenen Partettnteresse wie der allgemeinen Wohlfahrt ah. kläglich ist, und baß daher dt« richtig« Politik ««« anf «ine« mittleren Linie betrieben werden kann, die, ohne unveräußtr. liche Grundsätze preiszugeben, sich doch stets bewußt bleibt, -atz die Politik die Kunst des Möglichen und Erreichbaren darstellt. Je konsequenter und begeisterungsfreudiger «ine Partei von der überragenden Bedeutung der Deutschnatio. nalen nach dieser Richtschnur handelt, desto gröber wirb auch der Erfolg auf dem von dem Minister vorgezeichneten Wege sein, der zu dem aufs innigste zu wünschenden Ziele einer gemeinsamen, von gegenseitigem Vertrauen getragenen Arbeit aller derjenigen Parteien führt, die eines guten Willen» find und deren Streben daher letzten Endes auch auf eine gesunde Politik gerichtet sein muß. Man kann nur lebhaft wünschen, daß es dem Wirken des sächsischen WirtschaftSmintster» ge» lingen möge, seine vortrefflichen Absichten auf der ganze« Linie in die Tat umzusetzen, unter tätiger Mithilfe aller ver- antwortungSbewußten bürgerlichen Elemente ohne Unterschied der Partei. Dann wird es möglich sein, die bisherige Macht, fülle der Sozialdemokratie, die sich jetzt noch so störend bemerk, bar macht, zu brechen und den sozialdemokratischen Einfluß auf die Führung der öffentlichen Geschäfte auf ein vernünf. tiges und erträgliches Matz ,uriickzuführen. Sehr erfreulich und bedeutsam sind auch die warmherzigen Worte, die der Minister dem Mittelstände gewidmet hat. ES mag bei dieser Gelegenheit einmal wieder daran erinnert sei», daß gerade unser Sachsenland der klassische Boden für eine von tiefem sozialem Verständnis getragene MittclstandSpollttk ist. In unserer engeren Heimat war e». wo die alte kon- servative Partei schon zwei Jahrzehnte vor dem Kriege für di« Interessen des Handwerks und des gesamten Mittelstand«» ln die Arena trat und eine Bewegung organisiert«, die sich rasch auSbreitete und bas Fundament zu der späteren um- fassenden Schutzgesetzgebung für den Mittelstand legte. TS ist also ein Vermächtnis des alten Konservativismus, da» di« Deutschnattonale BolkSpartet auf diesem Gebiete übernommen hat und das sie getreulich verwaltet. Die Deutschnationalen haben sich die große Aufgabe gesetzt, den Mittelstand, der den gesunden Ausgleich zwischen reich und arm schafft, lebensfähig zu erhalten und ihn sowohl gegen das Großkapital wie gegen die Sozialdemokratie zu verteidigen. Sie werden daher auch nichts unversucht lassen, um die Lage dieser in kultureller» wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht so sehr bedeutsamen Schicht unseres Volkes nach besten Kräften zu erleichtern, in», besondere durch Mittelstandskrebite und Erleichterung de» Steuerdruckes. Immer wieder aber muß auf die Tatsache hin. gewiesen werden, wie e» auch -er Wirtschaftsminister getan hat, daß die eigentliche Ursache der Sleuerüberlastung in dem unseligen DaweS-Plan liegt. Hier muß daher die ganz« ver. einigte nationale Stoßkraft des deutschen Volkes eingesetzt werden, um eine Revision zu erzwingen und dadurch die Quelle alles Uebels zu verstopfen. Den vom sächsischen WirtschaftSmintster angeschlagenen Ton verstärkt« der Reichsjustizminister Dr. Hergt durch den Hinweis auf den »Hinbenburg-Gedanken". den er als den Ge- danken de» Zusammenschwelßen» von alter und neuer Zeit, „auch wenn es Opfer kostet", bezeichnet«: es sei der Gedanke der sachlichen Arbeit unter Zurückstellung parteipolitischer Dok. trinen, der Einigkeit im Sinne menschlichen Verständnisse» für die Schwächen, aber auch für die anerkennenswerten Be» ftrebungen der anderen. Das ist sachlich dasselbe waS Dr.Gtrese- manu in seiner Rede auf dem ReichSjugenbtage der Deutschen BolkSpartet bi« »Synthese zwischen dem alten und neuen Deutschland" nennt, als Voraussetzung für unseren Wiederaufstieg. Auf solchem Weg« kann alle» zu- lammenkommen, was den ernsten Willen hat, da» Vaterland über die Partei zu stellen. Dabei wird dann auch da« soziale Moment weit nachdrücklicher zu seinem Recht« kommen, att unter der bloß verneinenden Herrschqft der sozialistischen Aai> tattonSphrase. ES ist ein ganz gewaltige» Stück sozialer Arbeit, da» die jetzige Koalition schon in der kurzen Zeit ihre» Bestehens geleistet hat. Da» «rbestSgerichtSgesetz. das Arbeit», zettnotgesetz. da« Gesetz über die ErwerbSlosenverflcherung. Maze-vnische Kundgebung in Sofia. Velagerungszusiand in -en mazedonischen Dtfirikien Sofia, 10. Oktober. In Sofia fand gestern eine große mazedonische Kundgebung vor dem Hotel statt, tn dem der englische Delegierte der Bölkerbundsliga, Lord Gladstone, mit seiner Gattin wohnt. Der Vorbeimarsch, der unter dem Absptelen der mazedonischen Nationalhymne vor Nch ging, dauerte über eine Stunde. An der Kundgebung nahmen alle in Sofia anwesenden Mitglieder de» maze. dänischen Komitee» teil. Die bulgarische Regierung hatte tn letzter Stunde durch Verhandlungen erreicht, baß an dem Zuge auch rein bulgarische Organisationen teilnehmen durften, um die Domonstrattonen nicht zu stark trredenttstisch zu gestalten. Tosender Beifall der vieltausendköpfigen Menge wurde laut bet einer Ansprache Lord Gladstone». dessen Vater bekanntlich da» Lettwort prägte: Mazedonien den Maze- doniern. Später empfing Lord Gladstone Abordnungen au» Thrazien. Mazedonien und au» der Dobrubscha, die ihm Ge. schenke überreichten. Hente «ird da» Dekret über die Berhänanng de« «e. !agern«g»z«s»ande» «nd de» Standrechte» in den bulgarisch- mazedonische« Grenzbezirke« erscheinen. Die Regierung hat telegraphisch »ie Zustimmung de» König» ,« diesem Schritt «Ingeholt- Das spanlsch-enaMche Zukammenfpiel. London, 0. Oll. In dem Interview de» Madrider Kor. responbenten der »Sunbay Time»" mit Prtmo de Rivera führte dieser noch a«S: Meine vorher vereinbart« Zusammen, kunii mit Chamberlatn bat hervorragende Bedeutung für die Veztebungen zwischen Spanien und anderen Ländern. ES -ab eine Zeit, wo Spanien viel dafür gegeben hätte, um Gibraltar, den Schlüssel zum Mittelmeer, sein eigen zu nennen, aber ieß» ist e» klar, daß e» gut ist. baß dieser Punkt sich in de« Hände« Graßbritannien» befindet. ES ist möglich, daß ein Vertrag zwischen un» erreichbar wird, dem ein Plan gemeinsamer industrieller Wohlfahrt und internationalen I Handel» folgen könnte. In der Vergangenheit waren die Be ziehungen zwischen Spanten und England ziemlich mtttel- I mäßig. Jetzt ist engste Verwandtschaft hergestellt. Zwischen Chamberlatn und mir werden noch zahlreiche Besprechungen stattfinden. Vielleicht muß ich tn nächster Zeit London be- suchen, um mich mit dem britischen Kabinett über die von uns erörterten Fragen zu besprechen. »West min st er Gazette ^ bezeichnet da» Interview der »Sunday Times" mit Primo be Rivera als erstaunlich und sagt: Entweder hat Primo de Rivera übertrieben oder die Darstellung beS britischen Foreign Office, baß e» sich um eine private Zusammenkunft gehanblt hätte, war «ine ab. sichtliche Irreführung. — Der diplomatische Korrespondent des »Daily Telegraph" sagt: Die Andeutung Spaniens, daß eS, wenn es nicht die Kontrolle über Tanger erlange, vielleicht gezwungen sein werde. Nordafrika aufzugeben, sei während des letzten Jahre» bet mindestens drei verschiedenen Gelegenheiten gemacht worden. Anscheinend strebe die britische Regierung danach, mit Spanien einen HanbelSver. trag nach dem Muster de» englisch-deutschen Vertrage« ab- zuschlteßen. — Der diplomatische Korrespondent de» »Daily Herald" ist der Ansicht, daß umfassend« Verhandlungen zwischen Großbritannien, Frankreich, Spanten «nd Italien geführt würden, die sich zweifellos auch auf da» östliche Mittel- meer bezögen. Lhambertai« wieder i» London. London. 10. Oktober. Chamberlatn'mit Gemahlin ist gestern abend nach London zurückgekehrt. Auf die Frage eines Journalisten nach seiner Unterredung mit Primo de Rivera erwiderte der Minister, er sei zu müde von seiner Reise, um gegenwärtig irgend etwa» zu erörtern. Line -weile iiirkifkde -tote an Porsten. London. 10. Oktober. »Daily Mail" meldet au» Kon- , stantinopel: Trotz de» versöhnlichen Tone» der persischen Note wegen der Einfälle kurdischer Banden über die türkische Grenze bat da» Kabinett tn Angora eine zweite Note nach Teheran gesandt, tn der sofortige Zusammenarbeit »um Zwecke der Auflösung der Banden vorgeschlageu wird.
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