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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.04.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188204163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-04
- Tag1882-04-16
- Monat1882-04
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.04.1882
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1. 'g n- so er »ir :o- iO. bO »l- lä. X». )0. „<-- 30. jiec lim öil. .7/>. >?? .73. ali- SO. 23. 2'.. .30. cule :err. der» 87? »>d- ».90. Ins,, wem icks 1.73. t—. höu. bahn Herr, ieiue 2.8«. 1.70. rlin- L 8.30. proc. inav- 0.10. 3.—. «.73. 5.30. >cracc schalt »7.23. »8.73. nimer 2 M. rschau ntral- ardeir Mud. ,?.-. »i»ze: :ui'che >orl:u. 17.40. 91.23. Sachs. es.-. kieni» essisch« Tarul- !8Ü.-. 123^.. roü'... 94.40. darben >12 73. 58.77.' ilO.73. s-,.. 1872 233 Herbst .— .A. >g: 17. >40 >r. »a: 21. 70 rill. — .ilnaco, ! 6' s. low tzcrilain fair 7. brow» ». white Broan- ddl. fair »ra fair Beugal do. do. ir 4'/,. (Erstes llcn. - 20,000 Ballen, keudenz: Juni. Vtembcr- erschluß- offen. ist heute go" tras lvon" ist von der Ersch-i«1 tä-ttch früh «V. Uhr. Neü«ti»> i>d LrPeöM», J^amreSgast« 33. Syrrchstun-rn der Ued«ctig»: Bormtttag« 10—12 Uhr. RachmittagS 3—S Uhr. Mr K» »ckch,»« ßch »« «chl »errmonch. »«Ach»« »er ftr die ^i«ftf»k,e»de »,»»rr heftimmte, Suieratr «« W«che»»,n, »t« Ü Uhr A>uh«ittag«, au L««», und Festtage, fr»h tzt« '/,» llhr. I« -n> Miale« fSr 3> vtt« Stemm. Nntverfilüt-stroße 21, L»,i« Lösche, Kalhorinrnstraßr 18, p. ,»r »iS '/,S Uhr. 'eiWgtr.TaMalt Ameiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Meß« Auflage L7^v« ^donlir»eat»»rri» viertelt- 4'/, Klk., wrl. vnnaerlol« 3 Mt^ durch die Post bezogen 6 Akk. Jede einzelne Nummer 23 Pf. Bel»g»enu>>ar 10 Pf. «ebßdren iür Estradeilag«, «tzue Postbesörberung 39 Pik. Mit Poftbejürbernug 48 Pik. Inserate 6gespaltene Petitßeile ro Pf. GrShrre Echnfte, laut unserem Preis- verzecchmh. Dabrllarischer Sa- nach höherem laris. Kectamen unter den Nedacti-nsstrich die Svaltzeüe 30 Pf. Jsferate sind fters an die Erpedttl«» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pruouoiaenuvio »der durch Post» Nachnahme. ^SIV«. Sonntag dm 16. April 1882. 76. Jahrgang. Amtlicher Theil. Sesenlttche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch an, Ik». April L«8S, Abrud» «/, Uhr im Saale der I. Bürgerschnle. Tagesordnung: I. Bericht de« Bau-AudschusseS Über: ». Erneuerung de« Podium« im alten Theater und Reparatur de« Fuß boden« im LerfenkunaSraum« dortsetbst; d. die Ver größerung der Heizung für den Zuschauer- und Garderoben» raum im alten Theater- o. Pos. 162 und 188 der Be dürfnisse de« Conlo I Abtheilung 8 (Bauamt) de« die«, jährigen Hau-Haltplane«: ci. den Verkauf von an der Ecke der BiSmarck. nnd Wicsenstraß« gelegenem Areal an de» Juwelier SLVnseld. II. Bericht de« Oekonomie» u»d Finanz-Au<sch«ffeS über: K die Erbauung eine« neuen Kuhstastaedäude- im AI öfter- gut« Eoanewitz; d. thcilweise Herstellung der Straße IV ve« südwestlichen Bebauungspläne«; o. die Herstellung der die Baublock» II und IV im Norden der Äadt um. gebenden Straßen. M. Bericht de« Oekonomie-Ausschüsse« über: ». die Her stellung der Gobliser Straße; d. Abänderung bez. Repa- ratur un Freibade; o. die Detailpläne für Erbauung der Pferdeeisenbahnlinien Plagwitz » Leipzig - Neuschöneseld, Bairischer Bahnhof - Eutritzsch und Connewitz » Leipzig. Gohli«; ä. Pos. 10 der Bedürfnifie des Conto 38 (Straßen und Wege) de- HauShaltplane« pro >852. Veksnntmachung. Dir machen hierdurch öffentlich bekannt, 1) daß alle in Leipzig wohnhaften Knaben, welche Ostern 188l und 1882 au« einer der hiesigen Volksschulen entlassen worden oder von einer köderen Schule ab- geaangen sind, ohne im letzteren Falle da« 13. LebenS- zayr vollendet und die Clasie erreicht zu haben, welche diesem Alter nach dem Plane der Schule entspricht. . zu dem Besuche der Hortbild««gSsch»le für Kn«b«A verpflichtet find; 2) daß die Anmeldung derselbe», wen« sie i« Bezirk der ' I. Fortbildungsschule wohnhaft find, bei Herrn Direktor Püschmann, dasrrn fie sich aber im Bezirk ber II. Fort bildungsschule aufhalten, bei Herrn Direktor vr. Stoerl an den von genannten Herren öffentlich bekannt ge machten Tagen und Stunden zu erfolgen hat; -) datz auch diejenige» Anabeu in genaunter Zeit anzunieldeu sind, welche aüs irgend einem Grnndc von dem Besuche der städti schen Fortbildungsschule entbunden zu sein glauben; 4) daß hier einzichende Knaben, welche Ostern 1880 1831 und 1882 an« einer auswärtigen Volksschule ent lasten worden find, ebenfalls zum Besuch der Fort bildungsschule verpflichtet und sofort, spätestens aber binnen drei Tagen nach dem Einzüge bei dem Director der Fortbildungsschule ihre« Bezirks anzuinelden find- ik) daß Eltern, Lehrkerren, Dienstherrschaften nnd Arbeit geber bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 30 die im Falle der Nichterlegung in Hast umzuwandcln ist, die schulpflichtigen Knaben zu dieser An meldung anzubaltcn oder letztere selbst vor- z«»e-men haben. Leipzig, am 13. April 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Lehnert. Pekanntmachllng. Am 3. Srwan, d. i. Sonntag, deu 21. Mar d. 3., als dem Tode-tage de- Herrn Schaye Frankel, soll die Hälfte der Zinsen der Schaye und Sara Fränkel- Stistnnq an einen würdigen, nicht durch eigene Schuld be dürftig gewordenen, in Leipzig wohnhaften, alleren, womöglich über 60 Jahre alten Mann, ohne Unterschied der Confcssion, de« Berufs u. s. w. vergeben werden. Wir fordern geeignete Bewerber hierdurch auf. ihre Ge suche btS zum 22. April v. bei unS einzurcichcn. Leipzig, den 12. April 1882. Der Statt, der Stadt Leipzig. ür. Georgi. Harrwitz Bekanntmachung, die SeschäftSftunden deS Melde-AmtS, Abtbei betreffend. Fremdenverkehr, um fasten 12 Ubr Vormittags und von 2 bis 7 Uhr Nachmittag«; an den Sonntagen der beiden Hauptmesscn und am Ho! Neujahr die Zeit von S bis 12 Uhr Vormittags. Leipzig, den 15. April 1882. DaS Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Richter. AicolaiMHialinm. A»ktt«h«eprüs»ng für die Elasten Prima bi» Quinta lncl. und -rachexamrn für Lexla Montag Vc« 17. April von 8 Uhr ab. Schreibmaterialien sind milzudringen. Leipzig, den 12. April 1832. vr. Ik. Voxei. LlMasschule. Die Prüfung der zur Aufnahme angemeldetcn Schüler findet Montag, d. 17. d. M., früh von Uhr ab statt. Zur Bcrtheilung de« LectionSplane« haben sich sämmtliche Schüler Nachmittags 3 Uhr eiuzusinden. Leipzig, den 14. April 1882. vr. -kunrrniann. Realschule ll. Brdnnng. Monta«, deu 17. Avril, früh 8 Uhr Ausiiavmeprüsnug. vr. I'salL « Bekanntmachung, die Verlesung der Ktrchenfltze betreffend. Line Nevifio» der in der St. Ntcolaitirche »erlösten Sitzplätze hat ergebe«, daß eine große Anzahl derselben durch Schilber bezeichne, ist, «eich« ms bi« Name« längst verstorbener Inhaber lauten, während räcksichtllch einer weitrre» Zahl Zweifel darüber bestcben, ob nicht etwa »errn frühere Besitzer bei dem L-egzuge au« hiesiger Stadt ans die ferner« Benutzung verzichtet habe». Um den Rechten der noch lebende« Inhaber von Kirchenflbe« die gebührende Geltung zu sichern, werden diese hierdurch aufgesorderi. ki« Ende Mai dieses Jahre« bei dem Küster unserer Gemeinde, Herrn knvk^ wohnhaft Nicolaikirchhof 9, ihre Ansprüche anzuinelden und die etwa hierfür vorhandenen urkundlichen Belege zur Linflcht vorzalegen. Leipzig, den 1,8. April 1882. Der KircheubarttanS der St. Ntcalaigrmetnbe. Srste Bürgerschule sür Knaben. Dir Aufnah«« der in die 8ten Tlassen emlrctendea Kinder findet M»ntag, den 17. April. Vormittag« 10 Uhr. tm Scbulsaale statt. Die für die »lassen ö—1 angcmcldeleu neucn Lchülcr haben sich Dte«4ta>, sr«h 7 Uhr. die in die »lassen 7 nnd 6 ausgenommcncu Dienstag, 8 Ubr, im Zimmer des Direktors einzusindcn. Sechzig, den 13. April 1882. Itolmel, Dir. Erste Bürgerschule für Mädchen. Montag, den 17. Apffl, Nachmittag« 3 Uhr: Ausnahme der für die achten Elasten angemcldeten Schülerinnen. Dir. Xld. ltlokter. Zweite Bürgerschule. Die Aufnahme der sür dir 8. Elasse angemrldrtea Schüler «ld Vchülerinen find«, Mautag, den 17. Avril, Nachmittag» L Uhr» im Schuksaale statt. Director Livllkor». Brille Bürgerschule für Knaben. Die Ausnahme der neueinlrctenden Schüler findet Montag, he« 17. April Pormtttag-S S Ubr, in, Schullaale statt. Dir. Karl LIektor. Die Aufnahme aller für die drille Bürgerschule für Mädchen ««gemeldeten Schülerinnen findet Montag, den 17. d. M.. Rach, mittag 3 Uhr statt. Dir. k. 8ekn«ta«r. vierte Bürgerschule. Di» Aufnahme der ia di« Elemeiitarrlastea «intretendea Kinder findet Montag, den 17. April, vormittag« nm S Uhr im Schuisaale statt. vr. Limmormauu, Dir. ?ünfte Bürgerschule. Montag, den 17. Avril, Vormittags 9 Uhr. Aufnahme der nenangemcldeten Kinder. vr. Ktlkr, Director. Siebente Bürgerschule. Die Aufnahme der neu eintrctcnden Kinder findet Montag, den 17. April, vormittags i> Uhr im Schulsaale statt. Director ^>1. vskmaon. Erste Berlrksschule. Montag, den 17. April c., vormittag» S Uhr. findet hie feierliche Aufnahme der augemrldetrn Kinder statt. ködert Kran,,, Director. Brille Bejirksschule. Montag, den 17. April, Vormittags 9 Uhr Aufnahme der au- gemeldeten Kinder. vr. Ileynolä, Director. vierte Vezirksschule. Die Aufnahme der neueintrctcnden Linder findet Montag, deu 17. April, Vormittags 9 Uhr, statt. Dir. vrduek. Lechüe Bejirksschule. Die Aufnahme der sür die Elemcnlarclassca angemcldeten Kinder erfolgt Montag, den 17. April. 1» Uhr. im Schnlsaate. Director vr. 8i»ell,v. vereinigte Freischule. Die Aufnahme der Freischüler sowie der zahlenden Bürger- schüler findet Montag, den 17. ds-., Nachmittags 3 Uhr statt. Dir. Vr. Helm. Städtische Gewerbeschule. Der Unterricht im Sommerscmester 1882 beginnt Montag, de« 17. April » der TageScursnS früh 7 Uhr, der Abendkursus um 7 Uhr. Leipzig, deu 6. April 1883. Der Direktor: Rieper. Erste Städtische Fortbildungsschule sür Knaben. Die Anmeldungen zum Besuche der Ersten Städtisch»« Fortbildungsschule (im vtebüud« der dritten Bürgerschule, Grfin- maischer Stcinweg 17/18) sind in den Tagen von Montag, den 17. > bis Freitag den 21. April zu bewirken. In den Bormittagsstunden von 10—1 Uhr haben aus diesigen Schulen Entlassene, des Nach, mittags von 4—6 Uhr von auswärts Gekommene sich anzumelden. Leipzig, de» 14. April 1883. ZV. künsknionn, Director. II. k'orttijlslunAssolinlS für Knaben. Ken «intret«o<1s 8>WIlIor au, lokeemlen 8tr»«eo <ler 8t»ät: XUx-rlatra«!-, Xloiauüorstr»»«-, .41terXm»,dük, Xrnütalr»«», L>uk»l>tr»«e, lla^erzoker vlatr, Lira«,«, ki, marek,tra»,e, kranlivornirkatra««-. kraumea«,«, Kribior- ,tra«o-, .In üer 1- öüizker-rckiile, Xivln^ kur^t-»!-«., Kars Mr»«io, (.'»rolmou'itr»«,«-, t.ontr»j,tr»!2e, Volo»n»üen»tca«s, v»viü»tra>«>>, IVtsenor IVoie, vorntln-on,l ra,«». l>»st>„r,tr»>«o, kli»on,tr»L,o. Mucker alkouklstor. kl,tor>ifrn,«-.kmili.n»tr»«»>, krämanvütni«,?, bäclitealra««, bln«o>!>kir (inel. b'üraken- «tra^eV »ankturtor Kirn«« 34—43, b'ri'>-1riok->tr»^>e. l-«- vaochriisvben, Olocilenslclwae. Ovttsed<><1,tiim,o, ULrtel- etr»,»«. Uar^orlütr»««, UauptmanuMra.«--. Uillerütra««-, Ilod« 8tr»ore, Vor üem Uo,plt»Itd«r«, ü»dI<>nn,v,It),tr!M«, .kokanna-varl:. Im .7ok»nne,tka>. kai-er-äVilkelm-litraE, Xocl,«tc»^8o. X<irner,trni«o. Kakle»,tra-^c. Kron- peinrits»»«». K»pw7vü«eken. Kurpnnrstrvli-«. l-eplarrtranse, I^üimonstra-j^, I.ie>,i^»ir»«e, l»ro>v:er8trL«e. l-Utron «li n.»»«, Sl»8unin>r»E. ziak1i»arwOrai»e. lstar»:kner,tr»»<e. .Zl, »<Iel»» -<>kn«tnu»e', Zlvlk1ie,lli»,--e. Uarik/'UNs-e, SIa,elie!e,>rra--e, Llüdhriw«, Äüu-'ga«!«, Xeulunrlil, Kürnbirrp r LlrnraeLSK di, 32, Otwtmarttt, veaeMtr»««, ?«t«nktrekbot, Katars ,r«inMog, katemitrame, l^lagmtter 8tr»«e, Xo <tar Klei»«, I'l«i»em>-a«e, konialavsk^nkra»«, ?r«o«erirt»odeo, kra- meoaäsosrr»»«, kc»»plati! 1—11. Kuäoltmrn.»«, 8ek«nk«u äarsorr»-^, 8tkiller»lr»»«, Kedletterntr»»«, 8ok1«u»>i^r VVax, 8ckla»xa-i»e, 8ekraber»sä»ck«ll, 8ekrsd«r»trn»«, 8ckul- »tra»«, 8«b»,N»ll kaok - 8lr»i>«,, 8««knrk,lr»»e, 8eit«o- , 8iüoiü,;n,tra»a, LopkienMra««, 8porer«tw«ülen, Kleirwtra««, 8levkanilra«e, 8torun:»rteuMra««, vlläplat?., 8v<l«lra»e, leienotra»«, Ikalarra«« 9b—29, Ikomamu,- ,crai„«, lurnerrtra»«, Ulrick^s»««, Unieer»il4t»er»»., ZVekermr»«, ZZ'enwtr»««, ZVieseiimr»»«, ZVioämübleotr»»«. IVillämüdlawttr»««, VVüuImllklen-re««, Loitrer 8vra»e, ^>lumor,lr»->ao. gadvreo ^ur „iL-retten 8tilät1«>ke» kartkiläunifn^bnl« t>r Knaben" (in, OskLuüs äer V. kt1re«r,eku>e, 8eklevt«r,tr»»e 13). >lle 8ekiUer au, >Ien übri<ren 8tra«en küren >1er «Lraten ktllätl^ken I'or1k1lüun«>!>ekul« Nlr Knuden" lün OedLuüe äsr 111. kilrxeiAokut«, Orüninakcker klelureep: 17>18) an. Da, neu» tteknizukr «eirä könnt»», Sen 24. äprU, Vor miuan, 11 vdr mir ,1»r 1'eler äe» vekortatag» 8r. L1,)e»ttlt «len Köolgn r»n 8»ek»en eröffnet. Via Xomeläun» neu elotretooäer 8«KÜI«r Kat io Sen la^eo rav älonta^, >1»» 1?., bia Vovoewtag;, äsn 20. ^pril rorwiltaff, vor» 10—1 vkr unck va-kinirtL!-» von 4—6 l7dr ru «rtahjea, un>l rrear am 17. uoä 18. milekcr au» kiesiges Lcknleo, »w 19. nnki 20. >:>ril üer von aus'eLrkz koiumeuäen. I-etprix, >Ieu 16. Xpril 1882. Städtische Fortbildungsschule sür Mädchen. Stmnilliche Schülerinnen der Städtüchen FortbildungSichuIe für Mädchen Haben sich TirnStag, früh 9 Uhr, im Parterrefaale der Schule, ThomaSkirchhvs 21/22, einzusindeo. Leipzig, den 13. April 1882. 6. Helmer, Dlr. Bcaltchulc ll. Srdnung nl Reudnitz. Die Aufnahmeprüfung der sür die Realschule neu ongemel- detnMchüler findet Montag. den17. Apr>>, Bormitlag» 8 Uhr statt. Mndnitz, den 14. April 1882. V vr.^. Noukocr, Dir. Erstatteter Anzeige zufolge hat die ledige Limia Wolf ihr unlcrm 29. Oclolvr 1881 voin Biügermeisteranil Lohesten ausgestelltes, nül der Nummer 1036 verieheneS Dienstbuch in hiesiger Stadt verloren. Im Ausfinduiigrsalle ist dasselbe anher abzulicferu. Leipzig, den 13. Avril 1882. Das Polizei-Amt de, Stabt Lcipßt«. k v. jp Innck. Pal -Rath. H. Bekanntmachung. Die Mita,lieber der Geiiosien'cvafl >ur Berichtigung der Parthe zwischen Leipzig und Sckönesrlv werden hierdurch, nachdem die Vernein ring der Grenzen der in Folge der Berichtigung audzutauschcnden Arealflächen erfolgt ist, zu einem dekulö Anerlenining dieser Vcrsleinung an Ort und Stelle abruhaltcnden Tcrmi» auf DienStaa, den 2». dieses MonatS, Bormittnizö tt Uhr cingeladen. Versammlung: Am Golhischcn Bade. Leipzig, den N. April 1882. Der lyenofsenschaftS-AuSschutz. ür. A. Frege-Adtnaundorf. Nichtamtlicher Theil. Die officiöse Presse. Bereits hat in der ossicivscn Presse daS frivole Spiel begonnen, die Gegner deS TabakmonopolS in Bausch und Bogen als Fe rüde deS Reichs zu behandeln. Merk würdig daran ist nur daS Eine, daß die Autoren der betreuenden Artikel gar kein Gefühl sür die stark hervor- trctcnve komische Seile einer solchen AngrissSweisc zu haben scheinen. Wo ist in Deutschland überhaupt nock eine politische Partei, die von de» Berliner Ossiciösen nicht schon einmal an den Schandpsahl der ReichSscindschast gestellt wäre? Bei der Zollresorm von >879 haben wir erlebt, daß diejenige Partei, welche sich der Errichtung und dem Ausbau unseres nationalen Staates wie keine andere entgcgcngeslellt hatte, plötzlich als die Retterin dieses Staates gepriesen wurde, während eine andere Partei, die zwölf Zabre hindurch die Politik deS Reichskanzlers in seloslloser Weise unterstützt hatte, sich die schmählichste Anfeindung gefallen lasten mußte. In der nächsten Zeit wiederum wird sich das Schauspiel bieten, daß die Retter deS Reick» von 1879 mindestens zur Hälfte zu den Ncichsseindcn werden geworfen werden. Unter solchen Umständen ist cS begreiflich, daß diese ganze Art der Polemik einen ernsten Eindruck in der öffentlichen Meinung überhaupt nicht mehr hervvrbringt. Tic moralische Verwerflichkeit wird dadurch freilich im Grunde um nichts gemindert und darum ist rS auch nöthig, iinmcr von Neuem gegen die» Verfahren zu protcstiren. Wir bestreiten nickt, daß die wirkliche» Feinde unserer nationalen SlaatSscköpfung von 1866 und 1870, deren cö leider innerhalb unserer dcutichenGrenzen nochimmcr zu vicl giebt. al» daß man sie sür ganz ungefährlich halten könnte, mit wenigen Ausnahmen Gegner de» TabakmonopolS sein werde», und wir setzen srcimülhiz hinzu: e» thut unS selbst in der Seele weh, u»S in dieser Gesellschaft zu sehen. UnS ist der Widerstand gegen irgend einen Plan unsere« großen Staats mannes weder jemals Selbstzweck gewesen, noch hat er nnS zum Vergnügen gereicht. Nach der ganzen Vergangenheit der nationalliberalen Partei habe» wir cS stelS mir als ein Unglück betrachten können, so oft die Wege dcS Kanzlers und dieser Parlei weil auSciuandcrgingen. Diele Anschauungs weise halten wir auch fest im Puncle deS TabakniviiopolS und wir zweifeln nicht. Laß dieselbe in den bevorstcbcnden parla mentarischen Debatten über den Gegenstand unzweideutig zum Ausdruck kommen wird. Nicht allein dadurch aber, sondern auch durch die positiven Gegenvorschläge wird sich zeige», wie wenig auf unserer Seite von einer „sactiösen" Opposition gegen die Leitung de« Reichs oder gar gegen daS Reich selbst die Rede sei» kann. Wir sind der Meinung, daß die »aticnallibcrale Partei sich mit der einfachen Ablehnung deS MonopolentwursS nickt begnügen darf, sonder» daß sie bei dieser Gelegenheit die Frage einer zweckmäßigeren und mebr Dauer ver heizenden Gestal Iu»g deS SteuerwcscnS im Reiche ihrerseits wieder ausnehmcn und den Weg zu einer praktischen Lösung derselben angeben muß. Mag da« sür den Augenblick vielleicht ein aussichtslose« Beginne» sein, für die Zukunft wird e» seine Wirkung in einer Richtung erweisen, welche allem Andern eher als den Plänen der Feinde dcS Reichs entsprechen dürfte. Die „officiöse Preste" aber sollte sich hüten, bei den schwankenden Zuständen der Tagespolitik immer mehr Oel in» Feuer zu greßcn. Leipzig, 16. April 1882. Wenn wirklich schon in den letzten Tagen deS April der Reichstag eröffnet werden soll, so wäre e« Zeit, daß die kaiserliche EinberusungSverordnung veröffentlicht würde. Die Rücksicht dürfen die Abgeordneten doch wohl beanspruchen, daß cS ihnen möglich gemacht wird, rechtzeitige DiSposilionen in ihren anderweiten Geschäften zu treffen. So lange die Einberufung nicht ofsiciell verkündigt ist, wird nickt nur Uber den genaue» Termin Ungewißheit herrsche», sondern eS werden bei Manchem immer noch Zweifel anslauchen, ob die Früh- jahrssession wirklich stallfindcn wird, so ungerechtfertigt solche Zweifel auch offenbar sind. UcbrigcnS eröffnet sich durch den beständig wachsenden Umsang deS ArbeilSstoffS die Aussicht aus eine Reichstagssession von ganz beträchtlicher Dauer. Tabakmonopol. Unfall- und Krankenversicherung, Revision der Gewerbeordnung und de« Zolltarif«, da« sind, auch wenn neue Gegenstände nicht mehr b>nzukommen'„ Ausgaben, tvelche bi« tief in den Sommer hinein die Kräfte deS Reichstag« in Anspruch nehmen werden. Soweit die biSberigen Mittheilungen über die Gutachten reichen, welche die Bundesregierungen über daS Project de« TabakmonopolS erstattet haben, ist von keinem der Glieder de» Reichs der Eompetenz-Einwand erhoben worden, daß daS Monopol eine Verfassungsänderung bedinge. Diese Tbatsacke verdient ausdrücklich constatirk zu werden, und zwar nicht so sehr als Beweis sür die wachsende Stärke de« ReickSgedankcnS, sondern als eine praktische Widerlegung der Bedenken, welche hinsichtlich der VersafsungSmäßi'gkeir. de« Monopol» von einer beachtenSwerlhen Prcßstimme geäußert worden sind. Inzwischen hat sich aber die anSgestreute Saat al- fruchttragend erwiesen. NnS wird berichtet. baß man im C e n t r u in allen Ernste» Willens sei, die Frage, ob die Einführung de« TabakmonopolS in de» Rahmen der RcichSgesetzgebuna falle, nickt in der bloßen Theorie stecken bleiben zu lassen, sondern dieselbe im Reichstage zur Sprache zu bringen und als wirksames AngrisiSmittel gegen daS Monopol zu benutzen. Tie Ullramontanen werden dabei offenbar von dem nur allzu durchsichtigen Nebengedanken geleitet, die Liberalen, von denen zuerst diese Erörterung in wohlwollender Absicht anSgegangrn, sür sich zu eilgagircn und in da» Netz deS PartinilarismuS zu verlocken. Daß ihnen die« Vorhaben gelingen wird, steht freilich nicht zu besorgen. Zn den demnächst beginnenden wichtigen Sitzungen de« BundeSratbS werden außer den schon genannten Ministern v. Riedel, v. Mttnacht. Elstälter nnd Turban in Berlin er wartet die sächsischen Minister v. Kcnneritz und v. Nostiz, der weimarischc Minister v. Stichling, sowie der hessische Minister-Präsident v. Stark. Dem wnrttembergischen Landtage wird demnächst ein Entwurf, betreffend die Aendenmg des Wahlgesetzes im Sinn der möglichsten Annäherung a» daS RelchStagS- wahlgesetz vorgelegt werden. WaS tiefen Entwurf auch über die württcmbergische» LandeSgrcnzen hinaus interessant machl. ist ein PassuS der Motive, in welchem eS heißt, daß eine völlige Jdenlisicirung mit den Bestimmungen über die Wahlen zum Reichstage sich um so weniger rechtfertigen lasse, „als auch die reichSrechtlichcn Bcslimmungen nicht durchaus unangesoch tc» geh lieben und eine künftige Acndcruna einzelner Punctc nicht ausgeschlossen sei." Hier findet man also in amtlicher Form einen Rcfler jener Kritik, welche die Officivsen (man weiß nicht, ob mil oder ebne Auftrag) gegen daS allgemeine gleiche und directc Wahlrecht richten. Als der Abg. Wiudt Horst bei der Beralbiing deS Steuererlasses die Befürchtung anssprach, daß durch diese Maßregeln eine Schmälerung de» WablrecbtS in Preußen bewirkt werden könne, Halle er getrost hinzusügcn tömie», daß über kurz oder lang auch der Reichstag in die Lage koniiucn könnte, Angriffe auf daS Wahlrecht der Deutschen abzuwchren. In der That ist nickt ersichtlich, warum eine solche „Revision" ausbleibe» soll, wenn mit dein Gesetz über die zweijährige Etalsxcriodc die Art an die Wurzel dcS Parlaments gelegt wird. Mit der dcsinitivcn Ernennung de» Herrn von Schlvzer rum preußischen Gesandten bei der Enrie ist die Frage seiner Nachfolgerschaft aus den» Posten i» Li) asbi» gto n acut geworden. Daß der Reichskanzler bereits eine bestimmte Wabl in dieser Hinsicht getroffen, ist bisher nicht zur Keuiii. niß gelangt; cS kann deshalb »nr mit Vorsicht aillgenommcn werken, wenn von einer Seite berichtet wird, Fürst Bismarck babe sür die Vertretung deS Reichs bei den Vereinigte» Staaten eine Persönlichkeit in» Auge gefaßt, die im diplo matischen und Eonsiilardieiist aus außercuropischen Missionen bemcrkeiiswerthe Erfolge answeisen könne. Wie man sich erinnert, war vor geraumer Zeit da» Gerückt verbreitet, daß möglicherweise Gras Herbert Bismarck znm Gesandten in Wasbingto» auscrsehen sein könne. Tie Nach richt, welche wir nickt völlig vertreten möchte», die sich aber aus beackleiiSwerlbc Momente stützte, hat inzwischen eine ge wisse innere Bekräftigung gesunden durch die bervorragendc Stellung, welche dem alleren Sobne teSKanzler» bei der Lon doner Botschaft cingcräiliiit woidcn ist. und deren derselbe in der Tbat durch eine nickt gewöbulicke diplomatische Be fähigung werlh sein soll. BekanuNich vertritt Gras Herbert z. Z. den Botschafter Grafen Münster während dessen Urlaubs. In Wie» ist in der jüngsten Sitzung de- gemein samen MlnisterratbcS die Feststellung der Ziffern ver handelt worden, deren Bewilligung von den am >.'». t. M. zusaininciilrctcnden Delegationen erfolgen soll. Ursprünglich war e» beabsichligt, den grsaniiiilcn. sür da« Iabr 1882 noch erforderlichen außcrorvcnllichen Bedarf sür die Unterdrückung der Insurrektion, sür die Erhaltung der im JnsurrcclionS- gebiete ausgestellten Tnippen und iür den Bau der noth« wendigsten Befestigungen und Straßen den Delegationen vor- zulegeu. ES erhoben fick jedoch in dieser Richtung mancka Schwicrigleiten. Von Seite- deS KriegSministrriuuiS ward ein
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