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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188302154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-02
- Tag1883-02-15
- Monat1883-02
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1883
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792 der »»r Berloosung sur die Suppcilvcrlhrlliiiiliö-Anstatt peflimniten Gaben und Geschenke svll Freitag, den -Z. Mär; 1883, in dem von dem liei-hrien'Lladtrittlfe Iiiericlbst für diesmal dazu verwilliglen Locale in der ersten t-tagr der alte» Thomas,chule eröffnet wciven. Wir bitte» daber ganz ergelienft, die uns seennslichlt zuyesicherten »nd zuqedachten Arbeiten und sonstigen Gaben baisinst und thuulichst vor vk,l>»n der Ausstellung an Eine oder die Andere der Ilnterzrichneten gelangen zu lasse» und gütiaft zu entschuldigen, wenn unser, die Bitte ui» Beiträge zur Verloojuug enthaltender Umlaus vielleicht einzelnen Gönnern und Freun innen unierer Anstalt nicht znr Vorlage gekommen sein seilte, was nicht tu unserem Willen gelegen hat, bei der wachsenden Ausdehnung der Stadt aber leicht niöglich ist. Der krauen - Hills - Verein. SlatOII«!« It>»»n>xnv4«u, Löhr's Plag 5. DO«r^»« II«»I,l« Tr« nn«I, Reudnitz, Kohlgurienstraste 4l. I i««;r, >«- <>«,l« rloO, Au der k. Bürgerschule 3, ll. zKsei,«^!, Atrod«, Jnselstrage 10. Vuur» K r«;«<;-ir«;« Ln»»»«, Wiejenslraße 3. Olnri» I4«tll»«rL, Grimmaifchcr Stcinweg 13. VV1N,«I»«tnv UniversitätSstraste 14. LLfl-Vsrein kär 0däs.cllo8e. D e VI!. orelonllleliv <ZOneri»IvOrur»»nrnI»nir unseres Vereins soll Lolmtag, den 4. Mär; IM, Vormittags UI2 Uhr im Aiiflgebäiide, Tbalstranc Nr. 10, abgchalten werden. Tu- geehrten Vereinsmilglieder, soivohl Herren wie Daine» werden hierdurch ringe- Inden, sich an diesem Tage in gedachtem Locale 11'/» Uhr Vormittags einzufindcn und durch Vorzeigung ihrer Mitgliedskarten auszuweisen. Tagesordnung: Vortrag des Geschäftsberichtes. Bericht der Revisionskommission. Wab! von 3 NcchnungSrcvisoren. Wahl von ü Vorstandsmitgliedern. Bci'chltlbsassung über etwa noch eingehende Anträge. (Solche sind nach K. 12 der Salzungen bis spätestens 3 Tage vor der Versamm lung jchrisllich und begründet beim Vorstände einzurcichen.) Leipzig, 12. Februar 1833. Der Vorsluiul üos ^vxl-V'vrolu» für Odfluehlvse. l>r. Wirker. VdrtMsk-Looservrttiv» VvsoUsvIiLrt. Heute Abend 8 Uhr Stavt Dresden. Srttische Lage JraiikrcichS. — Autorität »»d Zucht im öffentlichen Leben. Gäste »viUtommc». LLUlwLmiisollvr Voreiii Heute Donnerstag, 15. Februar 1883, Abends 8 Ubr Versammlung. Bortrag de- Herrn vr. Otto /neliailn« „ber thirrische und niruichlichc AeimeSzustänSe, unter Vorführung zal lreicher embrnoleg,scher Präparate miltclst des ^liopiikon. Oer Vori-tanü. vvrvLll-veLwtso-Versill. Donnerstag, den 22. dies. Mon., Abends ki Uhr im BerrtnSloral XIII. ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1) Jahresbericht und RcchnungSabschlust. 2) Rcvisorenbericht. 3) Beschlustsassung zu Punct I und 2. 4) Vorstandsmahlen, ü) Bibliolhckordnung und Eparcassenregulativ. 6) Etwaige Anträge. Eintritt haben nur ordentl. Mitglieder gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte. Leipzig, den 8. Februar 1883. Oer Vor>tauik. 8etlrebervereill äer 8üävorsträt. Donnerstag, den 1». Februar, Abends 8 Uhr im Tivoli vereinsflstung. Vortrag des Herrn Nr. Llesvlioir, Lehrer an der NathSsrciichnle, „Ukbcr die Strafe". — Hieraus geseligeS Bttsammcnsrtn. Gäste sind willlomme». O. V. kortbilSunssvvrvill Ivr Lrbstter. Sonnabend, den 17. Februar, Abends 7'/, Uhr in der Tonhalle IV besteh, aus Eonccrr, turnerische» Spielen u. Ball. Mitglieder b»» u. Freunde deS Vereins werden zur regen Betbciligung ein- geladen. Programms sind bei unscrm Eaisirer, sowie am Ein ,, des Saales zu enlnehm. 0. V. zur VI. ordentlichen Gcneral-Versammlnng des Kohlen- Consum-Verein der SeiWer Bäcker-Innung triligetragene Genossenschaft» DoimerStag, den 22. Februar 1883, Nachmittags 4 Uhr ln der bentral Hallc. Tagesordnung: I. Vorlegung des RechcnschaftSbcrichleS. II. Wahl zweier Revisoren. UI. Neuwahl deS AusfichtsratheS an Stelle der »ach K. 20 der Siatuicn ausscheidendcn Herren ckoutlilm und Uu8ob, welche sofort wieder wählbar sind. - IV. Bertheilung deS UcbcrschusieS. Der AussichiSrath: ^onekilm. Kranken- uTBWMMe ^Barbiergehülsen zu LcipU In der am 3l. Jan. 1883 stattgesundenen Generalverianiinliing sind lolgende Herren gewählt worden: Vorstand, Franz Lange. Vorsitzender, Fra»; Koblilz, Siellverleeter dess., Carl May, Schriftilihrrr. Ausschuss: Lara» Htllmcr. Vorsitzender, Mar Zustrom, Schriftführer, Karl Bannrke, Eaisirer, Adolf Wolf und Paul Schcibuer, Krankenbesucher. Leipzig, den 11. Februar 1883. I». V. Fr. Lange. Verein Klllcb ank! Sonnabend, den 17. Februar 1883, Ivjähr. StifM wozu hierinit nochmals freundlich!! einlade« Deutscher r. StifMugSfeft im Llcloracko, äer Vorotuuä. Leipzig. Kaaoadenck, «Ivo 17. kedruur a. Vvtor ckei 1» »ttamitltokei» al»«r««» KAUM«;» «lk« Voncert, ausgesührt von der Capelle des «gl. 7. 2ufau»crie--!rgluien«S „Prinz Georg" Ar. 106. uuter Leitung des Herrn Musikdireclor Ilvrriuunu und unter gütiger Mitwirkung des Gesangvereines ,.KIii,Lorler«l»", unter persönlicher Leitung seines DirectorS Herrn V. L. »-.,1er. Hierauf Ball i» zwei Sälen. Orden, Ehren- und BrreinSzeicheu sind anzulegeu. ' Ve> " ' Freunde lind Gönner des Vereins sind hö,lichsr eingeladea. Zum Eintritt berechtigt nur die per 1883 gültige (rolhc) Mitgliedskarte. tzinlast 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Oer V Vorstuo«!. öLssr uoa Ledütreu NSnö': Zu dem Montag, de« IS. Februar 1883, Abends 8 Uhr im Saale des Hotel be P-logne stattfindenden Humorrsttlcherr Famlltenaben- ladet Mitglieder und Freunde deS Vereins ergebenst ein der Gesamult-Borftand. Xli. Mitglieder haben unbedingt Vereins,eichen anzulegen. Hauptbureau: MWSi «L j T.«.LM«r, Neukirchhos 10. LX/UG»U Annahmestelle: Lodert UUUer, Querstr. 36. Aelteste BeerdigungS - Anstalt für Leipzig und Umgegend, gegründet 1875. Uebernimmt unter Zusicherung streng reeller Bedienung alle Arten LeicheabegLnguisse. sowie Ucberführung Verstorbener für das In- und Ausland. ! .Hauptsargmagazin gröstte Auswahl von Holz- und Meialllärgen. sowie Sarkophagen. Jeder Dame wird der billige verkauf wenig ge tragener Garderobe empfohlen, von d. hochelegantesten bl» einfachsten, sowie Regenmäntel, Paletots, »indermautrl eigener Fabrik Lalzgäszcheu 4,1. Etage. "Wirklich gute und dauerhafte Sottet» in den neuesten Mustern und schönsten Formen kaust man in der Corsetsabrik von Ö. Iloxer, Schuhmachcrgäfichen Nr. 7. Tctailverkaus zu Fabrikpreisen. rrkkiiitro.nnaikk «rt,» Lleläer, ketten,Vdreo, 6ol«k, l u I^I I , 8IIder etc. vonieo irut derudlt null dämmt nuk Oestellung Rloalni.lrnnn« V«, I- ^«On. wcrd. gelr Herrenkl. gut bczaült u. ab geholt? Ll.Aleiicherg.7,11. Lil^,«e. Wo HuLrtott-Vorelo. Donnerstag, den 15. a. c., Uebung im neuen VereinSlocol (t'ukä Lneli». Bis zur Aussührung finden nur noch 4 Peoben statt, es wird daher um zahlreichen Besuch derselben dringend gebeten^ «Uoo»n«-Vordin V«»>n1ntei»1k Wegen Unwohlsein deS TircclorS nächste Stunde: Dienstag, den 20. d., punct 6 Uhr (Gartenhaus). OlMM.'MLi-Vel'elli. Heute 8 Uhr 8t. Lettin. Rrinhold Zschochcr Jda Zschochrr qcb. Mäkcr Vermahlte. Möckern, am 12. Februar 1883. vis Verlobung meiner Dockter Oouivs wir äem VerI»u»bncddLn<iIer Herrn Oustur ttloeedoer deebrs icd mied dieräured au- Lurei^eo. I^iprig. am 11. kedruar 1883. tdttvtiov verv. Allier. l,«»»!«» lENIer <-l»otnv <SI»e<It»er Verlodto. Die Verlobung ihrer Tochter Laura mit dem Kaufmann Herrn Herrmaun Lvwcn- stciu beehren sich ergebenst anzuzeigen L. Rcumanu und Frau, Am See 26. Dresden, den 12. Februar 1883. I.giira Xenmnim llerrmann I.viveustelv Verlobte. Die Vermählung ibrer Kinder Carl und Marie beehren sich hierdurch anzuzeigen 2da verw. Fritz, verw. Rirolin. Leipzig. 15. Februar 1883. Paris. Carl Fritz Marie Nicolin Vermählte. Lrunn 8edlv5vr 4nni» Medioker xeb. O'altder. 1>oi>,tt^. ilon 14. bVbrnar 1883. Heute Morgen 9 Uhr wurden wir durch die glückliche Geburt eines dritten, lebensvollen Knaben hocherfreut. Anger-Leipzig, den 14. Februar 1883. Panl Sturm und Frau Hclcnc geb. Hcmpcl. Die glückliche Geburt eines gesunden 2>u>gens zeigen an Leipzig, 14. Februar 1883. 4ur1 »dol und Frau geh. Vrunncr. Etn 2«ngek Civilingeiiieur Hrhm und Frau. Ein kleines Mädchen ist angekommen A. «lohst und Frau. Leipzig, den 15. Februar 1883. Seinen Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Nachricht, dag der Kgl. Preust. Justizrath a. D. Herr XlrttlL8ilI8 ^1MV8li1 gestern Abend ' ,9 Uhr aus dem Heimwege zu seiner Wohnung von einem plöptichen Tode ereilt wurde. Friede seiner Asche. Beerdigung erfolgt vom Hospital Sl. Jacob. Ein edle» Herz hat ausgehört zu schlagen! Montag Abend '/,8 Uhr entschlief nach langem, schweren Leiden unser herzensguter, inniggetiebler Gatte, Vater, Bruder und Schwager, der Stadtgutsbefitzer Herr Gustav MöbinS in seinem 42. Lebcusjahre, was tiesbetrübt allen Venvandten, Freunden und Bekannten, um stille» Beileid bittend, nur hiermit an- zeigen. Gott allein weiß eS, warum er uns unser Liebstes genommen. Unser Schmerz ist ent setzlich: Gott der Gnädige tröste uns! Die Beisetzung deS selig Entschlafenen findet Freilag Nachmittag 1 Uhr statt. RcgiS, den 13. Februar 1883. Die trauernden Hinterbliebenen in RegiS, Oberpickenhain, Sehlis und Wohra. Hiermit die traurige Nachricht, da st meine liebe Frau Wilhrlminc Woldammcr gestern Morgen 9 Uhr nach langen Leiden »er- schieden ist. Goldammer und Familie. Die Beerdigung findet Nachmittag 3 Uhr von der Antonstraste 21 aus statt. Ibnnli. Für die dein, Tode und Begräbnisse meine« Mannes, Babnbeantten MMWVii!« b.vMr bewiesene Thei nal'ine, insbesondere seinen College,: für den reichen Blumenschmuck und freilmllige Tragen deS Verstorbenen, als auch dem Herrn Pastor sür besten ergreisende Grabrede läge ich hiermit meine» aufrichtig sten Dank. WUHelmine Näütrr geb. Leuschrl. Borna bei Oschatz, 12. Februar 1883. Leipzig. Chemnitz. Borna. Die Beerdigung unsere» lieben Walter findet Freitag Nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle des Neue» Friedhoss aus statt. Alfred Sperling und Frau. verlobt: Herr Gomnasiallehrer Or. Entz in Marieuburg mit Frl. Jenny Durege in Dresden. Herr Hcrrmann Löwenstein, Kauf mann in Dresden, mit Frl. Laura Reumann daselbst. Herr Heinrich Zander in Chemnitz mit Frl. Martha Turgas in Dresden. Herr Hugo Hahn in Groströhrsdors mit Frau Auguste verw. Schöner! geb. Krüger in Dresden. Herr Franz Meyer in Pirna mit Frl. Antonie Walther das. Herr Carl Müller, Bürgerichiillchrer in Crimmilichau. mit Frl. ValeSka Inner das. Herr Gustav Würgau in WermSdorf mit Frl. Martha Mannewitz in Grimma. vermählt: Herr Emil Lvitz in Mittelbach mit Frl. Clara Vieweg das. Herr Oscar Haust»» in Chemnitz mit Frl. Elisabeth Breitscld das. Herr Hermann Sarfert in Reichenvach mit Frl. Hedwig Schmidt das. Herr I>r. mc<1. Hermann Rose in Pirna mit Frl. Hedwig Nürnberger das. Herr Louis Rachholh in Dresden mit Frl. Anna verthold daselbst. Herr vr. zur. Pleistner in Dresden mit Frl. Helene Hundrich das. Herr Rudolf Jouby in Freiberg mit Frl.Auguste Rodhe das. Geboren: Herrn H. Kersting in Meisten eine Tochter. Herrn Eduard Semper in Haubltz eine Tochter. Herr» Postiecr.Ammon in Chemnitz ein Sohn. Herrn Mag! Hering in Gablenz ei» Sohn. Herrn I. GrieShammer in Dresden ein Lohn. Herrn H. Schöne in Chemnitz ein Sohn. Herrn Fritz MothrS in Glauchau ein Sohn. Herrn OScar Krone in Quedlinburg eine Tochter. Herrn Emil Bolduan in Dresden ein Lohn. ^ gzerrn Hugo Heinz« in Dörschnitz b. Lommatzsch ein Sohn. Grstorbcn: Herr Georg Eugen Lichten- bcrger, Chemiker, in Dresden. Herr L. G. Roscnberg, Privatmann in Dresden. Herrn Egon Kretzichmar'S in Dresden Tochter Alice. Frau Ernestine Wilhelmiue Schaarschmidt geb. Wcrbig in Bockwa-Niederhastlau. Herr Carl August Thiclcmaon in Zwickau. Herr Ernst Bleh in Zwickau. Herrn Obertelcg. Bönisch's in Zwickau Sohn Max. Herrn C. Sibusler S in Meißen Tochter Elsa. Herr Carl Gottlob Lunkewitz, WirthschastsanSzügler in Reppnitz. Frau Charlotte verw. Ennrth geb. Brauer in Meisten. Frau Marie Auguste Nagel geb. Hoher in Meisten. Herrn Leschke'S in Seidnitz Sohn Bruno. Herr Friedrich Puschner in Dresden Frau Marie Grosttag in Dresden. Herrn Klotzschc'S i» Großenhain Tochler Minna. Herr Franz Müller in Altenburg. Frl. Ernestine Funke in Mühle Möckern. Herr Georg Pröhl in Altcnburg. Frau Pauline Heinig in Altenburg. Herr Franz Wilhelm Werner in Altcnburg. Heer« Krug'S in Altenburg Sohn Waller. Herrn Albin Kirsr's in Allenburg Sohn Eurt. Herr Christian Dceste im Krankenhaus« zu Jena. Herr August Eduard Dorsch in Plaue». Herr Gotlsried Böhme in Crimmilichau. Herrn Robert Zsckach's in Wahlen Tochler Martha. Frau Emilie Brade geb. Klotzsche aus Klosterbuch, in Nendorf. Herr Friedrich Wilhelm Noah, Privatmann in Glauchau. Frl. Anna Müller in Pirna. Herr Friedrich August Richter, pens. kömgl. Steiiibruchaussehcr in Postelwitz. Herr Carl Heinrich Schmöchea in Wurzen. Herrn Avals Vogei'S in Fran kenberg Tochter Selma. Herr Carl Gottlob Krcystig, Webermeister in Hilbersdorf. Herr Carl August Schroeler in Gablenz. Herr Christian Wilhelm Thiele, Hausbesitzer in Borna. Frau Christiane Friederike Tannert geb. Schusscnhauer in Chemnitz. Herr Carl Gott lieb Lange in Neustadt b. Chemnitz. Herrn Ernst Heinrich Hempel's in Chemnitz Sohn Alfred. Herr Julius Hartenstein, Kaufmann in Chemnitz. Herrn Lehrer Schlegel'S in Chemnitz Lohn Curt. Herrn Albert Dietrich'» in Chemnitz Tochicr Hannchcn. Frau Alwine Müller geb. krause m Chemnitz. Herrn Ci. Kemter's in Freiberg Tochter Elsa. Frau Loncordia verw. Krcher, GutSausznglerin in WcigmannSdors. Herrn Fischer'» in Nassau Sohn Carl Gerhard. Frau Marie Eidam geb. Stein in FrcibcrgSdors. Frau Christ. Friederike verw. Müller in Slolpen. Herrn Herm. Robert Röstiger's in Chemnitz Lohn Hermann. Frau Amalie Jda Seijcrt geb. Schäffler in Chemnitz. Herr Karl Gottlob Langer in Chemnitz. Herrn Ernst Küchen meister'- in Plane bei Fiöha Tochter Hc,ene. Herr 1>r. meä. Bernhard Schilling injEhemnitz. Herr Carl August Großer in Sladt-Lchcllen- berg. Herr» Max Ackcrnwnn's in Reichcn- bach Pflegling Bodo. H:rrn Carl Lenk» in Reichenbach Sohn Kail. Frau Emilie verw. Brand geb. Funk in Pr. Stargard. Herrn Koch'S in Allenburg Sohn Karl. Herrn Frdr. Scharschmidt'S in Plauen Sohn Adols. Herr Albert Richard Grostmami, Kirchschull. in Königsscld. Herr Ludwig Dietrich >a Wilkau. ^ ^ IrtneO-ir«». F» ntt^o« u »«»eOe-Urt«». FürHcrren rene""..l u.4-0 Mir. Tanien v. I-4 Ülir täglich. » Wnniirn- u. HanSdäder zu wder Tageszeit. Damen: DienSt.,Donnerst. u.Sonnab. v. '/-O- kVLvULU"L»a,S»UI '„II II. Montag.Mit!w..Frcitaq v.>/,2-5us,r. IV»»»» »- u»«I Surl»L«i«r IvLLrma-SLä NL SS. viLllL-kaS, u»«i IVollendail VM MickUk- ÜEAll. llebsrrsselienfl scboeiiv IVirleunef bei serophulosen I-eiäen, rbeiuvstiscbea ^flectionen etc. 100?sfl. 7./k. 50 I'lfl. 4^l. lOLkä.l.A. 9- 8ckrvlmmk:!»!iln ^0 Damen: DienSt..Donnerst..Lonnav. -11. Maniaa. Milnvaeü. Frei'aa ' . Ipriseanstalten I. u»S II. Freitag: Gräupchen und Kartoffeln mit Kalbfleisch. T. B. Krieger, Pflugbeil. Musik. * Richard Wagner'S Leben und Wirken ist von so ver schiedenen Seiten dargestellt worden, und die Lexica haben sich in AnEührlichkeiten der biograpbischen Daten so übcrbotcn, daß rigcnllich eine wiederholte Aiisührung derselben als überflüssig erscheinen möchte. Dennoch wollen wir im Hinblick aui das Scheiden des große» Tichiereomponisten von der Erde nicht veriäunicn, kurz die bedeuiriidslen Leistungen dessclven zu erwähnen. Der Kunstfreund, welcher eingrbende Belcbrniig wünscht, wird dieselbe am beste» erhalte» durch die Kenntnistnahme der ausführ lichen Darstellung in dem Werke: „Richard Wagner'» Leben und Wirken. In sechs Büchern dargcstcUt von Carl von Glasenapp. biene vermehrt? Ausgabe. Mil einem Namen- und Sachregister. - rivzig, Verlag von Vreittopl L Härtel 1882." Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren, fünf Monate sväler starb ihm der Vater und zwei Jahre daraus beirathete lie Mutter den Lchauipiclcr Ludwig Gener, der dem Dresdner Hostheater als Mitglied aiigehvrte. Die Familie wurde dadurch veranlaß:, »ach Dresden überzusiedein. Gelier beschäftigte sich auch »i>k Malere, und wollte seine» Sliesioh» Richard auch z»>» Maler rrz:chen, der dazu wen g Lnfk veripnrie und da der Sticsvaier starb, noch ebe Richard l> en Jaüee alt geworden war, wurde der Plan, einen Maler an» il m zu machen, nicht weiter verfolgt. Er sollte nunmebr studieei, und winde Schüler der Krcuzichlilc. Für seine »iiistkalische Ansdiiäung geschah ia dieser Zeit sebr wenig: an dem Clavierunlerricht, den icine l >-.deii Schwester» genossen, durste er nlS Zuhörer tbe:I»ehmen. bis er d» Hauslebrcr, der ibm den Cornelius NepoS explicirie. v-:au:n>;:>-, ihm auch Elavierunlerricht zu erlheilen. Durch iciae «>lei. iui'ier lam er iriia aui> ichon init dem Tbeaier i» Berührung, und da in jener Z-ül Carl Maria von Weder mit seinem „Freischütz" außergewvl ulicbc Erjolge errang, so darf inan wobl aniiehnie», dast damals icbon, wenn auch ihm unbewußt, die Richtung seines Lebens bestimmt wurde. Zum cnlicheideiideii Eitti'chluß kam er indcst erst in Leipzig, wo die Familie spaler wieder iaren W '»„sitz uadm. In de» GcivaiidhaiiSeoucerten lernie er die Sinfonien Beethoven'S kennen, »anientlich machle die Musik zu „Egmoiil" einea gewaltigen Eindruck aus ihn, »nd er war lest cntichloiien e>ne Tragödie, die er ichon i» Dresden begonnen batte, mit Mniik zu versehen. Bald gelangte er zu dem Entschluß, Musiker zu werden, und trotz des heftigen Widerstande-, den er damit bei seiner Familie sand, setzte er eS schlicstlich dock durch. Er bezog zwar die Uni.crsiiat Leipzig, doch nur um Philosophie und Arsthcstik zu hö'c». linier der Leitung des Thomaccaiilors Wcinlig machte er comrapuiiklische Studien. Daneben conivonirie er eifrig: eine Sona!« und eine Polonaise entstanden zunächst, »nd eine Ouvertüre mit Schliißsiige und eine Smionie fanden bei ibrer Aufführung im Gewandhaus« (18.3:1) lebhafte» Bciiall. Im Mai dieses Jahres ging er nach Würzl nrg zu seinem Bruder Alvert. der hier al» Länger und Registern wirkte, und hier schrieb er seine erste Oper „Die Feen", zu der er auch den Text gedichtet batte. Nach seiner Rückkehr nach Leipzig (18:10 war er bemüht, sic auch zur Aufführung zu bringe», was i»m ludest nicht gelang. Eine zweite, „Ta» LiedeSverbot" (nach Lbakcivearc's „Maast sür Maast") führte er 1836 in Magdeburg aus, wo er feit 18.14 al» Musikdirektor lhäkig war. 1837 ging er al» Mnsikdircetor nach Königsberg und ein Jahr daraus nach Riga, wo er alsbald eine rege Thütigkeit entwickelte. Doch bald wurde ihm da» Theater leben verleidet, und als C. von Hollci, der bisherige Leiter der Rigaer Bnüne, von dieser zurückirat» liest sich auch Wagner nicht mehr länger Hallen. Trotz der abmahnenden Stimmen seiner Freunde reiste er mit seiner jungen Frau nach Paris, wo er alsbald von Sorgen und Noth heimgesucht wurde. Er beendete hier die Oper „Nicnzi", zu der er schon in Dresden 1837 den Plan gefaßt hatte und schrieb eine neue, „Der fliegende Holländer". „Rienzi" wurde am 20. Octobcr 1842 in Dresden mit austergewöhnlichrin Erfolge ausgesührt, der sich mit den Wiedcr- bol,mgen der Over noch steigerte. Aus Wunsch studirtc Wagner, der am 7. April 1842 Pari» verlaßen halte und nach Dresden zurückgekehrt war. auch die neue Oper „Der fliegende Holländer" ein, und am 2. Januar 1843 sand, wieder vor überfülltem Hause, die erste Aus führung der Oper statt. Ende Januar erhielt er dann auch die durch den Tod de» MusikdirectorS Rastrelli erledigte Stelle eines MilsikdireetorS an der Oper und mit Eifer und miergie erfüllte er die Pflichten seine» AmieS; namentlich wurden die Aufführungen der Giuck'schen Opern unter ihm zu Musterausführungen. Im Winter 1844,45 beendete er die Over „Tanndäuscr", entwarf den Plan zu der komischen Oper „Die Meisterjinger" und unmittel bar daran! skizzirte er den zu „Loyengrin". Am 19. Oktober 1845 ging der „Tannhäuser" zum ersten Male in Dresden in Scene. — Warner wandte sich jetzt der Sicgsriedssage zu und beendete bereit» im Herbst die D>cbtung „Siegsricd'S Tod". Inzwischen hatte» die politischen Ereignisse seiner Dresdner Wirksamkeit ein Ende gemacht. Cr mußte wegen seiner Beihciligung am Maiausstande stieb-n. ging nach dee Schweiz und nahm >u»ächst in Zürich seinen Wohnsitz. Hier machte er seine Schrift: „D:e Kunst und die Revolution" druck- scrtig: sie erschien kurz daran), eoenio wie die später vcriastic „Das Kunstwerk der Zukunft", bei Otto Wigand in Leipzig. Im Februar l8.',o ging er nach Pari-, und von hier au» sandte er seinen „Loyengrin" a Li zt nach Weimar, der dort als Hoscapellineister wirkte und die erste Aufführung de» „Loliengrin" am '28. August desselben Jahre» ver- anstallete. mit einem Erfolge, dast seitdem die Wagnerbewegung be ginnt. LiSzt begnügte sich nicht damit,'der Oper einen Ersolg ver- schafft zu haben, sondern er war auch durch Wort und Schrift bemüht, den beiden Opern „Tannhäuser" und „Lohengrin" die weitesten Kreise zu öffnen, was ibm auch in überraschend kurzer Zeit gelang. Im Sommer begann Wagner sein Werk: „Oper und Drama", in welchem er seine Theorie der Over aus historischer Grundlage erörterte; es triststen 18.,1. Ecnstl-ch beschäftigte ihn dann die Lomvosition von „Siegfried'» Tod". Dabei überzeugte er sich immer mehr, daß er dabei nicht stehen bleiben könne, »nd so kam er z» dem Enticlüust, die ganze Nibelungensage zu behänd ln, und bereit» 1853 erschien die ganze Dichtung unter dem Titel: „Der Ring des Nibelungen". Gegen Ende düse» Jahre- begann er auch mit der üompositisn de» Riesenwerke», das er erst 1870 beendete. Jnzwi chen vollendete er (im August 1859) die große Over „Tristan unv Isolde" und (1867) die komisch- Oper: „Tic Meistersinger von Nürnberg", und zwar unter den mannig- sachsten Wechlcliallcn. o't mit Sorgen und Nöthen kumoseno. au» denen ,kn der junge König Ludwig Ik. z18iB) befreite. Dieser zog ihn nach München. Nach dem Plane Wagner'» wurde hier eine Musikschule errichtet, die unier Bülow'S Leitung 1867 ia» Leben trat. 1865 am 10. Juni fand die erste Aufführung von „Tristan und Isolde" aus dem Münchner Hostheater unter dem leb- haftest«» Beilall des Publicum» statt. Der Meister ging im April >867 nach Triekstchen bei Luzern, daS er sür mehrere Jahre zum bleibenden Ausenibalt machte. Nachdem er die Nibelungen.Trilogie beendet hatte, galt cs, das Werk an die Oeffentlichkcit zu bringe», und da er es keiner der bestehenden Bühnen zur Aufführung überlassen wollte, so wußte er seine Freunde zu veranlassen, dast sie ihm die Mittel zum Bau eines eigenen Thcalers ver- schafften. In Bayreuth, wo er seitdem seinen bleibenden Wohnsitz »ahm. errichtete er sich eine eigene Bühne, auf welcher 1876 am 13., 14., 16. und 17. August die erste, vom 20— 23. August die zweite und vom 27.—30. August die dritte Aufführung stattfand, und sendem ist da» Werk auch auf anderen Bühnen vollständig oder in einzelnen Theilen ausgesührt worden. ES folgte daraus der „Parsisal", 1882. Außerdem sind noch zu erwähnen: eine Faust- ouverture, die Wagner in Pari» 1849 compoistrte, 1855 aber nm- arbeitete, der Hnldigu»gSi»arsch an den König von Bayern, Ludwig II., der Kaiirrmarsch, den er dem Kai'er Wilhelm widmele, und der zur Eröffnung der hundertjährigen Gedenkfeier der llnahbängigkciis- erkläruiig der Vereinigten Staaten von Nordamerika 1871 comvo- nirte Fcstmarich. Wagner's geiammclle Schritten erschienen 1870 bi-Z 1871 in 9 Bünden bei E. W. Fritzich in Leipzig. iBergl. August Reistmann, Handlexikon der Tonkunst, Berlin, Verlag von Robert Oppenheim. 1882.) * Bcncdig.I1.Fcbr. (Telcgr.) TcrTodRichardWagnerS erfolgte Nachmittags 4 Ubr durch einen Herzschlag, welchem starke Astbinabeschwerdcn voranacgangcn waren. Wagner litt in letzter Zen an ähnlichen Beschwerden, ohne dast seitens der Aerzte hierin ein (Zr,md zu ernstlichen Vcsürchlungen erblickt wurde, (gestern früh war Wagner noch völlig wohl, gegen Mittag stellten sich Astbinabeschwerdcn ei», welche gegen 2 Ubr beängstigend wurden. — Es heistl, die Leiche werde nach Bayreulh gebracht. * Aachen, 14. Februar. (Original-Telegramm de- Leipziger Tageblatt» ) Die erschütternde Nachricht vom Tode des gresten Meisters halte die Direclion deS Nichark-Wagner- TbealcrS zu der Anordnung vcranlastt, daS Tbcaler beule zu schließen. Ten zwingenden Umständen und den Borstelluugen der mastgebcndcn Behörden Rechnung tragend, mustte diese Anordnung zuriickgcnommcn werte». Tic Ansinbrung finket also stall. Richard Wagner bat in seinem letzten Schreiben an de» Dircctor dcö Nichard-Wagner-TbeaterS, vielleicht im Borgejübl seines naben Todes, den Wunsch ausgesprochen, so lange am Leben erhalten zu bleiben, bis eS ibm vergönnt sein würde, seinem einzige» noch nnmiindigen Sobnc >Lleg- sricd eine schere Zukunft gegrünte! zu habe». Um die Er füllung dieses Wunsche? nach dem Tode keü Meisters zu er mögliche», bestimmt die Direclion deS Richard - Wagncr- Tbcalcr» die vollständige Einnahme der heutigen Vorstellung alS Grundstock eines sür den unmündigen Sohn Richard Wagcr'S sichcrzustellenden CapitalcS, in diesem Sinne die heutige Vorstellung als eine würdige Todtenscier de- unsterb lichen Componistcn betrachtend und hiermit zugleich die Directione» der sämmtlichcn deutschen Theater äufrufend, ihrem Beispiele zu folgen und damit dem großen Künstler ein Denkmal zu errichten, welches den Herzenswunsch deS BatcrS verwirklicht. Aachen, den 14. Februar 1883. Die Direclion deS Richard-Wagner-Theaterü. Angelo Neumann. Concert des Universitäts-Sängervereins zu St. Pauli. * Dienstag, den 13. Februar, Abends V,7 Uhr. sand nnter gütiger Mitwirkung eines glänzenden Apparates den Dirigenten, Solisten, Orchesterkrästen u. s. w. die diesjährige Winteranssühriing deS ältesten und zahlreichsten der hiesigen akademischen Mannergesangvereine statt. „PauluS" und ..Arion" wetteifern im Ansstellen von thnnlichst interessanten Programmen und in dem Bemühen, Neuheiten zur Geltung zu bringen. Davon gab auch daS diesmalige, mit großer Sorgfalt gewählte und umsichtig zusammengestellte Programm Zcugiiiß, welches bezüglich der Ehornummern vorwiegend auS neuen Eompositioncn bestand. DaS umfangreichste Werk, „König OekipiiS, sür Soli. Ebor und Orchester, componirt von E. Lassen" (dein jüngste» Jenenser musikalische» Ebren- doctor), war mit Recht an die Spitze deS Programm- gesetzt worden niid wurde durch den verdienstvollen dänisch-belgisch- dcnlschcn Eomponisten, Hoscapellmeistcr auö Weimar, selbst geleitet. Der Stoff der genannten Tragödie ist einer der grausigsten, stellenweise widrigsten, den man sich nur denken mag. DaS Programm gab nicht a», daß da- SophoklcS- Drama in der Tonner'scben Uebcrsctzung zu Grunde gelegt war. Ueber den schauerlichen Eindruck aus ein bculigcS Publicum hinwegzuhclscn, wird auch den geschicktesten Eomponisten nicht gelinge». Zu diesen rechne ich Lasse», der mit großem ästhetischen Geschmack, mit sicherer Wirkung bezüglich deS EdvrcS und deS Orchester» concipirt und componirt. Daß er den Mannerchor häufig ein- unv zweistimmig, meist dreistimmig und selten vierstimmig hält, ist scbr vernünslig und verhilst dem Eher selbst bet starker Jnslrumciilalion zu großer materieller Entfaltung. ES fehlt der OedipnS-Musik, die stets würdig »nd ernst den erhabenen Strophen sich anschließk. nicht an zahlreiche» He!:c- puncten und ergreifenden Momenten. Zu den erster» rechne ich die 2. Gegenstropbe der 1. Ebornummer. die Schlüsse >»-r Strophen im Ebor Nr. 4» n»d Nr. 8d. Mil Vorliebe bat Lassen der Oboe dankbare Ausgaben gestellt. Es sei nur deS fesselnden OboegcsangS mit Chorbcgleilung — am Schluß löst die
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