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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1928
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19281113010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1928111301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1928111301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-13
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.11.1928
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vtuWIluid Mt «Mtiks SmwtiMiiiser in England Nach b«m Bericht der Londoner Ftrinn Samuel Montagu L Co. wurden in der Woche vom !tv. Oktober bis b. November nach England 410 447 Pfund Sterling Gold importiert, von denen 4«>447 Pfund Sterling auS Britisch. Südafrika und 10000 Pfund Sterling aus Rußland stammten. Die Gold» verkaufe sind demgegenüber wesentlich höher gewesen und haben den außerordentlich hohen Stand von «104 678 Pfund Sterling iBorwochc 2 268 413 Pfund Sterling! erreicht. Bon diesen Exporten übernahm Deutschland den zweitgrößten Be« trag in Hübe von 1 627 Süll Pfund Sterling. Hauptkäufer waren die Bereinigten Staaten, die Gold im Werte von 1027 019 Pfund Sterling verschifften. Nach Britisch. Indien gingen 18 880, nach der Schweiz «7 600. nach Frankreich 1610« Pfund Sterling. Inzwischen wurden am Londoner Markt wettere große Golbbcträgc uuigcsctzt. Am 6. November waren etwa 812 000 Pfund Sterling verfügbar. Davon gingen u. a. M0000 Pfund Sterling nach Ncuuork, 260 000 Pfund Sterling an einen unbekannten Interessenten und >03 000 Pfund Sterling nach Deutschland. Der Rest wurde geteilt zwischen dem englischen und kontinentalen Handel und Indien. Seit dem 7. November haben erneut beträchtliche Goldvcrkäiife nach Amerika stattgefunden. Seitens Spaniens kamen am 7. November 2 Millionen Pfund Sterling Gold in London, wie angekündtgt, an. Man sieht also, das; der englische Gold markt gegenwärtig infolge der Lage aus dem Devisenmärkte eine sehr lebhafte Umsahtätigkett zu verzeichne» hat, die zum größte» Teil von der deutsche» und amerikanischen Arbitrage bestritten wird. Im letzten NeichsbankausmctS. der heute mit dem Stichtag des 7. November erscheint, werden neue Gold- oorräte in Höhe von 7,1 Millionen Reichsmark angeführt. Im nächsten Ausweis dürste die Zunahme des Golbvorrats wahrscheinlich größer sein. Bewertung »er BervMlmig zum Unterhalt eine» Angehörtgen bet »essen Mardett im lanrwtrlschastltOen Betriebe »er Lervßichlelea bet »er Bermögenöfteuer Entscheidung des Rcichssinanzhofcs Streitig ist, in welcher Höhe der Wert der dem Beschwerde führer laut Uebcrgabevertrag obliegenden Verpflichtung zur Unterhaltung sein er Schwester von seinem Roh. vermögen abznziehcn ist. Die Borinstanzen haben keinen Abzug zugclasscn. weil die Schwester durch ihre Mitarbeit im Betriebe des Beschwerdeführers zum wenigsten ihren Unterhalt verdiene: das folgt nach Ansicht deS Finanzgcrichts daraus, daß nach den Richtlinien des Lanbessinanzamts der Betrieb des Beschwerdeführers fünf Arbeitskräfte erfordere, der Beschwerdeführer aber, abgesehen von der Schwester, nur «!-- Arbeitskräfte habe. Die Rechtsbeschwerde rügt, daß diese Beweisführung nicht schlüssig sei: cs sei durch ärztliches Zeugnis »achgewicsen. daß die Schwester nur zu 50 v. H. arbeitsfähig sei: aus der Zahl der für einen Betrieb ersordcr- Men Arbeitskräfte lasse sich nicht auf die Arbeitsfähigkeit einer bestimmten Person schließen. ' . Die Rechtsbeschwerde ist begründet. Der Wert der Leistungen, die der Beschwerdeführer seiner Schwester auf Grund des Ucbergabevertrags zu gewähren hat, ist nach ü 47 Abs. I Nr. 2 des Reichsbewertnngsgcsetzcs vom Roh ne r m ö g c n abz » ziehen: er bestimmt sich nach den Vor schriften der Reichöabgabenordnnng in Verbindung mit 8 57 der Durchführungsbestimmungen zum Ncichsbewcrtungsgcsctz und zun, Vermögenösteucrgcsetze vom 14. Mai 1026. Danach ist der Wert der auf die Lebenszeit einer Person beschränkten Leistungen nach einem je nach dem Alter der Person ver schiedenen Vielfachen des Wertes der einsährtgen Nutzung zu bemessen. Jedoch ist der gemeine Wert des Gesamtbezngs der Nutzungen zugrunde z» ltgc». wenn dieser nachweislich höher oder geringer ist <8 141 Abs. « der Reichsabgabeu- vrdnung, der auch für 8 145 gili, vgl^ Becker, Rctchsabgaben- »rdnung, Bemerkung « zu 8 1451. Daß die Bewertung einer Unterhaltslast für die Vermögenssteuer durch die Ver pflichtung deü Nnterhalinngsberechtlgten zur Mitarbeit beein flußt werden könne. Hai der RcichSfinanzhos schon ausgesprochen. Eine Verpflichtung der Schwester zur Mitarbeit scheint im Uebergabcvertrage nicht ausdrücklich vereinbart worden zu sein. Abgesehen davon oster. daß in ländlichen Verhältnissen tue Mitarbeit von Angehörige», die der Beiriebsinhaber zu unterhalten hat, im allgemeinen stillschweigend vorausgesetzt wird, kommt cs auch aus eine rechtliche Verpflichtung nicht an Allein die Tatsache der Mitarbeit' becinslußt den Wert der UnterhaliSlast. DaS hat auch der Beschwerdeführer an erkannt, da er nur die Hälfte des Wertes der Jahresleistung angesetzt wissen will. Die Rechtsbeschwerde rügt aber mit Recht die Begründung der Vorentscheidung. Ob die Mit arbeit der Schwester des Beschwerdeführers eine volle Arbeits trab ersetzt, kann daraus allein, daß die nach den Richtlinien des LandcssinanzamtS für den Betrieb deS Beschwerdeführers normale Zahl fremder Arbeitskräfte nicht gehalten wird, nicht gefolgert werden. Insofern liegt mangelnde Aufklärung durch die Voriusianz vor. Die Vvrenischctdung ist daher aus- zuhcben und die Sache zurückznvcrwcisc», damit das Finanz- gericht ne» prüfe, wie Im Hinblick ans die Mitarbeit der Schwester die streitige Last zu bewerten ist. (Urteil vom 7. September 1028 VI .V 204/28.) Sollnachrichten Belgien: Leit dem 1. November »ltrsen zollpflichtig« Gegenstände außer in gewöhnlichen und eingeschriebenen Bricscn auch t n D e r t b r t c f e n versandt werden. Die Sendungen sind mit de», grünen Zollzcttcl zu bekleben. England: Die Bestrebungen, die Einfuhr von Teerfärb st o f s » n zu unterbinden, gehen weiter. Neuerdings fordert der britische Färberverband tn einer Resolution die Einführung «tn«S Schutzzoll« für Farbstoffe, die auch in England hcrgcstellt werden, »on Anfang nächste» Jahres ab.' Die DyestusfS - Act habe ihren Zweck, die englische Forbstossindnstrte durch Zollschutz gegen aus ländischen Wettbewerb zu sichern, nicht erreicht. Polen: Ab l. November, und zwar mit Gültigkeit bis zum 80. April, sind verschiedene Ei usuhrzollcr Mäßigungen in Kraft getreten. So wird sür Garn tn Knäueln oder aus Spulen, roh. nicht gezwirnt, zur Erzeugung von Feuerwehrschläuchen «Pos. 184 das eine Ermäßigung von 2« X ctngcrSumt: sür Papier zur Erzeugung von ltchtempsindlichcm Papier iPos. 177 Oh, m und Na. d> ebensnllS ein« Ermäßigung von 20 X aus den Normalzoll: illr organische snnthettsche F a r b st o t f Verbindungen zur Erzeugung von Plftmentlackcn von OOX <Pos. tS5>: für Salpetersäure «Pos. 108 4n> von 75X: für Stäbchen au« weißem Gla» und sür gefärbte GlaSstäbchcn IPos. 77 2n und Osts zur Erzeugung von Glaswolle 211/5. Soweit, c« sich um Waren bandelt, aus die Maxlmalzöllc Im Sinne der Verordnung vom 2«. Januar b. I. (Kampszöllc gegen NtchivcrtragSstaatens angewandt werden, beträgt der ermäßigte Zoll den obengenannten Prozentsatz de» MaxtmatzollS. Berliner Schluß und Rachbörse vom >2. November PrivatbiSkoni 6.2k HL. Der Verlaus war unetnheltltch. Nach de» ansänglichcn Ab- schwächungen, die tn erster Ltnte aus die umsairgretchen Abgabe» !ür Schweizer Rechnung tn we«sürel und llhad« und A. S. G. zurückzu, führen waren, wurde dl« Tendenz, ausgehend vom Schuckertmarkt, an dem große Order« von LuSIanddsette zur Ausführung krmen — man spricht von Pariser und Brügeler Aufträgen — wieder fester. Ruhig uns schwächer lagen Bankaktien, ebenso SchissahrtSwert«. Im einzelnen waren gegen ihr« erste Notiz Schuckert 4, Bergmann 2, I. D. Riedel 2. Karstadt 2.25. Stvhr 0. Glanzftosf 2 A höher. Do- gegen verloren Danat 1,25, Hapag 1 und Norddeutscher Lloyd 1 Die Börse schloß ruhig, aber fest unter Bevorzugung von Schuck rt, Bergmann und der Montanwerte. Nachbörslich blieben öie Kurse durchweg unverändert, nur Monlanwerte konnten wettere Kurs- beflerungen erzielen. Man hörte Danat 28«, Kommerzbank >87, Hapag 147, Bergmann 222. Siemens 40«, Schuckert 280,375, Farben 24821, Hocsch 1S4,ä, Mannesman« l2«, Ber. Stahl 134,75, Phöntr N8F, Karstadt 248,5. Salzdetfurth 480,5, Deutsche Erdöl 188,75 isest», Glanz- stoss 504, Stöhr 250,5, RcichSbank 308,5, Allbesttz dl, Neubesitz 14,8. Der Kassamarkt lag heute wieder allgemein schwächer, die Kursrückgänge gingen tedoch tm Durchschnitt kaum über 2 HS hinaus. Magdeburger Mühlen wurden aus die Dividcndenhalbierung 0,875 ?S niedriger notiert. Da» Angebot konnte nur zu 4« HS abgenomme» werden. In Schlesischer Zellulose s—l,2d hL> dürste der Dtvidenden- vorschlag von >v-S bereits eökomptiert gewesen sein. Rhein.-Wests. Kalk gaben S, KünigSzcll Porzellan 3. Mechanische Linden 4,7s und Fricdrichshütlc gegen letzte Notiz l«,d HS her. DUrencr Metall wur den 1«, Bayr. Granit 2,5. Mcch. Sorau 1.5 und Stodiek 2,5 HL nied riger bewertet. Anderseits konnten Linöström »,n weitere 8« HL iKurS »42! anzichcn. Barmer Kreditbank wurden 2,98 HS höher be wertet. Deutsche Post und Eisenbahn zogen um weitere 2A an. Ferner waren GirmeS 6, Glas Brockiviy 7, Wanderer 3,5 und Hemmoor Zement 4,25 sowie Aerltn-Neurodcr 8 HL gebessert. Auch Werschen-Wetßenscls -4- 4 HK. Am inländischen Rcntcnmarkt erhielt sich da» Interesse sür Obligationen. Am ausländischen Rcntcnmarkt konnten besonder» die kleinen Rumänenrenten auf Grund bcS deutsch-rumänischen Abkommens Stutzen ziehen. Frankfurter Abenbbörse vom 12. November Befestigt Die Grundversassung der Abcndbörse war freundlich und stützte sich aus einige Spezialbcwegungcn. Otavt erreichten ihren seit der Stabilisierung höchsten Kurs von 01,5. Montanakttcn weiter befestigt und lebhaft. Auch Kallaktten wieder stärker erholt. Ferner bestand Interesse sür Karstadt, Schlickert und Siemens. Insgesamt wurde» gegen den festen Berliner Schluß noch Kurssteigerungen von durch weg 0,75 bis 1 Prozent festgcstcllt. Am Nentcnmarkt waren Ru mänen gut gehalten. Im wetteren Verlauf bllcb die Abcndbörse fest. Kaltindustric 234, KrllgcrShall 805, Siemens 410. Die Nachbürsc war gut gehalten. Lebhaft blieben Elektro, und Montanakttcn. Mannesman» 128,75, Schuckert 280,5, A. E. A. 184,25, Siemens 410, Farben 250,5. Es wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Staats anleihen: Deutsche RctchSanleihc Abt. Altbcsitz 51, deSgl. Neubesitz 14,5, tproz. SchutzgcblctSanl. 0,05. Ausländische Anleihen: 4proz. Zolllürkc» 1011 18,125, 5vroz. Mexikaner 10,5. Bankaktien: Berliner Handelsgesellschaft 284, Lommerzbank 188, Danatbank 280, Deutsche Bank 107, Diskonto 102,5, Dresdner Bank 108/5, Mctallbank 185,5, RetchSbank 808. BcrgwerköakUcn: Budcrus 88,75, Geilenkirchen 125, Härpcncr 180,75, Ilse 247, Kalt AschcrSlcben 280, Mestereg'ekn 200, Llöckncr ION, Mannesmann 128,75, Llavt Minen 0I/>, Phönix 02,75, Rhein. Braunkohlen 275,5, Rhcinstahl 185,25, Laurahütte 07, Ber- ctntgtc Stahlwerke 04,25. Transportwerte: Hapag 147/i, Noröd. Llo»d 144,25. Jndustrtcaktien: Adlcrwcrke Kleycr 112, A. E. 61. 184, Bergmann 228,25, Daimler 86,5, Erdöl. 130, Deutsche Gold und Silber 205, Elcktr. Licht und Kraft 288,75, I. G. Farben 250,75, Felten <L Guilleaume 14», GcSillrel 208. Tb. Goldschmidt 08. Loh- mciicr >07,5, Nackarsulm 22, Rütgcrswcrke 105,5, Schuckert 280,25, Siemens s: Halske 410,25, Südd. Zucker 150, Zellstoss Walühos 278,5. Auswärtige Devisenmärkte London, >2. November, 3,50 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Ncunork 484,78, Montreal 485,21, Amsterdam 12,08, Paris 121,11, Brüssel 84,00, Italic» 02,50, Berlin 20,80,125, Schweiz 25,10, Spanien 80,08, Kopenhagen 18,10,50, Stockholm 18,18,75, Oslo 18,10,25, Lissabon 107,875, HclstngsorS 102,70, Prag 108,825, Budapest 27,81,50, Belgrad 270, Sofia 072, Moskau 842, Rumänien 805, Konstantiiiopel 005, Athen 874,875, Wien »4,40. Lettland 25,18, Warschau 48.25. Buenos Aires 47,47, Rio de Janeiro Stil, Alexandria »7,50, Hongkong 2,0,875 Br., Schanghai 2,7>^/,„ Br., Jokohama 1,11,03 Br., Mexiko 28,75. Montevideo 50,02, Valparaiso 80,08, Buenos aus London 47,47, Otto aus London per 00 Tage 500 bis 503. Ncuyork, 12. November, 10 Uhr aincrtk. Zeit. Devisenkurse. Berlin 28,81,50, London, Kabel 484,84 OO-Tagc-Acchscl 480,025, Paris 800.025, Schweiz 10,24/50, Italien 523.75. Holland 40,18,50, Oslo 20,05, Kopenhagen 20,05, Stockholm 20.73,50. Brüssel 18,00. Madrid 10.12, Japan 40/50. Ncuyork, IS. No»'. Devisenkurse. (Schluß.! Berlin 28,81/50, London, Sabel 484,75, ON-Tage-Wechscl 480,025. Paris 300,025, Schweiz 10,24,50, Italien 52«,875, Holland 40,13,50. Oslo 20,05, Kopenhagen 20,05,50, Stockholm 20,78, Brtt««el 13,80/50, Madrid 10,12, Japan 40,40, Bankakzepte <00 Taget, Geld 4,025, Brief 4,50, tägliches Geld 0 bis 6/50, Prima-HandelSwcchscI, niedr. 5/50, höchst. 5/50. Dresdner AroduklenbSrfe vom 12. November Wetze», inländischer, 77 Kilogramm Natnralgemicht 207 bis 212 t2II bis 210>. malt. Rogge», inländischer, 78 Kilogramm Natural- gcwichl 205 bis 210 1211 bis 2I0>, matt. Wintergerste 217 bis 222 «210 bis 224», matt. Sommergerste, sächsische 245 bis 200 1250 bis 205!, mall: schlesische 255 bis 208 < 203 bis 270», matt. Hafer, inländischer, »euer 210 bis 224 < 222 bis 230», matt. RapS, trocken gcschäsiSlaS. Mais, mi, 25 M. Zoll. Laplata 218 bis 220 <220 bis 222», ruhig: Ctnquanlin, mit 2,50 M. Zoll 26 bis 27 <20 bis 27>, ruhig. Rotklee ISO btS 100 <185 bis 105», ruhig. Trockeuschntßel 10,25 bis 10,75 1,0,50 bi« 17», ruhig. Zuckcrschuißel 22 bis 23 <22 bis 23>, fest. Kartoffel stock«» 23 bi« 22/50 <22 bi« 32.50>. ruhig. Futtermehl 10,50 bis 21 lOchv bi« 21», stetig. Dresdner Marken: welzeuklel« 15,40 bis 15 80 <15.40 bis 15^0», ruhig. Roggenkleie 15,80 bis 17 <10 bi» 17,50s, ruhig. Sats«ra«Sz»a 41 bis 42,50 <41 bis 42,50», ruhig. Bäckermnnd. mehl S5 bi» »0,50 <85 bi« 80.50», ruhig. Wrizennachmehl 20,50 bis 21chO <21 bi» 22», ruhig. Jnlandmetzeumehl, Type 70 «S »1,50 bis 82/>0 <82 bis 88», ruhig. Roggenmehl 0 1, Type 00 ?L 32/50 bi» 83,50 <88 bis 84». ruhig. Roggeumehl I. Type 70 ?s 80/50 bis 81/50 <81 btS 82», ruhig. Roggenuachmehl 21 b>» 22 <21.50 bis 22.20», ruhig. Hauptversammlungen Reiniger, Gebiert L Schall A.-G, vrlauge«. In der Haupt. Versammlung wurde die Bilanz nebst Gewinn- und Berlustrcchnung einstimmig genehmigt und die Verteilung von 7?S Dividende t>. B. 0 ?S» beschl0l,en. DaS Akticnkavilal beträgt nunmehr nach durchgesührlcr Kapitalerhöhung und Umwandlung der früheren Vorzugsaktie» in Stammaktien nom. 0 500 000 Reichsmark. Die iungcn Aktien sind ab 1. Februar 1028 dtvidendenbercchtigt. Lnbmtg Wessel A.-G. für Porzellan, und SteiuguIIabriration in Bono-PoppelShors. Die Hauptversammlung genehmigte den 21b. schluß sür 1027, der einen Verlust von 110280 Reichsmark aus- wcist. Dieser Saldo wird mit dem Berlust aus 1020 in Höhe von 80 521 Reichsmark vorgetragen. Zum Schluß der Versammlung gab der Vorsitzende de» Aufsichtsrate», Dr. Steinberg, eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Verhandlungen zweck» Verkauf» der Grundstücke tn Poppelsdorf bis zur Stunde noch von der Ber- schledenhcit der Ansichten der beteiligten Behörden beeinflußt würden. «hetntsche Metallwaore«. und Maschinenfabrik tn Düsseldorf. In ber Hauptversammlung wurde ber Abschluß für da» Geschäft«. sahr 1027/28 mit einer Dividende von S (0) X und einem Vor trag aus neue Rechnung von 202 032 Reichsmark einstimmig ge nehmigt. Desgleichen sand der Vorschlag der Verwaltung aus Er höhung des Aktienkapital« von 12 Millionen Reichsmark um nom. 8 Millionen aus 20 Millionen Reichsmark einstimmige Genehmigung. Die neuen 8 Millionen Reichsmark Aktien werde» von einem Konsortium zu einem Kurse von 100 X (nicht, wie ur sprünglich vorgesehen, 100 X! übernommen mit der Maßgabe, sie den alten Aktionären tm Verhältnis von zwei neuen aus drei alte Aktien zu einem Kurse von 100 X zum Bezüge aiizulücicii. Geschäftsabschlüsse Terra.A -G. für Saweozuch«, Aschersleben. Die Gesellschaft legt nach der vorjährigen Sanierung tTilgung des BcrlustcS von 710 843 Reichsmark durch Zusammenlegung des Aktienkapitals von 1,02 Mil lion Reichsmark aus 0,04 Million Reichsmark und WIedcrcrhöhung aut l,708 Million Reichsmark» und nach der Fusion mit den Firmen Ban Wavercn »wd Herzog A.-G. und Gebr. Ziegler ihren Abschluß für das GcschästSsahr 1027/28 vor. Wie bcrcils gemeldet, ergibt sich ei» Verlust von 12 802 Reichsmark, der im Geschäfts bericht damit motiviert wird, daß die Borlcile des Zusammcn- schlugeS sich im abgelauscncn Geschäftsjahr noch nicht voll auSwirlcn konnte», da die Unkosten der drei Firmen bi? 1027 in der gleichen Höhe wie früher liefe» und die Entlassungen des überzähligen Personals sich biö zum 1. Juni d. I. hinzögcricn. Die landwirt schaftliche» Betriebe des Unternehmens schließen mit einem Verlust von 118 185 Reichsmark ab. Der Umsatz entsprach den Erwartungen. Ter Rohgcivin» erhöhte sich abzüglich des Verlustes in der Land wirtschaft aus 780 488 1276 450» Reichsmark, de»! Umkosten von 802 331 l005 it8t>» Reichsmark gegenüberstehcn. Abschreibungen lim Vorjahre 24 011 Reichsmark» wurden im Berichtsjahre nicht vor- genommcn. >«> Eisenwerke Gaggenau A.-G. in Gaggenau. Ter der zum 12. November cinbcruscncn Hauptversammlung vorzulegcndc Ab schluß sür das am 30. Juni abgclaufcne Geschäiisjahr 1028 «eist zwar eine Erhöhung des BetriebSüberichusseS von 0,846 aus 1,700 Million Reichsmark auS, jedoch erforderten die Unkosten mit 1,704 ii. B. 1,442» Million Reichsmark und die Abschreibungen mit 0,205 i0,20»> Million Reichsmark mehr, so baß ein erneuter Ber- l u st von 0,208 iO,700> Million Reichsmark ausgcwicsen werden muß. Die gesamte Untcrbilanz einschließlich Vortrag stellt sich nun mehr bei dem Aktienkapital von 4,84 aus 1,245 Million Reichsmark gegenüber 0,082 Million Reichsmark. Zur teilweise« Deckung soll zunächst der Reservefonds von 484 000 Reichsmark aufgelöst werden, so daß ein Berlustsaldo von 0,701 Million Reichsmark verbleibt. Zu der auf der Tagesordnung angelündigten Sanierung werden noch keine konkreten Vorschläge gemacht, sondern lediglich bemerkt, daß diese zur Konsolidierung ber Verpflichtungen, die eine Er, Höhung um 1,002 Million Reichsmark crsahrcn haben, erfordcr- lich sei. * Deutsch« Verlags-Anstalt, Stuttgart. In dem am 30. Juni abgelaufencn GeschüstSsahr erzielte die Gesellschaft einen Rein gewinn von 710 658 <500 704» Reichsmark. Hieraus gelangen, wie im Vorjahre, 12>S Dividende aus das von 2,4 aus 8,6 Mil lionen Reichsmark erhöhte Aktienkapital zur Ausschüttung. Nach dem Geschäftsbericht waren die Umsätze in der ersten Hälfte des Berichtsjahres 1027/28 höher als im Voriahr. während sie i» der zweiten Halste abslauten. Die Beteiligungen haben beim Betrieb Stuttgart von 800 000 aus 720 000 Reichsmark zugenounnen. Kasse, Wechsel und Effekten zeigen mit 500 540 gegen 880 538 Reichsmark im Vorjahre ebenfalls eine Erhöhung. Die Bankguthaben belaufen sich auf 052 050 ioi» 802) Reichsmark, die lausenden Forderungen aus 1510 580 <1 200 244» Reichsmark. Die Vorräte stehen mit 880 000 <305G»0> Reichsmark, darunter, wie im Vorjahre, 250 000 Reichsmark Vüchcrvorräle, zu Buch. Beim Betrieb Salach-Süßcn zeigt sich eine Erhöhung der Vorräte aus 310 000 <250 000» Reichsmark. In Wildbad haben Gruudstüclc, Gebäude und Wasserkräfte auf 232 401 l105 781> Reichsmark, der Maschinenpark aus 153000 <404 188» Reichs mark und die Vorräte aus 140000 <105 000» Reichsmark zugcnommcn. Die Passivseite der Bilanz per 80. Juni verzeichnet neben dem er. höhlen Aktienkapital insgesamt 720 000 sOOOOOO» Reichsmark Rück lage», daneben sür Erneuerung unveränderl 200 000 Reichsmark und sür Verluste aus Forderungen unverändert 50 000 Reichs nark. Lausende Schulden und Rückstellungen sind m!i 588 07» <530 052» Reichsmark nur wenig verändert auSgewiesen. Für das neue Gc- schäslSsahr wird mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet. Verschiedenes * Vercinigie Zünder- n. Kabelwerke A.-G. i» Meißen. I» dem Prospekt, ans Grund dessen 405 000 M. neue Stammalticn der Ge sellschaft zu», Handel und zur Notierung an der Dresdner Börse zugclasscn morde» sind, wird mitgcteilt, daß der Geschäftsgang im lautenden Geschäftsjahr zurzeit befriedigend ist. Sofern keine »nvorhcrgescheiicu Zwischenfälle cintrcten, sind die Aussichten für das lausende Geschäftsjahr nicht ungünstig li. B. 14 X Dividende». * Escher, Freist L Eo., Zürich. Die ungedeckten Passiven der vor einigen Wochen in ZahlunySschivicrigkciten geratenen Züricher Bank belaufen sich aus rund 5,l07 Mill. Franken, denen frei Aktiven von rund l,88o Mill. Franken gegenübcrstchen. Für die ungedeckten Gläubiger dürfte eine Quote von rund 83 ?S hcraiiSkommcn. die nach einer Information der „Baseler Nachrichten" sich infolge einer von dritter Seite übernommenen Garantie voraussichtlich auf 40 5S er höhen dürste. » Rrauftossverbrauch und Blerverstenerung Im zweiten Rech- «ungSviertel des Jahres 1828. Nach den vorläufigen Ergebnissen der Erhebungen des Statistischen NcichsamtcS sind in den Nraiicrcie» des deutschen Zollgebietes i» den Monaten Juli bis September 1028 2 844 178 Doppelzentner Malz und 32 344 Doppelzentner Zuckerstossc verwendet worden. Für das erste Fiskalhalbsahr 1028 ergibt sich somit ein Gcsamtvcrbrauch von 5 585 800 Doppelzentner Malz und 58 087 Doppelzentner Zuckcrsiossen. Während tm zweite» Bicrtel- sahr 1027 2 504 588 Doppelzentner Malz lind 28 801 Doppelzentner Zuckerstossc verwendet wurden, stellte sich sür das Vorjahr der Ver brauch des ersten halben Jahres ans 5 210000 Doppelzentner Mal, »nd 44 80« Doppelzentner Zuckerstosfe. Im zweiten Vierteljahr 1028 sind tn den Brauereien versteuert und steuerfrei abgelasse» worden NO 01« lt. V. 105 K70» Hektoliter untergärige» und 007 08« <543 500» Hektoliter obergärtgeS Einfachster. Die Gefamtabgabe tn den erste» beiden RcchnungSvlcrtclsahren betrug 1028 I05 78S il. B. 158 885» Hektoliter untergäriges und 1 088 800 <«88 075» Hektoliter obergärtgeS Etnsachbter Die Abgabe von untergärigem Vollbler ist tm zweiten Rechnungsviertel 1028 auf 15 401 425 >14 184 078» Hektoliter und vo» obcrgärtgem auf 588 080 <880 080» Hektoliter gestiegen. Für die ersten Halbjahre ergibt sich für untergärige» Vollbier tm Jahre 1027 eine Abgabe von 20 054 110 Hektoliter gegenüber 20 882 107 Hektoliter im Jahre 1027, während obergärtgeS tn einer Gesamtmenge von 005 000 bzw. 717 524 Hektoliter abgelasse» wurde. Unter Berücksichtigung der Abgabe an Schankbier und Ttarkbter wurden ii» ganzen tO 820 80t Hektoliter Bier tm zweite» NechnlingSvtertcllahr 1028 ver steuert gegenüber 15 815 080 Hektoliter Im gleichen Quartal de» Vor jahre». Die Abgabe in den Monaten April bis September stellte sich im Jahre 1028 auf 81405 008 Hektoliter Bier gegenüber 28 838 755 Hektoliter tm Jahre 1027. SchtftSnachrtchten Dampscrcxprditionen des Norddeutschen Lloyd Bremen Nach N«»tz»rk ab Bremen-Bremerhaven: D. President Hardtng 14. Nov., D. Lolumbu» 15. Nov., D. Karlsruhe 18. Nov., D. President Reascvelt 21. Nov., D. München 22. Nov., D. George Washington 20. Nov., D. Berlin 20. Nov-, D. Stuttgart 0. Dez., D. America 7. Dez., D. Eolumbu» 12. Dez.. D. Dresden 20. De,. Neuyork ab Southampton: D. President Harding 15. Nov., D. Eolumbus 10. Nov., D. President Rooscvclt 22. Nov., D. Berlin 80. Nov., D. George Washington 80. Nov., D. America 8. Dez., D. Eolumvus 18. De».
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