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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188303176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-03
- Tag1883-03-17
- Monat1883-03
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1883
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Redaktion und Expedition Iohanacsgaste 33. Lprechkundrn der Urdartion: Vormittag« IO—12 Uhr. Nachmittag« 3—6 Uhr. bi» M-oalrrt»«« »acht »a Red»«»» mchl »«rbiudlui. «nmch»» »er für »te «ichftsolgeatz, N»»««r tzeftt«»te» Inserat» «, Sache«»«,e, »t« Z Uhr Nach»1tt«g«, o» »o»«»«» Kefttage« früh »t» V.» Uhr. 2» de» /Violen für Jus.-Lnnahnrr: Ott« Ule««. Universitätsstraße 21, L«>K Lüsche, Kathorinenstraße 18, p. nur »i« ,3 Uhr. nmigcr.TagtblM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Auflage 17,701». Zlt>oanrmrnt»vrrio viertelst 4'/, Md. incl. Bringerlohn 3 Mk.. durch dir Post bezogen 6 Pik. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 P'. Gebühren für Extrabeilagen «tznr Postbesörderung :>ii Mk. «tl Postbesörderung 48 Mk. Inserate Sgespaltene Petitzeile 20 Pf. Größer» Schriften laut unserem Prei«. Verzeichnis,. Tabellarischer Sa» nach höherem Tarif. Rekla«en unter dem Vedaction,strich die Spaltzeile 50 Ps Jaserat» sind stet« an die isr-etzttia« ,n sende». — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praooumernii'lo oder durch Post- Nachnahme. 76. M geWtgkn Mllchtllng. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 18. März, Bormittags nur bis Uhr geöffnet. LxpBältlov ävs I^vlprlxvr ^gxsdlLttvs. Amtlicher Theil. Bekanntmatbung. A»r Unterstützung unserer Land»lcute tu den Bereinigte» Staaten von Rordamertka, welche durch die noch andauernden großen Uebrrschwem- «nngeu schwer heimgesucht sind, erklären wir «ns bereit, in nuferer TttstungSbuchhalteret, R«thha«4, L. Vtage, Beitrage anzunedmen, und »erde« wir dies« durch dir Firma ISi-anol» ch ihrer Bestimmung zuführe». Leipzig, am 88. Februar 1888. Der Rath der Stadt Leipzig, lvr. Georgi. vr. Wange««»». R. Quittung. U» Beiträgen sind weiter eingegangen: vr. Feddersen 20 ^lk. Familie W. D. 6 S. M. 30 Frege S Comp. 30 I. C. K. und C- 30 ^k, tl. Lg. 3^. G. H. 1 Pb. V 'tz 20 Stadtrath Pohlentz 20 ^t, Eduard Gödel 20 vr. Brande- LO ^e, PH. Swid»r«ki 20 Summa 272 ^<k. Hierzu 1. Quittung 278 -D. 350 ulk. Junck. Sonnabend den 17. März 1883. 77. Jahrgang. Bekanntmachung. Kreisen nickt »olle Uebereinstimmung herrscht«. Die „Prov.» .mann gestellte Antrag aus Wiederberstellung der Negierung- ^ Corr." schließt ihren Nachruf an den scheidenden Krieg-» I Vorlage wurde ln namentlicher Abstimmung mil l07 gegen Die Herflellung von Privatschteußen in den Jahren 1883 I »iinister mit den Worten: „Die Verwaltung de« Krieg-minister« ! >30 Stimmen abgelehnt; in zwcilcr Lesung waren e« 180 und 1834 ist vergeben und werden die unberücknchtiat ge-1 v. Kamele ist die erste gewesen, welche diese Arbeiten der I gegen 163 Stimmen, aus beiden Seilen iehllen a so beule ;e bliebenen Herren Bewerber deshalb hiermit ihrer Offerten I Reform und Neugestaltung anzubahnen, wie zu fördern Halles 13 Stimmen. — Im wnteren Bcrtaus ver^ S tzung würbe entbunden. Leipzig, a« 5. März 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Eichoriu«. LSnigliche Baugewerkenschule. Zu der Au«j«eüun> der Lchülerartzetteu, welche rir»»tag. den 20. Marz den S—1 »nd S—ü, Mittwoch, den 21. Mar, von S—12 Uhr ! und auf einigen Gebieten zum Abschluß bringen konnte." ^ Aus „einigen" Gebieten, sagt das ministerielle Organ, meint also, daß di« Hauptarbeit noch zu tbun bleibt. die gestern abgebrochene Debatte Uber ben Antrag de« Abg. von Stablew-ki wegen Einführung der polnischen Un» terricht-sprache zu L»bc geführt. Der Antrag würbe Inzwischen ist zu der Neubesetzung de« Posten« de-Krieg»-1 mit großer Mebrbeil abgelehnt. Für denselben tralen heute der Pole Kanlak, der Oberschtesier Lelocha und vom Ecntrum abermals der Abg. von Schorle mer- Alst und Herr Majunke ein. Der Letzlere sorberie o „ geradezu die Herstellung eine- starken PolenrcicheS; diese« hat also eine Entlastung de« Krieg« minister« stattgrsundem I würde der beste Schuh sein gegen einen etwaigen russischen minister« auch eine Umgestaltung der einzelnen Ressort« de« Arieg-minislerium« getreten; die Abtheilung für die persön lichen Angelegenheiten ist vom Ministerium lo-getvl« und direct unter den Kaiser gestellt worden, in dieser Beziebung stattstudet, werden die Elien» und Vormünder, iowie Gönarr »nd! Außerdem ist an Stelle de« General« verdy du vernoi«. I Einsall. Mil großer Warme traten diesen häßlichen Be- Freunde der Anstalt hierdurch ergebenst etngrlnde». Leipzig, den 16. März 1883. Tie Ttrectt««. Wild. Hey. welcher da« allgemeine Krieg«drparte,»ent leitete. Hanisck getreten, und weitere Veränderungen sen ansässige Abg. r-relwillige verSelgerung. , der General I stredungen der seit vielen Jahren in Pos getreten, und weitere Veränderungen sind für da-Iv. Tiedemann (Bomst), sowie Gras Li m bürg-S l iru in Mililair-Oekonoinie-Devartement und da» Nemontewesen in I entgegen. Da« Eentrum hat jedenfalls in politischer Ae- Au«sicht aenonimen. vielleicht in diesem Augenblick schon ge. I Ziehung einen großen Fehler begangen, daß e« so obne jede schehrn. Solche Veränderungen werden traditionell in Preußen I Lrcheu seine wirklich reich-feindliche und antinationale Ge- Dl» zum Nachlasse der verstorbenen Auguste Rolalieverw. Sehferth I „schl vorgenommen, wenn nicht gleichzeitig ein System-1 sinnung offenbart hat. — Auch da-Herrenhaus bat gestern "'b-L^ler in Leipzig gehörigen, daselbit Halleichc Straße Nr. 11 beabsichtigt ist. und dieser ist hier' ganz offenbar und heute Si^ ' " ^ " ' und Brühl Ne. 67 gelegenen Hausgeundilücke. ^ ^"7 de« I ^„ke. Die «nciennetäl,Verhältnisse haben aus da« Versäumnisse , . . ! Krieg-Ministerium niemal« Anwendnng gesunden, e« wurde! siigungen erledigt. Für morgen ist bereit- UI» lO Ubr eine °n ^m dakelbst Brü'l W gel7aem?H?Ü«griindK^ äl. 368 deshalb mit Recht daran erinnert daß »er Vorgänger Sitzung anberaumt auf der TageSorbnimg steht der Elat de« «rund, und Hqvothksenbuch», Nr. 431 de« Brandkaiaster« für I ve« Herrn von Kamele, Herr von Roon, die Leitung de« I und da« Struergesetz. — Sobald der Elat im Herren- Leipzig, welche «,-ndstücke am l2. Juli de». 16. August l882 ohne s Krieg-ministerium» ai« Generalmajor übernahm. Der I Hause angenommen ist. wird die Verlag,mg de« Landtage« Berück,lchtigung der Odlastr» anf t». M,6Ä .ch—, 34,000 —, I Ueberblick 170,000 >4 — „ . über da« große vielgliederige Ganze der Armee ist I durch königliche Verordnung bi« zum 1«. April au«. — gewürdert worden sind, sollen aus Antrag der Srb«, I tz», entscheidend« Moment siir den Systemwechsrl. welcher I gesprochen werden." den 2V. März 1888 vormittag« 11 Uhr den Wechsel im Kriegsministerium veranlaßt hat. und weil » «> »>,. m,,- MgrN». köniakl» an »nterzeichueicr Lerichltsteüe össeut!ich verneigett werden. Unter I ,0 vi» Madl nnk einen! , unrer oem voriitz« »es roniglicy Bezugnahme aul den am «ericht-drete au-höngeuden Anschlag und I ^ 1'a»,babu I preuß>,chen Staat«, und Fmanzmmister« Scholz abgehaltenen die dasellst ersichllichrnBersteigermig-bedingungen wird die« andnrch I ^ I Plenarsitzung de« Bunde«rath« wurde die Vorlage, bekannt gemacht. > als M"gl,ed de« Grogen GeneraM^^^^ deiner ^ S-tress-nd de» Erlaß von Au«sührung»bestimmungen zu dem von Schweinen, Schweinefleisch und " ' ' den zuständigen Au«. Leipzig» am S. Mürz 1883. -Snigltche« Amtsgericht V. Eichel. Weickert, Ars. Nichtamtlicher Theil. iNeneraiNav« ge,cvr,ebe„ yai. «eme vay.aie.i °w ioommanoeur bürsten amer.kani ch.n Ursprung«, de > Trupp"'""«" h- -r ,n semer letzten Stellung ^Een zur vorberathung Überwiesen. Li- Anträge, be- al« Führer der ^I trcsscnd die Zollbehandlung von Talg zu gewerblichen vorher war er Cbcs de« GeneralNab« de« ^^"°r^» I Zwecken, wegen Erhöhung de« BesvldungSauswande« bei und hat al» solcher den cvmmandlrenden General besielben. I Ausrechnung von Zollverwaltungskosten, und in Betreff der PrMzen August von Württemberg, in seinem Eommanbo we-! Hewicht-ermittelung von Rohzucker bei der Ausfuhr gegen und seinem Eollttzen von der Marine herrschen muß. wknn I und Telegrqphenverwaltung und der Reich«. ^ I vruckrrei. fanden die Zustimmung der Versammlung. Die Da« blatte« und wird , , ^ . RathbauSsaale zur Einsichtnahme öffentlich ausliegen. Dasielb« enthält: ZUM Wechsel im preußische» Kriegsministerium. Der Amtsantritt de« neuen Krieg-minister« General! Bronsart v. Schellendors hat sich unter llmstänven vollzogen. I aus der Hand und' deshalb hatte auch der Marineminisler I b"kr^end"F^rtaewSbr' ^r Milttairv^ Der- Veks«»t«llchnn-. 2. Stück de« diesjährigen Gesetz, und Verordnung«, s Personenwechsel, sondern um einen Systemwechsel handelt. I daß er in Oraanisationsjrägen äus Seiten de« Krieg»minlsterS l -" ^llbebandluna der Robli-d^^der ^ Resrenm^v^n für da« Königreich Lachsen ist bei un« eingegangen Die Persönlichkeit ve- Minister« von Kamele erfreut sich, v. Kamele gestanden hatte. K-.ne-sall« aber stand ihm dar- ^t,/„i^snenc«v?rein« dond^ d?i. zuw^^Mär, diese« Jahre. °L dem °°m saiser angesanan. bi« zur Opposition im Parlament über ein entscheidende« Urthei. zu. e. genügte wenn «sich z«L«^ di-Nmm.nng^E ' überall der grogt-n Beliebtheit; da« hat z,ch be, seinem Ab. I per getroffenen Entzchndung unlerordnele und da« scheint er s .i».. gang gezeigt, »licht nur die Anerkennung de« obersten Krieg».! getha» zu haben, denn sonst würde sein Bleiben nicht möglich I ^„ventioii mit i^inkreick bi« ,nr nächlleii S^,una au-aese- Herrn ,st Herrn von Kamele in der ^schmeichelhaftesten Weile l gewesen sein. Die Küstrnvertheidignng ist ein. Frage, bei hatte, ersclgtt schließlich^die lle^erwttst.ng meh^cr» Einaabn Nr. 4. Verordnung zur weiteren Ausführung de« Gesetze« Nr. S. Nr. 4. Nr. 7. vom 20. Mai 1867. da- Besuqmß zur Aufnabme i )u Theil geworben, soilvern auch die Presse aller Parte,-1 welcher auch der Krieg-minister ein Wort mitzureden hat und I ^ az.ivatcn an die »uständiaen A„«schMe von Protokollen und zu Beglaubigungen bei Justiz- i schatttrungen. insbesondere auch die liberalen Blätter, haben I wenn er darüber mit dem Marineminister einig ist. dann ist I ^ ^ . . . und BerwaltungSbehörbeii betreffend, vom 12.1 >>"» ehrende Nachrufe gewidmet. E« ist von allen Seiten I die Hauplbedingung ihre« Ncdeneinanderwirken« erfüllt. I * Zur „Stosch-Krisi-, die nachgerade zur Legende Februar 1883. I anerkannt worden, daß der Krieg-minister während der zehn I E« versteht sich von selbst, daß der Systemwechsel, welcher I wird, schreibt die „vossische Zeitung": Bekanntmachung, den Eommisfar für den Vau der ! Oahrr seiner Amtsführung seine Pflicht im ganzen Umfange I mit der Uebernabme de« Kr,«gSmmisterium« durch den General I Ueber dle Ursache de« SntlassungSgesucheS de« Thef» der schmalspurigen Secundäreisenbahnen I gethan, und daß er auch die speciellen Fähigkeiten für seine I v. Bronsart zur Durchführung gelangt, nicht so sundamentaler I Admiralitit schwebt noch tiefe« Dunkel und alle darüber um- ^ ' schwierig- Ausgabe besaß Natur ist. daß dadurch da« Unterste zu oberst gekehrt wird. I «'rüchte sind mit Vorsicht auszunehmen. Die Marme hat Aber weder die Tüclitiakeit nccb die militairischen Talente I die bewäkrten ä3eere«einrichtunaen bleil ^ de« gebenden .. ... . » ... - - welche von denen de« KriegSministerS abwichen und daß I sialtct, al« bisher. Und daß bei so wiLligen Umgestaltungen I heilen 7nit Takt ^nömme'n. 'und^^end der ^pttscheä^Wlrrni diese schließlich über die seimgen die Oberhand gewannen. I Personensragrn völlig in den Hintergrund treten, haß selbst I ist Deutschland aus die schnelle Expedition der Lchiss« und da« E« scheinen eingehende Berathungen stattgefunden zu haben, I die entschiedenste persönlich« Gunst nicht in Betracht kommt, I verständige Verhalten der deutschen SchDsuhrer stolz gewesen, bevor in dieser Beziehung ein endgiltiger Entschluß gefaßt I wenn der Heere«organi«mu» verbkflerung«b«dürftig erscheint, I Aurz, die „Fixigkeit" onsercr Flotte müssen jetzt ailch die alten wurde, aber al« dieser voAag, blieb Herrn v. Kamele nur I da« kann un« nur mit lebhafter Genugtyuung erfüllen, denn I ^ Etoich anerkennen, »nd auch Fürst BiSmarck übrig, sich zu fügen oder zurückzutreten. General v. Kamele! wir ersehen daraus, daß unser Heere-organiSmu« lebendig ist I ^ hat -» mehreren Abgeordneten aegenüber, welche sich bei ihm und sich forte,„wickelt Di- Stagnation ist der Tod, wo > «-'nmunalbestenerung der Ofsieiere Herrn v. Stosch verabschiedeten, ausdrücklich erklärt, daß nicht die parla-1 kein Fortschritt ist, da tritt der Rückschritt ein, da- haben mentarischen Vorgänge, also die Debatten über den I die Erfahrungen nach dem siebenjährigen Kriege gezeigt. Wir zur Erbauung der schmalspurigen Secnndäreisen- > Militairlctat und über da« MititatrpensionSgcsetz seinen I haben durch die Geschichte etwa« gelernt, da« ist die Haupt- bahn von Döbeln Uber Mügeln nach Oschatz belr., I Rücktritt herbeigeführt hätten, sondern Meinung«vnschieden- I bedeutung de« Wechsel« im preußischen Krieg-Ministerium. 1) von Döbeln über Mügeln nach Oschatz, 2> von Klotzsche nach KönigSbrüek, S) von Radcbeul über Moritzbur- nach Rabeburg und «) von Zittau nach Reichenau nebst Flügel« babnen betreffend; vom 12. Februar 1833. Verordnung, da« Fangen der Zehrte (Zäbrtc. Sitberzehrte, ädrumls vimd»), Tchnepel (Schnäpcl, Oorsgonn« oxTrzmodue) genaimlcn Fischarlen in nicht geschlossenen Ge wästern betreffend, vom 15. Februar 1883. Verordnung, die Abtretung von Grunveigenthum vom 21. Februar 1883. Leipzig, den 1«. März 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Brendel. Mamtmachm-. Wir beabsichtigen, m nächster Zeit den LhoniaSkirchhof neu pflastern zu lasten und ergeht deSyalb an die Besitzer der angrenzenden Grundstücke und bcz. an die Anwohner bierdurch die Aufforderung, etwa beabsichtigte, den bezeichneten Straßentract berührende Arbeiten an den Privat-GaS- und Wasserleitungen und Beischleußen ungesäumt und jedensall« I bcrcichnrn vor der Reupflasterung auözusübren, da mit Rücksicht auf die' ' Erhaltung eine» guten StraßcnpflastcrS dergleichen Arbeiten während eine« Zeitraumes von 5 Jahren »ach beendeter Neu Pflasterung in der Reget nicht mehr zugelaffen werden. Leipzig, am 3. März 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. Eichoriu«. heilen über tiefgreifende mililairische Fragen. Welcher Art diese Fragen sind, läßt sich zum Theil au« dem bekannt Gewordenen entnehmen, also daß e< sich unter Andrrm auch »m die Vermehrung der Artillerie handelt, erscheint unzweifel haft. Aber da« ist es nicht allein, e« liegen auch noch andere zu einer leb haften Parteinahme bestimm» hat. Die Eonscrvirung de« «Liu, guo würde ihm ohne Zweifel am liebsten gewesen sein; aber er würde auch eine Aenderung im Sinne der Heranziehung de« Privatvermügen« wahrscheinlich acceptirt haben, wenn die gesetz« ebenden Faktoren sie beschlossen ballen. Ob auch in der Rarine die Artllleriesrage eine verschieden« Beurlhcilung er fahren hat, oder ob e» beabsichtigt wird, die persönlichen, also die Lommando-Angeleaenheiien dem Einflüsse de- Ehes« der Admiralität in ähnlicher Weis» zu entziehen, wie e« jetzt de« der Armee der Fall ist, darüber kann man zunächst nur ver- muthungen haben. Sicher ist General Stosch kein Mann, der sich Leipzig, 17. MSrz 1888. * Berliner Blätter melden: „Am Geburtstage de» . wichtige Organisation«fragen vor. die gejammte vielgliedriae I Kaiser« ist, da derselbe in diesem Jahre in die Charwoche I ^/Terrain^ beschrLnkc^läß,: er ist ans seinem Geb,eie ein zweites Maschinerie de» militairischen OrganiSmu« soll fn Zukunft I fällt, von emer größeren Gratulat,on«cour. wie solche sonst I PiSmarck gewesen - der Gegensatz dieser Männer lieg, in ihren in anderer Weise geleitet werden, die Anordnung »lyd Fuiiction f an dwscm^Tagestattzli^nden pflegte, abgesehen ^worden und ^ gleichartigen Naturen begründet — und wenn er e« nicht mehr sein soll werden Corr welche den Wechsel" im Krieg-Ministerium begleiten Die „Prov. - Corr." hebt hervor: der Um vr. Georgi. LSui-ltche Kunstakademie und Luust gewerdeschule. Am 14. diese« Monat« Mittag- 12 Uhr starb nach vierzehn, tägigem schweren Leiden der Vorstand des üopirsaale« nnd Lehrer für Fccihandzcichnen an der königlichen Kunstakademie Herr Kupserstcchcr Professor 08äv»I6 vker, aeboren zu Stolvrn in Sachsen am 3. April 1828. Begräbniß ^ ... .glaub» er die Arbeit seines Lebens grthan zu haben, und man , * Au« Berlin w,rd un« vom Donner«tag geschrieben:! „iuß zugeben, daß sie Achtung verdient. Das System Stoich sang der technischen Verwaltung de« He«reS sei in den I „Im Abgeordneten Hause erschien heute zum ersten Male I ist verwirklicht bi« zum letzten Punct, und es tan» jetzt nur letzten zehn Jahren theil« durch Schaffung gemeinsamer I der neue Kriegsminister, der General Bronsart von I noch von seiner organischen Weiterbildung die Rede sein. Jede lim- Einrichtungen des verbundenen deutschen Heere-, tbeil- durch ! Schellendorss in großer Uniform, mil sämmtlichen Orden I kedr »nd jede» Experiment würde die Entwickelung unserer Wehr zur unablässige Erweiterung und Vervollkommnung der preußischen I geschmückt, um in nicht gerader glücklicher Weise zu debütiren. I A" verzögern, so darf e« denn auch „ich, überraiche,, wenn e>n Einrichtungen so groß geworden, daß er an den Uebcrblick, I Es handelte sich um die dritte Lesung de« Gesetze« über die l'I'n ^ ^, n Vielseitigkeit und die Arbeitskraft de- Verantwortlichen Erhebung der Hundesteuer und wiederum war -« der ^ 6. ^ Fg." kann n.ittbe.len, daß Herr von . höchsten Ansordernngen stell . Ta« he.ßl »ul L.e Klippe, an welcher „„ vorigen Jahre der Entwurf schc.- Stosch aus seinem Possen verbleiben w.rd. nachdem k.e Disse- anderen Werten, daß Herr v Kameke diesen Ansorderungen terte. der Paragraph, welcher von der Commis,i°n m. we,che zwischen ihm und dem Reichskanzler Fürsten w '» vollem Maße gewachsen und dag cs -,.,-r groger Mehrheit verworfen und ,n zwe.ler Lesung abgelehnl B^.narck bestanden haben, beseitig, sein sollen Staat»...,nister Meeren Kraft bedürfe, um diese ausm.hm-welse bedeutenden s worden char^ der Reg,eru>,g«vorlage enthielt ,euer Para- Etosch sollte am Freitag vom Kaiser empsangen werden Das * In militairischen St. Petersburger Kreisen cir- culirt ein mit großer Bestimmtheit auslrelende« Gerücht, wonach Prinz Friedrich Karl von Preuße», der bekanntlich in der russischen Armee den Rang eine- Feld- marschall- bekleidet, zum Chef de« Libauschen Grenadier- Aufgaben erfüllen zu können. Diese Rücksicht gebot auch, nicht I graph die Bestimmung, daß die Hundesteuer, welche von den den 73 jäbrigcn General Blumenthal an die Stelle de« Herrn I activen Militairprrsonen erhoben wird, nicht wie die v. Kamele zu setzen, sondern den 5l jäbrige» General Bronsart. I übrige Hundesteuer den Eommunen überwiesen, sondern .Nach einem großen Krieg ist auch die vollkommenste Armee! behus« Verwendung zu wohltbätigen Zwecken an die in der Lage, einen reichen Erwerb neuer Erfahrungen zu I Militaircasscn abgesührt werden sollte. E« wäre vielleicht verwerthen". fährt die „Prov.-Corr." fort, „und die nun l besser ge.vcsen, wen» der KriraS»sinister wegen dieser etwa« I gewonnene Stellung Deutschlands brachte der Krieg«verwaltung I kleinlichen Frage nicht zum ersten Male ausgetreten wäre. Uhr vom Stlldiijchen «rankenhauie zn St. Jacob, Liebig-1 g^ch im Hinblick aus die veränderten politischen,Möglichkeiten I Herr von Bronsart war auch außer Stand«, irgend einen! Vater, den unlängst verstorbenen Prinzen Karl, zum Chef ^ ?»r die Herren Lolleae» welch, daran Tbcil nebmcn n-h-, I neue bedeutende Ausgaben". Damit soll gesagt sein: Deutschland I sachlichen stichhaltigen Grund für die Forderung der Re-1 zählte. Leyterer fe,erte kurj vor seinem Abtebcn sc>„sechjig« '/.IlUhr Vormittags an vor der Akademie im SchloßhofePleißtubura I l'tzt nicht blo« wir b,«ber bereit zu hatten, einen I gierung-i-orlage ,»« Felv zu führen; er appellirle an da«! Wa«n zu gestlliger Benatzima. I Angriff Frankreich« abzuwehrrn, sondern e« muß auch daraus laute Herz der Velksvertretcr, ein nicht gerade schwerwiegende« 'gefaßt sein, daß Rußland von Osten her seine HeereSkänlen I Argument. Und so sympathisch auch im Uedrigen da« Ans tiegen da- Nachbarreich entwickelt und vaß Deutschland einen I treten Und die stattliche Erscheinung de- neuen Minister» Tbeil seiner Streitkräst« braucht, um im Verein mit I berührten, so wenig entsprach er in Bezug aus die »schneidige" ^ . - „ „ Oesterreich gegen Rußland zu marschiren. Dieser Gesicht«-1Berevsamkeit den gobeglen Erwartungen. Di« rechte Seite Ischen, besten langjähriger Ebes Kaiser Wilhelm ist u»b heißt punct wurde zumal zu jener Zeit der entscheikende, al-I zeigte einen übermäßigen , fast krankhaften Eifer in recht un« I die Brigake in der russischen Armee allgemein die .preußische". Europa von bei» KriegSqescbrel der Panstaviiten, der! molivirtrr Weise Beifall zu äußern. Im Ganzen handelt I JekensaU- dürste jene Ernennung, fall« sie sich bewabihriten Skobelefs und Genossen, wieberballte. E« wurde damal« die I r« sich um einen jährlichen Ausfall von >8,000^2, und wiederholt l sollte, al« ein Anzeichen ver auch beute noch hochaebattenen Frage aufgeworfen, ob denn wobt auch unsere Ostgrenzen hin-1 wurde von der linken Seite daraus hingewiesen, daß. wenn die I Ueberlieferung der einstigen preußischen Waffenbrüderschaft _. ^ Diese I Regierung glaube die Summe nicht rntbebren zu können, ihr ! gelten. Leipzig, den 14. März 1 Der Lire et er: Nteper. Zugleich ergeht hierdurch an alle früheren Schüler der Akademie »ud de« Heimgegangenen verdienstvollen Lehrer« das Ersuchen, durch Theilnahme an dem Begräbniß ihm die letzte Ehre zu erweise». Ltalschnle zu Renkui-. >» ». April, früh 8 Uhr. stutzet tzte Prüfuug »er fstr I gegen einen rust.ichen Angriff gedeckt wären Öfter« »och nachträglich angemeldeten Schüler statt. «e»d»i». den 3. Mär, 1883. vr. A. Hrudner, Dir. Frage wurde zw,r bejaht, aber daß sie überhaupt öffentlich I aus einen entspiechenden Antrag im Reicb«tage dieselbe sicher erörlert werden konnte, zeigte, daß darüber in militairischen I nicht versagt werden würde. Der vom Abg. von Risset» I
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