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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188206237
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-06
- Tag1882-06-23
- Monat1882-06
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1882
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2S80 ^ Druiden, 22. Juni. Gestern Nachmittag ward auf dem Trmitati-sriedhose hier die irdische Hülle de» am 17. d. M. in Bad Ems im 74. Lebensjahre in Folge eines SchlagansallS verstorbenen königl.säcks. Gciicrallieutcnantsder Cavallerie a.D. Albert Bernhard Freiherr,» von Fritsch feierlich beerdigt. Dem Mansche de» Verstorbenen gemäß ging da» Begräbniß ohne große- Gepränge vor sich. Dem von Unterossicieren de» Gardereiter-Negiment» getragenen Sarge, welcher in der v. Fritsch'schen Familiengruft an der nördlichen Mauer der ersten Ablheilnng de» Friedhofes beigesetzt wurde, folgten fast sämmtliche Generäle und Stab-ossiciere der Garnison, sowie zahlreiche Ossicierc aller sächsische» Reiter-Regimenter» hohe Staatsbeamte, Pensionaire und viele Freunde des Heimgangenen. Die Einsenkung dcS Sarge» erfolgte unter den Klangen de» Chopin'schcn Traucrinarschc«, den da» Trompetercorp» de» Gardereitcr-Regiments austimmte. Gebet und Segen sprach Hofprediger vr. Rüling. —- Geucke - Wagner'» Programm zu den dies jährigen Alpen-Extrafahrten ist erschienen (s. Inserat). Diese- für alle Wanderlustigen, Sommersrisch- und Bad- rcisendc interessante Stück Nciscliteratur bekundet in seiner alle» Wissen-werthe umsasienden Ausarbeitung abermals die tüchtigen und erfahrenen „Neisemarschälle", als welche sich die beiden bekannten Führer dieser beliebten Extrasahrten nnn weit und breit den besten Rns erworben baden. So wurden diese Fahrten in alle» Kreisen der Reisebedürstigen al- vorzüglich geleitet anerkannt, schon für Tausende zu einer Quelle unvergleichlichen Genüsse« und nachhaltiger Erholung. Die diesjährigen Fahrten finden am 15. Juli und 15. August statt mit directen Billetten nach München, Salzburg, Kuf stein und Lindau; Rückfahrt beliebig innerhalb K Wochen mit allen Zügen (auch Eilzügen). welche die betr. Wagenclasse führen; Preise die bekannten billigen; VillctS von 22 Stationen an». Die „Rcisepläne" haben neue, wesentliche Erweiterung erfahren und gelten als eorrecter Führer in den schweizer und österr. Alpen bis an die ital. Seen; höchst instructiv ist aber auch eine Schilderung der Gotthardtbahn, die jetzt da» Ziel Tausender ist. Erprobte „Neiseregeln" und sonstige praktische Winke ergänzen kiese- stattliche Programm, welche» abermals für Hunderte den Anlaß zu einer ebenso schönen als billigen Reise geben wird. h Aus der Lausitz, 2l. Juni Löbau, da» am 25. und 26. Juni da» 100jährige Fahnenjubiläum seiner Schützen gilde festlich zu begeben gedenkt, schmückt sich bereits zum Empfange seiner erwarteten 800—1000 Gäste. Ein PreiS- schießen wird an den bczeichnetcn Tagen abgehalten, zu welchem recht wcrtbvolle Geschenke eingelausen sind, und vom 27. Juni bis 2. Juli soll sich dann das Königsschießen an- schließen. Die Löbauer rechnen darauf, daß daS in der Aenderung begriffene Wetter ihnen mehr als jüngst den Berlinern bei ihrem Fcstschießen günstig sein werde und sie freuen sich aus den Genuß der Vergnügungen, die ihnen u. A. mit den Eonccrtcn der Bautzener RegimcnlS-Capelle geboten werden soll. Ta die königl. Eisenbahndirection für die Fest tage verschiedene Fahrvcrgnnstiguiigcn hat cintreten lasten, ist auf einen starke» Besuch aus den umliegendcn Ortschaften bi» Bautzen und Zittau hin zu rechnen. — ES ist bc- incrkenSwcrlh, daß ans der am 18. Inni abgchaltenen Ab- gcorvnetenvcrsammluiig der Obcrlausitzer Gewerbe vereine. welche über 50 Mann stark besucht worden war, dem Handfertigkeitsuntcrrichl nur mit knapper Mühe eine Mehrheit gesichert wurde. Einsichtig sprach sich Gymnastal- oberlchrcr -Held von Zittau gegen denselben auö, indem er dem freien Turnunterrichte den Vorzug gab. Mit dem Fort gänge der Bildung der Innungen war man auch nicht ganz zufrieden und man hielt dafür,' daß Beschlüsse über ZwangS- »nnungen. wie sie in Magdeburg gefaßt wurden, dem Hand- werk nicht anfkelscn würden. Doch überließ man die weitere Erörterung dieser Angelegenheit den Berathungen de» be vorstehenden GcwerbevereinS - Eongrestes. — Än die Stelle des abtretendcn Handclskainmerpräsikentcn Waucr von .Herrnhut glaubt man allgemein, daß der allseitig gebildete Stellvertreter desselben, Kaufmann Ströhmer von Zittau, zum Präsidenten der Zittauer Handelskammer werbe ge wählt werden. Vermischtes. L Altenburg, 21. Inni. Am heutigen Vormittag erfolgte die feierliche Beisetzung der irdischen Ueber- reste der Prinzessin Margarethe, nachdem am Abend vorher deren Einsegnung im Palais Sr. Hoheit de» Prinzen Moritz und ein TraiiergotlcSdienst in der Schloßkirchc statt- gesunden hatten. Der lauge Trancrzug bewegte sich unter dem Geläute der Glocken durch die Burgstraß». JvhanniS- straße und IohanniSvorstadt» überall von theilnehmendcn Menschenmengen empfangen, nach dem Friedhof, wo da» diesige Bataillon de» 96. Infanterie - Regiment« Ausstellung genommen hatte, beim Borübcrzichen dcS TrauerzugcS präse»- tirend. Im Zuge befanden sich Deputationen der hiesigen Schulen. Vereine, der Feuerwehr, ein Sängerchor. die gcsammte Geistlichkeit, die Hosdienerscbast ,e. Dem Leichenwagen zunächst folgten der Vater der früh verklärten Prinzessin, Prinz Moritz, deren Bruder Prinz Ernst und der Erbprinz Georg von Schanm- burg-Lippe; ihnen schlossen sich an Sc. Hobest der regierende Herzog, Großfürst Eonstantin Sohn von Rußland, der Erb prinz von Sachsen-Meiningen und Prinz Eduard von Anhalt mit den Oberhofchargcn an. Alsdann erschienen die Herren Abgesandten der Prinzessin Al brecht von Preußen, der Er- königin von Hannover, deS Fürsten von Schaumburg-Lippe, de» Fürsten Rcuß älterer Linie, die Mitglieder de- Mini steriums :e. Ter Sarg wurde unter dem Gesänge eines Eboral» in die Gruft gebracht, wobin ibm die vorgenannten bohen Leidtragenden und die weiblichen Mitglieder des ber- zoglicben Hanse«, welche dein Trancrzug in Wagen nach- gefahrc» waren, folgte». Im Mausoleum sprach Herr Hos- predigcr Eilbard ein Gebet, während der Chor die feierliche Handlung mit einem Gesänge beschloß. * Gera, 20. Juni. Die im Aufträge deS hiesigen Stadt- r.stbS von dem Verwalter der hier vor Kurzem begründeten Filiale der Telegraphen- und Blitzableitcr-Bauanstalt von O «karScköppc in Leipzig vorgcnominene Untersuchung der Blitzableiter aus den öffentlichen städtischen Gebäuden GeraS hat ein wenig erfreuliches Ergebnis; geliefert. Die Anlagen werten in dem jetzt dem Ctadtratk eingercichlcn aussnbrlich begründete» Gutachten dcS Techniker- als mangcl- bait kargestenl. unter Anderem wird die Anlage an der Trinitatiekirche als ebne alle Fachkenntniß angelegt und voll ständig zweckwidrig bezeichnet :c. Eine gründliche Reparatur lez. Veränderung der sämintlichcn Anlagen dürfte hiernach dringend gebot»« sein. Es ist zu verwundern, daß bei so feblerbastcn Anlagen dennoch so wenig Unglück vorgckommen ist. Die Blitzableiter sind übrigen« erst vor wenigen Jahren angelegt worden. — Vor K nrzcm wurden hier verschiedene Gegen stände, eine Hesticnbüchle und zwei Leuchter im Walde unter Moo« versteckt gesunden und von der Polizei beschlagnahmt. Die Sachen sind wahrscheinlich bei einem Kirchendieb- stahl geraubt und von ton vorsichtigen Dieben bis zu einer paffenden VcrkausSgelegenheit verscharrt worden. * Dessau, 22. Juni. Am gestrigen Nachmittage wurden hier die irdischen Uoberreste de« am 1b. dsS. Mt«, nach inonatclanger Krankheit im Alter von 75 Iabrcn verstorbenen Intendanten des berzogl. HostbealcrS, Rudolf von Norm a u n. zur Rnbe bestallet. Ein zahlreiche» Gefolge gab dem Sarge daö Geleit, und eS wnrde dem Verblichenen die Ebre zu Tbeil, daß Se. Hobest der Herzog und der Erbprinz an der Spitze dcS TraucrgesolgcS den Sarg begleiteten. Nach dem Ein treffen der hoben Herrschaften in der Wobnnng des Geschiedenen hielt Herr Archidiakonu« Hesse an den, unter Blumen unk Pflanzen ausgcbabrten Sarge eine kurze Ansprache und ertbeilte der Leiche den Segen. Unter den von der Regiment- Musik auSgcsührten ergreifenden Klängen de« Ehopinschen Traucr- marfchc» setzte sich dcrZng nach dem alten Friedhöfe in Beivegung. wo sich nach eiuer abermaNaen Rede de« Herrn Lrchidiakonn» Hesse und dem Gesänge des Dessauer Männergesang-Bereines „Mag auch die Liebe weinen" unter Direktion de» Herrn Hofcapellmeister Thiele da» Grab für immer über einem treuen Diener seine» Monarchen und verdienstvollen, begeisterten Förderer der Kunst sich schloß. — Der verblichene hatte, einfach wie er gelebt, testamentarisch bestimmt, daß auch sein Begräbniß einfach und bescheiden sein sollte, we«halb man maßgebenderseit» von irgend welcher Frier am Grab« ab- sehen mußte; einer wie großen Liebe sich der Lerstorbene er freute, davon gab der reiche und kostbare Blumenschmuck und die regste Betheiligung am Begräbnisse beredte» Zeugniß. — Der Verstorbene war seit 1866 Intendant de» herzoglichen Hofthcater» und sein Andenken wird bei Allen, die ihn ge kannt haben, immer unvergessen bleiben. — Nach einer Meldung au» Wien nimmt di« TiSza« ESzlarer Angelegenheit eine ernste Wendung. Der au» dem Theißfluß herauSgesischte Leichnam ist nicht jener der vermißten Esther Solymoffy, sondern trug nur ähnliche Kleider. Der Leichnam wnrde offenbar in irgend einem Krankenhanse geraubt. Laut Beschreibung ist di« Leiche gleich der Esther Solymoffy gekleidet und sodann in den Flug ge worfen worden. Der Zweck war der, den aus die Auffindung de» vermißten Mädchen» au»gefetzten Preis von 5000 Gulden einzustrciche». In Folge dieses Zwischenfalle- ist die Erregung aus daS Höchste gesteigert. Die Rübe ist indeß noch ungestört, zahlreiche Personen, welche die TiSza-E-zlarrr Bevölkerung auswiegelten, wurden verhaftet. — Am Sonnabend enthüllte in London der Prinz von Wale» daS in Cornhill gegenüber der Börse errichtete Denkmal zu Ehren dcS verstorbenen Sir Nowland Hill, dem England die Einführung des Penny-Briefgeldes verdankt. Da» Standbild. auS Bronze gefertigt und auf einem Granit- sockcl ruhend, stellt den Post-Reformator in stehender Hal tung dar. einen Bleistift in der rechten und ein Notizbuch in der linken Hand haltend. E» wurde durch öffentliche Samm lung mit einem Kostenaufwnnde von 1800 Lstrl. errichtet. Abend» wohnte der Thronfolger dem großen Festmahl bei, welche» der Lord - Bürgermeister der Altstadt von London zu Ebren der Bürgermeister a»S verschiedenen Landc-thcilen im Mansion Housc, seiner Amtswohnung, gab. — Der Orkan» welcher sich am Freitag in Nord amerika entfesselte, hat gewaltigen Schaden angerichtet. In Missouri wird er auf 200,000, in Illinois auf 150,000 und in KansaS auf 500,000 Doll, geschätzt. In Iowa aber wurde die Hälfte der Stadt Griiinel förmlich weggesegt; 75 Personen kamen um. Der Wirbelwind (Tormado) hatte eine Breite von ungefähr 120lG und kam den Berichten zu folge heran in Gestalt einer kaminartigen pfeifenden Wolke, ihm folgte ein strömender Platzregen. Berichtigung. In dem Artikel über Feriencolonien in der DonnerStagS- Nummcr soll es gegen den Schluß hin heißen: „Der Gedanke an die Tage voll Sonnenschein und unaussprechlichem Glück, die er dadurch schassen Hilst, wird ihm sicherlich über die kleinen Rcisecntbehrungcn hinweghelfen." Aus dem Geschäftsverkehr. k Von den in letzter Zeit bei uns eingesührten Artikeln amerika- nischer Industrie hat wohl keiner in weiten Kreisen so schnellen Eingang gesunden wie das bei der Patent-<Gu«mt-lWäsche der Fall ist. Dieselbe wird gereinigt, iiidem man den Gegenstand mit kaltem Wasser und Seife abwäscht und nur mit einem Tuche abtrocknct, »m ihn sofort wieder in Gebrauch nehmen zu können. — Wasserdichte Kragen und Manschetten, die der Leinenwäsche im Aussehen gleich sind, deren Reinigung ein Jeder mit Leichtigkeit selbst besorgen kann — daS sind Vortheile, die namentlich daS reisende Publicum zu schätzen weiß. Mit einer einzigen Garnitur an-gerüstet, kann eine mebrwüchentliche Reise »nlcrnomnicn werden. Das Gepäck wird wesentlich verringert, alle Unbequemlichkeiten, die das Waschen unter wegs bedingt, ganz vermieden. Nicht minder vorthellhaft ist die Guinmi-Wäfche in, gewöhnlichen Gebrauch. Wird dem Haushalte daS mühsame Wasche» und Plätten von Kragen und Manschetten erspart, so ist vielen HauSsraiie» kein geringer Dienst erwiesen. Voll ständig sortirtes Laaer diese- Artikels unterhält die hiesige Firma H. Zantzer, Petersstraße Nr. 6. Literatur. vr. Martin Luther. (Tin Brustbild.) Dargestcllt durch seine in Fractur geschriebene Biographie. Gefertigt von Ludwig Gasinger tm Jahre 1824. S. Glogau k Comp., Leipzig. — Bor einige» Tagen ist hier im Verlage von S. Glogau L Eomp. eine originelle Rarität, rin Bild Luther s, erschienen. Diele» Bild ist bis aus die kleinste nebensächliche Arabeske au» lauter Fraclur- buchstabcn gebildet, welche zusammen eine Biographie Luther - auS- machen. Ter gut getroffene Kops Luther'- ist von 6 Mcdaillon- portrait» berühmter Zeitgenossen Luther'- umgeben. Oben recht- und link« befinden sich 2 weibliche Figuren, symbolische Gestalten, Kirche, Kreuz und Kelch ln den HSiidcn haltend. Unten befinden sich 2 Engel. Trotz der Zierlichkeit der Schrift — Haare, Augen, jede »nbedcutendr Falte ist geschrieben, nicht gezeichnet — kann man doch Viele« mit blohen Augen lesen. Durch die Lupe ist Alle- sehr leicht lesbar. Die Biographie Luther'- beginnt in der oberen linken Ecke, unmtttelbar über dem Thurmkrrnz, und von da auS ist da« weitere Verfolgen derselben sehr leicht. DaS ganz« Arrangement ist geschmackvoll zu nennen. Die Ornamentik ist lm Stile der Ornanientik der Bucheinbände de- 16. Jahrhundert- gehalten. Da von Gasinger mit einer bewunderungswürdigen Ausdauer und jkunstfertigkeit entworfene Originc» ist von der hiesigen Firma A. Naumann L Schröder durch photographischen Druck vervielfältigt worden. Die Berlagsbandlung bietet da- Bildniß in guter Aus stattung aus elegantem Earton dar. Die originelle Darstellung lockt täglich eine Anzahl von Zuschauern an da« Schaufenster der Buchhandlung von Glogan L Eomp., Neumarkt. » * * Im Verlage von G. A. Gloeckner in Leipzig erschien soeben eine neue „Spanische «rammatik mit Berücksichtigung de» gesell, schaftlichen und geschästlichen Verkehrs" von I. Schi!» ling, Lehrer der spanischen Sprache in Zürich. — AuS der Vorrede erseden wir. dost der Verfasser erst nach einem sünszehnjährlgen Ausenthalt in Spanien und »ach mehrjähriger Lchrtbätigkeit in Zürich an die Löjung seiner Aufgabe sich gewagt hat. Wir glaube» ihm gern, dost er in vielen Lehrmitteln der spanischen Sprache eia fehlerhafte- Spanisch gcfundcn, ist dvch auf dem Gebiete der neueren Sprachen überhaupt die Zahl derer nicht gering, die trotz ibrer eigenen lückenhaften Kenntnisse eine Anweisung zam praktischen Ge- brauche einer lebenden Sprache zu versoffen sich untersangen. Ilm so mc.ir müssen die wenigen Lehrbücher geschützt werden, di« mit »nangrcisbarer Sachkenntmst redigirt sind. — Line weitere Empsch- lung de- Buche» erblicken wir in dem Umstande, dost dem Verfasser die wissenschasilicben unter seinen Vorgängern, wie namentlich Wig ger- und Frcincefon, nicht unbekannt blieben; denn auch eine für praktische Zwecke geschriebene Sprachlehre dars nicht ln Widersprüche gerathen mit den Anschauungen und den Ergebnissen der wissenschast- lichen Grammatik. Ein dritter Vorzug «üblich ist die praktisch« An- läge und Einrichtung de» Buche« selbst. Zwar sind die Lektionen etwa- lang, besonder» für den Anfang, aber e» bleibt dem Lehrer ja unbenommen, je nach der Fähigkeit seiner Zöglinge den Stoß zu messen und za vrrtheilrn. Die klare Bündigkeit der Regeln, die willkommene Zugabe von kleine» Gesprächen, dal Gegenüberstcllea der deutschen llebersetzung bei den spanischen Beispielen, die Behand lung der SonjugalionSelaffen. endlich die ganz aus die heutige Ver kehrssprache ausgehende Wahl de- Sprachstoffe» sind nur zu loben. Wir zweisetn nicht, dast Schilling » Grammatik sich zahlreich« Freunde erwerben wird. » * « Der Verlag de» „Deutschen Familienblattes" (I. H. Scborer ln Berlin) bat rin neue- Unternehmen begonnen, welche» von den zahlreichen Lesern dieser geschützten Zeitschrift gewiß sreudig begrüßt werden wird. Es sind die» „Vtltzermappe« pe» prntschen Famtliendlattc»Prämie kür tzte Aösnnentrn. Die erste» beiden Lieferungen enthalten je drei vorzüglich« Abbildungen in Holzschnitt aus schönem gepreßten Earton-Papier. »nd zu diesen Darstellungen Begleitgcdichte. Wie gesagt wird diese sehr geschmack voll ausgestattete Publikation zunächst den Abonnenten der vor genannten Zeitschrift, sodann aber auch weiteren Kreise» willkommen sein, da jede« einzelne Hrst im Buchhandel »um Preise von SO ^ zu haben ist. «o» der von Carl Hehmaun'» Verlag in Berti, W edirte» Sammlung: „Deutsche Reich«- un» Preußische Lau»r»gesetre", herauSgegebrn von Riedel, Redacteur des Reich», »nd Staats- auzeiger», erscheinen soeben die Nummern .8, 4 und 5 de» zweiten Jahrgang»». Dieselben enthalten: Nr. 3. Fünf diverse Gesetze und Erlasse, betr. den Erwerb von Prtvateisenbahnen für den Staat. — Nr. 4. Zehn diverse Gesetze und Erlasse (u. A. über Grundstück«, erwerb — Ablösung fiScalischer Lasten in Berlin — evang. Kirchen» versaffung — Gruadbuchordnung — GerichtSkosten und Gebühren der Gerichtsvollzieher). — Nr. 5 enthült da- so wichtige Gesetz, betr. Fürsorge für die Wittwen und Waisen der unmittelbaren Staatsbeamten vom 20. Mat 1882, sowie Gesetz, betr. Abündernng de- Penslon-gesetze» vom 27. Mörz 1872. Vom 31. März 1882. — Die- durchaus zweckmäßige Unternehmen wurde vor einem Jahre begründet und die Verlag-Handlung hat ihr Versprechen, sortlausend alle deutschen und preußischen Gesetze in guter Ausstattung und zu einem billigen Preise zu veröffentlichen, in vollstem Maße erfüllt. Zum leichteren Vrrständniß sind den meisten Geletzen kurze Anmer lungen und Hinweise, Register und Inhaltsverzeichnisse angefügt, welche den amtlichen Angaben fehlen. » * » Eine der interessantesten galizischen Judengeschichten von Sacher- Mas och ist unlängst bei E. L. Morgenstern in Leipzig in neuer Aus gabe erschienen. „Der Al««" betitelt, schildert diese Erzählung di« z ei füge Metamorvdos« und die äußeren Kämpfe eine» jungen Talmudaelebrten, der seine bisherigen Studien ausgicbt und sich den Naturwiffenschaften widmet — ein Schritt, den seine galizischen Glaubensgenossen als Verbrechen betrachten. Dieser Vorgang ist mit bewunderungswürdiger Feinheit und zugleich Lebendigkeit ge- schildert. Wahrhaft dramatisch gestaltet sich die Erzählung zum Schluß hin, da Benaja, „der Ilau", als ein Märtyrer der Wissen, schaff den Verfolgungen seiner Gegner erliegt. Ein Charakter von vollendeter Zeichnung — die» ist da- Prädicat, welche» jede Kritik dieser Darstellung zugestehen muß. Aber auch die übrigen Personen der Handlung sind mit Künstlerhand treu nach dem Leben copirt und die unS fremdartigen Sitten und Gebräuche sowie die wechselnden Situationen ungemein fesselnd behandelt. „Der Ilau" ist eine Er» »cihlung, welche wir Lesern aller Eonscssionen als eine literarisch bedeutende Erscheinung nur aus da» Angelegentlichste empfehlen könne». » * » Ein Werk von großer Bedeutung, besonder» für Theater- Dircctioncn und Bühnenkünstler, ist kürzlich vollendet worden, näm- lich die lieferungsweise in I. G. Bach's Verlag (Leipzig) er schienene 2. Auflage von: „Die Trachten der Völker vom Be ginn derGeschichte bi» zum neunzehntenJahrbundert" von Albert Kretschmer und Dr. Carl Rohrbach. Diese» vor- zügliche Werk liegt nunmehr in 26 Lieferungen vor und macht, wie durch seinen Inhalt den Verfassern, so durch die künstlerische Aus stattung der Verlagshandlung alle Ehre. Wa» wir schon gclegent- jich bei der Besprechung der einzelnen Lieferungen gesagt, können wir auch beute nur wiederholen: diese Costümgeschichlc mit ihren prächtigen Abbildungen ist da» beste Werk seiner Art in Deutsch, land. Während der Text instructiv und zugleich in der Diktion elegant gehalten ist, führen die zahlreichen Tafeln die Costüme aller Völker von der ältesten Zeit bis zur Gegen wart in farbigen Abbildungen historisch tren nnd so lebendig vor, dast sie in jeder Hinsicht al» ausgezeichnete Mustervorlagen zu be- zeichnen sind. Aber nicht nur die Trachten, sondern auch mancherlei türrätbe, wie Rüstungen, Waffen, Schmuck u. s. w., veranschaulichen diese Darstellungen, welche in ihrer Gesammtheit einen sehr werth- vollen Beitrag zur Culturgeschichte überhaupt bilden. Die lctzlen Lieferungen behandeln die Trachten von 1600 bis zum Jahre 1881. Ein übersichtliches InhaltSverzeichniß erleichtert den Gebrauch de» Werkes. Seinen Werth nochmals hervorbebend und die prächtige Ausstattung (Farbendruck von I. G. Bach in Leipzig) besonder- an erkennend, empfehlen wir dasselbe als eine Musterleistung de« deutschen Kunstverlags allen Interessenten und kunstsinnigen Kreisen. » * » „Nach de« Süden"! Wanderungen durch die Schweiz und die Riviera von Woldemar Kuben und Fritz Wern ick. Leipzig, Edwin Schloemp. Die besuchtesten Sommerfrischen der Schweiz und Lberitalien, da» Ziel Tausender von Reisenden, in eleganten Culturschilderungen zu vereinigen, ist unsere- Wissen» noch nicht unternommen worden. Die Namen der zwei beliebten Reiseseuille- tonistea bürgen für den Werth de» Buche», das als besonder» zeit- gemäß gellen kann, da gerade durch den Besuch der sächsischen und englischen KönigSsamilien die Orte „An der Riviera" in letzter Zeit häufig genannt sind und die Schilderungen auf erhöhte- Interesse rechnen können. Bon der berühmten Thcrmenstadt Vichy, dem größten Bade Frankreichs, wird hier zum ersten Male eingehend ein treues, fesselnde» Bild entworfen. K. K. V. v. t» El. verschonen. Telegraphische Depeschen. Cm», 22. Juni. Zu dem gestrigen Diner bei Sr. Ma jestät dem Kaiser hatten Einladungen erhalten Graf Schön- durg-Glauchau, Gencrallieutenant ».Werter, Echloßhauptmann v. Buch und Oberstlieutenant v. Werder. Nach dem Diner unternahm Se. Majestät eine Spazierfahrt nach Nassau »nd erschien später im Theater. Heule früh machte Se. Majestät die gewohnte Brunnenpromenade. Stuttgart, 22. Juni. Der König ist heute zum Sommeraufenthalt nach Friedrichshafen abgcrcist. Pest, 22. Juni. Wie der „Ungarischen Post" au» Bel grad gemeldet wird» sollen nach dem neuen Gesetzentwurf über die Einschränkung der Preßfreiheit, Preßdelicte und Preßvergehen nach dem Strafgesetze geahndet werden und Preßdelicte nicht verjähren. Der Gesetzentwurf verbietet die Verbreitung socialistischer Tendenzen in Zeitungen, Broschüren oder Büchern. Marseille, 22. Juni. Der Dampfer „MoenS" von den Meffagerie» maritime» ist mit den ersten 180 Flücht lingen au- Alexandrien gestern hier eingelroffcn. Der Dampfer batte bei seiner Abfahrt gegen 600 Paffagiere, wovon die Mehrzahl, darunter die Familie de- griechischen Eonsul« Nhan- gäbe, in Neapel landete. Vier weitere Dampfer sind zum Abholen von Flüchtlingen nach Alexandrien ausgelaufen. London, 22. Juni. Die „Daily New»" erfährt, in dem gestrigen Ministerrathe sei beschlossen worden, den Botschafter Lord Dusscrin ru instruiren, seine Thätigkcit in der Conscrcnz darauf zu beschränken, solche Lösung herbeizusllhren, welche die Anfrechthaltung der Rechte de- Khcdivc, die Währung der Freiheiten der egyptischen Bevölkerung und die Innc- haltung der internationalen Verpflichtungen Egypten» sichert. Christiania, 2l. Juni. DaS Stortking ist heute Nach mittag von dem Könige mit einer Thronrede geschloffen worden, in welcher e» heißt, in der letzten Zeit sei die Ent- Wickelung de» Lande» durch den Versuch de- Storthing, die grundgesetzlichen Rechte de» König- zu beschränken, gehemmt worden. Die Thronrede weist darauf hin, daß mir beide Staatsgewalten gemeinschaftlich die Macht haben, die Grund gesetze zu ändern. Ter König will die Grundgesetze verthei- digen und fordert alle guten Bürger aus. seine Bestrebungen zu unterstützen, um die Bortbeile der Versaffung zu wahren, durch welche da» Volk zwei Menschenalter hindurch glücklich »nd frei gelebt. — Der König ist heute Abend 8 Uhr nach Stockholm abgrreist; bei der Abfahrt wurden ihm seilen» der Bevölkerung rnthusiastische Ovationen bereitet. Peter»burg, 2l. Inni. (K. Z.) Die Polizei kam einem beabsichtigten Attentat gegen den Kaiser aus die Spur, wrlche» zur Moskauer Krönung vorbereitet wurde. In der Nackt von Sonnabend auf Sonntag wurden Hierselbst einige 50 Personen unter dem Brrdacht der Tbeilnahme oder Mitwiffcnschast verhaftet. Ein Beterinairarrt Namen» Sribilow scheint der Leiter de- geplanten Verbrechen» ge wesen n« sein. Derselbe bewohnte eine Zeit lang den Mos kauer Etadttheil, zog dann nach Wassili Ostrow in dir elfte Linie hinüber und wnrde dort al» verdächtig von der Polizei überwacht. Vorigen Sonnabend erschienen bei Kribilow, wie da» in bessern Ouartierrn hier üblich, die Fußbodrnbohnrr mit ihrem Arbeitgeber. So wenigsten» sahen sie au». Allein während des Hcrumtanzen» aus den Dielen wurde der nicht» ahnende Kribilow nebst seiner Köchin, die sich al» ein strammer Mann entpuppte, plötzlich ergriffen und widerstandslos gemacht. Dl« Bohner waren verkleidete Gehelmpvlizeisten. Mail fand im Quartier «ine Menge fertiger Sprengbomben und sehr viel Dynamit. Nur dieser List der Polizei ist e» zu danken, daß die Nihilisten nicht, wie sic vorhatten, sich lieber mit ihren polizeilichen Feinden in die Luft sprengten, al- sich zu ergeben. Am selben Tage wurde in einrm Hau» Lischatschew auf Wo-nessenki ein wichtiger Fang gemacht. DaS betreffende Hau», oder vielmehr der Häusereomplex von brdrutendem Umfange, bietet fast 2000 Personen Unter kommen. Die Polizeiüberwach,mg also war ziemlich schwierig. Der au» dem letzten Proceß bekannte Nihilistcnsührer, Mitglied de» vollziehenden Ausschusses, Iffajew, wohnte bi» zu seiner Ber- Haftung gleichfalls daselbst. In der Nacht zum vorigen Sonntag nun besetzte die Polizei dort ein Quartier, dessen Miether, Student und Studentin, abwesend waren. Al» sie Morgen» um 5 Uhr nach Hause kamen, wurden sie verhaftet. Beide Personen versuchten Widerstand zu leisten, wurden aber ohne Schwierigkeit überwältigt. Man fand bei ihnen revolutionäre Schriften und chisirirte Correspondenzen, welche, wie e» beißt, die Instructionen über da» vorläufig vereitelte Vor haben enthalten. Petersburg, 21. Juni. Da» Befinden der Kaiserin ist vollständig befriedigend und c» werden keine Bulletin» mehr auSgegcben. Petersburg» 22. Juni. Der russische diplomatische Agent und Generalkonsul in Egypten, v. Lex, ist, wie der „RcaierungS-Anzriger" meldet, auf 2 Monate nach Rußland beurlaubt worden. Moskau, 22. Juni. Der Metropolit von Moskau, Makariu», ist in der vergangenen Nacht plötzlich gestorben. Alexandrien, 22. Juni. Die Commission zur Unter suchung der Unruhen am 11. Inni besteht aus 9 Eingeborenen und 9 Europäern; den Borsitz führt der Finanzmimster. BucnoS-AyreS, 2>.Iuni. Nachrichten aus Montevideo lifolge ist in Uruguay eine revolutionaire Bewegung zum luöbruch gekommen. Nach Schluß der Redaction elnffeffangeu. Darm stadt, 22. Juni. Der König von Sachsen be suchte heute Vormittag den Artillerieschießplatz und wohnte den Uebungen der Artillerie-Regimenter dir. 11 und 27 am Nachmittage bei. Die Abreise erfolgt morgen. Paris, 22. Juni. (Kammer.) Freycinet antwortete Perier: Die Conserenz hält beute ihre erste Sitzung. Frank reich und England gaben ihren Botschaftern Instructionen als Grundlage der Conscrcnz: Wiederherstellung der Liechte sowohl dcS Sultan- wie des Kbcdive und Ausrechterhaltung deS FirmanS betreffs der inteniationalen Verpflichtungen. Jeder fremde Gegenstand bleibe von den Beratkungen der Conserenz auSgeschloffcn. Die Mächte Unterzeichneten mit Uncigennützigkcit da- Protokoll, worin sie sich gegenseitig untersagen, irgend welchen Vortheil außerhalb der Grund lagen der Conserenz zu suchen. Die Regierung gab nichts von ihrer Unabhängigkeit aus. Sollte gegen jede Erwartung die Regierung sich gegenüber einer Lösung befinden, welche ihrer Würde nickt entspräche, würde sie die Freiheit der Action zurlicknchmen, aber sie fei überzeugt, daß ein Einvernehmen bis zum Ende bestehen bleibe; jedenfalls könne man versichert sein, daß die Haltung NoailleS eine solche sein würde, wie man sic von einem Vertreter eines großen Lande- wie Frankreich er warten kann. Petersburg, 22. Juni. In Folge der Entdeckung eines NihilistcnverstcckS in Wassilostrow wurde in der Nackt vom 17. zum 18. d. in der Fornarygaffc ein zweite- Nibilistenversteck aufgcsundcn, wobei ebenfalls mehrere Personen verhastct wurden. Meteorologische Beobachtungen nat »er Kternrrnrt« ln l.elprlr-. Höbe: N8 Peter iiber äem Pe->- vrtefkasten. Mit solchen Gedichten müssen Sie nnS Zeit der Leobacbtune. 1'Uermo- reit, »uk mrr.Ote. l«>?illjm.! Or-Läa Itetativ« i-eacli- «ixic. Wmü- riciilull- u Liicrk» Himm»i8- ^usieiic stl.duvi -b. lOvdr 22. duni llrx.Z - - kim. 3 - llinimum der Tew 752.5 752.0 750.8 perarur -s-13.8 -ff 16.4 -ff 21.9 — -ff 9' 87 75 53 .4. U 80 1 fast trübe 80 1 bewölkt 80 1 bewölkt vrimum — -ff 22'.0 Wetterbericht «le» Bl. ftlOtQe»r«»I«>g;l8oI>ei» lne,141n1v» v»cb der Leewarre und eir-enen Ooposcüsn vom 82. Kunt 6 resp. 8 Ubr äloix-en». Stationen -ikk Wind Wetter I-eipeir 763 SO still wolkig -ff 16 Dresden .... 764 0 leiebt hedeckt') -ff 12 2id»rli » « « « « 763 8W massig halbdedeckt') -ff 12 8 Nauen 765 8 still Heller') -ff 9 -2 Xnnaberr . . . 763 80 schwach gedeckt -ffll lleriin . i. . . 762 W still Hvoiki^) -ff 1« Kreslrni..... 766 >W leicht wolbia-*) -ff 15 L Ilüncbcn.... 764 0 »tili heiter -j-15 A Karlsruhe . , . 762 30 still bedeckt -ff 17 Wiesbaden. . . 762 8 still haih bedeckt -ff 16 Pünster .... 762 still haik bedeckt -ff 16 Helder..... 755 8W mässicr Kegen °) -ff 15 763 0 still woikenlo. -ffl? llambvrr. . . . 763 iStill heiter') -ff 18 8'vineuiünds, . 762 X' leicht wolkig") -l-15 * « keuiahrwasser. 760 XXW leicht Kegen -ff 15 Kemel 759 0X0 schwach bedeckt") -ff 18 Slockkolm . . . 76« XO stark bedeckt 4-18 'S 8^ Ilaparanda. . . 772 84V leicht halb I^>,leckt -ff 18 Obristiansund . 764 still wolkenlos -ff 17 ^ L kopennac-cn . . 763 X leicht wolkig -ff 16 Zlullarkwore. . 753 880 mässig wolkig -ff 12 Aberdeen. . . . 757 680 leicht wolkig 4-13 »«,,,» 755 84V schwach halb bed.") 4-13 Krcst 755 84V massig Kegen") 4-14 I L Ile d'Xn.... 758 080 leicht bedeckt 4-16 Varls 760 880 still heiter 4-16 . >< Wien 763 4V still wolkig 4-15 Triest 7«!3 still hedeckt 4-22 Xirra 762 0 leiedt Dunst 4-16 ff Velersburcr, . . - Ilorkau 758 X still bedeckt 4-16 ') Dunst. *) Dunst. ') Dunst. *) Dunst. *) kack mittags Iberen. 6) 6rol« See. ') Vvo-ct. *) b'aebmili»!-» etwa, Keren. ') baobta Loxeu. ") SeexavA inkl-sir- ") Orobs Leo. Uedersiedt der IVitterunr- Während über Ontraleurnpa außerordentlich xle!cdm!i»--ir vertbeilter I.uttdruelc bernebt, bat das äliniinuiu über Wcsi- eurvp» an Tiefe eina, abrenommc >, daueren »n -tusdebuuii'x bedeutend re"'onne», so daß das lieprcßinnsrolüet »ick jec. e ron den Hebriden bis weit südlieb von den Seitlx, erscrvelct. In denselben ist das Wetter voiwicrend t>ül>e, tlieilweiee rerveriscb, wjibrend sonst vielfach beiterc, rniiirc Witterunr eivretreten ist. Io der südlichen Ostsee i--t rleiehfall, unter Linlluss eines nach Osten fort rückenden Üaelie» -liniinnms lie^enweiter einretres-n. vis Temperatur ist im Xornwesten und Südosten riemlick kühl, iw d-orden und kiordosten warm zvleoborr meldet 20" O). Ulttei'une»-^u.88l6lit »Alk k>StI»T «»«« 8». Tnnl. Kllällel» lelebt, veriinderlleli« vewSllcune, trocken» t>- wltterregeo »lebt »usireacliloasen, etwa, wärmer.
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