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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188303079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-03
- Tag1883-03-07
- Monat1883-03
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1883
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L14« »Ed». Eirrll»»» gefällig» veracht »«« 14. Fevr»« hat« Ich M «halte» die Ehre gehabt und da» damit eingereichte Schreiben de» Baron» von Schröder dortselbst. betreffend die unter den Deutschen m England und Schottland zu Gunsten der Ueberschwemmteu in den Rheiulauden veranstalteten Sammlungen, »ur Allerhöchsten Kenatuiß gebracht. Se. Majestät haben daran» mit lebhaftem Interesse er» ieheu, eine wie allgemeine Dheiloahme die Leiden der Ueber- Ichwemmten unter den Deutschen in England und Schottland ge sunde» haben, und sind erfreut üb« die treue Anhänglichkeit, welche di» dortige» Deutschen ihren iu der Roth befindlichen Landsleuten « der Heimath bewahren. Dem LomitS. welche» in London zu- sammeugetreten ist aud so große Ergebnisse erzielt hat, bin ich vou Gr. Majestät beauftragt, im Namen der Nothleideuden de» wärmste» Dauk abzustatte», und beehre mich Ew. Excellen, ganz ergebenst zu ersuchen, diesen Dank gefälligst durch Vermittelung de» Barou» von Schröder au da» LomitS gelange» lasten zu wollen." * In der „Kölnischen Zeitung- veröffentlicht ein katho lischer Edelmann, Alfred Graf Adelmann, ein Schreiben über denCulturkampf, welche» in mancher Be ziehung bemerkenöwerth ist. Dasselbe lautet: liefe, schmerzliche Entrüstung über die jüngste Haltung der CeutrumSführung im preußischen Landtage drängt in mir zum Aus drucke, und ich zweifle nicht, daß die Kölnisch« Zeitung, welche meine ernste und heilige Vaterlandsliebe kennt und welche die Rechte uud die Würde de» Staate- gegenüber der Kirche und der ultramontanen Partei so unermüdlich vertritt, diese Zeilen eine» Katholiken ver öffentlichen werde E» giebt in Deutschland — da» ist meine feste und zuversicht liche Urberzeugung — viele Tausend« vou Katholiken, welchen so wie mir dt« Interessen de» Baterlande» HSHer stehen al» diejenigen d« Kirche und welchen die Erhabenheit und Schönheit der christliche» Religio» in ihrer Reinheit mehr gilt al» die Herrschaft de« Papst- thum». Und jeden Katholiken, welch« echte, treue Liebe zum Bater- laude, zu Kais« und Reich empfindet, muß zornige Empörung über kommen, wenn « die Sprach« vernimmt, welche die katholisch« Partei im preußische« Parlamente führt, wenn er auf die feindselige Haltung blickt, welch« jene dem Staate gegenüber einnimwt, jetzt od« vielmehr kurz nachdem der Kais« und seine Regierung die Hand zur Herstellung de« kirchlichen Frieden« frrimüthig geboten hotten. Wir wollen keinen Frieden» weil ohne Kampf unsere Bedeutung und unsere politische Rolle dahinstnkea; da» ist die Ant wort de» Eentrum» auf die vom Staate bethätiate ehrlich« und offene Friedensliebe. Die ultramontaue Partei identisicirt sich im Parla mente mit dem katholischen Bolk uud wirft sich zu dessen Anwalt aus; doch mit Unrecht, denn diese» will Frieden und Ruh« ebeuso sehr, wie jene den Streit liebt. Wem die reine, ungetrübte Lieb« »a Deutschland im Herzen glüht, wer von dem Wunsch« «füllt ist, daß dem Vaterland« zu dessen Wohlfahrt wie der äußere so auch der innere Friede erhalten bleibe, der wird bei solchen Vorgängen zornig bewegt, zamal wen» er dieselben au- der Ferne betrachtet, wo sein Auge, weil leiden schaftslos«, klarer sieht, al» inmitten der Strömung. Religion, ihre hehre sittliche Kraft, ist dem Volke vonnöthen, aber nicht faustischer Hader, der über der Kirche sein Vaterland vergißt uud über der Streit- und Herrschsucht die Religion. Die Macht- destrebungen der katholischen Kirche, welche mit den Grundsätzen de» LhristenthumS, dieser Religion der Liebe uud Mild«, in schroffem Widerspruch stehen, die unversöhnliche, feindliche Haltung des Kleru» uud der ultramontanen Partei in kirchlichen Fragen dem Staate gegenüber und die daraus dem Baterlande erwachsende Schädigung und Störung de» inner« Frieden» haben die Herzen zahlreich« »eutscher Katholiken der Kirche entfremdet. Die Veredlung de» Volke» durch die Religion, di« milde, versöhnlich« Einwirkung aus die Semüther, die Hebung de» sittliche» Bewußtsein», die Förderung zum Guten, Edlen und Wahren, die Befestigung der Liebe und Verehrung gegen Gott: da» ist d« hohe Beruf der Kirche, und in Ausübung desselben soll sie de» Staat in seiner ethischen Ausgabe unterstützen. Weil die Kirche ab« nicht in den Grenzen ihre» Berufe» blieb, entstand der Streit zwischen Staat und Kirche. Die »ltramontane Partei thut alle», um die Gegensätze zwischen Kirche „nd Staat zu schärfen und, wenn einmal die Aus sicht auf Versöhnung vorhanden, durch die Saat neuen >Unfrieden» den Zwiespalt zu vergrößern und da- Vertraue» der katholischen Bevölkerung zur StaatSreqierung zu erschüttern. E« ist für de» Vaterland-freund ein Jammer, diese» Treiben milanzusehen, und voll empörten Schmerze», aber au» tiefstem Herzen muß er wünschen, daß die Zeit komme, da dem katholischen Theil unseres Volke» die Augen geöffnet werden uud er erkenne» daß nicht der Staat die Schuld an der Fortdauer de- kirchlichen Streite» trage. Daß sich dieser Wunsch voll erfüllen werde, ist freilich kaum glaubhaft; aber dem gesnndeu Geiste de» deutschen Volke» in seiner Gesammtheit ist zu vertrauen, daß e» die Be strebungen der »ltramontanen Partei wie die etwaigen erneuten Uebergriffe der Kirche über ihren wahren Berus immer kräftiger »nd nachhaltiger zurückweise. Da» möchte ich im Namen aller derjenigen Katholiken, welche so denken und unser deutsche» Vaterland eben so heiß lieben wie ich, zum Ausdruck bringen und damit gleich andern beweisen, daß e» auch unter den Katholiken Männer giebt, welch« die ultramontanen Bestrebungen verwerfen, und daß nicht allei» in der Presse und den Parlament-Parteien verdammende Gegner derselben sind, sondern auch unter denjenigen, welche beiden sernstehe». Die Einheit und Machtstellung de» Baterlande» werden durch den kirchliche« Hader nicht geschädigt werde», und in dies« Zuversicht will ich mit dem Wunsche und der srohen Hoffnung schließen, daß sich da» deutsche Volk weder durch den „Lulturkamps" noch durch Andere» die Freud« am neugeeinten Vaterlande, den Stolz auf besten kraftvolle Größe, di» Liebe zu den großen Männern, welche da» deutsch« Reich ge schaffen. trüben und sich da» Vertrauen zu der Regierung unsere» Kaiser» nicht nehmen lasten werde. Die» gebe Gott! Mentone» 28. Februar 1883. Alfred Gras Abelmau». mit der Vorlage N« -ah«« 1«7» geantwortet hätN. Dies« Vorlage wäre aber auf Lntrag eme« Abgeordneten von der Tagesordnung gestrichen worden. Welcher Ent wurf auch immer acceptirt worden wäre, da« Land hätte da durch nur gewonnen und die desolate» Zustände wärm nicht bi« in die heutige Zeit hineingeschleppt worden. Der Unter- richt-minister sagte im weiteren verlause seiner Red«, daß der Gesetzentwurf zwei Ausgaben habe, nämlich eine politisch« und eine kulturelle oder didaktische: die Hebung de« Unter richt» und die Sicherung desselben. Er habe demnach da« Hauptgewicht aus d» Maturität-prüfung und Lehrerbildung gelegt. Bei erster« müsse dem Staat die Eontrol« ge sichert werden; der Unterrichtserfolg häng« aber von der Qualifikation de« Lehrkörper» ab, und da jede Eon- session da« Recht habe. Schulen zu errichten, so müßte sich der Staat die Entscheidung über die Qualifikation auch hier Vorbehalten. Der Minister ging daraus aus da« Separatvotum über, welche« einerseits die Bereinigung de« Gymnasial- und Realunterrichte« anstrebe, andererseits die Ueberbllrdung der Schüler beklage. Die Lereinigung«- fraae wäre im Allgemeinen schon entschieden und allent halben al« unmöglich anerkannt; die Ursachen der Ueber» bürdung wären in schlechter Lehrmethode zu suchen. Man müsse für tüchtig« Direktoren sorgen, da» Separatvotum wolle aber die Lebrer möglichst unabhängig vom Direktor machen; dadurch würde man zu noch größerer Ueberbllrdung der Schüler kommen, weil jeder Lehrer da« HauptgewiHt auf feinen Gegenstand lege. Aus die Petition der siebenbürgischen «van» aelischen Superintendenz übergehend, welche auch m Deutsch land verbreitet wurde, bemerkte der Minister» dieselbe trage einerseit« den Charakter vollständiger Negirung der Staats gewalt. andererseits den Charakter der PerhorreSeirung de« ungarischen Staate«. Da- Hauptgravamen bilde, daß die unga rische Sprache von nun an obligatorisch werde; wenn aber n den ungarischen Schulen die deutsche Sprache obliga torisch sei, so könnten sich die Sachsen nicht beklagen, wenn man in ihren Schulen für die ungarisch« Sprache dieselbe Begünstigung verlang«. Die Sachsen befürchteten von den sie umgebenden Rumänen verschlungen zu werden, suchten aber aus unrichtigem Wege Abhilfe, indem sie Deutschland, aus dessen Freundschaft die Ungar« so hohen Werth legen, irrrführten. In Deutschland glaub« man, daß die sächsische Universität eine Hochschule 4 1» Heidelberg sei (Heiterkeit) (?!), man glaube dort, daß die sächsischen Schulen auf der Höhe moderner Cultur ständen — die« sei aber bei aller speciellen Vorzüglichkeit richt der Fall. Der Redner würde bedauern, wenn die Sachsen von den sie in Mehrheit umgebenden Rumänen ver- chlunam würden; diesem Schicksale würden sie aber nicht >urch Agitation gegen Ungarn, sondern am sichersten dadurch entgehen, wenn sie ihre Guperiorität aus volk-wirthschaftlichem Gebiete bethätiate« und durch die Aneignung der ungarischen Sprache sich die Qualifikation für die höheren StaatSämter erwerben würden. Sie möchten lieber durch sanitäre Maß nahmen auf Vermehrung ihre- Stamme« hinwirken und durch Aufrechthaltung der deutschen Cultur sich auch die ungarische Kultur aneignen. Der Minister empfahl die Vorlage, ollte dieselbe jedoch wider Erwarten adgelrhnt werden, o müsse er bitten, gleichzeitig zu beschließen, daß diese An gelegenheit vor ö Jahren nicht wieder aus» Tapet gebracht und da« bisherige unwürdige Spiel nicht fortgesetzt Würde. — Hermann, der Antragsteller der Minorität, vertritt den interkonfessionellen nationalen Standpunkt, und erklärt» der Gesetzentwurf sei in ronsessionell-nationaler Hinsicht unbe friedigend und verletz« bestehende Gesetze. Der Redner pro testier dagegen, daß die Unabhängigkeit-Partei mit dem Schul derem gleiche Sache mache, denn wenn sie zur Regier«»« gelangen sollt«, so würde sie mit der Magyarisirung radikal Vorgehen. Gyoergv (Protestant) tritt für die Vorlage «in und bemerkt, die kirchliche Autonomie diene seit langer Zeit schon al« Deckmantel skr Nationalitäts-Hetzereien, gegen welche man schon lange hätte ankämpfen sollen. Eine autonome Kirche kämpfe jetzt gegen Ungarn« Freiheit und Verfassung, da« dürfe nicht geduldet werden. Kovach (Prote stant) spricht ebenfalls für die Vorlage und führte au«, daß die bisherige kirchliche Politik der Regierung die Consessionea mißtrauisch gemacht habe, weshalb er die Vorlage begrüße. Die Minorität wolle die Mittelschuleinheit. Die protestan tische Autonomie sei wohl werthvoll für Ungarn, denn in der Bedrängnis Ungarn« sei sie für die Constitution und die Freiheit eingetreten, weshalb sie auch von den Katholiken unterstützt worden sei; sie dürfe aber heute den nationalen Fortschritt nicht hindern. (Fortsetzung Dien« tag.) * Am Montag hat in Pest im Abgeordnetenhause der schon erwähnte Angriff gegen die Siebenbüraer Sachsen begonnen. In der Generaldebatte über die Gesetz vorlage, betr. die Mittelschulen, führt der Referent Georg Szatbmarv au«, daß nach der Entstehungsgeschichte ded ungarischen UnterrichtSwcscnS der neuesten Zeit fast alle Zweige möglichst geregelt worden seien, nur in, Mittel schul wese» herrschten Zustände, welche der heutigen Noth- wendigkeit nicht entsprächen. In Ungarn eristirten l5 Mittel schulen. in denen die Staatssprache bis jetzt nicht gekannt sei. Die Ansichten über die Regelung der Mittelschulen wären divergirend; wollte man sich aus diesen Weg begeben, so würde man auö versuchen und Experimenten niemals herauS- kommen. Die Vorlage bezwecke eine Anpassung an da- praktische Leben; außer pädagogischer Regelung wünsche dieselbe aus der Basis de» Rationalitätengesetze« nur so viel Recht für die Staatssprache, al« alleu anderen im berufenen Gesetze zu- oesichert seien, der zweite Hauptzweck der Vorlage gehe dahin, strengere Regeln bei den Maturitätsprüfungen einzulUhrcn — dadurch würde der Grad der Bildung und Befähigung gehoben. Schließlich verfolge die Vorlage der Qualifikation-- riLtung auch «ur den Äeg deS Rechte« und der Billig keit. wenn dieselbe wünsche, daß nur solche Lehrer den BesähigungSgrad erhalten sollen, welche sich Kenntniß der Staatssprache und den nöthigen Bildungsgrad erwarben. In Bezug aus die konfessionelle Seile der Angelegenheit appellirke Redner an den Patriotismus aller Cvnfessionen und bat. dem Staate dasjenige nicht abzusprechen, wa« der Staat rechtlich fordern könne. Man solle bedenken, daß der Staat keinen Eullurkanips herausbeschwören wolle und daß er nur da« verlange, was ibm nicht abgesprochcu werden könne und dürfe. Wer etwas Andere« in diesem billigen Borgeben finde, gebe mal» ticko vor. Ungarn hätte den Nationalitäten und Consessionen so oft weiße Blätter gereicht, nun wäre e< an der Zeit, auch an sich selbst zu denken. Er empfahl unter lebhaftem Beifall die Annahme der Vorlage. Der CnltuS- minister Tresort sagte, schon im Jahre 1870 hätte er gesuhlt, daß das allgemeine UnterrichtSwrsen den Bedürf nissen nicht entspreche. E» wäre evident gewesen, daß die Regelung dieser Frage früher oder später erfolgen mußte. Im Princip wäre Jedermann hiermit einverstanden ge wesen. die Au-sübrung wäre jedoch stet» Schwierigkeiten begegnet. Nach dem Tode de« Baron« Eötvö« wäre er im Jahre 1872 bestürmt worden, Reformen für den Mittel- schulnnterricht einzusühren. ES wären sofort Fachmänner «inberusen worden, um die Angelegenheit zu besprechen und noch hätte mau keine Einwänbe gegen die Inangrissnabme der Regelung gehabt. Erst 187» wäre die eoiiscssionelle Agitation i» Fluß geratben. Der Minister „ronstatirte" ferner, daß er nie beabsichtigt hätte, die Autonomie der Protestanten «wzugreifen und daß er aus di« gestellten Forderungen * Die Vernehmung de« vr. KaminSki vor dem Unter suchungsausschuß de« österreichischen Abgeordneten baus e« ist am Sonnabend nach dreistündiger Dauer ge schlossen worden. Die meisten der an KaminSki gerichteten Fragen bezweckten Aufklärung über einzelne in der Klageschrift angeführte Thatsachen. Nach der Darstellung, welche KaminSki von der Angelegenheit gab, hätte er seinerfeit» gar keinen Anspruch auf Provtston erhoben, die Regelung dieser Seite der Geschäftsverbindung mit Schwarz vielmehr den Ingenieuren überlassen und erst später erfahren, dag diese drei Procent gefordert hätten. Den Ingenieuren habe er Schuldscheine au«- stellen müssen, die ibn für jeden Fall zur Zahlung der Pro vision an die Ingenieure verpflichteten. Die Beantwortung der Frage, wer die hochgestellte Perfon sei, welche, wie die Klage schrift erwähne, ihm einm Brief geschrieben habe, lehnte KaminSki mit der Bemerkung ab, daß er dem Untersuchungs richter, welchem bedeutendere Machtmittel zur Verfügung ständen al» dem parlamentarischen AuSscbusse, den Namen genannt habe. Der Obmann de- Ausschusses, Graf Heinrich Clam, erklärte schließlich die Anwesenheit KaminSki'« in Wien nicht mehr für erforderlich. In der nächsten Sitzung will der Ausschuß darüber beschließen, ob und welche Vernehmungen jederzeit! re»a»ch«k»ftig,n Franzose« jlttg niederwersen/ Sk«»«« mit die Deutsche» gründlich »ad endgiltig niederwerfen." Wenn olche Aeußerungen i» österreichischen Abgeordnrtenhause laut werden dürfen, so erregen sie jedenfalls noch größere« Be denken al« sonstige deutschfeindliche Kundgebungen, zu denen »ekanntlich auch der Tod Gambetta'S Veranlassung gegeben hat. * Die Wiener „Polit. Corresp." constatirt, um jeder «rrigen und eventuell alarmirenden Auslegung vorzubeugen, nachdem die Fertigstellung de« Material« für die Ergänzung der Armirung der Befestigungswerke von PrzemySl, ür welche di« vorjährige Delegation größere Summen be willigt habe, vollzogen sei, werde nunmehr die Uebersührung desselben »ach PrzemySl vnd anderen Depot« in Galizien tattfinden. * An der deutschen Prager Universität fand di« Promovirung zweier rzechlscher Studenten der Medicin zu Doktoren statt. Da wegen de« Verbote« de« Rector«, czechisch« Reden zu halten, unter den czechischen Studenten große Auf regung herrscht«, so ward da« deutsch« UniversitätSaebäude mit einer starke» Abtheilung Schutzleute besetzt. Diese konnten aber nicht verhindern, daß der Rector aus der Straße von czechischen Studenten verhöhnt und auSgepfiffen wurde. Um dem Skandale auSzuweichen, sah der Rector sich genvthigt, in ein Hau« zu flüchten. * In Kiew sind unter den Universitäts-Studenten wieder nihilistische Flugschriften verbreitet worden, welche die Jugend Rußland« bezüglich de« Tage« der Befreiung jzur Geduldkermahnen. „Die Vertreter de« nach Freiheit ringen den russischen Volke«", heißt e« in einer der Flugschriften, „seien keinen Augenblick müßig, um da« heilige Ziel der BolkSbesreiung zu erreichen, ja sie seien vielmehr mit der Vorbereitung einer großen Aktion beschäftigt, welche den Despotismus von der ungebrochenen Macht der revolutionairen Bewegung überzeugen wird". — Zw« Studenten, die im verdachte stehen, di« Flugschriften von nihilistischen Agenten zur Verbreitung erhalten zu habe», stud, um ihrer Verhaftung zu entgehen, au« Kiew verschwunden. * Wie bereit« au« Bukarest telegraphisch gemeldet worden, hat die rumänische Kammer für Befestigung»- zwecke 15 Millionen Franc« verlangt und den Antrag durch 42 Abgeordnete al- dringlich erklärt. In Verbindung mit dieser Nachricht wird nun weiter au« Bukarest gemeldet, daß jener Antrag aus einen Wink der Regierung gestellt worden sei, welche auch sonst ihre Aufmerksamkeit der militairischen Schlagfertigkeit de« Lande« im hohen Grad« zuwende. WaS peciell die BefestigungSpläne betreffe, heißt e« weiter, so weiß man schon seit Wochen in «ingeweihten politischen uud mili tairischen Kreisen sehr Wohl, daß im Kriegsministerium unter dem Vorsitze de« König« Äerathungen gehalten werden, die sich direct auf die BescstigunaSfrage beziehen. Auch di« ru mänische Presse tritt sehr lebhaft für diese, wie sie sagt, im Interesse deS Lande- hochwichtige Angelegenheit ein und meint, man könne im Hinblicke auf die unfertigen Zustände auf der Balkanhalbinsel und die geheimen Pläne einer gewissen Macht keinen Augenblick im Zweifel sein, gegen wen Rumänien sich zu schützen Hab« * In diesem Jahre werde« die Socialdemokraten wieder ihren Congrcß in dem alten Schloß Wyden in der Schweiz abhalten. Besondere Bedeutung wird der Congreß diesmal raum haben, da die Most-Hasselmann'sche Richtung, welche auf dem letzten Congreß noch einige versuche machte, jetzt fast einflußlos zu sein scheint, so daß Vertreter dieser Anschauung aus dem Eongress« kaum erscheinen werden. Die "lüget innerhalb der Partei scheinen wieder straff angezogen, )ifserenzen nicht vorhanden zu sein. Man wird sich in Wyden wohl mit der Agitation zu den 1884 stattfindendeu RerchStagSwahlm befassen, die Taktik feststellen und vielleicht die Stellung zu den ÄiSmarck'schen Resormplänen präcisiren; gegeben ist dieselbe: so lange da« Socialistengesetz besteht, soll, wie die Abgg. Liebknecht, Grillenbrrger und v. Bollmar ja wie- derholentlich im Reichstage erklärt haben, von einer Annäherung au die Regierung nicht die Rede sein können. Der einzige hervor ragende Socialdemokrat, welcher sich etwa« entgegenkommender zu den BiSmarck'schen Resormplänen gestellt hat, war der elbgeordnete Kayser; diesem ist e« auch gelungen, vor mehreren Wochen in Berlin in einer großen socialistischen Versammlung seine Rede bi« zu End« zu halten, ohne daß die Auflösung der Ver sammlung aus Grund deS SocialistengesetzeS erfolgte. Kayser er klärte. daß man jede brauchbare Gabe annehmen müsse, gleichviel wer der Geber sei. Die Differenz zwischen Kayfer und den anderen socialdemokratischen Abgeordneten ist aber unbedeutend, da der erste« über die Annehmbarkeit der Regierung-Vor schläge nicht wesentlich ander« denkt al« seine College». E- ist ferner noch bemerkenSwerth. daß man sich aus dem Con- greffe in Wyden angeblich damit beschäftigen will, wie man am leichtesten die ländliche Arbeiterbevölkerung sür die Ideen de- SocialiSmu« gewinnen könnte. * Au« Ubine wird gemeldet, da- dortige Gericht habe de» Beschluß gefaßt, die beiden Hauptangellagten in dem maßregeln genvthigt waren; daß an« eie« diese« Grund« chon im Jahre 1842 die Ständeversammluna Jersey« dir Niederlassung der Jesuiten verbot. Die Bittsteller ersuchen daher zu Ergreifung von Maßregeln, um die drohende» Ge- ahren zu beseitigen u. s. w. Ucbrigen« ist zu bemerk», daß >ie Ierseysche Presse diese Angst der Protestanten nicht theilk. Die Liegenschaften, von denen die Bittschrift spricht, sind da« Imperial Hotel in St. Helier nebst den, dazu gehörigen Grundstücke. Beide sind von den Iefuiten angekauft worden. vorzunehmen sind. Eine Ergänzung zu den unbestimmten Aussagen KaminSki'« bildet vielleicht em Schreiben, welche« vr. ÄolSki, um sein Verhalten zu vertheidigen. neuerdings an den Lemberger »Dziennik PolSki" gerichtet hat. In diesem theilt WolSki mit, daß KaminSki in seiner Civilklage gegen Baron Schwarz folgende Thatsachen behauptet und durch Zeugen zu beweisen sich «boten habe: Baron Schwarz habe ihm — KaminSki — die Klageforderuna zugestandrn, und ihm auch persönlich eine Anzahlung geleistet. Später auf dieselbe hätten jedoch Mitglieder der Länderbank dem Baron Schwarz einqeredet, daß eS ibr Verdienst sei, wenn die Bauvergebung zu feinen Gunsten erfolgte, und daß darum die bei der Länder dank deponirte Summe für ..vorauslagen" einzig und allein ihnen und ihren Helfershelfern gebübre, worauf denn auch Baron Schwarz einging, indem er den streitigen Betrag an die bezeichnet«» Personen vertheilte. Baron Schwarz habe eS dem Kläger KaminSki selbst zugestanden, daß sich der Um schwung zu KaminSki'» Ungunsien aus die bezeichnet« Weise vollzogen habe, wofür übrigens, wie gesagt, KaminSki auch Zeugen verführen will. * In d« jüngsten Sitzung de« österreichischen Ab geordnetenhauses ist von einem czechischen Abgeord neten eine Drohung gegen da- gesammle Deutschthum ausgesprochen worden, welche nicht allein unter den deutfcheu Mitglied«« de» Hause«, sondern auch außerhalb desselben in allen deutschen Kreisen große Entrüstung hervoraerusen hat und wobl auch ibren Wiederhall in der deutschen Presse finden dürste. Gelegentlich der Verhandlung über den sogenannten DiS- position-solid schrie der czechische Abgeordnete, der aus den deutschen Namen Gabler hört, daß die Deutschösterreich« in Verbin dung mit den Deutschen im Reiche noch immer nicht «blassen wollen, die Slaven zu vergewaltigen. Da« werde schließlich van livtluu' Lo^w, Civilingemeur. I- UN« «aschtnentechn. Bureau. 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Lranät's Zckreeiserpillen, äla »lob bel Ver- äaouags- >m<l LrnLdruogsstüruueen, Verstopfung, saure« pappigen Oeeokmaob, belegter Lunge, Lmkungsn, LIeicksuobt vto. « ror- trefflied deMktkrtan, ckae kudlioum ein gana aoäore« kritzaaat als Lebt untenedoden bekam, unck reie »ekr notbseauckig e» let, in ckieeer veriekung rorsiobtig ru «ein, eeigt äa» naebLlgeoä» 8ekr«id«o: tliuuielüm-en bei vonauesckingen, äen ü. Septdr. 1881. llerr Lranckt! Da Ibr« Sebreeiaerpillen im Lackisebe» nicht« ver kauft ^eräeu, lies» icb wir 4 Dosen von Herrn Xpotbeker 6.. I,... »a» vim kommen. 8ie searen oiebr in Dosen mit «lern Sebreeirerkreus unck ckem dlawenssog Ricbarck Sranckt »ick ckem Ltiguetts, sonckeru in Dosen mit ckem Hamen jenes Xpotdekers. leb «kvptt« dierau, keinen Verckaebt. Xber mewer alten Lüebin sinck ckisevlden »ekr Übel bekommen. lob »eb« nun, ckass iob mir küsoken SebreeirerpiUs» getLusedt srorcken bin. Di« Lobte» bade» ibr eebr rrodl getkao unck sie seünsodt reiecker solek« su bekom men. 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März, Examen mit den Kuaden: Herr Arch.diakonu» Dr. Hartung Nachmittag« '/^ Uhr, Herr DiakonuS Dr. Ärömer Nachmittag» 4 Uhr. Freitag, den 9. Mir,. Examen mit den Mädchen: Herr DiakonuS Dr. kr»mer Nachmittag« '/^ Uhr, Herr ArchidiakonuS Dr. Hartung Nachmittags 4 Uhr. Tageskalen-er. ZLmt»«rUot»a L«l«»rmpt»«r»-Xm»t»It 1. K. Telegravheu-Amt 1: Kleine ö. K. Postamt 4 (Müdlgastek zu einem furchtbare» Ricsc»ka»,vsc zwischen dem gesummten Deutschen südreu. ..Ah« seien Ci« Slaventhume und den Uberzniat", ries der czechisch« Abgeordnete mit Stentorstimme, „in diesem Kampf« werten die achtzig Millionen zählenden Triefter AttentatS-Procrsse, Ragosa und'Giordani, vor die Geschworenen in Treviso zu verweisen» weil die große Erbitterung, welche unter der Bevölkerung UdineS gegen Oesterreich herrscht, Ruhestörungen besorgen lasse. Man ist auf den ÄuSgana de» ProcesseS, zumal vezüglich Ragosa'S, sehr gespannt. Derselbe war nämlich Oberdank'S Begleit«, wußte ab« während dessen Verhaftung zu entfliehen und da« italienische Gebiet wieder zu erreichen, wo « späterhin aus die Requisition Oesterreich« festgenomme» wurde. Auch der andere Angeklagte, Giordani. hat an der Vorbereitung de« Attentat» sich betyeiligt und war zu diese» Zwecke zweuaal in Triest. * Au« Sicilien kommen sehr bedenkliche Nachrichten. Alle Meldungen der süditalienischen Blätter stimmen darin überein, daß in Catania ein förmlich«VolkSausstand auSgebrochen, gegen den ein« bedeutende mitttairische Macht entfaltung aufgeboten werden mußte. Al» Ursache der Be wegung werden die neuen Differential-Tarife angegeben, wodurch, wie man meinte, der Stadt Carania der bedeu tende Schweselexport zu Gunsten Messina« entzogm werden sollte. Da dieser Export in Catania und Umgebung viele hundert Arbeiter beschäftigt, so besorgten diese brodlo« zu werden, wa- unter ihnen zu einer unbeschreiblichen Auf regung Veranlassung gab. Die Arbeiter rotteten sich überall zusammen und bedrohten in einer Stärke von mehr al» 2000 Mann dieStadt. Sie rissen die Eisenbahnschienen auf, plünderten mehrere Magazine und machten schließlich Miene, daS Stadt bau» zu stürmen. Der in Catania commandirende General allavicini zog eilend- sämmtliche in d« Nachbarschaft der itadt befindliche Truppen heran, wodurch eS ihm möglich ward, die Ausrührer au« der Stadt zu vertreiben und alle Zugänge derselben zu besetzen. Auch die Panrerfregatte „Ancona" schiffte Truppen au-, welche sich beim Aogang« der jüngsten Depeschen auf 4000 Mann beliefen. * Aus d« (englischen) Insel Jersey» wo sich die au» Frankreich vertriebenen Jesuiten niedergelaffen, macht sich neuerdings die Iefuitensurcht bemerklich, die von der „protestantischen VerthridigungSgesrllschast" auSgeht. Ein Mitglied derselben, der Pfarrer der MartiuSkirche, hat schon in der Ständeversammlung einen Gesetzentwurf behus« Unter suchung aller Schulanstalten der Insel aagezeiat und unter d« Bevölkerung geht eine Bittschrift um, die aus die Gefahren de« Iesuitenthum» aufmerksam macht. E« heißt darin, daß die Unterzeichneten mit groß« Vesorgniß «fahren, wie ein große« Stück liegenden EigenthumS von einer unter dem Namen der „Gesellschaft Jesu" bekannten l angekaust wurde, wir em« große Anzahl von Mit- gliedern dies« Gesellschaft jetzt dielen Besitz bewohnten, daß in den verschiedenen Ländern, wo die Gesellschaft sich niederließ, «salnmngSmäßig ibre Grundsätze der individuellen Freiheit, dem Rechte de- Gewissen-, dom Glücke der Familien und dem Anselckn de« Staate- sich al« feindlich auSwiescn und daß daher die Regierungen besagter Länder zu Gewalt- 2. -.Postamt 1 (AugustuSvlatzj. 3. K. Postamt 2 (Leipzig-Dre«duer Bahnhof). 4. K. Postamt 3 (Bairisch. Bahnb.). 6. K. Postamt 6 (Weststraße). 7. K. Postamt 7 (Ranstädter Stem- wegl. 8. ». Postamt 8 (Eilend. Bahnh.). S. L. Postamt 11 (Körnerstraße). - Nr Arß . ' Wodnung, i ßetMinike» de» s 1 Markttag» 9 —I I vormittag» für Ltvvtvad im all ftüh 8 bi» Aber d>» Mittag» 1 I lene« Theater. , Za melde» beim KtÜtts«.» Mns >t vttchia'« K> »ffnet Wochentai fatentschristru l »-12. S-L Uh tnustgemerbc-M lange» sind So Areuagr 11—1 mast über kuast träge» ans Zeich »» alle» Woche, UGstellun, va« 1. Etage, Mitw licher Eintritt i nmienm», Thor verdUdersa»«! Sonntag», Mo, 1 Uhr uneatg Zeichne» sürErl Donnerstag 1i Schesfer», für 1 im Frrihaad- genanntea sür l » Mittwoch und ! Ir«» Zoologische I Nachmittag vo, I ««logischer «l i LchiL er h a u» t« HauvtHeuer Fleischerpl 1.Bez^8e»ermach 1) Bei den Postämtern ä (Reumarkt, Hohmann'S Hof) and 10 (HoSpitalstraße) findet Telegraphenbetrirb nicht statt; da» erster« Amt nimmt iedoch Telegramme znr Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt an. 2) Die Postämter 1—4. 6—8 and 11 find sür die Annahme re. von Telegramme» außer während der Dostdieaststuade» (Wochentags von 7 bez. 8 ftüh bis 8 Abend». Sonntag« von 7 des. 8 srüd bi» S Vorm, und vo» ü bis 8 Uhr Abend») anch an folgende» Standen geöffnet: a. «« »eu Sochentgge«: die Aemter 1, 2 und S vou 8 bi» S llbr Abeuds» die übrige» Aemter nur währeud der Postdieastftuude»; * ß. an »en Sonntage«: da« Amt 1 voa IG/, bi» 12>/, Borne, di« Aemter 9—4, ) 8—8 uud 11 vo» 11 bi» 1 Vorm.: e. an »e« Festtage» sind Post, und Telegrapheudieuststuuden übereinstimmend nur wird da» Postamt 1 über Mittag für den Postdienst von 11 bi» 1 und sür den Telegraphen- dienst vo» 10'/, bi» 13'/, Uhr offen gehalten. 3) Da» Postamt Nr.9(Naschmarkt, Börjengebäud«) ist nur »Woche», tagen vo» 11—4 Uhr zur Annahme voa Telegramme» geöffnet. Lauvtoetzr-Vurea» im Schlaffe Pleißenbnrg, Tdurmdaa». 1. Etage links (über der Wache befindlich). Die Bureauzeit ist Wochentags voa 8 Uhr Vorm,Nag« bi» '/,5 Uhr Nachmittag», Sonn« »nd Festtag» voa 9 bi» 12 Uhr Vormittag». effentUche Bibliotheken: Stadtbibliothek 3—5 Uhr. «olksbibli-thek I. (V. BezirkSschule) 7'/.—9ft. Uhr Abend«. Pädagogische Centraloidliothek (EomeniuSstistnng) Gidoaien- straße 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vo» 2—4 Uhr. Städtische Sparkasse: LxprviiionSzeit: Jede» Wochentag Et», zahlunge», Rückzahlungen and Kündigungen vo» früh 8 Uhr uanaterbroche» lnS Nachmittag« 3 Uhr. — Effeeten-Lombardaeschäft 1 Treppe hoch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner. Schützenftraße 17/18: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße SO: L. Heinr. Unruh, Weststraße 17; Juli«- Hoffman», Peter«strM- »eg 3; Loui« Apitzsch, Querstraße 1. Eingang Grimm. Stetaweg. Städttfche« Leitzhan«: ExpeditionSzett: Jeden Wochentag von früh 8 Ubr uanaterbrochen bi« Nachmitt. S Uhr, während der Lnetioa anr bi« 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz and Heran»nahmr vom Waageplas, für EialSiaag und Prolongation vo» der Nordstraße. I, dieser Woche verfalle» die vom L. Anal bi» 19. Znnt 1889 verletzte» Pfänder, deren später« Einlöjnng ober Prolongation nur »ater der Mtteninchtuag der Luction-gebühren ftattfiadra tan». Stadt-Stener-Gtaaahme. Expedttionlzett: vormittag» 9—12, Nachmittag» 2—4 Uhr. K. Sächs. Standes«»«. Schloßgaffe, Dollegmw ckonckienw, Elnaang liak» »o» der Ledig.Paffage. Expeditioaszeit: 9—1 und 3—5 Uhr. An Sonn« »nd Festtage» jedoch »ur znr Anmeldnng non todtgeborrne» Kinder, »nd Sterbesillea von 11—12 Uhr. Städtischen Lagertzas. Expedition Bahnhofstrabe 17. Lagen«- sowohl unverzollter, al» im freien Verkehr befindlicher Güter, drrdrrge »nr Het«attz.IMr,chSgaffe Nr. 75, Rachchnanier 25.30 und 50 ^ MittagStisch 30 ^ Herder,« für Ttrastmidchni, Kohlgartraftraße «r. 1». 30 ch sür Kost und Nachtquartier. Haupt-Telegraph« hauS-Darchgan Lolizei-Hauptwa Maaaziuaaffe Nr LchleNerstraß« 15 ^ Üeihhau». Neue» Theater. 1. PoIiz«i.Wache(t 2. - - H 3- » » 4 - - Z L - - U NnnlkaU« kl TandtmnT ur dsi Tsodt« Heute früh straßest, Nest Hmm-N Oeld zwei Lonsirma Lintenblättrr, Zommerhosea, Segeustände. Lad. , Henle Mitt and RachmUta der Anctton v schnihtttit Stauer Harn Der für mo Monat», anbei rang voa For Leipzig, den Kechttanwalt ^ Königl Donner-ta 3 Uhr so» nn statharinenft m den Meij wvrauf Prlvt «tsmerksam 0. » 2 eine« S Zum Berka loacur-maste n» Ganzen a Termin aus Vonuabei b» Sasthose Von Vorm llebhabern du gestattet. Zur Siche, in Gelb oder ftöthen, o Der a!» E. Las ÜLOtl dskörck. ka«s UAÄ I 1) «Ür «krant^k Knack-, La kronsannck« Da« ri Mittel aeqei emps. Pens
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