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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188207181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-07
- Tag1882-07-18
- Monat1882-07
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.07.1882
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3328 »iktzMig bemerkt, datz oer neuesten Zeit einzelne AmtS- aerichle, um MciiittngSverschicrcnhcilc» zum AuSlrag zu bringen, welche zwischen ihnen in ihrer Eigenschaft als Behörde für die vorläufige Verwahrung und die Hinter legungsstelle hervorgctretcn sind, den Wog der Einleauug einer Beschwerde bei dem Finanzminister gewählt Häven. 2n Anlaß dessen werden die Amtsgerichte vermahnt, daß eS sich, sofern nicht die Dringlichkeit der Sache eine Ausnahme begründet, in derartigen Fällen aneiiipsiehlt. durch einen Bericht über da- Sachverhältniß den Juttizminister in den Stand zu sehen, mit dem Fmanzminister über die Ange legenheit in Verbindung zu treten. Der Bericht wird in einem solchen Falle dem Präsidenten deS Oberlandesgerichts und von diesem unter Beifügung einer gutachtliche» Acußerung dem Minister eingercicht. Am Sonntag Bormittag fand in Wien unter dem Vor sitze Newald's eine zahlreich besuchte, von dem Comils der deutschen Volk-partei einbcrusene Wahlerversammlung statt. Fischhof wurde von der Versammlung sympathisch »«grüßt. Der von ihm verfaßte Vortrag über die Tendenz und vaS Programm der deutschen Bolkspartei wurde von vr Singer verlesen, woraus Walterskirchen und Hertzka sprachen. Der Vorsitzende theilte sodann mit, eS seien noch acht Redner vorgenierkl und fragte an, ob die Generalredner sprechen sollten. Die inzwischen einactretene Unruhe steigerte sich aber zu solchem Tumult, daß der Vertreter der Re gierung sich geuöthiat sah, die Versammlung für geschlossen zu erklären. Eine Resolution wurde nicht gefaßt. AnS Rom wird vom 16. Juli gemeldet: Der preußische Gesandte v Schlözer ist nach Deutschland abgereist. Ucbcr die Abschieds-Audienz, welche Herr v. Schlözer beim Papste batte, berichtet die römische „Rasscgna" Folgendes: „Die Audienz dauert« sehr lange und wir können versichern, baß der hauptsächlichste Gegenstand de« Gespräches zwischen dem Papste und dem preußischen Minister der tatsächliche Stand der Beziehungen zwischen dem hl. Stuhl und der preußischen Regierung bildete. Herr v. Schlözer verschwieg dem Papste nicht, daß in Folge des wenig erklärbaren Verhaltens der Curie seine Regierung sehr begründeten Verdacht über die Aufrichtigkeit der Absichten derselben und deren Wunsch schöpfen müßte, di« KriedenSverhanblungen aus einer festen und dauernden Grundlage zu Ende zu führen. Die Antwort deS Papstes enthielt durchaus beruhigende Versicherungen. In Folae dieser Antwort entschloß sich Herr von Schlözer, seine Abreise aus einige Tage zu verschieben. Aus Einladung des PapsteS besuchte er am folgenden Tage im Staatssecretariat den Cardinal Jacobini, welcher im Aufträge Sr. Heiligkeit mit dem preußischen Minister mündlich und schriftlich in Betrcss der Verhandlungen zwischen Rom und Berlin die drängendsten Miltheilungen austauschte." AuS Rom wird unterm 13. Juli berichtet: Heute am Jahrestag deS Begräbnisses PiuS IX. empfing der Papst eine Deputation von Herren und Damen des römischen PiuSvcreins. welche ihm ein Album mit achtzigtausend Nnlerschristcn überreichte», worin gegen dir Beschimpfung der Papstleichc prolestirt wird. Es waren anwesend die Cardinäle Chigi, i'cdochowski, Nina, i'nkovico Jacobini, Angclo Jacobini, Mertel und Peeci, sowie viele Erzbischöfe und Prälaten. Ter Bicepräsivent de« PiusvcreinS verlas die Adresse, woraus der Papst antwortctc, indem er über die Permanente NeligionSschäudung in ganz Italien, Uber die Entfernung deS christlichen Kreuzes vom CapilolSthurme klagte und die Einwohner RomS zur Treue gegen den heilige» Stuhl ermahnle. Die ganze Nacht und den ganzen Tag war heute daS Grab Pius deS Neunten in der Lau- rentiuökirche, sowie die Umgegend deS Vatikans von Polizei- 'oldaten stark besetzt, weil man Tumulte befürchtet hatte. Es »lieb aber AllcS ruhig. Die antiklerikalen Vereine, von der Polizei ermalint, verschoben ihr geplantes Banket ans den 13. August unter dein Vorwand, daß die zweiinonalliche Trauer ' r Garibaldi noch nicht beendet sei. Der Balican untersagte S Todtenamt in allen Kirchen. L Der Lectiona-üataloz der Universität für daü LÜintcrsenrestcr 1882 82. X. Wü. Leipzig. l7. Juli. Das Wintersemester beginnt am 16. Oktober d. I. und endigt am 15. März 1883. Der Unisang der Lehrthätigkeit wächst mit der Zunahme der Frequenz, wie eS scheint. Abermals ist da» Verzeichnis; der Vorlesungen der Seitenzahl »ach stärker geworben als sein Vorgänger im Winter aus 1882. Im LUn'törpcr veränderte sich Manche» gegen da« vorige Winterhalbjahr. Pros. Vr. most. Rudolph Brenner, der noch vorigen Winter Vorlesungen angekündigt hatte, ist nocd beurlaubt. Tagegen liest in derselben Fakultät der beurlaubt gewesene Privatdoeent I>r. F. k. Hesse im nächsten Semester wieder. Weitere Aendernngen gegen den Winter 1881/82 sind, daß vier neue Namen unter den Toccaten er scheinen. die Doktoren Kölliker, Emmerich, v. Frey und Länderer. Der an zweiter Stelle ansgesührle vr. R Emmerich ist jedoch zur Zeit beurlaubt, der Letztgenannte, chirurgisch klinischer Assistent, hält im Aufträge keo Professor» vr. Thiersck einen chirurgischen VerbandcursuS privati^-imo ab. In der philosophischen Faenltät finden wir an Stelle de» s Professor Bruhn» den Professor Vr. H. Brun» als Astronomen. Letzterer trägt im Winter „himmlische Mechanik" vor und leitet ein rechnerisches Seminar. Auch in diesem bevorstehenden Winter wird Privatdoccnt vr. W. Rolph nicht lesen; er wird als beurlaubt ansgc- iSHIt. Der Name de« Docenten vr. F. Kalkowsly (Geolog) fehlt im gegenwärtigen Verzeichnisse ohne weitere Bemerkung. Zwei neue Namen sind die der Docenten W. Dyck nnd P. Harzer. Erstercr kündigt Vorlesungen über die Func- tionentheorie mit Hebungen, außerdem geometrische llebnngen au» der Differential- und Integralrechnnng (in Verbindung mit Pros. vr. Klein), Letzterer ein Colleg über „lhcorischc Astronomie" an. Das kaiserlich russische philologische Semi uar au unserer Hochschule besteht fort. Am Schlüsse de» cigcnllichen Vorlesungenverzcichnisses wird noch milgelbeilt, daß llebnngen in der Schaltenlchre, Perspective, im Freihandzeichnen und Mal» von Direktor Nieper in der königliche» Kunstakademie publica oder pri- vutbLiuio, aber gratir geleitet werden. vermischtes. -h- Lützen, 15. Juli. Die hiesige Vtjäbrige Czeriiiack, von der da» Tageblatt im Mai d. I. berichtete, ist am ver gangenen Dienstagc von der Strafkammer de» königlichen Landgericht» zu Naumbnrg wegen sims Diebstähle, darunter rin schwerer, z» 6 Monaten Gesängniß nnd l 1 Tagen Hast vernrtbeilt worden. Die Verhandlungen ergaben da» tenlbar traurigste Büd. Tic Familie E. wanderle »n vorigen Herbst anS Böhmen hier ein. Der Baker ist Arbeiter in hiesiger Zuckerfabrik nnd soll dem Branntwein und Bier sehr ergeben sein. Da» oben genannte Mädchen wurde in wahrhaft grauen- haster Weise von seinen Eltern zum Betteln und Stehlen an- aehaltcn, um dadurch die Familie zu unterhalten. Nach Aus sage de» Hanswirlkc» Ezermack » Kat e» ven den Ettern oft die grausamste Behandlung erfahren müssen, wenn e» sich weigerte, betteln zu gehen, oder von einem solchen Gange »hne Resultat zuriickaekcbrt ist. Einmal mußte r» de» Nacht» im Echweincstall schürfe»: denn die Eltern duldeten da» Kmd in der Wohnung nicht, weil e» von einem Bettclgangc ohne genügende Beute heinigekommcn war. Der Vater ist zu 6 »nd die Mutter zu 3 Wochen Haft vernrtbeilt worden, weil ße ihr Kind nicht vom Betteln abaehallcn haben Hoffentlich Wird da« verwahrloste, aber sonst sehr geweckte Kind seinen lieblosen Eltern entzogen und in einer Erziehungsanstalt nntergebracht. Dasselbe wäre bereit- vom Gerichtshöfe ge schehen, wenn dieser nach Lage der Sache nicht hätte än- nehmen müssen, daß da» Kind die zur Erkenntniß der Straf barkeit der Handlung erforderliche Einsicht gehabt hätte. * Salzbrunn, 15. Juli. Unsere amtliche Curliste zählt heute >S7l Personen. Dazu gemeldeter Frcniden-Berkehr 867 Personen. Gesammt Frequenz 2838 Personen. — Die letzten Eurüsten weifen folgende Bäder-Frcquenz an»: Anssee >881, Baden bei Wien 6286. Baden-Baden 26,121, Buzia» 477, Darkau 186, Franzensbad 4690, Gmunden 781, Gräsenbcrg 689. Hall 1246, Helgoland 755. Karlsbad 17,667, KönjgSwarl 183, Krapina-Teplitz 625, Lipik 453, Lubatsckewitz .',75. Maria-Wörth 85, Marienbad 7618, Neu bau» 461, Norderney 2341, Pistyan >447, Pyrmont 5068, Reichcnhall 2117, Reuicrz 2632, Römerbad 365, Roznau 834, Saugerbad 62. SliacS 476, Deplitz-Schönau 5756, Trencsin- Teplitz I4l6, Duffer 196, VöSlau 2118, Wildbad - Gastcin 1487 Personen. — Berlin. Sociale Schäden. — Zwei Gerichtsver handlungen. Der Cassirer Rahn steht im Vordergrund« alle» Interesse-. Daß ein Mnnn iu der bescheidenen Stellung einet Cassenboten Gelegenheit Halle, eine halbe Million Mark zu er« speculire», die ihm von «ruderen Leuten anvertraut wurde, würde an» Fabelhafte grenzen, wenn inan nicht die ganz besondere Stellung berücksichtigte, welch« sie einnehnie» und die ihnen namentlich in den Augen „kleiner Leute" einen gewaltigen Nimbus verleiht. Es ist nämlich eine ganze besondere Zunft, die der Bank- und Lassen- boten. Fast allesammt haben sie eine langjährige militairische Dienstzeit hinter sich. Auf Grund vorzüglicher Dienstälteste, die sich über ihre Zuverlässigkeit, Rüchlcrnheit, Pflichttreue verbreiten, finden sie Anstellung. Selbst di« höchste Laution, die uran von ihnen verlangen könnte, müßte verschwindend klein sei» gegenüber den Summe», die man ihnen anverlraut. Und nun sicht die Umgebung dieser iu beicheideneu Verhältnisse» lebenden Beamten, wie die Chefs ihnen Summen von schwindelnder Höhe aiivertrauen, wie sie mit gewaüigen Beträgen wie spielend umgehen. Darau« erwächst unbedingtes Vertrauen. Und da andererseits fast all« Lassenboten sich im Lause der Jahre langsam l^ransarbeiten, sokomuien sie bald iu de» Ruf der Wohlhabenheit und ihre Umgebung letzt das nicht ans Rechnung ihrer Sparsamkeit und der fortschreitenden Besserung ihrer Stellung, sondern redet sich ein, daß ein solcher Laflcnbotc, der au der Quelle sitzt, auch weiß, wie e« gemacht wird, um glücklich zu speculiren, gerade so gut wie sein Chef, und mit einem Male ist er, anfangs vielleicht erst aus Dringen seiner Bekannten, selbst zum kleinen Bankier geworden, der die Speculationeu der Lhes« »achmacht, aber — so erklärt man uns von fach- verständiger Seite — immer erst einen Tag später, wenn die gute Conjunctur, die jener auSnutzte, sogar wieder vorüber ist. So kam eS denn, daß auch Rahn säst immer mit Verlust arbeitete. Die Zahl seiner Opfer ist eine sehr große. Dabei hctt der Mann selbst aus seinen Abwegen gut aus Ordnung gehalten. Seine Buchführung ließ Nichts zu wünschen übrig, er hat nicht in den Tag hincingeleb», sondern kann aus Heller und Pfennig Nachweisen, wen und »m wie viel er betrogen hat. — Steht somit eine sehr interessante Gerichtsverhandlung bevor, so ist eine andere eben vorüber. Zwei Studenten sind verurtheilt worden, weil sie ehrbare Frauen beleidigten und die Männer derselben, welche Staatsanwälte waren, mißhandelten. Schade, daß in dem Urtheile, welches fünf rcsp. lech« Monate Gesängniß beträgt, die einzelnen Posten, aus denen sich das Gesaininturtheil zusainniensetzt, nicht auS- einaildcrgehaltcn sind. Es wäre sehr interessant, zu erfahren, wie hoch der Gerichtshof die unaushörliche Beleidigung von Damen, wie hoch die Mißhandlung nicht im Dienst befindlicher Beamten veranschlägt. Während man aber bedauert, daß die Strafe eine pauschale geworden, empfindet man Geniigthuung über die l^irle Sühne und Iml sogar nicht einen Funken Mitleid dafür, daß aller Voraussicht nach auch der UmversitätSlausbahn der beiden junge» Leute ein End« gemacht ist. Es läßt sich nämlich nicht leugnen, daß in letzterer Zeit in den, ohne hin nicht sonderlich rühmenswerthe» Ton gewisser studentischen Corpo- rationen eine Verschlimmerung eingelreten ist, die sich selbst in Berlin, wo die bunlbeniützten Herren von dem Straßengetrieb« ziemlich ver schlungen werde», in allerlei Excessci» kund gab. Wenn ein SludiosnS mit einem Droschkenkulichcr in so hohem Maße frnkcrnisirt, daß er sich mit ihm in sei» Gefährt setzt und eine Bierreise antrrlt, so zeugt DaS von schlechtem Geschmack. Wenn er mit seinen College,, in eine Holzerei darüber gcräth, daß er, gegen die Abmachung, eine «NS heilig betrachtete Kellnerin küßte — obwohl »och nicht actenmüßig festgestellt ist, ob die Kell- nerin nicht das Karnickel gewesen, de.S angesangen — so ist'S zu entschuldige». Wenn aber Studenten junge Damen insultire» und sich dann den Anschein gebe», als hätten sie zu allen Unverschämtheiten cin verbrieftes Recht, so documentirt DaS eine Rohheit der Gesinnung, der nicht scharf genug entgegen, getreten werde» kann. Und wodurch ist den jungen Herren der Kamm so geschwollen? Das letzte Jahr gicbt daraus die Ant wort. Während sie früher mit den Pandekten unter dem Arme still ihres Weges in die Höriäle gingen und ihrem studentischen Uebermnlh höchstens in ihren „Buden" und Kneipen die Zügel schießen ließen, sehen sie sich plötzlich weit über daS bisherige Maß hinaus beachtet, besprochen, zin» Mittelpunkt dcs TageSintcresses gcmacht. Dic studentischen Verbindungen traten in die politische Be wegung ein. Cie proclamirlen neue Grundsätze; sie hielten Tag für Tag Versammlungen ab. Sic denwlirtc» in der Weihnacht- und NeujahrSuacht Locale und schlugen mißliebige Personen. Sie dcpe- schirte» den Kanzler an n»d stände» mit ihm im Briefwechsel. ES sei fern, anzunchine», daß der Kanzler eine Ahnung davon hatte, wie leer und hohl all die volltönende» Phrasen gewesen sind, mit denk» gewisse Studenten um sich warfen, oder daß er gar ihre Aus- schreilnnge» gut geheißen hätte. Aber Thatsachc ist es doch, daß ihnen aus Anlaß der Danksagungen deS Fürsten BiSmarck der Dünkel in den Kops gestiegen ist. Es gab eine Zeit, in der ganze Kreise der Berliner Bevölkerung als vogelsrei galten, wen» sie in stiller Stunde und an unbewachtem Orte einem Studenten dieser „Couleur" begegneten. Es sind ganz ruhig »rtheilende Kreise, in denen man solchergestalt einen innere» Zusammenhang zwischcn dem bemerkbarer hcrvor- trctendc» Unsuge einiger Studenten und der unnaüirlichen Stellung erblicken will, die sic sich im letzten Jahre im össentlichen Leben zu- schrieben und von »lancher Seite zugesihriebcn sahen. Und eS ist hohe Zeit, daß Den, einCnde gemacht wird. Was specicll dic beidcnBerurtheilken angeht, so documentirt sich ihre ganze Rohheit am besten durch ihr Verhalte» nach dem Attentat an den Damen. Während der ganzen Monate kein Wort der Entschuldigung, der Rene, des Bedauerns. Sic möge» ihrem Echöpicr danlen, daß das Rencontre in der Friedrichssraffe z» Berlin und nicht etwa im Vroadwq zu New-Uork statliand. Sie wären dann wahrscheinlich der Mühe, sich vor Gericht zu verantworten, übcrhoben gewesen. — Dae Reichsgericht als letzter Trost. Ein nettes Pärchen war eS. welches dieser Tage in Berlin die Anklagebank zierte, um sich wegen M ßbandlung zu verantworten. Der Trrminzeltel bc- zeichnete dic Angeklagten als Arbeiter Friedrich Berner und vcr- chelichle Albertine Stetich. — Vors.: Angekl. Berner, sind Sie schon bestrast? — Angekl.: Jmnierzu. — Vors.: Weshalb? — Angekl.: Dct werden Se ja woll besser wissen als ick. — Präs.: Es sind in de» Acteil säst so viel Fälle vermerkt, als das Alphabet Buchstaben hat. Danach sind Sie oil wegen Bettelns, Arbeitsscheu re. bestraft. Ist das rchtig? — Angekl.: Tel Dings, wal Le da in de Hand haben, lügt bock, »ich. Et is richtig. — Vors.: Angekl. Stclsch, Sic sind anch schon Wege» Bettelns bestrast. — Angekl.: Nee. dct stimmt »ich. Ick habe blos vor die gebettelk, wo ick gedient bade. Ick war bei blinde Leute, die sagten »>ir, ick sollte betteln und da- durch bade ick mir und ihnen Essen verdient. So wat nennt man doch nick, betteln. — Vors.: Angekl. Zlei'ch, bekennen Sie sich denn schuldig? — Angekl.: Wen» ick schuldig bi», wen» ick ihm een Paar hink r de Ohren gegeben habe, denn di» ick schuldig. Ick leugne nie nich »nd bin stolz, deß ick mir Niicht j.ialle» lassen brauche. Wer mir Wal Schleck tes nackssagt, is »ich wert!,, daß er aiissändig behandelt wird. — Vors.: Wer bat denn Schlechtes oon Ihnen gesagt? — Angekl.: Ni ick danke, wenn Brcdoiv sagt, ick bin k» Dreckschwein, den» möchte ick wissen, ob ick »:>r darüber noch srcue» soll. 'Air waschen nnS alle Sonnabend na ick möchte den jeheit, der dajejc» streite» will. Proprclät is bei mir 't halbe Leben un dadrmn bade ick Vredow'n Eene runter gehauen. — Vors.: Angekl. Berner, wie ist dic Sacke mit Ihne»? Bekennen Sie sich schuldig? — ?lngell.: Nc, man iS »ich schuldig, wenn man ver hauen wird und ick bi» verhauen und aus't Brod gebracht worden von Bredow'n. — Die Beweisaufnahme ergab, daß di« Angeklagten eines Morgens de» Kutscher Vredow ans offener Straße ziemlich unmvtivirt angegriffen und geinißbandelt hatten. Der Staatsanwalt beantragte gegen Berner acht Wochen, gegen die Stetich drei Wochen Gesängniß. — Vors.: Halen Cie noch etwas anzusührcn? — Aügctl. Berner: Hur wer' ick mir hüten, wat zu sagen, hier wird man ja doch blos als Lugner estincirt. Aber wir sehe» unt noch wo anderich wieder, so'ne —-'veidige Sacht, die kann blos von' Reichsgericht . . . Angekl. Dtetsch unterbricht ihn: Gel man stille, Aute; wir wer'» schon Recht kriegen, wenn man mir man erst hören wird. ... Gei man stille. — vors.: Was haben Sie denn »och anzusührra, Angekl. Sketsch? — Angekl.: Wat soll Ick mir hier noch aus langes Discheurrire» inlaffen? Dazu habe« wir ja bei Reichsgericht. Da werden se ja Leuen loohl rede» lassen »nd wenn't de» ganzen Tag dauert. Ick beschwere mir jeje» das Lrkeanlniß von dem Staatsanwalt, ick appcllire. Warum denn »och nich? Noch waren wir nich bei'« Reichsgericht, jetzt werden wir aber die Ehre haben. Komm', Aute! — Vors.: Hören Sie erst das Erkennt nis — Die Publieation des Unheils, welches ganz nach dem Anträge des Staatsanwalt« lautete, wurde von den Angeklagten fortwährend mit der Versicherung unterbrochen, daß sic gegen solche „meineidige Sache" appelliren würden, und auch bei dem Verlassen des Saales tröstete» sie sich mit dem Reichsgericht. Aus dem Statistische» Lureau. Leipzig. 28. Woche vom S. Juki bis 15. Juli 1882. kebendgedoren: männlich 57, weiblich 37. zusammen 94. Tovtgedoren 5. Verstorben: männlich 29. weiblich 31, zu sammen 66; die- giebt 26.65 pro Mille und Jahr. Unter den Verstorbenen waren 18 Kinder von 0 biö 2 Jahr nnd 11 von 2 bis 5 Jahr alt. In der inner» Stadt starben 10. in der äußern 56, Ortsfremde im Krankcnhause 4. Todes fälle kamen vor an: Scharlach 3, Keuchhusten 1, Lungen schwindsucht 8, Lungen- und Luströhrenentzünvung 5, Schlag- fiuß 2. Darinkatarrb 6, Brechdurchfall 2. an allen übrigen Krankheiten 3l, durch Verunglückung 1, durch Todtschlag 1. NKLSSKsisio L Voßlsr, besorgen Annoncen für das Tageblatt, andere hiesige u. auswärtige Blätter z» Tarifpreiseu. Zeitung-verzeichnisse gratiö. Anfertigung effektvoller ElichöS. Fernsvrecheinrichtung 58. ln rationellster VuSsührung empfiehlt Bayerisch« Straße von henke ab befindet fich die Firma IlUF« ItLitWelL Grimmische Straße 12 parterre. Leipzig, de« 17. Juli 1888. VrW78,II. k.volSstow, vrW78.Il. einfach gezwirnt bis schwerste Doppel-Zwirne. Streiten MM, Armcksvlmd», prima Qualität, unter Garantie sür reine Wolle u. Haltbarkeit, große Auswahl, pr. Mir. von 3 ,/k an dis srauzösssche Knuiingariie -ök 8.50. 1 nlle-rre-cisr« eto. elo. SK»vL8Ltr»-Hss1sr, > Tageskaltnder. 1. K. Telegraphen-Amt 1: Kleine 5. K. Postamt 4 (Muhlgassej. Fess-vergaffe 5. L. L Poss-nin 1 iAuqustuSvkatzs. S.K Postamt 2 (Leipzig-Dresdner Bahndok). 6. K. Postamt 6 kWeststraße). 7. L. Postanit 7 (Ranstädtcr Steia- weg>. . f8. K. Postamt 8 (Eilend. Bahnh.). 4. K. Postamt 3 kBairiicki. Bakmh.l.!!». K. Postamt 11 (Körnerstraße). 1) Bei den Postämtern ö (Neumarkt, Hohnlann's Hof) und 10 kHoSpitalstraße) findet Telegravhenbetricb nicht statt; das erstcre Amt nimmt jedoch Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphcnanstalt an. >) Die Postämter 1—4, 6—8 und 11 sind sür die Annahme n. von Telegrammen außer während der Postdicnsrstuiiden (Wochentags von 7 bcz. 8 früh bi- 8 Abends. Sonntag- von 7 be». 8 früh bis 9 Vorm, und von b bis 8 Uhr Abends) auch au folgenden Stunden geöffnet: ». an den Wochentagen: die Acniter I. 2 und 3 von 8 bis 9 Nbr Abends, die übrigen Aemler nur während der Postdienststundcn; d. an den Sonntagen: das Amt 1 von 10'/, bis 12'k, Vorm., die Aemier 2—4, 6—8 und II von 11 bis 1 Vorm.: «. an den Festtagen sind Post- und Telegraphendienststundea übereinstimmend, nur wird da- Postamt 1 über Mittag sür den Postdieust von 11 bis 1 und sür den Telegraphen- dienst von 16'/, bis 12'/, Uhr offen gehalten. >) Das Postamt Nr.9(Naichttlarkt,Bvrscngebüudc) ist nur anWochen- tagcn von l l—4 Uhr zur Annalnne von Telegrammen geöffnet. Landwehr-Bureau im Scvloss'e Plcissenburq, TburiiibauS. 1. Eiage links (über der Wald« bcnndlich). Dic Bureauzeit ist Wochentags von 8 bis '<,1 Udr Vormittag« nnd Nachmittag- von '/,3 bi- '/,5 Udr. Sonn- und Festtags von 8 bis 12 Uhr Vormittags. Deffentliche Bibliotheken: Universitätsbibliothek S—5 Uhr. Stadtbibliothek 3—5 Uhr. Volksbibliotdek III. kaltes Nicolasschulgebände) 7—S N. Ab. «olksdibliothek IV. (Kloster-q. 6. ll.) 7—8 Uhr Abends. Pädagogische 1ie»tralbibl»othek (Conieniiisstistung) Sibonlen- straffe 51, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Ltävtiiche Svnrcaffe: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag Ein- zadlnngen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr nnmiierbrochcu bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecien-Loiiibardqeschäst 1 Treppe doch. — Filiale sür Einlagen: Bernhard Wagner, Schützcllstraffc 17/18: Gebrüder Svilliier, Windmüblcnstrafie 30: Linden-Apoiheke, Wcststratze 20: Julius Hoffman», PeterSstcin- wcg 3: LoniS Apitzsch, Querstraße 1, Eingang Grimm. Steinweg. Städtisches Leihhaus: Ezpcditionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Udr »»unterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Anction nur bis 2 Uhr. Eingang: sür Psändervcriatz und HcrauSnahmc vom Waageplatz, für Etnlöiung und Prolongation von der Nordstraße. In dieser Woche versallcir die vom 17.Lctoder bis 8 2. Oktober 1881 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Auclionsgebühren staltfindcn kann. Tlndt-Stetier-Eiiinnünic. Expedition-zeil: Vorimltazs 8—12, Nachmittags 2—4 Udr. K. Lachs. Ltii»SeSN»it Leipzig, König-Platz Nr. !4. Erpeditionszeit: 9—1 und 3—5 Uhr. An Sonn- und Festtagen jedoch nur zur Aninel- dnng von todtgeboreiien Kinder» und Lterocianen von 11—12 Uhr. Herberge zur Heimath, Utrickisgasse Nr. 75, Nachtquartier 25^, MNlagstiich 35 Herberge snr TteustiunSche», Kohlgartciistraße 19, 30 für Kost »nd Nachtquartier. Taben» für Arbetlcrniiirn, Braustr. >:e 7, wöchentlich 1 ^l sür Wobming, Heizung, Licht und Frühffnck. Anstalt f. an»»»!« Jmpiung (Tnrnerstr. 15). Impfung m. rein oiiiiii. Ltmiphc täglich 11—1 Uhr, direct v. Kalbe Mittwochs 11—l2 Ulir. — Abgabe v. aniiii. Lymphe tägnch nur 11—1 Uhr. Ltädtiiches Museum, geöffnet von 10—4 Uhr gegen E-ntritt-gelb von 50 Tel Vrrchio'S Kunst-Ausstellung. Markt Nr. 10. Kaufhalle, ge öffnet Wochentags von 9—5, Sonn- und Festtag- von 10—3 Uhr. Pateinichriltcil liegen aus Neumackt Nr. 18, 1. (HandclSkauinicr) 8—12, 3—5 Uhr. Kuustgewerde-Musenm. TbomaSkirchhol Nr. 26,1. Die Lamm- luiigen Sonntags '/,11 bis 1 Ubr, Montag«, Mittwoch« und Freitags 11 bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Aus- must über kunstgewerbliche Frage» «nd Eutgegeiinadme von Ans- träge» auf Zeichnungen und Modelle sür kunstgewerblich« Arbeneu an allen Wochentage» 12 bis 1 Udr. VorbttPersaWWlung für Kunst-Gewerbe, »rimmaischer Stein- weg Nr. 17, Somnag, Montag, Mittwoch und Freitaa 11—1 Uhr »aeutgeltlich geöffnet. Unterricht im kuaftqewerbliche» Zeichnen fitr Erwachsene weiblichen Gejchlcchts am Dienstag »ns Donnersiag 12—2 Uhr seiten« de< Inspektors, Prasenor A. Scheffrr», für 10 ^ ans« Halbjahr. UneuweMicher Unterricht , 1» Freihand, »nd Ornatneitzeichae» «nter Leitung de« Eben- aenaantea für Erwachsen« männliche» Geschlechts Montag Mittwoch nnd Freitag Abends 7 bis 9 Uhr im Winteriemester. vttlsetU» f-r Völkerkunde, Grimmaischer GtktNweg 46, geöffnet SonniagS, DienStagS und Donnerstag« von 11—1 Ubr. ««logischer «arten, Pfaffendorser Hof. täglich geöffnet, chtgertzctu« i« Gohlis täglich geöffnet. Haupt - Feuerwehr - Depot Flcischerplatz Nr. 7. 1. Bez.-Feuerwache Rathh. (rvcärw Börse). 2. - » HoSpitalstr. 2, 3. - - Zeitzer TborhS., Haupt-Telegraphen-Station (Ralh- hauS-Durchgang). Polizei-Hauptwache (Naschmarkt). Magazingasse Nr. 1. Schlctlerstraße 15 (5. Bürgerschule), Leihhaus, Neues Theater. 1. P»lijti-Wack)«Grimm.8teinw.4ss 2. - - KönigSplatzNr. 11? 3. » > 4. » 6. Polizei-Wache Aleiauderstr. 28. 7. - - Tauch. Thoriums. 8. - » EutritzichcrSllM. 9. - - Plagw-tzerLtr.38. Judei»Kraukenhause(Liel»gstraß«). - der Gasanstalt, dem Neuen Johannisbospital. d. Weststr.29(Blü1hner'SFabr.). der Fregestraße Nr. 6e. der Thomasmühle, dem Dresdner Thorbanse. » Maichinenhauje des Wasser werks. » Wächterkause deS Hoch- rciervoir, Probsthaida. jrants. Straße 47. Aus dem Nicolaitburm. eitzer ThorhauS. ^ - - Thoinaölhurm. » UlrichSgasscNr.65.!Jn den neuen Militärbaracken. VorlenriO onck DknItAwO von Obren, Volck, 8Uder. eelitea Kleinen, 8cknua«k»»el>en. AUnre», eonie Xllertnltmelu, cinruvrer keine» »lte» Lorrellan, »eiten« Irrüge, <-U!««r nnck knoir»lr!ige>reniiti1aäe «uu etc. bei k. k. ckoat, tirüinuu». »ober Lleutvet- 4, nun« äer Boot. Awrlawiil' uuä lütnUcruk vou 4»tIq»lUit«a, LLnae» eia. dai Laadlaaelie 4: Köäei, 25 K<>n„-««rr. 25. giluiuiwt-Htz rr»r«u-ät»r»»r 5. kere: «rra-uca 5. Olllnwl- nnck Ünltn-Perevu-A uureu-l-ttger, Oeckertroldrl«»«» nnck U«cknrt»art1Ic«l kur Ilurvdluenbetrled dol 18 Lehütaensrnv^e. 1» l>»tnv IOrl«L. Carola-Theater. DienStag, den 18. Juli -MW 15. Gastspiel des Herzogs. Meini iigen'schen HostheaterS. Zum fünften und GW" letzte« "WM Male: Prccioja. Romantische- Schauspiel mit Gesang und Tanz in 4 Acien von P. A. Wolff. Musik von C. M. von Weber. Dtriaent d«S Orchesters: Here Herzogl. Hosniusikdirector IV. »eit. Tic Decorativnc» sind von den Hofmalern Gebrüder »rlleltuer gemalt. Tie elcktrüchen Apparate von Herrn Iluxo »Ubr in Dresden construirt. Costume nach alten Bildern und Stichen. Preise der Plätze. Prosce»i»m-Loge, 1. Rang, 1. Reihe v.4k, Hintere Reihe 4 .4; Orchcster-Loqe, 1. Reihe 5 Hintere Reih« 4 >l; Loge, Mittel- balcon, 1. Rang 5 .41; Miitelbalco», 1. Rang 4 ^4; Balconloge, 1. Reihe 3 .41; Sritenlogc, 1. Rang, 1. Reihe 3 >41, Hintere Reih« 2 >4l: Parquet 3.4!; Rmiierirtes Parterre 2^1; Parquet-Loge 3>l; Parterre 1 .4!; Prosceniuin Loge, 2. Rang 1 .41 Balcon-Loge, 2. Rang 1.4!; Seile» Loge, 2. Rang, Sitzplatz 1 -4l; Stehplatz 50 tzlmphitheatcr »umerirt 1 .41 50 eh. BUIetvcrkauf bei Herren Halm k Scheibe, Petersstraße (Ilötcl äo Lilviörs), von 10 Uhr Vormillags bis 3 Uhr Nachmittags. Easseucrvsfnullg 6 Uhr. Anfang der Vorstellung 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Mittwoch, den 19. Juli 16. Gastspiel des Herzogl.Aiciuingcn scheu HostheaterS. Zum ersten Mole: Wilhelm Teil. Schauspiel in 5 Acten von Fr. Schiller. Schlup deS Gastspiels Moutag, den 24. Juli. Krystall-Palast Theater. DienStag, den 18. Juli 1882: geschlossen. >4Il»ku1»rt «>er ani der Verlin-Anhaltiillic» Bahn: 4. Nach Berlin: »4. 15 fr. — 8B. — »8. 10 «. — 2. N. — »5. 10 N. — 6. 12. N. — '9 A. L. NachZerbst und Magdeburg: 4.IS fr. — 8 B. — '9.10 B. — 2 N. — 6 12. N. — »8. 36 «. Magdebiirg-HaloerstädterVahn: 4.10 fr. — 6. v. (bis Halle). — *6. 45 «. — 10. V. (US Halle). — »II V. — 12. 30 N. — 2. N. — 3. N. (bis Halle). — 4. 50 4k. — 7. 30 A. (bis Halle). — — »8.45 A. — 10. A —10.50 A. (bis Halle), nur an Sonntagen. Sächsische Etnat-batziiru: I) Bairischer Bahnhof. 5. Linie Leipzig-Hos: »12. 10. N. — 4. 35 sr. — »6. 25 V. — 9. 10 «. — 12. 35 4k. — 3.25 4k. — »6.20N. — 6.40N. — 10. 55 N. (nur bi« Zwickau). L. Linie Leipzig-Dorna-Chemnitz: b. 35 sr. — 9. 10 B. (bis Geithainl. - II. 20 V. - 3. 5 N. - 8. 5 A. 0. Linie Leipzig-Gai'chwitz-Menielwitz: 9.10 B. — 12. 35 N. — 5. 5 N. — 6. 40 N. — 10. 55 A. (nur an Sonn- nnd Festtagen). v. Linie Leipzig-Gößnitz-Glanchau-Lhentttitz: 4. 35 früh. — »6. 25 B. — 9. 10 «. — 12. 35 R. — 3. 25 N. — 6. 40 N 2) Leipzig . Dresdner Bahnhof. 5. Linie Leipzig-Rieg,- Dresden: 5. 5 sr. — 7. 50 «. — »9. 10 V. — 11.25V.— L. 5 N. — »6. L R. — 7. 5 N. — »10 «. 8. Linie Leipzig-Döbeln-Dresden: 7. 20 V. — 11. 45 V. — 2. 10 N. — 4. 45 4k. — 8. 15 A. (nur bis Nossen). Thüringische Valin: 4. Linie Leipzig. Eilenach: 5. 30 sr. — »7. 40 B. — 9. 55 V. — »11. 30 — 1.30 N. — 5. 50N. — 8. 50 A. (bis W-ißenfels). — »10. 55 — 11. 5 «. (biS Markranstädt). 8. Linie Leipzig-Zeitz-Gera-Nchicht: 6. 46 früh. — 11. 55 V. — 4. 15 N. — 9. 25 A. (bis Gera). Leiprig-Vllrnbnrger Bahn: X. Linie Falkenberg-Nuhland-Kohl- juN-Breslau-Hiricbbcrg i. Schl. 8. 25 B. — * *1. 56 4k. 8. Linie Falkeuberg « Cottbus - Guben - Sorau 8. 25 V. — — 1. 15. N. (bis Eilcnburg), nur an Sonn- und Festtagen. — »1. 56 4k. — 7. ,34 R. (bis Finsserwalde.) Plagwitzer Bahnhof: X) Nach Gaschwitz: S. 50 V. — 5. 35 N. 8. Nach Zeltz^öcra-Eichicht: 7. 8 V. — 12. 17 4k. — 4. 37 N. — 9. 47 Ab. tbr»»rin>t »k«r I-n>»pk>ri»ixoi, auf der Verltn-Aiihaltiichen Bahn: X. Lime Betlin-Leipzig: 3. 47 sr.— 10. 12 V. — '11. 38 P. — 5. 19 N. — »5. 35 N. — »11. 22 A. 8. Linie Magdeburg-Zerbst-Lcivzig: 8. 88 V. — 10. 12 V. — 2. 30 N. — »5. 35 4k. — »ll. 22 A. Magdeburg - Halberstädter Valn:: 5.38 früh (von Halle. — »8.-30 V. — 9. 28 L. (von Halle). — 11. B. — 1. 8. 4k. (von Ha lieh — 2. 30 N. — 4. 50 N. — »5. 45 4k. — 6. 58 4k. (vou Halle). —8.6 A. — »8.40A. —11. 42 A. Lachs. Staattbahnen: 1) Bairischer Bahnhof. X. Linie Hos-Leipt'g: »3. 40 sr. — 6. 45 sr. (von Allenbnrg). — 8. 6 V. — »8. 26 V. — 10. 3 V. (von Zwickau). — 12. 35 4k. — 4. 11 4k. — 6. 54 4k. — »8 A. — 8. 55 A. (von Gaschwitz) — 10. 13 N. 8. Linie Cbemnitz-Borna-Lcipzig: 9. 35 V. — 12. 35 4k. (von Gcithain). — 2. 45 R. — 5. 56 4k. — ll. 41 A. (?. Lime Meii'elivitz-Gai'cliwitz-Leipssg: 8. 6 V. — 12. 35 4k. — 2. 45 4k. — 6.54 4k. — 10. 13 A. (nur an Sonn- und Fest- tagen). 2> Dresdner Babnhos. X. Linie Dresden-Riesa-Leipzig: L. 5l sr. — »6. 29 sr. - 9. 34 — 10. 44 «. — 2. 41 N. — 5. 20 N. — »8. 26 A. — 10. 29 A. 8. Linie Dresden-Tebeln-Lewziq: 7. 54 B. (vou Rossen). — 11. 58 V. — 4. 18 N. - 7. 15. 4k. — S. 35 R. Thüringische» Vabn: X. Linie Eilenach-Leipzig »4. 44 fr. — 5. 4L sr. «von Markranstädt). — 7. 32 V. (von Naumburg). — 10. 55 «. — 1. 43 N. — 5. 29 N. — »5. 40 N. — »9. 10A. — 11. 16 «. 8. Linie Lichicht-Gera-Zeitz-Leivzig: K. 45 fr. (von Gera). — 11. 6 V. — 4. 35 R. — 9. 21 «. Lripzto-Sileubnrger Bahn: Lime Htnefiberg i. Schl. - Breslau. Koyliurt - Rublaud - Fallender-: 7. 80 B. (van Falkeuberg). — 12. 28 — »6. 42 N. — 10. 24 «. (von Eilenburg), anr an Sonn- »nd Festtagen. Plngwitzer Vahnhos: X. von Gaschwitz: 8. 59 v. — 4. 47 «. 8. von E>chicht-Gera-Ze<tz: 6. 86 sr. —10. 49 v. — 4.16 N. — ».»«. D^ » bedewct 54» Lilz»-..
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