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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188203026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-03
- Tag1882-03-02
- Monat1882-03
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.03.1882
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SS6 möglich sei. bei dem Capitel: „Polizeiverwaltung i« den Pro vinzen" auf allgemeine Fragen einzugehen. Abg. v. Eynern beschrankte sich daraus, aus die Ungerechtigkeit hinzuwcisen, dag einzelne Städte durch die Uedcrnahme der Polizei aus den Staat eine beträchtliche Unterstützung erbiclten, während andere die Polizei-AuSgaben selbst tragen muffen. Die Titel: Polizeiverwaltung in der Statt Posen und PolizeidislrictS- commiffaricn in der Provinz Posen gaben de» polnische» Ab geordneten Gelegenheit, mchrsache Klagen über die Maß regelung von Vereinen :c. vorzutragen. Bei dem Capitel „Lankgcndarnierie" brachte Abg. Bachem Len Tumult in Rheinbrohl zur Sprache, aber ohne zu erwähnen, dag eS tick uni die Beerdigung eines protestantischen KindeS gehandelt habe; er bedauerte, dag man Militair rcquirirl habe, während dies bei den Iudenkrawallen nicht geschehen sei. Redner meint, daß die Gemeinte berechtigt gewesen sei, das Geläute für diesen privaten Zweck zu verweigern. Minister v. P u t l - kamer erklärte, dag eS sich um taS Übliche Glockengcläute beim Begräbnisse eines Kindes der consetsionellen Minderheit gehandelt babe: die Kirche und auch wollt die Glocken seien l ergeffeUl aus Konen der politischen Gemeinde, die schon zu »inderen alS Kirchenzwecken das Geläute erzwungen habe. Die drohende Haltung der Bewolmer habe angesichts der schwachen Polizeikräste die Requisition teS MilitairS nolh- wondig gemacht. Jedenfalls werde der Fall näher unter sucht werden. Abgeordneter von Eynern richtete an die Reizicrung die Frage, ob der Bischof Korum. der sich als ,vr>.'donriürsl cingefübrl habe, ein Wort gesprochen habe, um die Aufregung der Gemütker zu beschwichtigen? Er hätte leicht die Bernbigung herbeisührcn können. Wenn die Ne gierung keine Antwort gebe, so sei keine Antwort eben auch eine. Minister von Puttkamer erklärte, dag in diesem /.alle leine Antwort eben keine Antwort sei. Abgeordneter Lieber meinte, es sei gleich, ob eS sich um ein protestan tisches oder evangelisches Kind hantle; bei Kinderlcichcn sei Glvckc ngctäule nicht üblich. Tie Disenssion wurde daraus geschloffen. Beim Eapilcl „Strafanstaltsverwaltung" kam die Gesangenenarbeil zur Sprache; Geb. RcgierungSrath ff, llin,z crllärte, daß die Regierung dafür Sorge getragen habe, dug ,cder handwerksmäßige Betrieb ausgeschlossen, nur solche Arbeiten, die fabrikmäßig betrieben, zugclassen seien. Der R.'sl deS Elalö des MnusleriumS des Innern wurde genehmi,gl; ebenso der Etat der Lottcrieverwaltung und einige euS anderen SpccialctalS noch restirende Titel. Schluß Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch (Anträge und Petitionen). Die Bukgeteommission beschäftigte sich heute mit der Petition deS Magistrats und der Stadtverordneten der Stabt Kosen um Verbreiterung der fiScalischen Saalebrücke und trat pinffimmig dem Anträge teS Referenten Abg. Kalle, die Pelitwn der StaatSregicrung zur Berücksichtigung Zu überweisen, bei. Bei Bcratbung des Antrags Köhler, die Po sition si>r die Hannoverschen AmtSvögtc unz rg. lii.000 .öl, zu erhöbe», bemerkte der RegierungSvcrtreter, daß, da unter dessen wieder mehrere von den im Etat ausgesübrten 5l AintS- vogten ausge'chicden und wcilrre Ausscheikuiigen zu erwarten seien, die im Etat auSgetvorsencn Akittel genügen würden, den nn Amte benndlick»-n Amksvögten mit Ausnahme der vier Inkelvögtc I8C.Z) .«l zu gewähren, wie der Antrag Köhler dies bezwecke. Mil Rücksicht aus diese Erklärung beantragte der ,Hosrrent Abg. 1>r. Weber, unter Ablehnung teS Antrags Köhler, die ElalSposilion unverändert zu bewilligen, lieber die Petition von llnlerbeamlen deS Slencramts in Stettin um lsscballSverbeffcrung ging die Eommission aus Borschlag des Referenten, Abg. Trimborn. nachdem der RegiernngScom- miffar erklärt Halle, Laß die Staalsregierung den Plan habe, alle Unlerbeamlcnsicllcn zu verbcffern und mit Rücksicht ans diese Erklärung zur Tagesordnung über. Tie neue Situation, wie sie durch die voraussichtliche Be rufung des Reichstags zum Frühjahr geschaffen in, machte sich in der hcnlizcn Debatte des Abgeordneten hauses in einer säst gesucht sachlichen und beschleunigten Ver- bandlungSwcise geltend. Der Präsident duldete keine Ab lenkung von den nüchternen Elalslilcln, die auf der Tages ordnung standen und auch das HanS war in seiner Mehrheit nicht gewillt, irgend welche Verschleppung seiner Beratbnng zuzngcbeu. Eine zeitlich verfrühte und materiell verfehlte Eulüirkampssdebatte, welche die Abgg. Bachem und lieber I erbeizusübrcn versuchten, wurde denn auch sehr bald zu ziem licher Verblüffung der Ullramontanen durch die Annahme eines Schlnßanlrages ini Keime erstickt. Dieses Feuer mag beim Etat des EultuSminislcriumS auSbrcchcn; dort iff Zeit und Anlaß geeigneter als jetzt, aber auch dort werden sich die Ullramontanen mit ihren Beschwerten aus d.,ü knappcste Maß zu beschränken haben, angesichts des nun einmal unverkennbaren Bestrebens der Majorität des Hauses, die Session möglichst schnell ihrem Ende znzn- 'dchren, um »kaum für die ReichSlagsarbeile» zu schassen. Man ern artet, daß auch regierungsseitig Alle- geschehen werde, um die LankkagSscsffon von unnützem Ballast zu be freien. ldrlcheinl auch eine formelle Zurückziehung einzelner aussichtsloser Vorlagen, so n. A. der hannoverschen KrciS- und Prvvinzialordniiug, ausgeschlossen, so dürste doch vermutblich ans die Einbringung des schon angckiindigten Verwendnngs- gesctzenlwurss und te^S Entwurfs, belr. die erste Rate zu dem Ban eines Rhein Weier Elbe-EanalS. Verzicht geleistet werden. Weder der Finanzminister noch Herr Maybach werden diese Sachlage sonderlich bedauern, da sie durch dieselbe von Ver pflichtungen befreit werken, die sich in ihren» Effect ebne Zweifel gegen die speciellcn Inlercffcn ihrer RessorlS kehren müßten. LibcralerieitS ist angeregt worden, die Tabakmonopol- vorlagc znm Gegenstand einer Besprechung im Abgeord netenhaus e zu machen unk zwar in der Form einer Aus- sorkeiling an die preußische Regierung, im BunkcSralh gegen da- Monopol einzntrelc». Ein solcher Antrag, zu welchem die ba iris che Kainmer da- Präeeden; geboten, würde eines ge- wi'ieii Sarlasn.uS nicht entbehren, da er in der Sache daraus i'inausliefe. den Fürsten Bismarck auszusorder», gegen de» Fürsten Bismarck zu stimmen. Indessen käme eS nicht so sebr ans diese A ußerlichkellen als vielmehr daraus an, daß die preuf i'che Volksvertretung überhaupt zu dem Monopol Stellung nimmt. Einstweilen handelt eS siel', wie wiederholt »verden muß, nur um eine Anregung, der »och nicht Folge gegeben ist. Es ist möglich, daß fick' die Liberalen damit be gnügen, die Frage beim Elalstitel der indircelen Steuern zur Sprache zu bringe,!, »ro sich für eine weitgehende Debatte gleichfalls und zwar ganz zwaiigloS die Gelegenheit biete» würde. Lntschcidlmytn des Reichsgerichts. (Abdruck ohne Angabe der Quelle wird gerichtlich verfolgt.) Eine bedeutsame Inlerprclalion des Reck'lsbegriffS ..Hehlerei" bietet das llilheil teS II. Etras'euatS teS R G in der Strafsache wider de» HandelSinann Heinrich H. und dff"'» Sobn Hermann H. zu R. Sn der Nacht vom l.i l I. Februar v. I. ist in dem ZivSdorier Forstrevier ein Wild'chwein von einer Person, irelche taielb't z» jagen nicht berechtigt »rar. ge'choiien und auf de» Hof der Angeklagte» geschafft »vorteil. Ferner ist am Morgen de.' Februar in dem gedachten Forstrevier von >iner gleichfalls »»hekaiint gebliebenen Perlon ein Stück Damwild orlegl. welches ven mehreren Männern nach kein Nebergango der ven R. nach der Stadl Z. führende» Ebauffee über die Eisenbahn transporlirt u»ö aiifchcinenk >.»»' einen Wagen verladen wurde. Sn Veranlassung tiefer Vorgänge wurde noch an dem'elben Morgen der aus der Ebauffee nach der Stadt Z fahrende Angeklagte H. zu», angebalten. seines SlranbenS ungeachtet der von ihm geführt« wage» ebner Revision unterwerfe» und in diese« vorsorglich versteckt da« Wildschwein und ei» Stück Dam wild. da» letztere noch ganz warm, vorgesunden. Die beiden Angeklagten haben vorgegeoen, daß eine unbekannte Person, welche sich für den Jagopäckter Richter auSgegeben, am Mor- gen deS 1k». Februar die beide» Wildstücke auf ihren Hof gebracht. H. seu, aus Ansuchen desselben den Transport der Wildstücke nack Z. für -1 ^l 50 ff übernommen und die Ausführung dies.« Transports seinem Sohne H. zur», über tragen habe. Diese Angaben für unglaubwürdig erklärend, hat das Landgericht angenommen, daß die beiden Angeklagten gemeinschasllicki die beiten Stücke Wild, von denen sie den Umständen »ach annehmen mußten, daß sie durch Wilddieberei erlangt sind, ihres VorlheilS wegen an sich gebracht oder zu deren Absatz bei Anderen mitgewirkt haben, und deshalb beide auS ß. 259 Slr.-G -B. wegen Hehlerei verurlhcill. Die Revision der Angeklagten, welche rügt, daß die fest- gestellte Mitwirkung zum Absatz an Andere nur einen Ber ück» zur Hehlerei Varstelle und der Versuch straflos sei. wirb vom R -G verworfen, da zum Thalbestande des tz 259 eine den Absatz an Ankere bezweckende Handlung genügt und die Strafbarkeit dieser Handlung nicht davon abhängig gemacht ist.daß einAbsatz statlgefunden hat. Nicht dieMi tbewirkung des Absatzes, sondern dieMitivirkung z u m Absätze ist unter Strafe gestellt. Bei diescrMilthätigkeit zum Zwecke deS Absatzes unterscheidet daS Gesetz hinsichtlich deren Strafbarkeit nicht, ob die Sacke abaesctzt ist oder nicht. Die gegen diese auS den Worten de« Gesetzes sich ergebende Aus legung erhobenen Bedenken werten vornehmlich darauf ge- tützl, daß nach tz. 259 Str. - G. - B. ein Ver- »andeln über den Ankauf keine Hehlerei sei, entern nur daS Ankäufen selbst und deshalb auch der nur zum Absatz erfolglos Mikwirkcnke wegen Hehlerei nickl bestraft werden könne. ES ist jedoch ein Widerspruch im Wortlaute deS Gesetzes nicht anzucrkcnnen, da durch die erwähnte Erwägung derjenige, welcher die betreffende Sache anzukausen Willens ist, zu Demjenigen, welcher zu deren Absatz bei Anderen milwirkl. in eine ungerechtfertigte Parallele gestellt wird. Ter Kauflustige befindet sich zu der Sacke in einer ganz anderen Stellung, als der zum Absatz an Andere Mllwirkende, dessen Thätigkeil auf den Verkauf gerichtet ist und der durch positives Handeln seine rechts widrige Absicht an den Tag legt. Deshalb konnte daS Gesetz ohne principicllen Widerspruch jenen bei nicht vollendclcin Ankauf für straflos erklären, jede den Absatz an Andere bezweckende Handlung aber mit Strafe bedrohen. ES kommt hinzu, daß. da der Versuch straflos ist, bei einer derartig einschränkenden Auslegung deS tz. 259 Str.-G-B. Hand lungen, welche hinsichtlich ihrer Gemeinsährlichkeit den in diesem Paragraphen ausdrücklich mit Strafe bedrohten Ver gehen gleich stehen, straflos bleiben würden, waS nicht Ab- icht des Gesetzes sein kann. Eine Mitwirkung zum Absatz der Sacke an Andere liegt aber vor, wenn die Sache einem Anderen zum Kaufe angeboteil wird und war in dem von den Angeklagten unternommenen Transport der Wild stücke nach Z. zum Zwecke der Veräußerung eine Hand lung zu finden, durch welche die Angeklagten zuin Absatz der Wildstückc an Ankere milgewirkt haben. Aus Stadt und Land. * Leipzig, 1. März. Der Conslict im sächsischen Landtag, aus den »vir vor einigen Tagen hinwiesen und der dadurch entstanden war. daß die Zweite Kammer beharr lich die Bewilligung der Summe verweigerte, welche der Sustizminister 1)r. von Abeken als Dispositionsfonds für Gehaltszulagen für richterliche Beamte verlangt hatte, ist da durch auS der Welt geschasst worden, daß der Herr Minister (s. den in dieser Nummer enthaltenen LandtagSbcrichl) nach- gcgcben bat. ES hat derselbe erklärt, trotzdem daß in der Ziveilcn Kammer zuletzt der ablebncnde Beschluß nicht mit der ersordcrlichc» Mehrheit gefaßt worden, daß die Ne gierung von der hiernach nach Maßgabe der Verfassung erfolgten Bewilligung keinen Gebrauch zu niackeu beabsichtige. Diese Erklärung wird gewiß nicht verfehlen, überall im Lande einen günstige» Eindruck hervorzubringcn. — Ce. Majestät der König Albert traf am Dienstag Vormittag gegen 12 Ilhr in Begleitung deS Flügeladjntanten Herrn v Earlowih und der Adiutantcn Herrei» v. Malortie und v. Schimpfs in» neuen Dresdner Obcrpostdircc- lion-gebäude ein, wo er am Haupkeingange von Herrn Oberpöstdirector Geb. Postrath ZäSiisclincr mit einer Ansprache enipsange» und dem hoben Gacke der Rapport überreicht wurde. Hierauf erfolgte die Vorstellung der »Käthe, der Herren Postbaurath Zopf, der den Bau des Gebäudes geleitet balle, Pifftratb Weblack (Abtbcilnng für Poslbctricb rc.) und Postralb Slcinbard (Telegraphie). Sc. Majestät schrill bieraus durch das mit den Büsten deS Kaisers und König Alberl'S mit Blumen nnd Gnirlanden geschmückte Bcstibulc zu der Freitreppe, die in den crffen Stock führt. Hier »vurde zunächst da- Arbeitszimmer deS TberpostdireclorS. dann sämmtliche Räume de- Stockwerks bcsichligt, wobei Se. Maj von der dort ausgestellten Sammlung von Kabeln Kenntnis; nabm. Von besonderen» Snlcrcffe war die Darstellung der sorlschrcitenden Enlwickclung eines unlerirkischen Kabel«. Sm zweiten Stockwerke, daS dann durchwandert wnrte, be sichtigte Se. Maj. längere Zeit in der Bauabthcilung die dort aiiSgestcllken Pläne über beendete und noch auSzusüb- rente Ponbanlcn im Königreich Sachsen, nachdem vorher dem PrüsungSsaalc ein längerer Besuch abgestattct worden. Hier balle eine Anzahl Objecte auS dem ReickiSpoftmuseum Aus stellung gesunden, die Ilnterffaatssecretair Stephan auS An laß de- Besuches Sr. Maj. gesandt Halle; darunter ei» Mikropbo», Pbonograph, Neiß'scber Telegraph rc. Vou bicr wankte sich Sc. Maj. zur Postzollerpeditwn. unlernalnn dann einen Gang durch die Raume der BezirkSobcrposlcaffc nnd dann über den Postbof zur Posthallerei. wo Postillone in Galaunijorm Wacbe biclten. Hieraus wurden die Stallräume besichtigt, die den Eindruck größter Sauberkeit machten. lieber eine für den beuligen Zweck eigens ausgcsübrlc Freitreppe schrill dann Se. Maj. zur Packkammer. wo voller Dienst- betrieb, in Keller nnd Erdgeschoß, wie zur WeibnacbtSzcit in Tbätigkcit gesetzt worden war. König Albert kebrte bieraus »och rinmal in dcn ersten Stock zurück, um die Webnungs- räume tos Ohcrpoftkircctors zu besichtigen, wo Sc. Maj. sich die Gattin de« Herrn Zlckuickner vorstcllen ließ. Nachte»» der König seine vollständige Befriedigung über daS Geicbene anSgesprock'e». verließ er nack ca. trcivicrlclftüntigem Ausenl- hall da- OberposikircclionSgcbänte. — Die Abreise Sr. Maj. de« König? Albert zu einem mehrwöchenllickcn Anjenlbalt in Men tone, welche infolge der verlängerten Lanklagslbätigkeil einen kurzen Aus kchud erleiden miißle, erfolgt nnnmebr Donnerstag, den 2 März, mit dem BormiltagS 8 llbr 2', Min. vom Leipziger Babnbose in Dresden sabrplanmäßigen Personenznge. Im Gefolge des Monarchen, welcher ineognilo als Gras von Plane» reist, be'iiiden »ick der konigl. Fl»gel-Ad,nlanl Major v. Scbimpff und der LegalionSralb Frbr. v. Friesen als vor- Irageiider »Kalb, da Sr. Ma,estät alle wichtigeren Regierung« sacke» nack'gcschickl und von Allorböchstkcmselben crlotigl »verte». — Am l. März begann in Sachsen die Schon- und Hege zeit sür niännliches Edol- vnd Damivild und endet am 3", ffnmi: sl,r »veiblickos Edel- und Damivild. ingleichen für Kälber beider Wilkarlen begann dieselbe gleichfalls an» l Marz, enkol aber erst am 9l August. DaS Feilbiclen nnd der Verlaus vorgenannlen Wildes ist intest noch bi» zum l.V März gestaltcl. In ton Monalen März, Avril Mai »nd ffui» rnbl in der Hauptsache die Jagd und ist nur das Sckicßen oder Fangen wilder Enten noch bis zum l.'>. Marz, bittgegen der Schnepfen nnd Hähne von Auer, Birk- und Hasclwild dis zum lä. Mai gestattet, wahrend Schwarzwild, Raub - Täuaethiere und Raubvögel während de« ganzen Jahre- geschossen oder gefangen werden dürfen. — Nach dem soeben veröffentlichten Sprechregister deS lkeichStagrS haben in der letzten Session von den säch- ischen Abgeordneten gesprochen: Ackermann 14 Mal. (karuuler 8 Mal als Bicepräsident), Kayser 14 Mal, I)r. Frege 12 Mal. Slollc 5 Mal. De. Hartmann und Kutschbach e 4 Mal, Ebert 9 Mal. Buddeberg. I)r. Stephani und Baller je 2 Mal, Evsoldt und Richter je 1 Mal. Die übrigen Abgeordneten haben daS Wort im Plenum nicht ergriffen. * Leipzig, 1. März. In Bezug ans die Zerwürf nisse zwischen der hiesigen Buckblnder-Innung und den Buchbindergehilsen wird uns noch Folgendes mit- gelheill: An demselben Abend, an welchem die Mitglieder der Innung im „Maricngarten" versammelt waren, hielten auch die Gehilfen eine Versammlung ab, in welcher Ange legenheiten ihrer Krankencasse verhandelt wurden. Nach dem die Berathung hierüber zu Ende geführt war, verließ der größere Theil der Anwescnden da« Local und blieben, »vie immer» die stereotypen 60 zurück. Es kamen nun die Differenzen mit den Principalen zur Sprache und eS rescrirle Herr Schimenz über den in der „Deutschen Buchbinderzeit." veröffentlichten Artikel. Ter Redner brachte alSdann daü Circular der Principale an die Gehilfen zum Vorschein und theilte die Absichten der Elfteren mit. unterließ jedoch wohlweislich, seines Brie- cS, den er an den Buchbinternicister Fuchs gerichtet, zu gedenken. Herr Schimenz verlas »veiler eine pole mische Aufforderung, sich dem Ansinnen der Principal« zu witcrsetzen und bemerkte, die Gehilfen sollten nicht so duinm sein, zu unterschreiben und sich überrumpeln zu lassen. Charakteristisch war ferner, daß ein Buchbindergehilse. der gegenwärtig in einein kaufmännischen Geschäft den höheren Markthelserposien bekleidet, sich ebenfalls gemüßigt fand, in hervorragender Weise auszureizen. waS er allerding leicht thun kann, da er nichts zu riskiren hat. Eine an den Vorstand gerichtete Frage, wer die zwei Gehilfen gewesen eien, welche mit Herrn FuckS verhandelt halten, »vurde dahin beantwortet, daS sei vorläufig gleichgiltig und eS ver steckten sich die betreffenden Herreil hinter Lei» Mantel der Anonymität. Zu bemerken ist noch, daß die Gehilfen bereits an demselben Abend, an dcn die Principale versammelt waren, in den Besitz des Circulars der letzteren gelangt sind, obgleich dasselbe erst gegen >/,9 Uhr Abends vertncilt wurde. Wenige Exemplare waren etiraS früher in den Händen deS Vorstandes der Innung und da weder von Seilen de« Vor- 'landeS, noch auS der Versammlung ein solches Exemplar den Gehilfen zugegangen ist. so kann nur ein socialfftischer Ge sinnungsgenosse auS der Druckerei das Circular dem Vorstand der Gelntsen übersckickt haben. — Tie königl. KreiSbaupImannscbast zu Zwickau hat aus Grund von tz, 24 de-Z Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialdemokratie vom 2l. Oclober 1878 dem Mnsikdircctor Carl Heinrich Stolle in Meerane die Besugniß zur geiverbsmäßigen oder nicht gewerbsmäßigen vsfenllichen Verbreitung von Druckschriften sowie die Besugniß zum Handel mil Druckschriften im Umherzichen entzogen. * BurkharbSdorf bei Chemnitz. Am Sonntag Nach mittag hatten wir in unserer unmittelbaren Nähe daS Schau- picl eines brennenden BergeS. Aus noch unermiktcltc Weile war auf dein hiesigen Aucnberge, an dessen Fuß der Gasthos gleichen Namens steht, die höchste Kuppe desselben, welche mit Haide, Gestrüpp und wenig Buschwerk bewachsen ist, in Brand gerathcn. DaS Feuer hatte bald ans der ganzen Bergkuppe überhand genommen und um stch gegriffen, und war ihm nickt leicht Einhalt zu thun. Ta jedoch aus der ' einen Seite Ackerfeld und aus der andern Seite nach dein Orte zu ein breiler Weg die Höhe abgrenzte, so blieb daS Feuer glücklicher Weise auf den Höhen-, bezw. Haide brand beschränkt. — Ter Reichstagsabgeordnete Herr Arthur Eysoldt (Pirna) war, »vie wir bereits gemeldet, von seiner schweren TnpbuSerkrankung, die seine Ausnahme in daS katholische Krankenhaus nolhwendig »»achte, völlig genesen, so daß er sich bereits mit dem Plane befaßte, eine Erholungsreise nach dcn» Süden zu unlernchmc». Leiter ist er jetzt wieder an einen» rheumatischen Leiden erkrankt, das zivar nicht ernster Natur ist, ihn aber von Neurin mehrere Wochen an daS Kranken haus scffeln »vird. ' Großenhain, 27. Februar. Ein tragischer Vorfall ereignete sich am Sonnabend in Wantewitz. Ter Wirlh- sckastSverwalter eines dasigen GulcS legte mit einem Gewehre aus ein dort in Stellung befindliches Mädchen an nnd verletzte dasselbe durch einen Slreissckuß an dem Kopfe. Tie Wunde scheint eine lebensgefährliche nick't zu sein. Ter Thäter verließ das Gut und tödtcte sich selbst durch einen Schuß in dcn Kopf. —* Radebcrg. Grauenerregend sind die Tbatsachen, die durch die behördlichen Nachforschungen in der SeiserS- dorser LeickenschändungS- und Äeraubungs-Asfaire sestgcstellt worden sind. Aus Betrieb der königlichen Staats anwaltschaft sind aus dein SeiserSdorser Gottesacker vier Kindergräber geöffnet »vorbei». TaS Ergebnis; war folgendes: Die Särge zweier Gräber waren leer, un drillen fanden sich in» Sarge einige Knockenreste vor, die keinen Zweifel daran übrig lassen, daß der Leichnam zertheilt worden ist; — im vierten Grabe »and man den Sarg verkehrt, den Decket nach unten liegend, im Sarge selbst bei der unversehrten Leiche ein Stück Stearin licht. ES läßt dies vcrmulhen. daß beim AnSgraben dieser Leiche der oder die Thäter gestört »vordcn sink. Der beim AnSgraben der Leiche seines eigenen Kindes ertappte und der hasteteLuinpenhändlcr Kunath »var bei den amtlichen Erhebungen zuaegen. Derselbe scheint ein äußerst verstockter Mensch zu sein, denn er bat bis jetzt noch nickt daS geringste Zugeständ- niß gemacht, sondern immer nur die leere AuSredc gebraucht, sein Kind nochmals sehe» zu wollen. — Wo sind nun die fehlenden Leichen hingckommcn und waS ist auS denselben ge worden? Zn welchem Zwecke sind die Leichen zertheilt worden? Und waS hat daS Ganze für Zweck? Die Ant worten aus diese Fragen sind Räll'sel, welche der geschäftigen Fama zu haarsträubenden Vermulhungcn und ungeheuerlichen Behauptungen Stofs geben, aber auch die ohnehin schon vor handene Erregung zur Erbitterung steigert. Bei der Stupi- diläl teS Verhafteten dürste an eine Lösung deS RällffrlS auch so leicht nickt zu txnken sein, eS gelänge denn, Eoinplicen auSffndiq zu machen. — Im Dresdner CadettcncorpS sind in letzter Zeit häuffg Falle von Hals- und BrvnLialerkranknngen vor- gekommen, welche aber bi- jetzt säinmllick einen leicklen und guten Verlaus genommen babcn. Da aber diese Erkran kungen einen epidemischen Ebarakter anzuncbmcn drohten, hat eine außergewöhnliche allgemeine Beurlaubung der Catetten aus die zur Durchführung der erforderlichen sani tären Maßnahmcn nötbige Zeit stattgesundcn. — Herr Proseffor Wilhelm Heinrich Ludwig Grüner. Director der königl. Sammlungen der Kupferstiche und Hant- zeichnnngen, ist am Montag gestorben. Geboren in Dresden am 2l. Februar l80I. hat sich Grüner anfangs unter der Leitung Klinger's der Malerei gewidmet, bezog dann die Akademie und ging später zur Kupsersicckere, über/ Zu seinem Studium unternahm er Reisen nach England, Frankreich, Spanien und Italien. — In der Mittwoch» Nummer ward nack der „Zittaucr Morg.-Ztg." eine Gcscbichle. die einem Amts»'acht »leister kürzlich'»»! einein Untcrsuchungsgesangenen passtctc, erzählt. ES »var gesagt, der Betreffende sei Wachtmeister im AmtS- gesängniß von Zittau gewesen — die- ist aber falsch, die Geschichte hat nickt in Zittau, sondern in einem Amtsgericht der Umgebung gespielt; auch sungirt iin Zittaucr Amtsgericht überbaiipt kein Wachtmeister, sondern ein ArrestbauS Inspector (Eingesandt.) Gin neuer Vorschlag. Schon lange existiren an allen großen Plätzen Deutschland in dcn öffentlichen Locale» Büchsen zur Sammlung der abge- schnitkeuen Cigarren spitzen, mit welcher Idee bekanntllch Klingenberg seiner Zeit zuerst hervortral: nunmehr werden von dem erzielten Betrage der gesammelten Spitzen jährlich Hunterlc von armen Kindern durch nützliche Geschenke erfreut und ivurde der Gedanke in niir rege, in derselben Weise »vie die Cigarrenspitzen den unbenutzten Zucker, welchen die Wirlhe zu den Getränken in den öffentlichen Localiläten ver abreichen, in besonderen Sammelbüchse» auszusammela. Ich selbst machte ans meinen Rcisetouren die Beobachtung, daß die Reisenden in den Hotels den verabreichten Zucker, indem minbcstenS zu einer Portion Kaffee 10 Stückchen Zucker, bei einer Taffe Kaffee aber etiva 4 Stücken verabreicht »verden, immer zur Hälsle liegen ließen oder denselben, da er doch in Anrechnung gebracht ward, Mitnahmen. Wenn daS Publicum nun Gelegenhcil findet, den übrigen Zucker zuin wohltkäligen Zwecke in eine ausgestellte Saniinelkige zu werfen, sv kann cm bedeutender Betrag in nicht allzu langer Zeit erzielt, der Grundstein zu einen» großen wohlthätigen Werke werden, selbst wenn sich auch nur der zehnte Theil der in den Hotels und Contitoreien verkehrenden Gäste sich dafür inleresffren sollte. Indem ich die geschätzten Leser deS „Leipziger Tage blattes" ersuche, diesen Plan näher zu prüfen, bitte ich um gefällige Millheilung von praktischen Nälhschlägen meine- Planes und zeichne mit dem Bemerken, daß ich durch meine Beziehungen zu großen Zucker- und Coniituren-Fabriken in der Lage bin. den gesammellen Zucker zum höchsten Preis« zu verwerthen. Ergebenst Otto Friedenthal, Magdevurg. lSorzxlAIttzz >»»t 1»8O8o'irte I»S>nv < besonders „sllltter, Vorlesungen über kacksischeS »liecht", kaust I.vroilie, Neumarkt Nr. 20. vr. ^i. 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Man wendet sich nnter kurzer Beschreibung deS Leidens an L>. 6. RSs- »iliieer in Frankfurt a/M„ welclxr eine intcreffanle, 100 Seiten tarke Broschüre, die u. A. auch die Briefe einer größeren Zahl geheilter Personen enthält, gratis veriendet. Die Eur selbst stört nicht im Berufe und legt keine erheblictien pccuniären Opfer aus. Jubiläen-, Geburtstag- und andere Festgabe« i« reicher Auswahl nnd zn allen Preisen. Kataloge gratis und franco. c/»-, Gocthrstraste Nr. 9, „Allgemeine Tcntschc Ereditanftalt". VuvLv UN 1 DUOlLSLtiL» ill großer Auswahl zu billigste» Prciieu elnpsiel.lt kff » » lev, kleine Flrishergafle S. ir«I«r. 4!'s1« i 8, Grimm. 51ra>zc str. >9, verkauft sein ältrreS Lager von' Schiihmaare» für Herren Damen und Kinder zu bedeutend herabgesetzten Preisen. ä Flasche 1'/, ./i, L'epmiir-Itropm -1 Flasche 75 empfehlen al» da- anerkannt bette Hausmittcl gegen Verdauung», beschwerdcn rc. Ott» ö» < «., Nicolaistr. 52. Tageskalender. lli»t»«rlleli« »pU«»-^irmtnlt«». 1. K. Telegravhen-Amt 1: Kleine 5. ü. Voiramt 4 (Müblgasje). Fcüchergaiie 5. 6. K. Postanil 6 (Weststrage). 2. K. Postamt 1 (Augustusvlatz). 7. K. Postamt 7 (Ranstädter Steia- 3. K. Postamt 2 (Leipzig-DreSdner weg. Bahnhos). 8. K. Postamt 8 (Eilend. Babnh.). 4. K. Postaml 3 (Bairn'ch. Bahnh.). 9. K. Postamt 11 (Körnerstraße). 1) Bei ten Postämtern 5 (Neumarkt, Hohmann'S Hos) und 10 (HoSpitalstraße) findet Telegravhcnbetrieb nicht statt; das erster« Amt nimmt jedoch Telegramme zur Besorgung an die nächst« Tclegravhcnanstalt an. 2) Tie Postämter 1—4, 6—8 unk 11 sind für die Nnnabine rc. von Telegrammen außer während der Postdienftstuaden (Wochentags von 7 bcz. 8 früh bis 8 Abends, Sonntags von 7 der. 8 früh bis 9 Born», und von 5 bis 8 Uhr Abends) auch an folgenden Stunden geöffnet: ». a» den Wochentagen: die Acmter 1, 2 und 3 von 8 bl» 9 Uhr Abend-, die übrigen Aeinter nur während der Postdienststundea; d. an de» Lanutagcn: das Aint 1 von 10'/, bis 12'f, Vorm., die Remter 2—4, 6—8 und 11 von 11 bis 1 Vorm.: c. an de» Festtagen sind Post, und Tclegraphendienststunden übereinstimmend, nur »vird das Postamt 1 über Mittag für den Postdienst von ll dis 1 und sür den Telegraphen dienst von 10'/, bis 12'/, Uhr offen gehalten. 3) TaS Postamt Nr.ksiNaichmarkt.Böricngebäude) ist nur anWoche» tagen von 11—4 Uhr zur Annahme von Telegrammen geöffnet. LanSwkbr-Bnrran »» Lüiloiie Pleißenburg, TburmbauS. 1. Etage links (über der Wache befindlich). Tie Bureauzeit ist Wochentag» von 8 biS ',,1 Ulir Vormittags und Nachmittags von '/^ bis '/,5 Uhr. Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Uhr Vormittags. Oeffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Eladtbibliotkek 11—1 Ukr. VolkSbidliotbek II. (I. Bürgerschule) 7—9 Nbr Abend«. Volksbibliothck IV. (Klosterg. 6. II.) 7—9 Uhr AbendS. Pädagogische ventralbibllothct (ConienluSstiilung- Eldonica» straffe öl. geöffnek MiNivocd vnd Sonnabend von 2—4 Uhr. städtiiche Eparcaffe: ExveditionSzeil: Jeden Wochentag Ein zahlungen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Ubr. — Effecten-Lombardgeichäst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schichenstraße 17/18: Gebrüder Svillner, Windmühlenstroße 30: Linden-Apotheke, Weststraßc 20: Julius Hoffman», Peter-stein- weg 3: Louis Apitzich, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steimveg. Städtische» Leihhaus: Eipkdit>o:iSzeit: Fede» Wochentag von früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr. während der Auclion nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Piönderveriatz unk Herausnahme vom Waagcplaü, sür Einlösung nnd Prolongation von der Nordstraß«. In die'er Woche Versalien die von» 27. Mai bis 1. Jn»t 1881 versetzten Psänder, deren spatere Einlöiiing oder Prolongation nur unter der Mitemrichlung der AiictionSgcbübrcn stattfinden kann. Ktabt-Ltrner-Einnalinie. ExvcdiiicnSzcn: Vormittag« 8—12, Nachmittags 2—4 Uhr. K. Lcichi. Ltandrsamt Leipzig, Königsplatz Nr. 14. Exvedition-zeit. 9—1 u„ü3—öllvr. An Sonn-und Festtagen jedoch nur zur Anniel- b»ng von lodtqcboreiieii.'lindern und Sierbeiallen von N—12 Uhr. LtaStische Anstall kür ArbeitS Ngchweiiiing Muhlgaiie Nr. 7, pancrrc), werktäglich geöffnet Vormittags von 6—12 Uhr. Nach mittags von 2—7 Uhr. Herberge zur Heimat». UlrichSgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25 ^ MiltagStiich 35 /H. Herberge kür Ticnitmädchen, Loblgartenstraße 19, 30 ^ sür Kost »nd Nachtquartier. Taheim für Arbeiterinnen, Braustraße 7, wöchentlich 1 sllr Wohnung, Heizung, Licht nnd Frühstück.
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