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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188204155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-04
- Tag1882-04-15
- Monat1882-04
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1882
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1700 ihren Laus lassen werde, so wird doch nicht darun go» zweifelt, daß da» Herrenbau» die Vorlage in der vom anderen Hause sestgestclllen Form annehmen und sich dabei Wohl bewußt sein wird, im Sinne der Regierung zu handeln, die sich einstweilen nur noch nicht sest bin» den möchte. Die Wiederherstellung der Regierungsvor lage oder die Wieteremsügung der Artikel 4 und L würde unter den bestehenden Umständen unsebldar da» Scheitern de« Gesetze» zur Folge haben. Ob die Regierung wirklich mit ihrer Stellungnahme zu dem klerikal-konservativen Com- promiß warten will, bi» gewisse Entscheidungen im Reichstag sich vollzogen haben, müssen wir dahingestellt sein lasten. Die dilatorische Haltung, welche der BundeSralh gegenüber dem vom Reichstag befürworteten Antrag aus Aushebung des Inter- nirungsgesetzes monatelang einnimmt, spricht allerdings sür eine Taktik, die ei» Entgegenkommen aus kirchenpolikischem Gebiet als Lohn sur anderweitige Dienste vorbebäll. Indessen, wenn diese Berechnung wirklich besteht, glauben wir dock nickt, baß sic sich bewäkren wirb. Die Zustimmung zum Tabakmonopol dürste dem Ecntrum denn dock al» ein zu hoher Preis er scheinen sür Zugeständnisse, die nach seiner Behauptung nur die allerbescheidensten Forderungen erfüllen. Die Lage, m die sie sich selbst gekrackt hat. wird die Regierung zwingen, da» kirchenpolitische Eompromiß auch ohne Gegenleistung zu bewilligen. Tie „Germania" bringt folgende Erklärung: „Durch da» Wolfs schc Bureau ist eine Notiz der „Sckles. Bolksztg." verbreitet worden, daß die Eonsecration deS neuen Fürstbischofs von BreSlau durch Bischof Krrmentz von Erinland unter Assistenz der Bischöfe Gleich und Namsra- uowski erfolgen werke. Diese Nachricht ist zum Mindesten verfrüht, da von den hochwürkigsten -Herren, an welche der ueuernannte Fürstbischof sich mit einem bezüglichen Ersuchen geivandt bat, unseres Wissen» eine Antwort bisher noch nicht cingegangen sein kann." Ans Berlin wird un» geschrieben: „In Posen werden Massenpetilioncn gegen die Simultanschulen verbreitet. Das ist die jüngste, nickt sebr anmulhige Blüthe de» ..Eultur« sciekens", wie ihn die Eonservaliven verstehen und wie ihn Herr v. Goßler leider begünstigt. Auch die Reaction steht unter den Geboten der Logik: Wa» den Katholiken in Erefclv recht ist. nämlich die Zertrümmerung der Slmultanschulen zu Gunsten de» starrsten EonsessionalismuS, da» muß auch den Katholiken im Posen'scken billig sein. Daß dort Katholiken und Pole» identisch sind, dag eine Trennung der Schulen nach den Eonsessioncn ein Zurückgehen des deutschen Geistes und eine Förderung deS PotenthnmS bedeutet, steht erst in -weiter Linie. Will die Regierung consequent sein, so muß sie die Simullanschnlen im Osten ebenso verwerfen, wie u» Westen der Monarchie; zieht sie im Interesse der Germa- nisirungSpolitik die Inkonsequenz vor, so beweist sie damit, daß sie in Ercfeld eine schiefe Ebene betreten, die zum Verderben geführt hat. Mag sie denn Zusehen, wie sie mit diesem Dilemma fertig wird. Alle Freunde de» freien Geistes im Staatslcben können sich der Hoffnung getrosten, daß die überwiegende Masse der Be- völtcrung sich die Errungenschaft der Simultanschulen, die neben der Civilehe daS wichtigste Dermääitniß der Falk'schen Aera bilden, nicht rauben lasten wird, und daß, wenn eS den noch geschieht, der Gegenstoß nur um so schneller und kräf tiger kommen wird. Die Wähler im Osten lasten wohl eine Zeit lang die Conservativen. wenn sie dem Ecntrum KnechkcS- dienste leisten, ruhig gewähren, vielleicht weil ihnen der KatholiciSmuS räumlich und sachlich zu fern liegt, um die Größe des Unheils, welchem sie damit Vorschub leisten, ganz zu begreifen. Aber sie dürsten schwerlich lange in dieser Lässigkeit verharren, wenn ibnen der Kampf gegen die Simul- l anschule das eigentliche Wesen der Reaction vor Augen führt und sie am eigenen Leibe die bösen Folgen erfahren sollen." Die „Bromberger Zeitung" brachte vor einigen Tagen die Nachricht, eS befinde sich ein Gesetzentwurf in Vorberei tung. welcher die Besoldung der preußischen Elementar lehrer ans Staatsmitteln regeln solle. Die Nachricht be gegnete tbcilS ausgesprochenen, theilS stillschweigenden Zweifeln: die „Bromberger Zeitung" kommt aber beharrlich daraus zurück und indem sie angiebt, daß der frühere Chef der Reichskanzlei, Herr Ticdemann. die Anregung zu dem Gesetze gegeben habe, legt sie auch die Bcrmnthung nahe, daß ver leibe Herr Tiedcmann, jetzt Regierungspräsident in Bromberg, auch Inspirator der Nachricht ist. Wie sic jetzt mittdeilt. toll sich der Eultnsminister von Goßler sür die Idee lebhaft interessiren und die Ausarbeitung eines Entwurfes veranlaßt haben. Nach demselben würde zur Durchführung der Reform eine Summe von l7—18 Millionen Mark erforderlich sein; dock sei diese Ziffer mit Reserve ausrunebmen, da eS sich nur um eine vorläufige Veranschlagung handle. Nach einer unS au» Rom zugehenden Depesche wurde der König von Württemberg am Donnerstag vom Bapst empfangen. Daß c» sich dabei lediglich um einen Act der Courtoisie bandelt, liegt aus der Hand. Alle Gerückte »bcr die Absicht Seiner Majestät, zur katholischen Kirche uberzutrcten. sind, wie wir schon aus bester Quelle melden konnten, in da- Gebiet der Fabel zu verweisen. Sedr unwahrscheinlich ist besonder» das gemeldete Gerückt, daß der „Einfluß" der Königin Olga, die eine Tocktcr deS Kaiser» Nikolaus und griechisch-katholischer Re ligion ist. mit diesen Dingen in Zusammenhang gebracht n orden will, llm so mehr ist anzuerkrnnen. wa» von den Regcntensäbigkcitcn deS Königs verlautet; denn von großer Rogentenivrisbeil zeugt geiviß schon allein der Umstand, daß der König vom Antritt seiner Regierung an die Meinung knndgegebon bat, ein Krieg zwischen Staat und Kirche müsse beiden streitenden Tbcilcn und den heutigen Interessen, welche ne zu wahren haben, zum Schaden gereichen, unk daß er dcinentiprechend auch allen Versuche», welche gemacht wurde», auch »ach Würtlemberg einen ..Eulturkamps" zu verpflanzen, >»l'ch>cdenen Widerstand geleistet hat. In der That eine Weisheit, welche die Anerkennung deS deutschen Volkes ve, dient! AnS Baden wird der „Nat. Ztg." geschrieben: „Seil langen Iabren zum ersten Mal ist zwischen der l. unk Kammer nickt etwa scbon ein Eonslict auSgebrochen, aler ei» Anlaß gegeben, den man zu einem Eonslict auS- Niitze» kann, wenn man Krieg st will piir will. Grund zu 'e ckcr Annabine lieg! indeßiiickt vor, trotzdem die sog. vereinigte O r iwstlion manchinal die Neigung in sich verspürt, ihre neu elrnngcne „32er Macht" gellend zu macl'cnz so sieben nämlich in dem Hause von i-.'l Mitgliedern jei»t die Stimmen. Ter Eenflicieanlast ist scheinbar eine Finanz-, lbatsäcklich und in Wirklichkeit eine Oraani'alionSsragc. Die zweite Kammer be.l nämlich durch einen in die entscheidende Sitzung ei» .".vorsenen Antrag einer Bewilligung ve» 170,000.// sürRei»» uerakioiieii an Eisenbal'nbedienstelk. welche ei» neue» System von TaiitiSmen bilden sollte, Modalitäten beigesügt, welch, alle» Erinesten der Regierung hemme», den Ebaraktcr dei ..Remuncraiien" aushcben und lediglich die gering bezahlten Beamle» begünstigen. Tie Erste Kammer bal der Verwilli- aiiiig als solcher zilgestimint. die Modalitäten aber abgelebnl. Kcinnit ein Vergleich zwiscbc» beiden Häusern nickt zu Stande, so gicbt eS überhaupt keine Rciiilinerallenen. denn die Re gierung bat in den beiden Hän'rrn kategorisch erllärt, daß i'.c den Posten »l i t den Modalitäten nicht annehme. Finanz- präiirent Ellstälter hat hierzu die Ennächtignng deS Staat» ininistcriuins eingebolt und die friedliche Beilegung der Sache llandc außer Frage, wenn es nicht gewisten schürenden Ele menten darum zu Ibiin wäre, ein Kluft zwischen der Re- aierumz und der Zweiten Kammer zu schaffen, vor oder mit dem Finanzgesctz." Dir neuesten Nachrichten über den Stand der Donau srage lauen keinen Zweifel mehr darüber auskommcn. daß dt« Lösung dieser Angelegenheit gesichert ist. Man thellt der Wiener „N. Fr. Pr." darüber au« Pari« Folgende« mit: „Die französische Regierung hätte die Vereinbarung mit dem Grafen Wolkensteln nicht abgeschlossen, wenn sie nicht schon vorher sich der Zustimmung England» versichert gehabt halte, da die Regierung der Republik nach wie vor daran sesthält, in allen großen Fragen Hand in Hand mit Groß britannien zu gehen Auch will nian hier wissen, daß Italien schon au» Rücksicht aus Oesterreich allen Wünschen des Wiener Cabinet» zustimmen wird, so daß die übliche Anfrage dei den genannten zwei Regierungen eine bloße Formalität sein dürste. Es ivürden somit nur noch Rußland und Rumänien sein, welche den BarrSre'scken Vorschlägen eine ziemlich isolirte Opposition machen könnten. Man nimmt hier auch an. baß die Leitung der ganzrn Angelegenheit nur von Frankreich übernommen werden dürste. Tie französische Regierung wird nämlich den Barrsre'scben Vorschlag ausgreisen und denselben in ihrem eigenen Namen den Mächten zur Annahme empfehlen. Wa« den Inhal! der zwischen dem Grasen Wolkenstein und Herrn de Freycinet getroffenen Abmachung betrisst, so sind in derselben hauptsächlich zwei Puncle von Wichtigkeit, nämlich die Dauer der OommisÄon vaircw, sür welche fünf und zehn Jahre in Antrag gebracht wurden, und die Dauer des Mandats der Delegieren der Donau-Eommission, sür welche eine Session und ein Jahr proponirt wurden. Man glaubt hier, daß in beiden Fällen der längere Zeitraum acceptirl wurde." Im österreichischen UnterrichtS-Ministerium be schäftigt man sich wiederholt mit der Gymnasial-Resorm. Bereit» im Jahre l878 fand im Ministerium sür Cultus und Unterricht eine Eonserenz der LandeS-Schulinspectoren statt, die sich mit der Lösung jener Frage ciugehcnd besaßt und ein reiche» Material sür eine Reform deS österreichischen Gvmnasialwesen» gesammelt hatten, da» von der im Jahre I87S flattacsundenen Ministerial-Conferenz verwerthet ward und zur Vornahme einzelner wünschenSwerlher Aenderungen »n der inneren Organisation der österreichischen Gymnasien Veranlassung gegeben. Um da» im Jahre 1878 begonnene Werk sortzusetzen. wurde nun eine Gymnasial-Enquele ein- berusen und den Mitgliedern derselben eine Denkschrift über die Organisation der österreichischen Gymnasien vorgelegl. Die Wünsche, welche diese Enquete vorgcbracht, lasten sich in folgender Weise zusammenfasten. Eine Gruppe findet nur in der Rückkehr zum alten sechSclassigen Gymnasium, zu der Lateinschule mit der Einheit de» Lehrers und in der Gründung eine» philosophischen TricnniumS eins gründliche Abhilfe der bestehenden Ucbcl. Andere Gegner de» heutiqen Gymnasium» fordern: Höhere allgemeine Bildung ans Grund der Naturwissenschaften und der modernen Cultur- sprachen, sowie Beseitigung de» obligaten Studium» der alten klassischen Sprachen. Eine dritte Gruppe verlangt eine ein- heitlicbe Mittelschule aus Grund de» klassischen Gymnasium» in zeitgemäßer Reform, Beseitigung de» griechischen Scrip- tumS al» Sckuywebr gegen Urberfluthung der geistigen Eultur mit Realismus. Endlich wollen Einige die Gymnasien und Realschulen al» ebenbürtige Schwesleranstaltcn mit verschie denen, aber beiderseits hochwichtigen Ausgaben neben einander rrhalten und gefördert sehen. Dem ..Narodni List" wird gemeldet, daß „trotz der wieder- bolten Niederlagen" der E r l v o S c i e r sich noch immer Insurgentenschwärme in der Erivocie zeigen. Fast jeden Tag finden bei Gerkowaz Geplänkel statt. Wahrscheinlich werden diese Beunruhigungen der Truppen so lange dauern, bis nicht die nothwendigsten Bcsestigungowerke errichtet sind. In der Gemeinde Eastclnuovo wird eine Strciscotonne aus katholischen Freiwilligen gegen die Insurgenten gebildet. — In Mosiar wurden ncucrding» mehrere orthodoxe Mönche verhaftet. Au» Petersburg wird von unterrichteter Seite ge-^ schrieben: „Inder hiesigen staatspolizeilicken Aölbciliing sind in der Jüngstzeit mehrere organisatorische Berändcriliige» vorgenommen worden, vor Alle!» die Eiulbeiluiig der ge samt» ten Staatspolizei in Brigaden nach französischem Muster. Jede Brigade besteht auS achtzehn mit weitgehenden Voll machten auSgestatteten Oberbeamtcn. von denen jeder drei bis fünf Unlerbeamle unter sich bat. Dann folgt noch die ganze Menge der niederen Agenten. Solcher Brigaden sind acht errichtet worden. Davon befinden sich drei in Petersburg, zwei in Moskau, je eine halbe in Kiew und in Morsckansk. eine in Odessa und Simpheropol. Die achte ist der „Heiligen Druschina" zuezetheilt: um die Mitglieder dieser sreiwilllgen Geheimpolizei in die Geheimnisse der Staatspolizei cinznweikcn. Es ist ganz merkwürdig, waS allinalig a»S der „Heiligen Druschina" geworden ist. Der ursprüngliche Zweck, den Kaiser und die kaiserliche Familie bei Aussabrlen und Reisen unmerklich vor Attentaten zu schützen, bei diesen Ge legenheiten sorgsallig die Straßen zu überwachen, ist längst nickt nichr die Hauptsache. Man will jetzt absolut Tenia- gvgrn sangen oder Leute verhaften, welche an nichts weniger denken als an Hochvcrrath. Und daS Alles unter der Firma deS Anti-Nchllismu», nnl einer Organisation, welche der jenigen des Nihilismus auf ein Haar gleicht. Tic Sladt Petersburg ist von der „Heiligen Druschina" in 39 Bezirke eingelheill, jede größere Provinzstadl in 12. In den letzteren bestellen Filialen, eine besonder» große und mächtige in Moskau, wo seit dem Eintritte Aksakow's auch die Altgläu bigen, welche vorder sich principiell von der Druschina fern hielten, jetzt der Genossenschaft beitreten, neuerdings auch l20 der reichsten Kausleule der Stadt, von denen sich jeder verpjlichtetc, zu den Kosten jährlich IOOO Rubel beizutragen. Das macht also 120.000 Rubel oder ungefähr den drillen Tbeil der ganzen sür Moskau veranschlagten Ausgaben (430,000 Rubel). Für Petersburg bält man jährlich eine Summe von lft« Millionen Rubel für nökbig. — Alle diese Einzelheiten und die ganze Organi sation wurden in einer Sitzung am 13. März d. I. festgesetzt. Ebcs der ganzen Association ist Graf Paul Schuwalofs, Ebcs kcS Exccutiv-Eomlt^S der Kanimerherr Fürst Dolgornki, Direktor der Finanzablhcilung der beeidete Börsennotar Holm, Schristsübrer der bekannte Kalkosf. Die von der „Heiligen Druschina" ausgehenden Documcnte sind mit dem Siegel des Ministeriums deS kaiserlichen HoscS versehen. Die Agenten der .Heiligen Druschina" sind mit weitgehenden Vollmachten ausgerüstet, und alle übrigen Ncstorls der SlaalSverwallung haben ibnen unbedingt Beistand zu leisten, wo sic denselben fordern." Wie au» Belgrad gemeldet wird, soll der bisherige russische Minister am serbischen Hose, StacttSrall, v. Per- siani, durch eine andere Persönlichkeit ersetzt werden, weil man gegenwärtig in Petersburg großes Gewicht aus die diplomatischen Beziehungen zu Serbien legt. Herr v. Pcrsiani reist brkanntlich demnächst mit „Urlaub" nach Petersburg. — Die Maiorität der Skupscktina bereitet daS Erscheinen eine» zweiten Journal» vor. — Der Ex-Metropvlit Michael gicbt ein rusienfreunblicheS Organ „GlaS PramoSlawlja" Ortbodoxe Stimme) heraus. Die Wiener „Polil. Eorr." läßt sich au» Belgrad melden, da» Petersburger Cabinet bade eine vertrauliche Anfrage nach Belgrad gerichtet we-zen des Fernbleibens der königlichen Familie und der Minister von der zur Erinnerung an den Kaiser Alexander II. obgekaltenen Tcdtcnseier. Der russische Ministerrr'idrnt p. Persiani begebe sich nach Peters burg. um die Angelegenheit auszuklären und sein Verhallen dabei zu recktserligen. Der französische Kriegsminister entwickelt große Rührigkeit. Die Bauten zur Abwehr umsasten die ganze Land- und Seegrenze; die Vorbereitungen zur Webrbaftmachliiig der Nation geben von den untersten Schnlclastcn bi» zu den höchsten, von der Volksschule bis zur Hochschule. Oberst Niu, der Militaircommandant tr» Palais Bourbon, bereist jetzt im Aufträge de- Kriegs- und Unterricht-minister« da» Land und mitersucht di den Lyceen and Normakscholen die Unordnungen zur Nationalverthcidigung. Die Schüler werden gemustrrl. ibre Ucbungen und vesonder» ihre Schießübungen geprüft. Oberst Riu zeigte in Eaen. wo er zuletzt inspicirte, seine volle Zufriedenheit mit ken Hebungen der Schüler im Feuer und sprach nur sein Bedauern darüber au», daß in Coen noch kein Turnverein bestehe. Da» Journal des Dtbat» beschäftigt sich mit der allgemeinen Wehrpflicht und befürwortet sür junge Leute von wissenschaftlicher oder künstlerischer Vorbildung die einjährige Dienstzeit: dir Gleichheit in den Pflichten gegen den Staat sei eine schöne Sache, sie dürfe aber nicht zum Götzen gemacht werden; was jemand in einem Jahre lernen könne, während andere drei dazu gebrauchten, da» berechtige ihn auch zu kürzerer Dienstzeit. Musik. Carola - Theater. Leipzig, den 14. April. In Franz von Supp»'« Operette „Boccaccio" trat Frl. Hermine Meyerboss, deren letzte» Gastspiel noch in bester Erinnerung ist. wieder aus unk zwar in der Titelrolle, in der Rolle de» kecken Novellisten, der da« Liebesabenteuer zu seiner Led«n»ausgabe macht, um au» seinen eigenen Erlebnissen Stoff für seine Novellen zu schöpfen und dabei sehr viel von Witz. Laune. Wahrheit und anderen schönen Dingen sagt und singt. In der Auffassung unterschied sich der Boccaccio des Frl. Meyer- Hofs nickt von dem deS Frl. Sandoriö: beide stellen ihn al» einen frischen übcrmüthigen Jüngling dar, dem eS Behagen gewährt, den Philistern Streiche zu spielen und da» Vorrecht de» Genie». welche» über die bürgerliche Moral erhaben ist, nach Kräften zu mißbrauchen. In der That ist auch dieser Rolle gegenüber eine verschiedenartige Ansfassung nickt möglich. Die Stimmlage de» Frl. Mcyer- lwff ist noch etwa» mehr sür Ausgaben wie „Boccaccio" ge eignet, als die de» Frl. SandoriS; sie enlsallete wieder die ganze Krafl und Fülle ihre- OrganS; hin und wieder stört« uns im Gesang ein leiseS Tremulirrn. Trefflich sang sie da« italienische LiebcSduetl mit Fiametta im letzten Act. Den als Bauerburschen verkleideten Boccaccio spielte sie mil drastischem Humor und ging in der Darstellung der Simpliciläl noch einen Schult weiter als Frl. SandoriL. welche diese Scene auch sehr ergötzlich gespielt hatte. Frl. Weyerhofs ernlete sür ihren frischen Gesang und ihr degagirtc» Spiel lebhaften Beifall. Die Ausführung de» „Boccaccio" ging diesmal weit bester zusammen, al» am ersten Abend: sie war etwa» mehr ab getönt und zeigte weniger grelle UeberqLnge und Sprünge in» Forlissime. Die Hauptrollen, die Fiametta deS Fräulein Laüber. derLamberkuccio desHcrrnHanno, der Lolleringhi de» Herrn Haßkerl, der Seal za de» Herrn Wan der, die Petronells deS Frl. Gauger. die Jsabella deS Frl. BiclSka hielten sich aus ihrer früheren Höhe. Der Prinz von Palermo des Herrn Richter hatte offenbar an behaglichem Humor gewonnen und die Bcalrice deS Frl. Kbttschau zeigte die Fortschritte der strebsamen Künstlerin im Gesang. Wie sehr unsere deuische Operettenmuse bei der franzö sischen in die Schule gegangen ist, zeigt vor Allem dieser „Boccaccio", der an Frivolität gewiß hinter keiner der kecksten Offenbackiaden zurücksteht. Rudolf von Gotlscball. » kk» «e/e er- neu und anttquansch zu den billigsten Preisen bei VuspLV rooL, LorttmentS- u. Auriquariats-Vuchhandlung, Nenmartt 41 — vir. Feuerkugel. LLmilltlivdv Svknldüvkvr slock pul irobunckeo rn dtlNßrnto» i» ru h»Len orro MLswri», MusIItallvii. chst»nrntlt«d« -»nr,»i>ke »uvr>4i» »>. HTavIor- (2- UN>I 4bLnäi!-> »ller rar äiitsilknios gs- l»»p>-n>len OpOi-n on l killi. stelz vorrsilnx cki- vor» /S. »1 vou L. 4c. lSpilliv befinde: sich Mährens der ersten beiden Meß-Wochen Neumarkt Nr. 8, 2. Gtage. AuS Nnh und Fern, ja selbst au- Amerika, Asien, Australien werden täglich zahlreiche Gesuche um Hilse gegen Rheumatismus, Gicht, Nervenleiden und deren Folgezustände wie: Lähmungen, Nn- lchn>ellu»gen, Verkrümmungen rc. an den durch seine glücklichen Heilerfolge seit einigen Jahren bekannt gewordenen Herr» 6. 0. Kva-nnxer in Franksurt a. M. gerichtet. Eine solche Au-dehnung deS RenomineS kann nur in den außergewöhnlich günstigen Resul taten, welche die ältkiioxor'sche Vel.a»diuiiqSwei!e zu verzeichnen bat, gesucht werde». Der von seine» Leide» glücklich Bestelle theilt seine Erlösung einem andere» Unglückliche» mit, welchem ebenfalls geholfen wurde, der nun wiederum seinerseits aus Dankbarkeit und im Interesse dcr Humanität andere Leidende aus diese Heilmethode aufmerksam macht und so pslanzt sich schließlich der Ruf über die Meere bis in die entserntesten Länder fort. Wie wir hören, sendet Herr ,llö«in^er jedem Leidenden grati- aus Verlangen eine sehr interessante lOOseitige Broschüre über sein Heilverfahren, da-, nebenbei bemerkt, geringe Kosten verursach« und den Berus durchaus nicht stört. Es genügt, wenn man Herrn Lltkriuxer kurz daS Leiden, Sitz und Alter desselben beschreibt. Hi iiel»lii anliv ttnckev äi« xenijs«!nkirfrsi>t« Leuckruiux bei ^npus-nins- äer tbrem I,ei,Ivv enUipr- eben,len Lauäuxo ru ckeu billigsten, »ucd äen kirnen rugäugliobeu l'reiseo. Jod. irvtokkl. Lnväagizt äer cdinirg. llniversitLtz-Klinik unil Poliklinik, l-eip/iq. l'> rerssrradso Xr. 42, 2 Dn-ppem Lußl. Lovdovv kasto empöeblt chln»1»v Iv. Tageskalen-er. 1 ele«r,»p»,»n - 1. K. Ttlegravven-Amr 1: Kieme ö. K. Ponanir 4 iMiibiganei. Fei'chergasje ö. 6. K. Postamt 6 sWeitstranel. 2. K. Postamt l lAiiqustnSvlah). 7. K. Postamt 7 zRanstädtcr 2tein- 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dresdner! weg . Bad,idos). 8. K. Postamt 8 (Eilend. Babnb.). 4. K. Posta»» 3 (Bairilck. Vadnd.VO. K. Postamt ll (Körnerstraße). 1) Bei den Postämtern 5 lNcumarkt, Hohmann'S Host und 10 (HoSpiralstraßei findet Telegra oh nbetried nicht statt: da- entere Amt nimmt jedoch Telegramme zur Besorgung an die uächste Delegravdeiianstalt an. Die Postämter l—4. 6—8 und 11 sind sür die Annadme re. von Telegrammen außer wädrend der Postdlenststundcn (Wochentags von 7 bez. 8 frük bi» 8 Abends. Lonntaqs von 7 bez. 8 sind di» S Vorm, und vou L bis 8 Uhr Abend») auch au jolgenven Eiunden geöffnet: ». an «en Wochentage«: die Aemter 1, 2 und 3 von 8 bi» S Ubr Abend», die übrigen Aemter nur während dcr Postdienststunden; b. an »en Lanntaarn: da» Amt I von 10'/, bi» 12'l, Vorm., die Aemter 3—4. 6—8 und 11 von II bis 1 Vorm.: «. an «en Festtagen sind Post, und Teleqravbendienststunden übereinstimmend, nur wird da» Postamt 1 über Mittag fite bn, Uoftdtenst von 11 bi» 1 »d für de, Telegraphen, dienst von ll?/, bi» 12'/, Uhr offen gehalten. 3) Da» Postamt Nr.9>Naschmarkt.Börsengebäud«) ist nur an Wochen- tagen von 11—4 Uhr zur Annadme von Telegrammen geöffnet. LanSwetzr-Vnrran >m Lchloiie Pleißenburg, Tdurmdau«, 1. Eiage linkt (über der Wacve befindlich). Die Bureauzell ist WockemagS von 8 bi» '<,1 Uhr Vormittag» und Nachmittag» vou '/^l bis '/^ Udr. Lonn- und Festtag» von 9 bis >2 Ubr Vormittag» Bi» zum 17. April tnel. d. I. sind die chirurgische, medicinisch«, die Ohren- und Kehikopskliniken nur an den Mark«ta«ea geöffnet, für Halskranke nur am DpunerSta». Lrffrntliche Bibllothekeu: Ltodtbibliothek 3—L Ubr. VolkSbtbliotdek IV. (Kloster;,.«. II.) 7—9 Uhr Abend«. Pävagoglschr tteiirralhtdliOthek (Lomeniu-ftistung- Lidomen« straße LI. geöffnet Mittwow und Looaadeab von 2—t Uhr. Ltädtische Sparcaste: LppedttionSzeit: Jeden Wochentag Ein- zablungeu, Ruckzadionqen und Kündigungen von früh 8 Udr ununterbrochen bi» Nachmittag» 3 Udr. — Esieclen-Lombardgeschäst 1 Treppe doch. — Filiale für Einlagen: Berndarb Wagner. Tcküpeustraße 17/18: Gebrüder Svillner, Windmüdlenstraße 30: Lindea-Avotheke, Weststraße 20; Juliu» Hoffmann, PetcrSstein- weg 3: LouiS Apitzsch, Querstraße l. Eingang Grimm. Steiuweg. Ltädtische» Leihhaus: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag von srüh 8 Uhr ununterbrochen bis Rachmilt. 3 Uhr, während der Auction nur bi» 2 Uhr. Eisgang: sür Psäaderveriatz und Herausnahme vom Waageplatz, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche verfallen die vom 11 Juli bi« 1A. Juli 1K81 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitenrrichtung der AuctionSgebühren statlfiadea kann. Ltavt-Lteuer-Eionahme. ExpebilionSzett: Vormittag» 8—12, Nachmittag« 2—4 Udr. K. Lachs. Standesamt Leipzig SöniaSvlatz Nr. 14. ExpebllionSzeit. 9—1 und 3—ö Udr. An sonn- und Festtagen jedoch nur zur Anmel dung von todtgeborenen Kindern und Sterbesällen von 11—12 Uhr. Daheim snr Arbeiterinnen, Braustraßc 7, wöchentlich 1 für Wobnung, Heizung, Licht und Frühstück. ' Anstalt für animate Impfung (Turnerstrabe 1b). Termine der direcren Impfung und dcr Lomvd-Abnahme vom Kalbe: 19. und 26. April; alsdann jede Mittwoch. Neue« Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 3—4 Uhr. flu m-lden beim Tdearer-Jnwenor. Ltädttscheü Museum» geöffnet vou 10—4 Uhr gegen LtutrsttSgeld von LO Del vecchia'« ««»ft.Anaftelluu,. Mar« Nr. 10. Kaufhalle, 10 bi» 4 Ubr. Patenrschrlsten siegen an» Neamarkt Nr. 19, l. (Haadelriammer) 9-12, 3—S Uhr. Knnftgewerbe-Miisen«. ThomaSkirchhos Nr. 20,1. Die Lamm- lungcn LonmagS '/,ll bi» 1 Uhr, Montag», Mittwoch» und Freitag» 11 bi» 1 Udr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus kunft über kunstgewerbliche Fragen und EMgegeunadme von Auf trägen aus Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerblich« Arbeiten an allen Wochentagen 12 bi» 1 Udr. varblldersawmlung sür Kunst - vtewerbe, Grimmailcher Stein- weg Nr. 17. Sonntag, Momag, Mittwoch und Freitag 11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichnen sür Erwachsene weiblichen Geschlecht» am Dienstag und Donnerstag 12—3 Uhr seiten» de» Inspektor», Proseiior A. Scheffer». sür 10 ^l auss Halbjahr. Unentgeltlicher Unterricht im Freiband, und Ornamentzeichnen unter Leitung de» Eben- genannten sür Erwachsene männlichen Geicklecht» Momag, Mittwoch und Freitag Abend» 7 bi» 9 Udr im Winieriemester. Museum für Völkerkunde, Grimmaischer Slelaweg 46, geöffnet Sonntag». DienStagS und Donnerstag» von 11—1 Uhr. LckiUerhauS in «tohli» täglich geöffnet. Jaalagtscher Garten, Psaftendarser Hof, täglich geöffnet. renermelelest«»»«. Hanpt - Feuerwehr - Depot: Fleischerplatz Nr. 7. !?. 1. Brz.-Feuerwache Ratl>h.(visilri5 8. Börse), !9 2. » » HoSvitalstr. 2, 3. - - Zeitzer Ihorhs., Haupt-Telegraphen-Statton (Ralh- Hau»-Durchgang). Polizei-Hauplwache (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schleticrstraße 1ü (ü. Bürgerschule), Leibhan», Neue» Theater. 1. Polizei-Wache Grimm.Etennv. 46 > 2. - - KönigSplay Nr. 11.! 3. ----- - 4. UlrichsgaffeNr.6L.!Jn den neuen Milllärbarackeu. 6. Polizei-Wache Aleranderstr. 28. - Tauch. Thorhau». - Eutritzscher Str. - PIagwitzrrStr.38. JndemKrankenhause(Llrbigstraße). - der Gasanstalt. . dem Neuen JobanniSbospital. - d.Weftstr.29(Blüthner'«Fabr.)> . der Fregestraße Sir. 6e. . der TbomaSmühle. . dem Dresdner Thorbause. - » MaschinenhausedcSWaffer» werk». » » Wächterbauie de» Hoch- reiervoir, Probsthaida. Franks. Straße 47. Aus dem Nicolaitburm. Zeitzer Tborkaus. > « - Tbomasthurm. vrenäen, I-vtpntg;, Okemalt», Zluslkalleii-, luztruiiienten- uiiil Kuiteo llaacklnap. I^ilianslnlt klir älusik. piirnokorte-hln^anln (Verkauf onä Vermierkumr). kerwnoont« K u » , t « I l n n ß- rou klügeln, klnnloo, u„>l ll.nrnionliim» »u» aes »nerkannt besten Fabriken veulueklnncka. 4»um»u>-b4 L. t'erenisrrn«»« L. tiumml- vvä <7ntt»-p«reI>n-A aureo-Oniror. I,«<>ertrelkr1vme» vu4 It«äurr!«l»rt>kvl silr Kusvkinenlietrleb bei 18 8eliiltren»rr»n-«. <»u»t»r I4rt«T« Verl««nt' un<l von Obren, 6olä, 8lld«r, eodten Kleinen, kelimueknncken, Allneeo, eovis KItertliIImern, «iirruiiler keines nlte» Lvrrelluo, »eilen« Krüge, Olliaer vn>I 1nnun!e»gegen8tüntle ere. etc. dei k. k. -lost, OrurunLl- sclier Steiuiveg 4, vuno 3er kost. V«rKi»»T voll RUuKtsiiT von Kntlqnltllteo, Ilüareo ela. dei /.selileseü« Sc Köäer, 2L Konl^ssrr. 23. Owküllonirea von Vamps- unck Kalttvnsserleitaopvu mit Vr. O. Vrlinrivelg'» Isollrwnsse küliren au, Meelrt p» Itossplatr Ko. 6. Modert «l-endnltlae Venuss»,Ittel, Tlgueiire nnck Lsseorea. Mvdort llaUe'scks Str. Ko. 1. Neues Theater. 98. Abonnements-Vorstellung, ll. Serie, roth. Gastdarstestniift von Anna Schramm. Turchqtftangknt Weiber. Posse mit Gesang in 3 Acten und b Bildern. Nach Aloy» Verla frei bearbeitet von Ed. Jacobson und H. Willen. 1. Act: 1. Bild: Vertraue«. Personen: Bernhard Heidenreich, Gutsbesitzer Herr Ottbert. Betty, seine Frau Frl. Jürgen». Mathilde, i Dienstmädchen ^Ftt. StiaSny. Eia Briefträger Herr Engelhardt. Scene: Ein Gut in der Nabe von Berlin. 2. Bild: Dir Flucht. Personen: Fettweiß, Rentier Herr Schubert. Susanne Heidcnreich Frau Schubert. Leopold, Oberkellner 1 (Herr Paulik. Lux. Portier s in einem Hotel. . . «Herr Küver. Minna, Stubenmädchen ) I Frl. Pestner. Bernhard Hcidenrcich Herr Ottbert. Bettg Frl. Jürgen». Nanni ... «*« Scene: Berlin, in einem Hotel. 2. Act: 3. B ld: Arrctirt. Personen: Peter Heidcnreich Herr Eichenwald. Fettweip Herr Schubert. Betty Frl. Jürgen». Nanni . ,*» Schmidt, Polizeiwachtmcistcr Herr Pohl. Finster. > /Herr Koch. Bol». / Sck-tzlcute Herger. Ziesow. l /vcrr Scknvendt. Klodenkops, / «rrcllatea SommerstorA. Scene: Im Polizei-Bureau.
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