02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.05.1928
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19280508020
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928050802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-08
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Dienstag, 8. Mai 1928 Lra-tMchrifti ««chricht», gernwrecher-kammelnummrr: SV 2-31 »« ,»r Rach««kIplL4e: SO 011 vom t. bi« Id. Mal Ivr» bei ldgiich »weimaiioer Zustellung irei Hau« l.io Mali. Postbet»g«prei« liie Mona« Mai 3.4V Marl ohne PoltjusteUungtoeduhr. »intelnummer t» h»ien«i«. Anzeigm-Preil«: ft L LVS'ii'L.' «Sv Ksg. oilertengeblihr S Die «nzeiaen werben nach Saldmark berechnet i die einipaltige 30 mm breite Zeile ' Pjg. gamiiienameige» und Ltrllengeiuche ohne Rabatt z.. die »v mm breite Reklamezeile Svv Psg.. austcrhalb SV Plg. Nuswirttge AustrSge aegen BorauSbe»ahtuna. Lchristleituna und Hauptgelchüstrsteller Marieiistrai,» 33/^2 Druck UN» Perlon von üievich L Rricharb, m Lrctden Pofticheck-llonlo 1OSS Dretde« Nachdruck nur mit deutlicher Quellenangabe «„Dresdner Rachr."l »uläiiia — Unverlangte Schriitstiicke werden nicht ausbewahrt. Prinz karol aus kngland ausgewiesen. Sie Nummern für die Wahlvorschläge. — Reue Kämpfe zwischen Japanern und Wneseu. Das Geheimnis -es geplanten Flugs nach Rumänien. London, 8. Mai. „Dali, Mail* meldet: Gestern abend wnrde im Anschlnst an eine Konferenz von Beamten des Mini- sterinms des Innern «nd des Foreign Office der Beschlust ge« saht. Pri» - Carol von Rumänien zu ersuche«, England z« verlasse». Nach der Konferenz «vurde ein hoher Beamter der eng- lischen Kriminalpolizei nach Godstone. einem Landhaus in der Grafschaft Surren, wo sich der ehemalige Kronprinz gegen wärtig aushält, entsandt. Bei der Ankunft wnrde dem Be amten mitgeteilt, dast sich Carol mit Iran LnpeScu in einem Londoner Kino befinde. In der Zwischenzeit begaben sich drei weitere führende Beamte der Kriminalpolizei nach Godstone, «m Earol nach seiner Rückkehr von London das Er gebnis der Negiernngskonferen, mitznteilen. Carol. der um Mitternacht von London znrückkehrte, war auster- ordentlich überrasch«, als ihm die Entscheidung der englischen Negierung bekanntgegebe« wnrde. Sr beschränkte sich ans die Erklärung, dast ihm die Mitteilung sehr nu- crwartet komme. Der «ustrag. die Flugzeuge zu miete«, ist. wie «««mehr feststes, von der „Sundaq Expreß*, die zusammen mit ihrem Schwefterblatt. der „Dail, Expreß*, die ganze Angelegenheit eingeleitet hat. gegeben worden. Der Wort laut des Punktes 16 der in dem Ausruf Carols aufgesetzten Forderungen verlangt die Regelung aller ungelösten Fragen zwischen Numänien «nd seinen ehemaligen Feinden durch ein Frenndschafts- «nd SicherheitSabkommeu. „Morningpost" erklärt, in -er Lage zu sein, die Entstehung der Gerüchte über einen beabsichtigten Flug des Prinzen Carol nach Numänien mitzuteilen. Das Blatt sagt: Prinz Carol hat abgelcugnet. daß er zwei Flugzeuge gemietet hätte. Das ist völlig wahr. Tatsächlich waren sie von einem Zei- tnngsuntcrnehmcn bestellt worben, das nicht nur eine Tages zeitung, sondern ein Sonntagsblatt veröffentlicht. Mitglieder Eine rlnlerre-ung mit Manku. Bukarest, 8. Mat. Der Führer der Nationalen Bauern partei. Maniu. hat dem Berichterstatter der T. U. während der Bauerntagung in Karlsburg folgende wichtige politische Erklärungen abgegeben: „Die heutige Versammlung kann nicht mehr als eine gewöhnliche Parteiversammlung angesehen werden. Sie ist vielmehr eine politische Kundgebung der Mehrheit des rumä nischen Bauernvvlkes. Wie jede Bauernbewegung, die nicht friedfertig unterdrückt werden konnte, nicht ohne logische Folgen bleiben kann, so wird auch die hentige Versammlung von Karlsbnrg nicht ohne politische Folgen bleiben können. Ich habe in meinem Leben noch niemals eine Kundgebung von solchem AuSmast gesehen, wie die heutige Versammlung, nicht einmal in Oesterreich, als im Jahre 1918 die Republik ausgcrnsen wurde. Die Negierung drohte bis zur letzten Stunde, unsere Versammlungen zu verbieten. Innenminister D»ca hat im Parlament bestimmt erklärt, dast er keine poli tischen Versammlungen der Nationalen Bauernpartei zu lasten werde. Nnn frage ich Sie, wo ist die Macht der Regie rung, unsere Versammlungen zu verbieten? Die RolkSbcwegnng mutz grcisbare «nd reale Er gebnisse bringen. Die Ranernbewegnng in Rumänien ist nicht mehr zu unterdrücken. Sie kämpft nicht nur für den Sturz der Regierung, son der» auch für die Acnderung deS bisherigen Regimes. Man Hot im Auölande gehofft, Last wir hier den Prinzen Carol zum König ausrufen und damit die Revolution elnlciten werden. Von all dem ist nicht die Rede gewesen. Wir sind nach wie vor für die Erhaltung der Rechtsordnung unserer Monarchie. Wir wollen aber Gleichberechtigung, Gesetzmäßigkeit und verfassungsmäßiges Regime auf allen Gebieten des staatsrechtlichen Lebens erhalten. Ein Kampf mit legalen Milkeln. lDral, «Meldung unserer Berliner Schrtstleitung.l Aerlin, 8. Mai. Die Lage in Rumänien wird in hiesigen politische» Kreisen nicht so sensationell beurteilt, wie das ans den ersten Nachrichten gefolgert werde» konnte. Es wild daraus HIngeivIcscn, dast der Kongrest der Sieben- bürgischen Bauernpartei wiederholt angcfagt mar und immer wieder verschoben «vurde. Offenbar haben die Führer ge- hvssi, dast sich noch aus anderem Wege der Rücktritt der libe ralen Regierung werde erreichen lassen. Ei» anthcnttschcr Bersannnlungsliericht von dein Vancrnkongrcst in Karlsbnra liegt in Berlin bislang »och nicht vor. Das kan» auch nicht wunöernclttnen. da Karlslii-g ein kleiner Ort ist, dessen dieses Zeitungsunternehmens sollten in den Flugzeugen mit- fiiegen, und man hoffte, daß der Prinz sie begleiten werde. Tatsächlich befand sich Prinz Carol auch infolge eines sonder baren Zufalls au» Freitagabend, d. h. dem Borabend des ge- plantcu Startes tzach Bukarest, aus dem Flugplatz Croydon. Am Sonnabendnächmittaa ereignete sich aber eine -Störung, so dast die Flugzeuge nicht ausstcigen konnten. Der Abflug wurde ans Sonntag früh 4 Uhr verschoben. Inzwischen hatten die Lustsahrtbehörden von dem wahren Grund der be absichtigten Fahrt Kenntnis erhalten, und infolge der amtlicherscits erhobenen Vorstellungen ver weigerte die Gesellschaft den Flugzeugen die Start- erlanbnis. Ein Vorrat Drnckschristen, vermutlich das Manifest des Prinzen an die Rumänen, wurde aus den Flugzeugen entfernt und »ach London gesandt. „Morningpost" bemerkt dazu, es handele sich also um eine von einem Zeltungsunternehme» organisierte „Sensation". Der diplomatische Korrespondent der „Morningpost" erklärt, eine sehr maßgebende Persönlichkeit habe geäußert, „dieser Vorfall sei eine Schande für den britischen Journalismus". Die „Morningpost" schreibt weiter: Es scheint, daß die Legitimationen der britischen Journalisten, die mit den Flugzeugen reisen wollten, nicht in Ordnung waren. Dies vcranlaßte Nachforschungen und die Entdeckung der Prokla mationen in den Flugzeugen. Da» Ministerium de» Innern sttzte das Foreign Ofsiee tn Kenntnis, die Reise wurde verboten und die rumänische Gesandtschaft verständigt. Gegenwärtig fehlt jedes Bcweismaterial, dast Prinz Carol etwas mit diclem Plan z« tnn hatte, wenn anch möglich ist. dast er seinen Namen dazu hergegeben hat. Es wird in vielen Kreisen als be deutungsvoll angesehen, daß gewisse mit dieser Sensation in Verbindung stehende Leute energische Anhänger der Revision des Vertrages von Trianon sind. Auch „Time s" und das NrbeiterVlatt „D a I l y H e ra l d" schreiben, daß Carol die Absicht gehabt haben dürste, nach Rumänien zu fliege», und baß das ganze Unternehmen mit den Maßnahinen gegen den Vertrag vvn Trianon im Zu. sainmenhang stehe. London, 8. Mat. Wie verlautet, wird man dem Prinzen ICarol angemessene Zeit gewähren, um die nötigen Abretse- ' Vorbereitungen zu treffen. lWTB.) Telephon- und sonstigen Verbindungen bei weitem nicht hin- reichen, um eine nach modernen Gesichtspunkten durch- zuführende Presseberichterstattung zu gewährleisten. Man hat aber in politischen Kreisen den Eindruck, daß der Kon greß an sich in Ruhe abgclaufen ist, und auch in der Resolu tion, die am Schlüsse gefaßt wurde, ist ja nur von „legalen Mitteln" die Rede gewesen. Die Führer sind an sich nicht sür eine Revolution. Sie haben auch mit einer separatistischen Bewegung nichts zu tnn, die etwa Siebenbürgen von Rumänien abtrcnnen sollte, oder Beziehungen zu anderen Staaten sucht. Deshalb ist die zaranistischc Partei anch von dem Prinzen Carol energisch ab- gerttckt. und von unterrichteter Seit« wird versichert, dast der Kronprinz Carol gerade bei den rumänischen Bauern durch aus kein Ansehen geniestt, da man cs ihm nicht verziehen hat, dast er a«S persönlichen Gründen so leichthin seinem Thron entsagt hatte. Die Fühlungnahme der Zaranisten mit Carol dürfte nicht mehr als taktische Bedeutung haben. Man wollte den Liberalen das Schreckgespenst einer Rückkehr Carols an die Wand malen und sie dadurch gesügiger machen. Im übrigen handelt cs sich also lediglich um einen partei politischen K a mp f u m d i e M a ch t. Es ist durchaus mög. lich, daß nach längerem Zögern die Liberalen sich doch davon überzeugen, daß eine Acnderung in der Regierungsbildung zu erfolgen hat. Man hält daher in unterrichteten Kreisen die Mög lichkeit nicht sür ausgeschlossen, dast die Liberalen sich dem, nächst dem Drncke bcngen und dast eine neutrale Persönlichkeit bcanftragi wirb, ein Uebergangskabinett zu bilden. Die Regierung glaubk» Kerr -er Lage zu sein. Paris, 8. Mai. Der Bukarester Korrespondent des „Petit Parisien" teilt mit, daß es der Regierung Bratiann durch eine vorsichtige Haltung gelungen sei, der ihr drohend-'» Ge fahr seitens der Bauernpartei aus dem Wege zu gehen. Durch Umzingelung der Bauern lind Arbcitermassen, Vcr- hiitung jeder Gewalttat, soivie durch passivts Resistenz scit.'nS der Eisenbahnvermaltnng Ist die unruhige Bevölkerung in verschiedene Richtungen abgcdrängt worden. Bo» de» acht von dem Korrespondenten angekünd'iten Telegrammen gelangte nur dies ein« nach Paris. Man hätte den Eindruck, schreibt der Korrespondent, daß der Auf marsch der Anhänger Manins nicht so „»gefährlich mar. wie es die vssiziösen Bukarester Informationen darsielle:« Imine,hin sei die Bewegung unti »drückt worden. Der Schöpfer des Noten Kreuzes. Zu Henry TunantL 190. Geburtstag. 1828 - 8. Mat - 1928. Wo das Zeichen des Noten Kreuzes auf weißcin Felde erscheint, da weiß jeder ohne Unterschied, daß ihn, Schutz und Hilfe bereitet ist. Die Idee des Roten Kreuzes als „unbedingte Hilfsbereitschaft sür alle Leidenden" hat sich heute alle Länder und Völker erobert. In der kurzen Spanne vvn 80 Jahren ist das Rote Kreuz auf weißem Grunde das Sinnbild einer Mission der Nächstenliebe ge» worden, die keine Grenzen kennt, wo alle Gegensätze schweigen. So mächtig hat sich seine humanitäre, soziale und praktische Wirkung beivührt. Der Schöpfer dieser erhabenen Idee war der Schweizer Henry Dunant, seit dessen Geburtstag am 8. Mai d. I. lOll Jahre vergangen sind. Er hat aus dein blutigen Schlacht- seldc von Solferino iin Juni 1829 die Tausende um Hilfe schreiender und mit dein Tode ringender Verwundeter ge sehen und hat cs nicht verstände«,, daß nicht Tausende von Brüdern und Schwestern diesen Armen zu Hilfe geeilt, ihnen ihre Wunden verbunden und sie gepflegt habe». Er hat, er schüttert von Entsetzen, in Castigiione, wohin die Massen der Verwundeten zuerst gebracht wurden, namentlich die Frauen und Mädchen zu den Verwundeten geführt, hat mehr und mehr eine freiwillige Hilfe, die nicht nach Nationalität, Stand und Bekenntnis fragte, aufgerufen und hat so in dunkelster Stunde menschlicher Qual einen Lichtstrahl der Hoffnung für die Zukunft geweckt. Die Nächstenliebe löste sich von der engeren Umgebung los und umfaßte den Menschen alS den Nächsten. In seinem Buche „Eine Erinnerung an Solferino" beschreibt Dunant ausführlich die furchtbaren Bilder der Tage vvn Castiglione. Nachdem er mit seinen ausführlichen Schilderungen uns im Grunde der Seele auf gerührt hat, richtet er mit granitener Wucht die Frage an die von Fortschritt und Zivilisation so viel sprechenden Zeit genossen, ob es nicht dringend notwendig sei, alles zu tnn, um den Schrecken der Kriege zuvorzukommen. Dunant hat dann seine Gedanken der Gründung freiwilliger Krankenpflegevereine, die bereits im Frieden eine ihren Aufgaben entsprechende Tätigkeit auszunben Hütten, mit unbeirrbarer Energie weiterverfolgt und zu dem großen Ziele geführt» das 1864 in der berühmten Genfer Konvention mit der Errichtung des Roten Kreuzes Ausdruck und Anerkennung gesunden hat. Der Gedanke, sich auf den Schlachtfeldern und nach den Schlachten gegenseitig bei der Bergung und der Pflege der Verwundeten zu helfen,' ist nicht neu. Er ist seit dem 16. Jahrhundert in mehreren hundert Verträgen zwischen den Kriegführenden festgclegt worden. Doch alle diese früheren Verträge hatten noch nicht die Gestalt eines über den Einzelfall hinaus bindenden internationalen Vertrages. Es ist das Verdienst Henry Dunants, daß der Gedanke der überparteilichen Hilfe, der Neutralisierung der Verwundeten und der Hilfeleistenden nunmehr eine völkerrechtliche Form gewann. Seine Tatkraft hat es burchgesctzt, daß diese Idee immer wieder die Regierungen beschäftigte. 1863 zur Ersten Internationalen Konferenz in Genf führte und am 8. August 1864 im Abschluß der Genfer Konvention die Völker, rechtliche Bindung erhielt, deren Ausdruck die Errichtung des Noten Kreuzes wurde. Deutschland war eins der ersten Länder, die den Ge danken der Vorbereitung freiwilligen Hilfsdienstes für die im Kriege Verwundeten praktisch durchführten. Bereits 1863 wurde der erste Verein im Geiste dieses Zieles in Württem berg gegründet. 1864 folgte Preußen. Italien, Frank reich usw. kamen später. Heute stehen unter dem Symbol des Noten Kreuzes 58 nationale Gesellschaften vom Roten Kreuz mit etwa 19 Millionen Mitgliedern, deren Aufgabe es ist, in KriegSzeitcn den Sanitätsdienst auszuüben und tu, Frieden sür Bereitschaft zu dieser Hilfeleistung Sorge zu tragen und für Verhütung, Bekämpfung und Linderung ge sundheitlicher, wirtschaftlicher und sittlicher Schäden sich cin- znsetzcn. Jetzt nach jahrzehntelanger Ausgestaltung mannig facher FricdcnSarbcit bestehen beim Deutschen Noten Kreuz 7138 örtliche Organisationen, Männervereine, Frauenveretne, Schwesternschaften, Sanitätskvlonnen usw. mit über 1!4 Million Mitgliedern. Vvn den deutschen Rot- Krcuz-Vereinen wurden 360 Anstalten der Krankenpflege, der ErhvlungSfürsorge, der Mütter- und Sänglingssürsorge, der Kinder- und Alteröfürsorge »sw. mit über 20 000 Betten geschaffen. In die Tausende gehen die Krippen, Kinder gärten. Horte, Beratungsstellen, Krankenpslcgcstationen usw. Ueber 12 000 ständige Rettungswachen und Nnsallmeldestellen leisten erste Hilfe. Ein Jugend-Rotkreuz sammelt die Jugend um sich zur Erziehung für die Aufgaben und Pflichten der Nächstenliebe. Henry Dunant war tn Genf geboren. Beide Elter» waren tief religiös »nd erfüllt von sozialer Gesinnung. Sie widmeten sich als Watsenpfleger sürsorgenbem Wirken. Der Sohn trat anfangs in ein Bankhaus ein, aber bewegt von religiösem Empfinden »nd universellen Regungen, neigten eine Gedanken der Arbeit ans dem Gebiete der Humanität zu. Ihn fesselte das Eingeborenenproblem, er behandelte eS in einer Broschüre. Das Wirke» der Amerikanerin Florence Ntghtingale im Krimkriege wurde mitcntscheidcnd sür sein handeln. Wie so oft im Leben schöpferischer Menschen wirken Schicksal »nd Zufall zusammen und erfüllen die Stunde ihres Handelns und ihrer Sendung. Ein Mann wie Mae Manius Kampf um die Macht in Rumänien.
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