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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188206155
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-06
- Tag1882-06-15
- Monat1882-06
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1882
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0-2 Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Nrhnclion und Lrveditisn JohanueSgasje 33. Sprechünnden der Nedactisa: Vormittag» 10—12 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uvr. tzß» dt« Mtck>.»« »„«»t.vklkr M-nu!c,„t» «acht I>ch t>« Net»«,«» «>»> »crdintlich. Uanahme »er sär Sie nächstfolgende «„»«er bestimmten Inserate an Wochentage« dl» L ttvr Nachmittag«. «« Eouu- und Festtage» früh di» Uhr. In den /Malen für Ins.-Ännahmr-. riongerTagMatt Anzeiger. Auflage L7.S0V. Lbonnemrntdpreis Viertels. 4 V, Mt. wcl. Brinaerlodn 5 Mk.. durch die Post bejogea K Mk. Jede einzelne Nummer 25 Ps. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren lür Eztrabeilaae» ahne Postbesürderung39 Ml. «ll Postdeiorderung 48 Mk. Inserate Kqespaltene Petitzeile tt) Pf. Gröbere Schriften laut unserem Preis« verzeichulß. tabellarischer Sah nach höherem Tarif. Reklamen unter den Krdarlionsstnch die Svaltzeile 50 Pf. Otta Klemm, UniversiiätSstraße 31. Laut» Lösche, Katbarineiistraße 18, p. nur dis '/,» Uhr. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. senden. — Rabatt wird nichi gegeben., Zahlung pr»«aumeriu»io oder durch Post, »achuahme. ^ M. Donnerstag den 15. Juni 1882. 76. Jahrgang. Amtlicher Thetl. llelllmulmlichnng. Zur Ausstellung deS ffädttschen Grundsteuer-1 I Katasters auf die Iabre 1883 dis mit 1885 haben diel VsttUttlilllillüIUllA. I Hausbesitzer oder deren Stellvertreter von ihren Grundstücken j Indem wir nachstehende Bekanntmachung mit dem Be-1 >»'d deren Zubchörungcn an Höfen. Gärten, Plätzen. ein- merkcn, daß der darin erwähnte Iohannapark iiimitlclst in I schließlich der zu», landivirthschastlichen oder einen, sonstigen da» Eigenthum der Stadt iidergegange» ist, hierdurch in ! Gcwcrbclr>ebc bei,utzlci, Aeckcr, Wiesen und soiistigcn Fluren. Erinnerung bringen, verfügen wir zugleich, wie folgt: »sowie einschließlich der mit dem Grnndstlicke verbundenen Erwachsene'Personen, welche mit unter ibrcr Aufsicht I Wasserkraft alle Mieth-, Pacht- oder NutzimgSerträgnisse, stehenden Kindern öffentliche Promenaden oder Anlagen I beziehentlich bei leerstehenden oder vom Eigcnthümer benützten besuchen, habe» dafür z» sorgen, daß die Kinder utebt I Räumen die Miethwerlbe nach den Iabre» 1880/81 und die Anlage« außerhalb der Mege betreten, I 1882 und die zu deren Bcurlhcilung dienenden Thatsachcn Blumen, «lüthen, Blätter oder Zweiqe ab-1 zusammcnzustcllcn und sich hierbei der ziigesertigten Form» «stücken oder sonst die Anlagen beschädigen. I lare zu bedienen. , » . ^ Wer dies unterläßt, oder gar die Kinder zu derartigem ^ Diese Formulare sind auSgefülll spätestens binnen In einer hier anhängigen Strafsache wird der vormalige Hau».1 au« dem Reichstage angeregt würde, nicht entgegentreten zu mann im Kreiskrankcnslistc zu Fwicka», Schlosser Karl Mackel. > wosten. Irgendwie Bestimmtes ist indes! einiiweilen weder welcher von hier nach Leipzig gezogen, dort «her nicht polizeilich > über die Stellung der Regierung noch die deS Reichstages »»s.»»^ ^ ^ ^ sagen. Der Scniorenconvent ist bis jetzt zu einer Besprechung nicht zusammengetretcn. Der Abg. v. Ludwig hat den Antrag gestellt, die Monopolvorlagc zur besseren Borberathung an die Com- mission zurückzuverweisen. Herr v. Ludwig uiird wenigstens die Gemratbuung haben, daß sein Antrag ausreichend unter stützt wird, und daß er zur Begründung desselben das Wort erhält. Der Zwischenfall verlohnte sich nickt der Erwähnung. Die F-rtsch,,,,!, der M°nop-ldeb,«e. I ^ L b» Lk"L Ä Im Mitlelpunct der Fortsetzung der Monopotdebatte de« I Monopol ganii pliraso entgegen zu nehmen. Denn wenn s>kv Reichstags stand das Meisterstück parlamentarischer Diplo-j auch die Herren von Hammerstrin und von Trcitschke sck en angemeldet ist, ausgesordcrt, seinen Rusenthalt schleunigst anher anzuzeigen. «erichtSschreiheret de« Köntgl. Landgericht» 8»icka«. Or. Streit, Nsdr. Nichtamtlicher Thetl. Auch werden wir Diejenigen unnachsichtlich strafen, welche I persönlich oder durch Personen . welche zur Berichtigung I r,t siir den Gang der inneren Politik nur von sccunvarer I aber ist der glühendste Freund, den der die Ränder der Rasenplätze neben den Ävegen als I etwaiger Mängel genaue Auskunft zu geben im Stande I Wichtigkeit. Diele Parteien sind zu schwach, um die Ent-1 oder in Zukunst baden wird. Z Fußwege benutze», oder Kinder daraus hinlausen lasscii, Lurch I sind, wieder cinzurcict'cn. I scheidungen in der Monopolsrage in der Hand zu baden; sie I beabsichtigen u. A. Herr v. Bennigse welche Unsitte das GraS gänzlich weggetretcn wird. I Dir Unterlassung der Ausfüllung, sowie die I sind zu »nsetbslsiändig, um dem ernsihastcn Willen deS I da» Wort zu nehmen. Die Aussici ^ , „ matie. öie Rede de» Abg. Windihorst. Alle», waS dieI für die Vorlage geopfert, so waren doch ihre PlaidoycrS v»et Unqebührniß anleikct, verfällt in die in "nachstehender 114 Tagen von deren Zuserliguiiz an gcreäuict in der alle» I Eonsrrvativcn zu sagen hatten und durch die Herren I zu staatSmännisch abgrblasst »nv viel zu verclausulirt uim Bekanntmachung festgesetzte Strafe. I Nicolaischule. Nicolaikirchhos Nr. 12. 1 Treppe entweder I v. Minnigerode und v. Kardorfs zur Kenntniß brachten, I alS Monopolmusterreden gelten zu können. Herr v. Ludwig Auch werden wir Diciciiiaen unnachsichtlich strafen, welche! persönlich oder durch Personen . welche zur Berichtigung I ist für den Gang der inneren Politik nur von sccundärer I aber ist der glühendste Freund, den der Entwurf je gehabt Hat —^ - " - ' ^ — >, ^» - ... Zur Resolution LinepenS sen und der Abg. Rivcert Aussichten sind im Waölsen, Uebrigens erwarten wir von allen wohldenkcnden Be-1 Versäumnis der vorgedachteu ^rtst zur LlZieder- I mächtigen Reichskanzlers aus die Tauer zu widerstehen; siel daß von allen als Ersatz der Resolution gedachten Am,.„de wohnern unserer Stadt, daß sie a»S eigenem Antriebe und I etnreichung der Liste zieht eine Geldstrafe biS zu > sind endlich in sich selber gespalten und köniwi, überhaupt I ment» dasjenige der Nationalliberalen (sei eS in der Benniosen' ohne Rücksicht auf Strafe Unfern Anlagen die so »öthigc! 40 Mark nach sich. I keine feste gemeinsame Parteiansicht über das Labakinonopvl, I scheu Fassung, sei e« in der Fassung deS Abg. MarquarLse») Schonung angedeihen lasten werden. I Unter Hinweis auf die dem Formulare beigcdruckten I eine Ansicht, an die man sich Hallen und bei der man sie ^ di« Majorität erhalten werde, — — - --- - ----- ' allgemeinen und sonstigen Bestimmungen wird zur besonderen I sesthallcn könnte, darbictcn. Im Gegensatz hierzu ist der Beachtung »och angeorknct. daß I Standpunct der Liberalen offen, klar und sicher genug, um 1i Auszeichnungen in Spalte 7 nicht zu bewirken, I eS bcgrcistich zu machen, daß die Fortsetzung der Debatte 2) die Formulare nach erfolgter Aussüllung vom Grund-1 keine Bereicherung dessen, waS in dieser Hinsicht bekannt ist, stucksbcsitzcr oder dessen Stellvertreter eigenhändig zu > gewähren konnte. unterschreibe» sind I Da» Ecntrum dagegen hält, seit eS au- der Eultur- S) die Gattung der aus den Parccllen stehenden verschie-1 kampsöscstuug hcrauSgcjchwenkt, so peinlich genau eine ver- dencu Gebäude, als Vorder-, Seilen-, Hinter-, Quer-1 mittcludc öticktung in»e, eS bemüht sich so aufdringlich, daS gebäude ic., möglichst wie solche in de», Brandver-1 Zünglein an der Waage der Ereignisse zu bilden, daß eS sicherungsscheine ausgcsührt stehen, verzeichnet wird. I selbst su 4) die Ordnung zu besolgcn. daß sämmlliche smistige Zubel'örungcn de» GruiidstlickS zu ^ a,r»nvs8u«, unlr-tth-'kr paß Leipzig, am 7. Juni 1882. Der Rath der Ltadt Leipzig. Hr. Georgi. Harrwltz. Bekanntinacbung, deu Gchnß der Promenade und Anlagen betreffend. Wir bringen die in Bcziit, ans die 1>ffrntlick-eu Pro «enaden und Anlägen bestehenden Bestimmungen zu strengster Nachachtung hierdurch in Erinnerung. Diese Bestimmungen beziehen sich aus die Promenaden m der Umgebung der ilineren Stadt, aus da» Noscnlhal, daS Scheibcnholz, den zwar im Privatbcsitz befindlichen, aber unter polizeilichen Schütz gestellten Ichannapart. den Nabcn- steinplatz, da» Areal de» ehemaligen KanonenteicheS, den Kloßplatz, sowie den Platz am Eingänge der Waldstraße und werten auf die neuen Anlagen deS MarienplatzcS hiermit erstreckt. . ^ Daselbst ist verboten 1) da» unbefugte Betreten der Aulagen, Wiesen, GraS- und Walvstächcn außerhalb der Wege. 2) da» Rette«, Diehtreiben oder Fahren, inSbc sondere auch mit Kar.rcn und zum Transport von Sachen bestimmten Handwagen, sowie da» Tragen von um fangreichen GegcttstandeN aüs de» Fußwegen, V) daS Befahren der Fußwege mit mehreren Ktnderwage» oder Rollstuhle« neben ein ander. Weiter ist verboten «) allen Unbefugten da» Fahren mit Lastfuhrwerk auf den Fahrwegen de» Rosenthals, deS SchcibcnholzcS und des IohannaparkeS, b) da» Befahre« der mit BerbotStaseln bezcickneten Dammwege tm Rosenthale mit Kinderwagen oder Rollstühle«, soweit nicht für Kranke hierzu von un» besondere Erlaubniß rrtheill ist. Zuwiderhandlungen werke» mit Geldstrafe biS za sechzig Mark oder Haft btS zu vierzehn Tage« ge ahnoet werden. Außerdem werken wir gerichtliche Destrafuna Der jenigen beantragen, welche die Anlagen durch Abpstücken von Zweigen, Blüthen, Blumen oder sonst de schädigen. Leipzig, am 7. Mai 1879. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georai. Richter. Am 2. Juli wird in Köln ein nationalliberaler Parteitag für Rheinland, Westfalen und Hessen - Nassau stattstnden zur Berathung der Wahlvorbereitungen unv der ""arteiorganisation in den genannten Provinzen. Herr von ienn«gs« n hat für diesen Parteitag «inen Vortrag zu» gesagt. In ultramontanen Blättern wird dem aavllichen „Reich»- und StaatSanzeiqer" da» Recht bestritten, eine königlich« „Ernennung" zweier Domherren in Paderborn zu Rr'^'..„d ««st.» H«rn Wi»d.hoch eine schwere «usgab- war. demrznricnB.ömarckdl- P.lle derAbel^ ve« König» verliehen worden, überhaupt sei v» nach werden, cmjkl». ihrer Z.hl ».ch imt n.ch R.il>c dcr l irirn rrrtnsirn. auch di« Ullramvnlaüe» rinschliehl. Ü-iit I wül Stockwerke, wobei mit ten, untersten, d. i. dem Keller-! liebenswürdigerem Bedauern, als e» der EcntrumSsührer ge-1 ' ^ geschoß, anzufangen ist. einzulragen sind. tban. kann man nicht auösprechen, daß ein so gewichti?« S) m Fällen, wo O-uarliere ,c. mit Mcublc». Utensilien I Gegenstand des Streite», wie daS Tabalmonopol. in I e«" silgen hat, verschlagt dabei >ct> und Znventaric» vermielhct sind, der betreffende An- > gute Einvernehmen zwischen der Regierung und den Ultra- theil am Micthivcrlhc hierfür zu veranschlagen und 8) die Fläche für gewerbliche Räume in Quadratmetern anzuzcbcn ist. Die eingehenden Verzeichnisse werden aus da» Genaueste geprüft und hierbei unkentlich geschriebene und »ach den Vorschriften nicht gefertigte zur Abänderung zurückgcgcbcn werten. Däfern die zugefertigten Formulare unzulänglich sind, werden dergleichen ans Erfordern in der alten Nicolaischule, 1 Treppe, verabreicht. Leipzig, den 8. Inn» 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. Ilr. Georgi. Ilr. Wangcmann. Vekliilillilillännig. Ter diesjährige internationale Produetenmarkt I wird Montag, den 7. August d. I.. ! in den Localiialen deS KrystallpalasicS (alles SchiitzenhauS) hiersclbst abgehalten werden. Leipzig, am SO. Mai 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. Wilisch. t montanen bmeingcworscn worden ist. Freundlicher aber auch kann man den Fürsten BiSmarck nicht ermuntern, I die Mehrbelastung dcö Tabaks doch ja nicht au» den Augen zu verlieren und reckt bald mit einer ent j sprechenden Vorlage wieder hat in der That Ursache, sich Die Entlassung de< Grafen Ignatieff ist auch in Petersburg unerwartet gekommen; wa» de« letzten Anstoß gegeben» ist noch unbekannt. Der Hauptgrund für die Entlassung ist die allgemeine Verstimmung oeim Hof und in den höchsten Kreisen wegen der V» 'kommen Der Kanzler I Politik in der Iudenfrage, welche da« Land immer mehr beim Abg. Windtkorst für die I "regt, statt eS zu beruhigen. Ianatiefs'S Partie war schon wohlwollende Interpretation zu bedanken, welche derselbe I stlt längerer Zeit verloren, er versuchte den letzten RettungS- scinen Ausführungen zu Tlicil werden ließ. Wer eS noch I onker und den Anschluß an Lori» Mcl«kos>, der nach der nicht gewußt oder nicht genügend beherzigt haben sollte, der I Rückkehr au» dem Ausland keine unfreundliche Ausnahme ersähet jetzt auS Herr» WindtborstS Rede, daß der Tabak I Dadurch erklären sich i^s^r^lten nicht zur Ruhe kommen soll und vor allem, daß die Ultra-1 Gesuche« bei l onS Melikoff. Schließlich bade» montanen gar nichts dagegen haben, sondern der I ^3""^Efs S zahlreiche Gegner, darunter NcichSrcgierimg tic Hand ciitgegcnstrcckcn, damit sic mit ihnen I Wladinnr und Aler«, Woronzow , Daschkow, gemeinsam, niiicr Bciscitelassung der unverbesserlichen! ^^ow.PobcdonoSzew, Tschrrewin re., die Alle seiner Intriauen Liberalen, anSfulire, waS doch am letzten Ende unabwendlich! waren, die Oberhand gkwonncn. ES herrscht m PeterS- zu sein scheine War eS die bequeme und fast harmlose Art, in welcher Fürst BiSmarck eine» etwaigeil „Canossagana" als ein reckt uiibcdculciideS Ercigniß behandelte, oder gicvt c» verborgene (sfrnnde, welche die Annäherung dieser beiden Factoren der inneren Politik erklären, jedenfalls ist zu consta- tiren, daß die Ablehnung der Mvnopolvorlage die srcund- burg überall große Freude über die Erlösung von Ignatieff. Der Beschluß der französischen Deputirtenkammer, durch welchen nicht blo» die Unabfetzbarkeit der Richter beseitigt, sondern auch die Wählbarkeit derselben «inge- sührt wurde, kann nicht als eine Niederlage de» Cabinet« Frcvcinet angesehen werden. Diese Aufsaffung hat^ in- I)r. Tröndlin. «ff. In Veranlassung der durch Legung von Pserdebahngeleisen in der Bal Vrkamitiillnlinng. in der Baknhosftraße, der Winteraartenstraße und I ,«ri der am 16. Januar d. I. notariell rrsolftten zwölften «US- der Tauchaer Straße bedingten Ncupflasterung dieser >l°°/ung der Planmüz^ bestimmten Lbl-galionen Straßen sind di- Besitzer der an denselben angrenzenden Grund- > a ilücke nach unserer Bcka»ntn,ach»iig vom >0. März vorigen IahrcS verpflichtet, die Trans schastSwässcr durch unterirdische Rechnung direct in die Hauptschlcuße abzulciten, und zwar sind diese Anlagen aus Kosten der Bciheiligtcn durch nnS. Fallrohr- und Wirlh- Beischlenßen für ihre! 1) von den Sproccntiaen Obligationen die Stnmmern 4». »4. l«3. 2) von den S'i.vrocentige» Obligationen dir Nummern r«8. 3?8. SS», 4»7 gezogen worden. Diese Obligationen sind vo« I. Juli e. ab an der Lasse des schaftlichsten Beziehnngen deS CcntrumS zum Kanzler in keiner ! zwismen dadurch ihre Bestätigung erhalten, daß der Präsident Weise trübt und daß, wenn ein Sündcnbock für daS Ge-! der Republik sich geweigert hat, die Demission deS Iustiz- schehene gesucht werken sollte, die» in den Augen der Regierung I miuister- Humbert anzunehmen, vielmehr sich nur bereit und der Lssicivscn einzig und allein die Liberalen sei» werden.! finden ließ, demselben einen einmonallichen Urlaub bc- Ter Abg. v. Kardorfs, der seine erschütterte Position! willigen. Daß da» Ministerium daS Princip der Wählbar- bcim Fürsten BiSmarck durch verdoppelten Eifer zu befestigen! kcit der Richter nicht acceptiren, vielmehr vorziehen würde, sich bemüht, zeigte denn auch sofort eine seine Witterung,! zurilckzutrcte», ist eoen so selbstverständlich, wie e» begreiflich wenn er daS Eculrum schonte und da» ganze Füllhorn seines! ist. daß die Radikalen und Ultraradicalen nicht davor zurtick- ZorneS über den Häuptern der Liberalen auSschütlcte. Der! schrecken, den Richterstand und daS GcrichlSwcsen vollständig alte Waldcck, so meinte er, hätte sich geschämt, in solcher I in deSorganisiren, waS die unvermeidliche Folge der wirklichen Weise Demagogie zu treibe», wie eS die Fortschrittspartei I Durchführung jene» Beschlusses wäre. Man kann sich eben thue, indeni sie dem Volke da» ewige Lied vom billigen Brod,! von Neuem überzeugen, wie bald die Republik an den At- billigem Bier, billigem Tabak Vorspiele. Aus Popularität! grund gelangen würde, falls die Radikalen thalsächlich in den nachdem daS hierfür zu berechnende Bauschkostenquantum I Werthauer (Markt 1H Sieglitzen- Hof, Tr. 6. I.)I gebe er. der Redner, gar nicht«; populär sei auch die Mili-1 Besitz der Macht gelangten «ingezahlt ist, außerhalb der Privatgrundstncke innerhalb des s»°h'°ar. ^ s tairreorganisalion in der Eonslictzeit m<bt gewesen, und^was s Zur Trauerseier für Garibaldi, die am Sonntag Slrcßenkörper» auSzusnhrrn. Wir fordern daher die Besitzer bcz. Administratoren der an genannten Straßentracte» angrenzenden Grundstücke aus. wegen Unterführung der Fallrohre beziehentlich wegen noth- wendig werdender Einlegung oder Umlegung von Beii'chlcußen bei nnS Anzeige zu erstatten, damit die AuSsübrung der Arbeiten rechtzeitig aus Kosten der Adjacenten erfolgen'kann. Im Falle der unterlassene» Anzeige haben die Säumigen außer Verwirkung einer Geldstrafe bis zu KO „L zu ge wärtigen, daß die vorstehend gekackten Arbeiten von RathS- wegen aus ihre Kosten au-gesührt werden. Die in früheren AuSloosungen gezogenen Obligationen sind bis! jaus Nr. 1844 eingelöst worden. Leipzig, am 17. Januar 1882. Der v«rft«utz »er Israelitischen Neligt»nsgr«rind« zu Leipzig. Lubmitlion. Einem Beschluß der städtischen Lollegien zufolge soll der hiesige j NathhauSdurchgana mit gebrannten, geriesten Chamottevlatten ge pflastert werben. Der zu pflasternde Raum beträgt circa 50 QMcter. Reflectanten werden ersucht, ihre Gesuche, unter Beifügung von ^ .. .. - ^ ... ^ . ,Provkplatten und unter Angabe de« Preise« für den gelegten! Die Hohe der hierziir zu hinterlegenden Bausckkosten wird I EMeier bi- längsten» den wären wir jetzt, wenn damals Fürst BiSmarck sich der Oppo-I jn Rom stattsand, hatte die Regierung alle Maßnahmen sitlvn gebeugt hätte. Tie Liberalen möchten dem Kanzler I grossen, damit die Ordnung nickt gestört werde. 200 Cara- nur seine -Stellung verleiden, aber dieser stände zu hoch siir I binicn waren zu diesem Zwecke nach Rom commcmdirt. Dem die persönlichen Schmäbun-zen eine» Mommsen beispielsweise. I OrknungScomilü wurde bedeutet, daß keine irredenti. In solchem Tone ging die Plnlippica deS oberschlesischen > sijsche Fahne zum Zuge zugclassen und keine Reden erlaubt einem Jeden der Bcthciligten mittelst besonderer Zusertigung bekannt gegeben werden. Auch sind etwa beabsichtigte, die bezeichneten Straßen tracte berührende Arbeiten an den Privat-GaS- und Wasser leitungen vor der Pflasterung auSzusühren. Mit Rücksicht aus die Erhaltung rineS guten Straßen pflaster» werden Arbeiten der obengedacblen Art im Straßen- kvrper während eine« Zeitraum» von 5 Jahren nach berndeter Pflasterung in der Regel nicht zugelassen werden. Leipzig, den K. Juni 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. l>r. Georgi. vr. Wangemann. Königliche Lllnkakayemie und UW- geverbeschule M LeWg. Die Schülerarbeiten der hiesigen -Smgliche» Kunstakademie und j Kuustgrwerbeschule bleiben noch br« mit ranntan Pen 18. Annt ». «. lm Lartousaale de» Städtische, Museum« ausgestellt. Leipzig, »rn 11. Juni 188L Ter Bretter: Nieper. Der Zutritt zur Ausstellung ist uneatgeltlich. Geöffutt iß dieselbe I SSgüch »ührend der MuseumSstuude». 31. Juni 188S versiegelt an die RathSerpcditiou hierselbst gelange» zu lassen. Pegau, den 10. Juni 1882. Der Ltaptrattz. Lobeck. Granden weiter, die übrigens einen höchst einleuchtenden Ge dankt» enthielt. Wir werden uns hüten, so gestand der frei conservative Redner, für daS Monopol zu stimmen, denn wir würden nnS damit bei den Wählern vollend» unmöglich machen und der Fortschrittspartei den Boden ebnen. Also praktische PopularitätSpolitik betreibt Herr v. Kardorfs doch, wenn er auch theoretisch über solche Dinge hoch er haben ist. Die Ausführungen deS Abg. Richter (Hagen), mit welchen die gestrige Debatte eingeleitet wurde, gehören zu dem Besten, wa» Vieser beredte Parlament«« je geleistet, vor würden, welche andere Staaten verletzen könnten. Die Ueber- sührung der Büste Garibaldi'S aus daS Eavitol gestattete sich zu einer großartigen patriotischen Demonstration. In den ersten Nachmittagsstunden begannen auf den nach der Piazza del Popolo sührcnden Strassen tue Vereine mit ihren Fahnen nach dem Versammlungsorte zu ziehen. Der Corso, die Piazza dealt Apoftoli, da» trajanilche Forum und der Weg zum Lapitol füllten sich mit Menschcnmassen. welche alle nur bcsetzbarcn Puncte biS zu den Gesimse» der Häuser hinaus eimiakmen. Indessen gruppirte sich der Ziia ring» um die Piazza bei Popolo und ans den Gartenwegen des Pincio. ES dürsten gegen dreihundert Vereine mit ebenso vielen Fahnen, im Ganzen mchr als vierzigtaufend Vrkanntmachuilg. Nr. 39" eingetragenen Actien-Gesellschaft für Dasferheizung und Wasserleitung, dorm. Wrangrr L pyan in Berlin mit einer j 8»et-niederlassung in L««»ltzsch, folgender vermerk Die General-Bettammlung hat unter dem 11. Mai 1882 die Aaflölung der Aktiengesellschaft beschlossen. Alleiniger Liquidator ist der Direktor Opuarp Wagrner tu Dv««itzsch zufolge Verfügung vom 30. Mat 1862 heute eingetragen worden. Torgau, den 3. Iuut 1882. »Sni«1i»t« AmtSgerich». wenn die direkten Steuern erst bei 450 .6 Einkommen be ginnen, so fragen die indirekten nach dem Einkommen gar nickt», sondern drücken schon den Schwächsten und Acrmstcn." Die» war da» Grunkthcma der Rilsster'schen Rede, welche»! nach den verschiedensten Seilen bin seine Ausführung erhielt. trefflich war d,e Widerlegung de« BiSmarck'scbcn IrrthumS, I Mensche,, am Zuge tbeilgenommen habe». Um -1 Uhr setzte sich wonach die direkten Steuern härter und ungerechter seien, al-I diese riesige Masse in Bewegung. Der Zug wurde überall ^ E die indirecten. „Wenn hinter der Elaflcnsteucr der Errcutor! lebhaft begrab»; Frauen schwenkten Tücher. Bei San Carlo In unser Kesellschaft-register ist bei der imter „lausenden ! stebt» so stebt hinter den LebenSmittetzöllen der Hunger und! wurde plötzlich der Rus: „Pferde! Pserde!" lau». Hätten sich """ -— —- . . . , . 'nicht Alle musterhast ruhig verhalten, es hätte sich ein schreck liche» Unglück ereignen können. Dieselben Rufe ertönten bei Piazza Venezia. Beide Male wurde» die Ruhestörer verhafte», welch« der klerikalen Partei angehören, die gern einen Tumult der« vorgeruse» Hütte. Nach diesen Zwischenfällen Verliese Alle« in besser Ordnung. Am Lapitol waren di« Loggien mit ve» Fahnen der vierzehn Stadttheile geschmückt. Al« der von acht Schimmeln ge zogene Wogen mit den vierzig Schlachtenzeichen onkom, da erscholl ein einziger donnernder Ruf, dann ward wieder Alle- still, un» Bovio sprach wenig« Grdenkworie zu Ehren des Helden, dem d>« capiiolinilchen Ehren zu Theil wurde». Hieraus sprach, vom Volks sympathisch begrüßt. Songeo», Präsident de» Pariser Stadt- rsthe», welcher dem Wunsche Ausdruck gab, Jtalie« und Frankreich, die am Grab« Garibaldi« zusammen trauern, mögen auch seruerhin zusammen die Wege de» Fortschritte» und der Freiheit wandeln. Eavallolti erwiderte wenige W«rte. Nach diesen Reden wurde die Büste mit einem Kranz« aus In unser Proevrenregister ist untcr Nr. 13 al« Prorurist der Handel»gesellschast Tp. Lehmann 4» Vamp, zu Pretiin iNr. 12 de« GesellschaftSregister») der Kausman» Krikprich Wilhelm Nteh- hartzt zu Prettin zufolge Verfügung vom Sl. Rai 1882 h« eingetragen worden. Torga«, de, 3. J»»l 1882. »tnlgliche» Amtsgericht. Leipzig, 15. Juni 1882. lieber den Termin der Beendigung der Reick»- itagSverbandlungen stebt bi» jetzt noch nicht« fest, eben sowenig über die Modalität dieser Beendigung. Der lföe- dankr. den Reichstag nur zu vertagen, nicht zu schließen, damit dir Arbeite,, der Krantencassenccmmissio» nickt verloren! geben, gewinnt immer mebr Anbänger. Fürst BiSmarck Holl geäußert haben, einer derartigen Eventualität, wenn sie
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