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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188301066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-01
- Tag1883-01-06
- Monat1883-01
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.01.1883
- Autor
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84 5Sr die UlillerbtlMigten in Tirol und ASrnthen gingen nachträglich noch ein: Bei der Kanzlei Sc» k. k. Lesterrelch.-Niigar. Geurral-CoosulatS: Unter dem Motto „stur- Landl" von L. Klier 1 .si Lei Herrn Konsul >'u> um: Santa vvrita 2-« bO aj. durch Major Fiedler in Görlitz 13 >l Lumina IL 50 ^ Lei Herrn k. 1l. I'nnlckc, Cngrl-Apothekc: Schmidt 20 P M. 1ü F G. Mylius 10 .^!, C. Bauuiey.r iO ^4 Summa 38 .si 2V Bei Herrn Rechtsanwalt Vr. Tannert: Ullrich in LeiSnig ü.< Rechtsanwalt Haer in Acnyen» öO >l, jeureich 10 .St, 8aata verila 2 >! 14 „LeiSnig" 1 üO Summa SB ^l 64 ^ Bei Herrn kclorlcli Oarali: 1 Rucksack und 1 Paar Schneereifen, anonym. Bei der Expedition des Leipziger Tagevlattes. L. ?vlr: Ergebnch einer öffent- lichen Iheatralijme» Äbendunierhaliunq der Gesell,chail Casino in Weida 43 8V ^ Dur» Herrn Eommerzirnrath -luisu^t Kummer: Für von Herrn Lina« Mitscher- ling in Petersburg veranstalteten Sammlung al- 2. Rate V8 ^l Summa vorstehender Lulttunq 282 14 ^ Laut L, ll. und LU. Quittung 8878 - 2« - Sill « und 117 fl. S kr. Indem wir für diese Gaben bestens danken, sübken wir uns veranlaßt, auch den auS- wärtigm Milgliedern unsrer Section sür ihre thalkräslige Unterstützung in unserem Liebes- werke un evea wärmsten Lank auSjusprechen. LZ»»» Sektion Leipzig de» Tcutschcn und Oesterreichischeu Alpeuveretn«. Bei ichügiitig In der Schlußquütung ist bei den Eingängen des Herr» Recht-- anwall Or. laimert in Folge «ines Druckfehlers anstatt über 2ä nur über 20 „aus cincm Wagenverkause^ quittirt worden. 6k.'Nliilimt/i^ 6k8ell8e!i»ft. Dienstag, den 8. Januar, Abcnd» 8 Uhr t« grab«« Saale de» Kans- män ischen Vcre>»shanses. l) Nniioahl deS BorstandeS. 2> Lorleaq des Herrn Amtsrichter kartveleft in Düsseldorf, Vorsitzender des Lentral- verri! » -in Ka,verpflege in Volk und Schule, über die Bedeutung und Nothweudigkeit eine» ogeiitlichei, Körperpflege. Gaue sind willkommen. Die Galerie links vom Eingänge ist den Frauen und Töchtern der M tiliever und der eingeladcnen Gäste Vorbehalten. lilachurkorsoLsirLs «ssöUsvL»tt. IdenütLj-, den 9. .Innuar, -4bend» 8 I'br teltriine. Vvreill Kir^VM8vodI. H III. U«-tedIUsr«-r Hd«-i,«l am Sonntag, den 7. Januar ». e„ Abends 8 Udr im lt-'reinshause, Postnraße 17. — Vortrag de- Herrn Rektor Prof. vr. Vogel über. Die Maral von Schiller» Räubern. — Fragekasten. LMUgM Lsr Lküsilö? Sss IsiBWMWM. Sonntag, den 21. Januar Generalversammlung im neuen Saale der tkentralhalle. Ansang punct 3 Uhr. Tagesbericht: Rechenschaftsbericht und Neuwahl. Etwaige Anträge sind schriftlich bis 13. Januar an den Unterzeichneten gelangen zu lassen. leipzig, b. Januar 1883. vor Oeoammtvowitaad. Dem edlen mir wohlwollenden Gönner k. k auS der Ferne, sowie allen meinen wcrthen Freunden und Nachbarn von Grns- dors und Cradelrld sür die herzlichen Glückwünsche zu meinem stk führ. Dienst- Jubiläum sage ich hierdurch meinen besten Tank. bistedrlcb Votier, Hofmeister aus Rittergut GraSdors. Im Nachlasse de« am 12. Mai 1Ä1 hier verstorbenen vormaligen Waldarbeiters und Juwelier LL«ri»1»»rE 8«I»Vpp«rt, Hallesche Straße Nr. 6, befinden sich »och verschiedene, damals zur Reparatur übergebenen, ziemlich wertlwolle Gegenstände, welche bi- jetzt trotz wiederholter öffentlicher Aufforderung nicht abgesordert worden sind. Die Eigenthümer werden hierdurch aus- gesordert, diese Gegenstände gegen Vorzeigung der empfangene» Marken binnen 14 Tagen und spätestes««»- bis zum 25. Januar v. I. nach Zahlung der Neparaturkosten bei Unter- e chnetem in Empfang zu nehmen, widrigen- alls dieselbe» nach Ablauf dieser Frist an da- GerichtSdepositum zu weiterer Versügung obgeliesert werden. Leipzig, am b. Januar 1883. Ldmund 8ek,»1dt, Recht-anwalt, Schöppcrt'S Concursverwaller, Brühl Nr. 89. Lämmtlichr gefärbte Gegenstände welche über ei» Jahr liege», sind ver fallen und werden für den FarbpreiS ver kauft. I,oulii vumont, Frau Lniulle kllrqer geb. Oroimtdek, gebürtig a»S Cölleda, wird gebeten sich Wege» Erbschaft--Reguliruiig in Cölleda zu melden. Wer verkauft eine goldene Damenuhr mit kette gegen Ru- und monatliche Ab zahlung k Adr. unter 1l. 2. Exped. d. Bl. Lnr LsLvktllllK! Wegen Ausgabe meines Geschäft- können die »och aus Lager habenden Effecten b«, »». »88» in Einviang genommen werden. Lrleelr. ri-it-nol»«», Nicolaistr. 46, N. Gesucht ein ausgezeichneter Villardspieler zur Unter- Weisung im Billardspiri. Adressen mit Angabe der Ansprüche unter 8. 0. 9. in der Expedition diese- Blatte« niedcrzulegcn. vorrsisvonüsuL Ein junges Mädchen wünscht mit einer anderen gebildete», jungen Dame in brics- lichen Verkehr zu treten. Adressen sind «uk „t'orreüpontlenr 11" in die Expedition dieses Blattes erbeten. Ein gebildeter, weitgereister junger Mann würde sehr gern ad und zu einige Stunden in guter Gesellschaft (einzelne Damen, Herren oder Familie) zubringen, wo er französisch oder englisch sprechen kann. Gefl. Adresse» niederzulcgen unter „LwltiS" postlagernd. Hiermit nehme ich die über Fräulein 31 X. im Gasthofe zu Renftadt aus gesprochene Beleidigung als Unwahr heit zurück. Uormnnn vlockorlng. ! Achtung! Ich muß Sie jetzt hiermit ernstlich und öffentlich bitten, mich mit Ihre» Bauplätzen in Ruhe zu lassen, denken Sie denn, ich kenne die Leipziger Wohnung-- oder Micthver- hältnisse nicht. vn»rer lieixm Dank« 4. Viper rum be»- tiuvn Taxe die herrlickstso tilllckevlüi-chv. v. X. o. «. ?. v. n L-. k. 1 donnerndes Hoch d. Herrn Odert euer- mann Fr. Thirme zu s. heutigen Wiegen- Feste, baß das ganze Depot zittert. 11. äi. Herrn Restaurateur Ö. k Xuure herzlichsten Dank sür die nachträgliche Reujahrsdowle vom heutigen Sonnabend. Pferdebahn — Comitivitz. Die am Donnerstag Abend gegen 8 Uhr vom AugustuSplatz aus obiger Linie mit- fahrende junge blonde Danie wird von dem blonden Herrn, welcher mit Begleitung gegen über saß und bald auSstieg, dringend um Er- lanbaiß zne Annäherung ersucht. Ges. Adr. unter 8. LI. 70 an die Filiale diese- Blattet, Aatharinenstraß« 18. erbeten. Brief lirgt G. rr 3V. postlagernd Leipzig. Herr B. wolle sich gef. nochmal« nach Nürnberger Straße dem. VV. SOO. Siegel L. ll. Der Freundin besten Dank R. Dd. 6. 8. Komme«. Sitte best.Sie Donnerst, uut. d. letz Buchst mein. Bor- u. Zuo^ Martechr» kumm Montag Nachmitt, zum Dickgcn, Jnselstr. Briefe leider zu spät. V.U. 12 SonMag 11 Uhr am erstgrnaantea Orte. vHr^ Brief niedergelegt. !Vl«tr«p«Io. Auf den vortrefflichen Lonccrtslügel wird aufmerksam gemacht. voxor. Müller: Wo speisen Sie denn? Schulze: Grimmaische Straße 4. Müller: Diestoft IcheintJhnen gut zu bekommen. Schulze: Da bekommen Sic auch sür SO einen guten kräitigen Mittagstisch in Auswahl) Möbel u. all. Tischlerarbeit, werd. dill. po- lirt n. reparirt Kl. Fleischerg. 1—2, 3. Et. r. Aus den Ausverkauf wird ganz besau- der» ausmerk'am gemacht. DaS Nähere durch die Anschlagsäulen. K. vokrloor. Ausmerksam gemacht wird ans die so be liebt gewordenen Glorili-kl'grillWriilk mit englischem Gestell sür den billigen Preis von 9 >t. Zu haben bei v. Dliiekoe, Grimmaische Straße, vis L vis Auerbach's Keller. Jllklic^liMantr. Ihr brachtrt Euren NeujahrSgruß, So herzlich und so sein, Ta gebt'- nicht ander«, ja es muß Auch 8t»vrls dabei mit lein. Wem ich den Vorzug gebe? — DaS? Ob Ob dem schwarzen ck« Salmo, Was tragen sie sür 8vl»u—»2 Beide sind Künstler in der That» Mein Lob hier allen Zweien! Doch trügen sie «ein Fabrikat, So würde es mich freuen. Der Dame stet« der Vorzug gilt» Dann kommt der Afrikaner, Vergebt auch Ihr nur nicht mer» Schild, Ihr werthen Jttsulancr! Nachträglich ein fröhlich«-: „Prosit Neujahr!" von rirlO«Irte1» 8tr»«-els. MerdamH «wird bestens empfohlen) der billige Verkauf von Winter-Paletots, sowie Garderobe jeder Art (neu u. getragen) bei Frau Uert«r, Kurprinzstraßc 8, lll. RWMl'iliMNtMM. Fortgesetzt wird wegen vorgee. Saison der Ausverkauf Samen-und Kindrrhlite, elegant garuirt u. ungarntrt. 8edlvisr, keäero, vluwen, 8t»1kv um jeden Preis bei ISKnizner, Rcichsstratzc Rr. 3. 1. Filiale ThomaSkirchhos Nr. W> 2. Filiale Südstraßc Rr. 1. W> Eingesandt. Ansverkausvon Portemonnaie-, Eigarren- taschcn, AlbumS, Mappen re. zu sehr herab- gesetzten Preisen: Markt, Bude gegenüber dem Salzgäßchen. Äusoerkaus von Herren-Winter- paletotS ä 20—4ü ^l befindet sich Rtcolatkirchhof Rr. 5, I. im Herrengarderobelager „rn cken vier 3»dra»r«>t«»". kaust man SOO Dutzend gute wasöh- echte, seldstsabricirte Vo, Barestenthemden sür Männer, Kinder u. Frauen spottbillig? bei tl. VIum, KV Relchsstratze I? o 28^12. Brief erhallen? Ls» L, Aniw^ Lti>«enui«ckl. Wr- eine richiial-ehende. vrei-wü-diqe für Herren und Lameu, in Gold ober Silber unter einjähriger Garantie, sowie gute ge- diegene Goldwaaeen, als: alle Arten Ketten, Ringe, werlhvoll und einsach, Broschen. Ohrringe, Armbänder, Medaillon», Kreuze, Radeln »r. unter Garantie sür Echtheit kaufen will, erkält dieselbe» bei r. r. Lost, Leipzig, Gnmmaischee Steinwea 4, nahe der Post, der durch gewissenhaftest« Einkäufe und Anspruch aus geringen Nutzen im Stande ist, billig zu verkanten. Auch werden dort gekauft und als Zahlung ange nommen: Diamanten. Perle», Goltz. Silber. Uhren, Antiquitäten und Kunst- gegeiijtänvc jeder An. Eingesandt. Ms ich mir kürzlich ein Paar gefütterte Glaeö-Hanpschnh« in der Fabrik von vrose, Reichsstraße 36, 2 Tr. kaufte und meine Ver wunderung über den billigen Preis von 2.2ö ^il au-drückle, wurde ich dahin belehrt, diese Handichuhe jetzt lieber ohne jeden Verdienst zu verkaufen, al- bi« nächsten Winter hinzu- legen. Damenhandsckmhe, mit Pelz besetzt, werden zu demselben Preise abgegeben. Man kaust dort überhaupt Glaeä-Handschuh« zu Wirkliche» Engros-Preisen. Sündag, d. 7. Jan. Abds. «lock 6 GefcllschaftSavend mit Danz im 8t»dtxor«a. Gäst willkamea. Md SGchtr- SchiWst. Samstag, 6. Januar, 8 Uhr Abends MonatS-Betsammloug, Cato Roltlk«. Wahl der Revisoren, Statt 3. 4. S. LLt««telneI»vr Her«i». veot« 3 tt'llr Xicol.-8^d. Okorprod«. Sslilr. Lisuell üringend erdeten. Heute großes Esten b. Wohlfahrt. V.V. I-etprlg, den 6. dsnnsr 1383. vis VsrlobuoL: ihrer Tochter Tkekl» mit Herrn t-uläo Xijhier, Xnuüusnn in l-eiprigt, beehren «ick hierdurch »o- surtixeu Oommimionsrutk O. L. klorenr, und krön, xed. Oüssner. Vinnen» q-iul«1<» «Vlslvr s. ». ». V. I'i« Verlobung- ihrer Tochter Helene mit Herrn 8enunarol»erledrer ködert kosern beehren »ich hierdurch anruseiFen täriuuns, am Hohen Xeujskr 1883. 4 v. veeleer und Trnu geb ftcködel. Helene kecker Lodert kosern e. ». ». V. Statt besonderer Meldung. Die Verlobung unserer Tochter Jtza mit Herrn Lehrer Kurt Gräse in Leipzig zeigen wir ergebenst an. Colditz, den 6. Januar 1883. Konstantin Reinhardt, Marie Reinhardt geb. Gladewltz. Die Verlobung ihrer zweiten Tochter Anna mit Herrn Recht-anwalt vr. zur. Wilhelm Böttger in Weimar beehren wir un- er gebenst anzuzeige». Leipzig, den l. Januar 1883. Albert Traber und Fra». Die Verlobung unserer Tochter Margarethe mit dem Buchhändler Herrn Franz Lhme^r. hier beehren wir uns hierdurch anzuzeigen. Leipzig, im Januar 1883. Karl Reich und Frau. Leipzig. Jda Biller L«uts Arnold Verlobte. am 6. Jan. 1883. Löbau. vr. Inrl kiacrlnx Llartv Kovrlorr eod. Sinkclscn Korn» Verwählte. vciprix den 4. ckanuar 1883. 6est«e» Ldend ivurdeii wlr durch die qlllckllcli« tiedurt «lue» muolcrea Rildclieni erkrent. Teipsls, k. 4unu»r 1883. kost^eer. Ig«-l and krau ged Die glücklich« Gebvrt eiveS Sohne- melden hocherfreut Lripztg, den ü. Januar 1883 Aug. Lübe, Fleischermeister, und Frau geb. Bicwcg. Verspätet! Freitag den 29 D cember vorigen Jahre« entichlies lauft und ruhig nach kurzer Krank- heit um 12 Uhr Mittag« unser guter Vater, der Königliche Landgee>chr-rath Johann HrinriH Torl im 67. Ledcnljahre. Dieses zeigen tief- betrübt an Verden, den 4. Januar 1883 die Htutcrbliebenea. Den 2. Januar 1 Uhr lü Minuten Mit tag« verstarb der Rauchwaarenhändler Herr B. Reiser iu London. C. L. ver^:. Gestern Abend 10 Uhr verschied nach kurzem Krankenlager unerwartet unsere innigstgeliebte Gattin, Mutter und Tochter, Schwester, Schwa- gerin und Tante 8«»pl»lr oeb Unser Schmerz ist groß! Allen Freunden und Bekannten widmen diese Trauerkundr mit der Bitte um freund liche Theilnahme Leipzig, Bottulchan und Wien, den b. Januar 1883. tkhatne Leo Saphir, Batte Amalte Saphir» Tochter Chase Sommer. Mutter Moritz und Ernestine Sommer Adolph und Marie Sommer Isidor und Rächet Sommer Louise Wohl Sophie Späher Rebecca Ornftei« Rasa Charas Emma Brau» Lawiirl Wahl Joseph Späher Mendel vrüstet» Laloman Charas Ad. Braune Die Beerdigung findet Sonntag, d. 7. Januar Vormittag« 11V. Uhr vom Trauerhause, Georgenstraße 29, au- stattt Schwesteru. Schwager. Vorgestern Abend 10 Uhr entschlief sanft nach langem schweren Leiden unsere innig- geliebte Frau, Mutter, Tochter und Schivester Auguste Pfuhl geb. Hebenstreit. Die» zeigen tiesbekrübt an die trauernden Hinterbliedene«. Die Beerd'gung findet Sonntag, den 7. Januar, tt.2 Uhr vom Trauerhause, Kohlgartenstraße Nr. ö2, aus statt. Heute Nachmittag verschied sanft und ruhig unser herzen-gmer Curt, wo« hierdurch ries- betrübt anzeigen A. Fader, und Fra« geb. Hoffman«. Leipzig, den ö. Januar 1683. Heute Morgen 3 Uhr verschied unser Robertchen durch einen Herzschlag im Alter von 1 Jahr 1 Monat und 13 Tagen. Leipzig, den L. Januar 1883. Die trauernde Familie Lchaas. Die Beerdigung findet Sonntag, den 7. Januar, Mittags '/,12 Uhr vom Trauer- Hause, Zeitzer Straße 48, auS statt. Gestern Nachmittag 4 Uhr hat der Tod, ungeahnt und unerbittlich, in Folge Gehirn- " lag- unser einzige« Töchterchen vtartr Margarete Eperata Rotzbach, 4'/« Jahre alt. au« dem Kreise ihrer sie zärtlich liebenden Eltern und altern Ge- chwifter sortgesührt, wa« Theilnehmendeu tieibetrübt anzeigen Leipzig, den ü. Jannar 1883. " , Rotzbach. Rechi«anwall, arie Rotzbach geb. Bach. Für die herzliche Theilnahme bei dem un- betroffenen Verluste sagen allen sieben Freunden und Verwandten, in-besondere Herrn Pastor vr. König für die trost- und liebreichen Morte an. Grabe des Verblichenen, ihren innigsten Dank. Leipzig. S. Januar 1883. Die Familien Fischer und Khaw. Znrückgekehrt vom Grabe unserer theuren Enttchlasenen sagen wir sür den reichen Blumenschmuck, sowie dem Herrn vr. Scll sür die trostreichen Worte am Grabe, Allen unseren innigsten Dank. Die trauernden Familien und ILerlisT Leipzig, den 4. Januar 1883. Sank! Zurück,lekehrt voin Grabe unseres innig, geliebten und unvergeßlichen Gatte». Valerl, Bruder« und Schwagers lagen wir Allen sür den überaus reichen Paloien« und Blumen- schmuck, sowie sür da- ehrende, zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte unser» innigste» Tank. Aufrichtigste» und herzlichsten Dank Herrn Pastor vr. Krömer sür die trost- reichen, zu Hirzen sprechenden Worte am Grabe unseres theuren Eiiischlalenen. Leipzig, den 5. Januar 1883. Die ticstrauernd« Familie Zwinsel. Dank! Zurückgekehrt von der Ruhestätte unsere« unvergeßlichen Sobne«, Baler«, Bruders und Schwagers, des früheren Bihnhoss-Jaspector« Herrn Leopold Schöne, sagen wir allen Denen, die seinen Sarg so reich mit Palmen und Blumen schmückten, unseren innigsten Dank. Aufrichtigsten und herzlichsten Dank Sr. Durchlaucht Fürst Schöndurg vou Waldenburg sür sein so hohe- Beileid, Dank Herrn TiakonuS Sparwaid sür seine so trostreichen Worte am Grab«, Dank Herrn Lehrer Schütz sür den erhebenden Grabgesang. Dank Herrn vr. Kupsch sür seine aufoplernde Mühe, Dank, Dank dem K. Kr au ße'scheu Gesang, verein für da- am Vorabend gebrachte Ständchen, Allen hierfür unser tiefgefühltester Dank. Möge der himmlische Vater ein reicher Vergelter sein unü^Allc vor solch' herbem Schlage bewahren. Reudnitz, Naumburg a./V., Machern und Borsdorf, den 4. Januar 1883. Die tieftrauerndr» Hintrrlaffene«. Für die vielsachea Beweise auf richtiger Theilnahme, sowie sür den überall« reichen Blumenschmuck beim Tode unsere« sieben Gatten und Later« des Bäckermeister- Carl August Krehschmar sagen allen Verwandten, Freunden und Bekannten, insbesondere Herrn vr. Suppe sür die trostreichen Worte am Grabe, sowie der verehrten Bäcker- innung sür das zahlreiche Geleite mu Fahnen zur letzten Ruhestätte »ur hierdurch herzlichsten Dank. Leipzig, den 4. Januar 1883. Die tteftrauerndcn Hinterlqffenen. Zurückgekehrt vom Grabe unsere- tdeuren Gatten, Bruder-, Schwagers und Onkels Ioh. Gottlieh Baatz. fühlen wir uns drungen, dem Herrn Pastor vr. Supp« die so trostreichen Worte am Grabe, der l»--- erdigung-aiistalt Pietät und dem Droschken- verein für das ehrenvolle Geleit, sowie allen Freunden und Bekannten, welche den Brr- storbenen noch durch zahlreichen Blumenschmuck ehrten, unseren herzlichsten Dank au-zusprechen. Leipzig, Brachstädt, Salzmünde, Wurzen und Pohlitz. Die trauerntzrn Htnterlaffenen. Dank sür die vielen Beweise liebevoller Theilnahme und zahlreichen Blumenschmuck, sowie Herr» Pastor vr. Hart»ng für die trostreichen Worte am BeerdigungStage meiner sieben Friu. K. W. Müller. Verlobt: Herr Paul Jäger aus Mägde- bürg mit Frl. Lina Sckimidt in Hohenstein. Herr Herrmana Thoß in Kürditz mit Frl. Marie Schäser iu Oltengrün. Gestorben: Herr Carl Friedrich Philipp, Amtsgerichtswachtmeister in Hohenftein^rnst- thal. Herr vsstor ewer. M. Zeißler in Niebra. Frau Wilhelminc Maß geb. Traminer aus Unterncumark, in Oberreichenbach. Frau Christiane Rebeulisch iu Frodnau. Herrn Earl Krehcr'S in Annaberg Tochter Alma. Herrn August Lübke's in Altcnburg Sohu Willy. Herr Gustav Knöfler in Aliendurg. Herr» Hermann Böhme's in Naumburg a.S. Tochter Louise. Frl. Louise Große in Dresden. Frl. AgneS Flora von der Mosel in Dresden. Herr Heinr. August Klöden in Chemnitz. Herrn Keller'- in Chemnitz Tochter Frieda. Herr A. Miram in Chemnitz. Frau Christiane Roihcr geb. Beil in Schönau b. Chemnitz. Frau verehel. Hahn geb. Meinig in Chemnitz. Herr Louis Richter, Bäcker- meister in Chemnitz. Herrn Rudols Ausorge'S in Lhemnitz Tochter Martha. Heute 0 II. L.. u. cm, 8 II. I. ^ v. L. L. L4i>»»ti»«;1»« ItsnipL-. - IL«- u IK»u«;I»e-Lttt«I. Für Herren vo»8-'/,1 u.4-9 Udr. Damen v. 1-4 Uhr täglich. Wannen- u. HaiiSbäder zu jeder Tageszeit, s^»>»-»»4»»»»», Damen: Dienst-,Donnerst. u.Lonnab. v. '1,9- '/.11U. Montag.Miltw..Freitag v.'/,2-öUhr. 8opd!e»-SLck. iä, VaE Scftlctterstr. S Kirkernavelva'iive- und Wannenbäder bei Gubt. Rbeumatismus, Erkältungsleiden re, T'srvrisv'nuu», '/,11U. Montag,Miltw.,Freitag V.V, Dainein Dienst..DviincrStt. So,inab. V9- VHL»» »»«» ^ ^ 8ekrrinimdi»ssln l)siO Da, LKLG,RsS»-R»i»HR, und IVclicndod ttv . 'i,n. Mouiag. Mittwow. srreitag 'i,2-ö. Nusrland und der Tod Gambetla's. Man durfte gespannt sein aus den Eindruck, welchen der Tod Ggmdolia'S >» Rußland Iiervorbrinaen würde, Venn bei solchem Anlaß pflegt man auS der gewennten Zurückhaltung herauSzulrelcn und e« kommen die wabern Eiedaiiken und Einpflndnngen zun: Vorschein. Aber man wirb vergeblich nach solche» Kundgebungen der offentlichen Meinung Ruß lands suchen. a»S welchen bervorgebl, ob Abmachungen zwischen Frankreich und Rußland sür gewisse Fälle detteben und welche Rolle (Hambella dieser Macht gegenüber gespielt bat. In dieser Beziehung giebt nur der „Ovloö" ganz all gemeine Andeutungen, die nichts Neue- berichte» und nicht über Das hinaus geben, was seil langer Zeit bekannt war. Trotzdem ist ei» Ausspruch, welchen der „GoloS" über Gam- bella ibitt, scbr inlercssant und verdient wobl beachtet z» werden. Tnrch den Tod Gambetla's ist nach der Ansicht dos panslavisiiichen Blattes die Annäherung Frankreich- an Rußland, welche der Verstorbene seit 1870 nnauSgesetzt angeslrebt bade, unmöglich geworden. Gam'oetta war also der Träger de- russisch < sranzösischen Bündnisses, auf ibn Halle Jgnalicff seine Hoffnungen und sein Vertrauen gesetzt, die übrigen französischen Staatsmänner sind nicht so geartet, daß man sich mit ibncn soweit einlassen könnte. Und zwar durste Rußland Gambetta gegenüber so weit geben, weil er der vrrmulbiichc Präsident der Republik nach dem Rücktritt Grevy's war; an dem Tage, wo er an die Spitze der sranzösischen Republik bcrusen wurde, wäre daS ritt'si>ch-sranzösische Bündniß in Kraft getreten und der Rache krieg bätte beginnen können. Daß so etwa- im Werke war, daran hat kein aufmerksamer Beobachter der politischen Ent wicklung seil dem Iabre 1871 jemals gezweiselt, eS war dazu nur nölkig, daß Jgnaliefs zu der entscheidenden Zeit das russische Slaatsruder in der Hand batte und da« schien dem „Goto-" wenigstens gewiß. Die Mittbeilung desselben ist werthvdll, daß die Panslavisten ein russisch-französische-Bünk- niß nach dem Tode Gambetla's sür unmöglich halten, aber sie ist doch mekr der Ausdruck einer augenblicklichen Stimmung als rine verbürgte Thatsache. an welcher nickt zu zweifeln wäre. In die Derbantlungen. welche Gambetta zur Zeik seiner Ministerpräsidentschaft und nach derselben über de» Kopf de« Nachfolgers hinweg mit Rußland geführt hat. sind sehr wahr- scheinlicü auch andere Perlenen eingeiveikk und eS kommt nur daraus an, daß sich ein Mann findet, welcher die Erbschaft Gambetta's anzutreten vermag, um sofort die früheren Be ziehungen zu Rußland wieder anfleben z» taffen. Der „GoloS" glaubt heute noch nickt an die Möglichkeit einer solchen Nack- solge. aber deshalb ist sie doch nicht absolut undenkbar. Die russische Regierung bnldigt einer von der des „Golos" durchaus verschiedenen Auffassung der Sachlage, kenn sie läßl in ihrem Organ, dem „Journal de St. PsterSbourg", die Meinung au-driickcn, daß der Verlust eine- der berühmtesten Söhne Frankreichs keine Gesabr sür die Interessen der Nation bringe. In einem späteren Artikel fuhrt sie kiesen Gedanken noch weiter auS, indem sie tnrch ihr Organ der „TimeS" qeg-nüber, welche eine Störung de- europäischen Gleichgewickl- !» Folge von Gambelta'S Tod befürchtet, den Satz verficht: „Die Politik der Regierungen bewegt sich nicht aus so schwacher Grundlage, daß der Tod eine» Mannes ihr einen so schweren Scklag versetzen könnte; die Menschen gehe», aber die Nationen und ikre großen Interessen bleiben und diese werden heute wie gestern in Frankreich, wie überall, in erster Reibe die Ausrecblerl attung de- Friede»- und gegenseitige» Vertrauen sür die Lösung der auslauckenden Fragen verlangen. Man sicht absolut nickt rin. daß Gambetta'» Tod an diesem Zustand etwa« ändern könnte." Damit macht die russische Negierung einen Strich unter DaS. wa- zwischen ihr und Gambetta einst verhandelt und qeplant worden ist, und senkt diese Verhandlungen in daS Meer der Vergessenheit; mit dem Tode Ganibetla'» ist auch da» sranzvsisch-russische Bündniß begraben, darin stimmt da- „Journal de St. Pätersbourg" mit dem „Goto-" über ein, der große Unterschied zwischen beiden Auslastungen be steht nur darin, daß der „Goto»" diese Verhandlungen al» geschebcn anerkennt, daS „Journal de St. PslerSbourg" sie aber einfach ableugnet und die Gelegenheit benutzt, um die friedlichen Absichten der russischen Regierung nicht nur sur die Zukunst, sondern auch sür die Vergangenheit bervor- znbeben. Wie wenig es mit dieser Versicherung auf sich bat. plaudrrt gleichzeitig die „Deutsche St. Petersburger Zeitung" aus, indem sie die Weisheit der Vorsehung preist, die Gambetta gerade zu einer Zeit au« seiner irdischen Lansbabn abberusen habe, als die llnsichcrbcit der internationale» Ver hältnisse durch den neuesten KricgSlärm uns reckt eindringlich vor Augen geführt worden, »nd der Petersburger „Herold" ist auch gleich mit einem heilkräftigen Mittel bei der Hand, um jeder Kriegsgefahr sur die Zukunst vorzubrugen. DaS Mittel beißt ein festes Dreikaiserbündmß, an welchem die anarchistische», klerikalen und chauvinistischen Wünsche und Hoffnungen machtlos zerschellen wurden Die Vorschläge de- „.Herold", welch« den Pferdefuß nickt verleugnen können, sind einstweilen unausführbar, weil bi» zum Ablauf der Tauer deS keulsch-österreichischen Bilndnisscs ein Dreikaiierbundniß nickl möglich ist. aber bi» dabin werden wenigsten- die russischen Rüstungen um ein gute- Stück vor wärts gekrackt sein, und nickl- kann denselben förderlicher sein al- da- Vertrauen Europa- aus die friedlichen Absichten Rußlands. AuS allen diesen russischen ZritungSstimmcn ist Eine- zu entnehmen, daß nämlich der Tod Gambetta'- der russischen Krieg-Partei sehr ungelegen kommt und daß sie sich deshalb genötbigt sieht, die Ausführung ihrer Pläne aus unbestimmte Zeit zu Verlagen. Wäre Gambetta am Leben geblieben, so galt der Zeilpunct, in welchem er den Präfidentenstubl der Rcpubltk^stieg, al» der entscheidende sür den Beginn eines Kriege-, an welchem Rußland und Frankreich al» Verbündet» aus dem Schauplatz erschienen. Jetzt scheint den Panslavisten vorläufig Frankreich gegenüber völlige Zurnckballnng al» da» allein Mögliche. Gestalten sich die Verhältnisse so. daß Jgnaliefs und seine Partei Vertrauen aus die Dauer derselben gewinnen, dann lasten sich die früheren, jetzt gelösten Be ziehungen mit Leichtigkeit wieder anknupfen, brickl aberdaS Ebao» uber Frankreich herein, dann gebietet cs die Rücksicht ans da monarchische Princip, mit einem anarchistischen StaatSwescn keinerlei Geineinschast zu haben. Die Partei, welche gegenwärtig in Rußland am Ruder rst, wünscht sich vollkommen freie Hand
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