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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188207181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-07
- Tag1882-07-18
- Monat1882-07
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1882
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Dritte Leilage zum Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^?1SS. Localoerriu fSr wissenschaftliche Pädagogik. Die Sitzung vom 1t. Juli brachte dem Vereine eia Referat de- Herrn Pastor Hosmann Uber eine Rectorat-rede kr- Professor A. W. Hosmann au- Berlin, betitelt „Die Frage der Theilung der philosophischen Fa» cultLt". Zunächst werden die Gründe angeführt» welch« sür eine Trrimung der philosophischen Facultät sprechen. Ersten- repräsentirt die jetzige Naturwissenschaft einen derartigen Eomplex von Wissenschaften, so daß ihr die Anerkennung ihrer Selbstständigkeit nicht länger vorenlhalten werken darf. Zweiten- werden in der umtarischen philosophischen Fa- cultät bei Abstimmungen die Vertreter der Naturwissen schaften durch die anderen Glieder der Facultät majorisirl. Tritten- hat die unaetheilte Facultät eine bedeutende Zrit- vcrschwendung zur Folge. Dem gegenüber behauptet nun Professor Hofmann, daß die BlUthr der Naturwissenschaften auf unfern deutschen Universitäten ein beredte- Zeichen dafür sei. daß ihre Zu gehörigkeit zur philosophischen Facultät ihre Entfaltung kcine-wegS gehemmt habe. Wenn ferner unter den An gehörigen beider Fraktionen nur da- Bcdürfniß und der Wille vorhanden ist. sich zu verstehen, so wird eine Majori- sirung zu Ungunsien der Naturwissenschaften gewiß selten eintreten. vielmehr ist zu betonen, kaß die Vorschläge, welchen die ungctheilte philosophische Facultät ihr« Zu stimmung giebt, ganz ander- in die Wagschale fallen, al- wenn sie einfach von einer naturwissenschaftlichen Fraktion au-gegangen wären. Einen beträchtlichen Zeitgewinn er wartet Professor H. von der Trennung der philosophischen Facultät nickt. Auch läßt di« Nothwendigkeit eine- con- tinuirlichen Verkehr» zwischen den verschiedenen Wissenschaften eine Theilung nicht al< rathsam erscheinen. Sie würde ferner den wissenschaftlichen Größenwahn befördern und die Freiheit der Studenten beschränken. Der Doktor der Philo soph,« wäre dann nickt mehr ein Doctor der Wissenschaften im wahren Sinne. Bor Allem liegt aber dem Professor H. viel daran, daß durch die Spaltung der philosophischen Facultät nicht Wasser aus die Mühle der Realschulabitu- rientrn getragen werde. Auf diese Inhaltsangabe der bezeichneten Schrift folgten nachstehend« kritisch« Bemerkungen de- Referenten. Nach ihm kann die vorliegende Frage allein vom Etandpuncte einer gesunden Schulpolitik au» wissenschaftliche Erledigung finden. 4?ach dieser muß die Universität in ihren Docenten als Cor poration ausgefaßt werden. Wo e- sich aber um korporative Fragen handelt» da müssen stet» zwei Hilfswissenschaften zu Rothe gezogen werden, nämlich d,e Psychologie der Gesell schaft und die sociale Ethik. Eine wohl zu beachtende For derung der Gesellschaft-Psychologie geht non dahin, daß die Tbeilcorporationen unter sich gleich schwer sein müssen. Dielrm Imperative widerfährt nicht Gerechtigkeit, wenn die Zahl der Glieder der philosophischen Facultät ungefähr gleich ist der der drei übrigen Facultäten. Eine weitere Nolh- wcndigkeit besteht darin, daß in derselben Körperschaft mög lichst gleichartige Elemente enthalten sind. Gegen diesen Grundsatz verstößt die philosophische Facultät in ihrer heu tigen Zusammensetzung in hoyem Grade, da sie in sich that- sächlich die heterogensten Elemente vereinigt. Gegen die unaetheilte philosophische Facultät hat sich mit besonderer Schärfe und Klarheit der berühmte StaatSrechtS- lchrer Robert von Mohl in seiner „Polizciwisscnschaft" aus- Die Lörsenrvoche. * Wenn die Kanone« blitzen, wenn au- unheimlichem Schlunde da- Verderben in eine blökende Stadt entsendet wird, wenn da« Herz sich zusammenschnürt bei dem Gedanken an die tausendfachen Gräuel, welch« der entfesselte Wahnsinn begangen, an die Seufzer, welche die letzte Spur de- schwindenden Leben- bekunden; wenn die Pl-antasie erfüllt ist von dem Schrecken der Anarchie, von allen Werk zeuge» der Vernichtung, die eine unselige Genialität je ersonnen, wa- sollen wir da über di« Motiv« sagen, «elch« den Geldmarkt bewegen, wa« über die Triebkräfte sprechen, welch« die Börse beherrschen? — schreibt die „Rene Freie Presse" an« Wien unterm 1b. Juli. — Ihr Element ist der Knede, sie vermag di« >wm« de« Gewerbefleißes zu de» stolzesten Denkmälern der geistige» Kraft zu vereinigen; sie will da- Wohlbefinden der Menschen begründen» au- den kleinen Fäden de- Interesses da- Netz der wirkhschaftüchci, Solidarität knapsen, während eine Stunde de- Kriege- oft rin Jahr der fried lichen Arbeit zerstört, während der Kamps nur Leiden schafft und Thränen erpreht. Um wie viele Millionen, deren Ursprung zurück- zuleite» ist ans Entbehrungen und ans mühselige- Ringen, ist da- Qelteapital seit wenigen Tagen verringert worden? Wie viele wirthschaftliche Existenzen sind siech, wir viele Pläne und Hoffnungen zertrümmert worden? Jeder Su-blick in die finanzielle Zukunft wird unwillkürlich zur politischen Lombination, die Börse ist nicht bestimmt durch ihr Urihril, durch di« rein ökonomische» Elemente der Entwickelung, sondern durch Ereignisst, welch« mit zerschmettern der Gewalt Hereinbrechen und jede» Widerstand beugen. Im Hasen von Alexandrien wird da« Schicksal der Spekulation entschieden; e- knnn sie einer glänzenden Periode, aber auch einer Zeit der Unruhe und de- gesihrlichen Schwanken- «ntgegenbrinaen. In dem Shakespeare'scheu Drama vom Kinde-undank schleicht nebenher eine Fiaur, die immerfort stöhnt: „Der arme Tom- friert!" Tie gestrengen Herren der Wiener Speculaiion werde» eS un« nicht rcriibeln, wenn wir bei ihrem Anblick immerfort an diesen Stoß- seuszer erinnert »erden. Auch der arme Tom- der Börse friert. Seit Monate» harrt er de- Augenblicke-, wo endlich die Möglichkeit sich bieten soll, Balsam in die brennende» Wanden zu träufeln, den schlanken Leib zu runde«: aber ei» neidische- Verhängnis; ruft stet- t-i- Unglück gerade dann herbei, wenn endlich die Nebelschleier ge- sollen und alle Zweifel gelöst scheinen. Der Börse geht e« jetzt wie dem Stadtpark. Wagt sich dort irgend ein grüner Zweig so west hervor, daß auch nur die Möglichkeit entsteht, er könnte die dolle Glutb der Sonne brechen, flug- kommt die Scheere und straft da- l-ichtfertige Wach«lhum. Geht e- nicht seit einem Jahre mit den Lourse» ebenso? Kaum schieß« da» junge Grün der Spekulation empor, wird eö durch irgend eine politische Katastrophe niedergedrückt, und so überwiegt im Treiben der Börse da- Sprunghafte und Un- vermittelt«. Wir schaukeln unau-gesetzt wie im Sturme, die Woge zieht da< Boot tief hinunter und hebt e« plötzlich wieder doch hinaus. Eine Zeit der wirklichen dauernden Erholung ist nocki nicht gekommen. E« liegt ei» merkwürdiger Zug im Geschäfte, der früher oder später »» eigenthümlichen Sonlequenzen führen muß. Wir möchten säst sagen, e« sei der Börse die Fähigkeit abhanden ge- kommen, sich vollständig den Ereignissen anjupasiea. Wie soll eine Campagne entstkhen, wenn e« keine großen Depressionen girbt, wenn die Lonrse selhft ü» heftige» Stürmen nur schwächliche O-cillationen zeige». Wa» habe« wir nicht «ll^ erlebt, wa« ist nicht Alle» auf unser Gemüth einaestürmt! Man sollte glauben, die Börse hätte gerast wie ein ausgewödlter See, die Hoffnung und der Zweifel würden sich gegenseitig befehdet, die Lontremine eine Lopie be» Bombardement« geliefert haben. Nicht« von all Dem. Wir hatten den solideste, Börsenverkehr, der sich denken läßt, da« heitere Spiel zeigte kaum irgend eine Spur von Erregnng, der Fall eine« Börsen- comptvir« hatte weit größere Emotion hervoiaerusen, und so un- olaudlich e- klingt, der Lo,r«zettel ist da« Bild einer phlegmatischen Ruhe, welche dentltch zeiat, daß in de» Augen der Spekulation unsere Kirchthürme viel Köder stehen al« di« Pnramide». Man verstehe «»- recht! Wir denke» gar nicht daran, für oder gegen die H»he der Preise zu plaidtte», sonder» wir wollte» nnr aus einen merkwürdigen, vielleicht sogar abnormen Zustand hin weise». War der Kamps gegen Arabi, die Beschießung von «lrxan Dienstag dm 18. Juli 1882. gesprochen. Die einzig« Universität, welche dem Wunsch« Mohl'« entsprochen hat, ist Tübingen. Nach Ansicht de- Reserrntcn könnte die Universität eine Spaltung in ca. >2 Facnltätrn wohl ertragen, womit nicht gesagt sein soll, daß jede Universität sämmtliche Facultäten enthaften müsse, viel- mehr scheint eS im Interesse der Erhaltung der kleineren Universitäten ein dringende- Bebiirsniß zu sein, daß sie sich aus diejenigen Facultäten beschränken möchten, mit deneo sie durch die geschichtliche Entwickelung besonder- eng ver wachsen sind. 8. Siebentes Leipziger prrisschießeu. i. —0. Da- siebente Preisschicßen der Leipziger Schützen- gesellschaft wurde letzten Sonnabend Abend durch Bereinigung der hiesigen Theilnehmer und der von au-ivärt- gekommenen Gäste im Kaisersaate der Erntralhalle bei Musik und trau lichem Verkehr eingeleitet, wobei zugleich die treffliche neue Einrichtung de- genannten Saale», mit offenem Placement der Musik und Verbindung der Räume mit den kühlen Garten anlagen, sich al» höchst wohllhätig und praktisch erwie». Am gestrigen Sonntag'begann vormittag- im neuen Schießhause, unter zahlreicher Belhciligung, da» Prei-schicßen, während die Gärlen sich nach und nach in erfreulicher Weise mit Gästen und sonstigen Besuchern füllten. Da- Conccrt wurde von den MililairmusikrorpS der beiden Leipziger Infanterie- Regimenter unter Leitung ihrer Direktoren, der Herren Walther und Iahrow, an-gesührt. Da» um 1 Uhr beginnende Fcstbanket war belebt und qemüthlich. Den ersten Toast brachte der Vorstand der Leipziger Scbützengescllschast. Herr Stadtrath Moritz Krause, aus IhreMajestäten den Kaiser Wilhelm »nd denKönigAlbertund aus da» sächsische Fürstenhaus, von dessen Gliedern seit Jahrhunderten bi» zur neuesten Zeit eigenhändige Einträge in da- Bruder- buck der Gesellschaft — zuletzt König Albert und dessen Bruder, .perzog Georg — erfolgten. 'Redner ließ seinem Toaste den Trunk au» dem prachtvollen, alterthümlichen Silber- Humpen folgen, welcher von dem verewigtcn König Friedrich Auaust der Leipziger Schützei'gesellschast zu ihrem 400 jährige» Jubiläum verehrt wurde. Dem schlossen sich »och verschiedene Trinksprüche und der Gesang gelungener Tasellieder an. Nach Aushebung der Festtafel, die in der großen, neuen, offenen Parkhalle in wohlthucnder Frische atgeballen wurde, folgte bei fortwährendem Eonrert in beiden Gärten die Fortsetzung de» Schießen» bis 7 Uhr. Bald nachher begann der Tanz, welcher die Gesellschaft noch lange in Fröhlichkeit bei sammen hielt. Verband deutscher Handlungsgehilfen. * Leipzig, 17. Juli. Nach einjährigem Bestehen hielt gestern der Verband deutscher HanvIungSaehilsen zu Leipzig im neuen Saale der Centralhalle seine erste Generalversammlungab. Tie lebhafte Betheiligung sowvkl hiesiger als auch auswärtiger Mitglieder, unter denen besonder- Dresden, Allenburg, Crimmitschau und Eilenburg vertreten waren, sowie auch der Umstand, daß gegen 250 auswärtige Mit glieder von dem ihnen statutenmäßig zustcheiidcn Rechte der Stimmenübcrtragung an hiesige Mitglieder Gebrauch gemacht hette», zeugen von dem regen Interesse, welche» allenthalben den Bestrebungen des verbände« entgegengebracht wird. AuS dem Rechenschaftsbericht dcS Vorstande- ergab sich, daß der verband z« Ende Juni an S50 Mitglieder zählte, seitdem jedoch durch den Beitritt der kaufmännischen Vereine „Urania", Drc-den, „Mercur", Guben, und durch Bildung von Krci-vereinc» in Eilenbura, Frankfurt a. O.. Köiiiastcii, i. S. und mehreren kleineren Städten auf etwa 660 Mii- glicder angewachsen ist und daß außerdem noch Verband- lungen mit verschickenen kausmäunischen Vereinen bcbus- An schlusses an den Verband schweben. Außer einigen formellen Abänderungen der Statuten wurde die Ermäßigung de» jährliche» Beitrages von 6 -ä! aus 3 beschlossen unv außerdem festgesetzt, dag schon bestehende Kauf männische Vereine von mehr al» l0 Mitgliedern bei ge schlossenem Beitritt zum verbände, statt de» statutenmäßige» Eintrilt-grldeS von 2 »ur 50 für da- Mitglied, min- destcnS jedoch 10 -Sk Eintrittsgeld, und daß solchen Vereinen später beitretende Mitglieder ebenfalls nur das ermäßigte Eintritt»gkld von KV zahlen sollen. Der seitherige Vorstand wurde in der Hauptsache wieder gewählt. ES sind gegründete Aussichten vorbanden, daß die in Aussicht genommene nationale Krankencasse sür An gehörige de» KaufmannSstandeS in nächster Zeit in» Lebe» tritt, ebenso bat die eingerichtete für Principale vollkommen kostenfreie Stellenvermittelung einen erfreulichen Aufschwung genommen, so daß dem verbände deutscher HandlungS- gehilfcn ei» in Anbetracht seiner guten Ziele nur wünschcnS- wertheS Emporblühcn gesichert erscheint., Königliches Landgericht. Acrirn-Ltraskammrr E. Am 17. Juli. I. Am Abend de- 20. Mai ds. Jrs. gerielhen in der Nähe eine« Vergnügungs-LocalS in Lnidenau der Former Hermann Ludwig Karl Reumann auS Prenzlau und der Schlossergeselle Franz i» einen Wortwechsel, der schließlich in Thällichkcitrn auSartelc. Hierbei zog nun Neumann sein Taschenmesser und versetz!« damit dem Gegner einen Stich in den Kops und einen zweiten in die linke Brust, dergestalt, daß die Verletzung, namentlich der Brust, als eine sehr erhebliche anzusehen war. Glücklichcr Weise wurde jedoch der Verletzte wieder hergestellt und der anjangö nicht ausgeschlossen erscheinende tödlliche AuSgang abgewendct, Ncu- munn aber in Untersuchung und Hast genommen. Aus die Anklage wegen schwerer Körperverletzung im Sinne der ßß. 223». 223 de- Reich».Stras-Gesetz-Buch- erklärte Ncuiiia»», daß er durch dal Verhalten Franz', mit dem er eine- Mädchens wegen zulammengerathen, in den Zustand der Nothwehr versetzt worden sei, indem Franz aus ihm gekniet und ihn überhaupt hart bedroht habe. Franz behauptete dagegen» daß dies kenie»- weg» der Fall gewesen, sondern daß Neuniaun ohne Weiteres von de», Messer Gebrauch gemacht habe. Nach dem Ergebnis, der Be- weisausnabme erachtete der Gerichtshof den Nachweis, daß der Angeklagte sich im Zustande der Nothwehr bejunden habe, als mißlungen und erkannte aus Grund der angezogenen GcsetzcS- Bestimmungcn auf 1 Jahr 6 Monate Gcsängniß, unter Anrechnung eincS MonatS der Untersuchungshaft. Bei der Slrasabnicssung legten die Richter daraus besonderes Gewicht, daß die Verletzung der Brust eine so schwere und solche gewesen, daß der Angeklagte nur durch ein günstiges Geschick und den »der alles Erwarten glücklichen Ber- laus der Krankheit einer Anklage wegen TodtschlagS entgangen sei, auch die von ihm gethanc Aeußcrung: „ich steche Dir das Messer in den Wanst" und die Thatsactze, daß er wegen Körperverletzung schon einmal Strafe erlitten hat, nicht gerade zu seinen Gunsten spreche; andcrcrseiiS jedoch wurde die Erregtheit de- Angeklagte», die durch den Geuuß geistiger Getränke noch mehr »»gelacht worden, nicht gänzlich außer Berücksichtigung gelassen »nd nach alledem aus die erwähnte Strafe erkannt. W II. Der vielfach vom Gericht seines Heimath-orte» Mügeln, VolkswirWaMches. We für diesen Thril bestimmten Sendungen sind zu Achten an den verantwortlichen Redacteur desselben E. G. Laue in Leipzig. drlen, die drohend« Spannung zwischen England und Frankreich kein speculativc- Moment, warum sollte die Beseitigung aller poli tischen Wolken ein solche« sein? War früher kein Fall, warum sollte dann eine bedeutende Steigerung eintreten? War die acute Wendung der egyptischen Frage ein finanzielle« Nicht«, warum sollte die absolute Sicherung de- Frieden« ei» speculattve- Etwa» werden? Wir hören schon den Thor der Kleinen: Wir haben e« gewußt, wir haben uns nicht erschrecken lassen, wir haben nie an eine ernste Störung geglaubt! O ihr Weisen! Wo ist da« Versatz, amt, welche« euer Gehirn belehnen würde! Wir haben e» gewußt! Der Jrrthum hätte gefährlich werden können. Die Börse ist fest, und die Eourse sind förmlich in bombensicheren Taseinatten unteraebracht, und die Spekulation hofft, da« Schlimmste sei Überständer,. E« mag ja sein, daß sie recht behält. Die politisch« Situation ist heute etwa« klarer, der Riß wird verkleistert werden, der Alp wegfallen, welcher die Brust beklemmte. Wer sich unter solchen Umständen damit freuen will, vom goldenen Lrntesegen zu schwärmen, al- Romantiker de« niedrigen Zinsfüße- eine herrliche Zukunft zu träumen, mag e« thun. Die höchste Weisheit bei der Beurtheilung der kommenden Lhancen auf dem Geldmärkte liegt auch in dem bescheidenen: Ich weiß nicht! Wir sind Alle aus bloße Bcrmulhnngen angewiesen, und wer sich der Gewißheit rühmt, ist ein Thor. Wenn eS aber erlaubt ist, aus vorhandenen Faktoren di« Möglichkeiten abzulciten, dann können wir die Ansicht nicht unterdrücken, daß der egyptische Zwischenfall noch eine lange Rück wirkung au-übrn werde. Die Mai-Krise erhielt die grüßte Ber- schärsung durch das Falliment der Türkei, die Nachwirkungen der Pariser Krise sind potenzirt worden durch den Zusammenbruch der egyptischen Finanzen. Eine Milliarde an Capital ist entwerthet worden, unzähligen Familien, welche ihre Ersparnisse sicher geborgen glaubten, hat die Armuth wieder ihr düstere« Antlitz gezeigt, und solche Eindrücke verschwinden nicht so leicht. Die politisch« Lage wird wieder beruhigend werden, aber nach, dem einmal dir Leidenschaften aufgewühlt und die Tiefen der nationalen Interessen berührt wurden, ist eine absolute Klärung, «ine vollständige Reinheit deö Firmamentes nicht sofort zu ermatten. Die große Frage mag verschwinden, aber die kleineren Fragen, die nicht erschrecken, aber belästigen und beunruhigen, werden bleiben, die äußere Politik wird a»S dem Repertorium der Börse nicht so bald verschwinden. Wir lieben eS nicht, Momentbilder zu zeichnen, vielleicht wird schon der morgige Tag unserer Anschauung wider- sprechen; wir lachen über jede Unfehlbarkeit, aber wir glauben, daß der Stillstand der Eourse wäbrend einer so heftigen Tonflagration al« rin Symptom ansznfassen ist, welche» eine nüchterne Bbmahnung ur Pflicht macht. Wie hoch sollen die Lourse steigen, wenn eS einen Arabi, keine Eifersucht zwischen England und Frankreich, keine uneingelösten Loupon« der egyptischen Schuld giebt? Die Ernte? Mein Gott, wer würde die nicht gelten lassen! Sie ist viel, sogar sehr Vieh und bedeutet einen reichen Absatz von Rente», aber di« ungarische Louversion kann nicht in Wien allein gemacht werden, und eine nachhaltige entschiedene berechtigte Steigerung, eine neue Periode de- Verkehre« wird erst an dem Tage wiederkehren, welcher den Märkten von Pari- und London die alte Ausnahm-sähigkeit wirdrrgiebt. Sollten wir Unrecht habe»? Um so bessert npalria«, -t-enfeitigk Ledru-drrstcherniigö-vank. * Ueber die am 1b. d. M. in Wien stattgehabte General- Versammlung geht un« nachfolgender Bericht zu: Die Versammlung wurde im Vörsendörsersaal in der Herren- gaffe unter dem Vorsitz« de« Bice-Präsidenten Herrn Hof- und GerichtS-Advoeate« De. Max Neuda pünktlich um 10 Uhr eröffnet. All Vertreter der k. k. Regierung war der Vice-Präsident der mederösterreichische» Statthalter»« Hofrath Ritter von Kutscher« anwesend. Bon Seiten de- Borstande- wird der Versammlung mitgetheilt, daß der bi-herige General.Direktor H. Frick bereit« am 24. Juni ». e.. nachdem ihm ein Wink von maßgebender Seite gegeben, seine Ent lassung genommen und auch gegen eine Abfertigung von 6000 fl. sofort erhalten habe. sLebhafter Beifall und Tumult seiten« der Opposi- tionS-Partel.) Fernerweit sehe da« Direktorium, welct»eS überhaupt zur Gänze ansschied, von der Ertheilung der Dccharge ab. da eS sichdicselbe weder erschleiche »och erzwingen will.sonder» vielmehr beantrage,daß scine Handlungen von dem neu zu wählenden Direktorium, welche« in der nächsten Generalversammlung darüber zu berichten habe, genau geprüft werden. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Hieraus ergriff Hofrath von Kutschers da- Wort und thcilt der Versammlung mit, daß die von Seilen der Regierung stattgesundcn« Uutersuchung nicht da« Mindeste ergeben habe, wodurch die Ehren haftigkeit der einzelnen Mitglieder in den Schatten gestellt worden wäre. Während eine« Zeiträume« von vierzehn Jahren habe er mit dem Direktorin», stets in regem Verkehr gestanden, aber nie etwa« gefunden, welche- den geringsten Zweifel gegen dasselbe hervor gerufen hätte. Die von Seiten der Regierung stattgesundenen genauer wieder holten Untersuchungen haben wohl ergeben, daß Uncorrettheiten bei der Ausstellung der Bilanz vorgckommen seien, trotzdem sich ergeben habe, daß die Reserveberechnungen vollständig dem Statut der „Patria" entsprechen. Bei Scontirung der Wertste sei jedoch alle in größter Ordnung gesunden worden. (Beifall.) Nach längerer Debatte, in welcher die Herren IuliuSburger, vr. Pattei, Bollmann, Schmidt, vr. Barrack, 1>r. Löwenberg, vr. Leo Geller, lebhaft eintvaten, wurden folgende Beschlüsse zumeist einstimmig von den über bOO anwesenden Mitglieder» gefaßt: 1) Für alle Tarife der I. und III. Abthrilung tritt eine jährliche Erhöhung der Prämie von zehn Procent, beginnend vom 1. Sep tember d. I. an, aus die Dauer eine- Jahre- in Kraft. 2) Versicherte, welche diese Erhöhung (auf jede Mark der jähr lichen Prämie 10 Nachschub) nicht zahlen können oder wolle», haben da« Recht, bei der Bank als Mitglied zu bleiben, jedoch wird sein VersicherungS-Betrag im Berhältniß zur vorhandenen Reserve gekürzt (ß. 39 der Statuten). Diese- Recht jedoch steht nur Denjenigen zu, welche bereit- drei Jahre lang bei der „Patria" versichert sind. 3) Die Versicherungssumme wird bei rvent. Tode-sall unverkürzt auöbezahlt. (Bon Seilen de« Direktorium« war nämlich beantragt worden, daß bei Auszahlung fälliger Sterbrsuminrn 5 Proccnt gekürzt werden.) 4) Mitglieder, welche nicht bei der „Patria" versichert bleiben wollen, stekt da« Rückka»s<recht, sobald die Versicherung drei Jahre bestanden hat, zu, jedoch babrn dieselben den ganzen aus ihre Ver sicherung entfallenden Verlust zu tragen. 5) Alle seit dem 1. Januar 1882 versicherten Parteien, sowie die weiter Beitretenden bleiben von den Verlusten unberührt, 6) Anlehnung an rin große« geachtete« Versicherungs-Institut (Ruse: Namen nennen!), welche- sür die Dauer von 10 Jahren die Garantie für die Auszahlung aller fällig werdende» Capitalicn übernimmt, ohne, dass von den Versicherten eine Nachschnßzahlung verlangt würde, nach Ablauf der 10 Jahre aber sich da- Recht der Fusion vorbehält. Dieser Antrag wurde entschiedcn unter allgemeinem Beifall abgelehnt, weil die „Patria" in keiner Weise insolvent sei. Mit Rücksicht daraus nun, daß von Seiten de« neuen Direk torium« Alle« gethan werden wird, um eine reiche Sparsamkeit in der Regie einzusühren. die nach bereit« gemachtem Voranschlag mindesten» 120,000 .Sl jährlich betragen dürfte, sowie die wabr- schemliche Zurückziehung de« preußischen Geschäfte«, welche« bisher sür Organisation re. kolossale Spesen absorbirte, wird eS hoffentlich bald gelingen, dat geschwundene Vertrauen wieder hrrzustellcn. Umfang der Großindustrie im Deutschen Reiche. 8t. 6. Der ersten Gewerbestatistik de« Deutschen Reichs vom 1. December 1875 ist im Jahre 1881, also gerade zwanzig Jahre nach jener bahnbrechenden zollverein-statistischen Erhebung, eine zweite Ausnahme »ck live gefolgt, welche nach ihrer Bestimmung, gewisse Grundlaaen für den Entwurf eines UnsallversicherungS- GrictzeS zu beschaffen, zwar nicht eine eingehende Beschreibung ßiuiiut- Ocher Werkstätten und Etablissement« »ach BctriebS- und Personal- 76. IabMNss. towie auch vom hiesigen köuigl. Landgericht wegen Diebstab!«, Unterschlagung und insbesondere auch wegen Betrug« bestrafte Handarbeiter Friedrich Lederectit Hermann Kelter »and wieder einmal vor de» Schranke» des Strafgericht«, um sich wegen zweier Betrügereien zu verantworten. Ai» !». Juni d. I. Mm Keiler zum Schneidermeister R. in Oichatz, stellte sich aiS Beauilragler des Gutsbesitzer« M. in der Nähe von Lschatz vor, und veclaugle e neu Anzug, dessen Bezahlung durch seinen Herrn ersolgc» werde. Me.'ler R. verlangte erst eine schriftliche Bescheinigung de.- angeblichen Un - traggrbers, und mit einer solchen war auch Kelker, der ftai übrigens »äicberg »a»»le, bald wieder da, um nun, da R. die Bescheinigung wirklich als ccht anjah, den aus 3c> .st gcwnrdertc» Anzug an-, - gehändigt zu erhalte». Ermuthioi durch dielen sür ihn so gluckln; eu Verlaus des Schwindel-, ging KUker ain naniliche» Lage zu dein Schuhmacherinelsler S. i» Lschatz, gab dort, wiederum der Wahr; .1 zuwider, vor, er sei beim Zicgeicibesitzer W. in Dienst, er wegen eine» DodesjallS »ach Riesa reise» und bitte sich ei» Paar Stieseln aus. Meister S. ging zcdoch aus da- Anverlaugen xeller's nicht ein und es blieb daher der geplante Betrug in dcn Grenzen de« Bettuchs. Ans Grund der RücksaUS. Bestimmungen des K. t des R.-Slr.-Ges.-Bchs. und da mildernde Umstande auSgeichlojien wurden, erhielt der Angeklagte 1 Jahr 3 Monate Zuchlh.in., 430 »l Ge.d- evkntuell weiteren 30 Lagen Zuchlhausslrase uns 3 Jahre Verlust der Ehrenrechte znerlannt, auch wurde stin: Stellung unter Polizeiaufsicht sür zulässig erklärt. III. Eine- recht abscheuliche» VerlrauensbrucheS und zugleich eines frechen Einbruchs-Diebslalils niachie sich der znleizl HA ein m hiesigen Rechtsanwalt beschäftigte Schreiber Karl Emu Otto Hinter- lhau aus Jejchkowen schuldig. Zunächst veruntreute er eine in seine Hände gelangte Summe von l.'s» ./< n»d danach stieg er in die verschlossene Expedition seines Principal« ei», um durch Eni. Wendung einer anderen Summe sich weitere Geldmittel zu v.c- schassen. Den Zutritt zur Expedition erlangte er nach Beseili in ; des Fensterkreuzcs, das er gewaltsam entfernte, und ftn Locale s.Ichc stahl er ans dem verschlossenen Pulle des Expedienten K. eine» Betrag non über 300.B, »ahm auch überdies noch einige hundert Stück Cigarren mit. Zur Verdeckung der ersterwähnten Unterschlagung Halle ursprünglich Hmterthan sich Mit rrdichteicn Angabe» darchhclsrii wollen; inner aber »nd namentlich auch dem Gericht gkge,»iver gestand er die straf- baren Handlungen zu. Bei Ausmcsfting der Strafe wurden zwar die bisherige Unbescholtenheit und das offene Geiiändniß bcrückjichugl, in dessen aber auch dem Umstande Rechnung getragen, daß lner ein grober Vertrauensbrnch staligeftinten Hai; deingcmaß erachtete der Gerichtshof eine Gesangnißstrase von 2 Jahren 3 Monaten Ge fängnis,, sowie 3 Jahre Verlust der Ehrenrechte als eine entsprechende Ahndung. IV. Der vielfach bestrafte Bäcker Ernst Theodor Mitte aus Langenbcrg entwendete zu mehreren Malen während seiner Beschas. ligung in einer Fabrik in Wurzen verschiedenartige Gegenstände, als Putzwolle, Lederrirmen :c., während er zuletzt und gelegentlich seiner Anwesenheit in einem dortigen Wirlhshanje nulmcrksam verfolgte, wie und wo der Wirlh seine GeschästScasje verwahrte, um im gün stigen Augenblicke dieselbe um ihren Inhalt an enoa 1l sk z„ plündern. Unter Ausschluss mildernder Umstünde wurde Mitte zu 1 Jahr !> Monate» Zuchtdaus, ö Jahren Verlust der Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufsicht venirtheilt. V. Gegen die der Kuppelei angeklagie Emilie Auguste Bertha Ludwig hier wurde auf 2 Monate Geiangniß erkannt. VI. In der gegen dcn Laufbursche» Franz Richard Hillner au« Neustadt wegen Verbrechen« unzüchtiger Handlnngen unter Aus schluß der Oesfentlichkeit verhandelten Anklagesache wurde aus 1 Monat Gcsäiignißstrase erkannt. Der Gerichtshof bestand aus den Herren LandgsrichtS-Director Bartsch (Präsidium), Landgerichlsräthen Bieter, Barth, Lcheussler und Ist. Bellmann; die Anklage führte Herr Staatsanwalischas!.-- Aisessor HSssner, die Vcrtheidigung zu 111. Herr Rechtsanwalt Ist. Roscnthal, zu V. Herr Rcser. vr. Winkler, zu VI. Herr Reser. Bredow. Pcrantwonlichcr Haupl-Rcdactcur Ur. Hüttner; für den polilischcn TdeU verantwortlich Heinrich Uhsc; tür den muftlalftchen Thctl Prof. Q. Paul, ILmmtlich in Leipzig. Verhältnissen liefert, wohl aber die Ergebnisse der letzten allgemeinen Gewerbestatistik nach einige» Richtungen Ipn nicht »nweseiitlich ver- vollständigt. Insbesondere ist durch die Engnetc von lb8l nbrr du: Zahl der Betriebe, welche mechanische Kraft verwende», und über da« Alter der bcsMfligteii Personen sür die verschiedenen Industrie- zweige Näheres bekannt geworden. Die Niisnalinie umfaßle die Bergwerke, Salinen, AnsbercitungS- anstallen. 'Brüche und Gruben, Werften, Anlagen sür Bauarbcilcn (Banhöse), Fabriken und Hüiteuwerke sänimi.ich, von den sonstigen Betrieben aber nnr diejenige», in welchen Dampskesscl oder durch elementare Kraft bewegte Triebwerke zur Verwendung kamen. Eisen bahn- und Schifffahrt».Betriebe sind nur kann berücksichtigt, wenn sie als integrirendc Thcilc eines der vorgenannten Betrübe lediglich für diesen bestimmt waren. Nach den von kein Geheimen Regierung:- rath und Vortragende» Rath ini ReichSamt des Innern L. Bödiker bearbeiteten Ergebnissen der Ausnahme, welche in einem Ergänzung.- hefte de- VIII. Bandes der „Statistik des Deutschen Reichs" zur Veröffentlichung gelangte», waren nun am 5>. Octobcr 1881 (als dem Zählungslagc) im Deulsche» Reiche innerhalb der nachgenainiten Gewerbegruppen, deren Lrdniing-snnininer» denjenigen der Gewerbe statistik von 1875 entspreche», vorhanden: Gewcrbegruppen III. Bergbau, Hütten- und Salinen- wese» 402 IV. Industrie der Steine und Erde» V. Akelallvcrarbcilung .... VI. Maschinen, Werkzeuge u. dgl. VII. Ehcmische Industrie .... VIII. Industrie der Heiz- und Leucht stoffe IX. Textilindustrie . . , . , X. Papier und Leder .... XI. Industrie der Holz- und Schnitz stoffe XII. NalnungS- und Genußmittcl . XIII. Bekleidung und Reinigung . XIV. Baiigewirbe XV. Polygraphische Gewerbe . . XVI. Künstlerische Betriebe - - ^ msgescinimt . . . 27 356 Betriebe beschäftigten nur rinen einzige», 3l 7'>3 je zwei bis fünf, 10048 je sechs, bis zehn, 16560 je elt bis fünfzig, 617 , je einuiidsüiiszig bis zweihundert, I 5M je zweihunderliindeincn b.s tausend, lI3 endlich jeder über tausend Geliilsen. Die Zahl d r Bciricbsbcamte» und Geliilsen mit Unterscheidnng des Geschlechts betrug am 5. Lctober 1881 in de» cinzelncn Gciverbegrnppen: den: i » Betriebe mit je ii «» bl 2»überLLZ Braune» un« Arbeiter» 402 1 210 742 KN 7.311 5 l »8 500 100 1010 I »Gl 5 >2 70 670 1808 54!» 2lo 306 647 152 A5 1 320 734 13 1 082 2 8! «6 15>0l 4-ll 1008 1380 320 tut 3 810 1010 255 10 40444 b 356 815 82 226 444 15)8 li 1102 1 800 305 117 841 158 ii 11 21 4 — 50 080 26 617 6 175 1673 eine» ei nziaeii. 3l 733 je zwei Betriebsbeainte Gewerbegruppen Betriebe und Geliilsen männl. wcibl. Bergbau u. s. w. . . . . , , , 2 086 437 205 13 741 Sleme und Erden . . . , , , 13 401 178 402 16 6, 1 Metallverarbeitung , , , . , , 3 554 101 731 11802 Maschine» u. dgl. . . . , , 3 3t»<» 2lO 430 2 031 Chemische Industrie . , , , 1 228 36 635 5 303 Heiz- und Leuchtstoffe . . . , 2 161 23 204 2 075 Textilindustrie ..... , , , 5 023 10 l 737 180 022 Papier und Leder . . , 2 780 58 444 24 080 Holz- und Schnitzstosie . . , , 5 085 58 08, <» i Nahrung«, und Genußmittcl , , , 46 607 218 7;«» 47 050 Bekleidung u. dlq. . . . , , , 846 12 803 16 727 Baugcwcrbe 3 341 75 440 762 Polygraphie-Gewerbe . . 11>!0 28 678 6 038 Kunstgewerb« ..... . . . 36 653 87 zusammen. . . . 03 554 1 636 OM 345 753 Dem Alter nach vertheiltcu sich die BctricbSbeamten und Gehilfen sämmtlicher Gewerbegruppen, sowie der ain stärksten besepte» und am bestimmtesten abgegrenzten G.uppen der Moman- und Texin» Industrie im Besonderen, ans fünfjährige Altersklassen, wie solo«.-
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