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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188305061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-05
- Tag1883-05-06
- Monat1883-05
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1883
- Autor
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Erscheint täglich früh 6»/, Uhr. Utöakli«» und LrprdMou JohanneSgassc 3.1. Lprrchkundrn drr Nrdacliou: Vormittag- 10—12 Uhr. Nachmittags b—6 Uhr. «itr »t, »US.-»- eio-ci-»dl»r M-nuicriUt« m«cht ftch dl« »!d«cli«a nicht »«ctmrlich. nWger der für die »Lchfts»l«e«tze N«««er tzrsttmmken 2„srratr a» Wnchentagr» öi» L Uhr Rachmitlag«, a« »»»n- uu» Frfttagru früh tzi» ft,v Uhr. In den Filialen für Ins.-^nnahme: Ott« »kmm, NniveriitälSstraße 31. L««iS Löschr, Katharinenstraße 18, ». nur bis ft,8 vbr. Anzeiger. Lrgan für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschiistsverkehr. Auflage 17,SSW. Adoimementspreis vieneij. (ft, Mk. incl. Bringerlohn v Mk., Lurch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer LO Ps. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren >ür Extrabeilagen ohne Postbesörderung 39 Mk. mit Postbesörderung <8 Mk. Inserate Oqeivaltene Pclitzrile 20 Pf Brößcre Schriften laut unserem Preis- verzecchniß. Tabellarischer Sau nach höherem Tarif. Keclamen unter dem UrdactionsKnch die Lvaltzcile '>0 Pi. Inftrate sind stets an die i-xpebition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeuuiuernwla oder durch Post- nachnaiime. ir«. Sonntag den 6. Mai 1883. 77. Jahrgang. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Unter Hinweis aus die Vorschriften de» ReickSimpfgcsetzeS , vom 8. April 1874 und nach Maßgabe der hierzu erlassenen 0e-enlllil,c Sitzung der Ltadlierordneteu^L^'^ .»L 1) Die Stadt Leipzig bildet einen selbstständigen Jmpf- bezirk, slir welchen der Stadtwundarzt Herr vr. Wck Mittwoch, a« ». Mal 188». Ab-udS «/, Uhr im Saale der I. Bürgerschule. Tagesordnung: I. Bericht des StiftungS-, Oekononne- und Vau-AuSschust«S über Feststellung de- südöstlichen Bebauungsplanes bez. der Straße IV und L, und Erweiterung deS Johannis- U. Bericht deS GaS- und Bau-AuSschuffeS über den Bau § de- Werkstal tgebäudeS für die Gasanstalt II. III. Bericht deS Oekonomie- und Bau-AuSschusteS Uber Her stellung der Fußwege an den Gebäuden König-Platz 1 und Obstmarkt l—3. IV. Bericht deS Oekonomie- und StistungS-AuSschuste- Uber:! a. Erweiterung des MarstalleS; d. Herstellung einer f Fußweganlage im KrankenhauSgrundstück. V. Bericht deS Oekonomie- und bez. Finanz-AuSschusteS Uber: ». Trainirung einer Parcelle deS Rittergutes Taucha;! d. die Abrechnung wegen deS Neubaues VcS KuhstallcS im Klostergute Connewitz; o. den Neubau der Brücke Uber die Pleiße am Waldschlößchen in GobliS; ä. Conto 10 j „WohlfabrtSpolizei" Pos. 62 der Ausgaben de- dicS- jährigrn HauSbaltplaneS. Ill» »»»»» Wegen Umbaues der Hauplschleuße wird demnächst die Gerderstraße ans Strecken von 50 bis 60 Meter Längr aus die Dauer der Arbeiten für allen unbefugten Fährverkehr gesperrt. Der Bau wird am Mittwoch, den tll. Mat v. I., auf der an die Uferstraße grenzenden Strecke beginnen und unter Wiederfreigabe der fertigen Strecken nach dem Blücherplatze zu vorrücken. Leipzig, am 30. April 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Hennig. UclminilmachLng. Dir Trottoir-, Pflaster- uns Erdarbeiten am König-Platze «»d Obstmarkte sind vergeben und werden di« unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber de-haib hiermit ihrer Offerten entbunden. Leipzig, den 30. April 1883. Der Rath der Stadt Leitz»tg. Vr. Georgi. CichoriuS. ES ist in neuerer Zeit wiederholt vorgekoirmen, daß Hunde kn den städtischen Revieren Rehe gehetzt, ja sogar zerrissen haben. Wir habrn daher in Gemäßheit der Bestimmungen in 88. 35 und 37 deS Gesetze- vom 1. Deccmbcr 1861, die Ausübung der Jagd betr., die Forstbcamten angewiesen, diejenigen, welche ihre Hunde in den städtischen Waldungen,! einschließlich des RosciithaleS, revieren lasten, zur Anzeige zu dringen, unbeaufsichtigte und im Aussuchen oder Verfolgen de- WildeS begriffene Hunde aber unnachsichtlich zu tvdten. Wir sprechen hierbei die Erwartung auS, daß die Eigen- thümer von Hunde» in ihrem eigenen und im allgemeinen I Interesse diese Anordnung nicht unbeachtet lasten und dadurch zur Schonung des die Besucher der Waldungen erfreuenden NehstandeS mit beitragen werden. Leipzig, den 1. Mai 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Vr. Wangemann, j Vekanntmachnng. Die Herstellung einer Schleuße II Elaste auf dem Gerichts wege zwiscben der Drc-kner Straße und dem Täubchenwcge soll! an einen Unternehmer in Accord vergeben werden. Die Bedingungen und BlanketS für diese Arbeiten sind von unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS II. Etage, Zimmer Nr. 14, zu entnebmcn. Ebendaselbst sind die Offerten versiegelt und mit der Aufschrift: „festliche Dorsiuthschleuße im Gerichtswege" versehen bis zum 18. lausenden Monats Nachmittags 1 8 Uhr einzureichen. Lnpzig, am 2. Mai 1883. Der Rath der Stadt Lethuia. Vr. Georgi. CichoriuS. Helm Conrad Blaß a>S Jmpsarzt und Herr vr. meck. Schcllenberg als dessen Assistent verpflichtet worden sink. 2) DaS Jmpslocal befindet sicb bi« aus Weitere« in dem alten LhomaSschnlgebande ans dem LdomaS- kirchhofe. tEingang mittelste Tdiire.) 3) Daselbst sinken die öffentlichen Impfungen von kirr a»s- hältlichen Kindern in der Zeit vom tt. Mat biS einschlie-lich 2». Juli und vom 2V. August dtS einschließlich 28. September o., u»o z.oar bi« aus Weitere« an jedem Mittwoch von ft, 3 dis 5 Uhr Nachmittag-, unentgeltlich statt. Daselbst sind auch die Jmpslinge je an dem daraus folgenden Mittwoch zur Revision vorziist.-llen. 4) J»> Lause diese« Jahre« sind der Impfung zu unter ziehen: 1. diejenigen Kinder, a. welche im Jahre 1882 geboren worden, d. welche in den Jahren >874 bis l88l geboren sind und im Jahre 1882 der Imp,Pflicht nicht vollständig genügt haben (erfolglos geimpft oder wegen Krankheit nicht geimpft), v. diejenigen Zöglinge öffentlicher Lehranstalten und Privatschulen, n. welche ii» Jahre 187l geboren sind, d. welche in den Jabrcn 1865 bi- 1870 geboren sind und im Jahre 1832 der Jmpspslicht noch nicht vollständig genügt haben (erfolglos wieder geimpft oder wegen Krankheit nicht wieder- gcimpft). 5) Alle hiesigen Einwohner sind berechtig», ihre, wie zu 4 unter la. und d. bemcrlt, impfpflichtigen Kinder dort unentgeltlich impfen zu lasten. Ebenso wird unbemittelten, hier wohnhaften Per sonen, deren Kinder vor dem Jahre 1874 geboren, ab«' noch nicht mit Erfolg geimpft sind» die unentgeltliche, Impfung dieser Kinder in den vorerwähnten Impf terminen hiermit »»geboten. S) stür jede» Kind, welches zur Impfung gebracht wird, ist gleichzeitig ein Zettel zu tibergeben, aus welchem Name, Geburtsjahr und GeburlStag de« Kinde-, sowie Raine, Stand und Wohnung de- Vater», Pflegevater« oder Vormundes, beziehentlich der Mutter oder Pflege mutter deutlich verzeichnet ist. 7) Die Eltern der im laufenden Jahre impfpflichtigen Kinder werden daher hierdurch unter ausdrücklicher Verwarnung vor den im tz. 14 Abs. 2 de« Jmpsgcsetze» angedrohlen Strafe» ausgesordert, mit ibren Kindern in den aiiberaiiinten Imps- bez. Revision-terminen bchlifS der Impfung und ihrer Eontrole z» erscheine», oder die Befreiung von der Jmpspflicht durch ärztliche Zeugnisse hier nachzuweisen. 8) Wegen Anberaumung der Impf- und RevistonSterminc zur Wiederimpfung bez. Controle der oben unter II». und b. gedachte» unpspfftcbtigen Zöglinge wird an die Cchulvorstcher besondere Weisung ergehen. S) Diejenige» Eltern, Pflegeeltern und Vormünder aber, welche ihre im Jahre 1883 iiiipspflichtigen Kinder und Pflegebefohlene», wie ihnen frcigestellt ist, durch Privat- ärzte der Impfung unterziehen lasten wollen, werden hierdurch aufgefordert, bi« längstens zum 30. September 1883 die erforderlichen Impfungen auSsührcn zu laste», sowie jedenfalls längsten- am 7. Januar 1384 die vor- geschriebcne» Bescheinigungen darüber, daß die Impfling liz. Wiederimpfung erfolgt oder auS einem geschlichen Grunde unterblieben ist, in der Jmpseppedikion >>» Stadthause. Obstmarkt 3, vorzulegen. widrigenfalls sie Geldstrafe bi- zu 50 oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen haben würden. AuS Familien und Häusern, in denen ansteckende Krankheiten, wie: Masern, Keuchhusten. Dipbiheriti«. Scharlach. Rose n. s. w., bestehe», darf ein impspflichtigcS Kind in keinem Falle in da- Jmpslocal gebracht werden. Leipzig, am 18. April 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georg«. Ublmann und in Folge Veste» besteht formell ein Zwitkerverbättniß fort, ^ da» aus die Dauer unbattbar ist. Darauf bezieht sich ver- Die Lieferung der zur Da»>pikc,wthelzu»g in der hiesige» I mutblch die Klage Lock Tussor,»'«. daß ihm eine zu geringe Stadlwasterkunst aus die Zeit vom l. Juli 1883 b>S mit I Machtvollkommenheit eingeräumi war. r-ie englische Ne- 30. Juni 1884 cr'ordrrlichcn ca. 40.000 Clr. — 2,000.000 I gieruug batte von seiner diplomaiifcben Gesck Slichfett erwartet. Kilogramm Steinkohle» soll vorbebälllich drr Auswahl unler I oaß er lediglich durch moralischen Druck iclneii Zweck erreichen de» Submittenten an den Mindestsordernden vergeben werde». I wurde. Der keimt aber die orientalischen Lbcrl'äilttistc nicht, Offerten sind bi» zu dem 12. Mai d. I. I welcher meint, daß man dort durch Lavirc» zui» Ziel ge- Abend« 5 Uhr I langen könnte. I» der Jnlriaur sind die Orientalen von jeher schriftlich und versiegelt an da» Bureau der Stadtwasterkunst I Meister gewesen und durch zäben passiven Wie erstand haben (SladtbauS Obstmarkl Nr. 3. 3. Etage. Zimmer l42) ab-1 sie ft, der Regel die besten Ersolge davon getragen. Der ,»geben, woselbst auch die Lieferungsbedingungen eft'gescbc,, I Khedive bat sehr wohl gemerki. daß England die Hände ge werken können. Leipzig, den 12. April 1883. ^ » L cS Rath« Deputation zur Wasserkunst. bundeil sind, daß es von der Ueberredung und von dem Einfluß der Zeit DaS erbosst. was es der rücksichtslose» Gewalt nicht ver danke» will. Die Vertreter der Regierung b. den e« im eng lischen Parlament z» osl unk zu laut wiederhott, daß Egypten nicht zur engtstchen Provinz gemacht werde» soll, als daß man >i» Widelsprnch damit in Egypten bandeln könnle. Auktion. Von dem Unterzeichneten Armenamte sollen Donnerstag, den Iv. Mat ». Dorm. K Uhr im Ste ' ' schievcne - . , , ^ Belten. Kleidunarstncke. W-.scke u. s. »v., »lcistbietcnd ver-I England u»t der Sprache berauc-gekomine». die 4.oppelco»lrole steigert werde» I will e« unter keine» Umständen wieder in Kraft trete» lasten, ' die egyptlfchen Finanzen sind ausschließlich unter englische Aus sicht gestellt, die f'ranzöstfcke Regierung muß sich damit de Alle», was die Engländer in Egypten tbun, w.rd »ur in dem 'Städthause'aUhler' fEiügäng 'äftichlgasie 'Nr. 7) ver-I Sinne gedeutet loerden können/ daß dadurch die Regierung iedcne Gegenstände, al«: Möbel, Haus- und Kncheiigerälhe. I des Khedive beseNigt werden soll, nur in einem Pnnct ift lleigert Leipzig, den I. Mai 1883 DaS Armen- Amt. L u d >v i g - 26 o l f. Junghäbnel. Die Inhaber der alS verloren, vernichtet oder sonst als abhanden gekommen angezeigtcn Pfandscheine Vit. bl. Nr. 14893, Vit. Ift Nr. 23207 35070 47592 58319 6l990 71343 75528 79255 83478 85198 85823 96258 97376 97422 97425 98901 99356, Vit (j. Nr. 417 1898 25472 28008 31077 44087 47023 48151 50531 53179 532l8 55513 55598 58060 59836 59964 61666 63627 65123 66878 68548 71289 74415 76899 78099 werden hierdurch ausgesordert, sich damit unverzüglich und längsten« bi« zum gnligen. die Jntereste» der sranzösischen Gläubiger wahr- zunebmen; zu diesem Ende ist ihrem Vertreter ein Sitz in der egvptischcn StaalSschuldenverwattung eingcraumt. Frankreich wacht mit ArguSangcu darüber, daß England keinen Schritt Weiler geht, und »nr daraus hcruhl da- gute Einvernehincn zwischen beiden Mächten. Mit dem sranzösisch- englischen Bünkniß ist eS freilich vorüber, wie Broglic in der Scnatdsitzung vom 1. Mai behauptet hat, ohne de» Wider spruch Ebaliemcl-Laconr'S zu erregen. Da» einzige positive Recht, welche« die Engländer in Egypten erworben haben, ist da», welche« ihnen die Anwcseiibcit der englische» Truppen Ablauf von 30 Tagen nach der aus jedem der ^wine de- vö7'Lte..."r7.d merkten Verfall,eit lei unttrzeichncr I- z mel . I kann auch von der Zurückziebung dieser Truppen ihr Recht daran bemessen oder s' rber die Rede sein? alö b,S England unter zurückzugeben, widrigenfalls d» L >hbauö.Ord.mttg gen^ Benutzung der Un.stände aus Umwegen sein Ziel den Anzeigern d.e P'^der auSgel.e erl unv d,e ^"bab r I , s^,h,„' h„, trüber schfft.t der Scke,.,- ,brer elwa.grn Ansprüch« daraus verlustig z» sein, aber di- - nvck ,°v-> I Andeutungen, welche in der Preste gcinacht werden, lasten I wenigstens durchblickcn, woraus eS abgesehen ist. Die DieBrrmaltunflde«LcthhavsrS««dtzrrSparkaffe. ^ Dufferin durch den englischen Bekanntmachung. In Gemäßheit deS tz. 1 der Instruction für die An führung von Wastcrrohrleitungen und Wafferanlagcn in ... -» L -1 Privatgruntstücken vom 1. Juls 1880 und der tztz. 2 und 7 Da« 6. Stück de« diesjabrigen Reich-gefttzblatteS ist bei > tzcg Regulativ« für GaSrohrleitungen und GaSl'kleuchtnngS- un» rmge-fangen und wird b,S ,«m 1»- M-t d. I. auf Pftvatgrundstücken vom 2. März 1863 ».achen dem RalbbanS aale zur Einsichtnahme bff-ntlich auShängen. hierdurch bekannt, daß ver Schlosser ' Herr LouiS Richard Ma«S, hier, Dasselbe enthält Nr. 1491. Verordnung, betreffend die Cautionen der Be amten und Uiitcrbeamtcii der Reichs-Post- und Telegrapbenverwaltung und der Rei-Sdruckerei. Vom 18. April 1883. Leipzig, den 2. Mai »883. Der Rath der Stadt Leipzig. Ür. Georgi. Vrcnkel. Gesucht wird der am 21. Juni 1839 zu Hof bei Oschatz geborene Puhmaurer Johann Ehristiieb LhomaS, Welcher zur Fürsorge für die Seinigen anzuhalten ist. Leipzig, am 28 April 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armen-Amt.) Ludwig - Wois. Lahr. Gesucht Wird der Schlosser Bernhard Milhelm Hannemann von hier, welcher zur Fürsorge für seine der öffentlichen Unterstützung anheim gefallene Familie anzuhalten ist. Leipzig, den 2. Mai 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. (Armen-Amt.) Ludwig-Wolf. Dolge. Neudnitzcr Straße l3. zur Uebernabme solcher Arbeiten bei unö sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nach-, gewiesen bat. Leipzig, am 2. Mai 1853. Der Rath der Stadt Leipzig. Dr. Georgi. Mm. Btssculliche Brrkeigernng. Benfta«. drn 8.«ai. »«» Nachmtkka,« S ll»r ad. gelangen im Hose der Kasern» Plrltzendnrg «ine Partie auSrangirter vkttrtd«na»ft«ckr. Ttirfri, llchntzr, Ntemrn, Vlechar «rsstngttzetle, viüqeuschlr«,. Aechttzandichudr, viu Aaftrumente »nd »erfchirden« andere «eg gegen s»f«Nige " »caenstäiide Vaarzahliina zur öffentlichen Versteigerung. Kdnlalichr« 8. Anfantrrir - Nr,«ment ..Prinz -adanii Grar," Nr 1»?. Bekanntmachung, votkmarsdorf. Di» Stelle de« hiesigen Ptrahen- nnd Laterne,,»Srter« welch, «it einem jöhrlichen G,halte von 7üv ^l dolin ist, ist vacant und möglichst da'd wieder zu besetzen. Geeignrie vewerber werde» hiermit ausgesordert, sich bi« spätesten- den r». »s«. «es. bei un- zu mcld-n. Bolkmartöocs, am 4. Mai 1883. Ter Pk«tin»rra«h: Lehmann, Gcm.-Borst. Der Inhaber de« abhanden gekommenen Sparkassen-» Hjna„-ftcrctair in Indien, Bariiig, ersetzen i»cge. DaS zielt OuitkungSbucheS Eer. ll Nr. 50,797 wird bierdiirch ans-1 m,s die oben iiiitgclheiltc Stelle der Duffcrin'schen Denk- gefordert, sich damit binnen drei Monaten und längste» an> I schrjsz, welcher eö als wünschenSivcrth bezeichnet wird, 8. August 1883 zur Nachmessung seine« Rechte«, bez. Z>»n I „ach Art eine- indischen Vasallenstaats zu behandeln, ^weck der Rückgabe gegen Belohnung bei nnterze'ck'nott'r i Baring znnächst auch nicht mit den Vollmachten eines lnstalt zu melden, widrigenfalls der Sparcasten - L'rbnnng I Ministerresikenteii ausgerüstet wird, so bringt er gemäß den, angemeldeten Vcrlustträger nach erfolgter I >vc„igsi!-„s die Kenntnis; der indischen Praxis mit nach Egyp- Beeidigung seiner Anzeige der Inhalt diese- Buche» auS-1 „,,y ka„„ günstige Gelegenheit benutze», wenn sie sich gezahlt werden wird. I karbictet. um diese PrariS „ach Egypten zu übertragen. Leipzig, drn 4. Mai >883. I Wenn daS so leicht ginge, so würde Dusterin weiter gekommen Die Verwaltung deS Leihhauses onh her Spnrcasse. I sei», al» eö ihm in der Thal gelungen ist, denn auch ihn, sind I Vw indischen Bcrhältnisic nicht unbekannt. Auch mit der VtlllllllllllillUjilllb« I Eoniinaiidosnhrniig de« General Aiisoil »st man i» England G« wird hierdurch bekannt gegeben, daß kt der Kirche zu I nicht zusrieden. und dem ,.L?bservrr" zusolge ist Gcncrai- Gt. Matthöi während der Sommermonate Mai, Juni, Juli und 1 liculc»a»l Stephcnscn zum dlachsolger jene« bestimmt. Bon August veisuch-wkise MargenaoticSdiktifte vo* ft»^ I anderer Seile wird eine radicalcre Lösung der Schwierig, geholten werden, di«, unter Wegfall her Nheuvaottesdieisstr,' > » mit dem I. Pstaaftseirrtage Morgrn« ft,7 Uhr idrr» Anfang w» «eh«eu. Für Weitere« verweisen wir aus den wöchentlichen Kirche» zettel ln diesein Blatt. Leipzig, am 3. Mni 1883. Ter Kircheuvarftggtz i» Tt. MatthSt v. SverS. Nichtamtlicher Theil. Schwierig- keilcn in Vorschlag gebracht: General Wolsclev soll die mililairische lind die Civilgcwalt in seiner Person vereinigen und Egypten die Gestalt geben, welche ben Absichten England- entipnchl. AnS allen kiesen Vorschlägen ist da« Eine klar ersichtlich, daß die englische Regierung sich in großer Verlegenheit befindet, was cs inil Egypten ansangeil soll, r» mns; sich aber vorläufig in Geduld fasten, bis die Zcilvcrhält- »lste sich günstiger gestalten. Lord Dusserii, begiebt sich von Nl»xa»dr>en nach Konstan- tinvvel, ob in der Absicht, um seinen früheren Posten als Botschafter Englands bei der Türkei wieder anzulretcn. wird nicht gesagt. Jedenfalls ist Tusserin nach seine» persönlichen Das Ln-e der Mission §ord Dnfferin's. . ar^.ck. 1 ^rsahrungcn. die er i» Egvplen gemacht hat. die geeignetste 9»ind-ck„ 6d^ Persönlichkeit, »II, den Wünschen Englands dein Siillan gegen- M,«Heilungen über den Stand der D.nge ... Egypten, welche, verb lsen Auch in Konstantinopel uns daran erinnern, daß eS dort noch Fragen zu lösen giebt, wird Lord Tusserin keine» leichten Stand haben, denn kork Knn/e'n m'.? Mai b7eL " der Beobach,nng der übr.gen Bo,schas,er anSgeft-tzl. und I ^ "ich, schien, daß der Sulla» sich der E-erftichk reise an den Ministerpräsidenten Ccl'eris Pascha rin Schreiben I -7rett m'ift' ^R^ch''l!-r-,n Egypten. Dank den Maßregel», ".eiche im beider,eiligen I Türkei acacnübcr bcuiitcl. keiucSiveaS bcncideiidiocrlb aeuannl vernehmen ergriffen wurden, der Wiedergeburt entgegen gehe. Schcris Pascha erwiderte den Brief Dusferin'S mit einigen HöflichkeilSphrase» und schloß mit der pomphaften Wendung, er rechne aus die Mitwirkung England- und die Sympathie Europa-, Die egvptischc Verfassung ist am 29. April durch Türkei gegenüber befindet, keineswegs benciteiioiocrlh genannt werde». Lcipzifl, 6. Mai 1883. * Zur parlamentarischen Lage wird unS a»S da« rgyplische Amtsblatt veröffentlicht worden, wird also I Berlin vom Freitag geschrieben: „Wie schon gemeldet, dcmnächst in Kraft treten. Ter Telegraph hat sich nicht! wird dir Holzzollvorlage am DienSlaz den Reichs» beeilt, die bauplsäcklichsten Bestimmungen derselben mitzu-1 tag beschäftige». Tic liberalen Parteien lbnn alles Mög Iheilcn, und im Grunde genommen ist der Inhalt diese« Schrift-1 liche, um >bre Mitglieder vollzählig an lcesem wichtigen stück« auch ziemlich gleichgiltig: wa« allein in- Gewicht I Tage znr Stelle zu haben; dennncch glaubt inan, daß der fällt, ist, daß der Khedive fortan nicht mehr türkischer I Beschluß deü Reichstages mit nur sehr geiin -er Ma>ori>at Vasall ist, sondern englischer Statthalter und daß er I gesaßl werde» wird, wie eS auch in der c>»en Berattuing iin seine amtliche Thätigkeit unter dem Schutze englischer I Plenum der Fall gewesen ist. I» den letzt!» Tage» ist Truppen auSübt. Einen solche» Zustand anzubahnen und I allerdings diele Ansicht ettva» i» de» Huiergrnnd gclreten, der eayptischen Regierung zum Bewußtsein zu bringen, war > man befürchtet, wie wir bercil« gestern auseinander gesetzt, der Zweck der Mission Dusseriii'S, dieser Zweck scheint aber I nicht ohne Grund, daß die Muglieder der polnischen nur theilweis« erreicht zu sein. > Fractio», die sich privatii» bereit« vicssach gegen die Vorlage Eine Denkschrift, welche Lord Dufferin in der zweiten I erklärt hatten, ibrc ursprüngliche Meinuiig geändert haben nnd Hälfte de« März an die englische Negierung gesandt hat, eut-1 nunmehr für die Erhöhung der Hol;zölle eintreleii werden, hält die sslgende charakteristische Stelle: „Hätte ich den Aus I Ter Grund dieser MeiiiungS inkcrung liegt, nie ge'agt, in der trag erhalten, Egypten nach Art eines indischen Vasallen-1 den letzten Tage veränderten Steilung der Regierung z» dein staat» zu organisiren, so wären die Aussichten bester. Die I sonst nicht gerade am liebevollne» bebandetten Pole». 3Ler Hand eine« englischen Ministerresidenten hält« bald Alle« I sich noch der große» Rede t?S Herrn von lOoßler erinnert, nach seinem Willen gebeugt und i» fünf Jahren würden wir i die er bei Gelegenheit der Beratbung über den polnische» den Wohlstand de« Lanke« bedeutend gehoben haben." Dar-1 Antrag im Abgcvcdiletciibanft ge! al'e» bat, hätte eS nicht au» geht lzervor, daß Lord Tusscriu mit unübenvindlichen I für möglich gehalten, daß man jemals gce>e» die Polen z„ Schwterigkeilen zu kämpsen batte und deshalb so aut wie I nachgiebig versabre» könnte. Und dennoch ist da» Unglanb- nichl» erreicht hat. Da- größte Hinderniß bilden die zer-1 liche eiiigelreten. Wir leben eben in einer Zeit, wo da« rütteten Finanzen und aus der andere» Seile die Nothweiidig-1,.,Ia nt >1cG die Haup'.mariine i»i politischen Lebe» geworden keil, den Schein zu wahren, al- beständen die srübcrcn Ver-Iss», wosur unter Ander!»» die Art und Weise, in welcher die hälkniste noch sort. Man wird wohl kaum seht geben, wen» I Verhandlungen mil Rem geführt werde» und wie das Een man die Esscrfticbt Frankreich- alS die eigentliche Ursache be-1 Iru», für jede Möglichkeit einer Conceksivn sich unbedingt zu trachtet, weSbalb eS mit der Reorganisation Egypten- nickt > Verkündern de-socichposstjschc» Gckanke»-macht, beredt spricht vorivärtö gehl. iW r haben neulich bcreilS miigetheill, daß der Krei«schnl- Es war einmal davon die Rede, daß der Kbedive sich ge-1 ftsspector de? Slatlkrcil S Pes n eine Versngung erlasse» hat, weigert habe, sich vom Sultan offen loSzissagcn; Lord Tusser»> I »ach irelchcr rcr kathelische R.'ligiontnnlciricht ans der Ober halle kein Mittel in Händen, um de» Khedive zu zwinge», j und Mittelstufe der Volksschule »ur in tonischer Sprach«
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