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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188209070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-09
- Tag1882-09-07
- Monat1882-09
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1882
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Erscheint täglich stütz S'/, Uhr. Rriaction und Erpk-ition Iohannetgasje 33. SPrrchÜnndkn drr Urdactioa: Bormittagk 10—12 Uhr. Nachmittags 5—6 Uhr. Aitr -i« Utzlk,»»« n»,c1»nkle, vi-nulcn»»» «acht sich r» Ne^a,»» mchl »rrdindüch. An,,«»«» »rr sie dt» »Schfts-l-e»»« Nummer bestimmten Interste an Wochentagen bi« S Ubr Nachmittags, an Loun» »nd -e,»tagen früh bi« ' ,S Uhr. In den Filialen für Ins.-^nnaffmr: Ott« Klemm, Universitätsstraße 21, Laut« Lischr, statharinenstraße 18» nur bi» ',,8 Uhr. tl-Mtr Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. ^- 250. Donnerstag den 7. September 1882. Auflage R7,80t>. >don»rmtnitzvre,s viertel,. 4'/, Klü., incl. Bnnaerlobn 5 Mk.. durni dir Post bezogen «> Mk. Jede einzelne Alumne-. P>. Leiegexemolar 10 Pi. Vebudren iür Crira - l iqei, ohne Aostbe'ördcrunq LI PU. ««» Potzbr'orrerni- «8 'Pit. Inserate 6qe,valtene Peti'zeile 20 Pf. Gröber» Schrisken laut uinereni PrrtS- verzeunniß. Tabellarischer Latz nani oöäerein Tarif. krrlamrn nntrr den lle^actioüsiri.!! di« Lvalizeile SO P'. Iaierare sind »e:S an Sic ü-.rei>ttlön zi jeaben. — Rao-nr wird uaril qe.ieoen. Kohlung praouuai--r-ioder d»ra) Post- uaa nähme. 'iv. Jahrgang. Amtlicher Theil. Vtkanntmachnng. Wegen de« Baues der östlichen Borssutbschleuße wird die § Eiseuvahnstraße zwischen der Mittel,trabe und der Grenze des Leipzig-Dre-dner Bahnhofs sür den durchgebendcn Fähr verkehr und von da bi» zur Tauchaer Straße für allen Hahrvrrkehr aus die Dauer der Arbeiten vom 8. laufen de«» MouatS ab gesperrt. Leipzig, am k. September 1842. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. CichoriuS. Gesucht wird der am 7. Februar 1852 zu Oetzsch geborene, bisher Brandvorwerkstraße Nr. 15 wohnhaft gewesene frühere Maurer, jetzige Markthelscr Friedrich Moritz Lange, welcher zur Fürsorge für seine im Exmittirlenhause befindliche Familie anzuhalten ist. Leipzig, de» 31. August 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armen Amt.) Lud wig - W o l f. Dolge. Als gefunden sind bei uns ein Coupon Nr. 82222 der 4°/, Anleihe de« Deutschen Reiches von 1879 zur Schuldverschreibung lät.. L. über 200 und eine Rechnung von F. W. Sleinmüller abgc- geben worden. Wir veranlassen de» Verlierer dieser Papier«, sich ungesäumt bei uns zu melden. Leipzig am 5. September 1882. Das Polizei-Amt »er Ltadt Leipzig. I. B. Jnnck, Pol.-Rath. vr. Berger. jetzt wieder aufs Schärfste hervorgetreten. In der Sache f Premier und den General Wolselcy. waren „Germania" und „NeichSbote" st sich auch eine Zeit lang über beleidigende Man braucht nicht I in Oesterreich ist zngleich ein Kampf für Deutschland, weil Ovaren „Germania" und „NeichSbote" stets einig, wenn sie I einmal boshaft zu sein, um zu finden, daß in dieser Häufung I wir Deutsche iu Oesterreich die Vormauer gegen den Pan- sich auch eine Zeit lang über beleidigende Formen und neben-! der Schwierigkeiten keine europäische Gcsabr, sondern umgc-1 slaviSmuö sind. Fallen wir Deutsche in Oesterreich, dann sächliche Neußcrlichkeiten in eine künstliche Erregung setzte».! kebrt eine Bürgschaft sür den befriedigenden Verlaus der I ergießt sich die slavilche Sinthfluth über die ganze '.rmaniiche Mit Strafgesetzen gegen diese betrübende Erscheinung anzu-»ganzen leidigen Frage liegt. Was England gegen de» I Welt und begräbt für immer deren Enllur und Civlinaiion. kämpfen, ist nicht möglich. ES ist der herrschende Geist u» I schwache,» Arabi allein nicht vermag, wird eS gegen den I Ich möchte dieS am liebsten Sr. Durchlaucht dem Fürsten hochkirchlichcn Lager beider Confessioncn, der bekämpft werden I Padischah, der sich aus seine regelmäßig unterschätzte Macht I Bismarck in Var,in persönlich sagen. allein die muß und der in den Zeilen der Falk'schcn Verwaltung mit I besinnt, erst reckt nicht auüsühren können. I Oesterreichs dürfen ihre Besorgnil,e und Klagen Eifer bekämpft wurde, jetzt aber bei der herrschenden I Die Angelegenheit de- deutschen Turnverein« in I Auslaute Vorbringen und wollen eS auch nicht." — und Unsicherheit der Kirchen- und Schulpolitik sict>I Paris ist insofern Gegenstand diplomatischer Verhandlung I H>" ward der Redner von dem anwesenden Poli Aooamleii. mächtig regt, ja geslissen«ich gefördert und er-1 ^wescn, als der Ministerpäsikent Duclerc a»S eigenem Ezeckcn. nnlerbrocken, welcher bemerk:.', er tiime Deutschen , . . „ , _ nickt im Ernst und Eifer bekämpft wurde, jetzt aber bei der herrschenden f Schwäche und aufs Neue _ „ ^ _ muntert wird. ' ' I Rntnebe'eine^Närunq an^mÄötschafteVFü^sten Hode'n^I di- zu eine», StadtarÜndunzSscste nickt gehörige» politische» Ten Kampf nnt diesem Geist erfolgreich wieder anfzu-> > o ß x richtete. Uber welche der letztere seine Befriedigung! Ausführungen des Redners nickt dulden und mr.ve ihn cr- nchmen, kann erst gelingen, wenn wieder in die Bahnen einer i aussprach Ofsiciell galt damit die Sache sür erledigt und I Ducken, das polilöcke Gebiet nicht mehr z» berü reu. Tie aber Mischen von acliven Einschreilcn eine Handhabe nicht gegeben war. Bei!*'" ganzen «zcsstcier ,,ch abnck'Ulck fern biellen und während allem Entgegenkommen und aller Milde scheint eS aber Fürst!'^'^^ -.auer m cmcm Jreilaurant geäste aus d e czechstche di» cw-, I Hvhenlokie bei seinem „Gedankenaustausch" mit dem sranzö-! -/cation ausbrachten und czcckiscke Lk^lzoiialliccer sangen, dun^von'einem angeblichen Unsau! der Se. Majestäten ^"seilSpräsidenten an einer ernsten Warnung nicht s Tie ungarischen B,älter machen die Negier.,»l in Pest Leipzig, 7. September 1882. daraus au,'merksam, daß der frühere serbische Minister präsident und großserblsckc Agitator Nistitsch 'ick in26icn befinde, wo er mit niedreren Führern der südslavü-ben Be- Karser betroffen haben sollte. Wie natürlich verursachte I diese Nachricht in der ganzen Stakt Berlin das lebhafteste! Herr v. Sckilvzer ,st wieder In Rom eingetrosscn. Bedauern und verschiedene Eorrespondenten auswärtiger > Ueber seine ferneren Instructionen kann nach osstciöser Ver-. -v w .. Blätter sowie rablreickc Privatpersonen alaubte» sich vrr-1 st^erung nur so viel bemerkt werden, daß ihm eine wesentlich ! geheime Be,prechuiigen gehabt batte, ^ n h en.r pflichtet', telegrapbii'ch jene Nachricht der gekackten Zeitung I ankere Linie vorgezeichnet ist al« diejenige, aus welcher or ^Enale empsehiei, der nngariichei, Regierung die dcninachst auch nach den Provinzen bin zu melden. Da von dem an- '"ne Verband,u,»en erösfnete. ES soll den leitenden Män- ^-'d- Re.se R.,..tsch' durch Ungarn ans nn,ch,ver ,ag- geblichen Borkommniß jedoch der kaiserlichenTelegrapl-enbebörde! "crn der Eurie kein Gcbermniß daran- gemacht werden, wie Griuu.cn gcnan ulerwachen zu la„eir nichts bekannt geworden war, verhinkerle kiese die Beförderung I *>rf die jüngsten Vorgänge auf kirchlichen, Gebiet in allen I Odessa meldet man, daß die Riickkebr jüdischer glichen Telegramme, bis sie aus von ihr geschekenc! Preisen verletzt haben und wie gerechten Grund zu Klagen I Familien nach Rußland, welche nach Amerika einigrirt ! Anfrage von BabclSberg aus von der absoluten Gruntlosig-1 über Mangel ^an jedem Entgege»kommen man an den maß-s mären, seil dem Amtsantritte deS Grasen Tolstoi immer kcit der Nachricht verständigt wurde. In Folge die von unS gebrachte Dementirung jener ! ^ das Wolffsche Telegrapheii-Bureau, während l Telea ge dessen erfolgte I gebenden «stellen zu haben glaubt. Die Initiative zu fach-1 größere Verhältnisse annehme. Auch die eine >z>it lang mit 'Meldung durch I lieben neuen Verhandlungen wird man jetzt der Curie über-1 tzjscr betriebene Agitation sür die Colonisirmig der aus R»ß- „ ^ b die vhen er-! ^/'iiEN, nachdem man diesseits alle Mittel erschöpft hat, dem I imn» cniigrircnten Inden in Palästina ist nnumebr cingestcllr. ^ . ... .. , wLbnten Telegramme nickt befördert, sondern vielmehr vom ! Ä'dle näbcr zu kommen. UebrigenS soll sich Herr v. Scklözcr I ^„r Beruhigung der Inden hat außer den denselben auü- ^llsurun^ll »er (knlwürit iür me Lörlt I kaiserl. Telcgraphenamt ihren Absendern zurückgegeben I be> seinem Ailsentbalt in Berlin überaus mißvergnügt über reichenden staatlichen Schlitz gewährenden adminisirativen - 'S .7 ^ , 7 wurden. — lieber die am DienStag erfolgte Abreise de-I ^ine Stellung und Wirksamkeit in Rom ausgesprochen und I Mu^regcin kor rufst sitzen Regierung insbesondere auch die Die Loncurrenz-Entwürfe sür den Börsenbau sind vom 6. bis 10. d. M. in der Aula der Universität öffentlich ausgestellt, und zwar am 6., 7. und 8. von 10 bis 1 und 3 bi< ü Uhr, am 9. nur von 10 bi- 1 Uhr, am 10. von 'i,11 bis 4 Uhr. Leipzig, den b. September 1882. Die Handelskammer. vr. WachSmuth, Vorsitzender, vr. Gensel, S. j Stralreuban in Stötteritz -etr. Der Bau der hiesigen, 870 Meter langen und 8 Meter breiten Leipziger Straffe incl. 283 Meter langer Beschlrntzung durch 40cw weite Thonrohre sowie Trainirung deS angrenzenden Fuß. wegS in gleicher Länge soll an den Mindestsordernden, jedoch mit Auswahl unter den Submittenten, vergeben werden. Reflektanten wollen ihre Offerten bei dem Unterzeichneten, bet welchem BlanketS zu erhalten sind, bis spätesten» znm 14. September «. mit der Nusschrist „Straffcubau" versiegelt elnreichen. Stötteritz, den 6. Sepicmber 1882. Louis Müller, Gememde-Borstand. Nichtamtlicher Theil. Die Lehre aus dem Streit über die gemischten Ehen. Denn der Streit über die gemischten Ehen durch die An ordnung, daß in einigen Gegenden Preußen- kknftig da- anderwärts giltige, nur in der Form, nickt in der Sacke etwa» mildere kirchliche Eherecht eingesührt werden soll, bei gelegt werden könnte, so halte er überhaupt eine tiefere Be deutung und einen ernsteren Hintergrund nicht gehabt. Die theologische Haarspalterei, die »m den Unterschied der in dem einen oder dem andern Fall beobachteten kirchlichen Praxi- getrieben wurde, konnte und sollte nur die Wirkung haben, den eigentlichen Gegenstand und Kernpunkt de« Streites zu verwirren und zu verdunkeln; durch scharfsinnige Spitz findigkeiten und mühsam herbeigeschleppte Gelehrsamkeit sollte die Aufmerksamkeit auf nebensächliche und gleichgiltige Dinge abgelenlt und allmälig ermüdet und schließlich durch ein scheinbar wichtige-, in der Tbat ganz belangloses Zugeständ- niß die Friedensliebe und Nachgiebigkeit der Kirche in ein Helles Licht gesetzt werden, während sie im Ernst an Allem sesthielt, was den gereckten Unwillen der nichtultramontanen Kreise hcrvorgerufeir hatte. WaS aus den bei dieser Gelcgenbeit zur Sprache gekom menen Thatsachen und Vorgängen sich mit größter Deutlich keit ergiebt und scharf hcrvorgelioben werden muß, ist da planmäßige Streben der katholischen Kirche, soweit e- in ihren Kräften liegt, Mischehen fortan unniöglich zu machen, oder sie nur unter Umständen zuznlaffcn, welche die Unter ordnung deS protestantischen TheilS von vornherein sicher stellen. Die Ausgleichung confessioneller Gegen sätze, wenn sic nicht darin besieht, daß der protestantische Theil sich völlig nntcrordiict und auf gleiche« Reckt verzichtet, soll aus dem Gebiet der Ebe und Familie ebenso unmöglich gemacht oder aus« Aeußerste erschwert werden, wie cS aus dem Gebiete der Schule ge schieht. Ob die Anordnungen, welche dieses Bestreben sonnenklar bervortreten lasten, erst jetzt oder schon vor ein paar Jahren erfolgt sind, ob sie in einer uni eine kleine Scbattirung milderen oder in einer auch äußerlich beleidigenden Form er gehen, ist für die Sache ziemlich gleichgiltig. Der starrste und schroffste ConscssionaiismuS, der jede Milderung der religiösen Gegensätze sür ein Unglück ansicht und zu hinter- trciocn strebt, spricht auS der ganzen iu neuester Zeit an geordneten Behandlung der gemischten Ehen; wenn man die noch vor wenigen Jahrzehnten geltenden Grundsätze mit der heutigen PrariS vergleicht, so zeigt sich klar, wie be trübende Rückschritte man hinsichtlich der konfessionellen Toleranz und der Versöhnung der christlichen Bekenntnisse gemacht bat. Weder in der Ebe und Familie noch in der Schule sollen sich die Confessioncn mischen, soweit eS die Kirche hindern kann, damit nicht dem ultramontanen Fanatismus durch mildere Anschauungen Abbruch ge than werde. Dag die rvaiigelilchc Ortlwderie ganz aus dcm'elhen Standpunkt des stven .en Censeisionaliemus. der Abneigung gegen jede „Religieiisiuengcrci" sieht, ist vljcnkniivia und auch hier mittelst ErtrazugeS nach BreSlau abgereist. Da in der! zun,'RcichScommistäv bei dem ReicbSseeamt in Ham-lR Hosansagr nicht angegeben, von wo auS die Abr-ise I vur^ernannt »oordeu. Wenn die Nachricht sich bestätigt, so s ge erfolgen sollte, so yatte sich daS Publicum nach den! wird sie in seemännischen Kreisen freudig begrüßt werten, verschiedensten Bahnbösen begeben, ein Theil war nach dem ! Admiral Mac-Lean ist ein Mann in den besten Iakreii, dem DienStag erfolgte Abreise de« I >euic Stellung und Wirksamkeit ,n Rom ausgesprochen und I Maßregeln der russischen Regierung Kaiser- nach BreSlau meldet die Berliner „N.-Z.":I P^ Wunsche, nach Washington zurückkchrcn zu können. I sirx,,^Bestrafung derHaupturlieber der Iudenexcesse wesentlich „Der Kaiser, der Kronprinz, die Kronprinzessin, Prinz Friedrich I H^hi gemacht haben. I dejgetragen. Karl und Prinz Albrecht sind beule Nachmittag l»/4 llbr von! Wie gemeldet, ist der Contreadmirak a. D. Mac-Lean I Tie o„ch von uns erwähnte Nachricht, man habe iu ist. Da in der!zun,'«cich»commisiav bei dem ReicbSseeamt in Ham-lRom einen im Au-!r»de angezetlelte» Merdanicklag gegen den König von Italien entdeckt, wird »nn auch aus Pari- gemeldet. Man schreibt darüber von dort: „H r sina ... mehrere italienische Polizcibeamtr eiiigetroffen, um im Verein« Centralbahnhof in der Frickrichstraße gegangen, ein anderer I das Sich-Zurückziehen au- seinem Benise nicht leicht geworden I „,jt der Pariser Polizei gewisse irredenlimsck'e und seeial- Theil sogar nach dem Schlesischen Bahnhof tsinauSgewandcrl, I ist. Cr war bekanntlich der Commandant der Corvelte! demokratische Flüchllinge äuSzusorsche», welche jenes „Mord- so daß also auf und vor dem Potsdamer Bahnhof, von wo I „Prinz Adalbert", aus welcher Prinz Heinrich seine Resic! Anschlages stark verdächtig scheinen " — Tie P-riier Polizei auS die Abreise geschah, die Ansammlung deS PublicumS nickst I um die Well machte. Capitain Mac-Lean das Glück. I s„chl noch immer den ausgewicsenen italienischen Sccucktemv- sehr groß war. Wenige Minuten vor G/. Uhr begab sich der! den jugendlichen Prinzen wohlbehalten in die Heimattz zurück-1 kraleu Oldrini, den seine französischen Geuosie,, zu vcr- Kaiser in seiner offenen Equipage, begleitet von seinem Flügel-! führen zu könne» und sein Schiff trotz eine» tzestige» Taifuns I tz^gen wissen. Gegen die Nachsorschnngen »nd Henosuamngeu akjutanten, nach dem Polödamer Balmhof. TerKaiscr, weicher I in der japanischen See vor Schaden zu bcwabren. Nach der ! der Polizei rüsten die Pariser Commnnards s:wieder zu den bekannten historischen grauen Mantel und die Militair-1 Rückkehr vor zwei Jahren wurde Capitain Mac-Lean zum I ej„cr großen Demonstratio», die in den nächsten ra ni stall- mützc trug, sah reckst wohl auS und erwiderte die itzm von I Contre-Admiral ernannt und als zweikor Admiral der Station I si„den soll. Eine Vorversammlung ist bereilS im Saale allen Seiten dargebracksten Grüße auf da« Freundlichste. Ans! der Ostsee zncrtheill. Im vorigen Sommer bei dem bevor-1 L-'-viS geliaiien worden, wo die Cvmmnnardo. wie man ans dem Bahnhof halten sich bereilS der Kronprinz, die Krön-! stehenden Besuche der englischen Reserveflvtte wurde Cvntre-! PMS swrcibt, ein sörmlicheS Thicrgelcul (m-is cl'uniu-aux) Prinzessin, die Prinzen Friedrich Karl und Albrecht eiiigcfunte». I Admiral Mac-Lean zu dein Ehrendienst bei dem Herzog von I cmsgcstoßen haben. Die Kronprinzessin, welche erst kurz vorher von Potsdam ein-1 Ekinburg besohlen, fühlte sich aber veranlaßt, in Folge von I ,,„z auS Mailand - TRS die It-rli r getroffen war, batte eine äußerst einfache Reifetoil-tt- aewählt. Vorgängen, die nie ganz ausacklärt sind seine» Urlaub und j^stout» über ganz bedeutend- Geldsummen'v.-rsü z,. ge.st ein pensefarbencS Kleid mit nur zwei Frisuren besetzt, cm l spater seinen Abschied zu erbitten, der >bm am lO. Oclobcr l - - ° -- ^ - ,n pe.',e,°roeue- -c.e.o m.c nur zwe.,zr„urc„ oe,,'i. e.n rcom.ieo zu ero.i.e,,. oer wn am ir. "oocr ihrem neuen greßen Iournal..nterm'I.lu.i, hervor, hellgraue« Jaquet und eine einfach- bla» garnirte Kop,be- I I88l bewilligt wurde. Im Fruh,al,r siedelte Cvntrc-Admiral ^ s,c j„ Neapel ,»S Leben lrcleu ließ. Dae neue Blalt verlheilt.' Die Stimniung iu England ist jetzt weniger bossnuugS- voll als am Sonntag. weil der Eisenbahn- und Eanaldienst zu versagen drohen. Der Süßwasser-Eanal ist so seickst, daß nur die kleinsten Dampsbarkasse» vorwarls lonimeu, Polizei-Präsident von Madai, welcher allem Anschein nach ! Admiral Mac-Lean ist auch mit den Verhältnissen der Kauf von seinem Unwohlsein wieder hcrgestellt ist, und der neu er-1 satzrtcischisssahrt wohl bekannt, wie er denn auch seine Laus nannte Stadtcommandant Generalmajor v. Oppeln-Brom-1 bahn aus einem Handelsschiffe begonnen hat. kowSki eingefunden. Die polizeilichen Anordnungen leitete der I Die „Kreuzzeitung" hört, daß als Termin für die Polizeioberst Herquct. Punct l'/. Uhr verließ unter dem I preußischen Wahlen der Wablmänner der ll oder I > , . , n- ^ „ , , »- Tückerschwenken der Menge der kaiscrlichcTrain den Perron, der I „nd der Abgeordneten der 18. oder 19. Octobcr in Aussicht l°oien^n,d^n ''li u?-' Kaiser erschien noch einmal am Fenster und dankte sÜrdleOvakion." I genommen ist. Dieser Termin wäre noch etwas früher als!^» M'd ^ i„k -U-b-r die glückliche Ankunft seiner Majestät in BreSlau '^h.r meist angenommen worden. Nur noch fünf Wochen d h. ,nr ;wan g g ,si ^^-v. liegt da« folgende (bereit-in einem Thcilc der Auslage gestern I s,nv danach ist» zum Wabltag, und an manchen !' ^ ^ ^ U", cer Ru,.,ahrl ler,arl t>. .eec mitaelheilte) Telegramm vor: „BreSlau, 5. September. Der I Orten sind die Vorbereitungen aus liberaler Seite noch weit Kaiser ist mit dem Kronprinzen und der Kronprinzessin heute I im Rückstände. ES muß aus- Dringendste ermahnt werden. Abend 7'/. Ubr m bcltem Wohlsein hier eingetrosscn und wurde I diese wenigen Wochen noch gut zu verwenden, um am Wahl- vom Großfürsten Wladimir mit Gemahlin, der Prinzessin I tuge gerüstet z» sein. Befremden muß c« erregen, daß so motive die Bahn so gründlich, daß Woiseleh, Seumour, Herzog Teck, die Berichterstatter und Andere, welch, an der Fahrt tkeilgenvmme» hatten, den Rest des Wege« bis Mahitta durch den Sand zu Fuß ziiriicklcgen mußt n, was, wie der v,.',» >»" vr» ve,»ze,i>», läge gerunet z» lem. -oenemoen MUß cs erregen, daß o l : » «. .?> . - i . Albrecht. dem Erbprinzen von Meiningen, dem Für,l-! lange' mit der ossicicllen Publication de- Walstkermins ge. i ^ ^ r . blscko,, dem Wcihblscho,, der Generalität und den I z^rt wird. Aus große Ueberrascbnngen kann cö dabei s ^ ^ ^ Spitzen der Behörden am Bahnhof empfangen. Der I „nmöglich abgesehen sein. Bei keiner früheren Wahl bat I- -nmul sind lr. Kaiser fuhr mit dem Kronprinzen und der Kronprinzessin „>an das preußische Volk so lange im Ungewissen über de» U -"'rr'.lde unter endlosem Jubel einer dichten Volksmenge durch die I Wabltermm gelassen. I stcllung e.«er « emust markle., wahrscheinlich .. festlich geschmückten und erleuchteten Straßen, in welchen die! gz^kiniitlick iü frühere <?eer,k->ir der s>->ndek«kimmer I ^ beaniprucht worden Lic .nui -u le.aiiige!: Krieaervereine Svaliere bildeten in on'eiier Cinivnre imch ! Bckannlllch Ist der frühere Secretair der Handel-kammer I d,e Canaliimc »I gezatzrlicher Weile, ceive.i die Mil: dem^PalaiS w/eine Ebrenwache aus cstellt war^ dlbendS H»'"burg. Herr Jul,uS Schulze, seiner Zeit als ^ilsS- rairS als besonder - die Kricgslerichierstatier jammern 9 Mr fand dosier Favscnstrc^ statt Ta» Wetter ist Re.chSamt de« Innern berufen worden und die be.spieUoseu Schwierigseile,,. Anstrengun vrrcktvoll Zapfen,trcich statt. DaS Wetter ,st namentlich m.t der Bearbeitung der ans de» Volks- „„v E„itzebr»ngeu. wie sie dieselben ni.-mn s in asie.- ^ ^ I wirtlstckaslsralh bezüglichen Angelegenheit betraut worden. > ljstbrn und ajrikaiiischcu Feldzügen erlebt 'nittcu. Major Eine auS P a r i - gemeldete Nachricht, daß Fürst I ""ck sonst mit den aus die gewerblichen Fragen^ bezügliche» I M^koiiald, loelcker mit einigen bengchss :-eu Reitern BiSmarck die Berufung eines CongresseS zur Lösung der ! Angelegenheiten beschäftigt worben. Jetzt beaduckligl Herr I tzjz Dcl-el-Kcbir ritt, constalirt die tz- i. i '»nge» als egyptischen Schwierigkeiten bei den Diächken in Vorschlag I auS dem NeichSdienst wieder au-zuscheiken und sich I sormitable, beliebend aus einem großen und trei kleinern gebracht habe, begegnet natürlich allgemein in den urlheils-1 den ueucrdiiig- m Handioerkerkreisen in Aussicht ge-1 zSrdwerke» südlich und iiörktich über den Canal »nd die fähigen Kreisen dem entschiedensten Ziveisel. ES wird—I nominellen neue» Innung-banken zuzuwenden, welche > ivj,'e„tz,tt,„stnje. Die allgemeine Ueber:»lung ist, daß durch eS heißt — nicht sür ausgeschlossen gehalten, daß die Cabinelc I auS der Idee und Veranlassung deS Herrn I ^j„x„ energischen Vorstoß nach der Schlackt von Gaüann sich über den Zusammentritt eines Congresses einigen, und I hervorgcgangc» sind. Die erste dieser Banken ist > gefallen wäre, während seist Arabi Zeit man will auch die Möglichkeit zugeben, dnß'ter Anstoß hierzu,! ^">*/ von der Berliner Sckmeiver-Innung begrüntet, die I s,st umfangreiche Befestigungen crl all. !Sr ähnlich wie nach dem letzten türkisch-rnssischen Kriege, von I "uch bereits Herrn IuliuS Schulze zu ihrem Direclor geivalitt I st„g alleinige Schuld an diesem Verch imiiiß. Berlin auS ergriffen werten möchte; aber darüber sollte aus! ^*- A>ick von anderen Iiniungcn werden demnächst der-1 Die „Times" tröstet sich aber mit dem Gedanken, daß neck ^ lgenwärtige I a.rt'g- Institute mS Leben gerusen und sollen dann zur Ver-1 kein iirieg England wolllgernstet der andern Seite Klarheit herrschen, daß der gegenwärtige vorgksunden habe: auch Moment der allerungeeignetstc zur Anregung einer solchen 17>nsachung der Verwaltungskostcn mehrere derselben unter I Ma hm ud Fel,m i's Ao.ißermig betonl, daß die Egvplcc Idee sein würde. Nicht nur, daß England in einem Augen-! Leitung de« Herrn Schulze gestellt werden. I jetzt ohne Ingenieur anßer Slande seien, die Befestigungen blick, wo der cgyptisebe Fewzug noch kaum erst begonnen hat, I Man schreibt »nS au- der böhmischen Vcrgssadt I zu benutzen. Beunruhigend ist die Nachricht, daß viele in einem Congreßvorscblage einen höchst feindseligen Act er-! Platten im Erzgebirge: blicken müßte, sondern eS würde auch diesen "" ----- . mit diesem Gedanken schon jetzt hervorträle DaS 3L0jährigc Gründungssest! Henri,-Martini-Gewehre vor Gassasin versagte», so daß cS diejenige Macht, welltze I unserer Stabt ist nicht ganz ohne Zwischenfälle verlausen, I jetzt verholen ist, den Laus inil Sei eiuzuschmieren. weil da- rträle, sich ver Bedenk-1 die zumal ans unsere zahlreichen sächsischen Gäste auS dem I durch der Wüstensand kleben bleibt. Der „Standard" macht lichkeit einer nicht allseiligen Zustimmung au-sctzcn, insvsern I Bezirke Iohann-Georgcnstakt einen peinlichei, Eindruck geübt. I gegen den Plan der Ucberschiveminnng des M a revl i-Sees cS bisher als stillschweigende Uebcreinkunst gegolten, zu-1 Diese Bewertung bezieht sich namcnllich aus die Festrede, I durch Durchschiieiknng der Däiniiie bei LR'er gctteiid, das; nächst den militairischen Theil deS egyptischen I welche der deulsch-böhmische ReichsrathSabgeordnete Oben-1 dadurch der Plan der allmäligcn Entivässeriing und llrbar- ! Drama» sich ohne fremde Einmischung bis zum letzten Ente »traut gehalten. Nachdem dieser die warmen Sympathie» I inackiungdeS SecS aus llnbestiinmieZiikmist verschoben würde.— abspiclen zu lassen. Die Lage ist auch wirklich ganz und I der Deulschen Böhmens sür ihre StammeSacnossen im ! In und um Alexandrien stehen die Dmge sür die ciia- gar nickt danach angethan, den Cabinetten sonderliche Be-1 deutschen Reiche unter dem stürmischen Beisall der Ver-! lischen Truppen durchaus bedenklich; die Egvptcr fahren in kleminungen über die englischen Erfolge zu verursachen. I sammelten betont, fuhr der Redner weiter fort: „Ja. meine I der Befestigung ihrer Positionen sort »nv erweist sich die Der Feldzug spinnt sich mülisclig und schwierig dahin, die I Herren, wir stehen einmütbig zusammen, weil un- gemein I Hossiiuiig der Engländer, daß Wolselcy durch feine» Wiisten- wicktige Enldeckung aber, die jetzt nach einer Meldung der I iame nationale und politische Intrressm von europäischer I marich Arabi zur Aiiigebung seines L-.gerS bei .'I a s r > e t- .Times" die Engl, »der gemacht, »nd die in nichts Geringerem I Bedeutung verbinden. Dem deutschen Reiche droht nicht »Dauar »ötbigen ivürke, als eine durchaus s a'eiie. als einem qeheimc» Einveriiändniß deö S »ltanö I die (^'-sabr vom Westen, sondern vom Osten. D il'n » >': .'ll l- - ': -n 7 - ^ . v ' V > ^». ..74. :r7. .4 E .. . > mit Arabi Pascha besteht, l'.il zivar ctioas nnzen. in j muß die Freut der tenliche» und österrcichii'chen Anist-llnng z r. Ersihreckence», aber doch wahrli-h unr jnr den brilis lnzen..-lii »„ .... ... , britischen I gerichtet sein. Glauben Sie mir, der Kamps der Tcuische» j iij.n-u B---.den !e.' Vö i
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