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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188207232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-07
- Tag1882-07-23
- Monat1882-07
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.07.1882
- Autor
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»Mt WWWWMWWWWW 3418 kLStKok AS SS8LILVSL «s» L«l LvLpLls. »nserem Iivut, 8anm»lr. äen 23. ckuli, «tatftüulenüen 8»»»»nvrt«»t, ttt>,t«ken>I >n Va«»I- „uck Herren-, vaweo- uoä Llacker?re>»- »pieteu «vMj« I14II, lacke c »eunck« uuck OSnner erxed»v»t eia «t. V. siillnkeil- iin«l l,eldi<MS88e lloffnunx. Tic II. ordentliche Generaluersammln»» findet L-nntag. he» 30. Juli 1882, vormittags 10 Uhr im Le,ti»urant Ilempel, Poslstraße Nr. 17, statt. Tagesordnung: 1) Cesjenbecicht über da- verflossene Halbjahr. 2) Mitteilung über die Genehmigung der neuen Stalulen. 3i Wahl des Gesammt-Borstandes und des Gelammt. '.Inc-ichusjeS, resp. a. Wahl des CassirerS und dessen Ztellvcrtretcr. b. Wahl deS Schrift- sichrer« und dessen Stellvertreter, e. Wahl von 2 Beisitzern, ä. Wahl von 12 Ausschutz- untgliedern. 4) Beichlufisassung über etwa eingehende Anträge. Trr Antritt ist mir gegen Vorzeigung Vca Mitgliedbuches gestattet, auch wird noch hauptsächlich wegen Punct 2 unserer Tagesordnung um recht zahlreiche Bctheiligung rriucht. Der Vorotnnck. ESeiiei LrLv«r8»mriAlU>«»K der Kupferdrucker Kranken- und Sterbecaffe Sonnabend, den 2S. Juli 1882. AbrnVS 8 Uhr in der AohanniSthal-Rcsranralto». Tagesordnung: l) Protokollvvrlesuug von voriger Generalversammlung, 2 lUcchenichastsbericht, 3) Bericht der Revisoren, 4) Genehmigung des Rechenschaftsberichts, 5> Wahl von 4 Krankcnbesucherii, 6) clwaigc Anträge der Mitglieder. Der Vorstnock. Lcrrililglc Wchllkr - u. Lapericrer - Innung. Die Mitglieder werden hiermit zu einer ansierordentlichc» versammlnng für Montag, den 2t. d., Abends 8 Uhr in der hsentralhnUc sreundlichst eingeladen. drunr zlleliuuil, amtf. Obermeister. Kk!>kr»Iiei'8<»i»»I»»x litt LrÄiWkiAS litt Mid», 8M, wo. Leiüe?, klümMr. 8'nyl«irtM mi Mm Sonnabend, de» 2S. Anli, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn LInn«r, Rosenthalgassc Nr. 14. Tagesordnung: n) Rechkii'chastSbcrickit über das vergangene Geschäftsjahr; d) Bericht d r Revisoren; e) Etwaige Anträge der Mitglieder; ck) Neuwahl des Borstandes und der Revisoren; e) Neuwahl eines Gewährsmannes. Zum Eintritt ist Mitgliedsbuch als Legitimation erforderlich. L. Lnner, Bors. Leipziger Becrdiqimqs- Anstalt von VusTLV Sodulrs, Windmühlmzessc Nr. 7 b, übernimmt alle Arte» von Begräbnissen und empfiehlt eine reichliche Auswahl von Metall- und Holz-Särgen »u soliden Preise». Besondere Gebühren jür Besorgungen und Bestellung der Leichenfrau werden nicht berechnet. Kleines Goldstück (Dollars mit Lese verl. Abzugcben gegen Belohn. Wiesenstr. 11, II.l. Verloren ein Ohrring mit 3 Granat- steine». Gegen Dank und Belohnung abzu- geben Reudnitz, Gemcindestr. IN, 3 Tr. verloren eine goldene Brille. Abzu- gebrn UniversitätSstratze 15, 2. Etage. Verloren ein braune« Haar-iktzignon auf dem Eutritzscher Wege. Gegen gulc Belohnung nbzugeb. bei Herrn Friseur Kelinlro, PelerSstr. Verl, rio Paqnet, enth. Proben, zwei Scheuertücher, Nähe Grimm. Str. o. Geschäft von Rüper. Abzug. Leb. Uachstr. 14, 1. Et. Verl. Rosenthalstr. in Rirmen ein schwarz. Tuch, roth gestreift. Ehrl. Finder w. geb, gegen Hute Belohn. Polizei-Wache abzugeben. AM" Bett. 2 D.-Kragen v. Peter»- bi» Leibuizstr. Geg^Bel. abzug. PcterSstr. 3, IV, Entfl.1Eanarienh.abzg.Slrr»wattenstr.2So,I.r. Eine noch junge graue Katze hat sich ver- laufen; eS wird um Wiedergabe gebeten ^ ' 14 bei Scht" Marschnerstrahe hallert. zu einer QmMt! >> leih«« resp. zu kaufen ges. X. X. ü 28 poftl. Bostanit?. Danksagung. Für die prompte Auszahlung des Sterbe gelbe« für meine verst. Ehefrau sage ich der All,,e>». Deutschen Kranken- u. Sterbe- kaffe „Schutz u. Trntz" in Zittau hiermit meine» öffentlichen Dank und empfehle alcict>. zeitig obige Kasse auf das Beste.Fleck. Ach bitte um Retournirun, «einer graue» Tischdecke. L. » Marninitl! bitte, meiner Frau aus L2UUIMH! mciiien Namen Nichts zu borgen, indem selbige von mir getrenut, und mit ihrem Cohn von 15'/, Jahr zusammen wohnt und deshalb sich selbst Ehescheidung hat verwirkt. Bernhardt John. Maler und Lackirer zu Leipzigs I.iickmilla. Haben Sic Erbanuen, meine Liebe ist groß, doch läßt mich Ihr kalter Mick nicht nahen. Ihre schöne» Augen soll ich noch länger traurig blicken lassen, darf ich Ihren Kum mer nicht erfahren? Getheilt. Schmerz ist halb. Schmerz Blücherstr. Freit. Ab. 8 Uhr. Dame in Schwarz v. bl Herrn beob.. wird, wenn Aun. grnehm. grbrten, gefi. Antw d. d. Blatt z. geben. Trotzen kenne i. n. u. vergeh. h. i. sch. längst, a. d. Gedanke „warum Sie das »hat»«" ißt. m. n. Verl denken? WaS s. u. kann m. a. u. d. Du weißt doch: Ach darf Dich nicht halte« Dich nnd kau« nickt lassen: E. Mn., e. Wt ! Wh. sde.^. m. Gl. dl. IV. Brief liegt. Hlt. m. Bsp. — 3. v. v. ll. 4V. Poststraße! bitte m.Sonntag 9 U.z.erw.llnne U. it.lt. 87.— >1.8.28. Lstseebad-Misdroy 4/8. Ikättk srn. r--. L«>z>». «»». JederDmeZ wird derbilligeverkauswentg getragener Garderobe jeder Art. darunter einfache nnd hochelegante Promenaden- nnd Ge sellschaftskleider bei Frau Lertsr, Kur» prinzstraste 8, III., bestens empsohleu. Eingesandt. In dem großen Herren- und Knaben- Garderobe-Geschäst von Lbristopd Berber, Rrichsftr. 12, findet man eine große AuS- walil von FrühjahrS-Anzügen. Ueberziehera, Kiiider.-liizüge» von dem kleinsten bis zu dem größten, Röcken, Hosen, Westen zu bekannt billigen Preisen, ein großes Stofflager, sowie Anfertigungen nach Maß. Sonntag« sind Sachen zu haben Thomasgäßchen 1, 4. Etage. Am grünen Pleißenstrand. Wohin da« Schicksal mich auch trieb Durch'-- große, deutsche Reich, Noch keine Stadt halt' ich so lieb, Und keine kommt ihr gleich, Als die, in der der Handel blüht, Die edle Kunst gedeiht, Dir. Leipzig, ist des SängerS Lied Mit frohem Herz geweiht. D e schönsten Frauen, lieb und hold Erblühen hier im Land, Ihr edler Sin», so rein wie Gold, Ihr Herz ein Diamant. Drum nimmt auch eine Leipzig'rin Zur Frau der Fremde gern, Mit ihr, des Glückes Lieblingin Blüht seines HauscS Stern. Und kehr« er von der HochzeitSreis' Zur Heimath wieder ein, Bewundert man im Freundeskreis Den Anzug wundcrsein. Tic Bäter stimmen Alle ein, „Nach Leipzig sahr' mein Sohn, Hol' Dir ein holdes Mägdelein Und Kleider bei W. Lohn. Waschanznge f. Herren v.4,5,6,7,8-10Thlr. Lüstre ».Alpacca-AaquetSvon I'/., 1V„2, з, 4—5 Thlr.. Wäschhoscu u. Westen von 1, 1'/.. 1'/..2-2',.Thlr.. Stoff-Anzüge s.Hrn. <ganzer Anzug) von 7, 8, Ift, 11,12—15 Thlr., Prima Loniiuer-Urberzichcr für Herren v. 5, 6, 7, 8, 8'/., 9—10 Thlr., Prima, Hose» и. Weste» für Herren von 3, 4. 4'/„ 5, 6 bi« 7 Thlr., Prima, AaquctS und Aoppeu für Herren von 2, 2'^, 2'/,, 3, 4 bis 6'/, Thlr., Prima, Ball- und Gesellschaft- Anzüge von 10. 11, 12, 13. 14. 15 biS 20 Thlr., Prima, Staff- und Buckskin-Hosen von 2, 2'/., 3, 3'/,. 4 bis 6 Thlr., Prima, Lnaben-Anzüge v. 2—16 Ialiren v. 2,2'/,. 3,4. 5. 6—8 Thlr. Lämmtliche Sache» sind von gnken Stoffen n»V solider Arbeit. Bestellungen nach Maß werden in kurzer Zeit billig und gut auSgesührt. 4V. 0ol.n, Sönigöplat, 8. Blaues Roh. Dm Bkrdirnste feine Krone. Wo sind Theaterstücke mit Rolle« und Mufft leihweise zu haben? Moritzstr. 14, p. Wo bekommt »an -alonffeu «.Mar» uisr» ankerst billig und gut gefertigt? Ute Aaloujien und Marqnisen danerhaft und billig rcpar-irt u. Garantie. Auftr. erb. bei Herrn IN»»«!, Rürnb. Str. 25, i« Seilergeschüst. r.' PSlrig 21. Anii, Wetterbeobachtung de« Uhr Nachmittags. Wind: Ost, schwach. Wetter: heiß. Temperatur: 21" k. W. Wolken iu der 1. und 3. Schicht vorhanden, Strömung Südwest, schwach, Ge- altung Südost; demnach ist anzunehmen, daß as schöne Erntewetter noch andauernd ist, sollten auch vereinzelte Gewitter in der Rich- »ung von Südwest nach Nordost statthaben, so nehmen diese keine Verbreitung an, eS >1 hieraus keine Veränderung, das Wetter bleibt schün. Vortrag: de» 23. Eulm, den 26. Aga. A. W Stannkbein. L « » v It r » » ». Der Verein I-vselrrnor, welcher sich «Schentlich einmal behufs gemeinschaft liche» Lesens von Theaterstücken mit ver- theilten Rollen re., sowie Halten »o« musikalischen und deklamatorischen Vor trägen jeder Art. versammelt u. auch die Geselligkeit durch Ausflüge u. Abhaltung sonstiger vaffcnderBcrguügunstr» pflegt, wünscht sich noch durch eimge junge Damen und Herren zn verstärken. Gest. Adressen bitte unter LeatralttLlI«, hier, niedcrzulegeu. Kllpgei'-Vsi'ein Mitiwoch, den 26. Juli d. I., » <ZoneII»«1ii»k4»—üdvntt Wtz im bekannten Local. Ans. '/,8 Uhr. IllSIllLllör-kieKS. Frühschoppen. Der Turnrath. Heute Nachmittag 2 Uhr Spaziergang nach Knauthain. Vcrsamml. BeretnSbrauerei» Zeitzer Straße. v. V. iimilien-UaclsrirljttN. Die Verlobung unserer Kinder Margaretha und Eurt beehren wir uns ergebenst an- zuzergen Leipzig, Juli 1882. AuliuS Gkhrcke Bertha Gchrcke geb. Becker. Ferdinand Wauschura Minna Wauschura geb. Ahme. Llartzsrvtli» kelireLv kurt ^Vmiuelnira Verlobte. Statt besonderer Meldung: Die Verlobung meiner Tochter Adele mit Herrn Alexander Vdelmann in Falkenberg beehre ich mich ergebenst anzuzeigcn. Eilenburg, im Juli 1882. Amalte Rösch geb. Breitiug. Adele Rösch Alexander i-delmann Verlobte. Eilenburg. Falkenberg. Tic Geburt eines kräftigen Aungrn zeigen hierdurch an <1. k. vnrtkel und Frau geb. ketermnou. Gotha. >«U Haen der Olga Har«der geb. Lahn Vermahlte. De» SO. Juli 1882. Gestern Morgen, de« SS. ach schweren Leiden unser DLL Leipzig. LSrar Dittrtch Martha Dittrich geb. Hanitzsch Vermählte. Leipzig. 22. Juli 1882. Heute Nachmittag wurde uni ein gesunder K«ahe geboren. Leipzig, 22. Juli 1882. K F. Koehler, Bertha Koehler geb. Schall. (verspätet.) Mit ti-fstem Schmerze zeigen den am IS. Juli im Bade zu Salzungen erfolgte» Tod ihre- lieben Gatten. Bater«, Bruder« und Schwagers, de« Kaufmann Herrn Bernhard Rascher, allenBerwaudten undFrennden nur hierdurch au die tieftrauernde« Hiuterlafieae«. Leipzig u. Reudnitz, am 22. Jul» 1882. Freunden und Bekannte« hierdurch zur Nachricht, daß unsere lieb« Mutier, Schwieger- und Großmutter, Frau veno. Aohauue Ra- siue Hannemaun, Freitag Nachmittag um 2 Uhr sanft entschlasen ist. krnnn ttnnnemaoa und die Familien krenss« und Lllrieb. Die Beerdigung findtt Montag, 24. Juli, Nachmittag» 6 Uhr von Reudnitz, Täubchen- weg 30, aus statt. In verwichener Nacht starb unsere gute )rau, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin M» e!>. L Ne B. Ws aus Pratzschwitz, in Folge Altersschwäche im 73. Jahre ihre« Lebens. Leipzig, Löpitz und Pratzschwitz. Die trauernde« Hintrrlaffeue«. Beerdigung Montag Nachmittag. Gestern Nachmittag 4'/, Uhr entschlief nach langen, schweren Leiden meine iunigaeliebte Frau Pauline Vachmau» geb. valter. Dies zeigen, um stille Theilnahme bittend, nur hierdurch an die trauernden Hjnterblicbenen. Aitenburg, den 22. Juli 1882. Otto Bachmann nebst Kindern. Beerdigung Montag früh 7'/, Uhr. Gestern Nachmittag erlöste Gott unsere brave Tante Frau Henriette Lchnbert geb. Kluge von ihren langen Leiden. Leipzig, den 22. Juli 1882. Die Hinterlaffene«. BrwderUd Schwager, der kutscher ». «. «ätz. Dir« zur iranrigru Nachricht all» Fre»n- den und Bekannte« von Mutter. Schwester« p. Schmaler. Verl «dt: Herr Max Jäger ü, Dresden mit Frl. Hedwig Nestler das. Herr Richard Westphal, Lehrer in Stollberg, «st Frl. >lora Schiffuer in Wüstrnbraad. Herr sedor Gtrahmer in Mügeln mit Fra» Vetiha verw. Deetz in Dresden. vermählt: Herr Paul Lhryso» im Rum- bürg mit Frl. Bertha Winckler das. Herr Richard Haubold in St. Michaeli« mit Frl. Jda Gühne das. Herr Assessor Georg Dachse! in Bautzen mit Frl. Isidore Llaußnitzer in Grimma. Herr Ludwig Lreßner in Deuben mit Frl. Käthchen Schmidt das. Herr Gustav Spitzner in Planen mitFrl. Martha Metz das. Gehöre«: Herrn Max Beyer in Merse. bürg ein Sohn. Herrn Hugo BeiSler ia DreSdea eine Tochter. Herr» Seminaroberl. Reil in Dresden eine Tochter. Herrn Brun» Biltz in Penig eine Tochter. Herrn Premier- Lieutenant Leimbach in Chemnitz ein Sohn. Herrn Otto Eiseareich in Riesa eine Tochter. Gcftorhe«: Herr Wilhelm Wolf in Naumburg o. S. Herr Wilhelm Frauendorf in Naumburg a. S. Frau Adelheid Zeiger eb. Schmidt in Freyburg. Herrn August ink'S in Glauchau Tochter Helene. Herrn hlmeister Wujanz' in Dresden Sohn Hans, err Alexander Hahn. Privatmann in reSden. Herr Franz Hahn, Lmijmann in Bremen. Herr Moritz Vogel in Chemnitz. Herrn Herm. Jacobi'S in Chemnitz Tochter Elsa. Herrn Eduard Lohse'S in Chemnitz Tochter Lcnchcn. Frau Nauni Willig geb. JahnSmüller in Chemnitz. Herrn Enns Böttger'S in Chemnitz Tochter Gertrud. Frau Amalie Auguste Straube geb. Schaas in Gablenz. Herrn Mry's in Chemnitz Tochter Camilla. Frau Lhristiane Friederike geb. Beier verw. Welz verehel. Ihle in Nieder bobritzsch. Herr Earl August Liebscher. Gutsäuszügler in Conradsdorf. Frau Anna Neumann in Bautzen. Frau Minna verw. Oberförster Raschle geb. Bruchholz in Großen hain. Herrn Hermann Busch'« iu Meißen Sohn Emil. Frau Anna Eisenschmidt geb. Thomas in Plauen. Herrn Otto Wolff'S in Plauen Sohn Otto. Herrn Ferdinand Wagner'« in Zwickau Tochter Paula. Heiw Richard Altenkirch, Monteur in Zwickau. Herrn Zschcckcl'S in Pirna Tochter Olga. Frau Caroline Sophie verw. Müller geb. Bochmann in Schnecberg. Herr Wilhelm Hartmann^iuSAltenburg^ Berichtigung! Die Beerdigung des verstorbenen Herrn 6o«t»r rrnoll« aus BolkmarSVarf findet nicht, wie irrthümlich angezeigt, '/,12 Uhr, sondern bereit- '/«II Uhr statt. SvdvullMLllstLlt. Temper, d. Malers Z2. IM 18'i OlLvdsrdrtck am SchlruWer Weg. Trmperalm 18'!-°. rinn«!»»«» für Herren und Dame«. Berliner LLLRvRRttS OtLhUz Straße Nr. 69, vi» ä via der Schöuefeldcr Waffermühle. Tcmp. des Wassers 19", stets von Unrath rein. »Lnckvls Wasser klar, Eingang zwischen Magde burger und Dresdner Bahnhof - 140- »itmet»« u I>»n«1»e-ir(tck. FürHcr en von8-'/,1u.4-9 Uhr. Damen v. 1-4 Uhr täglich. Wannen- u HauSbäSer zu jeder Tageszeit. Damen: Dien-t.,Donnerst. u.Svnnab. v. '/«9- SKsLL»»LLULll»L»»SSUL»V '/,11 u. Montag,Mit»m..Freitag v.'/,2-'/,5U. SoMell-Sack. Seliviiumdnaato ftllO unä IVeUeudaä nU . Damen: Dienst..Donnerst., Souiiab.' 9- '/,11. Monlag,Mitttvoch.Frcitag'/,2-'/,5. viLllL-kück, s?inalsiriätlt' UI RaunVörfch.a.Fleischerpl. Schwimmunterr.s.Tam.u.Hrn., Dam. L1 lvtlllvllu Mont.,Mitlw.,Freit.',,9—11,DienSt.,Donnerst.,Sonnab.3—' >«-. ÜLÄ MÜÜSVSivill, Kiefernadell.au,pl- bäder bei Gicht, RheumattSmus. Erkältungsleid«» ?. 38. Bluchcrstraße «3. Wannen, u. 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Ueber- haupt scheint die ^jeit für bloße Unterhandlungen vorüber zu sein, da die britische Regierung entschlossen ist. im Verein > nt Frankreich die Herüellnng der Ordnung in Egypten aus >!gene Hand zu bewerkstelligen und sich die Wege nicht »icdr turch die Pforte kreuzen zu lassen. Allerdings liegen heute von zwei Seiten Miltheilungen , or, welche die Lage der Dinge in verschiedener Beziehung zu reränder» geeignet sind. Während gestern noch eS sich uin eine ausschließliche englisch-sranzösische Jntcrvenlion in Egypten bandelte, verkündet ein beule ciugelrvssenes Telegramm aus iido». der „TimeS" werde auö Paris gemeldet, daß daS 'raiizösische Eabinet sich an die britische Regierung gewendet , i'ee, »m deren Ansicht ül'er die Tbunlichkeit. Italien zur e Iikilnabine an der englisch-französischen Expe dition »ach Eguplcn cinzuladcn, zu crmiltel», und i aß man glaube. England werde sich der Einladung an eine l rille Mach! zur Belbeiligung an dein Unternehmen bereitwillig > .schließen. Es nnrd abzuwartcn sei», wie sich die englische Regic- i a.ig zu dieser Kundgebung deS französischen Eabinels verhallen : > .d, daddamit ebne Zweifel beabsichtigt,die BeziehungenFrant ' atiS ;» Italien, die bckannllich durch die Ereignisse in Tunis i iertlich erkaltet waren, zu verbessern. Wenn Frankreich aus incin Wunsche scsi besieht, dann wird Enaland wobl nichts > idcrs übrig bleibe», als Italien mit als Dritten im Bunte g.g.-ii Arabi Pascha aufzuiiebnic». In Rein dürste die An- i..>''iae der Einladung zur Theilnabinc an der Expedition wesentlichen Schwierigkeiten nichk begegnen. Eine zweite, nicht minder brachlenswerthe Meldung kemml a>>S St. Petersburg. Nachdem die russische ossiciöse P-resie längere .Zeit in »nbeNinnnten Wendungen um die egnvlische Frage herilingegaugett ist, bat endlich das „Journal de Sl. PelerSburg" seine Stimme erbeben und cS gehl daran« hervor, daß Rußland >»il dem einseitigen militairi- schen Vorgehen Englands und kein Beiseiteschiebcn der Eoitsercnz nicht einvcrsianten ist. Der ZJidersprnch : .'nßlankS ist, lecnn er nachhaltig erhoben wird, was sich bald Herausstellen muß, außerordentlich ernsthast und mit ihm hat England unter allen Umständen zu rechnen. Es iann darüber kein Zweifel sein, daß für das europäische Eoncert ebne Zweifel ernste und entscheidende Tage ange brochen sind. — Wie die de Nische Regierung sich zur e zyprischen Frage verhält, lernen wir aus einem hochcssiciöscn Telegramm der „Köln. Zeitung". Es wirb diesem Blatt unterm 21. dss. au» Berlin depesch'rt: Di« öfsentliche Mei nung wird wohl daran thun, sich mit dem Gedanken vertraut zu macke», daß die gegenwärtige egyptische Frage nicht unbe dingt als eine europäische betrachtet werben niuß. Deutsch land hat mit derselben tbatsächlich sehr wenig zu thu». Unsere Betheiligung an der Schisssahrt im Euezcanat beträgt etwa 1 Proc. der Gesammtschissfahrt, die der Engländer über 75 Proc. Für England ist die Sicherstellung deS SuezcanalS eine /ebenssrage; unS inlercssirt dieselbe nur in geringem Grade. Eine große Ration hält ihre Politik jederzeit innerhalb der Grenzen ihrer eigenen Interesse»; sie wird ihren Einfluß nicht in den Dienst der Interessen anderer Rationen stellen und keine Mitverantwortlichkeit für die Mittel übernehmen, durch welche kiese sich veranlaßt finden können, ihre Interessen sicher zu stellen. Die deutsche Politik vermeidet cbe Parteinahme nnd läßt sich, wie bcreilS an beachtcnSwerlber Stelle gesagt, durch das Beispiel teü Napolconischen Fvnkreich warnen, in Europa einc Art Ecnsvrcn- oder Schulmeisterrolle anderen Mächten gegenüber üben zu wollen. Deutschland sieht seine Interessen sowie den europäischen Frieden durck die Bor- gängc am Ril nicht gefährdet; nirgends macht sich auch nur im Entfernteste» die Absicht erkennbar, die deulschcn Interessen zu schädige». Jede andere Politik außer derjenigen, die aus schließlich die dcullchen Interessen berücksichtigt, würde die Regierung vor dem deutschen Lolke nicht vertreten können. Deshalb ist auch inil Sicherheit anziinchinen, einerseits, daß Deutschland den Weslmächten kein Mandat ertbeilcn wird, in Egypten ohne die Türkei vvrzugehcn, andererseits, daß Deutschland Frankreich und England nicht zu verhindern suchen wird, in Egypten DaS zn thun, was ihnen im fran zösischen beziehungsweise englischen Interesse geboten er scheint. Handelte Deutschland anders, sei eS, daß cS seinen Einfluß zu Gunsten der Türkei oder zu Gunsten der Westinächle geltend machen wollte, so winde eü damit ohne Rupen für sich und ohne gebietende Noth» Wendigkeit befreundete Mächte, sei eö England und Frankreich, sei cS die Türkei, verletzen. England hal in Südafrika mit den Beere», Frankreich in Nordafrika mit den Eingebornen Krieg geführt, elmc daß Deutschland ein Wort dazu gesagt hätte und ohne daß dnrch sein Schweigen die deutschen In teressen verletzt wäre». Deutschland kann ruhig mit anseden, was die vereinigten Weltmächte oder England und Frankreich jede- vereinzelt in Nordostasrika zur Bertbeidigung ihrer Interessen vorzunebmcn für gut finden. Es wäre zu wünsche», daß diese Auslassung in weite» Kreisen Berständniß finde, damit die Beunrnfngung, welche sich augenblicklich ganz Europas zu bemächligen droht, gebührendermaßen loca lisirt werde. Es sind im Laufe deS Tages folgende telegraphische Mit! «Heilungen cingegangc»: Alexandrien, 2l Juli, Mittag«. GeneralAlison wird morgen unter Benutzung der Eisenbahn mit einer Truppen abtbciluiig aus'brechcn. um die von Arabi Pascha angelegte Zudämmung deS Mabniudic-Eanal- zu sprengen. Nach den auS dem Innern des Landes hier eingehenden Nachrichten plündern und morde» die Beduinen und die Araber überall die Europäer. In Kairo ist daS Iudenquarticr geplündert. Port Said, 21. Juli, BormittagS. Zahlreiche euro päische Flüchllinge sind mit einem deutschen Kriegsschiffe von ISmailia angelangt. Aus den Provinzen kommen schreckliche Nachrichten, zu Tantal, wurden die sich dort aufhaltendcn Europäer mit kaltem Blute ermordet. London, 2l. Juli, 12 Uhr 8 Min. Nachmittag«. AuS Alexandrien von heute Bvrmillag wird gemeldet: Englische Truppen verlaßen Alexandrien, »in di« Sperrung deö Mab- mudie-CanalS zu sprenge». Eine Prcclamalion Arabi'S beschuldigt den Kvedive, mit den Christen gemeinsame Sacke zu machen, und fordert zur Austreibung der Fremoen ans. Flüchtlinge auS Kairo bestreiten die Angabe, daß 200 Per sonen am Montag ermordet worden seien. London, 2 l. Juli, Nachmittags. Unterhaus. Der Premier Eladstvne theilt dein Hause mit, cs sei ein Telegramm cin- gcgaugcu, welche- einen Auszug auS einer Proclauiativn Arabi Pascha» enlbalte. Darin heiße eS. Arabi Pascha agire gegen die unversöhnlichen Feinte, die Engländer, mit denen der Khcdive im Bunde stehe, welcher die Nacht an Bord britischer Schisse zubringc und bei Tage bei dem Tödten egyptiscker Truppen und unbcwassneter Cgyptcr in Alexandrien Heise. Er, Arabi Pascha, fahre daher sort, daS gestimmte Land wie bisher unter dem KriegSgesctze zu halten und bestimme, daß nur seinen Befehlen zu gehorchen sei. Tie militairischen Borbercilungen würden lebhaft fortgesetzt, jeder Ungehorsam gegen seine Befehle werde summarisch bestraft werden. Konstantinopel. 2l. Juli. (Telegramm der Agentur deS „Rcutcr'scken BureauS") Wie verlautet, hätte die Pforte beschlossen, ihre Absicht, Truppen nach Egypten abznscnden, der Conscrcnz mitzuthcilcn, dabei jedoch eine Modisicalion der in der identischen Note der Mächte enthaltenen Iuter- ventionSbedingungen vorzuschlagcn. Londons den 2l. Juli, BormittagS. Wie die „TimeS" vernimmt, hat der türkische Botschafter in London gestern eine Besprechung mit der englischen Regierung gehabt, worin er versucht habe, darzuthun, daß die Antwort der Pforte die Möglichkeit einer türkischen Intervention in Egypten enthalte. Die englische Regierung Hab« jedoch die unbestimmte Sprache der türkischen Regierung als gleichbedeutend mit der Ablehnung einer Intervention betrachtet. Auch die „Daily News" bestätigt, daß die Negierung an der sofortigen Ab sendung einer englischen Erpcdition nach Egypten sesthalte. London, 2l. Juli, Abends. In einer Depesche deS StaatSsecretairS deS Auswärtigen, Lord Granville. an den Botschafter Lord Duffen» in Konstantinrpel vom ll. d. M. wird nach einem historischen Ucberblick über die Ereignisse in Egypten seit den militairischen Unordnungen de- vergangenen Jahres bis zu dem Bombardement von Alerandrien dieses Borgeben als ein Schritt nvthwendiger Berthcidigung be zeichnet. Die Politik der englischen Regierung bade an dem Circular vom >l. Februare, sestgehalten. England Hab« kein Interesse in Egvptcn, welche- sich nicht mit den Interessen Europas im Allgemeinen vertrüge und habe auch kein Interesse, da« den Interessen de» egvptischen Volke- entgegenstehe. England wünsche, daß die Schifffahrt aus dem Suezcanal frei und ebne Fesseln bleibe, eS wünsch«, daß Egypten gut und friedlich und frei von dem präponderirenden Einflüsse irgend einer einzelne» Macht regiert werde, eS wünsche, daß die internationalen Verpflichtungen respeclirt würden. Die englische Regierung habe an ihre» Engagements mit Frank reich loyal sestgehalten, sie habe auch darauf gehalten, daß die anderen Mächte über alle Fragen, die die Lage Egypten- materiell beträfen, unterrichtet und consultirt worden seien. Diese Politik der Regierung habe durch daS Bonibarteuiciit von Alexandrien keinerlei Aenderung erfahren. Konstantinopel. 2l. Juli, AbcndS. Assym Pascha ist zum alleinigen Vertreter der Pforte auf der Conscrcnz er nannt worden. Bombay, 2l. Juli. Zwei TranSpcrtdainpfcr sind mit Truppen nach Egvpten abgcgangen. Paris, 2l. Juli. Ter „TempS" schreibt, Frankreich und England, die der Conscrcnz den Vorschlag einer Be setzung deS SuezcanalS unterbreitet hätten, würden die Ent scheidung der Conferenz nicht abwarten, um zur Ausführung lhreö Vorschlag- zu schreiten, die französische Regierung würde deshalb nach dem Beispiel der englischen uuverweilc von der Kammer die für ein ExpeditionScorpS erforderlichen Crekite verlangen. Paris, 21. Juli. Das sranzösische ErpeditionScorpS zur Bewachung deS SuezcanalS wird 15,000 Man» betragen und auS Marinctruppen, algerischen Zuaven, Artillerie und den vierten Bataillonen de- tunesischen CorpS zusammcngesctzr sein. Dasselbe befehligt General Thvmassin, und wenn große Operationen vorgenoiumcn werde» sollten, General Galliset. TaS englische CorpS ist ebenso stark und müsse» beide stcl« in gleicher Höbe erhalten werden. Längs dem Canal werten Befestigungen errichtet. London, 22. Juli. DaS britische ExpeditionScorpS wird etwa t 4.000 Munn stark sein. London, 22. Juli. Die Armcercscrve ist einbcruscn; die Mannschaften müssen sich spätestens zum 2. August bei der Fahne einfinden. Petersburg, 22. Inli. DaS „Journal de St. PeterS- bourg" meint, die Beiheiligung der Pforte an der Conscrcnz dürfe nickt dazu benutzt werden, die Action der europäischen Mächte lahmzulegen. Es sei notl wendig, den Suezcanal vor den Aufständischen :u schützen. Wenn die Pserle allein im Stande sei, dies ohne Verzug zu bewirken, so möge ihr die Sorge dafür überlassen werken, wenn nickt, so werde sich di« Conferenz damit zu befassen baben. Uebrigen» würden die otlomamschcn Delegirlen alSbald in die Lage versetzt werden, sich über die Absichten der Pforte betreffs Wieder herstellung deS stsius «zuo in Egypten zu erklären. Vas Unwetter im Niesengcbirge. Nachstehend geben wir noch eine Zusammenstellung von Nachrichten, welche die Größe de- Unheils erst jetzt ganz und voll erkennen lassen. Tic Verwüstungen durch Wolkenbrnch nnd Hochwasser erweisen sich nach den jetzt cingctrofscnen Meldungen alS außerordentlich groß. Zu den industriellen Unternehmungen, welche durch die herembrechenten Wasser- masien Schaden gelitten baben. gehört auch die Zeche Atten berg Rothenzechau bei Hirschberg. Der ganze Tiefbau in Altenberg ist ersoffen und c« wird eine längere Arbeit noth-
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