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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188306181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830618
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830618
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- LDP: Zeitungen
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-06
- Tag1883-06-18
- Monat1883-06
- Jahr1883
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1883
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3094 — Wie un« mitgetheilt wird, hat kürzlich ein hiesiger Student i» Folge gekränkten Ehrgefühl» den Tod gesucht. Tie Eo»»ii>litvnen teffclden haben La» Andenken de» Ver storbenen Lurch überaus zahlreiche Belheiligung bei dem Leicheiibcgäiiguiffe geehrt; e» waren nicht nur Eonleurbrüder, sondern auch Deputationen der übrigen studentischen Corpo- rationcn bei ter ernsten und ergreifenden Feier vertreten. H Leipzig. 17. Juni. Zum Besuch de» inter nationalen Maschinen innrkte» trafen mit dem gestern Nachmittag» 2 Ubr II Minute» auf ter Dresdner Bahn hier aiikoniinenden Personen',»ge 3 Lehrer und SV Schüler vom laiidwirthschastlichcn Institut in Würgen hier e», und kehrten Abends wieder dahin ^zurück. Ans derselben Bahn subren mit den Mittag» von'hier abgehcndrn Zügen unter Führung eine» Offizier» und 5 Unteroffizieren ISO Reservisten, welche zn einer 12 tägigen Uebung bei den Regimentern lvs und lv7 cingczogcn gewesen waren, nach Würgen und Otckatz bez. Grimma. Ebenso wurden mit den 3 Uhr 5 Minute» auf der Bayri'chcn Bahn unter gleicher Begleitung l 12 Reservisten nach Borna bez. Geithain desordert. — In einem Gruudslück an der Alexander» straße waren in einem Kückeiiraume eine Partie Hobel- späne in Brand geralben, da» Feuer jedoch von Bewohnern de» Hause» unlerdrückl worden ehe eS an Ausdehnung gewonnen. — Am Sonnabend Vormittag war auf Bahnhof Wurzen der Arbeiter eine» dortigen Zimmcrnieisler- be schäftigt eine Lowry Areter zu entladen, als er beim An- rücken weiterer Wagen infolge deS hierdurch verursachten Stoße» vom Wagen so unglücklich aus das Gleis stürzte, daß er vo» den nachfolgenden Wagen überfahren und sofort gclovlet wurde. — Döbeln. 16. Juni. Ter Verband sächsischer Klempner meister wirv seine diesjährige Bersannnlung Ende Juli hier abhalte». —r. Osch atz, 16. Juni. Die Secundärbahn Oschah- Mügeln-Döbeln wird. waS unseren Ort betrifft, durch die Eiavl die Richtung erhalte», welche seiten» der Stadlvcrtrc- tung in Vorschlag gebracht worden war. Gemäß dem früher gefaßten Beschlüsse der städtischen Collegicn ist nun eine Brücke über die Döllnitz und eine Straße von da nach dem zu errichtenden Bahnhöfe a»S städtischen Mitteln bis zum 1. Mai 1884 Herzlistelten. Ta die Zeit bis zur Fertigstel lung so kurz bemessen ist, wirb sich voraussichtlich hierorts in der bezeichneten Gegend recht bald eine rege Bauthätigkcil entfalten. Ter Verkehr aus diesem Bahnhose verspricht auch ein recht lebhafter zu werde», da ein Umladen der Güter, welche für den hiesigen Ort bestimmt sind und mit der Lcipzig-DreSdner Bahn kommen, sich nicht als nöthig hcr- ausstellt. Chemnitz, 16. Juni. Da» Directorium der hiesigen Actirnspinnerei veröffentlicht heute durch Anschlag am Fabrikgebäude nachstehende Ansprache an die bisherigen Arbeiter des Etablissement»: An unsere Arbeiter! „Die Verwaltungsorgane der Chemnitzer Actienspinnerei haben olle Unterhandlungen mit dem sogenannten Streikconiitö abgebrochen, nachdem wir darüber keinen Zweifel inehr hatten, dab diese» Comitö nicht die Wünsche der Mehrzahl unserer Arbeiter an un» übermittelte, sondern die Beschlüsse einer hinter diesem Streikcomit» ver borgenen Partei. Wir wenden un» deshalb birect an unsere Arbeiter und Arbeite- rinnen und fordern diejenigen aus, welche keine Lust haben, sich länger zum Werkzeug politischer Agitationen mißbrauchen zu lassen, sich vertrauensvoll bei un» zur Arbeit zu melden. Wenn wir auch nicht sofort zu spinnen ansangen, so werden wir doch Diejenigen, die sich bei uns zur Arbeit melden, von dem Tage an, a» welchem sie sich melden, den entsprechende» Lohn, den sie seither verdient haben, bezahlen. Di» Polizeibehörde wird nachdrücklich alle Diejenigen schützen, welch« bei uns Arbeit nehmen, und wir bitten für den Fall, daß Irgend Jemand, der die Arbeit wieder ausnimm«, dieserhalb irgend- welche Kränkung ersahre» sollte, unS die» unverzüglich zu melde». — Welches Elend über iiilsere Arbeiter kommen muß, werden Die jenigen einsehen, welche die für die Streikenden gesammelte Summe von 1000 >1 in Betracht ziehen gegenüber den von un» allwüchrut- lich bezahlten Löhnen von ca. 8500 >1" Endlich bringen wir »och in Erfahrung, Laß sich bi» heute Nachmittag 5 Uhr bei dem Dircctormm so viele Arbeiter und Arbeiterinnen zur Ausnahme der Arbeit angemcldet haben, daß die Directiou hofft, die Hälfte der Spinnerei bereit» künftigen Montag (den 18. d.) wieder in Betrieb setzen zu können. - (CH. T.) — Da» Ziehlinderwesen ist einer der dunkelsten Puncte im heutigen socialen Leben. Unglaubliche, ungeheure Mißbräuche, schwere Verschuldungen kommen aus diesem Gebiete täglich vor. In Ebcmnitz kam kürzlich solgcnter Fall »ur Keiintniß der Gerichte. Der Ehemann einer gewisse» Oe. hatte ein Kind zur Verpflegung und Erziehung über nommen. Dasselbe kam infolge mangelnder Pflege allinalig so zurück, daß es sogar da» Laufen wieder verlernte, bi» cs endlich im dritten Lebensjahre verstarb. Die Oe. ward überführt, dasselbe wenigstens einmal in strafbarer Weise vernachlässigt zu haben. Sic Halle daS Kind zu seiner Mutter gelragen und da sic dieselbe nickt zu Hause fand, e», vbnc sich weiter darum zu kümmern, ohne von den Hausbewohnern Jemand davon zu benachrichtigen, einfach aus dem Vvrsaal nahe der steinerne» Treppe bülfloS zurückgelassen. Sie wurde nach tz. 221 des ReickS-Slraf Gesetz-BuckS: „Wer eine wegen jugendlichen Aller», Gebrechlichkeit oder Krankheit bülflose Person aussctzl, oder wer eine solche Person, wenn dieselbe unter seiner Obhut siebt u. s. >v., in hüislvler Lage vorsätzlich verläßt, wird mit Gesängniß nickt unter drei Monate» bestraft", mit sechsmonatiger Gesangnißstrase belegt. * Zwickau, 16. Juni. Se. Majestät der König wird, wie als ziemlich sicher verlautet, >» de» Tagen vom 3. bis 5. küuslige» Monats den westlichen Töeil de» Zwickauer Regierungsbezirke» mit einem Besuche beehren, hierbei ». A. auch die Nackbarsiädte Werdau. Erimmitschail und Kirchberg, weiter aber auch im Vogtlanke die Sladle Rcichenback, Lengenseld. Mplau, Netzschkau und Elslerberg mit besticken. Hier wird Sc. Majestät voran» sichtlich nur durchreisen. I. Au» dem Erzgebirge. Der ErzgebirgSvcrei» Lößiiltz wird in diesem Ja brr in der Nabe de» Schießbause» eine» AnSsicklstbuim errichten. — Die Stadtvertrelungcn zu Aue und Schwarzenberg babcn beschlossen, die obligatorische Trichinenschau einznführen. Im Hinblick auf die traurigen Folge» der Trichiuenepiteiiiie i» Kilchberg ist dieser Beschluß srendigst zu begrüßen und zu wünschen, daß in allen Städte» unserer Umgebung ebne diese Jiislilulio» dem Beispiele bald »ackgcsolgt wird. — Ter Kirchcnvorstand zu Lößnitz veröffoullichl eui Regnlativ, nach welchem der Gebrauch der Ebrenxrädikalc bei den kirchlichen Ansgebolcn wieder eingesührt wird. — In Rasckan feierte am Sonntag der Tnrnvekein die Weibe seine» neuen Turngerüste», und in BernSlach der Militairvercin die seiner neuen Fahne. Beide Festlichkeiten waren von auswärtigen Brudervercinen sehr zahlreich besucht. — I» Hartenstein, der Pslegstätte drr Innern Mission von jeher, wurde am Sonntag da» MissionSscst in erhebender Weise gefeiert. — Um die zum 1. Juli zn besetzende StadlcasürcrsteUe in diesem Orte batten sich 3l Personen beworben. hiervon wurde Statleassenassistcnt Gärkc a»S Meerane gewählt. — Der Sladlralh zu Ecbnecberg befürchtet, daß der Regen der letzten Woche nicht ausgiebig genug gewesen sei. um die O.ncllen der städtischen Langcnbackcr Wasierlritung au längere Zeit z» versorgen und fordert die Einwobnrrsckast aus. mit dem Wasserverbrauch« möglichst sparsam zn ver fahren. — Unser Erzgebirge ist in den letzten Wochen vielfach der Zielpunkt bei Ausflügen größerer Gesellschaften aus dem Flachlande gewesen: Prinzcnböhle. Hartenstein, Stein, Sckneeberg. Schwarzenberg, der Filrstenbrunnen, Schwarz wassert!',,!, Fichtclbcrg und AucrSberg erhielten Besuche. Ter Hrzgebirgsverinn mit seiner reichen Thätigkeit läßt sich Unschwer aus dieser erfreulichen Tbatsach« erblicken, und je mehr unser Gebirge Besuch erhalt, desto schneller werden auch die wenigen Mängel, die hie und da in manchen Be ziehungen für anspruchsvollere Touristen in kleinen Orten zu finde» sind, verschwinden. — Ter Obere Mittel» ErzgcbirgSgau Le« XIV. Kreise» der deutsche» Turnerschast hält am nächsten Sonntag in der Stadt Zwünitz seui diesjährige» Gaulurnfest ab. — Wir entnehmen heute dem .Freib. An,." noch da» nachfolgend« Referat über die unglückliche Begebenheit in Olbernhau. Tiefe Mittbeilung bestätigt lediglich die un» direct zugekommenc gestrige Meldung: Durch die aus Antrag und im Beisein der königlichen Staat»- anwaltschast vorgenommene Sektion ist sestgestellt worden, daß der Scholar Vohnstädt von Rehposten, nicht aber von der Kugel eine» Gendarmen getroffen worden ist. Die sich hieran knüpfenden Ermittelungen baden nun weiter ergeben, daß nicht der Forstgendarm Höhne von Riibeiiau, wie dieser selbst ange- n ommen, sondern der Forstgehilse Hüttel von hier der Unglück- liche Schütze gewesen ist. Der Sachhergang ist, wie man von glaub würdiger Leite ersährt, folgender gewesen. Der Forstgehilse Hüttel ist in fraglicher Nacht zum 14. d. Mt» mit drei Scholaren in den Wald aus Wilddiebe auSgegangen. Diese vier Personen haben sich in zwei gleiche Theile gelheilt. Ter Gelüstete mit seinen Kameraden hat nun aber den ihm vom Gehillen vorgeschriebe»«!, Weg, aus welchem er aus die Unglücksstelle gar nicht kommen konnte, zu Er sparung eines Umweges nicht eingehalten und ist nun mit dem Forst« gendarm Höhne und dessen Genossen, dem Jäger Uhlig, auf nicht ganz 100 Schritt Eittsernung zusammen getroffen. Beide Theile haben sich bei der um diese Zeit, srüh zwischen 2 und 3 Uhr. herrschenden Finsterniß sür Wilddiebe gehalten und aus einander geschossen. Durch diese Schüsse aufmerksam ge- worden, ist »un Hüttel mit seinen Genossen hcrbeigeeilt, hat in kurzer Entfernung Personen, die er sür Wilddiebe gehalten, mitGe- wehien stehen sehen und indem er die Schüsse aus sich abgegeben betrachtet, nachdem er aus sein An'uchen k-ine Antwort erhalten, den tödtlichen Schuß abgeseuert. Der Forstgehilse hat seine Ka meraden in sroglichcr Richtung gar nicht vcrmuthen können und wäre sicherlich der Zusammenstoß vermieden worden, wenn der Verunglückte den ihm vorgeschlagenen Weg eingehalten hätte. Von den drei Parteien sind im Ganze» 9 Schuß gcsallen und ist cS nur m verwundern, daß hiervon »ur eine Person getroffen worden ist. Tie Kugel dcS Forstgendarm Höhne ist an dem einen Forstscholare» knapp vorbeigcgange». Dreöden, 17. Juni. Ter „DreSb. Anz." schreibt: Wie wir heute mitiheilen könne», ist die so aiißerordentliche» Aussehen erregende Berhastung des berühmten polnischen Historiker» und Dichters I, von KraszewSky nicht aus Ne- quisition einer auswärtigen dciitschen Gcsandt'ckast oder Botschaft ersolgt, sondern ist zweifelsohne die Folge einer De»»nciatio», eines Racheakte». Um sich vo» einer langen schweren Krankheit zu erholen, hatte sich KraszcwSty im Avril nach Pau begeben, von wo er sich in voriger Woche auf die Rückreise begab. In seinem letzten, aus Pari- datirten Briese sprach der alte Herr seine Sehnsucht nach Ruhe und Einsamkeit und nach dem Arbeitszimmer in seinem hiesigen reizend gelegenen Gartengrundstück aus. Dieser Brief war hier noch nicht eingetroffen, al» am Montag in der Billa kraSzcw'kn'S plötz- lich eine Commission der hiesigen Lriminalpolizei und ei» Berliner Staatsanwalt nebst mehreren Lriminalpolizistcn erschienen, um eine Haussuchung vorzunelmie». Inwieweit dieselbe zu einem Ergcbniß geführt hat. welche» einen Grund zur Verhaltung KraszewSky'S und der drei anderen, gestern bereit» in diesem Blatte namhaft gemachten Polen geboten hat, entzieht sich natürlich unserer Keniilniß; nur so viel wissen wir, daß von den Herren, welche die Haussuchung ge leitet, sehr viele Schriftsckhen, und zwar auch eine Menge Familien briese, mit Beschlag belegt worden sind. Tie Berhastung KraS ;ewsky's ward bereit» am Dien-tag srüh bei seiner Ankunft in Berlin vorgenomme». Seit gestern befindet er sich hier in Unter- suchungshast. Einer der beiden Brüder Konopatzky ist bereit» wieder in Freiheit gesetzt worden. vermischtes. Em», 16. Juni. Se. Majestät der Kaiser ist im besten Wohlsein mittelst ExtrazngeS Nachmittag» 4 Uhr 30 Min mit Gefolge hier eingeirossen. Auf dem Balmhvfc wurde Ce. Majestät von dem Prinzen Nicola»» von Nassau, der Koblenzer Generalität, dem Odcrpräsidentcn v. Barde- lcben, Kammcrherrn v. Lepel, Lantrath Rolsboven, Bürger meister Epaiiaenbcrg, der Geistlichkeit, dem Kriegerverein und dislittgnirtcn Badegäste» empsangc». Der Kaiser sulir nach dem CurliauS. Tie Straße,! waren festlich geschmückt, die Schulen batte» Spalier gebildet, eine große Menschenmenge brachte Sr. Majestät eine enthusiastische Begrüßung dar. R. Halle ci. S.. >6. Juni. Vor dem Schwurgericht erschien heute u. A. der au» der Niitcrsuchui'gshast vorgeführle cnnck. mvct. Met Huer, gebürtig aus Breslau, seit vorigem Semester hier slueirend. Derselbe ist der Tövtnng >m Zweikampfe cmgeklagt. Bekanntlich siel einem tödtlichen §ckusse in dem an, Morgen tcS 24. Mai hier slaltgesundciien Pistolenduclle der Referendar Paul, ebenfalls auS BrcSlau, zum Opfer. Die dem Zweikampfe zu Grunde liegende Differenz ist aus ei» Fest zuruckzusnbrcn, weck.» die Bres lauer Studcntenschast im vorigen Herbste veranstaltele und zu dem ursprünglich auch Prinz Wilhelm, der sich zn dieser Zeit während der Manöver in Schlesien befand, sein Erscheinen zugesagt hatte. Diese Zusage war aber vor de». Feste zurückgezogen worden. Bei den Vcranslaltniigen zu diesem Feste batte Paul, der den, Corps Silcsia angchörte, den akademischen Turnverein durch Acußerunge» beleidigt und nahm diese Be leidigung auch uickl zurück, obgleich verabredet war. daß bei dem Feste keine Contrabagcn vortommen, rcsp. solche zurück genommen werden sollte». D>e Sacke wurde schließlich EvrpSsacbe und NamciiS der anderen EorpS wurde Methncr, der der Borussia augebörle, bcanstragt. aus dci» Evngreß de» Kösener 8.-6. in Bezug aus daS Verhallen Paul'S resp. der Silcsia Bericht zu erstatten. In diesem Berichte war u. a. von Paul gesagt, daß er mit einer BrcSlauer Dame ehebrecherische» Umgang gepflogen habe :c.. worauf Paul dom Melhuer durch onuck. Behren» eine Forderung aus ge zogeue Pistolen bei 10 Schrill Tistanee zugebe» ließ, die Methner acceplirte. Mcthner beanlraglr zwar die Einsetzung eines Ehrengericht», und die andere Seile den Spruch je eine» Vertreters der beiden Parteien und eines Unparteiische» doch kam beide» nicht zu Stande, und da» Duell ging mit dein bekannten Resultate vor sich. Beim zweiten Kugel Wechsel wurde Paul lödllick in den Unterleib getrosten, so daß er noch an demselben Tage in der königl. Klinik hier verstarb. Paul selbst soll ein guter Schütze gewesen sein und bereit» mehrere Pistolenduelle gehabt haben; auch mit Melhuer Halle Paul früher schon Ehrenhändel gehabt. Der Gerichts hof erkannte an, daß Mclbner durchaus correct gebandelt habe und erkannle nach Bejahung der Echulksrage seitens dl Geschworenen aus taS geringste Strafmaß von 2 Jahren Festung. Ter SlaalSanwall hatte 3 Jabrc Festung bean tragt. Von Interesse war die AaSsührung de» Staat» anwalt». daß c» Pflicht eine» ehrenhafte» Manne» sei, sich dl», Zweikampfe :» unterziehen, daß er aber auch den Mnth haben müsse, die strafrechtlichen Folgen zu trage». Der Ber lheikiger erklärte Namen» seines Clienten diese Bereitwillig keil und verzichtete demgemäß aus weitere Ausführungen Ter Verurthrille kann gegen 3060 .ck Eaulion vorläufig au» der Hast entlaste» werden. — Au» Kiel wird vom 13. Juni gemeldet: Heute Vor mittag lies der Gclchwaderaviso „Grille", von Neustadt kommend, in den hiesigen Hasen ein. Derselbe brachte die Leiche eine» MarincarztcS, der gestern Nackt durch Vergiftung und durch Erschießen an Bord seinem Leben ein Ende gemacht hatte, lieber die Motive zu diesem traurigen Schritt hat man bisher nickt» in Erfahrung dringen können. Ter Arzt ein geborener Münchener, war unvcrüeirathet und bat noch am Abend, nacktem er am Tage die seiten» ter Mannschaften der Schisse vorgenommene» LandungSinankvcr mitgemachl. mit de» übrigen Ossicieren anscheinend in bester Laune da» Abendessen eingenommen, so daß der Selbstmord dies,» gern gesehenen jungen Mannes am Geschwatcr allgemeine Ueber- raschung und Tbeilnabi»« hcivorzeru»«» hat. Ter Verstorbene litt allerdings stark a» Melancholie, sc daß er die Tbat einem Anfall von EelsteSgcslörlhsit begangen habe» »mrd. — Wie». IS. Juni. Der deutsch« Botschafter, Prinz Neuß, bat sich in Folge de» in seiner Familie riogetretenen Todesfall» heute nach Weimar begeben. — London, IZ. Juni. Die Stadt Coventry will Heuer den seil 1877 abgrschasslen Gvdiva-Umzug wieter ins Leben rufen. E» ist dir» eine Art Lord MayorS-Zug im kleinen Maßstabe; er schließt sich geschichtlich an de» Umzug an. den die Gräfin Eodiva nackt auf einem weißen Roste durch die Stadt hielt. — Nack dem Vorgang« anderer Hochschulen hat nunmehr auch die Londoner Universität da- Doctorat der Mcvicin uuv Chirurgie an zwei Frauen verliehe». Die eine derselben hat auch sofort eine öffentlich« Anstellung alS JnspectionSarzt" für die Bediensteten der Post und des ' selrgraphenwejen» erhalten, während die ankere nach Indien geht, um dort ihre Praxi- zu eröffnen. — In regelmäßig gut unterrichteten Kreisen hält man an der Annahme fest, daß die Reise der Königin Marie Christine von Spanien mit häuslichen Zwistigkeiten zusammenhänge. Man hält au» gleichem Grunde die Reise de» König- Aphon« nach Oesterreich für ausgegeben. (Wiederholt.) — DaS nur wenig Uber eine Stunde von Amsterdam entfernte Nordseebad „Wyk aan Zee" bietet den Besucher» der internalen Ausstellung in Amsterdam Gelegenheit zu einem kurzen Abstecher. Da- Klima und die romantische Lage deS OrtcS sind bereit- hinlänglich bekannt und es erübrigt nur noch auf die Anzeige in vorliegender Nummer hinzuweisen, wonach die Bereinigten Hotel» deS Bade ortes entsprechend civile Preise stellen. — Belgrad. 15. Juni. Helene Markovic ist er wiesenermaßen keine» natürlichen Tode» gestorben. Sie wurde Sonntag Morgen» mit einem fest um den HalS zusammen, geschnürten Handtuch aufgesunden. Ihre drei Zellen- genossinnen wollten nicht- bemerkt oder vernommen haben Im ScclionSprolokoll nimmt vr. JaSnicvSki einen Selbst mord. I)r. Dimitrijevic eine Erdrosselung durch fremde Hand an. Der Leichnam wurde bereit» beerdigt. — Oran, 12. Juni. Heute entstand ein Streit zwischen einem Capitain der Zuaven und einem Herrn Del- monde; der Capitain schoß Mit einem Revolver auf seinen Gegner, der leicht verwundet wurde. Die Kugel traf aber zugleich einen italienischen Matrosen, der Zuschauer bei dem Streite war und schwer verwundet wurde. — Tie Deutsche Gesellschaft vonNew-?)ork. dem Hasenplatze, der die meisten Einwanderer zuerst ausnimmt, ift eine Vereinigung von warmherzigen und wohllhätigen deutschen Männern, größtenthcilS der wohlhabenden Elaste angchörig, welche aus Liebe zu ihrem allen Vaterlande und dessen Kinder» nickt nur durch Spendung von Geldmittel», und, wa» noch mehr werth ist, durch einsichtsvolle und sorg- 'ame Verwendung derselben, worüber die geeigneten Organe eisrigst wachen, dahin streben, die freund-' und hilflose Lage der Ankömmlinge zu erleichtern. Wir theilcn über dieselbe Folgende- mit: Ende 1882 zählte sie 973 Mitglieder, von welchen «ine stattliche Anzahl ihr 2ü—30 Jahre angedörten, wa» gewiß ein gules Zeichen ist; die Mitgbederbetträge waren im lehren Jalire 11,900 Dollars; hiezu kamen Gaben von Sr. Majestär dem Deutschen Kaiser und vo» Sr. Majestät König Ludwig II. von Bayer», ferner steuerten bei die Senate vo» Hamburg und Breme», sowie einige Private in Deutschland und den Vereinigten Staate», die Stadt New-Dock gab eine Summe au» Accisegeldern, so daß mit den Zinse» au» dem rentirlictien Vermögen, da» 85,100 Dollars beträgt, die Ein nahmen 32,893 Dollar» erreichten. Tie Gesainmt.ahl der Ei» Wanderer in den Bereinigten Staaten im vorigen Jahre ließ alle Vorjahre, wie bekannt ist. wett hinter sich und erreichte die enorme Höhe von 712.542 Personen. Hiervon waren 230,000 Deutsche, von welche» 198,463 in New - Kort landeten die zwar nicht alle, aber doch grö.'ilenthcilS die Hilie der Gejillschait in der einen oder andern Weile in Anspruch nahmen. Natürlich hat sich die Thätigkeit der Gesellschaft i» erster Lime und hauptsächlich auf Kranken- und Aimenpflege erstreckt und hiersür 9723 Dollars ausgegeben. Es wurden 030 Kranke behandelt, welche 3598 ärztliche Besuche erhielten, und die ihnen verordnten 3113 Necepic wurden von 18 deutschen Apotheken zu criiläßigtcn Preise» gcnesert. Das Aiiskuiistsburcnu, ein sehr »ütz lichcr Gclchniiszwcig, weist eine» Veik.hr von 5130 Liückei» aus, welche 12,194 Dollars Geld und Merihoapiere enthielten. Was würde die Ziffer der mündlich ertheüte» Auskünfte erst sein, wenn cs möglich wäre dieselben zu registriren. D.m deutschen Rechts schutzvercin, der in engem Zuiammcnhangs Mit der Gesellichist steht, aber von hübe» und diüben nicht die gehoffte Unterstützung init Gels- niitlcln findet, objchon seine Wirkinmfeit gerade de» weder Sprache »r ü Gesetze des Lande- kennenden Einwanderer, d«i tcshalv jede leicht in Händel aller Art verflochten wird, zn Gute kommt, hat die Gesellschaft die Summe von 1000 Dollars zujlicßcn lasse», und hier durch gewiß iiiaucitcm armcn Deutsche» zu seine», Rettne geholfen. Ta- Jahr 18^2 war nicht nur wegen der außerordentlichen Anzahl v >» Einwanderern, sondern auch dadurch wichtig, daß in der be treffende» Gesetzgebung mehrsache Aeiidcrungeil eingctrcten sind. Die Mittel, welche zur Unterhaltung der zum Besten der Ein Wanderer gegründeten Anstalten den ComnmsiollcrS de- Staates New-?)ork zu Gebote ftaiide», zeigten sich erschöpft, und der Fort bestand von Castle Garden, dem Landungsplatz«, sowie von Ward» Island, dem Asyl sür Kranke, war ernstlich ,n Frage gestellt. Die Beschaffung weiterer Mittel erwies sich äußerst schwierig, die Bundes regierung weigerte sich, trotz aller angewandten Beinübungen, die Frage zu einer nationalen zu mach-n, der Staat New-Aort wollte sich auch zu keiner wetteren Bewilligung herbcilassen, doch ge lang eS endlich, nachdem sür den Norhiall dem Präsidenten der Gesellschaft von, Ausschüsse bereits sämnillichc dis ponible Gelder zur Verfügung gestellt worden waren, von der Legislatur dieses Staates sür die in Rede stehenden Zwecke die Summe vo» 200,000 Dollars angcwicscn zu erhalten, und der Eongrcß genehmigte außerdem die Erhebung v n 50 Cenis Kopfgeld sür jeden E»wanderer, welct^S die Schiffe zu enlrichic» haoe». Tie beiden deuljajc» Tanipscrlinien halten sich schon vorher bereit erklärt, diese- Lpser zu bringen. In Castle Garden besteht ein Arbeit- nachwciSbureou, welches sehr in Anspruch genommen ist und wirklich Enorme- leistet, so daß z. B. im letzte» April 7267 Personen Arbeit durch dasselbe sanden. Bon der Gesellicbast sind eine männliche und zwei weibliche Bedienstete dabei ausgestclll, welche aber auch mit wirken beim Empsang und der Weiterbeförderung dcr deutschen Einwanderer, beim Aussucken verlornen Gepäcks und dcr Versorgung mit Lebensmitteln für Unbemittelte. Literatur. „Wanoa", Schauspiel in 5 Acten von K. von Verfall, ist soeben in, Verlage von Felix Bagel in Düsseldorf erschienen. Ta« Stück, dessen Autor alS angesehener Theaierresirent in Düffel- dors, sowie durch verschiedene verwandlschasllichc Beziehungen seit Jahren in lebhaftem llontact mit dcr Bühne steht, hat bei seiner ersten Aufführung am Düsseldorfer Stadriheatcr einen entschiedenen Erfolg erzielt. Die dem Buche beigegebeiic» Besprechungen dcr Düsseldorfer Presse äußern sich in hervorragender Weis« über die Begabung de» Autor- und die vühiicnwirksanckctt des Stücke», welche- bereit» von einer Reihe größerer Bühnen zur Aufführung angenommen w rdcn ift. Boden Hegenden ßinwegschrltten. Die Zahl de, i» de« Ge» dränge Umgekommenen wird auf etwa 50—70, dl« Zahl der Verletzten aus etiva 300 geschätzt. * Sunderland, t«. Juni. Nach weiteren Ermittelungen soffen beute Abend bei ter Katastrophe in Victoria-Hall gegen 160 Kinder erdrückt worden sein. »Madrid, 16. Juni. Mitglieder der „Schwarzen Hand" zerstören in der Umgegend von XcreS die Weinberge, indem sie zahlreiche Weinstöcke auSreißen. (Wiederholt.) »Ksvnstantinopel, 16. Juni. In dem Befinden de» Vertreter» dcr deutschen BondSinhabcr, welcher hier krank darniederliegt, ist seit gestern eine leichte Besserung ein gctrcten und scheint wenigsten» eine unmittelbare Lebens gefahr beseitigt. Vk »« -c«e»r tz«i»rt» llts« i» k«t»,l* «usikalilch«» LdOI Pr»fegor vr. O»c«r V»»l i» k«,»zt^ Telegraphische Depeschen. * München, 16. J»»i. Di« Köniain von Spanien ist beute Abend nach Wien abgereist. Zur Verabschiedung batte» sich die Prinzen Luitpold. Ludwig Ferdinand und AlpbonS. sowie die Prinzessin deffa Paz und der spanische Gesandte, Gras Benomar, aus dem Bahnbose eingesunken. * Pari». 16.Juni DerMinister de» Aeußern. Cbaffemel Lacour hat sich beule Vormittag zur E»r nach Vichy begeben und der Eonseilpräsirent Ferrh interimistisch La» Portefeuille de» Aeußern übernommen. — Ta» Journal „Le National" glaubt zu wissen, daß die Regierung ter Beseitigung der Umfassungsmauer von Paris sich wlkcrsetzen werde. (Wiederholt.) * Sunderland. 16. Juni. Nach Schluß der bculige» Kindervorstellung in Victoria Hall entstand beim Auslritt auS hx,,, Tbcater ein surcblbareS Gedränge, wobei niedrere Personen mctcrsiclcu, während di« nachfolgenden über die am nülkll, DL PM88L l.«uir Ir»kt. kiSUV kS8t8Llv mit »u HovlirvilvN, xra««rsa nnä Ueio«reo öllklstklS ata. ato. Lourpetvnt« L» totereiirr« uv« ru visveo ob äi« Rietmrck Lnwckt'rebev 8edi>reirerpiUeo, Uder velcks m»u »o riete» Mhwliede» «ckon xe- leeen, ck»» lxk, rvelobe» m»n ilinen «pevcket, »ucb verckieoen, »»meotliek »der, vd «1e nicht mit »o vielen Abführmitteln äi« 8chstten»eit« xemeia Kaden, ck-ws «i« äev eüieo »dkütireo, um «len »väerv Dax «len xexentheilixeo Lcksot kervorruruken. 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H.Notb- nagcl, Schncideriiicisiers inNudolstadlTochter. 2) A.O.Stahl, Kailsingiin in Halle a/S.. mit D. E- Tünncrniann. Vice- Tireclorü dcr fächs. Bank hier Tochter. 3) F. R. Zangen- berg, Privatma»» hier, mit M. M. K. Purst bier. 4,- F. M. Geißler, Privat-Erpedienl bier, mit W. E. Schwcrdt, Pfcrtc- bändlerS in Eilcnburg Tochter. 5) E. A. H.Rosch, Sckmicde- Wcrkführer in Gnudors, mit A. T. Lochbaß, Tapezierer» hier hinter!. Tochter. 6) C. F. Zimmcrinann, Baumeister hier, mit I. M. Hcmpel, Ka»sina»nZ in Plauen iiB. Tochter. Mattdäikirche: 1) E. R. Hnblc, Kausinann hier, inil M. L. S. Mielsck, Tladtaendarins zu Dresden binlerl. Tochter. 2) E. P. Cchil- back. Marktkclser hier, mit L. M. Sckradcr. WebernicisterS zu Schö»eck bintcrl. Trcktcr. 3) H. A. Große, Marklbclser bier, mit P. E. Küster, Privatmann» zu München Tockler. 4) E. F. Lülfing, Schuhmacher zu Ncudnitz mit I. P. Oklcz Zimmcrman»» zu Golzern hinterl. Tochter. 5) I. W. Hcvdrich. Fabrikarbeiter hier, mit L. E- Lange, Handarbcitcrk zu Pennrorf b. Zeitz Tochter. Veterükirckie: 1) L. E. Mehner, Sattler bier. mit V. S. L. Habn, CigarrensabrikanlenS bier Trckter. 2) I. M. Hoppe, Hand arbeiter bier. mit M. L» vcrw. Ncbm geb. Zchring hier. 3) F. E. Herrtinq, Postuntcrbcamler hier, mit E. A. L. Hentsch, Bcullermeister» in Lucka bintcrl. Tochter. 4) I. K. H. Seifert, Tlektmächer bier, mit Ä. B. Jrmschcr. Tischler» in LoiSnig Tochter. 5) I. P. Hcf'mann. Obcrwcrksührer an der Staat-babn hier, mit H. M. A. Winter, Seminar- OckonomcnS in Grimma Tochter. 6) K. E. O. Kunitz, Polizei-Schutzmann hier, mit F. Tb. Berger. Maurer» iu Z'chcrbcn b. Halle binlerl. Tockler. 7) F. H. Heutig. Tiätist an der Magdeburger Eisenbahn bier. mtt S. H. Güntker. Handarbeiters in Roitzsch bei Bitterseld binlerl. Tockler. 8 M. Spindler. Musiker hier, mit M Th. A. Prager. Stein- diuckers bier Tockler. 9) I. O. Äunalb, Handarbeiter bier. mit E. W. Wanzlöbe, peiisionirtcn Chaussregeld-Einnchmer»
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