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Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 10.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I 787
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20141350Z1
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20141350Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20141350Z
- Sammlungen
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Technikgeschichte
- Bemerkung
- Original unvollständig, S. 117-120 fehlen
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 10 (15. Mai 1903)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der neue österreich-ungarische Zolltarif
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Aus der Werkstatt - Für die Werkstatt
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftLeipziger Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 10.1903 I
- TitelblattTitelblatt I
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- AusgabeNr. 1 (1. Januar 1903) 1
- AusgabeNr. 2 (15. Januar 1903) 25
- Abbildung1. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 3 (1. Februar 1903) 45
- AusgabeNr. 4 (15. Februar 1903) 65
- AusgabeNr. 5 (1. März 1903) 85
- AusgabeNr. 6 (15. März 1903) 105
- AusgabeNr. 7 (1. April 1903) 125
- AusgabeNr. 8 (15. April 1903) 145
- Abbildung2. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1903) 165
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1903) 187
- ArtikelVerband Deutscher Uhrengrossisten. Sitz Leipzig 187
- ArtikelBericht über die Lehrlingsarbeiten-Prüfung 188
- ArtikelEine moralische Hinrichtung 189
- ArtikelLouis Breguet, 1804-1883 190
- ArtikelDie Chronometer-Hemmung (Schluß) 191
- ArtikelDie Reichstagswahlen 193
- ArtikelAlte und neue Arbeitsmethoden 194
- ArtikelUntersuchungen der elastischen Wirkungen an Spiralfedern ... 196
- ArtikelDer neue österreich-ungarische Zolltarif 200
- ArtikelAus der Werkstatt - Für die Werkstatt 201
- ArtikelWeshalb werden Uhrketten schwarz, nicht aber die Uhren? 203
- ArtikelGeschäftliche Mitteilungen. Personalien 203
- ArtikelVereinsnachrichten 203
- ArtikelBriefkasten und Rechtsauskünfte 204
- ArtikelDie Theorie in der Werkstatt (Fortsetzung) 205
- ArtikelFrage- und Antwortkasten 205
- ArtikelPatente 206
- Abbildung3. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1903) 207
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1903) 227
- AbbildungOriginal Norwegischer Filigran-Schmuck -
- Abbildung4. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1903) 247
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1903) 271
- Abbildung5. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 15 (1. August 1903) 291
- AbbildungCigaretten-Etuis -
- AusgabeNr. 16 (15. August 1903) 311
- Abbildung6. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 17 (1. September 1903) 331
- AusgabeNr. 18 (15. September 1903) 353
- Abbildung7. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1903) 369
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1903) 387
- AusgabeNr. 21 (1. November 1903) 403
- AusgabeNr. 22 (15. November 1903) 419
- Abbildung8. Kunstbeilage -
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1903) 435
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1903) 451
- BandBand 10.1903 I
- Titel
- Leipziger Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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No. io .EIPZI GER UflRMACfIER-ZEITUNG 101 Der Zoll auf Taschenuhren hat, wie aus dieser Zusammen stellung hervorgeht, in seinen Grundpositionen keine wesent lichen Änderungen erfahren. Die Sonderung zwischen Uhren mit goldenen und vergoldeten, silbernen und versilberten Ge häusen etc. dürfte, wie zur Zeit, auf Grund eines Zollvertrages ohne weiteres wieder festgelegt werden. Ganz anders liegen aber die Verhältnisse bei Großuhren! Die hier vorgesehenen ganz wesentlichen Zollerhöhungen würden unsere Uhrenindustrie empfindlich treffen und müßten unbedingt prohibitiv wirken. Nicht genug, daß die Sätze für komplette Uhren, Uhrwerke und Uhrf'ournituren ganz bedeutend erhöht worden sind, sollen auch die bisher als Uhrfournituren zählenden Uhrgestelle (Platinen), sowie die Triebe mit eingesetzten Zapfen und aufgenieteten Rädern — also einerseits der dem Gewicht nach schwerste, andererseits der für die Fabrikation komplizierteste Werkbestand teil — zu dem höchsten Satze von Kr. 275.—, wie komplette Uhren verzollt werden. Würden diese Sätze in Kraft treten, so müßte die Einfuhr in Österreich von kompletten Uhren und Uhrwerken sowohl, als auch von Uhrfournituren beinahe ganz aufhören, und die deutschen Industriellen wären gezwungen, wollten sie auf das österreichische Geschäft nicht verzichten, an Stelle der bisherigen, vielfach be stehenden Montagewerkstätten vollständige Fabriken in Österreich zu errichten. Dies wäre für die deutsche Industrie natürlich ein großer Nachteil, und es bleibt zu hoffen, daß es der deutschen Re gierung gelingen möge, einen Zollvertrag abzuschließen, der, wie der Dreibund vertrag in politischer Hinsicht, diese beiden Länder auch in wirtschaftlicher Beziehung immer enger verbindet in gegenseitigem Interesse und zu beiderseitigem Vorteile. L. Aus öer Werkstatt — Sür die Werkftatt. Das Arrondieren der Zapfen.*) Strenge genommen ist diese Bezeichnung meiner Ansicht nach unrichtig, denn „arrondieren“ heißt „abrunden“, und ich halte dafür, daß die Zapfenenden flach sind, damit die Zapfen reibung im Hängen und Liegen möglichst gleich ist. Es ist nm eifoideilich, daß kein Grat an den Zapfenenden sich befindet, der verursachen könnte, daß sich der Zapfen im Loche klemmt’ Es darf der Winkel, den die Fläche des Zapfens mit dem Ende bildet, keine haarscharfe Kante bilden, denn sonst kann sich diese auf einem schrägstehenden Deckstein (Fig. 1) gratartig umdrücken, und ein Festklemmen des Zapfens in seinem Loche wäre die Folge. Daß dies recht wohl geschehen kann, und nicht nur bei recht weichen Zapfen, wird jeder bejahen müssen, der die lasche Bewegung der Zapfen und das, wenn auch geringe Gewicht der Unruhe bedenkt. Um nun die Zapfenenden abzuflachen und die scharfenKanten zu entfernen, verfahre ich in folgender Weise. Mit einem Stei n feil eher, das von entsprechender Breite und Länge ist’ schleife ich das Zapfenende unter Benutzung der Arrondier-scheibe möglichst flach ab. Dann be- Dutze 10,1 ein sogen. Arrondierpolierfeilchen und führe dasselbe unter ganz leichtem Druck stets in der Richtung des Pfeiles, bis die Probe auf dem Nagel beweist, daß keine scharfe Kante mehr an dem Zapfenende sich befindet. Fig. l fML.n Fig. 2 Lin etwas unvorsichtiger Ar beiter wird, wenn er nur das Arron- dierpolierfeilcheii benutzt, in der Regel den Grat nicht entfernen können, wenn der Zapfen etwas weich ist. Ls ist mir schon vor- gekommen, daß ein sonst ganz guter arrondierte, bis er nicht mehr durch d<*i Zapfen ■ I anpoti i «TM-tzt werden Zante,, kürzer werden und daß nachher die Zapfenluft durch recht un saubere Hilfsmittelchen (Gratanschlagen u. dergl.) wieder geord net wird, hat man ja leider täglich Gelegenheit zu beobachten. Deshalb rate ich auch, abgesehen von neu gefertigten Spunden, Cylindern und Unruhwellen, nur dann die Zapfen abzuflachen, wenn die Verhältnisse es zulassen, die Luft zu gering oder Grat an der Brücke ist, der entfernt werden muß. Der Grat der Zapfen läßt sich mit einem Steinfeilchen leicht entfernen, ohne daß der Zapfen kürzer wird, wenn man dies sowohl, wie auch die Arrondierfeile (Polierfeilclien) so führt, wie in Fig. 2 angegeben. Es ist anzuraten, den Zapfen in das weiteste Loch der Arrondierscheibe zu setzen. Da die Lochkanten stets etwas scharf sind, so wird die vorher saubere Politur nach dem Arron dieren wieder beschädigt sein, wenn man diese Vorsicht nicht beobachtet. Ich benutze das weiteste Loch der Scheibe, das ich noch mit einem Schleifstift etwas konisch ausgeschliffen habe, so daß nicht der Zapfen, sondern der Ansatz in dem Loche läuft (Fig. 3). Ein Verletzen der Politur des Zapfens kann dann nicht mehr verkommen, da er völlig frei in dem Loche steht. Sulzbach-Trier. Jul. Köhler. f Kratr.- „Augusta“=Spiralabgleicher. Schon in einer früheren -Nummer wiesen wir bei der Besprechung eines Regulierwerk- zeuges darauf hin, daß eine Vervollkommnung desselben in der Art der in Schweizer Fabriken gebrauchten Roguiiorfisohchen, bei denen unter einer Glasplatte eine richtig gehende Uhr zum Zwecke des Vergleichen^ mit der Sehwingungszah! der mit der neuen Spirale versehenen Unruhe angebracht ist, das voll endetste Regulierwerkzeug darstellon würde. Die Finna Bulln- heimer & Cie. in Augsburg hat sich neuerdings ein Ge brauchsmuster auf einen von ihr hergostellfcen derartigen Spiralabgleieher erworben, der umstehend aßgobildet Lt. Seine Verwendung geschieht in der Weise, daß man ein im Gang befindliches richtig gehendes I hrwork zwischen die Luden i latten einsetzt und zwar so, daß die Unruhe genau unter ein in der oberen Platt.* angebrachtes Glas zu liegen kommt. Hierauf wird mit einer Pinzette die zu vergleichende Spiral feder mit dem zugehörigen Gylinder etc. im angemorkten Gontrum des Glases aufgesetzt und durch einen Stoß in Schwingung gebracht, wie es in der Vbbildung dargestellt ist. Durch Beobachten und Vergleichen mit der im Gauge be findlichen I uruhe gelingt es in kürzester Zeit, die richtige
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