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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188203026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-03
- Tag1882-03-02
- Monat1882-03
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1882
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ikrschetnt täglich früh 6'/, Uhr. Lrt«5li«n und Lrprdtti»» Ioha»«t«gasi» 33. -Prkchftnndrn drr Kedarlf» Vormittag- 10—12 Uhr. Rachmilrag« —S Uhr. Dü» »« NO«»»»« em.kl.iiNn Hi!»»,«kN»>, »i, «»»««>»» »tti »«ld>»»llch U»»aH»r »er sür »i« »ichstk-l,«»»« Riluimkr »efttMMte« Iujerale «» v«che»t»,e« »t« S N»r Nochmtn«,». »» K«»«» un» Kefttagr« frntz »iS ',,S Utzr. In de» /iiialkn für 3us..A«n»h«r-. vtl« Klemm, Univrrütüt-strabe 21. L«»i« LSfchr, Katbarinenstraße 18, p. nur »i» Nhr. tMM.TagMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. 4lu/lage »7,2SV. ^donne«rut»vrris Viertels. 4'/, Mil., incl. Brinigerlohn ö Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 2ö Pf. Belegexemplar 10 Pf. Kebühren iür Extrabeilage» «d»e Postbeiürverung 39 Mk. «U Postbesörocrung LS Mk. Inserate «gespaltene Petitzeile SO Pf. «Lröhere Schrillen laut unserem Preis- Verzeichnis Tabellarischer San »am höherem Tarif. lleciamen unter drn Uedactionsllrich die Svciltzeile 50 Pf. Inserate sind stets an die Eppedttt«» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung t>rueuu,a>'ral»io oder durch Post- ucichnaliiiie. ^-«1. Donnerstag den 2. Dkärz 1882. 76. ZahrMng. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Wegen der zwischen dem sogen, ailen Amt-Hose nnd dem Roßplatze in Angriff genommenen Erdarbeiten und Straßen- herstcllungen werken demnächst je nach dem Fortschritten der Arbeiten die jeweilig in der Ausführung begriffenen Straßen- tracte für de» Fährverkehr, da oöthig, anch für allen Verkehr zu sperren sein. Zunächst wird die Strecke entlang de- ObstorarkteS für den Fährverkehr gesperrt und dieser durch die Mühl- gasie gewiesen werden. Die Zeit der Sperrung der einzelnen Tracte kann im Voraus nicht näher bestimmt werden. Leipzig, am 22. Februar 1882. Der Natb der Stadt Leipzig. Vr. Tröndlin. -Hennig. Nichtamtlicher Theil. Vas Tabaksmonopol. Fürst BiSmarck bat Eile. Die Mitlheilung der Tabak- Monopolvorlage an die Mitglieder deS preußischen VolkSwirthschastSratbS beweist, daß die Angelegenheit jetzt auS dem Stadium der theoretischen Erörterung heraus» tritt und in sehr handgreifliche Praxi» rückt. Noch ist da» Tabaksteuergesetz vom Jahre 1870 nicht in volle Wirk samkeit getreten. Man läßt diesem Gesetz, da» als eine tauerckde Lösung der Tabaksteuersrage betrachtet wurde, nicht einmal Zeit, ferne Wirkung voll zu äußern und sich praktisch zu bewähren. Nein, der Reichskanzler will jetzt mit seincin Lieblingsproject Ernst machen und eine nahe Entscheidung herbetsühre». Daß die Angelegenheit nunmehr mit größter Hast betrieben werden soll, gehl schon auS der Bestimmung des Entwurf» hervor, wonach das Gesetz, so weit eS den Tabakbau betrifft, bereit« mit dein 1. Januar >883 in Krasd treten soll. Ob der Reichskanzler der Zustimmung dc-Bunde-ralh- siche ist, muß dahingestellt bleiben. Ganz zweifellos scheint un diese Zustimmung bei dem Widerspruch der meisten mitt leren Bundesstaaten und der Hansestädte keineswegs. Ge nehmigt der BundeSrath da« Project, so wird wohl die viel besvrochene FrübjahrSsession de» Reichstags in sicherer Aussicht stehen; dieselbe würde wohl erst im Mai berufen werden können und sich, wenn der ganze dem Volks wirthschastsrathdorliegendeArbeitSstoss^TabakSmonopol. Unfall Versicherung. Revision der Gewerbeordnung, erledigt werden soll, weit in den Hochsommer binein erstrecken. Angenehme Aussichten bei drr jetzt schon herrschenden Ermüdung! WaS der Reichs kanzler mit einem iiberhastig provocirten Votum dcS Reichs tages in der Monopolsrage ii» weiterer Folgerung bezweckt ist nicht mit voller Sicherheit zu übersehen. Daß auch er a» «ine Majorität sür das Monopol nicht rechnet, halten wir für ausgemacht; bei der Ablehnung, die taS Project thatsächlich selbst in den Kreisen der E onservativen und noch mehr teS CentrumS finket, ist wirklich nicht einzufehen, wie man noch mit der Möglichkeit einer nionopolfreundlichen Majorität rechnen kan», auch wenn die kirckenpolitischen Dinge einen besseren Verlauf nähmen, alS sie cS thatsäcklick thun. Wird der Reichskanzler ein ablehnendes Votum deS ReichS tag» ruhig hinnehmen und zu den Acten legen? Oder ge denkt er die Ablehnung zur ReichStagSauflösung zu benutzen? DaS sind die Fragen, die sich Jeder auswirst. Wird die erste Frage bejaht, so ist nicht recht zu begreifen, zu welchem Zwec! der leitende Staatsmann eine mit Sicherheit vorauözusehcnve schwere Niederlage geradezu provocireu will. Aber auch die Ablehnung zum Anlaß einer Auflösung zu machen, ist eine Absicht, die sehr befremden müßte. Zn der jüngsten Wahlbewegung hat der Regierung und den Conservativen offenbar nicht« mehr geschadet als das Mouopolprojcct, trotzdem c» mit den schönsten arbeitersreund- lichcn Versprechungen schmackhaft gemacht werben sollte. Wie kann man annehmen, daß jetzt eine sich noch ausschließlicher um diese einzige Frage drehende Wahlbewegung ein für den Reichskanzler günstigere« Resultat herbcisubren würde, und daß Fürst BiSmarck sich so über die vorherrschend« Stimmung im Volk« täuschen könnte, um von diesem Schlagwort groß artige Erfolge sich zu versprechen? Wir stehen hier einstweilen noch vor Räthfeln. Aus alle Fälle werden unseres Erachten» Krisen auS dieser Frage emporwachsen, denen wir nur mit schweren Besorgnissen ent gegensehen können. Dir knüpfen an diese Betrachtung noch die folgende uns auS Berlin vom Dicnölag zugehende (Korrespondenz: Tie dem VoltswirthschastSrath zugegangene Vorlage über dieEinsübrunade-TabakSmonopol» erregt allent halben da« größte Aufsehen, nicht nur weil man in dem Acte der Einbringung überhaupt ein Anzeichen der Aus lösung deS Reichstages erblickt, sondern auch um ihre« Inhaltes willen, der namentlich irgend welche Berechnung deS Erträgnisses nicht zuläßt. Ta» Gesetz soll nach dem K. 57 im Wesentlichen schon am 1. Januar nächsten Jahre in Kraft treten. Darau» geht hervor, daß eine Frühjahr«, session de« Reichstage- unter allen Umständen stattsinden wird. Sonst wäre e« schlechthin unmöglich, bi» zu jenem Termine da» beabsichtigte RcichStabakSamt und die zahlreichen Commissionen, welche da» Gesetz in Aussicht nimmt, «inzu richten. Da aber im Reichstage ganz und gar kein Aussicht auf Annahme deS Gesetze» vorhandenist so kann man nur annehmen, daß die Ablehnung den äußeren Anlaß zur Auslösung der Reichsvertretung abgeben wird. Vom „Patrimonium der Enterbten" ist natürlich m dem Ent wurf nirgend» mehr die Rede. Diese Redensart hat ihre Schuldigkeit getban — oder nicht getban nnd bleibt nun bei Seite. Da» Monopol wird auf da» Allerstrrngste in drr Vorlage durchgesührk, sogar irgend welche Genußmittel an Stelle de» Tabak» werden verboten; zwanzig Strafparagraphen sichern vor jeder Uebertretniig. und alle Beamte, selbst Eommunalbeamte. werden ausdrücklich verpflichtet, zum Schutze de» Monopols mitzuwirken und jede Uebertretung sofort zu kenunciren Der ganze Bau, der Handel und die Fabrikation de» Tabak» werden verstaatlicht, und überall behält t Reichskanzler die oberste Entscheidung. der Zwar setzt da» Gesetz wenigsten» für eine Reibe Sorten ''abakr die späteren Verkaufspreise fest, allein e« liegt aus der Hand, daß die jetzt auS naheliegenden Grünten sehr niedrig gegriffenen Preise sofort geändert werden, wenn sich die Un ergiebigkeit de« Monopol« herauSstcllt. Wie hoch sich die Nach Verlesung der Telegramme, wurden acht, in Skoplje zwölf, in Kumanowo zehn, in GhiLan iverlh der Gebäude soll indessen entschädigt werde». Abernirgends tritt dievolIe Entschädigung ein, da- Maximum besteht in dem ünfsachen JabreSgewinn. also einem Viertel dcS vollen Ver lüste«. Die Arbeiter, soweit sie technisch gebildet sind, das 20. Lebensjahr vollendet haben »nd wenigstens lO Jabre im Betrieb sind, sollen den fünffachen Jahres verdienst erhalten; ind sie kürzere Zeit im Betrieb, so den 2>/, fachen. Aber Voraussetzung ist, daß sie nicht eine Stelle im Mvnopol- dienste angeboten erhalten. Geschieht Diese» und sie lehnen die Stelle ab, so erhalten sie gar keine Entschädigung. Dasselbe gilt von den Händlern. Der Verschleiß wird von den Bebörden „zuverlässigen Personen" nach freiem ErmeHen übergeben. Die Verschleißer erhalten 10—12 Proc. Rabatt! Welchen ungeheuren Einfluß durch kaS Monopol, ganz abgesehen von allen anderen Bedenken finanzieller und volkS- wirthschastlicher Natur, die Regierung nnd im Besonderen der Reichskanzler «rbalten würde, liegt auf der Hand. Eine halbe Million Menkckien würde direct von ihm, der auch die Ankaufspreise dcS Nohtabaka allein sestsetzt und ebenso die (ohne zu bestimmen hätte, abhängig; daß der deutsche Reichs tag einen Schritt von solcher Tragweite machen sollte, ist gar nicht zu erwarten. Es wird daher nichts Anderes übrig bleiben, als daß sich die Nation aus Neuwahlen gefaßt macht. Leipzig, 2. März 1882. Fürst BiSmarck wußte schon, da er in Petersburg daS damals weit minder mächtige Preußen al« Gesandter vertrat, bei jeder sich darbietendcn Gelegenheit die Würde seines Vaterlandes entschieden und ersolgreich zu vertreten. Man kann also überzeugt sein. daß. wenn er den frechen Herausforderungen Skobeless'S gegenüber Still schweigen beobachtet haben sollte, er darum dem russischen Uebermuth mit nichtcn etwas nackgeben wollte. Er war der Meinung, daß man keine Feder ansetzen, kein Wort verlieren solle wegen deö russischen General», der. so zu sagen, den Bart seines Kaisers zu zupfen wagte. Er wollte damit erreichen, daß Rußland genöthigt werde, um seiner selbst wegen die DiSeipli» in seinem Heere wieder herzu- stcUen. Die üssenlliche Stimmung Deutschlands und Oesterreichs verlangt indessen ziemlich allgemein nackdrück liche Vorstellungen und Verwahrung gegen die russische Regierung. J„ diesem Sinne soll sich auch die österreichische Regierung ausgesprochen haben. Indessen benachrichtigt von de? Auffassung des teutschen Reichskanzlers, trug sie kein Bedenken, sich derselben anzuschließe». Durch die Znrückbc- rusung Skobeless'S sind dessen Reden aus» Entschiedenste verleugnet. Wie gefährlich solche Aciißcrungcn sind, gebt daraus hervor, daß ein Moskauer Blatt, welches im Ganzen sich freihält von Feindschaft gegen daS gebildete Europa, der „Moskauer Telegraph", sich dahin äußert, Skobclefs Hab« nur Da- ausgesprochen, WaS Millionen Russen schweigend denken. Sehr verbreitet ist nicht bloS in Berlin, sondern auch in Petersburg die Meinung, daß Jgnatiess um die Absichten Skobeless'S gewußt und gewünscht habe, daß Skobclefs in Frankreich Stimmung mache sür eiu Bündniß mit Rußland. Wer weiß, waS geschehen wäre, wen» Gambetta noch Minister gewesen und nicht taS Ministerium Gambetta ersetzt gewesen wäre durch eiu andere», welche» nicht auf Abenteuer auSgeht! In Berlin bescstigt sich immer mehr die Meinung, daß aus ein dauernde- gutes Einvernehmen mit Rußland nur dann zu rechnen sei, wenn Jgnatiess nicht mehr der leitende Staatsmann in Ruß land ist. In Stettin hat am Sonnabend Mittag eine Dersamm lung von liberalen Vertrauensmännern aus allen Theilen der Provinz Pommern stattgesunden und die Gründung eine» Eentralvcreins der Liberalen für die Provinz Pommern beschlossen, welcher den Zweck bat, sür die Verbreitung liberaler Grundsätze durch Wort und Schrift rinzutretcn und die Wahl liberaler Abgeordneter in den einzelnen Wahlkreisen der Provinz zu fördern. ES ist zugleich ein aus 25 Mitgliedern bestehender Vorstand des Centralverein» gewählt worden, dem an» Stettin die Vor standsmitglieder der drei dortigen liberalen Vereine (de- Verein» der Fortschritts-, der nationalliberalen Partei, sowie de» der liberalen Vereinigung), sowie Vertreter aller Theile der Provinz und aller liberalen Rick tungen angeboren. In parlamentarischen Kreisen ist man vielfach au Ul die Stellung de» Abg. v. Ben Kreisen ist nigsen zu dem Anträge der Fortschrittspartei, betreffend den WclfenfondS, gespannt Man nimmt an, daß derselbe auch heute noch folgende AuS lassung theile, welche der „Hann. Cour." vor einigen Jahren machte: „Etwa« ganz Andere«. alS die bedingungs lose Aufhebung deS Sequester» wäre die Beseitigung deS den Zinsen de» Vermögen« König- Georg beigelegten Charakter» eine» geheimen Fonds. Eine besondere, üver die gewöhnliche Thätigkeit der Behörden hinauSgebende „Abwehr ivelsischcr Umtriebe" halten auch wir nicht mehr für nothivendig; auch wir glauben de«halb. daß alle constitutionell gesinnten Par vereinigen sollten." JnTrautenau (Böhmen) fand am 28. Febr. em großer G e Werbetag statt, der au« allen Tbeilen de« Riesenge birg eS von mehr al« 1000 Gewerbetreibenden besucht war. Redakteur Lintemever erörterte die Gewerbesrage. Herr Köpper Sohn besprach die dermaliarn Zollverhältnisse. Sodann wurden die vom vorbereitenden Comilt vorgelrgten Statuten, in welchen sich unter Ander« auch die Bestimmung sinket, daß die Ge» schästssprache de» zu bildenden Verein« die deutsche ist. zur Verlesung gebracht. Ein GewerbSmann verlangte, daß auch die böhmiicke Sprache al» Geschäst-spracke Geltung babcn möge, welcher Antrag später wieder zurückgruommen wurde. Die Statuten wurden angenommen. Die von ReichSratb«. Abgeordneten, Gewerbevereinen und anderen Freunden de» Gewrrbcstandc- eingelausenen Zuschriften und Telegramme wurden unter lebhafter Zilstimmung der Versammluiig griff ReickSraihS-Abgeordnetcr v. Schönerer das Wort! seckö dulgarischc Notable verkästet und in Kelle» nach Priscb- i einer sämmlliche Forderungen der Gewerbetreibenden ein-1 tina geführt. Tie 36 Verhafteten sollen durchweg ivohl- chcnd besprechenden Rede. Er sagte unter Anderin, die I habende Leute sein und die türkischen Behörden beeilten sich, zur Verlesung gebracht. ergriff zu eine gehend Forderungen der Gewerbetreibenden seien keine politische i deren Hab und Gut ohne Weiteres zu consiScircn. Reaekio», sondern bloS der Weg schöpferischer Neugestaltung. I Heber die Unruhen in Bcmcn gehen dem „Pestcr Der Staat aber müsse die Versöhnung deS Capital» »nt der I Nachrichten auS Konstantin opcl zu. denen zufolge Arbeit »»streben; dies sei die^einzige natürliche Lösung der I pxr Ziinstano, -aß man hinter dem Widerstände der Araber gewerblichen Frage. Ans die Steuersrage übergehend, sagte I ^mde Einflüsse vermnthet, einigermaßen beunrnhigt. Unter der Redner, man müsse nickt bloS die Einführung einer I p^n türkischen Politikern giebk eS Leute, die eS sich nicht auS- Vörsensteucr, sondern auch die Beschränkung deS BörscnspielS I reden lassen wollen, daß die Araber von englischer Seile aus- überhaupt anstrebcn. Vom Parlamente sprechend, sagte der I ^swäwlt worden seien. Sie sinken einen Beweis siör ihre Redner: Ans der linken Seite de» Hauses sage man: Spare I Behauptung in dem Umstande, daß die Insurgent«« den und arbeite; aus der rechten: Bete und arbeite: ich aber I Scheich Sberis - Edkin znm rechtmäßigen Kkalisen auSgerufen age: Spare, arbeite und bete. Er begrüßt die Bewegung. I hetzen, daß sie sich also ihr Oberbaupl anö Indien holen, welcke sich nun auch i»S Riesengebirgc verpflanzt habe, nnl 1 Ucber den Stand der egvptischcn Frage berichtet man irrenden und spuckt die Uebcrzcugung auS, dag die bcnlige > pxr^a^Fr.P.". daß im Augenblicke keine Verhandlungen zwischen Versammlung Erfolg haben werde und die deutschen >u I Mcsimächken und Osimäckten statlsiude», indeitt Frank- Trantenau es gewi« n'.cht verachten, auch von der ,h'tz>sik" reich und England eine Antwort aus ibre identische,, Noten - . — ... —- "" Fragen j „warten, welche den Hösen von Wien, Nom, Berlin und rg übermittelt worden sind. In diesen identischen worin, wie von Neuem bestätigt wird, von den Regierung ein gute« Gesetz zn erhalten. In politischen Fragen „warte», welche den Höse» von Wien. No», möge Jeder seiner Richtung folgen: ,n w.rth chastlichrn Fragen übermittelt worden sind. In diel aber soll die Nationalität auger Spiel bleiben, da tauge das I H^en Elub- dcr welche Gewerbe Sniarck'schen WohlsahrtSpolitik aus Oester« I ^„^rvenlion in Egypten vorlicgc. Für den Fall jedoch, als :eich und die Erhaltung der achtjahngen Schulpflicht auS-1 solche Intervention sich alS nokhwcnkig erweisen sollte, spnck't. Regierung und Parlament werden au'ge,ordert, die I d,c Westn.ächte bei de» übrigen Co,igreß»,ächten an. ch.u»lche der Gcwerbetreiheildcn zu berlickiichtigeii, und wnd > pH letztere geneigt wären, über diese Frage in geineinsame diese Aufforderung zumal an die Abgeordnete» Hallwich un«. I B„atbung zu trete». Zwischen den Ostmächlen besteht bis Roser als Vertreter der ^rautenauer Wahlbezirke gerichtet. I ^,t noch Einigung: ibre §lnt>vorten werte», wie sich bestätigt, Sämmtlichc sloweniscbenJournalc Krain« vcrössent-1 nicht in Form identischer Noten, sondern vom Standpuncte liche» einen Ansrus ..An die Nation" zur Unterzeichnung von > einer jeden der vier Mächte aus erfolgen. In der türkischen Petitionen an daü Abgeordnetenhaus, welches ersticht werten I JntervcnlionS-Frage dürste Frankreich schiverlich mit sich reden oll, die Auslösung deS deutsch amtirenden Oberlandes-l lasse», während weder Deutschland noch Oesterreich-Ungarn gcrichtS in Grar und dafür ein slowenisches in Laibach zu I dieser Idee abhold sein sollen. Italien wieder soll einer erwirke». — Ein anderer Ausruf wendet sich an alle Schul-1 sranzchlsch-englischen Jntervenlion in Egypten nicht abge- lehrcr KrainS. welche eS „wagen", Privatunterricht in der I neigt sei», deutschen Sprache zu crthcile». „Solche Vcrräthcr an der! I», italienischen Parlamente kam eS wiederholt zu nationalen Sache", beißt c», „müßten angesichts der ganzen I spitzen Erörterungen zwischen dein .Kriegsminister und den Nation öffentlich gekennzeichnet werden". — Wie auS Laak I Abgeordneten, weil letztere dem erster«:» größere Summen geschrieben wird, ist die Verfolgung gegen Alle« waS Deutsch I auscringen wollten als dieser verlangte. Jetzt hat sich das dergestalt in Zunahme begriffen, daß mehrere deutsche Familion I Blatt gewendet; General Ferrero droltt mit seiner Demission, >m Laakor Bezirke sich bereit» entschlossen, im kommenden > weil die Budget Commission n» seine» Vorschlägen aus Ver- Frühlinze auSzuwandern. I inehrung der Artillerie und Eavalle, ie größere Abstriche vor- Die „MoSkowSkija Wjedomossi" bringen bezüglich! genommen, al» er für zulässig ansicbt. der in Lemberg verbasteten Nutbenen einen heftigen I Mit 300 gegen 167 Stimmen bat am Montag daS eng- parlamentarische Untersuchung bezüglich der Wirkung de» irischen Landgeletzes z» beginnen habe. DaS ist eine so starke trasnilg der Schuldigen werte eine exemplarische sein." Die 18. österreichische Division meldet vom 27.V.M.,.,,, . , .. . ^ . . AbcndS: „Um de» vor den Truppen der Crpetiliv» gegen! - basi schen letzt ein cchlui; daraus zulässig erscheint. Ulok zersprengte» und coiiibinirtcn An-1auSgcbrochciieii Conflict zwiicben dem Oberbaus«: die Zagorje und griffen ausweichenden Insurgenten in zweiter Linie ent gegeiizutretcn, wurden von Nevesinje und Avlovac Truppen-! oerschiebuiigeir angeortuet. Eine Compagnie dcS 26. Jäger- bataillonS m Jugovie, nordwestlich PackoS. trat am 25. d. M. aus der einen und den, Cabinet und dem Unterbause auf der ankern Seite Sieger bleiben werte. „In den kritischsten und aufregendsten Perioden der englischen Geschichte", schreibt die „Times", „hat eS sich stet- gezeigt und in der Praxis be- NbentS in scharfe Füblung mit ungesäbr l50 J„s..rgc,>le„ währ, das; sohald d,e verantwortliche Regierung dcS Tages südlich von Kokorina. Am 26. d. früh griff die Compagnie n»e besl,'nmle tterm der Opposition zur uuer raglick »,,t ter die von den Insurgenten verteidigten Höben an und' bc > K^ten gegen den Staat erklärt. ,eder gute setzte dieselben niit einem Verlust Vvn einem Tvdtcn und I auf Partcisiellung von feiiwr ppositicn zwei Venvundeten. - DaS Gencral-Commando in Serajewo j ^ftebt. Es z.emt sich sl.r daS.HanS der LordS ke,„cS>oegS. diese meldet L« in Hotovlje ein. Dw Zagorje ist von den Einwohnern meist I Oberh>i»s, wie wenig eS auch die Personen verlassen. Der K».-z der Zagorje kehrte zurück ..„d mtter- Regierung bewundern möge, schließlich doch warf sich mit der Belheucrung, daß er von den Ansstälidische» I >oerbe. Hrnlc sind dcnii auch die von cinigen gewallst-uu sortgesührt worden sei. Derselbe giebt a», daß '"hU'chen eo„scrvat,ve„ Blaltern ,n,k Vorliebe eolvort.rte,, die Jiisurgeiitcu sich i» daS obere9(arcnta-Thal ziiriickgezogen I ( zuckte ^voii der .lbuckl ( ladstone« seme E»tlassi»ig zu batte». Der optische Telegraph zwischen Trnova und Kalinovie 1 ? vcrstllinmt und die ^(achricht von emer ^Anl ist anö heimgesuchten an 7 mittel vcrlheilcn niußle." ...^ ^ ^ - »angeregte Discussivn sei iinr geeignet. die Verwirrung zu amtlichen Dementi deS „.XcichS-Uiizciger aufrecht. I v,rschi,',,»»erii. Zugleich beantragte Gibson, zur Vorfrage Die Skobeless-?lsfaire scheint in Petersburg z» I überzugehen. Nach langer Debatte, die bi« 12'/, llbr Nack'lS er Rübe kommen z» wollen. S kobelesf hat übrige»»! dauerte, wurde die weitere Veralbnng dcS Glatstonc'schcn keiner nicht» NencS erzählt. Da« Gefährliche an der so viel Staub auswerfenken Geschichte ist nur der Umstand, daß die pan slavistische Partei augenblicklich die tonangebende i» Rußland ist. Bezeichnenderweise schweigen die Moskauer panslavistischen Blätter bis jetzt gänzlich über Skobeless'S letzte oratorisckc Leistung; sie haben auch wahrlich nichts hiii- AntragS aus nächsten Donnerstag vertagt. Ei»S muß man den ?)ankeeS lassen: sic haben oft einen teuflischen Humor; und anch Präsident Arthur ist ein Banker. Daß er NoScoe Coukking zum Richter am obersten Gerichtshöfe machte, ist wieder so em Baukecstückcheu. Herr Athur scheint mit klingendem Spiele zu den „Eorrnp- ckritt. Oder iollle cr der Ansicht sein, daß zn bobe» Ricktcr- sicllen sich solche Leute an, beste» eignen, welche kaS Getriebe der Spitzbuben auS — sagen wir: eigner Erfahrung durch und durch kennen'/Glücklicherweise hat die Erniordniigl^arsielt'S wenigstens zuzusügen. Wa» sie sagen könnten, weiß man in Rußland I nonisic»" abfchivenkcn zu wollen, und dazu ist die Ernennung längst, waS aber einigermaßen überrascht, das sind die AuS- I seine- alte» Freunde- Conkling allerdings der unzweideutigste lassungen einiger liberalen Blätter, welche, wie z. B.„Strania" ' ^ ^ .. : »nd .,Mo-kauer Tclcgravh", ganz offen bekennen, das; Sko- belcss'S Rede, waS da- Drutscht hu in anlange, viel WabreS enthaite und daß eS über kurz oder lang m einem Kriege i w,men'/Glücklicherweise hat die Ermvrrunql'Nttlield'S wenig,w mit dem PangermaniSmuö kommen müsse. Als täcble I Gu^. acbabt. daß ina» im Lande Herr» Artbur scharf im deutschen Reiche auch nur eine Seele daran, die Dänen. I aus seine Stalwarlsingcr paßt. In der letzten Sitzung des Norweger :r. mit den Deutschen unter einen pa„gcri»ai,ischen I Senats, in welcherVcrwaltnngSangclegcnbcilc»erledigt wlirden. Hut zu bringen! Der ..Moskauer Telegraph", ein sonst ge-1 krtwb Senator .^war Einspruch gegen die sofortige Bcratbung mäßigte» liberale- Blatt, sagt sogar rund bcrauS: „In l p„ Ernennung Conklings. die er si-br scharf tadelte. Infolge Skobelesf'- Rede befindet sich nicht- Wunderbare« und nickt-> kkssin wurde kicK an den J»stizc»,s''ch„ß de- Senate- ge- TadelnSwerlbr-. der General bat nur da- ausgesprochen. I wiesen — Die Erneinning de« Herrn Sargent zum Ge- wa« Millionen von Rüsten schweigend denken." Hierin liegt I sandten in Berlin wnrde dem Ausschüsse sür auswärtige die Gefahr ^ man bat eS zwar l»> Grunde genommen mir I Angelegenheiten überwiesen, mit einer fixen Idee zu tbiin, aber diese sire Idee (daß c Deutschland Rußland bedroht) bat sich so fest in de» ^ v» russischen Köpfen eingewurzelt, daß sic bei zivei Dritteln der I Nation schon zur Uebcrzcugung geworden i„. Und ke-balb »Berlin. 28. Februar. DaS Abgeordnetenhaus be- muß TEeutkchland eben an der Wcichicl dieselbe scharfe I sH>jsij^x s,ch n,jt dem Etat. Bei kein noch rcsiirendcn Wacht Hallen wie am R be>». (Liehe oben d. N.) I Tbcil de- Special Etat- de» Ministeriums de- Innern wollte Wie an» Salon ich« geschrieben wird, sinken in der I Abg. v. Evncrn im Namen der nationalliberalen Partei ans jüngsten Zeit im nördlichen Makedonien fortgesetzte Vrrbas-1 die Sonnabend-Debatte über die Wabl Agitation eingeben tungen angeblicher bulgarischer Verschwörer statt. In WclesclTer Präsident r. Köller brn'.crkke ihm jedock, daß eS nicht
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